Resident Evil II - VI + Reboot
Resident Evil II - VI + Reboot
Die eins kann machen, wer immer sie machen will ...
Resident Evil: Apocalypse
Resident Evil: Apocalypse
Originaltitel: Resident Evil: Apocalypse
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich / Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Alexander Witt
Darsteller: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann, Jared Harris, Sandrine Holt, Razaaq Adoti, Mike Epps, Sophie Vavasseur, Zack Ward
Checker: Ey Alda, wir sin' voll zu späd! Läuft schon die Raubkopierer innen Knast Werbung.
Freund vom Checker: Ey echt? Was issen den ihr Problem? Is doch voll normal, dass isch mir nisch jede Pladde oder Devaudä koofen kann. Bin ich Krösus oder was?
Checker: Ja das is voll korrekt, aber die Kleene die jetz ohne Vadder aufwäxt tut mir voll leid, ey.
Freund vom Checker: Ey Word Alter, die is voll arm dran.
Checker: Ey es geht los.
Freund vom Checker: Wie heißt'n das Ding glei nochma?
Checker: Räsident Iiivil tuu
Freund vom Checker: Ey voll krass, da hab ich in meiner Homebase voll das geile Videospiel zu, ma' gucken, ob die da was geklaut haben.
Checker: Na du, die entwickeln eigentlich die Geschichte von Part One weiter, deshalb solltest du den schon besser kennen, alleine die ganzen Homeys, die da eingeführt wurden und jetzt wieda wichtig sin', kennst du sonst gar nicht.
Freund vom Checker: Oh, den Part One kenn ich aber nicht. Was sind das für Figuren?
Checker: Da is die Eine, boah die Alde is aber voll legga ey, zwar keine Tüten dran, aber nich schlecht ansonsten. Die hat im Part One gegen so Zombies gekämpft, die durch nen Virus der einen Firma entstanden sind. Die Firma hieß wie so nen Sonnenhut ...
Freund vom Checker: Sombrero?
Checker: Neeee, jetzt hab ich's Umbrella. Und da bekämpft die dann mit so ner Spezialeinheit - die da durch die Fenster neigestürmt kam, nachdem die Alte sich erst mal angezogen hat, weil die is nämlich voll nackisch erwacht und wusste nichts mehr - die Zombies und so komische Hunde. Is halt echt kompliziert. Und am Ende kommt die aus dem Komplex und alles is zombiefiziert.
Freund vom Checker: Ey Alder, danke für den Handlungssupport. Eins is aber komisch, die Alte lalld voll seltsam. So als wenn die nen Mittelchen gespritzt hätte, voll stoned. Und dünne is die, Homey ich sags dir!
Checker: Das liegt an der ihrer deutschen Synchro, die is ein bissel lame. Und das die so dünne is, weiß man schon aus der 1. Deshalb sag ich ja, den muss man kennen, um den Film hier zu verstehen!
Freund vom Checker: Jo, das leuchtet ein. Is ja fast so ne Art Epos, Mensch, so mit den ganzen Charakteren und deren Weiterentwicklung oder war die schon in der 1 genetisch manipuliert. Die is ja voll krass am Start beim Zombies verchecken ...
Checker: Word Mann, da haste voll recht. Das mit den Superkräften is aber eine Innovation, das is in Part One nich' vorgekommen, da war die halt am Anfang nur mal kurz nacksch und da haste halt nur an ihrem Bären gesehen, dass ihre Haarfarbe getuned is, dass die jetzt aber Supamuckies hat, konnte man da echt nicht ahnen. Voll geil ...
Freund vom Checker: Is aber echt voll laut hier, nervt voll, wenn man sich unterhalten will.
*Stimme aus dem Raum* könnt ihr mal die Fresse halten?
Checker: Ey Alda, hast du irgendein Problem? Da gehn mer raus und klärn das wie Männer und überhaupt, is viel zu laut das andauernde Geballer, wie kannsden du uns da hören Homey?
Freund vom Checker:[/b] Typen gibt's, soll er doch in seiner Homebase bleiben wenn's ihm hier nich' gefällt.
Checker: Yo, ey guck mal, da is noch ne neue Torte, wow, die macht voll auf Lara Croft.
Freund vom Checker: Ey, da hab ich ooch nen Spiel zu, Tuumb Räädor oder so. Is das hier nen Crossover Film?
Checker: Nope Homey, die heißt Jill Valentine ...
Freund vom Checker: Ey Bruda, da erinner ich mich gerade an mein Videospiel, da heißt ne Alte auch so. Is in Räsident Iiivil. Cooler Film ey.
Checker: Ich krieg hier glei irgendwie voll den Augenflash.
Freund vom Checker: Wieso denn das?
Checker: Na irgendwie hab ich Angst zu blinzeln, weil die haben den Film ganz anders gemacht als die 1. Der is viel schneller geschnitten, ich erkenn kaum was.
Freund vom Checker: Da haste recht. Der Film is bestimmt geschnitten, damit die Idioten von dem Film dann wieder nen Director's Cut auf Devaudä veröffentlichen können. Voll scheiße. Ey, jetzt kannste zwinkern, weil die Alte macht grad voll auf Matrix. Die hat gerade ihre Kugeln in Super Schlow Mow abgeschossen. Mensch, was für ein Filmmeisterwerk mit geilen Support von anderen Filmen.
Checker: Ey guck mal der Endgegner, glei is ova'.
Freund vom Checker: Der sieht schon scheiße aus, komischer Dude. Jetzt macht die Alte den platt.
Checker: Ey jo, jetzt kommen die ganzen Dudes, die den Film gemacht haben und die Mucke is nich so mein Favourit, lass uns rausgehen.
Freund vom Checker: Klar Mann, sag mal, worum gings eigentlich noch mal in dem Movie? Der war mir fast nen bissel zu kompliziert erzählt ...
Checker: Na da' Virus is aus dem Umbrellakomplex rausgekommen und die ganze Stadt is verseucht mit Toten, die leben, also so untoten Gesocks. Da haben dann die Verantwortlichen die halbe Stadt abgesperrt und dabei auch ein paar von ihren eigenen Homeys, die noch nicht zombiefiziert sind, eingesperrt und die versuchen nun mit Hilfe von der geilen Alden und der anderen geilen Mutti da rauszukommen. Dann tut der Böse seine Superwaffe Nemesis aus seiner Hinterhand loslassen und die haut dann glei richtig auf die Kagge. Nur Zombies gabs irgendwie gar nicht so viele, wie ich erwartet hatte.
Freund vom Checker: Echd, das is aber voll gud rübergekommen und das wo die die ganze Zeit echt nur am Ballern warn. Hoffentlich machen die da bald n' Sequel oder wie die Filmdödel so was nennen.
In diesem Sinne:
Wer die I schon net mochte, bleibt am besten draußen, der Rest: Hirn aus, reingehen, Spaß haben, auch wenn es schwer fallen wird, da der Film die Qualität von Teil I noch einmal locker unterbietet. Egal ...
Auf DVD gibt es - wie der Dude im Review so richtig vermutete!!! - eine Langfassung mit viel mehr Bruuudalität und so. Kommt dann von Constantin und ist mit einer FSK 18 noch länger uncut als die FSK 18 im Kino!
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Resident Evil: Apocalypse
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich / Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Alexander Witt
Darsteller: Milla Jovovich, Sienna Guillory, Oded Fehr, Thomas Kretschmann, Jared Harris, Sandrine Holt, Razaaq Adoti, Mike Epps, Sophie Vavasseur, Zack Ward
Checker: Ey Alda, wir sin' voll zu späd! Läuft schon die Raubkopierer innen Knast Werbung.
Freund vom Checker: Ey echt? Was issen den ihr Problem? Is doch voll normal, dass isch mir nisch jede Pladde oder Devaudä koofen kann. Bin ich Krösus oder was?
Checker: Ja das is voll korrekt, aber die Kleene die jetz ohne Vadder aufwäxt tut mir voll leid, ey.
Freund vom Checker: Ey Word Alter, die is voll arm dran.
Checker: Ey es geht los.
Freund vom Checker: Wie heißt'n das Ding glei nochma?
Checker: Räsident Iiivil tuu
Freund vom Checker: Ey voll krass, da hab ich in meiner Homebase voll das geile Videospiel zu, ma' gucken, ob die da was geklaut haben.
Checker: Na du, die entwickeln eigentlich die Geschichte von Part One weiter, deshalb solltest du den schon besser kennen, alleine die ganzen Homeys, die da eingeführt wurden und jetzt wieda wichtig sin', kennst du sonst gar nicht.
Freund vom Checker: Oh, den Part One kenn ich aber nicht. Was sind das für Figuren?
Checker: Da is die Eine, boah die Alde is aber voll legga ey, zwar keine Tüten dran, aber nich schlecht ansonsten. Die hat im Part One gegen so Zombies gekämpft, die durch nen Virus der einen Firma entstanden sind. Die Firma hieß wie so nen Sonnenhut ...
Freund vom Checker: Sombrero?
Checker: Neeee, jetzt hab ich's Umbrella. Und da bekämpft die dann mit so ner Spezialeinheit - die da durch die Fenster neigestürmt kam, nachdem die Alte sich erst mal angezogen hat, weil die is nämlich voll nackisch erwacht und wusste nichts mehr - die Zombies und so komische Hunde. Is halt echt kompliziert. Und am Ende kommt die aus dem Komplex und alles is zombiefiziert.
Freund vom Checker: Ey Alder, danke für den Handlungssupport. Eins is aber komisch, die Alte lalld voll seltsam. So als wenn die nen Mittelchen gespritzt hätte, voll stoned. Und dünne is die, Homey ich sags dir!
Checker: Das liegt an der ihrer deutschen Synchro, die is ein bissel lame. Und das die so dünne is, weiß man schon aus der 1. Deshalb sag ich ja, den muss man kennen, um den Film hier zu verstehen!
Freund vom Checker: Jo, das leuchtet ein. Is ja fast so ne Art Epos, Mensch, so mit den ganzen Charakteren und deren Weiterentwicklung oder war die schon in der 1 genetisch manipuliert. Die is ja voll krass am Start beim Zombies verchecken ...
