The Fighters 1 - 3 + Never Back Down: Revolt
The Fighters 1 - 3 + Never Back Down: Revolt
The Fighters
Originaltitel: Never Back Down
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jeff Wadlow
Darsteller: Sean Faris, Amber Heard, Cam Gigandet, Evan Peters, Leslie Hope, Djimon Hounsou, Wyatt Smith, Affion Crockett, Neil Brown Jr. u.a.
The Fighters ist ein Film, der einen nach seiner Sichtung ziemlich ratlos zurücklässt. Meinten die Macher das gerade eben wirklich ernst? Braucht man wirklich eine Karate Kid Neuauflage? Wenn ja, warum ist diese dann so stinklangweilig? Doch immer langsam ... Beginnen wir einfach mal ganz am Anfang. Der Story ... oder wie ich sie nenne: Die ultimative Kampfsportfilmklischeeparade!
Jake Tyler hat seine Wut nicht im Griff, also haut er immer mal Mitschüler um. Der Grund hierfür ist ein nicht verarbeitetes Erlebnis mit dem Vater und daraus resultierende Schuldgefühle. Dieses Rüpelverhalten zwingt die Restfamilie dank Jakes Schulrauswürfen immer wieder zum Umzug. Kaum am neuen Wohnort angekommen, trifft Jake die Schulschönheit Baja und wirft sofort ein Auge auf sie. Diese ist – klar – mit Ryan McCarthy, dem Hot Shot der Schule, zusammen. Der kann – wie immer – Martial Arts und betreibt – da sage noch mal einer, Filme würden nicht zur Nachahmung verleiten – Fight Clubähnliche Kampfsport“turniere“, bei denen sich jeder mal richtig schön verzimmern lassen kann. Diesmal trifft es – wen sonst! - Jake und er bekommt von Ryan eine ordentliche Abreibung verpasst. Da kocht die Wut wieder hoch und er meldet sich bei Kampfsportmeister Myjagi äääh Jean Roqua zum Kampsporttraining an. Dahingeschliffen wurde Jake von seinem Sonderlingkumpel, der dank seiner Langhaarfrisur eindeutig als MOF deklariert wird. In dem Kampfsportzirkel lernt Jake seine Wut zu kontrollieren, freundet sich mit seinem Trainer, Mentor und Ersatzvater enger an, enttäuscht ihn, macht ihn wieder stolz und stolpert so irgendwie wieder in einen Fight mit Rüpel Ryan McCarthy ...
Ich denke, man sollte an der Inhaltsangabe gemerkt haben, dass sich The Fighters wirklich munter im Genre der Kampfsportfilme bedient und versucht, dieses Genre für ein junges (zu junges) Publikum salonfähig zu machen. Also erträgt der Zuschauer hippe Kiddies in hippen Klamotten beim Hören hipper Musik und dem Tätigen hipper Trendsportsportarten, die mit Martial Arts so gar nichts zu tun haben, aber halt hipp sind und in einem Film für ein hippes Publikum ganz sicher genau richtig aufgehoben sind. Vermutlich bin ich dann leider für The Fighters zu unhipp, denn mich erreichten weder das blasierte Scheißegelaber noch das dämliche Gepose oder die lancierten Konflikte. Eher stieg in mir ein beständig vorhandenes Fremdschämgefühl auf, dass das Zuschauen irgendwann unmöglich machte, weshalb ich mich einige Male den Armen des lieben Sandmannes übergab und hoffte, dass beim Erwachen irgendetwas Interessantes auf dem Bildschirm passieren würde. Das geschah – man kann es sich sicher denken – nicht. Das Ergebnis ist ein stinklangweiliger Karate Kid/Karate Tiger Wiedergänger, der im Grunde genommen weder das Genre noch die Vorbilder verstanden hat. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn wenigstens die Action rocken würde. Diese besteht ausschließlich aus Freefightkampfeinlagen und versucht in ihrer erbärmlichen Choreographie wirklich anzudeuten, dass Faustschläge und langweilige Haltegriffe irgendwie effektiv oder gar spektakulär anzuschauen wären. Immer, wenn in The Fighters die Kämpfe anrollen, setzt irgendwer einen Haltegriff und macht alle Energie und Dynamik in den Bildern zunichte. Als Finishing Move präsentiert man im Übrigen eine witzlose Kombination aus drei Schlägen zum Kopf und einem Kick an den Kopf! Dagegen ist ja selbst der lächerliche Kranichkick aus Karate Kid ganz hohe Kampfsportshow. Auch optisch will hier nie die Post abgehen. Fast schon statisch mutet die Kameraarbeit in manchen kurzen Actionszenen an, nur um in dem nächsten Fight mitten rein zu gehen und alles in einem Wackelsalat untergehen zu lassen. Nur im letzten Fight schafft es Regisseur Jeff Wadlow so etwas wie ungewöhnliche und interessante Perspektiven in seinen Film zu pumpen. Nur wirklich zu begeistern vermag auch dies nicht. Abseits der Action kommt der Streifen optisch auf Hochglanz poliert daher, mutet aber recht schnell ziemlich langweilig an. Zumindest ist der unter den Bildern wummernde Soundtrack aus eingängigen Songs ganz brauchbar, wenn auch alles andere als überragend. Schauspielerisch erlebt man hier einen bunten Reigen an besseren Kleiderständern, die hohle Dialoge und dämliche Verhaltensweisen präsentieren dürfen und eigentlich nur gut aussehen sollen. Und manche schaffen nicht einmal das. Einziges Highlight ist Djimon Hounsou als Kampfsporttrainer Jakes, der es doch tatsächlich schafft, so etwas wie Stil und Klasse in seine Szenen zu packen. Was ihn aber in diese Grütze verschlagen hat, wird wohl lange Zeit sein Geheimnis bleiben.
