Blood and Bone
Blood and Bone
Land: USA 2009
Regie: Ben Ramsey
Cast: Michael Jai White, Julian Sands, Eamonn Walker, Dante Basco, Nona Gaye, Michelle Belegrin, Gina Carano, ...
TRAILER
Der Film bietet eigentlich nichts Neues und bedient sich in seinem Aufbau altbekannten Streifen der Marke „Léon“ und Co. Der Inhalt ist dahingehend dann auch schnell erzählt. Bones kommt frisch aus dem Knast und nimmt sogleich an illegalen Straßenkämpfen teil. Schnell findet sich auch sein „nerviger“ Sidekick, der fortan als Manager fungiert. Vorerst bezieht Bones jedoch erst einmal sein Quartier bei einer alleinerziehenden Frau, die zusammen mit Sohn, Tochter und Vater ein kleines Motel betreibt. Klar, dass es da zu den üblichen Verwicklungen kommt und auch der kleine Sohn eine kurze Trainingseinheit bekommt.
Auf der Lumpenseite gibt es dann den Chef Bad-Ass, der auch richtig krass drauf ist, seine „Bitch“, die natürlich mies behandelt wird sowie dessen „nerviger“ Sidekick und zur Abrundung ein Oberkicker, der entsprechend den Klischees richtig böse guckt und überbrutal zuschlägt.
Der Film selbst beginnt dann mal wieder sehr einfallsreich im Knast, vielmehr im Sanitärbereich, und wie sollte es anders sein? Massafaggas versuchen den Held hinterrücks zu erstechen, der zeigt gleich mal wo der Hammer hängt und kickt die 5 Massafaggas sehr stylisch über den Haufen. In den ersten 45 min gibt es dann einige nette Kämpfe in den MJW zeigen kann was er trotz Ü40 alles drauf hat und das macht einfach richtig Laune. High Kicks, gebrochene Ärme, Faustschläge und sogar von der Kamera sehr geil gefilmte Mehrfach-Kicks. Das Ganze ist dann auch recht hart in Szene gesetzt und rockt ordentlich.
Danach ist beim Thema Action erst einmal Leerlauf angesagt und man versucht der eigentlich unspektakulären Story mittels Subplots einen spannungstechnischen Schwung zu verpassen, was natürlich ein wenig unglücklich in Anbetracht der einfachen Auflösung ist.
Optisch ist der Streifen solide gefilmt und dank der vielen Ostblockstreifen eine willkommene Abwechslung. Der Soundtrack ist leider etwas mau und besteht hauptsächlich aus Hintergrundmusik. Hier hätte vor allem bei den geilen Kampfszenen ein pushender Score richtig Laune gemacht.
Der Vor und Endkampf ist ebenfalls sehr geil choreographiert, hier zeigt dann MJW seine ganze Kunst, auch wenn man immer das Gefühl hat, das Ganze ist für ihn eher eine lockere Trainingsstunde. Generell ist es aber einfach klasse, was der Mann alles noch drauf hat, von seiner Körperbeherrschung und seinem Körperbau können sich einige ins Alter gekommene Kicker eine dicke Scheibe abschneiden.
Zusammenfassend ist Blood and Bone ein solider Streifen, der optisch gut gefilmt ist, sehr gute Martial Arts Einlagen bietet, aber an der seichten Story und deren Umsetzung krankt.
+
Der Film wurde vor ein paar Tagen in England uncut auf DVD released und bietet eine gute Bildqualität. Leider gibt es mal wieder keine Untertitel, dafür kann man die Scheibe schon für ca. 10 EUR kaufen.
Könnte mir gefallen, dem Anschein nach.
Gibts Pläne, Ankündigungen, dass der auch hier veröffentlicht wird? Ausland ist ohne KK immer so ne Sache...
P.S. MJW ist (noch) nicht verlinkt
Gibts Pläne, Ankündigungen, dass der auch hier veröffentlicht wird? Ausland ist ohne KK immer so ne Sache...
P.S. MJW ist (noch) nicht verlinkt
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Kann mich der Kritik weitestgehend anschließen. Von der Geschichte her mal wieder die alte Leier vom Kickboxmeister, der dann zum Beschützer der Witwen und Waisen wird, wäre in den 90ern genau der richtige Film für Billy Blanks gewesen. Optisch auf echt hohem B-Niveau, sogar mit einer kleinen Überraschung im Gepäck, aber inhaltlich eben nicht mehr als konventionelle Kickerware. Die Kämpfe rocken dafür ordentlich, gerade Endfight ist eine echte Wonne - so muss ein Showdown aussehen. Als "Veronica Mars"-Fan hat mich die Nebenrolle von Francis Capra gefreut, auch wenn er nur mal wieder den Gangleader spielen darf. Kein Highlight, aber macht durchaus Laune.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wow, die Fights sind echt klasse. Story gibts nix neues, kennt man(n) aus Filmen wie Leon, Honor und co, aber egal, mir reicht es vollkommen. Ist eben einfach die Sorte Film die mir zusagt. Der Kerl im Anzug rockt irgendwie schon. Warum umziehen? Finde es aber ein wenig Schade, das MJW echt jeden Gegner ohne größere Probleme aus dem Ring kickt. Wenigstens beim Schlusskampf hätte ich mir ein wenig mehr Dramatik gewünscht. Trotzdem, der Film macht Laune, also ne schwache
ist drin.
ist drin.
