Mega Shark versus Giant Octopus
Mega Shark versus Giant Octopus
Mega Shark versus Giant Octopus
Originaltitel: Mega Shark vs. Giant Octopus
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jack Perez
Darsteller: Lorenzo Lamas, Deborah Gibson, Sean Lawlor, Stephen Blackehart, Dean Kreyling, Jonathan Nation, Vic Chao, Mark Hengst, Russ Kingston u.a.
Ein Passagierflugzeug dringt in eine Schlechtwetterfront ein. Die Stewardessen weisen die Passagiere an, die Sitze in eine aufrechte Position zu bringen und sich anzuschnallen. Ein Fahrgast erhebt sich, wird aber sofort zurechtgewiesen und freundlich aber bestimmt in seinen Sitz zurückbeordert. Als er sich mürrisch murmelnd wieder setzt, fällt sein Blick aus seinem Fenster. Und was er da sieht, lässt ihn augenblicklich verstummen. Ein riesiges Etwas kommt auf das Flugzeug zugeflogen, fliegt darüber hinweg, beißt beherzt zu und reißt das Flugzeug mit sich in die Tiefe! Was es war? Ein Vogel? Ein Flugzeug? Superman? Nope, es war Mega Shark! Sein Kumpel mag es dagegen etwas weniger spektakulär, weshalb er sang- und klanglos eine japanische Ölbohrplattform versenkt. Sein Name: Giant Octopus!
Wo die beiden herkommen? Klaro, aus dem ewigen Eis. Vor Jahrtausenden wurden beide nämlich von der Eiszeit überrascht und während einer ihrer Revierkämpfe vom Eis eingeschlossen. Blöderweise kommt heute, Jahrtausende später, eine finstere Finsterlingvereinigung auf die glorreiche Idee, eine Sonarsonde in die Arktis zu werfen. Diese verwirrt eine Herde Wale in ihrer Orientierung derart fatal, dass sie mehrfach den Gletscher rammen, der Giant Octopus und Mega Shark beherbergt. Der Gletscher wird so zu Kleinholz verarbeitetet und gibt seine unfreiwilligen Bewohner frei. Und diese haben verdammt viel nachzuholen. Und nichts scheint ihnen gewachsen zu sein ... Abgesehen von ein paar tapferen, schwer verpeilten Wissenschaftlern ...
„Mega Shark versus Giant Octopus“ erregte mit einem ziemlichen Gagatrailer erstaunlich viel Aufmerksamkeit in den Weiten des Internets. Das finale Artwork ließ dann allen Trashfans dieser Welt das Wasser im Munde zusammen laufen. Das eigentliche filmische Ergebnis erlaubt allerdings nur einen Schluss: Titel und Coverartwork des Filmes rocken wie Hulle, der Film selber ist so unterhaltsam wie der Arsch von der Kuh. Das beginnt schon bei der ziemlich langweiligen Story. Diese wandelt beherzt auf den SCI FI Monster of the Week Moviepfaden bzw. kopiert diverse Tierhorrorfilmklischees bis ins Kleinste. Demnach werden die Viechers freigesetzt, niemand kann ihnen beikommen, immer wenn’s langweilig wird, schlagen die Viechers zu und irgendwann hat wer nen dämlichen Plan, um die Monster zu fangen. Dieses Wiederkäuen sattsam bekannter Klischees vollzieht der Streifen weder auf eine ironische noch auf eine parodierende Art und Weise. Stattdessen nimmt sich der Streifen durchweg komplett ernst und bricht sich dadurch selbst das Genick. Selbst unfreiwilligen Humor kann man in dem Streifen nicht finden. Viel mehr erntet er an allen Fronten nur Häme. Das gilt unisono für die Story, die hanebüchenen Dialoge und das vollkommene Fehlen von Spannung, Witz, einer nachvollziehbaren Dramaturgie und irgendeiner wirklich originären Idee.