Was bleibt ist eine optisch aufgebohrte Neuauflage von enddämlichen Kickerstreifen, die mit einer 0815 Story von der Stange langweilt und es einfach nicht schafft, wirklich spektakuläre Szenen zu lancieren oder den bekloppten Charme der Vorbilder zu verinnerlichen. Mehr und mehr gelangweilt beginnt man sich als Zuschauer zu fragen, warum man sich im Zeitalter der Jaas, Chans, Florentines, Yuens und Co. eigentlich so einen erbärmlichen Kampfsportstreifen antut. Am gut unterhalten werden kann es nicht liegen. Vielleicht ist es eine Art perverser Selbstverstümmelung? Ich glaube, ich muss mal nen Kampfsporttraining anfangen ;-)
Die deutsche DVD von Concorde kommt mit einer absolut lächerlichen FSK 18 in der ungeschnittenen Kinofassung daher und hat die amerikanische PG 13 Version an Bord. Die Unrated Fassung aus den USA ist für deutsche Landen nicht geplant ...
Originaltitel: Never Back Down
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jeff Wadlow
Darsteller: Sean Faris, Amber Heard, Cam Gigandet, Evan Peters, Leslie Hope, Djimon Hounsou, Wyatt Smith, Affion Crockett, Neil Brown Jr. u.a.
The Fighters ist ein Film, der einen nach seiner Sichtung ziemlich ratlos zurücklässt. Meinten die Macher das gerade eben wirklich ernst? Braucht man wirklich eine Karate Kid Neuauflage? Wenn ja, warum ist diese dann so stinklangweilig? Doch immer langsam ... Beginnen wir einfach mal ganz am Anfang. Der Story ... oder wie ich sie nenne: Die ultimative Kampfsportfilmklischeeparade!
Jake Tyler hat seine Wut nicht im Griff, also haut er immer mal Mitschüler um. Der Grund hierfür ist ein nicht verarbeitetes Erlebnis mit dem Vater und daraus resultierende Schuldgefühle. Dieses Rüpelverhalten zwingt die Restfamilie dank Jakes Schulrauswürfen immer wieder zum Umzug. Kaum am neuen Wohnort angekommen, trifft Jake die Schulschönheit Baja und wirft sofort ein Auge auf sie. Diese ist – klar – mit Ryan McCarthy, dem Hot Shot der Schule, zusammen. Der kann – wie immer – Martial Arts und betreibt – da sage noch mal einer, Filme würden nicht zur Nachahmung verleiten – Fight Clubähnliche Kampfsport“turniere“, bei denen sich jeder mal richtig schön verzimmern lassen kann. Diesmal trifft es – wen sonst! - Jake und er bekommt von Ryan eine ordentliche Abreibung verpasst. Da kocht die Wut wieder hoch und er meldet sich bei Kampfsportmeister Myjagi äääh Jean Roqua zum Kampsporttraining an. Dahingeschliffen wurde Jake von seinem Sonderlingkumpel, der dank seiner Langhaarfrisur eindeutig als MOF deklariert wird. In dem Kampfsportzirkel lernt Jake seine Wut zu kontrollieren, freundet sich mit seinem Trainer, Mentor und Ersatzvater enger an, enttäuscht ihn, macht ihn wieder stolz und stolpert so irgendwie wieder in einen Fight mit Rüpel Ryan McCarthy ...
Ich denke, man sollte an der Inhaltsangabe gemerkt haben, dass sich The Fighters wirklich munter im Genre der Kampfsportfilme bedient und versucht, dieses Genre für ein junges (zu junges) Publikum salonfähig zu machen. Also erträgt der Zuschauer hippe Kiddies in hippen Klamotten beim Hören hipper Musik und dem Tätigen hipper Trendsportsportarten, die mit Martial Arts so gar nichts zu tun haben, aber halt hipp sind und in einem Film für ein hippes Publikum ganz sicher genau richtig aufgehoben sind. Vermutlich bin ich dann leider für The Fighters zu unhipp, denn mich erreichten weder das blasierte Scheißegelaber noch das dämliche Gepose oder die lancierten Konflikte. Eher stieg in mir ein beständig vorhandenes Fremdschämgefühl auf, dass das Zuschauen irgendwann unmöglich machte, weshalb ich mich einige Male den Armen des lieben Sandmannes übergab und hoffte, dass beim Erwachen irgendetwas Interessantes auf dem Bildschirm passieren würde. Das geschah – man kann es sich sicher denken – nicht. Das Ergebnis ist ein stinklangweiliger Karate Kid/Karate Tiger Wiedergänger, der im Grunde genommen weder das Genre noch die Vorbilder verstanden hat. Wäre ja alles nicht so schlimm, wenn wenigstens die Action rocken würde. Diese besteht ausschließlich aus Freefightkampfeinlagen und versucht in ihrer erbärmlichen Choreographie wirklich anzudeuten, dass Faustschläge und langweilige Haltegriffe irgendwie effektiv oder gar spektakulär anzuschauen wären. Immer, wenn in The Fighters die Kämpfe anrollen, setzt irgendwer einen Haltegriff und macht alle Energie und Dynamik in den Bildern zunichte. Als Finishing Move präsentiert man im Übrigen eine witzlose Kombination aus drei Schlägen zum Kopf und einem Kick an den Kopf! Dagegen ist ja selbst der lächerliche Kranichkick aus Karate Kid ganz hohe Kampfsportshow. Auch optisch will hier nie die Post abgehen. Fast schon statisch mutet die Kameraarbeit in manchen kurzen Actionszenen an, nur um in dem nächsten Fight mitten rein zu gehen und alles in einem Wackelsalat untergehen zu lassen. Nur im letzten Fight schafft es Regisseur Jeff Wadlow so etwas wie ungewöhnliche und interessante Perspektiven in seinen Film zu pumpen. Nur wirklich zu begeistern vermag auch dies nicht. Abseits der Action kommt der Streifen optisch auf Hochglanz poliert daher, mutet aber recht schnell ziemlich langweilig an. Zumindest ist der unter den Bildern wummernde Soundtrack aus eingängigen Songs ganz brauchbar, wenn auch alles andere als überragend. Schauspielerisch erlebt man hier einen bunten Reigen an besseren Kleiderständern, die hohle Dialoge und dämliche Verhaltensweisen präsentieren dürfen und eigentlich nur gut aussehen sollen. Und manche schaffen nicht einmal das. Einziges Highlight ist Djimon Hounsou als Kampfsporttrainer Jakes, der es doch tatsächlich schafft, so etwas wie Stil und Klasse in seine Szenen zu packen. Was ihn aber in diese Grütze verschlagen hat, wird wohl lange Zeit sein Geheimnis bleiben.