Checker: Word Mann, da haste voll recht. Das mit den Superkräften is aber eine Innovation, das is in Part One nich' vorgekommen, da war die halt am Anfang nur mal kurz nacksch und da haste halt nur an ihrem Bären gesehen, dass ihre Haarfarbe getuned is, dass die jetzt aber Supamuckies hat, konnte man da echt nicht ahnen. Voll geil ...
Freund vom Checker: Is aber echt voll laut hier, nervt voll, wenn man sich unterhalten will.
*Stimme aus dem Raum* könnt ihr mal die Fresse halten?
Checker: Ey Alda, hast du irgendein Problem? Da gehn mer raus und klärn das wie Männer und überhaupt, is viel zu laut das andauernde Geballer, wie kannsden du uns da hören Homey?
Freund vom Checker:[/b] Typen gibt's, soll er doch in seiner Homebase bleiben wenn's ihm hier nich' gefällt.
Checker: Yo, ey guck mal, da is noch ne neue Torte, wow, die macht voll auf Lara Croft.
Freund vom Checker: Ey, da hab ich ooch nen Spiel zu, Tuumb Räädor oder so. Is das hier nen Crossover Film?
Checker: Nope Homey, die heißt Jill Valentine ...
Freund vom Checker: Ey Bruda, da erinner ich mich gerade an mein Videospiel, da heißt ne Alte auch so. Is in Räsident Iiivil. Cooler Film ey.
Checker: Ich krieg hier glei irgendwie voll den Augenflash.
Freund vom Checker: Wieso denn das?
Checker: Na irgendwie hab ich Angst zu blinzeln, weil die haben den Film ganz anders gemacht als die 1. Der is viel schneller geschnitten, ich erkenn kaum was.
Freund vom Checker: Da haste recht. Der Film is bestimmt geschnitten, damit die Idioten von dem Film dann wieder nen Director's Cut auf Devaudä veröffentlichen können. Voll scheiße. Ey, jetzt kannste zwinkern, weil die Alte macht grad voll auf Matrix. Die hat gerade ihre Kugeln in Super Schlow Mow abgeschossen. Mensch, was für ein Filmmeisterwerk mit geilen Support von anderen Filmen.
Checker: Ey guck mal der Endgegner, glei is ova'.
Freund vom Checker: Der sieht schon scheiße aus, komischer Dude. Jetzt macht die Alte den platt.
Checker: Ey jo, jetzt kommen die ganzen Dudes, die den Film gemacht haben und die Mucke is nich so mein Favourit, lass uns rausgehen.
Freund vom Checker: Klar Mann, sag mal, worum gings eigentlich noch mal in dem Movie? Der war mir fast nen bissel zu kompliziert erzählt ...
Checker: Na da' Virus is aus dem Umbrellakomplex rausgekommen und die ganze Stadt is verseucht mit Toten, die leben, also so untoten Gesocks. Da haben dann die Verantwortlichen die halbe Stadt abgesperrt und dabei auch ein paar von ihren eigenen Homeys, die noch nicht zombiefiziert sind, eingesperrt und die versuchen nun mit Hilfe von der geilen Alden und der anderen geilen Mutti da rauszukommen. Dann tut der Böse seine Superwaffe Nemesis aus seiner Hinterhand loslassen und die haut dann glei richtig auf die Kagge. Nur Zombies gabs irgendwie gar nicht so viele, wie ich erwartet hatte.
Freund vom Checker: Echd, das is aber voll gud rübergekommen und das wo die die ganze Zeit echt nur am Ballern warn. Hoffentlich machen die da bald n' Sequel oder wie die Filmdödel so was nennen.
In diesem Sinne:
Wer die I schon net mochte, bleibt am besten draußen, der Rest: Hirn aus, reingehen, Spaß haben, auch wenn es schwer fallen wird, da der Film die Qualität von Teil I noch einmal locker unterbietet. Egal ...
Auf DVD gibt es - wie der Dude im Review so richtig vermutete!!! - eine Langfassung mit viel mehr Bruuudalität und so. Kommt dann von Constantin und ist mit einer FSK 18 noch länger uncut als die FSK 18 im Kino!
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: Extinction
Originaltitel: Resident Evil: Extinction
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Regie: Russell Mulcahy
Darsteller: Milla Jovovich, Oded Fehr, Ali Larter, Iain Glen, Ashanti, Christopher Egan, Spencer Locke, Matthew Marsden, Linden Ashby, Mike Epps u.a.
Spielverfilmungen sind ein Thema für sich, über das sich trefflich parlieren lässt. Die Anzahl gelungener Spielverfilmungen kann man an einer Hand (manche meinen an einem Finger ;-) ) abzählen. Dennoch liefen manche, teils heftig abgewatschte Vertreter erstaunlich erfolgreich in den Kinos oder mauserten sich zu veritablen Videothekengassenhauern. Die beiden prominentesten Vertreter dürften dabei wohl die Bernd Eichinger Produktionen Resident Evil I und II sein. Unterflog dabei die I noch gekonnt den Kritikerbashradar erwischte es die zwei (auch von meiner Seite, wie man oben nachlesen kann) gar heftig. Der finanzielle Erfolg machte aber eine weitere Fortsetzung aus Eichingers Geldbeutelsicht anscheinend unabdingbar ... und man kann sagen: zum Glück! Doch ich greife vor.
Worum geht's`? Ja, da sind wir schon bei dem ersten echten Problem von Resident Evil: Extinction. Eigentlich geht es um Folgendes: Der T-Virus hat nach seiner Freisetzung ALLES Leben auf der Erde ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden durchstreifen fortan die kargen Wüstenlandschaften, die mal unser kleiner grüner Planet waren, und versuchen immer in Bewegung zu bleiben, um so den umherwandelnden, hungrigen, untoten Gestalten aus dem Weg gehen zu können. Derweil versucht die Umbrella Corporation einen Gegenvirus für das T-Virus zu finden. Alice scheint dahingehend ein wichtiger Baustein zu sein ... In Wirklichkeit geht es in Resident Evil III allerdings nur um Folgendes: Ein Wagentross hält irgendwo, metzelt Zombies ab, verliert Mitstreiter, sondert unsäglichen Verbalmüll ab, steigt wieder in den Wagentross und fährt weiter. Kurz darauf hält man wieder, metzelt, stirbt, labert, fährt weiter. Nach zirka 30 Minuten beschloss ich dann für mich, gar nicht erst versuchen zu wollen, zu ergründen, was mir dieser ziemlich unverblümte "Mad Max II trifft Zombie" Quatsch vermitteln wollte und auf einmal funktionierte das bis dahin enorm langweilige, weil komplett sinn- und ziellose Vehikel ganz ordentlich. Denn befreit von Gedankenballast an eine funktionierende Story, konnte man sich auf das Wesentlichste konzentrieren.
Und das heißt in diesem Falle: Russell Mulcahy. Der Regisseur, der noch heute von seinem Highlander Erfolg zehrt und der actiongeilen Fanboygemeinde mit Silent Trigger das Blutwolkenepos überhaupt servierte, meldet sich mit Resident Evil III endlich auf der großen Leinwand zurück und man meint, er sei nie weg gewesen. Verschafft er Resident Evil doch eine dringend notwendige Frischzellenkur. Nichts wackelt mehr, die ewig gleichen, düsteren Stadt- und Gebäudeinnenansichten weichen genialen Wüstenpanoramen und die Kamerafahrten erzeugen in ihrer Brillanz Gänsehaut. Dabei hievt schon das Wüstensetting den dritten Teil in ganz andere Qualitätssphären, ist es doch herrlich unverbraucht und immer wieder aufs Neue Garant für spektakuläre Bilder. So eben auch hier.
Inmitten dieses genialen Endzeitsettings lanciert Russell Mulcahy dann endlich auch das, was man sich bisher von allen Filmen des Resident Evil Franchises versprochen hatte: Blutiges Zombiegematsche. Und das hat es in Resi III nun endlich zuhauf und obendrein rasant und nett choreographiert umgesetzt. Hier spritzt das Blut in hohen Bögen, setzt es derbste Kopfschüsse und darf sich Alice munter durch diverse Zombiehorden schnetzeln. Zwar hat es noch immer keine echten Freßszenen in Resident Evil, allerdings würden die sicher auch den Funansatz des Franchises etwas unterwandern. Und so wird hier halt Zombiematsch produziert, dass es nur so von der Leinwand saftet und das macht ordentlich Spaß. Obendrein gibt es einige fette Explosionen und Milla Jovovich wirkt endlich auch einmal, als wüsste sie, wie Kampfsport funktioniert. Auch der Endfight zwischen Alice und dem mutierten Umbrellaarzt Dr. Isaacs funktioniert hervorragend, auch und vor allem, weil man in der III deutlicher auf CGI unterstützte Effekte setzte, die in der Qualität zwar arg schwanken, aber allesamt ganz ordentlich funktionieren. Genannt seien hierbei vor allem der Angriff der Zombiekrähen und eben der Endgegner von Alice (Tyrant), der den wirklich arg steifen Endgegner aus der II mühelos toppt.
Darstellerisch holt Resi III dabei dann keinerlei Blumentopf. Milla Jovovich stapft nach wie vor vollkommen überfordert durch das Dummbrotscript von Paul W.S. Anderson, der selbiges sicher irgendwann im Suff auf einen Bierdeckel gekritzelt hat. Der Burner ist dann aber die Effektgewalt, mit der man Milla inszeniert. Immer wieder grassierten Gerüchte, man habe für frühere Filme ihre Mäusefäustchen digital aufgepumpt, doch das ist alles nichts gegen ihre Auftritte in diesem Film. Milla wirkt in jeder Szene wie einem FHM oder Playboyheft entsprungen. Ihre Gesichtshaut ist so glatt und wächsern wie bei einer Puppe und in manchen Szenen kann man gar keine Trennung mehr zwischen Gesichtshaut und Lippen ausmachen. Mehr Photoshop geht imo absolut nicht mehr und irgendwann wirkt Milla künstlicher als alle CGI Shots im Film insgesamt! Ali Larter und Co, die Milla flankieren, werden zwar nicht dermaßen verhunzt, fallen im fertigen Film aber auch nicht wirklich auf. Einzig Iain Glen als Oberbadass vermag so etwas wie Duftmarken zu setzen, ansonsten spielt eben Zombiekeile die Hauptrolle und das ist auch gut so. Ein echter Pluspunkt ist der Hammerscore von Charlie Closer, der Tiefbasswelle um Tiefbasswelle durch das Kino pumpt und das Franchise um einige nette Themen erweitert! Da kommt wirklich Freude auf.
