Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Deep Impact
Schade, dass damals das Internet noch nicht so weit verbreitet war, das Armageddon Bashing der Deep Impact Anhänger und andersrum, wäre in den Foren sicher sehr interessant gewesen. Ich war schon damals auf der Seite vom Michael, habe allerdings als SciFi natürlich beide Streifen im Kino verfolgt. Während Armageddon auch heute noch atemberaubendes Kravall Kino mit inszenatorischen Highlights darstellt, wirkt Deep Impact im Vergleich wie ein Arthouse Film. Die Charakterzeichnung rund um die menschlichen Schicksale ist bei Deep Impact natürlich deutlich besser geraden, nur wen interessiert das wirklich? Wenn der kleine Hobbit seiner minderjährigen Frau nach rennt, dann wirkt das eher trashig als innovativ, aber immerhin ist es rührselig. Die FX-Shots sind dann irgendwie auch total trashig, vor allem die Flutwelle wirkt total künstlich und auch die zerstörten Wolkenkratzer können ihre Modell Herkunft nicht verbergen. Das Ganze ist mir damals gar nicht aufgefallen, hoffe die kommende Armageddon BD offenbart nicht Ähnliches. Trotzdem ist der Streifen natürlich auch heute immer noch gut ansehbar, nur der große Reißer ist er nicht, wenn er es denn schon jemals war.
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Schade, dass damals das Internet noch nicht so weit verbreitet war, das Armageddon Bashing der Deep Impact Anhänger und andersrum, wäre in den Foren sicher sehr interessant gewesen. Ich war schon damals auf der Seite vom Michael, habe allerdings als SciFi natürlich beide Streifen im Kino verfolgt. Während Armageddon auch heute noch atemberaubendes Kravall Kino mit inszenatorischen Highlights darstellt, wirkt Deep Impact im Vergleich wie ein Arthouse Film. Die Charakterzeichnung rund um die menschlichen Schicksale ist bei Deep Impact natürlich deutlich besser geraden, nur wen interessiert das wirklich? Wenn der kleine Hobbit seiner minderjährigen Frau nach rennt, dann wirkt das eher trashig als innovativ, aber immerhin ist es rührselig. Die FX-Shots sind dann irgendwie auch total trashig, vor allem die Flutwelle wirkt total künstlich und auch die zerstörten Wolkenkratzer können ihre Modell Herkunft nicht verbergen. Das Ganze ist mir damals gar nicht aufgefallen, hoffe die kommende Armageddon BD offenbart nicht Ähnliches. Trotzdem ist der Streifen natürlich auch heute immer noch gut ansehbar, nur der große Reißer ist er nicht, wenn er es denn schon jemals war.
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The Code
Seichter Kunstraub Thriller mit etlichen Wendungen und Überraschungen, die aber letztendlich zu konstruiert wirken. Kommt der Streifen nach 1h dann endlich in Fahrt, ist er auch schon wieder vorbei. Nichts desto trotz recht unterhaltsam und kurzweilig, zumal man den Banderas ja eh selten zu Gesicht bekommt.
Seichter Kunstraub Thriller mit etlichen Wendungen und Überraschungen, die aber letztendlich zu konstruiert wirken. Kommt der Streifen nach 1h dann endlich in Fahrt, ist er auch schon wieder vorbei. Nichts desto trotz recht unterhaltsam und kurzweilig, zumal man den Banderas ja eh selten zu Gesicht bekommt.
Tage des Donners
Schimpfte ich vor Wochen noch auf die gerippte Pocahontas Story bei Avatar wurde mir hier wieder bewußt, dass das Gespann Bruckheimer & Simpons das Ganze schon vor 20 Jahren beherrschte und hier ein 1:1 Top Gun Sequel auf dem Asphalt zauberte. Die Rennszenen sind dann auch recht gelungen, das ganze seichte Gelabere zwischendurch weiß im Gegensatz zum Original dann nicht mehr zu überzeugen. Auch der Soundtrack ist eine Nummer schlechter, aber immer noch auf angenehmen Niveau. Klasse auf jeden Fall die Frankfurter Beatz von Hans.