Im technischen Bereich wird’s dann gleich noch verheerender. Hierzu muss man aber vorwegnehmen, dass der Streifen aus der Produktionsschmiede The Asylum stammt. Eine Billigheimerklitsche, die vor allem für ihre „Versionen“ aktueller Blockbuster bekannt ist. So prügelte sich Mark Dacascos durch das „I am Legend“ Rip off „I am Omega“ und die „Transformers“ wurden zu den „Transmorphers“ umgedeutet. Hier und da schlägt The Asylum auch mit eigenen Stoffen zu, spart dabei aber auch an allen Ecken und Kanten. „Mega Shark versus Giant Octopus“ gehört zu der zweiten Fraktion. Dabei versucht Regisseur Ace Hannah sein inszenatorisches Unvermögen hinter einer ganzen Flut an Stilmitteln zu verbergen. Trendy Überblenden, CSI Miami Flashgewichse bei den Wissenschaftsarbeiten, Upspeeding Einlagen und kurze Zeitlupen, um Style vorzutäuschen, wo es keinen hat und über allem liegen immer wieder irgendwelche wahllos hingerotzten Farbfilter.
Ein ganz wichtiges „Stilmittel“ für den Film aber stellt die Wiederholung dar. Hierbei ist es für mich per se immer schon arg bedenklich, wenn ein Film mit Ortsangaben wuchern muss, ohne dass diese irgendeinen Sinn für den Film haben. Was juckt mich, ob ich vor Kalifornien oder New York bin, wenn ich eh nur Wasser sehe und irgendein Monster gerade wieder ein Armyschiff auseinander nimmt? Oder ob der Held nun in Langley oder am Mount Rushmore kackt? Für den Film selber sind diese Szenen aber wirklich wichtig! Denn so oft, wie man sie (wiederholt!) zeigt und dabei relativ aufwändig wirkende Stock Footage Aufnahmen in den Film einbinden kann, so schnell wird auch klar, dass man so den Film erstens auf Spielfilmlänge strecken (wobei es schön gewesen wäre, wenn er eine halbe Stunde kürzer gewesen wäre) und ihn zweitens etwas teurer wirken lassen konnte. Das Ergebnis ist ziemlich lachhaft. Auch die wenigen, wenigstens selbst erstellten, aber megamiesen Effektszenen aus einer scheinbaren Precomputerära werden bis zum Erbrechen wiederholt. Der Hammer sind Szenen um ein Mini U-Boot. Diese haben wiederholungsfrei ungefähr eine Länge von 40 Sekunden, werden im Film aber locker auf unglaubliche 10 Minuten zerdehnt! Dabei wird das Material gedreht, gespiegelt, abgedunkelt, aufgehellt, ABER es bleiben eben immer die gleichen 40 Sekunden. Ein Verfahren, das auch noch grandiose Anschlussfehler erzeugt, denn in 10 von den 40 Sekunden ist das Mini U-Boot beschädigt. Gestreckt auf 10 Minuten ist es mal ganz, mal kaputt, mal ganz, dann wieder kaputt.
Auch der Showdownkampf zwischen den beiden Monstren läuft nach diesem Schema ab. So beißt Freund Hai dem Octopus x-Mal einen seiner Greifarme ab, fehlen will aber immer nur einer. Und Freund Octopus greift den Hai immer auf die gleiche Art und Weise an. Nur wickelt er ihn mal von links und mal (gespiegelt!) von rechts her ein. Spannung oder Tempo will sich so niemals einstellen, eher Langeweile und ein Gefühl von: Wollen die mich für blöd verkaufen?
Ja, sie wollen. Zumindest wenn man sich die Ausstattung des Filmes anschaut. ALLE Brücken (Kampfschiff, U-Boot) sehen gleich aus. Und ich schwöre es, diese „Brücken“ sind die Gänge einer Schlüsselfachanordnung einer Sauna, einer Sporthalle oder eines Schwimmbades. Und auf diese Schlüsselfächer klebte man ein paar Armaturen, Lenkräder und Knöpfe. Ed Wood ist echt ein Scheiß gegen diesen Film hier!