Freilich bleibt gegen Ende auch ein Hinweis in Richtung eines vierten Teiles nicht aus und ganz ehrlich: Nehme ich Resident Evil III als eine Art Neuanfang für das Franchise, freue ich mich auf einen weiteren Teil wie Bolle. Vielleicht sollte man endlich Paul W.S. Anderson loswerden und allgemein versierte B-Regisseure ranlassen, dann steckt in dem Franchise auf einmal durchaus richtiges Potential! Das ändert aber nichts daran, dass man Resident Evil III nicht überbewerten sollte. Klar, die Action rockt gewaltig und die Schauwerte stimmen dank Russell Mulcahys versierter Regie hundertprozentig. Das entschuldigt aber nicht das gänzliche Fehlen einer Geschichte und die eklatant miesen und gerne mit bedeutungsvollen Blicken vorgetragenen Dialoge! Und die arme Milla hat langsam mal wirklich eine vernünftige Synchronstimme verdient. Lustlos ist ja gar kein Ausdruck ...
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Resident Evil: Extinction
Produktionsjahr: 2007
Herstellungsland: USA
Regie: Russell Mulcahy
Darsteller: Milla Jovovich, Oded Fehr, Ali Larter, Iain Glen, Ashanti, Christopher Egan, Spencer Locke, Matthew Marsden, Linden Ashby, Mike Epps u.a.
Spielverfilmungen sind ein Thema für sich, über das sich trefflich parlieren lässt. Die Anzahl gelungener Spielverfilmungen kann man an einer Hand (manche meinen an einem Finger ;-) ) abzählen. Dennoch liefen manche, teils heftig abgewatschte Vertreter erstaunlich erfolgreich in den Kinos oder mauserten sich zu veritablen Videothekengassenhauern. Die beiden prominentesten Vertreter dürften dabei wohl die Bernd Eichinger Produktionen Resident Evil I und II sein. Unterflog dabei die I noch gekonnt den Kritikerbashradar erwischte es die zwei (auch von meiner Seite, wie man oben nachlesen kann) gar heftig. Der finanzielle Erfolg machte aber eine weitere Fortsetzung aus Eichingers Geldbeutelsicht anscheinend unabdingbar ... und man kann sagen: zum Glück! Doch ich greife vor.
Worum geht's`? Ja, da sind wir schon bei dem ersten echten Problem von Resident Evil: Extinction. Eigentlich geht es um Folgendes: Der T-Virus hat nach seiner Freisetzung ALLES Leben auf der Erde ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden durchstreifen fortan die kargen Wüstenlandschaften, die mal unser kleiner grüner Planet waren, und versuchen immer in Bewegung zu bleiben, um so den umherwandelnden, hungrigen, untoten Gestalten aus dem Weg gehen zu können. Derweil versucht die Umbrella Corporation einen Gegenvirus für das T-Virus zu finden. Alice scheint dahingehend ein wichtiger Baustein zu sein ... In Wirklichkeit geht es in Resident Evil III allerdings nur um Folgendes: Ein Wagentross hält irgendwo, metzelt Zombies ab, verliert Mitstreiter, sondert unsäglichen Verbalmüll ab, steigt wieder in den Wagentross und fährt weiter. Kurz darauf hält man wieder, metzelt, stirbt, labert, fährt weiter. Nach zirka 30 Minuten beschloss ich dann für mich, gar nicht erst versuchen zu wollen, zu ergründen, was mir dieser ziemlich unverblümte "Mad Max II trifft Zombie" Quatsch vermitteln wollte und auf einmal funktionierte das bis dahin enorm langweilige, weil komplett sinn- und ziellose Vehikel ganz ordentlich. Denn befreit von Gedankenballast an eine funktionierende Story, konnte man sich auf das Wesentlichste konzentrieren.
Und das heißt in diesem Falle: Russell Mulcahy. Der Regisseur, der noch heute von seinem Highlander Erfolg zehrt und der actiongeilen Fanboygemeinde mit Silent Trigger das Blutwolkenepos überhaupt servierte, meldet sich mit Resident Evil III endlich auf der großen Leinwand zurück und man meint, er sei nie weg gewesen. Verschafft er Resident Evil doch eine dringend notwendige Frischzellenkur. Nichts wackelt mehr, die ewig gleichen, düsteren Stadt- und Gebäudeinnenansichten weichen genialen Wüstenpanoramen und die Kamerafahrten erzeugen in ihrer Brillanz Gänsehaut. Dabei hievt schon das Wüstensetting den dritten Teil in ganz andere Qualitätssphären, ist es doch herrlich unverbraucht und immer wieder aufs Neue Garant für spektakuläre Bilder. So eben auch hier.
Inmitten dieses genialen Endzeitsettings lanciert Russell Mulcahy dann endlich auch das, was man sich bisher von allen Filmen des Resident Evil Franchises versprochen hatte: Blutiges Zombiegematsche. Und das hat es in Resi III nun endlich zuhauf und obendrein rasant und nett choreographiert umgesetzt. Hier spritzt das Blut in hohen Bögen, setzt es derbste Kopfschüsse und darf sich Alice munter durch diverse Zombiehorden schnetzeln. Zwar hat es noch immer keine echten Freßszenen in Resident Evil, allerdings würden die sicher auch den Funansatz des Franchises etwas unterwandern. Und so wird hier halt Zombiematsch produziert, dass es nur so von der Leinwand saftet und das macht ordentlich Spaß. Obendrein gibt es einige fette Explosionen und Milla Jovovich wirkt endlich auch einmal, als wüsste sie, wie Kampfsport funktioniert. Auch der Endfight zwischen Alice und dem mutierten Umbrellaarzt Dr. Isaacs funktioniert hervorragend, auch und vor allem, weil man in der III deutlicher auf CGI unterstützte Effekte setzte, die in der Qualität zwar arg schwanken, aber allesamt ganz ordentlich funktionieren. Genannt seien hierbei vor allem der Angriff der Zombiekrähen und eben der Endgegner von Alice (Tyrant), der den wirklich arg steifen Endgegner aus der II mühelos toppt.
Darstellerisch holt Resi III dabei dann keinerlei Blumentopf. Milla Jovovich stapft nach wie vor vollkommen überfordert durch das Dummbrotscript von Paul W.S. Anderson, der selbiges sicher irgendwann im Suff auf einen Bierdeckel gekritzelt hat. Der Burner ist dann aber die Effektgewalt, mit der man Milla inszeniert. Immer wieder grassierten Gerüchte, man habe für frühere Filme ihre Mäusefäustchen digital aufgepumpt, doch das ist alles nichts gegen ihre Auftritte in diesem Film. Milla wirkt in jeder Szene wie einem FHM oder Playboyheft entsprungen. Ihre Gesichtshaut ist so glatt und wächsern wie bei einer Puppe und in manchen Szenen kann man gar keine Trennung mehr zwischen Gesichtshaut und Lippen ausmachen. Mehr Photoshop geht imo absolut nicht mehr und irgendwann wirkt Milla künstlicher als alle CGI Shots im Film insgesamt! Ali Larter und Co, die Milla flankieren, werden zwar nicht dermaßen verhunzt, fallen im fertigen Film aber auch nicht wirklich auf. Einzig Iain Glen als Oberbadass vermag so etwas wie Duftmarken zu setzen, ansonsten spielt eben Zombiekeile die Hauptrolle und das ist auch gut so. Ein echter Pluspunkt ist der Hammerscore von Charlie Closer, der Tiefbasswelle um Tiefbasswelle durch das Kino pumpt und das Franchise um einige nette Themen erweitert! Da kommt wirklich Freude auf.
Freilich bleibt gegen Ende auch ein Hinweis in Richtung eines vierten Teiles nicht aus und ganz ehrlich: Nehme ich Resident Evil III als eine Art Neuanfang für das Franchise, freue ich mich auf einen weiteren Teil wie Bolle. Vielleicht sollte man endlich Paul W.S. Anderson loswerden und allgemein versierte B-Regisseure ranlassen, dann steckt in dem Franchise auf einmal durchaus richtiges Potential! Das ändert aber nichts daran, dass man Resident Evil III nicht überbewerten sollte. Klar, die Action rockt gewaltig und die Schauwerte stimmen dank Russell Mulcahys versierter Regie hundertprozentig. Das entschuldigt aber nicht das gänzliche Fehlen einer Geschichte und die eklatant miesen und gerne mit bedeutungsvollen Blicken vorgetragenen Dialoge! Und die arme Milla hat langsam mal wirklich eine vernünftige Synchronstimme verdient. Lustlos ist ja gar kein Ausdruck ...
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: Degeneration
Originaltitel: Baiohazâdo: Dijenerêshon
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: Japan
Regie: Makoto Kamiya
Vince is net so begeistert wie die meisten:
Es ist schon eine Crux mit diesen Videospielverfilmungen. Immer und immer wieder scheitern Regisseure an ihnen, und auch wenn viele Vorlagen kommerziellen Filmemachern wie Uwe Boll zum Opfer fallen, die gar nicht beabsichtigen, das Flair der Spiele einzufangen, so beißen sich doch selbst die ambitioniertesten Regisseure die Zähne an ihnen aus. Für viele ist “Silent Hill” von Christophe Gans die neue Referenz, doch selbst der ist nicht unumstritten, gilt als zu unfilmisch und ungruselig. Das populärere Konkurrenzprodukt “Resident Evil” hingegen muss sich mit einer ausgeflippten Filmtrilogie arrangieren, bei der höchstens die ersten fünf Minuten des ersten Films den Games nahe kommen. Das alleine ist Grund genug, es noch mal ganz neu zu versuchen. “Resident Evil: Degeneration” genießt alle Existenzberechtigung dieser Welt, so viel steht mal fest.