Was bleibt ist eine optisch aufgebohrte Neuauflage von enddämlichen Kickerstreifen, die mit einer 0815 Story von der Stange langweilt und es einfach nicht schafft, wirklich spektakuläre Szenen zu lancieren oder den bekloppten Charme der Vorbilder zu verinnerlichen. Mehr und mehr gelangweilt beginnt man sich als Zuschauer zu fragen, warum man sich im Zeitalter der Jaas, Chans, Florentines, Yuens und Co. eigentlich so einen erbärmlichen Kampfsportstreifen antut. Am gut unterhalten werden kann es nicht liegen. Vielleicht ist es eine Art perverser Selbstverstümmelung? Ich glaube, ich muss mal nen Kampfsporttraining anfangen ;-)
Die deutsche DVD von Concorde kommt mit einer absolut lächerlichen FSK 18 in der ungeschnittenen Kinofassung daher und hat die amerikanische PG 13 Version an Bord. Die Unrated Fassung aus den USA ist für deutsche Landen nicht geplant ...
The Fighters II: Beatdown
freeman macht auf Palmenkicker:
The Fighters II: Beatdown
Originaltitel: Never Back Down 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Michael Jai White
Darsteller: Michael Jai White, Stacey Asaro, Gralen Bryant Banks, Rus Blackwell, Beau Brasso, Eddie Bravo, Jude Cambise, Grant Case, Margo Nicole Clark, Gerardo Davila, Todd Duffee, Danny Epper u.a.
Michael Jai White ist mir erstmals wirklich aufgefallen, als er im Showdown von „Universal Soldier II“ in einem cool choreographierten Fight mit Jean Claude van Damme den Boden wischte. Zwar bekam er dann vom Belgier noch den Arsch versohlt, aber das Interesse war geweckt. Leider verschwand er danach irgendwie von meinem Radar, nur um sich dann mit einem Paukenschlag in dem Semiklopperkulthit „Undisputed II“ zurückzumelden. Hernach bewies er sein erstaunliches komödiantisches Timing in „Black Dynamite“ und zeigte in „Blood and Bone“ was wirklich an Kampfsportpower in seinem bis ins Kleinste durchtrainierten Körper steckte. Hier gab es ein paar Kostproben seines Könnens, die mehr als nur Staunen machten und irgendwie freuten sich jetzt alle Actionfans auf Whites neuestes Projekt. Denn während er auf einmal Geschmack daran gefunden zu haben schien, seine Kampfsportskills zu präsentieren, entwickelte das B-Action-Fandom großen Geschmack am Actionmanpotential Whites. Und der fackelte nicht lange und beschloss, das DTV Sequel eines mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreichen Klopperstreifens zu drehen, der vor Jahren munter vor sich hin dilettierte und irgendwie das damals gerade aufkommende Mixed Martial Arts Gekloppe mit einer unglaublich faden Teeniegeschichte kreuzen wollte. Das Ergebnis war ein „Karate Tiger“ Klon für die besonders anspruchslosen Actionfans und schimpfte sich „The Fighters“ („Never Back Down“). So konnte White mit „The Fighters II“ („Never Back Down II“) im Grunde nur gewinnen, denn schlechter ging es eigentlich kaum noch. Zwar ist nun keine Granate der Marke „Undisputed II“ herausgekommen, aber sowohl Film als auch Macher schlagen sich rundweg mehr als nur beachtlich ...
Case Walker, Kampfsportspezialist und vor kurzem wegen guter Führung vorzeitig aus dem Knast entlassen, baut sein Wohnwagenzelt nicht unweit eines Colleges auf, an dem ein gewitzter Jugendlicher gewinnbringende Mixed Martial Arts Events organisiert. Dabei handelt es sich um Max Cooperman aus Teil I, der vom Kampfsportfan zum Kampfsportausrichter aufgestiegen ist. Einige der Fighter, die in den Beatdown genannten Wettkämpfen gegeneinander antreten, schickt Max für den Feinschliff bei Case in die Lehre, der sich so geldmäßig über Wasser halten kann. Dieses Mal bekommt Case, der bereits zwei Jugendliche trainiert (einer wird von seiner Umgebung immer heruntergemacht und verprügelt, der andere fightet gerne, um seine ärmliche Herkunft zu vergessen), zwei weitere Fighter zugeschanzt, die an dem Beatdown teilnehmen wollen. Der eine ein Boxer und Frauenheld mit einem gesundheitlichen Geheimnis, der andere ein Wutbürger, der seinen Zorn nicht in den Griff bekommt. Alle vier Jugendlichen trainiert Case ganz individuell auf die einzelnen Charaktere und deren Stärken und Schwächen hin abgestimmt. Doch egal, wie umsichtig er dabei agiert, er kann nicht verhindern, dass einer seiner Schüler aufgrund der neu gewonnen Fähigkeiten Allmachtsfantasien entwickelt und Case irgendwann sogar einen Mord unterschiebt! Bei dem Beatdown muss es zur finalen Konfrontation kommen ...