Schimpfte ich vor Wochen noch auf die gerippte Pocahontas Story bei Avatar wurde mir hier wieder bewußt, dass das Gespann Bruckheimer & Simpons das Ganze schon vor 20 Jahren beherrschte und hier ein 1:1 Top Gun Sequel auf dem Asphalt zauberte. Die Rennszenen sind dann auch recht gelungen, das ganze seichte Gelabere zwischendurch weiß im Gegensatz zum Original dann nicht mehr zu überzeugen. Auch der Soundtrack ist eine Nummer schlechter, aber immer noch auf angenehmen Niveau. Klasse auf jeden Fall die Frankfurter Beatz von Hans.
Transformers: Die Rache
Aus meiner Sicht der bisher schlechteste Bay Streifen und somit auch der Erste, der eine Wertung unter 8 Punkte bekommt. Die Action ist zwar gewaltig, aber wirr und ohne Struktur, die Klamaukeinlagen vor allem von der Mutter deplaziert. Zum Schluss scheint dann erneut das Budget knapp gewesen zu sein, denn vor allem der Endkampf zwischen Optimus und The Fallen ist fx-technisch recht schwach. Wird also Zeit für Bad Boys III. 8-)
Aus meiner Sicht der bisher schlechteste Bay Streifen und somit auch der Erste, der eine Wertung unter 8 Punkte bekommt. Die Action ist zwar gewaltig, aber wirr und ohne Struktur, die Klamaukeinlagen vor allem von der Mutter deplaziert. Zum Schluss scheint dann erneut das Budget knapp gewesen zu sein, denn vor allem der Endkampf zwischen Optimus und The Fallen ist fx-technisch recht schwach. Wird also Zeit für Bad Boys III. 8-)
Die nackte Wahrheit
Vorhersehbare aber durchaus charmante Komödie über viele Klischees in denen rückblickend dann doch mehr Wahrheit steckt, als die Frau wahrhaben will. Auf jeden Fall habe ich innerlich gefeiert und dem Gerald wirklich in allen Punkten Recht gegeben. Dazu sieht die Heigl mit Perrücke deutlich besser aus als ohne.
Vorhersehbare aber durchaus charmante Komödie über viele Klischees in denen rückblickend dann doch mehr Wahrheit steckt, als die Frau wahrhaben will. Auf jeden Fall habe ich innerlich gefeiert und dem Gerald wirklich in allen Punkten Recht gegeben. Dazu sieht die Heigl mit Perrücke deutlich besser aus als ohne.
Die Päpstin
Als aufgeklärter Mensch, der gerne zu den Sternen reisen würde, grenzt der kirchliche Fanatismus der Menschen im 9. Jahrhundert fast schon am Wahnsinn. Obwohl der Streifen doch recht zäh daher kommt und inszenatorisch eigentlich nur eine Highlight Szene hat, ist er aus geschichtlicher Perspektive höchst interessant. Hier bekommt man die Lebensweise der Menschen im 9. Jahrhundert näher gebracht und diesmal spielt es nicht wie in so vielen anderen Filmen in Asien, in Ägypten oder in der Antike, sondern bei jedem von uns um die Ecke. Das Setdesign und die Kulissen können sich wirklich sehen lassen, man glaubt sich zu jedem Zeitpunkt in diese triste Zeit zurück versetzt. Es gibt zudem viele Kleinigkeiten, die die Epoche für den Zuschauer real werden werden lässt. Als Beispiel sei hier mal das Übersetzen und die Herstellung eines Buches genannt. Lustig auch Kollege "Faramir", der wohl in seine alten Herr der Ringe Klamotten geschlüpft ist und dem Zuschauer zu jedem Zeitpunkt Mittelerde vortäuscht. Der restliche Religionshype nervte mich persönlich dann zu sehr, man muss sich rückblickend nicht wundern, warum die Menschheit bei der jahrhundertelangen Dominanz und Verhinderungspolitik der Kirche nicht schon längst den Warpantrieb gebaut hat.
