
Es gibt ja Filmthemen gegen die darf man nix sagen eben weil es ja gut gemeint ist. Nelson Mandela ist da ein gutes Beispiel. Nun gibt es aber auch den Spruch "Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht" - der trifft es hier ganz genau.
Einen Film über die lange Haftzeit von Mandela zu drehen ist sicher wichtig & auch richtig , bloß warum mußte es dann so unglaublich dröge & langweilig sein ? Das ganze plätschert knapp 2 Stunden vor sich hin - große Höhepunkte gibt es keine & wenn es welche gibt werden diese Emotionslos gezeigt so das diese dem Zuschauer am Arsch vorbei gehen (z.B. der Tod des Sohnes von Mr. Gregory).
Ebenso Schlimm ist es das man gar nicht so richtig kapiert warum aus dem Schwarzenhasser Gregory auf einmal ein Schwarzenfreund wird , ebenso wie bei seiner Frau. Das ist halt so - nach dem warum darf man nicht fragen.
Einmal gesehen reicht vollkommen aus - auf keinen Fall kaufen weil eben gut gemeint nicht gleich gut gemacht ist. Ach so - man sollte Diane Krüger verbieten sich selber zu synchronesieren. Die Frau kann zwar durchaus Schauspielern , aber als Sprecherin ist sie ein Totalausfall.