Michael Jai White geht die Unternehmung „Never back down“ Fortsetzung durchaus gewitzt an. Um nicht einfach nur den Vorläufer zu wiederholen, erweitert er das Figureninterieur drastisch. Vier statt einem Jugendlichen haben hier nun diesmal ihr Päckchen zu tragen. Damit bietet White eine breite Identifikationsfläche, die es dem Zuschauer leicht macht, sich in einem der Charaktere irgendwie wieder zu erkennen. Da wir es hier aber mit einem Kampfsportfilm zu tun haben und White obendrein nicht nur Regisseur, sondern auch ein weiterer Hauptdarsteller ist, sollte klar sein, dass wir hier keine oscarreife Tiefe erwarten dürfen und so manche Figur (genannt sei vor allem der Koloss unter den vier Jugendlichen) extrem blass bleibt. Aber, und damit ist die Fortsetzung dem Original weit voraus, wir müssen diesmal keinem jugendlichen Unsympathen mit stylischer Frisur und Stock im Arsch die Daumen halten, denn die gebotenen Charaktere sind rundweg sympathisch, bis, ja bis der eine etwas sehr abdreht. Das ist zwar sehr klischeehaft gestaltet, aber durchaus nachvollziehbar geraten. Blöd ist nur, dass seine Wandlung zunächst ziemlich subtil angedeutet wird, dann White aber wohl die Zeit weggerannt ist, weswegen er in Sachen Entwicklung des Oberbösen ein wenig auf die Tube drücken musste, was stark zu Lasten der Glaubwürdigkeit des Charakters geht. Zumindest macht der Darsteller aber alles richtig und entwickelt sich innerhalb von Minuten zum wirklich fiesen Möpp!
Leider nicht zum hundsgemeinen Möpp, was dann ein wenig zu Lasten der Involvierung geht. Denn irgendwie fiebert man nicht so recht mit, wenn der fiese Lump die Kauleiste verbogen bekommt. Das ist allgemein ein Problem von „The Fighters 2“. Er versteht es nicht wirklich, zu packen. Hier werden die zu vielen Charaktere ein wenig zum Hemmschuh, doch auch in der Inszenierung der Fightszenen gelingt es White nicht, einen dramaturgisch überzeugenden Unterbau zu installieren. Die Folge: Man sitzt bei den tadellos choreographierten und inszenierten Fightszenen unberührt dabei und ist im Grunde nur einer aus der johlenden Zuschauermasse, die um den Ring steht. Dennoch sind die Fightszenen nicht ohne. Michael Jai White gibt ihnen eine enorm dynamische Anmutung, lässt die jungen Darsteller einige Kabinettstückchen ihres Könnens auspacken und lässt vor allem die Mixed Martial Arts Momente sehr flüssig ineinander übergehen. Auf schnelle Schlag- und Trittfolgen folgen also kurze Haltegriffintermezzos auf dem Ringboden, die sogleich wieder in heftigere Martial Arts Kicks und Schläge übergehen. Das bebildert White ohne viele Schnitte und mit vielen Totalen, was beweist, wie sehr er sich auf die gelungenen Kampfchoreografien und das Können seiner Darsteller verlassen konnte. White selbst zeigt volle Körperbeherrschung in den Trainingssequenzen, darf aber leider nur in einer wirklich eindrücklichen Kampfszene gegen mehrere Polizisten dem Vollkontaktsport so richtig frönen. Da zeigt er aber punktuell auf, was er drauf hat, und zeigt ein zwei Moves, die die Kinnlade durchaus anlockern ... Abseits der Kampfsporteinlagen inszeniert White mit Jump Cuts und Fast Forward Sequenzen ebenfalls recht dynamisch und lässt auch immer wieder gerne mal Zeitlupenmomente einfließen. Dabei wird er aber den etwas piefigen Direct to Video Look seines Films niemals so recht los.
Was bleibt ist ein Kampfsportstreifen, der das „Original“ mühelos in allen Belangen übertrumpft. Die Darsteller sind sympathisch, stolpern nicht über ihren Text und können richtig gut kicken. Die Geschichte versucht zumindest, das Original nicht nur zu wiederholen, ist aber letztlich auch nur eine der schon x-fach gesehenen „Meister macht Schüler trotz vieler Widerstände fürs Leben fit“ Geschichten, die man aus dem Genre schon hinlänglich kennt. Zum Glück ist Michael Jai White vor Ort, inszeniert sauber und geradlinig, verliert seine Charaktere nie aus dem Blick und pumpt selbst ordentlich Charisma in das Treiben. Die flotten, geschmeidig umgesetzten und gelungen bebilderten Fightszenen seines Filmes machen dabei so richtig Laune, auch wenn das letzte begeisternde Element irgendwie fehlt. Und das gilt eben leider für den ganzen Film ...
Die deutsche uncut DVD trägt eine Freigabe ab 16, kommt in ordentlicher Bild- und Tonqualität von Sony Pictures Home Entertainment und hat sogar einen Audiokommentar von White an Bord.
In diesem Sinne:
freeman
The Fighters II: Beatdown
Originaltitel: Never Back Down 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Michael Jai White
Darsteller: Michael Jai White, Stacey Asaro, Gralen Bryant Banks, Rus Blackwell, Beau Brasso, Eddie Bravo, Jude Cambise, Grant Case, Margo Nicole Clark, Gerardo Davila, Todd Duffee, Danny Epper u.a.