Nun mag die Spielreihe ja durchaus actionlastig sein, was aber nicht ausschließt, dass um die Katastrophe von Raccoon City herum nicht auch etwas zu erzählen wäre. Atmosphärische Zwischensequenzen verbinden die Spielabschnitte miteinander, die ihrerseits immer noch narrativ angelegt sind: so gibt es beispielsweise Sequenzen, in denen sich Tastenreaktionsspiele mit den Filmabschnitten überlagern und diese in eine bestimmte Bahn lenken. Eine ziemlich exklusive 3rd-Person-Perspektive hat “Resident Evil 4" ausgezeichnet, bei der man das Gefühl hatte, dem Protagonisten Leon S. Kennedy - der hier ebenso eine tragende Rolle spielt wie der Endgegner-Mutant - direkt über die Schulter zu schauen. Und wenn man das Vieh am Ende von “RE 4" in die Luft gesprengt hat und der Epilog läuft (welcher sehr viel Ähnlichkeit hat mit dem Epilog, den man diesmal zu sehen bekommt), hat man das Gefühl, einer gewaltigen und mitreißenden Geschichte beigewohnt zu haben, die über cineastische Qualitäten ohne Ende verfügt.
Die japanische Programmierung versucht sich also in Vorlagennähe. Einen CG-Film zu drehen ist in Anbetracht der Vorlage so originalgetreu wie nur irgend möglich und mit der Entscheidung, den Protagonisten so eng es geht zu folgen, wird das intime Beisein des Spielers bei seiner Figur imitiert.
Nur: einmal mehr funktioniert es nicht.
An der mitunter sterilen Darstellung der Menschen- und Zombiegesichter in Totalen, die sich mit nahezu fotorealistischen Panoramaeinstellungen abwechseln, kann es nicht liegen, denn so unfertig manche Einstellung auch aussehen mag, die Qualität ist doch immer noch besser als das Material der interaktiven Vorlage.
Nun ist es so, dass der Kamerafokus mit Freude als zentrifugaler Gefahrenpunkt fungiert: Zombies stürmen auf ihn zu, beißen herzhaft in ihn rein, oder umgekehrt beißt auch mal die Kamera in jemanden rein, wenn die Egoperspektive eines Angreifers eingenommen wird. Wäre das Genre ein anderes, man könnte Makoto Kamiyas Regie als einfühlsam-liebevoll und den Film als romantisch missverstehen, so nahe ist man den Charakteren, und in der Tat ist es wie eine direkte Mittendrin-Erfahrung. Das Beisein einer starken Figur wie Leon lässt uns wie Schulkinder zurück, die an der Hand durch ein Gruselkabinett geführt werden.
Trotzdem bleibt die Sorge um das Zweigespann Leon S. Kennedy / Claire Redfield minimal; allenfalls beinharte Gamer werden mitfiebern können, weil sie höchstpersönlich schon eine Karriere als Leon und / oder Claire hinter sich haben und ihre Pappenheimer kennen. Wem die interaktive Erfahrung fehlt, der sieht bloß zwei x-beliebige Animefiguren, die von querschnitthaftem Antiheldentum geprägt sind. Es wird innerhalb dieser Produktion nichts getan, um die Charaktere in dieser neuen Filmsituation interessant zu machen.
Bloß hat die klettenhafte Kamera den Kehrteffekt, dass sie eine geschlagene Stunde lang geradezu an den Charakteren klebt und folglich auch beiwohnt, wenn unzählige Lagebesprechungen stattfinden, an denen inhaltlich allenfalls Geeks interessiert sind. Wer da noch behauptet, “Silent Hill” sein unfilmisch, der soll mir dann mal erklären, was “RE - Degeneration” in diesen Momenten ist.
Und dann beginnt auch schon bald das Finale, welches wie ein langgezogener Nachschlag an den von vereinzelten Zombieattacken durchsetzten Dialogpacken drangehangen wird. Wo die Spiele eine Art “Evolution” der Monster generierten und man sich bildlich immer tiefer in den Schlund der Hölle stolpern sah, während die Monster immer abstoßender wurden, so muss diesmal wieder eine Schar klassischer Stöhner mitsamt eines einzelnen Über-Wesens ausreichen. Genug der Artenvielfalt, das Scherenvieh mit dem Glupscher in der rechten Schulter macht ohnehin genug Radau für zwei Endbosse und zerstört gleich drei Ebenen einer wissenschaftlichen Einrichtung, ohne in den langen 20 - 30 Minuten jedoch verschleiern zu können, dass der Kampf letztlich bloß tumbes Herumgehüpfe ist.
Die Moral von der Geschicht: Was wirklich essentiell ist, wurde wieder nicht erfasst. Wo Christophe Gans mit “Silent Hill” auf recht gelungene Art und Weise das malerisch Surrealistische des ehemals Menschlichen und nun Deformierten zu zeichnen wusste, hätte “Resident Evil - Degeneration” bei seinem Authentizitätsanspruch versuchen müssen, den Irrsinn eines modernen Holocausts exemplarisch anhand einer Hier-und-Jetzt-Situation nachzeichnen und mit Blut- und Ekeleffekten abrunden sollen. Statt dessen labt sich Regisseur Kamiya an dialogischen Erzählorgien und folgt seinen digitalen Stars auf Schritt und Tritt, ohne die Grenzen und Möglichkeiten des Mediums Film zu berücksichtigen. Die Folge ist zumindest in der ersten Stunde ein Langeweiler erster Güte, der in jeder einzelnen Szene Potenzial verschenkt in Hülle und Fülle. Natürlich scheitert er wesentlich ehrenvoller als die Jovovich-Ballerorgien; scheitern tut er dennoch.
DVD kommt uncut von Sony Pictures ab 16, mit ein paar Extras.
Originaltitel: Baiohazâdo: Dijenerêshon
Produktionsjahr: 2008
Herstellungsland: Japan
Regie: Makoto Kamiya
Vince is net so begeistert wie die meisten:
Es ist schon eine Crux mit diesen Videospielverfilmungen. Immer und immer wieder scheitern Regisseure an ihnen, und auch wenn viele Vorlagen kommerziellen Filmemachern wie Uwe Boll zum Opfer fallen, die gar nicht beabsichtigen, das Flair der Spiele einzufangen, so beißen sich doch selbst die ambitioniertesten Regisseure die Zähne an ihnen aus. Für viele ist “Silent Hill” von Christophe Gans die neue Referenz, doch selbst der ist nicht unumstritten, gilt als zu unfilmisch und ungruselig. Das populärere Konkurrenzprodukt “Resident Evil” hingegen muss sich mit einer ausgeflippten Filmtrilogie arrangieren, bei der höchstens die ersten fünf Minuten des ersten Films den Games nahe kommen. Das alleine ist Grund genug, es noch mal ganz neu zu versuchen. “Resident Evil: Degeneration” genießt alle Existenzberechtigung dieser Welt, so viel steht mal fest.
Nun mag die Spielreihe ja durchaus actionlastig sein, was aber nicht ausschließt, dass um die Katastrophe von Raccoon City herum nicht auch etwas zu erzählen wäre. Atmosphärische Zwischensequenzen verbinden die Spielabschnitte miteinander, die ihrerseits immer noch narrativ angelegt sind: so gibt es beispielsweise Sequenzen, in denen sich Tastenreaktionsspiele mit den Filmabschnitten überlagern und diese in eine bestimmte Bahn lenken. Eine ziemlich exklusive 3rd-Person-Perspektive hat “Resident Evil 4" ausgezeichnet, bei der man das Gefühl hatte, dem Protagonisten Leon S. Kennedy - der hier ebenso eine tragende Rolle spielt wie der Endgegner-Mutant - direkt über die Schulter zu schauen. Und wenn man das Vieh am Ende von “RE 4" in die Luft gesprengt hat und der Epilog läuft (welcher sehr viel Ähnlichkeit hat mit dem Epilog, den man diesmal zu sehen bekommt), hat man das Gefühl, einer gewaltigen und mitreißenden Geschichte beigewohnt zu haben, die über cineastische Qualitäten ohne Ende verfügt.
Die japanische Programmierung versucht sich also in Vorlagennähe. Einen CG-Film zu drehen ist in Anbetracht der Vorlage so originalgetreu wie nur irgend möglich und mit der Entscheidung, den Protagonisten so eng es geht zu folgen, wird das intime Beisein des Spielers bei seiner Figur imitiert.
Nur: einmal mehr funktioniert es nicht.
An der mitunter sterilen Darstellung der Menschen- und Zombiegesichter in Totalen, die sich mit nahezu fotorealistischen Panoramaeinstellungen abwechseln, kann es nicht liegen, denn so unfertig manche Einstellung auch aussehen mag, die Qualität ist doch immer noch besser als das Material der interaktiven Vorlage.
Nun ist es so, dass der Kamerafokus mit Freude als zentrifugaler Gefahrenpunkt fungiert: Zombies stürmen auf ihn zu, beißen herzhaft in ihn rein, oder umgekehrt beißt auch mal die Kamera in jemanden rein, wenn die Egoperspektive eines Angreifers eingenommen wird. Wäre das Genre ein anderes, man könnte Makoto Kamiyas Regie als einfühlsam-liebevoll und den Film als romantisch missverstehen, so nahe ist man den Charakteren, und in der Tat ist es wie eine direkte Mittendrin-Erfahrung. Das Beisein einer starken Figur wie Leon lässt uns wie Schulkinder zurück, die an der Hand durch ein Gruselkabinett geführt werden.
Trotzdem bleibt die Sorge um das Zweigespann Leon S. Kennedy / Claire Redfield minimal; allenfalls beinharte Gamer werden mitfiebern können, weil sie höchstpersönlich schon eine Karriere als Leon und / oder Claire hinter sich haben und ihre Pappenheimer kennen. Wem die interaktive Erfahrung fehlt, der sieht bloß zwei x-beliebige Animefiguren, die von querschnitthaftem Antiheldentum geprägt sind. Es wird innerhalb dieser Produktion nichts getan, um die Charaktere in dieser neuen Filmsituation interessant zu machen.