Ed Wood kommt einem auch bei den Darstellern in den Sinn. Absolutes Highlight ist die Hauptdarstellerin Deborah Gibson (in den 80ern mal ne halbwegs bekannte Sängerin), die selbst in einer Trashkanone erster Kajüte schauspielerisch in JEDER Szene heillos überfordert ist und einem mit ihrem Gekäse (die üble deutsche Synchro besorgt dabei dann den Rest) derart auf die Nerven geht, dass man sich förmlich wünscht, jemand würde ihr mal aufs Maul hauen. Glücklicherweise ist sie ab und an wirklich mal still. Da schaut sie dann wehmütig aufs Meer. Also zumindest soll sie das wohl. Wirklich erkennen kann man das ob ihres Schauspieltalentes nämlich nicht. Flankiert wird sie von einem unwahrscheinlich schmierigen Lorenzo Lamas (der Falcon Crest Schönling), der zumindest hier und da bemerkt zu haben scheint, in was für einer Scheiße er hier eigentlich mitspielt. Leider leider merkt man das nur sehr selten im fertigen Film. Der Rest spielt unter aller Kanone. Absolutes Highlight ist ein U-Bootsteuermann, der vollkommen gestresst an einem Atarijoystick rumnesteln muss, um dann irgendwann komplett durchzudrehen und mit gezogener Waffe seine U-Boot Kameraden bedroht. Gebt ihm bitte einen Oscar für diesen riesigen Moment.
Kurzum: Dieser Film ist einer jener Streifen, die aufgrund ihres Covers und ihres Titels bei diversen Trashfilmfans schnell Kultstatus erreichen. Leider gibt es dafür dann in filmischer Hinsicht keinerlei Entsprechung. Dieser Film ist weder in Story, Technik oder Schauspielkunst in irgendeiner Weise als guter Trash – sprich unterhaltsam und irgendwo witzig! – einzuordnen. Stattdessen langweilt der Streifen vom Anfang bis zum Ende konsequent durch. Ok, er hat ein zwei Momente. Der Flugzeugfresser ist genauso geil von der Idee her wie der Biss des Hais in die Golden Gate Brücke. Und wenn Freund Octopus mit den U-Booten „spielt“ kann man auch mal lauthals auflachen. Allerdings lacht man dabei nie mit dem Film, sondern nur über ihn. Und genau das macht den Streifen zu schlechtem Trash. Der übelsten, nervigsten und langweiligsten Sorte. Schade um die schöne Idee ...
Die deutsche DVD kommt von der KNM Home Entertainment GmbH und ist mit einer FSK 16 uncut. Dabei machte man sich nicht einmal die Mühe einer NTSC – PAL Wandlung …
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Mega Shark vs. Giant Octopus
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jack Perez
Darsteller: Lorenzo Lamas, Deborah Gibson, Sean Lawlor, Stephen Blackehart, Dean Kreyling, Jonathan Nation, Vic Chao, Mark Hengst, Russ Kingston u.a.
Ein Passagierflugzeug dringt in eine Schlechtwetterfront ein. Die Stewardessen weisen die Passagiere an, die Sitze in eine aufrechte Position zu bringen und sich anzuschnallen. Ein Fahrgast erhebt sich, wird aber sofort zurechtgewiesen und freundlich aber bestimmt in seinen Sitz zurückbeordert. Als er sich mürrisch murmelnd wieder setzt, fällt sein Blick aus seinem Fenster. Und was er da sieht, lässt ihn augenblicklich verstummen. Ein riesiges Etwas kommt auf das Flugzeug zugeflogen, fliegt darüber hinweg, beißt beherzt zu und reißt das Flugzeug mit sich in die Tiefe! Was es war? Ein Vogel? Ein Flugzeug? Superman? Nope, es war Mega Shark! Sein Kumpel mag es dagegen etwas weniger spektakulär, weshalb er sang- und klanglos eine japanische Ölbohrplattform versenkt. Sein Name: Giant Octopus!
Wo die beiden herkommen? Klaro, aus dem ewigen Eis. Vor Jahrtausenden wurden beide nämlich von der Eiszeit überrascht und während einer ihrer Revierkämpfe vom Eis eingeschlossen. Blöderweise kommt heute, Jahrtausende später, eine finstere Finsterlingvereinigung auf die glorreiche Idee, eine Sonarsonde in die Arktis zu werfen. Diese verwirrt eine Herde Wale in ihrer Orientierung derart fatal, dass sie mehrfach den Gletscher rammen, der Giant Octopus und Mega Shark beherbergt. Der Gletscher wird so zu Kleinholz verarbeitetet und gibt seine unfreiwilligen Bewohner frei. Und diese haben verdammt viel nachzuholen. Und nichts scheint ihnen gewachsen zu sein ... Abgesehen von ein paar tapferen, schwer verpeilten Wissenschaftlern ...