Michael Jai White ist mir erstmals wirklich aufgefallen, als er im Showdown von „Universal Soldier II“ in einem cool choreographierten Fight mit Jean Claude van Damme den Boden wischte. Zwar bekam er dann vom Belgier noch den Arsch versohlt, aber das Interesse war geweckt. Leider verschwand er danach irgendwie von meinem Radar, nur um sich dann mit einem Paukenschlag in dem Semiklopperkulthit „Undisputed II“ zurückzumelden. Hernach bewies er sein erstaunliches komödiantisches Timing in „Black Dynamite“ und zeigte in „Blood and Bone“ was wirklich an Kampfsportpower in seinem bis ins Kleinste durchtrainierten Körper steckte. Hier gab es ein paar Kostproben seines Könnens, die mehr als nur Staunen machten und irgendwie freuten sich jetzt alle Actionfans auf Whites neuestes Projekt. Denn während er auf einmal Geschmack daran gefunden zu haben schien, seine Kampfsportskills zu präsentieren, entwickelte das B-Action-Fandom großen Geschmack am Actionmanpotential Whites. Und der fackelte nicht lange und beschloss, das DTV Sequel eines mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreichen Klopperstreifens zu drehen, der vor Jahren munter vor sich hin dilettierte und irgendwie das damals gerade aufkommende Mixed Martial Arts Gekloppe mit einer unglaublich faden Teeniegeschichte kreuzen wollte. Das Ergebnis war ein „Karate Tiger“ Klon für die besonders anspruchslosen Actionfans und schimpfte sich „The Fighters“ („Never Back Down“). So konnte White mit „The Fighters II“ („Never Back Down II“) im Grunde nur gewinnen, denn schlechter ging es eigentlich kaum noch. Zwar ist nun keine Granate der Marke „Undisputed II“ herausgekommen, aber sowohl Film als auch Macher schlagen sich rundweg mehr als nur beachtlich ...
Case Walker, Kampfsportspezialist und vor kurzem wegen guter Führung vorzeitig aus dem Knast entlassen, baut sein Wohnwagenzelt nicht unweit eines Colleges auf, an dem ein gewitzter Jugendlicher gewinnbringende Mixed Martial Arts Events organisiert. Dabei handelt es sich um Max Cooperman aus Teil I, der vom Kampfsportfan zum Kampfsportausrichter aufgestiegen ist. Einige der Fighter, die in den Beatdown genannten Wettkämpfen gegeneinander antreten, schickt Max für den Feinschliff bei Case in die Lehre, der sich so geldmäßig über Wasser halten kann. Dieses Mal bekommt Case, der bereits zwei Jugendliche trainiert (einer wird von seiner Umgebung immer heruntergemacht und verprügelt, der andere fightet gerne, um seine ärmliche Herkunft zu vergessen), zwei weitere Fighter zugeschanzt, die an dem Beatdown teilnehmen wollen. Der eine ein Boxer und Frauenheld mit einem gesundheitlichen Geheimnis, der andere ein Wutbürger, der seinen Zorn nicht in den Griff bekommt. Alle vier Jugendlichen trainiert Case ganz individuell auf die einzelnen Charaktere und deren Stärken und Schwächen hin abgestimmt. Doch egal, wie umsichtig er dabei agiert, er kann nicht verhindern, dass einer seiner Schüler aufgrund der neu gewonnen Fähigkeiten Allmachtsfantasien entwickelt und Case irgendwann sogar einen Mord unterschiebt! Bei dem Beatdown muss es zur finalen Konfrontation kommen ...
Michael Jai White geht die Unternehmung „Never back down“ Fortsetzung durchaus gewitzt an. Um nicht einfach nur den Vorläufer zu wiederholen, erweitert er das Figureninterieur drastisch. Vier statt einem Jugendlichen haben hier nun diesmal ihr Päckchen zu tragen. Damit bietet White eine breite Identifikationsfläche, die es dem Zuschauer leicht macht, sich in einem der Charaktere irgendwie wieder zu erkennen. Da wir es hier aber mit einem Kampfsportfilm zu tun haben und White obendrein nicht nur Regisseur, sondern auch ein weiterer Hauptdarsteller ist, sollte klar sein, dass wir hier keine oscarreife Tiefe erwarten dürfen und so manche Figur (genannt sei vor allem der Koloss unter den vier Jugendlichen) extrem blass bleibt. Aber, und damit ist die Fortsetzung dem Original weit voraus, wir müssen diesmal keinem jugendlichen Unsympathen mit stylischer Frisur und Stock im Arsch die Daumen halten, denn die gebotenen Charaktere sind rundweg sympathisch, bis, ja bis der eine etwas sehr abdreht. Das ist zwar sehr klischeehaft gestaltet, aber durchaus nachvollziehbar geraten. Blöd ist nur, dass seine Wandlung zunächst ziemlich subtil angedeutet wird, dann White aber wohl die Zeit weggerannt ist, weswegen er in Sachen Entwicklung des Oberbösen ein wenig auf die Tube drücken musste, was stark zu Lasten der Glaubwürdigkeit des Charakters geht. Zumindest macht der Darsteller aber alles richtig und entwickelt sich innerhalb von Minuten zum wirklich fiesen Möpp!
Leider nicht zum hundsgemeinen Möpp, was dann ein wenig zu Lasten der Involvierung geht. Denn irgendwie fiebert man nicht so recht mit, wenn der fiese Lump die Kauleiste verbogen bekommt. Das ist allgemein ein Problem von „The Fighters 2“. Er versteht es nicht wirklich, zu packen. Hier werden die zu vielen Charaktere ein wenig zum Hemmschuh, doch auch in der Inszenierung der Fightszenen gelingt es White nicht, einen dramaturgisch überzeugenden Unterbau zu installieren. Die Folge: Man sitzt bei den tadellos choreographierten und inszenierten Fightszenen unberührt dabei und ist im Grunde nur einer aus der johlenden Zuschauermasse, die um den Ring steht. Dennoch sind die Fightszenen nicht ohne. Michael Jai White gibt ihnen eine enorm dynamische Anmutung, lässt die jungen Darsteller einige Kabinettstückchen ihres Könnens auspacken und lässt vor allem die Mixed Martial Arts Momente sehr flüssig ineinander übergehen. Auf schnelle Schlag- und Trittfolgen folgen also kurze Haltegriffintermezzos auf dem Ringboden, die sogleich wieder in heftigere Martial Arts Kicks und Schläge übergehen. Das bebildert White ohne viele Schnitte und mit vielen Totalen, was beweist, wie sehr er sich auf die gelungenen Kampfchoreografien und das Können seiner Darsteller verlassen konnte. White selbst zeigt volle Körperbeherrschung in den Trainingssequenzen, darf aber leider nur in einer wirklich eindrücklichen Kampfszene gegen mehrere Polizisten dem Vollkontaktsport so richtig frönen. Da zeigt er aber punktuell auf, was er drauf hat, und zeigt ein zwei Moves, die die Kinnlade durchaus anlockern ... Abseits der Kampfsporteinlagen inszeniert White mit Jump Cuts und Fast Forward Sequenzen ebenfalls recht dynamisch und lässt auch immer wieder gerne mal Zeitlupenmomente einfließen. Dabei wird er aber den etwas piefigen Direct to Video Look seines Films niemals so recht los.