Bloß hat die klettenhafte Kamera den Kehrteffekt, dass sie eine geschlagene Stunde lang geradezu an den Charakteren klebt und folglich auch beiwohnt, wenn unzählige Lagebesprechungen stattfinden, an denen inhaltlich allenfalls Geeks interessiert sind. Wer da noch behauptet, “Silent Hill” sein unfilmisch, der soll mir dann mal erklären, was “RE - Degeneration” in diesen Momenten ist.
Und dann beginnt auch schon bald das Finale, welches wie ein langgezogener Nachschlag an den von vereinzelten Zombieattacken durchsetzten Dialogpacken drangehangen wird. Wo die Spiele eine Art “Evolution” der Monster generierten und man sich bildlich immer tiefer in den Schlund der Hölle stolpern sah, während die Monster immer abstoßender wurden, so muss diesmal wieder eine Schar klassischer Stöhner mitsamt eines einzelnen Über-Wesens ausreichen. Genug der Artenvielfalt, das Scherenvieh mit dem Glupscher in der rechten Schulter macht ohnehin genug Radau für zwei Endbosse und zerstört gleich drei Ebenen einer wissenschaftlichen Einrichtung, ohne in den langen 20 - 30 Minuten jedoch verschleiern zu können, dass der Kampf letztlich bloß tumbes Herumgehüpfe ist.
Die Moral von der Geschicht: Was wirklich essentiell ist, wurde wieder nicht erfasst. Wo Christophe Gans mit “Silent Hill” auf recht gelungene Art und Weise das malerisch Surrealistische des ehemals Menschlichen und nun Deformierten zu zeichnen wusste, hätte “Resident Evil - Degeneration” bei seinem Authentizitätsanspruch versuchen müssen, den Irrsinn eines modernen Holocausts exemplarisch anhand einer Hier-und-Jetzt-Situation nachzeichnen und mit Blut- und Ekeleffekten abrunden sollen. Statt dessen labt sich Regisseur Kamiya an dialogischen Erzählorgien und folgt seinen digitalen Stars auf Schritt und Tritt, ohne die Grenzen und Möglichkeiten des Mediums Film zu berücksichtigen. Die Folge ist zumindest in der ersten Stunde ein Langeweiler erster Güte, der in jeder einzelnen Szene Potenzial verschenkt in Hülle und Fülle. Natürlich scheitert er wesentlich ehrenvoller als die Jovovich-Ballerorgien; scheitern tut er dennoch.
DVD kommt uncut von Sony Pictures ab 16, mit ein paar Extras.
Resident Evil: Afterlife
freeman ist zunehmend gelangweilt, trotz 3D :
Resident Evil: Afterlife
Originaltitel: Resident Evil: Afterlife
Herstellungsland: USA, Großbritannien, Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Sienna Guillory, Boris Kodjoe, Shawn Roberts, Spencer Locke, Kim Coates, Kacey Barnfield, Sergio Peris-Mencheta u.a.
Machen wir uns doch nichts vor. Resident Evil ist eine der Filmserien, von der sich jeder Gamer und Filmfan wohl schnellstens einmal ein passendes Reboot wünschen würde. Denn so wirklich viel mit der Vorlage hatte bisher keiner der Filme zu tun und losgelöst von der Vorlage taugten die filmischen Ergüsse auch nicht wirklich viel. Zumindest für die Actionfans unter uns bot die Reihe aber dennoch einige Momente, die man durchaus gut weggucken konnte. Und hatte man sich mit dem dümmer, lauter, noch dümmerer Grundgedanken der Filme angefreundet und den katastrophal miesen zweiten Teil ausgeblendet, blieben da zwei zumindest rudimentär unterhaltsame Streifen zurück. Ob es nun einen vierten Teil brauchte, sei einmal dahingestellt. Fakt ist, es gibt ihn. Fakt ist auch, er läuft gerade im Kino. Ein weiterer Fakt ist, die Fans strömen wieder in Scharen in die Lichtspielhäuser. Es könnte ja ein Film entstanden sein, der auch nur entfernt etwas mit den Spielvorlagen zu tun hat. Der 3D Schriftzug hinterm Titel könnte aber auch ein Grund sein ...
Wer sich nun in den Film verirrt hat, erlebt folgende Resident Evil Routine. Die ersten Minuten werden wir wie gewohnt mit dem T-Virus vollgeschwafelt, es folgt eine fette Actionszene, darauf eine hochnotpeinliche Robinsonade, die in einen zugelaberten, sinnbefreiten Mittelteil in einem von Zombies umzingelten Gefängnis gipfelt und dann irgendwie in Richtung Showdown holpert. Die Story dahinter ist so simpel wie egal. Man sucht den letzten Ort auf Erden, der nicht kontaminiert ist. Klingt wie die Vorgängerfilme? Klaro, baut ja auch direkt auf jenen auf. Und so haben wir nun schon vier Filme, die zum gleichen Thema nichts zu sagen haben. Doch als Actionfan ist man ja leidensfähig. Hauptsache der Film hangelt sich von Actionszene zu Actionszene – verdammt noch mal! Leider klappt das diesmal nicht so wirklich. Nachdem eine Handvoll Alice Klone einen Umbrella Bau in Tokio zerstört hat, haut Regisseur Paul W.S. Anderson nämlich brutalst die Bremse rein! Alice schaut fortan traurig in eine Videokamera und labert sich einen Wolf, dann trifft sie viele andere Laberer und alle labern sich gemeinsam einen Gevatter Isegrim. So holprig wie hier rettete sich wahrlich noch kein Resident Evil Erguss über die Runden.
Langweile ist ebenso vorprogrammiert wie der für den Film vollkommen katastrophal verlaufende Prozess, dass zu wenig optischer Bombast für Ablenkung sorgt. Und so fragt man sich recht flott, wieso Anderson bestimmte Plotelemente einführt, um sie nie wieder zu nutzen, geschweige denn zu erwähnen. Exemplarisch sei die „Deaktivierung“ der T-Zellen in Alice genannt. Hat denn da nicht noch einmal einer das Drehbuch wenigstens quergelesen? Anscheinend nicht. Und wie sich Wentworth Miller in diesen Film verirren konnte, weiß er vermutlich selbst nicht. Oder aber er dachte, es sei irgendwie ironisch oder witzig, als erstes großes Projekt nach „Prison Break“ einen Film anzunehmen, in dem er wieder aus einem Knast ausbricht. Davon abgesehen fiel nämlich niemandem etwas in Richtung seiner Figur ein, die fortan einfach immer irgendwo am Rand rumsteht oder Gülle labert. Und das ist nur eine der neu eingeführten Figuren. Dass die anderen auch keinen rechten Sinn machen ... wen juckt es? Das ist nun mal ein Film über Hirntote ... anscheinend sogar geschrieben von Hirntoten.
Ich denke mal, dahingehend dürfte nun alles zu den drehbuchtechnischen Höhenflügen des vierten Resident Evil Streifens gesagt sein. Darum wenden wir uns nun einfach mal seinem Regisseur zu. Denn in Bezug auf „Große Jungs Regisseur“ Paul W.S. Anderson werden drei Punkte ganz offensichtlich! 1. Er hätte soooooooo gerne Matrix 4 gedreht. 2. Keiner findet seine eigene Ehefrau so geil wie er! 3. Er hat einen Film gedreht, der so brutal wie keiner zuvor auf 3D ausgerichtet wurde. Punkt zwei muss man, denke ich, nicht weiter unterfüttern, dazu schwebt Frau Jovovich einfach zu oft in hautengen Klamotten in Zeitlupe an der Kameralinse vorbei. Leider hat dem Paul niemand gesagt, dass seine Frau weitgehend eine recht talentfreie Zone ist. Die Drehbuchautoren wussten es, die haben nämlich alle Gefühle, die Frau Jovovich transportieren muss, noch einmal für sie verbalisiert, damit sie sie noch einmal in die Kamera ihres Ehemannes sagen kann. Stattdessen wäre ein wenig Schauspielunterricht toll gewesen. Von ordentlichem Kampftraining ganz zu schweigen, denn Frau Jovovich wirkt teils schon extrem steif in den Actionszenen.
Punkt eins sieht man ebenfalls an allen Ecken und Enden. Seien es die Lederklamotten, der sterile Look der Einstiegsszene und des Showdowns, die Gestik und Mimik der Darsteller und der ganze Habitus der Figuren oder Bullet Time an allen Ecken und Enden. Resident Evil: Afterlife ist mehr ein weiterer Wachowski Streifen denn ein Resident Evil Film. Zugegeben, das macht zu Beginn sogar durchaus Laune, weil durch die übergroßen Actionchoreografien durchaus diverse „Leck mich fett“ Momente generiert werden, die jedem zeitgenössischen Actionfilm gut stehen würden, aber wenn man merkt, dass dieses Stilgewitter aus Bullet Time und einem Überfluss an Zeitlupen nicht highlightartig gesetzt wird, sondern zum reinen Prinzip mutiert, jede Actionszene ins Endlose zerdehnt und ihr jedwede Form von Rhythmus und Tempo nimmt, wird’s schon schwer bedenklich. Und eines hätte man Anderson auch sagen sollen: Wenn die Leute in höchster Anstrengung sind, bitte keine Zeitlupe setzen! Das gehört sich einfach nicht! Das könnte nämlich schnell so aussehen, als betrachte man die Leute beim Verrichten ihrer Notdurft und *schwupps* wird eine cool gemeinte Szene ein Hort unfreiwilliger Komik. Außer freilich, Anderson schaut gerne zu, wenn seine Milla kackt. Ich will das ehrlicherweise nicht sehen.