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
Ist denn mittlerweile schon eine dt. Dvd angekündigt?
Kann mich immer nit so recht durchringen ne Englische zu
kaufen - hab imma Angst das ich die hälfte nit verstehe...
obwohl bei solchen Filmen gibts ja nit viel zu verstehen
Jedenfalls ist das neben "Damage" einer der Filme auf
die ich schon ewig warte...aba neeeee - es gibt noch nitma
ne Ankündigung bisher
Kann mich immer nit so recht durchringen ne Englische zu
kaufen - hab imma Angst das ich die hälfte nit verstehe...
obwohl bei solchen Filmen gibts ja nit viel zu verstehen
Jedenfalls ist das neben "Damage" einer der Filme auf
die ich schon ewig warte...aba neeeee - es gibt noch nitma
ne Ankündigung bisher
Es gibt im Making Of eine absolut köstliche Szene, in der MJW einen Nebendarsteller auffordert, dreien seiner Schläge auszuweichen. Die ersten zwei zieht er rasant und hart durch und denen kann der andere locker ausweichen. Den dritten dagegen setzt er beiläufig, urst langsam, ohne Wucht und trifft. Der Moment, wenn dann plötzlich alle anfangen mit Feiern, ist absolut genial. DA sieht man, was der Typ wirklich drauf hat. Denn das, was der in Blood and Bone ohne jegliche Seile und doppelte Böden abzieht, ist ganz groß! Schade, dass seine Figur in Undisputed II so extrem als Boxer angelegt war und er da nichts gegen Scott Adkins zeigen durfte. Und wenn man dann noch hört, dass er 7!!! schwarze Gürtel in unterschiedlichen Kampfsportarten hat, dann auf sein Alter schaut und wie krass der aussieht, glaubt man eh net mehr, dass der von dieser Welt ist
Leider trifft das auf den Film selbst net so zu. Der ist sehr out of this World. Die Rapperklischees nervten, die Atmosphäre war extrem billig und die Story einfach zu lax auf "Is halt so" getrimmt, auch wenn man nur hoffen kann, dass man den Man on a Mission in einem weiteren Teil zu sehen bekommt, denn seine Figur selber war ja schon recht mysteriös angelegt. Glücklicherweise besteht der Film ja aber net aus viel Handlung (die MJW in seinen Momenten aber grandios schultert, man sieht immer, dass der net nur kicken, sondern auch beeindruckend spielen kann!) und mehr aus geilem Gekicke und das wird so souverän abgespult, dass es eine wahre Freude ist. Zwar wirkte MJW immer einen Zacken zu souverän, aber hey, Seagal hat nie andere Filme gemacht ;-). Spaßiges Kampfsportvehikel mit vielen Schönheitsfehlern, dass aber dennoch fetzt!
mit Tendenz zur
In diesem Sinne:
freeman
Leider trifft das auf den Film selbst net so zu. Der ist sehr out of this World. Die Rapperklischees nervten, die Atmosphäre war extrem billig und die Story einfach zu lax auf "Is halt so" getrimmt, auch wenn man nur hoffen kann, dass man den Man on a Mission in einem weiteren Teil zu sehen bekommt, denn seine Figur selber war ja schon recht mysteriös angelegt. Glücklicherweise besteht der Film ja aber net aus viel Handlung (die MJW in seinen Momenten aber grandios schultert, man sieht immer, dass der net nur kicken, sondern auch beeindruckend spielen kann!) und mehr aus geilem Gekicke und das wird so souverän abgespult, dass es eine wahre Freude ist. Zwar wirkte MJW immer einen Zacken zu souverän, aber hey, Seagal hat nie andere Filme gemacht ;-). Spaßiges Kampfsportvehikel mit vielen Schönheitsfehlern, dass aber dennoch fetzt!
mit Tendenz zur
In diesem Sinne:
freeman
Für ein Actionforum wird hier ja erstaunlich großen Wert auf Plot und Atmosphäre gelegt, alle Achtung! Dabei macht "Blood And Bone" genau das richtig, was er richtig machen soll: Er ist hochwertig gefilmt und hat überdurchschnittlich gute Kamerafahrten an Bord, er bleibt auch ohne originelles Drehbuch fast ohne Durchhänger und die Kämpfe überzeugen, indem sie Härte, Schnelligkeit, Eleganz und Präzision einer ausgedehnten, effekthascherischen Choregrafie vorziehen. Da kann ein Duell dann auch mal aus gerade zwei Berührungen bestehen und sieht trotzdem geil aus. Chapeau für diese Konsequenz. White legt seine Rolle zwar wie meistens als annähernd unbesiegbar an, aber so gerne man verletzbare Heldenfiguren sieht, manchmal braucht's auch einfach nen Mann aus Stahl. Die Gegenspielerkonstellation ist darüber hinaus auch sehr gelungen - mehr kann man von einem Film dieser Sorte nicht verlangen.