Was bleibt ist ein Kampfsportstreifen, der das „Original“ mühelos in allen Belangen übertrumpft. Die Darsteller sind sympathisch, stolpern nicht über ihren Text und können richtig gut kicken. Die Geschichte versucht zumindest, das Original nicht nur zu wiederholen, ist aber letztlich auch nur eine der schon x-fach gesehenen „Meister macht Schüler trotz vieler Widerstände fürs Leben fit“ Geschichten, die man aus dem Genre schon hinlänglich kennt. Zum Glück ist Michael Jai White vor Ort, inszeniert sauber und geradlinig, verliert seine Charaktere nie aus dem Blick und pumpt selbst ordentlich Charisma in das Treiben. Die flotten, geschmeidig umgesetzten und gelungen bebilderten Fightszenen seines Filmes machen dabei so richtig Laune, auch wenn das letzte begeisternde Element irgendwie fehlt. Und das gilt eben leider für den ganzen Film ...
Die deutsche uncut DVD trägt eine Freigabe ab 16, kommt in ordentlicher Bild- und Tonqualität von Sony Pictures Home Entertainment und hat sogar einen Audiokommentar von White an Bord.
In diesem Sinne:
freeman
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
The Fighters 3: No Surrender
Freeman hat den Punch:
The Fighters 3: No Surrender
Originaltitel: Never Back Down 3
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Michael Jai White
Darsteller: Michael Jai White, Gillian White, JeeJa Yanin, Josh Barnett, Stephen Quadros, Brahim Achabbakhe, Ron Smoorenburg, Nathan Jones, Esai Morales, Tony Jaa u.a.
MMA-Fighter Case Walker wird von einem alten Buddy gebeten, ihn nach Thailand zu begleiten, um ihn dort vor Ort für einen Titelkampf zu trainieren. Case willigt ein, merkt aber schnell, dass sein Kumpel nicht wirklich bei der Sache ist. Zudem zieht der Veranstalter des Fights alle Fäden, um Case in den Ring zu locken und seinen Kumpel auszubooten… Knackige Martial Arts Action mit Michael Jai White.
Zur "The Fighters 3: No Surrender" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
The Fighters 3: No Surrender
Originaltitel: Never Back Down 3
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Michael Jai White
Darsteller: Michael Jai White, Gillian White, JeeJa Yanin, Josh Barnett, Stephen Quadros, Brahim Achabbakhe, Ron Smoorenburg, Nathan Jones, Esai Morales, Tony Jaa u.a.
MMA-Fighter Case Walker wird von einem alten Buddy gebeten, ihn nach Thailand zu begleiten, um ihn dort vor Ort für einen Titelkampf zu trainieren. Case willigt ein, merkt aber schnell, dass sein Kumpel nicht wirklich bei der Sache ist. Zudem zieht der Veranstalter des Fights alle Fäden, um Case in den Ring zu locken und seinen Kumpel auszubooten… Knackige Martial Arts Action mit Michael Jai White.
Zur "The Fighters 3: No Surrender" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Never Back Down: Revolt
Never Back Down: Revolt
Originaltitel: Never Back Down: Revolt
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Kellie Madison
Darsteller: Olivia Popica, Tommy Bastow, James Faulkner, Gianni Calchetti, Michael Bisping, Diana Hoyos, Cameron Jack, Hannah Al Rashid, Julian Ferro u.a.
Im vierten Teil der “Never Back Down”-Reihe gerät die schlagkräftige Tschetschenin Anya an fiese Lumpen, die sie erst in illegalen Undergroundfights kämpfen lassen und hernach an Menschenhändler verschachern wollen. Logisch, dass Anya auf beides keine große Lust hat und eine Revolte plant.
Zur Kritik von "Never Back Down: Revolt"
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Never Back Down: Revolt
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Kellie Madison
Darsteller: Olivia Popica, Tommy Bastow, James Faulkner, Gianni Calchetti, Michael Bisping, Diana Hoyos, Cameron Jack, Hannah Al Rashid, Julian Ferro u.a.
Im vierten Teil der “Never Back Down”-Reihe gerät die schlagkräftige Tschetschenin Anya an fiese Lumpen, die sie erst in illegalen Undergroundfights kämpfen lassen und hernach an Menschenhändler verschachern wollen. Logisch, dass Anya auf beides keine große Lust hat und eine Revolte plant.