„Mega Shark versus Giant Octopus“ erregte mit einem ziemlichen Gagatrailer erstaunlich viel Aufmerksamkeit in den Weiten des Internets. Das finale Artwork ließ dann allen Trashfans dieser Welt das Wasser im Munde zusammen laufen. Das eigentliche filmische Ergebnis erlaubt allerdings nur einen Schluss: Titel und Coverartwork des Filmes rocken wie Hulle, der Film selber ist so unterhaltsam wie der Arsch von der Kuh. Das beginnt schon bei der ziemlich langweiligen Story. Diese wandelt beherzt auf den SCI FI Monster of the Week Moviepfaden bzw. kopiert diverse Tierhorrorfilmklischees bis ins Kleinste. Demnach werden die Viechers freigesetzt, niemand kann ihnen beikommen, immer wenn’s langweilig wird, schlagen die Viechers zu und irgendwann hat wer nen dämlichen Plan, um die Monster zu fangen. Dieses Wiederkäuen sattsam bekannter Klischees vollzieht der Streifen weder auf eine ironische noch auf eine parodierende Art und Weise. Stattdessen nimmt sich der Streifen durchweg komplett ernst und bricht sich dadurch selbst das Genick. Selbst unfreiwilligen Humor kann man in dem Streifen nicht finden. Viel mehr erntet er an allen Fronten nur Häme. Das gilt unisono für die Story, die hanebüchenen Dialoge und das vollkommene Fehlen von Spannung, Witz, einer nachvollziehbaren Dramaturgie und irgendeiner wirklich originären Idee.
Im technischen Bereich wird’s dann gleich noch verheerender. Hierzu muss man aber vorwegnehmen, dass der Streifen aus der Produktionsschmiede The Asylum stammt. Eine Billigheimerklitsche, die vor allem für ihre „Versionen“ aktueller Blockbuster bekannt ist. So prügelte sich Mark Dacascos durch das „I am Legend“ Rip off „I am Omega“ und die „Transformers“ wurden zu den „Transmorphers“ umgedeutet. Hier und da schlägt The Asylum auch mit eigenen Stoffen zu, spart dabei aber auch an allen Ecken und Kanten. „Mega Shark versus Giant Octopus“ gehört zu der zweiten Fraktion. Dabei versucht Regisseur Ace Hannah sein inszenatorisches Unvermögen hinter einer ganzen Flut an Stilmitteln zu verbergen. Trendy Überblenden, CSI Miami Flashgewichse bei den Wissenschaftsarbeiten, Upspeeding Einlagen und kurze Zeitlupen, um Style vorzutäuschen, wo es keinen hat und über allem liegen immer wieder irgendwelche wahllos hingerotzten Farbfilter.
Ein ganz wichtiges „Stilmittel“ für den Film aber stellt die Wiederholung dar. Hierbei ist es für mich per se immer schon arg bedenklich, wenn ein Film mit Ortsangaben wuchern muss, ohne dass diese irgendeinen Sinn für den Film haben. Was juckt mich, ob ich vor Kalifornien oder New York bin, wenn ich eh nur Wasser sehe und irgendein Monster gerade wieder ein Armyschiff auseinander nimmt? Oder ob der Held nun in Langley oder am Mount Rushmore kackt? Für den Film selber sind diese Szenen aber wirklich wichtig! Denn so oft, wie man sie (wiederholt!) zeigt und dabei relativ aufwändig wirkende Stock Footage Aufnahmen in den Film einbinden kann, so schnell wird auch klar, dass man so den Film erstens auf Spielfilmlänge strecken (wobei es schön gewesen wäre, wenn er eine halbe Stunde kürzer gewesen wäre) und ihn zweitens etwas teurer wirken lassen konnte. Das Ergebnis ist ziemlich lachhaft. Auch die wenigen, wenigstens selbst erstellten, aber megamiesen Effektszenen aus einer scheinbaren Precomputerära werden bis zum Erbrechen wiederholt. Der Hammer sind Szenen um ein Mini U-Boot. Diese haben wiederholungsfrei ungefähr eine Länge von 40 Sekunden, werden im Film aber locker auf unglaubliche 10 Minuten zerdehnt! Dabei wird das Material gedreht, gespiegelt, abgedunkelt, aufgehellt, ABER es bleiben eben immer die gleichen 40 Sekunden. Ein Verfahren, das auch noch grandiose Anschlussfehler erzeugt, denn in 10 von den 40 Sekunden ist das Mini U-Boot beschädigt. Gestreckt auf 10 Minuten ist es mal ganz, mal kaputt, mal ganz, dann wieder kaputt.