Wie freeman zücke ich bis , das allerdings ohne Action-Spezi-Bonus.
Wie freeman zücke ich bis , das allerdings ohne Action-Spezi-Bonus.
Regisseur Ben Ramsey hat die Tage einen DC kostenlos zur Verfügung gestellt: https://vimeo.com/143015039
Da Blood and Bone im Netz mit teils ziemlich guten Kritiken wegkommt, war ich ziemlich gespannt auf den Streifen. Ich hätte aber besser hier noch mal nachlesen sollen, um meine Erwartungen vor dem Sehen etwas zu erden.
Zuerst mal muss man wirklich konstatieren, dass es absolut fantastisch ist, was Michael Jay White hier bei den Fights ablässt. Schade das man ihm nicht viel öfter den Platz einräumt zu zeigen, was er wirklich kann (siehe auch freemans Anmerkung zu "Undisputed II"). Die Fights sind auf jeden Fall cool in Szene gesetzt, kranken aber etwas an fehlender Dramatik. Wie Mr. Pink schon schrieb werden die Gegner zu einfach von MJW weggeputzt.
Schwerer als die fehlende Spannung bei den Kämpfen liegt aber die die viel zu oberflächliche Story. Ich kann ja damit ganz gut leben, dass bei solchen Filmen oft nicht viel neues erzählt wird, es wäre aber angebracht gewesen dem Protagonisten etwas mehr an Hintergrund zu verschaffen. Über den Typen und seine Motivation erfährt fast nichts. So hätte man den Grund für den Rachefeldzu etwas mehr ausarbeiten können und wenigstens kurz erläutern können, warum er so gut kicken kann und warum er im Knast saß. Auch das Geschehen um den Schach spielenden Alten wird nur marginal angedeutet. Da wäre insgesamt mehr drin gewesen.
Auch das Gangstergehabe muss man mögen. Mein Fall war es nicht unbedingt. Eamonn Walker macht seine Sache als Antagonist aber mehr als ordentlich und ist herrlich unsypathisch. Leider hat er am Ende nur wenig entgegen zu setzen.
Trotz aller Kritik ist der Film für Klopperfans sehenswert. Die Fights rocken und sind auch ziemlich derb. Wenn das nächste mal auch ein ebenso cooler Film darum gebaut wird, haben wir einen kleinen Klassiker.
Der Director's Cut ist ja noch online. Vielleicht werden da ein paar Kritikpunkte ausgebügelt. Hat den schon wer gesehen?
Zuerst mal muss man wirklich konstatieren, dass es absolut fantastisch ist, was Michael Jay White hier bei den Fights ablässt. Schade das man ihm nicht viel öfter den Platz einräumt zu zeigen, was er wirklich kann (siehe auch freemans Anmerkung zu "Undisputed II"). Die Fights sind auf jeden Fall cool in Szene gesetzt, kranken aber etwas an fehlender Dramatik. Wie Mr. Pink schon schrieb werden die Gegner zu einfach von MJW weggeputzt.
Schwerer als die fehlende Spannung bei den Kämpfen liegt aber die die viel zu oberflächliche Story. Ich kann ja damit ganz gut leben, dass bei solchen Filmen oft nicht viel neues erzählt wird, es wäre aber angebracht gewesen dem Protagonisten etwas mehr an Hintergrund zu verschaffen. Über den Typen und seine Motivation erfährt fast nichts. So hätte man den Grund für den Rachefeldzu etwas mehr ausarbeiten können und wenigstens kurz erläutern können, warum er so gut kicken kann und warum er im Knast saß. Auch das Geschehen um den Schach spielenden Alten wird nur marginal angedeutet. Da wäre insgesamt mehr drin gewesen.
Auch das Gangstergehabe muss man mögen. Mein Fall war es nicht unbedingt. Eamonn Walker macht seine Sache als Antagonist aber mehr als ordentlich und ist herrlich unsypathisch. Leider hat er am Ende nur wenig entgegen zu setzen.
Trotz aller Kritik ist der Film für Klopperfans sehenswert. Die Fights rocken und sind auch ziemlich derb. Wenn das nächste mal auch ein ebenso cooler Film darum gebaut wird, haben wir einen kleinen Klassiker.
Der Director's Cut ist ja noch online. Vielleicht werden da ein paar Kritikpunkte ausgebügelt. Hat den schon wer gesehen?
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