Zur Kritik von "Never Back Down: Revolt"
In diesem Sinne:
freeman
Ich schließe mich auf jeden Fall dem McClane und Kami (etc pp) an: Unterhaltsamer Film, vollkommen solide Inszeniert. Vielleicht nicht für Leute geschnitzt, die "Transporter 3" cool finden, aber auf jeden Fall ein netter (wenn auch nicht herausragender) Zeitvertreib. Nur die Sache mit den vielen Video- und Handykameras fand ich etwas nervig. Ansonsten: "Karate Kid trifft the OC"...freeman hat geschrieben: ↑09.02.2009, 12:51Naja, ich erinner mich noch an Zeiten, da habe auch ich Jaas Buddhakoppklopperei kritisiert, weil da andauernd der Fluß der Action zerstört wird durch Jaas passive Haltung. Hier wars mir dann echt zuviel ... zumal ich persönlich diesen Freefightchoreos per se nicht viel abgewinnen kann, AUSSER sie kommen aus Undisputed II Richtung ...kami hat geschrieben:McClane hat geschrieben:Die ganzen 80er Jahre Schoten in allen Ehren, aber zumindest was die Kampfszenen angeht, da ist "Never Back Down" drei bis fünf Takte realistischer als das Gehoppse von damals, gerade das Einbringen von Takedowns und Grappling ist relativ realistisch. Ich mag den Film durchaus, ist leider sehr actionarm und teilweise arg klischeehaft (in Florida gibt es scheinbar nur schöne Menschen), aber ganz flott inszeniert und erzählt... und der Sound von Rise Against und Trapt ist echt ziemlich gelungen in meinen Augen.
Klar, die Lovestory ist 08/15 und die Peace-Message angesichts wunderbar in die Fresse gezimmerter Zeitlupenkicks obsolet, aber sei's drum, in den 80ern war es auch nicht viel anders. Die Kritik an youtube und Co. ist zwar nur in Ansätzen da, aber ganz interessant, Djimon Hounsou ne coole Sau und die wenigen Fights fand ich wie gesagt recht ansprechend choreographiert.
Ich fand den Film unterhaltsam, größtes Problem waren für mich das O.C.-Gehabe inkl.Musik und Charaktere, was aber eher an meinem Geschmack als an mangelnder Qualität liegt (vergleichbare 80er Teile sind da ja ganz ähnlich gestrickt, treffen aber halt mehr meinen Nerv). Die Kampfszenen dagegen sind zwar nicht auf dem Niveau besserer HK- oder Thai-Klopper, wissen dank Choreographie und Dramaturgie dennoch zu gefallen, ebenso wie die natürlich sehr unoriginelle Geschichte einigermaßen fesseln kann.
Knappe 6/10 Punkte sind drin.
Und naja, eingeschlafen bin ich auch, das heisst dann leider nie was gutes ... ;-)
Und glaubst du echt, die "Ich filme das ganze mit meinem Handy" Einlagen waren als Kritik gemeint? In dem Kontext und in dieser Art der Präsentation des gesamten Filmes? Na holla! ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Auch ohne "Mandy"-Bonus noch so bis
Nee, ehrlich gesagt nicht. Aber da ich die ersten 2 Teile schon nicht so toll fand und die Stimmen zum 3. mehrheitlich nicht gerade Begeisterung verströmen, ist meine Motivation in der Hinsicht auch nicht allzu hoch. Irgendwann daheim dann mal. Und hey, letzte Woche wurde ich gleich doppelt fett gedisst, also darf ich ja wohl auch mal...freeman hat geschrieben:Transporter 3 gesehen? Oller Disser ... aber hey, dafür bezog sich ja der Gutaussehsatz auch auf deine Mandy ... *kicher*Vielleicht nicht für Leute geschnitzt, die "Transporter 3" cool finden, aber auf jeden Fall ein netter (wenn auch nicht herausragender) Zeitvertreib.
Im Endeffekt isses doch eh nur ne OC Nummer, die haben sich dort ja in Staffel 4 auch mächtig gepügelt. Naja 3/10 bekamen von mir die Mutant Chronicles, packe ich die Differenz zum freeman druff, dann komme ich hier locker auf ne 8/10, wobei es sich wohl auf dem Level von Stefan und Co einpendeln wird.
Allerdings musste dabei dann schon deine Ansprüche an Prügelfilme seltsam erden, denn mit Gott Tony hat das hier GAR NIX zu tun und für nen van Damme Wiedergänger isses einfach zu sehr Hochglanz ... ich denke wirklich, dass du dich sogar mehr mir annähern wirst Timo ...
In diesem Sinne:
freeman
Dabei hab ich beim Spirit Review genuch Vorlagen geliefert ... Und nu triffts mich hier voll unvorbereitet. Du Lump ;-)Und hey, letzte Woche wurde ich gleich doppelt fett gedisst, also darf ich ja wohl auch mal...
In diesem Sinne:
freeman
Ich fand sie beide gleich gut, mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, äußer mich die Tage mal ausführlicher.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Fie Frage ist, was das für ein Bild auf den Allgemeinzustand der Community wirft. Eine Community, in der eine Meldung zu den Dreharbeiten zu einem neuen Dirty Dancing Film wohlwollender aufgenommen wird, als eine Meldung zu einem neuen Expendables Film. Da is mir schon klar, dass so rosaroter Pussykram mit Streichelkämpfen formidabel ankommt ...StS hat geschrieben:Hey, hier im Thread bist Du bislang eher allein im Hinblick auf die Bewertung des ersten Teils...
Ich wette, einer von euch hat auch im Youtube Channel gepostet, wie süß Cam Gigandet doch in Teil I ist und wie lecker er in Twilight war ...