Auch der Showdownkampf zwischen den beiden Monstren läuft nach diesem Schema ab. So beißt Freund Hai dem Octopus x-Mal einen seiner Greifarme ab, fehlen will aber immer nur einer. Und Freund Octopus greift den Hai immer auf die gleiche Art und Weise an. Nur wickelt er ihn mal von links und mal (gespiegelt!) von rechts her ein. Spannung oder Tempo will sich so niemals einstellen, eher Langeweile und ein Gefühl von: Wollen die mich für blöd verkaufen?
Ja, sie wollen. Zumindest wenn man sich die Ausstattung des Filmes anschaut. ALLE Brücken (Kampfschiff, U-Boot) sehen gleich aus. Und ich schwöre es, diese „Brücken“ sind die Gänge einer Schlüsselfachanordnung einer Sauna, einer Sporthalle oder eines Schwimmbades. Und auf diese Schlüsselfächer klebte man ein paar Armaturen, Lenkräder und Knöpfe. Ed Wood ist echt ein Scheiß gegen diesen Film hier!
Ed Wood kommt einem auch bei den Darstellern in den Sinn. Absolutes Highlight ist die Hauptdarstellerin Deborah Gibson (in den 80ern mal ne halbwegs bekannte Sängerin), die selbst in einer Trashkanone erster Kajüte schauspielerisch in JEDER Szene heillos überfordert ist und einem mit ihrem Gekäse (die üble deutsche Synchro besorgt dabei dann den Rest) derart auf die Nerven geht, dass man sich förmlich wünscht, jemand würde ihr mal aufs Maul hauen. Glücklicherweise ist sie ab und an wirklich mal still. Da schaut sie dann wehmütig aufs Meer. Also zumindest soll sie das wohl. Wirklich erkennen kann man das ob ihres Schauspieltalentes nämlich nicht. Flankiert wird sie von einem unwahrscheinlich schmierigen Lorenzo Lamas (der Falcon Crest Schönling), der zumindest hier und da bemerkt zu haben scheint, in was für einer Scheiße er hier eigentlich mitspielt. Leider leider merkt man das nur sehr selten im fertigen Film. Der Rest spielt unter aller Kanone. Absolutes Highlight ist ein U-Bootsteuermann, der vollkommen gestresst an einem Atarijoystick rumnesteln muss, um dann irgendwann komplett durchzudrehen und mit gezogener Waffe seine U-Boot Kameraden bedroht. Gebt ihm bitte einen Oscar für diesen riesigen Moment.
Kurzum: Dieser Film ist einer jener Streifen, die aufgrund ihres Covers und ihres Titels bei diversen Trashfilmfans schnell Kultstatus erreichen. Leider gibt es dafür dann in filmischer Hinsicht keinerlei Entsprechung. Dieser Film ist weder in Story, Technik oder Schauspielkunst in irgendeiner Weise als guter Trash – sprich unterhaltsam und irgendwo witzig! – einzuordnen. Stattdessen langweilt der Streifen vom Anfang bis zum Ende konsequent durch. Ok, er hat ein zwei Momente. Der Flugzeugfresser ist genauso geil von der Idee her wie der Biss des Hais in die Golden Gate Brücke. Und wenn Freund Octopus mit den U-Booten „spielt“ kann man auch mal lauthals auflachen. Allerdings lacht man dabei nie mit dem Film, sondern nur über ihn. Und genau das macht den Streifen zu schlechtem Trash. Der übelsten, nervigsten und langweiligsten Sorte. Schade um die schöne Idee ...
