Christopher Lambert wurde am 29. März 1957 in Great Neck (Long Island, New York, USA) unter dem bürgerlichen Namen Christophe Guy Denis Lambert als Sohn französischer Eltern geboren. Im Alter von zwei Jahren zog er mit seiner Familie in die Schweiz, da sein Vater, ein Diplomat der UN, beruflich nach Genf beordert wurde, wo Christopher in der Folgezeit verschiedene Privatschulen und Internate besuchte.

Mit zwölf inspirierte ihn die Teilnahme an einem Theaterstück derart, dass er später, nach ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt an der Londoner Börse, für vier Semester am berühmten Pariser Konservatorium studierte und ab 1979 einige kleinere Rollen in französischen Produktionen spielte. 1984 brachte ihm die Hauptrolle im Oscar-prämierten Hugh Hudson Film „Graystoke: the Legend of Tarzan, Lord of the Apes“, einer (zumindest teilweise) werkgetreuen Adaption von Edgar Rice Burroughs´ Klassiker, internationale Aufmerksamkeit sowie den Durchbruch als Schauspieler.

Ein Jahr später erhielt er für seinen Part in Luc Bessons „Subway“ einen „César“, den wichtigsten französischen Filmpreis, bevor er 1986 für das britisch-amerikanische Fantasy-Abenteuer „Highlander“ unterschrieb, welches Regisseur Russell Mulchahy nach einem Drehbuch von Gregory Widen umsetzte – auf jeden Fall die wohl wichtigste Entscheidung seiner Karriere, welche sich in der Folgezeit sowohl als Fluch als auch Segen herausstellen sollte, denn der Film avancierte zum weltweit größten finanziellen Erfolg des Jahres und verband die Assoziationen des Publikums mit seiner Person (bis heute) untrennbar mit seiner Rolle des unsterblichen Connor MacLoad.

Der Ruhm ermöglichte es ihm, in einer Reihe ambitionierter Filme bekannter Regisseure, wie beispielsweise Michael Cimino („the Sicilian“) oder Agnieszka Holland („to kill a Priest“), mitzuwirken, doch der kommerzielle Erfolg blieb weitestgehend aus. Auch seine Rückkehr als Highlander in der 1991er Fortsetzung „the Quickening“ vermochte nicht an die Wirkung des Vorgängers anzuschließen. Ein Jahr später stand er im Rahmen der Dreharbeiten zu Carl Schenkels „Knight Moves“ ein weiteres Mal (nach „Love Dream“) mit seiner Frau Diane Lane vor der Kamera, mit der er eine gemeinsame Tochter namens Eleonora hat (die Ehe wurde 1994 wieder geschieden).

Nach einer Reihe von mäßig bis kaum erfolgreichen Action-orientierten Produktionen (a la „Highlander 3“, „Gunmen“ oder „Fortress“), gelang ihm 1995 als Lord Rayden in der Videospiel-Verfilmung „Mortal Kombat“ ein erneuter Box Office Hit, nach welchem es im Kino allerdings wieder still um den charismatischen Franzosen wurde – nicht aber auf dem Videotheken-Sektor, wo er seither in Werken unterschiedlicher Genres (siehe „Mean Guns“, „Beowulf“, „Ressurection“, „Vercingetorix“ oder „the Piano Player“) in regelmäßigen Abständen immer wieder anzutreffen ist.

Sein „berühmter“ Silberblick geht übrigens auf seine aus Kindheitszeiten starken Kurzsichtigkeit (Myopia) zurück. Seit dem 6. Februar 1999 ist er mit Schauspielkollegin Jaimyse Haft („Moonlight Serenade“) verheiratet.

 

1979 Ciao, les mecs
1980 Bar du telephone, Le
1981  Douchka
  Asphalte
  Une Sale affaire
  Putain d´histoire d´amour
1982 Legitime violence
  Dame de coeur, La
1984 Greystoke: the Legend of Tarzan, Lord of the Apes
  Paroles et musique (aka Love Songs)
1985 Subway
1986  Highlander
  I love You
1987  the Sicilian
1988  to Kill a Priest
1989  Love Dream
1990  Why me?
1991  Highlander 2 – the Quickening
1992  Knight Moves
  Max & Jeremie
1993  Loaded Weapon 1 (uncredited)
  Fortress
1994  Gunmen
  Road Killers, the (aka Roadflower)
  Highlander 3 – the Sorcerer
1995  The Hunted
  Mortal Kombat
1996  Tashunga (aka North Star)
  Ultimate Chase aka Adrenalin: Fear the Rush
  Hercule et Sherlock
1997 Nirvana
  Arlette
  Mean Guns
1999  Fortress II
  Operation Splitsville
  Beowulf
  Ressurrection
  Gideon
2000  Highlander 4 – Endgame
  Aparte
  Vercingetorix
  Majinkaiza
2002  King of Bandit Jing [TV-Mini-Serie]
  The Piano Player
2003 Absolon
  Janit et John
  Clefs de bagnole, Les (uncredited)
2004  A ton Image
2005  Dalida [TV-Mini-Serie]
  Day of Wrath
2006  Southland Tales
  Lièvre de Vatanen, Le  
2007 Metamorphosis 
  Trivial