Tja, und Punkt drei steht für das Highlight des Filmes und das ist seine wirklich frappierend geile 3D Technik. Diese setzt Anderson sowohl subtil für eine geniale Tiefenschärfe und Plastizität ein als auch um Highlights in seiner Action zu setzen, was in Form von herumspratzenden Blutfontänen, auf den Zuschauer gerichtete Riesenwummen und auf ihn zufliegende Hämmer in XXL Ausführung richtig geil funktioniert und ohne Ende Spaß macht! In keinem einzigen anderen Aspekt seines Filmes ist Anderson so auf der Höhe dessen, was die Zuschauer sehen wollen, wie in diesem Punkt. Allerdings spürt man auch überdeutlich, dass manche Szenen auch wirklich nur wegen der 3D Wirkung drin sind und ohne den Effekt wirklich gar nicht funktionieren würden. Auch hatte ich das Gefühl, dass wenn man die 3D Wirkung in so manchen Sequenzen im Mittelteil abzieht und somit auch ein oder zwei imposante Bilder aus dem Film fliegen, dieser Abschnitt noch zerdehnter und langweiliger wirken könnte. Aber: Hätte, wäre, wenn … hier funktioniert es! Und vor allem hat Anderson erkannt, dass seine bisherige Art, Action zu inszenieren, in 3D nicht funktioniert. Und so setzt es hier keinen hektischen Schnittsalat. Ganz im Gegenteil.
Was mir persönlich noch sehr gefiel, waren zwei irre Elemente des Filmes. Der eine dreht sich um einen Zombietyp mit einer Riesenaxt, der wie aus dem Silent Hill Universum entflohen wirkt und der dem Film in seinen leider zu wenigen Auftritten locker 2-3 Coolnesspunkte verschafft und einen hoffen lässt, dass die Silent Hill Kreaturen auch irgendwann mal in 3D auf uns zustaksen werden. Element zwei, das einfach mal wortwörtlich alles rockte, war der irre Industrial Soundtrack von tomandandy, der einem sprichwörtlich durch die Knochen fegte und so themenaffin daherkam wie zuletzt kaum ein anderer Soundtrack. Genial! Diesen beiden Punkten stehen dann wieder ganz viele andere Punkte gegenüber, die so gar nicht funktionieren wollten. Was sollten die mies getricksten Zombiehunde, die sogar von denen aus Teil I getoppt werden? Wieso war Frau Jovovich nicht einmal nackt? Wieso wird Jill Valentine im Abspann verheizt? Was sollten diese komischen Injektionsgeräte darstellen? Wieso erinnerte mich der Oberbäddie Wesker in seiner Unzerstörbarkeit an den Coyoten aus Roadrunner? Was ist an Münzen, die als Munition verwendet werden, so faszinierend, dass man dies bis zum Erbrechen in Zeitlupe zelebrieren muss? Wieso tut Ali Larter in dem Franchise immer so, als könne sie nicht schauspielern? Und was sollten denn bitte diese Maulwurfzombies? Paul? Ne Idee? Vielleicht in Bullet Time?
Was bleibt, ist nach dem grandios old schooligen dritten Teil, der einen dank dem neuen Setting und der straight durchgezogenen Mad Max Routine durchaus begeistern konnte, ein eindeutiger Schritt in die falsche Richtung. Das Großstadtsetting ist einfach ausgelutscht, die Story um die Suche nach irgendwelchen McGuffin Orten inzwischen auch und die wirklich üble Ernsthaftigkeit driftet spätestens in diesem Film brutal in Richtung Peinlichkeit ab. In meiner Vorführung gab es an manchen Momenten richtiggehend Hohngelächter zu vernehmen. Auch holpert es im Storygetriebe des Filmes teils gar heftig und so wie hier hat sich noch kein Film aus dem Franchise von der Einstiegsactionszene zum Showdown geschleppt. Spannung und Atmosphäre aus den Spielvorlagen sollte man hier definitiv nicht vermuten. Eher Schocks der Marke 0815 (ein riesiger Spoiler: Wer immer sich in dem Film umdreht, stirbt! Achtet mal drauf ). Resident Evil IV versteht sich erneut eher als Actionachterbahnfahrt. Leider wird die in Ansätzen cool choreographierte Action immer wieder in ihrem Rhythmus gestört und irgendwann schaltet Anderson wirklich bei jedem Anflug von Hektik im Bild in die Zeitlupe. Teils mit wahrhaft erheiternden Folgen, teils mit ehrerbietender Präzision. Zumindest bemüht sich Anderson um einen netten Look und manche Momente haben richtiggehend Klasse! Hier sei noch die grandiose Einstiegsszene genannt, in der die Kamera zu den hämmernden Sounds von tomandandy in Zeitlupe an den Beinen einer Infizierten emporklettert. Leider kommen auf geniale Momente wie diesen zig unfreiwillig komische oder schlicht dämliche, von diversen Plotholes, beknackten und sinnbefreiten Dialogen und wirklich unfähigen Darstellern ganz zu schweigen. Was definitiv empfohlen werden muss, ist die geniale 3D Technik hinter dem Streifen, die wirklich großartig eingesetzt wird (und in Deutschland um einige zu graphische „Auf die Kameraspritzeffekte“ erleichtert wurde). Ansonsten würde ich den Film hinter Teil I und III einordnen. Teil II existiert für mich nicht ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: Afterlife
Originaltitel: Resident Evil: Afterlife
Herstellungsland: USA, Großbritannien, Deutschland
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Sienna Guillory, Boris Kodjoe, Shawn Roberts, Spencer Locke, Kim Coates, Kacey Barnfield, Sergio Peris-Mencheta u.a.
Machen wir uns doch nichts vor. Resident Evil ist eine der Filmserien, von der sich jeder Gamer und Filmfan wohl schnellstens einmal ein passendes Reboot wünschen würde. Denn so wirklich viel mit der Vorlage hatte bisher keiner der Filme zu tun und losgelöst von der Vorlage taugten die filmischen Ergüsse auch nicht wirklich viel. Zumindest für die Actionfans unter uns bot die Reihe aber dennoch einige Momente, die man durchaus gut weggucken konnte. Und hatte man sich mit dem dümmer, lauter, noch dümmerer Grundgedanken der Filme angefreundet und den katastrophal miesen zweiten Teil ausgeblendet, blieben da zwei zumindest rudimentär unterhaltsame Streifen zurück. Ob es nun einen vierten Teil brauchte, sei einmal dahingestellt. Fakt ist, es gibt ihn. Fakt ist auch, er läuft gerade im Kino. Ein weiterer Fakt ist, die Fans strömen wieder in Scharen in die Lichtspielhäuser. Es könnte ja ein Film entstanden sein, der auch nur entfernt etwas mit den Spielvorlagen zu tun hat. Der 3D Schriftzug hinterm Titel könnte aber auch ein Grund sein ...
Wer sich nun in den Film verirrt hat, erlebt folgende Resident Evil Routine. Die ersten Minuten werden wir wie gewohnt mit dem T-Virus vollgeschwafelt, es folgt eine fette Actionszene, darauf eine hochnotpeinliche Robinsonade, die in einen zugelaberten, sinnbefreiten Mittelteil in einem von Zombies umzingelten Gefängnis gipfelt und dann irgendwie in Richtung Showdown holpert. Die Story dahinter ist so simpel wie egal. Man sucht den letzten Ort auf Erden, der nicht kontaminiert ist. Klingt wie die Vorgängerfilme? Klaro, baut ja auch direkt auf jenen auf. Und so haben wir nun schon vier Filme, die zum gleichen Thema nichts zu sagen haben. Doch als Actionfan ist man ja leidensfähig. Hauptsache der Film hangelt sich von Actionszene zu Actionszene – verdammt noch mal! Leider klappt das diesmal nicht so wirklich. Nachdem eine Handvoll Alice Klone einen Umbrella Bau in Tokio zerstört hat, haut Regisseur Paul W.S. Anderson nämlich brutalst die Bremse rein! Alice schaut fortan traurig in eine Videokamera und labert sich einen Wolf, dann trifft sie viele andere Laberer und alle labern sich gemeinsam einen Gevatter Isegrim. So holprig wie hier rettete sich wahrlich noch kein Resident Evil Erguss über die Runden.
Langweile ist ebenso vorprogrammiert wie der für den Film vollkommen katastrophal verlaufende Prozess, dass zu wenig optischer Bombast für Ablenkung sorgt. Und so fragt man sich recht flott, wieso Anderson bestimmte Plotelemente einführt, um sie nie wieder zu nutzen, geschweige denn zu erwähnen. Exemplarisch sei die „Deaktivierung“ der T-Zellen in Alice genannt. Hat denn da nicht noch einmal einer das Drehbuch wenigstens quergelesen? Anscheinend nicht. Und wie sich Wentworth Miller in diesen Film verirren konnte, weiß er vermutlich selbst nicht. Oder aber er dachte, es sei irgendwie ironisch oder witzig, als erstes großes Projekt nach „Prison Break“ einen Film anzunehmen, in dem er wieder aus einem Knast ausbricht. Davon abgesehen fiel nämlich niemandem etwas in Richtung seiner Figur ein, die fortan einfach immer irgendwo am Rand rumsteht oder Gülle labert. Und das ist nur eine der neu eingeführten Figuren. Dass die anderen auch keinen rechten Sinn machen ... wen juckt es? Das ist nun mal ein Film über Hirntote ... anscheinend sogar geschrieben von Hirntoten.
Ich denke mal, dahingehend dürfte nun alles zu den drehbuchtechnischen Höhenflügen des vierten Resident Evil Streifens gesagt sein. Darum wenden wir uns nun einfach mal seinem Regisseur zu. Denn in Bezug auf „Große Jungs Regisseur“ Paul W.S. Anderson werden drei Punkte ganz offensichtlich! 1. Er hätte soooooooo gerne Matrix 4 gedreht. 2. Keiner findet seine eigene Ehefrau so geil wie er! 3. Er hat einen Film gedreht, der so brutal wie keiner zuvor auf 3D ausgerichtet wurde. Punkt zwei muss man, denke ich, nicht weiter unterfüttern, dazu schwebt Frau Jovovich einfach zu oft in hautengen Klamotten in Zeitlupe an der Kameralinse vorbei. Leider hat dem Paul niemand gesagt, dass seine Frau weitgehend eine recht talentfreie Zone ist. Die Drehbuchautoren wussten es, die haben nämlich alle Gefühle, die Frau Jovovich transportieren muss, noch einmal für sie verbalisiert, damit sie sie noch einmal in die Kamera ihres Ehemannes sagen kann. Stattdessen wäre ein wenig Schauspielunterricht toll gewesen. Von ordentlichem Kampftraining ganz zu schweigen, denn Frau Jovovich wirkt teils schon extrem steif in den Actionszenen.