Die deutsche DVD kommt von der KNM Home Entertainment GmbH und ist mit einer FSK 16 uncut. Dabei machte man sich nicht einmal die Mühe einer NTSC – PAL Wandlung …
In diesem Sinne:
freeman
HeHe , geile Review. Wenn ich das Teil in der Krabbelkiste finde (fürn Euro oder so) kommt der in die Sammlung.
Halbwegs bekannt ist nicht ganz richtig - in den USA war die sogar (zeitweise) ein richtiger Superstar , ungefähr so wie heute Beyonce. Hier in Europa hat die Göre nie einen Fuß in die Charts bekommen bzw lief unter ferner liefen.Hauptdarstellerin Deborah Gibson (in den 80ern mal ne halbwegs bekannte Sängerin)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Also, ich fand den Streifen ziemlich witzig. Ist natürlich unter aller Kanone, die CGIs sind auf dem Niveau von Cut-Scenes eines PSOne-Games, die Schauspieler sind gnadenlos schlecht. Doch dafür nimmt sich der Film in keiner Sekunde selber ernst. Mit´nem Kasten Pils & ein paar Kumpels doch recht unterhaltsam.
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
The Expendables-Countdown
Klingt ja nach einem gewaltigen RIESENautsch.
Aber dafür coole Review die einem einlädt mal diese Granate aus Spaß mal reinzuziehen ^^
Nur schade um Lamas. In Renegade fand ich ihn noch ganz cool.
Aber dafür coole Review die einem einlädt mal diese Granate aus Spaß mal reinzuziehen ^^
Nur schade um Lamas. In Renegade fand ich ihn noch ganz cool.
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
Interessanterweise spielt ja die damals größte Konkurrentin Debbie Gibsons nun die Hauptrolle in THE ASYLUMS famos beklopptem Trashfest MEGA PIRANHA, nämlich die in Deutschland ähnlich unbekannte Tiffany, welche mittlerweile aber zu einer wenig attraktiven, dickwanstigen Kuh mutiert ist.gelini71 hat geschrieben: HeHe , geile Review. Wenn ich das Teil in der Krabbelkiste finde (fürn Euro oder so) kommt der in die Sammlung.
Halbwegs bekannt ist nicht ganz richtig - in den USA war die sogar (zeitweise) ein richtiger Superstar , ungefähr so wie heute Beyonce. Hier in Europa hat die Göre nie einen Fuß in die Charts bekommen bzw lief unter ferner liefen.Hauptdarstellerin Deborah Gibson (in den 80ern mal ne halbwegs bekannte Sängerin)
Fand MEGA PIRANHA übrigens deutlich unterhaltsamer als das Hai-Tintenfischdebakel, es gibt einfach mehr Krawall, die Bilder wirken noch grotesker, zudem gibt's auch etwas Gore.
Ach Du Gott - die Tiffanykami hat geschrieben:Interessanterweise spielt ja die damals größte Konkurrentin Debbie Gibsons nun die Hauptrolle in THE ASYLUMS famos beklopptem Trashfest MEGA PIRANHA, nämlich die in Deutschland ähnlich unbekannte Tiffany, welche mittlerweile aber zu einer wenig attraktiven, dickwanstigen Kuh mutiert ist.
Die fand ich damals vom aussehen her gar nicht mal so schlecht (ich hatte als Teenager zum damaligen Zeitpunkt eine Rothaarphase) - aber singen konnte die gar nicht.
Die war aber genauso wie die Gibson nur in den USA so einigermaßen Erfolgreich (wie kami richtig bemerkt hat) - hier in Europa hat man damals solch Teenagerstars nicht ernst genommen. Damals hätte Disney mit seinem Hannah Montanna / Jonas Brothers / Justin Biber Gedöns nicht so einen Erfolg gehabt.
Wie sich die Zeiten ändern....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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