In diesem Sinne:
freeman
Never Back Down 2
Rein vom Actionanteil her macht der Film mehr her als der erste Teil, wobei ich freeman nicht ganz verstehen kann, denn der MMA-Style mit viel Grappling und Bodenkampf ist genau der Gleiche wie im ersten Teil, wo er sich noch über die vielen Haltegriffe usw. beschwert hat. Gefällt mir persönlich ja sehr gut, da beide Filme durchaus realistisches MMA (das natürlich auf filmreif getrimmt wurde) bieten und dabei echt schick choreographiert daherkommen. White hält sich eher zurück hat, hat aber eine "Blood and Bone"-mäßige Einlage, wenn er in Handschellen ein paar Cops verdrischt. Erzählerisch liegt bei "Never Back Down 2" das eine oder andere im Argen, denn bei vier Protagonisten weiß der Film nie so recht wessen Geschichte er eigentlich erzählen soll, viele Plotaufstränge werden eher nebenher aufgelöst: Mikes und Zacks Streit um die Frau, die Geldnöte von Tims Familie usw. Ganz gut hingegen der Ansatz mit ambivalenten Figuren zu arbeiten: Case wird von seinen Schülern mal als nicht-vorbildtauglich beschrieben, Frauenheld Zack zeigt negative Züge und die Entwicklung Justins macht ihn nicht zum reinen Bösewicht, sondern zeigt warum er wird wie er wird. Im punkto production values ist das Teil ne Nummer schwächer auf der Brust als der Vorgänger (als direct to video Film aber kaum verwunderlich), im Soundtrackbereich leider auch: Zuviel Hip Hop (und nicht immer guter), lediglich "Time Is Running Out" von For the Taking rockt ordentlich. Ist aber trotz der schwachen Plotentwicklung flott erzählt und punkt mit reichlich wunderbar choreographierten Fights. Auf ungefähr gleichem Niveau wie Teil eins.
Rein vom Actionanteil her macht der Film mehr her als der erste Teil, wobei ich freeman nicht ganz verstehen kann, denn der MMA-Style mit viel Grappling und Bodenkampf ist genau der Gleiche wie im ersten Teil, wo er sich noch über die vielen Haltegriffe usw. beschwert hat. Gefällt mir persönlich ja sehr gut, da beide Filme durchaus realistisches MMA (das natürlich auf filmreif getrimmt wurde) bieten und dabei echt schick choreographiert daherkommen. White hält sich eher zurück hat, hat aber eine "Blood and Bone"-mäßige Einlage, wenn er in Handschellen ein paar Cops verdrischt. Erzählerisch liegt bei "Never Back Down 2" das eine oder andere im Argen, denn bei vier Protagonisten weiß der Film nie so recht wessen Geschichte er eigentlich erzählen soll, viele Plotaufstränge werden eher nebenher aufgelöst: Mikes und Zacks Streit um die Frau, die Geldnöte von Tims Familie usw. Ganz gut hingegen der Ansatz mit ambivalenten Figuren zu arbeiten: Case wird von seinen Schülern mal als nicht-vorbildtauglich beschrieben, Frauenheld Zack zeigt negative Züge und die Entwicklung Justins macht ihn nicht zum reinen Bösewicht, sondern zeigt warum er wird wie er wird. Im punkto production values ist das Teil ne Nummer schwächer auf der Brust als der Vorgänger (als direct to video Film aber kaum verwunderlich), im Soundtrackbereich leider auch: Zuviel Hip Hop (und nicht immer guter), lediglich "Time Is Running Out" von For the Taking rockt ordentlich. Ist aber trotz der schwachen Plotentwicklung flott erzählt und punkt mit reichlich wunderbar choreographierten Fights. Auf ungefähr gleichem Niveau wie Teil eins.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
In Teil I fehlte und fehlt mir einfach der Fluss in den Fightszenen! Und ich denke, da wirst du mir zustimmen müssen, dass der in Teil II definitiv nicht derart abgehackt wirkt wie in Teil I ... das war und ist mein Hauptproblem mit dem Gestreichel in Teil I. Zumal man sich dort immer dann in das Gekeile zu flüchten schien, wenn einem keine langweiligen Faustschläge mehr einfielen. Imo liegen zwischen der Fightpräsentation zwischen beiden Filmen WELTEN ...
In diesem Sinne:
freeman
Passiert ansatzweise in einer geschnittenen Szene auf der DVD ... IrgendwieMikes und Zacks Streit um die Frau
In diesem Sinne:
freeman
Deleted Scenes zählen nicht, Film ist Film. :twisted:
Und die Kampfchoreographie unterscheidet sich zwar in Details, Welten ist IMO ganz klar übertrieben. Denn das Prinzip den Gegner erst mit Schlägen und Tritten einzudecken, damit dann der Weg frei für eine Submission durch eine Würgetechnik oder einen Hebel ist, das ist eine grundsätzliche MMA-Struktur, an die sich beide Filme halten.
Und die Kampfchoreographie unterscheidet sich zwar in Details, Welten ist IMO ganz klar übertrieben. Denn das Prinzip den Gegner erst mit Schlägen und Tritten einzudecken, damit dann der Weg frei für eine Submission durch eine Würgetechnik oder einen Hebel ist, das ist eine grundsätzliche MMA-Struktur, an die sich beide Filme halten.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
The Fighters 3: No Surrender
MMA-Fighter Case Walker wird von einem alten Buddy gebeten, ihn nach Thailand zu begleiten, um ihn dort vor Ort für einen Titelkampf zu trainieren. Case willigt ein, merkt aber schnell, dass sein Kumpel nicht wirklich bei der Sache ist. Zudem zieht der Veranstalter des Fights alle Fäden, um Case in den Ring zu locken und seinen Kumpel auszubooten… Knackige Martial Arts Action mit Michael Jai White. Tony Jaa schaut auch rein...
Zur "The Fighters 3: No Surrender" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
MMA-Fighter Case Walker wird von einem alten Buddy gebeten, ihn nach Thailand zu begleiten, um ihn dort vor Ort für einen Titelkampf zu trainieren. Case willigt ein, merkt aber schnell, dass sein Kumpel nicht wirklich bei der Sache ist. Zudem zieht der Veranstalter des Fights alle Fäden, um Case in den Ring zu locken und seinen Kumpel auszubooten… Knackige Martial Arts Action mit Michael Jai White. Tony Jaa schaut auch rein...
Zur "The Fighters 3: No Surrender" Kritik
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freeman
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