Punkt eins sieht man ebenfalls an allen Ecken und Enden. Seien es die Lederklamotten, der sterile Look der Einstiegsszene und des Showdowns, die Gestik und Mimik der Darsteller und der ganze Habitus der Figuren oder Bullet Time an allen Ecken und Enden. Resident Evil: Afterlife ist mehr ein weiterer Wachowski Streifen denn ein Resident Evil Film. Zugegeben, das macht zu Beginn sogar durchaus Laune, weil durch die übergroßen Actionchoreografien durchaus diverse „Leck mich fett“ Momente generiert werden, die jedem zeitgenössischen Actionfilm gut stehen würden, aber wenn man merkt, dass dieses Stilgewitter aus Bullet Time und einem Überfluss an Zeitlupen nicht highlightartig gesetzt wird, sondern zum reinen Prinzip mutiert, jede Actionszene ins Endlose zerdehnt und ihr jedwede Form von Rhythmus und Tempo nimmt, wird’s schon schwer bedenklich. Und eines hätte man Anderson auch sagen sollen: Wenn die Leute in höchster Anstrengung sind, bitte keine Zeitlupe setzen! Das gehört sich einfach nicht! Das könnte nämlich schnell so aussehen, als betrachte man die Leute beim Verrichten ihrer Notdurft und *schwupps* wird eine cool gemeinte Szene ein Hort unfreiwilliger Komik. Außer freilich, Anderson schaut gerne zu, wenn seine Milla kackt. Ich will das ehrlicherweise nicht sehen.
Tja, und Punkt drei steht für das Highlight des Filmes und das ist seine wirklich frappierend geile 3D Technik. Diese setzt Anderson sowohl subtil für eine geniale Tiefenschärfe und Plastizität ein als auch um Highlights in seiner Action zu setzen, was in Form von herumspratzenden Blutfontänen, auf den Zuschauer gerichtete Riesenwummen und auf ihn zufliegende Hämmer in XXL Ausführung richtig geil funktioniert und ohne Ende Spaß macht! In keinem einzigen anderen Aspekt seines Filmes ist Anderson so auf der Höhe dessen, was die Zuschauer sehen wollen, wie in diesem Punkt. Allerdings spürt man auch überdeutlich, dass manche Szenen auch wirklich nur wegen der 3D Wirkung drin sind und ohne den Effekt wirklich gar nicht funktionieren würden. Auch hatte ich das Gefühl, dass wenn man die 3D Wirkung in so manchen Sequenzen im Mittelteil abzieht und somit auch ein oder zwei imposante Bilder aus dem Film fliegen, dieser Abschnitt noch zerdehnter und langweiliger wirken könnte. Aber: Hätte, wäre, wenn … hier funktioniert es! Und vor allem hat Anderson erkannt, dass seine bisherige Art, Action zu inszenieren, in 3D nicht funktioniert. Und so setzt es hier keinen hektischen Schnittsalat. Ganz im Gegenteil.
Was mir persönlich noch sehr gefiel, waren zwei irre Elemente des Filmes. Der eine dreht sich um einen Zombietyp mit einer Riesenaxt, der wie aus dem Silent Hill Universum entflohen wirkt und der dem Film in seinen leider zu wenigen Auftritten locker 2-3 Coolnesspunkte verschafft und einen hoffen lässt, dass die Silent Hill Kreaturen auch irgendwann mal in 3D auf uns zustaksen werden. Element zwei, das einfach mal wortwörtlich alles rockte, war der irre Industrial Soundtrack von tomandandy, der einem sprichwörtlich durch die Knochen fegte und so themenaffin daherkam wie zuletzt kaum ein anderer Soundtrack. Genial! Diesen beiden Punkten stehen dann wieder ganz viele andere Punkte gegenüber, die so gar nicht funktionieren wollten. Was sollten die mies getricksten Zombiehunde, die sogar von denen aus Teil I getoppt werden? Wieso war Frau Jovovich nicht einmal nackt? Wieso wird Jill Valentine im Abspann verheizt? Was sollten diese komischen Injektionsgeräte darstellen? Wieso erinnerte mich der Oberbäddie Wesker in seiner Unzerstörbarkeit an den Coyoten aus Roadrunner? Was ist an Münzen, die als Munition verwendet werden, so faszinierend, dass man dies bis zum Erbrechen in Zeitlupe zelebrieren muss? Wieso tut Ali Larter in dem Franchise immer so, als könne sie nicht schauspielern? Und was sollten denn bitte diese Maulwurfzombies? Paul? Ne Idee? Vielleicht in Bullet Time?
Was bleibt, ist nach dem grandios old schooligen dritten Teil, der einen dank dem neuen Setting und der straight durchgezogenen Mad Max Routine durchaus begeistern konnte, ein eindeutiger Schritt in die falsche Richtung. Das Großstadtsetting ist einfach ausgelutscht, die Story um die Suche nach irgendwelchen McGuffin Orten inzwischen auch und die wirklich üble Ernsthaftigkeit driftet spätestens in diesem Film brutal in Richtung Peinlichkeit ab. In meiner Vorführung gab es an manchen Momenten richtiggehend Hohngelächter zu vernehmen. Auch holpert es im Storygetriebe des Filmes teils gar heftig und so wie hier hat sich noch kein Film aus dem Franchise von der Einstiegsactionszene zum Showdown geschleppt. Spannung und Atmosphäre aus den Spielvorlagen sollte man hier definitiv nicht vermuten. Eher Schocks der Marke 0815 (ein riesiger Spoiler: Wer immer sich in dem Film umdreht, stirbt! Achtet mal drauf ). Resident Evil IV versteht sich erneut eher als Actionachterbahnfahrt. Leider wird die in Ansätzen cool choreographierte Action immer wieder in ihrem Rhythmus gestört und irgendwann schaltet Anderson wirklich bei jedem Anflug von Hektik im Bild in die Zeitlupe. Teils mit wahrhaft erheiternden Folgen, teils mit ehrerbietender Präzision. Zumindest bemüht sich Anderson um einen netten Look und manche Momente haben richtiggehend Klasse! Hier sei noch die grandiose Einstiegsszene genannt, in der die Kamera zu den hämmernden Sounds von tomandandy in Zeitlupe an den Beinen einer Infizierten emporklettert. Leider kommen auf geniale Momente wie diesen zig unfreiwillig komische oder schlicht dämliche, von diversen Plotholes, beknackten und sinnbefreiten Dialogen und wirklich unfähigen Darstellern ganz zu schweigen. Was definitiv empfohlen werden muss, ist die geniale 3D Technik hinter dem Streifen, die wirklich großartig eingesetzt wird (und in Deutschland um einige zu graphische „Auf die Kameraspritzeffekte“ erleichtert wurde). Ansonsten würde ich den Film hinter Teil I und III einordnen. Teil II existiert für mich nicht ;-)
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Resident Evil: Retribution
Freeman gibt den Zombie:
Resident Evil: Retribution
Originaltitel: Resident Evil: Retribution
Herstellungsland: Deutschland, Kanada
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Sienna Guillory, Kevin Durand, Oded Fehr, Shawn Roberts, Li Bingbing, Johann Urb, Boris Kodjoe, Colin Salmon u.a.
Nach den Ereignissen in “Resident Evil: Afterlife” wird Alice in einem unterirdischen Komplex der Umbrella Corporation gefangen gehalten. Aus diesem gilt es zu fliehen, was leichter gesagt als getan ist und für atemlose Daueraction sorgt, bei der nur der Abspann Gelegenheit zum Luftholen gibt!
Lest hier die gesamte Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: Retribution
Originaltitel: Resident Evil: Retribution
Herstellungsland: Deutschland, Kanada
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Michelle Rodriguez, Sienna Guillory, Kevin Durand, Oded Fehr, Shawn Roberts, Li Bingbing, Johann Urb, Boris Kodjoe, Colin Salmon u.a.
Nach den Ereignissen in “Resident Evil: Afterlife” wird Alice in einem unterirdischen Komplex der Umbrella Corporation gefangen gehalten. Aus diesem gilt es zu fliehen, was leichter gesagt als getan ist und für atemlose Daueraction sorgt, bei der nur der Abspann Gelegenheit zum Luftholen gibt!
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freeman
- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
- Beiträge: 8144
- Registriert: 27.10.2004, 21:29
- Wohnort: 7ter Kreis der Hölle
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Resident Evil: The Final Chapter
freeman fällt aus allen Retribution-Wolken:
Resident Evil: The Final Chapter
Originaltitel: Resident Evil: The Final Chapter
Herstellungsland: Australien, Deutschland, Frankreich, Kanada
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Shawn Roberts, Ruby Rose, Eoin Macken, William Levy, Iain Glen, Rola, Lee Joon-ki, Ever Anderson, Lee Raviv u.a.
Nach dem furiosen “Retribution” läutet Regisseur Paul W.S. Anderson “The Final Chapter” der “Resident Evil”-Reihe ein und enttäuscht auf breiter Flur. Denn anstelle epischer Zombie-Action schlägt der Film einen wenig spannenden Bogen zu Teil 1 und will unbedingt in den Hive, um seine Geschichte um Alice und Co. zu Ende zu erzählen…
Zur "Resident Evil: The Final Chapter" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: The Final Chapter
Originaltitel: Resident Evil: The Final Chapter
Herstellungsland: Australien, Deutschland, Frankreich, Kanada
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Paul W.S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Shawn Roberts, Ruby Rose, Eoin Macken, William Levy, Iain Glen, Rola, Lee Joon-ki, Ever Anderson, Lee Raviv u.a.
Nach dem furiosen “Retribution” läutet Regisseur Paul W.S. Anderson “The Final Chapter” der “Resident Evil”-Reihe ein und enttäuscht auf breiter Flur. Denn anstelle epischer Zombie-Action schlägt der Film einen wenig spannenden Bogen zu Teil 1 und will unbedingt in den Hive, um seine Geschichte um Alice und Co. zu Ende zu erzählen…
Zur "Resident Evil: The Final Chapter" Kritik
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freeman
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
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Resident Evil: Welcome to Raccoon City
freeman sucht die Waschbären!
Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Originaltitel: Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Herstellungsland: Deutschland, Kanada, USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Johannes Roberts
Produktion: Paul W.S. Anderson u.a.
Darsteller: Hannah John-Kamen, Kaya Scodelario, Neal McDonough, Tom Hopper, Robbie Amell, Donal Logue, Avan Jogia, Lily Gao, Stephannie Hawkins, Nathan Dales u.a.
Claire Redfield kehrt nach Jahren nach Raccoon City zurück, wo sie in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Schnell dämmert ihr, dass in der Stadt irgendetwas so gar nicht stimmt. Spätestens als sie von einer Frau brutal attackiert wird, ist klar: In dieser Nacht geht es um Leben und Tod!
Zur Kritik von "Resident Evil: Welcome to Raccoon City"
In diesem Sinne:
freeman
Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Originaltitel: Resident Evil: Welcome to Raccoon City
Herstellungsland: Deutschland, Kanada, USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Johannes Roberts
Produktion: Paul W.S. Anderson u.a.
Darsteller: Hannah John-Kamen, Kaya Scodelario, Neal McDonough, Tom Hopper, Robbie Amell, Donal Logue, Avan Jogia, Lily Gao, Stephannie Hawkins, Nathan Dales u.a.
Claire Redfield kehrt nach Jahren nach Raccoon City zurück, wo sie in einem Waisenhaus aufgewachsen ist. Schnell dämmert ihr, dass in der Stadt irgendetwas so gar nicht stimmt. Spätestens als sie von einer Frau brutal attackiert wird, ist klar: In dieser Nacht geht es um Leben und Tod!
Zur Kritik von "Resident Evil: Welcome to Raccoon City"
In diesem Sinne:
freeman
MysteryBobisCREEPY hat geschrieben:Cyborg Cop hat geschrieben:StS hat geschrieben:Edit Vince: Bevor jokers Posting zum Platzhalter für "RE: Degeneration umfunktioniert wurde, meinte er folgendes:
Auch dank Deiner Kritik bleibt mein Interesse bestehen (anderswo wird der ja ziemlich zerlegt). Bin persönlich sehr auf das Ende gespannt, denn ich habe schon an mehreren Stellen gelesen, dass jenes klasse ausgefallen sein soll (Anderson soll da wohl einen echten Geistesblitz gehabt haben). Nun ja, auf DVD werde ich es dann irgendwann mal herausfinden - insgesamt ist der Streifen für mich eh Pflicht, da ich die Vorgänger auch schon zu schätzen wusste. Russell erntet bei mir schon lange keine Pluspunkte mehr, Milla und Al hingegen sehe ich immer gern. Wird also am Ende unterm Strich passen - davon geh ich einfach mal aus. ;)Da stimme ich mal komplett zu.Fettes Review! Thx dafür!
Ich bin wohl einer der wenigen, der zumindest ein bisschen was mit den Resident Evil Streifen anfangen kann.
Der dritte wird denk ich endlich der Film, der Resident Evil schon von Anfang an hätte sein können.
Ich blende einfach den Filmtitel aus und schon funktionieren die Filme als gute Actionfilme.
Hab erst zum letzten Jahreswechsel die ersten beiden Teile gesehen und das ist echt Popcorn-Kino par excellence. Haben echt Spaß gemacht. Den dritten schau ich mir irgendwann mal an.Dito, so schaut es ausJoker6686 hat geschrieben:
Der dritte wird denk ich endlich der Film, der Resident Evil schon von Anfang an hätte sein können.
@ freeman, Top Review, nur ich dachte der schneidet besser bei dir ab.. nur 6
Na ich denk mal nicht, dass mit dem dritten Teil jetzt so ein Stilwechsel vollzogen wurde, dass er der Spielereihe endlich Rechnung trägt - das lässt freemans Review ja auch nicht durchblicken. Hört sich für mich eher so an, als wenn die Franchise in ihrem total verzogenen Rahmen nun zumindest mal das Beste aus der Sache macht und zwar nicht "Resident Evil"-like zu Werke geht, aber zumindest halbwegs rockt.Joker6686 hat geschrieben: Der dritte wird denk ich endlich der Film, der Resident Evil schon von Anfang an hätte sein können.
Ich gehe mal davon aus, dass man "Resident Evil" mit dem geeigneten Team noch viel adäquater hätte umsetzen können. Diesbezüglich hat "Silent Hill" noch die Nase vorn.
Und Gott sei's gedankt, dass sie mein geliebtes Silent Hill nicht verhunzt haben. ;)
Danke für das Review, irgendwann werd ich mir den sicher geben müssen, bei Freunden. Kenne auch nur den zweiten Teil und der ist -wie zu erwarten war- mies.
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Doch doch, ist IMO so.Vince hat geschrieben:Na ich denk mal nicht, dass mit dem dritten Teil jetzt so ein Stilwechsel vollzogen wurde, dass er der Spielereihe endlich Rechnung trägt - das lässt freemans Review ja auch nicht durchblicken. Hört sich für mich eher so an, als wenn die Franchise in ihrem total verzogenen Rahmen nun zumindest mal das Beste aus der Sache macht und zwar nicht "Resident Evil"-like zu Werke geht, aber zumindest halbwegs rockt.Joker6686 hat geschrieben: Der dritte wird denk ich endlich der Film, der Resident Evil schon von Anfang an hätte sein können.
Ich habe alles RE Games, ausser die Gamecube Exclusiven, gezockt und Resident Evil 3 kommt den Games am nächsten :)
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Püühh, ich fand schon, Optik, Aufbau ja und er Tyrantdaemonicus hat geschrieben:Find ich ja mal gar nicht, was bitte ausser dem Tyrant erinnert da noch an die Resi Spiele Reihe? O.k. sie haben irgendwelchen x-beliebigen Leuten die Namen aus der Reihe gegeben.
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Es ging mir bei meiner Aussage nicht um die spielgetreue Umsetzung, was die Story und den Horror angeht. Ich meinte vielmehr, dass die von vielen Fans vermisste Härte nun endlich vorhanden ist und zumindest versucht wurde gewisse Elemente aus dem Spiel miteinzubringen.Vince hat geschrieben:Na ich denk mal nicht, dass mit dem dritten Teil jetzt so ein Stilwechsel vollzogen wurde, dass er der Spielereihe endlich Rechnung trägt - das lässt freemans Review ja auch nicht durchblicken. Hört sich für mich eher so an, als wenn die Franchise in ihrem total verzogenen Rahmen nun zumindest mal das Beste aus der Sache macht und zwar nicht "Resident Evil"-like zu Werke geht, aber zumindest halbwegs rockt.Joker6686 hat geschrieben: Der dritte wird denk ich endlich der Film, der Resident Evil schon von Anfang an hätte sein können.
Ich gehe mal davon aus, dass man "Resident Evil" mit dem geeigneten Team noch viel adäquater hätte umsetzen können. Diesbezüglich hat "Silent Hill" noch die Nase vorn.
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Top. Die 2 fand ich auch scheissefreeman hat geschrieben:Meine net sonderlich hohe Meinung zur II is jetzt oben nachzulesen ... wer nen ernstes Review hat, immer her damit ;-)
In diesem Sinne:
freeman
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Fand Teil 3 enttäuschend langweilig, was vornehmlich an der völlig uninteressanten Story liegt. Die Inszenierung ist ordentlich, keine Frage, die Actionszenen rocken, nur sind sie nicht so zahlreich, dass sie den schalen Rest vergessen machen könnten. Der Gewaltpegel war angenehm, der Score auch, die Synchro zum Kotzen. Alles in allem der schlechteste Teil einer mäßig begeisternden Reihe.
Aha, okay. Das scheint ja mein Bauchgefühl zu bestätigen: Hab die UK-Blu-Ray seit dem Tag ihres Erscheinens zwar im Regal stehen, aber noch nicht im Player rotieren gehabt. Bislang hegte ich immer die Befürchtung, mir nur etwas in der Art einer langen Game-Zwischensequenz ansehen zu müssen. Wenn ich mich denn mal demnächst überwunden habe, werde ich an dieser Stelle definitiv ne kurze Rückmeldung geben - aber ohne Paul Anderson und/oder Milla ist die Franchise für mich ohnehin weniger als halb so interessant...Vince hat geschrieben:So, oben gibts jetzt auch ne Kritik zu Resident Evil - Degeneration.
Ich bin mir relativ sicher, du wirst einer der wenigen sein, die mir zustimmen. Im Gegensatz zu dir war ich allerdings einer von denen, die sich sehr auf diesen Film gefreut haben, weil ich gerne mal nen "echten" RE-Film gesehen hätte (womit die Jovovich-Dinger ja nun wirklich nix zu tun haben). War leider recht enttäuschend, weil langweilig.
Ich hab so das Gefühl, dass man das Franchise wohl nie aus der Zweitklassigkeit (also filmisch) herausbekommen wird ... Interessantes Review, zu dem ich bisher aber nur Verrisse gelesen habe, die eben den Punkt der Langatmigkeit immer wieder betont haben ... Wer weiß, was die Fanboys da wieder im Netz gepostet haben ;-)
In diesem Sinne:
freeman
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Ich habe woanders folgendes zum Film gepostet (da ich das speziell für dieses Forum geschrieben hab und eine kleine Gratifikation bekommen hab, verlinke ich mal).
Würde gute vergeben.
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Hm, ich kenne die Grafik von Teil 5 nicht, aber zumindest im Vergleich mit der 4 ist das grafisch schon ne Stufe höher anzusiedeln als das Spiel... nur gleichzeitig auch viel unatmosphärischer / glatter. Die Zwischensequenzen in den Spielen haben mich in das Szenario gesogen (nicht so sehr wie die von Silent Hill, wo sogar das Design der menschlichen Charaktere unheimlich creepy daherkommt), aber im Film bleibe ich ziemlich unbeteiligt. Das hat mich etwas gestört aus technischen Gesichtspunkten heraus... ein etwas organischerer Look hätte nicht geschadet.kami hat geschrieben:Ich habe woanders folgendes zum Film gepostet
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