Als aufgeklärter Mensch, der gerne zu den Sternen reisen würde, grenzt der kirchliche Fanatismus der Menschen im 9. Jahrhundert fast schon am Wahnsinn. Obwohl der Streifen doch recht zäh daher kommt und inszenatorisch eigentlich nur eine Highlight Szene hat, ist er aus geschichtlicher Perspektive höchst interessant. Hier bekommt man die Lebensweise der Menschen im 9. Jahrhundert näher gebracht und diesmal spielt es nicht wie in so vielen anderen Filmen in Asien, in Ägypten oder in der Antike, sondern bei jedem von uns um die Ecke. Das Setdesign und die Kulissen können sich wirklich sehen lassen, man glaubt sich zu jedem Zeitpunkt in diese triste Zeit zurück versetzt. Es gibt zudem viele Kleinigkeiten, die die Epoche für den Zuschauer real werden werden lässt. Als Beispiel sei hier mal das Übersetzen und die Herstellung eines Buches genannt. Lustig auch Kollege "Faramir", der wohl in seine alten Herr der Ringe Klamotten geschlüpft ist und dem Zuschauer zu jedem Zeitpunkt Mittelerde vortäuscht. Der restliche Religionshype nervte mich persönlich dann zu sehr, man muss sich rückblickend nicht wundern, warum die Menschheit bei der jahrhundertelangen Dominanz und Verhinderungspolitik der Kirche nicht schon längst den Warpantrieb gebaut hat.
Das liegt vermutlich daran, dass die Purschen, die derartige Ideen hatten, erstmal von den Priestern "liebevoll" durchgewalkt wurden, bis sie alle Ideale und Ziele vergaßen ...warum die Menschheit bei der jahrhundertelangen Dominanz und Verhinderungspolitik der Kirche nicht schon längst den Warpantrieb gebaut hat
Scheint ja aktuell auch in den Staatsanwaltskanzleien zu greifen, denn warum da noch keine Anzeigenlawine auf die Kirche losgerollt ist, man weiß es net ...
In diesem Sinne:
freeman, in einem 3er Staat lebend: Staat, Bundeswehr = Staat im Staat, Kirche = nochn Staat im Staat, der im Bundeswehrstaat über verpflichtende Andachten sogar zelebriert wird!
Boston Legal - Season 3
"Ich war mal der Captain meines eigenen Raumschiffes" - LOL - mittlerweile ist der Ex-Star Trek Cast fast schon inflationär in Gebrauch, schade jedoch, dass man es nicht geschafft hat alle Serien Captains mitspielen zu lassen. Hier hätte sich die Möglichkeit geboten ein paar wirklich geniale Ego Dialoge zu schreiben. Wie dem auch sei, die Serie selbst ist nach wie vor stark, kann aber trotzdem nicht mehr mit der genialen Staffel 1 mithalten. Kirks Charakter verkommt mittlerweile auch zur Witzfigur. Blitzte vorher noch trotz aller Senilität immer mal wieder die ursprüngliche Genialität hervor, ballert und rammelt sich Kirk eigentlich nur noch von einem Aussetzer zum nächsten. Das mag zwar alles lustig sein, wirkt aber auf Dauer doch sehr unglaubwürdig und man fragt sich warum eine Fa. mit solch einem Chef nicht schon längst bankrott gegangen ist. Immerhin besinnt man sich beim Finale noch einmal und zeigt Denny Crane in seinem ursprünglichen Glanze.
"Ich war mal der Captain meines eigenen Raumschiffes" - LOL - mittlerweile ist der Ex-Star Trek Cast fast schon inflationär in Gebrauch, schade jedoch, dass man es nicht geschafft hat alle Serien Captains mitspielen zu lassen. Hier hätte sich die Möglichkeit geboten ein paar wirklich geniale Ego Dialoge zu schreiben. Wie dem auch sei, die Serie selbst ist nach wie vor stark, kann aber trotzdem nicht mehr mit der genialen Staffel 1 mithalten. Kirks Charakter verkommt mittlerweile auch zur Witzfigur. Blitzte vorher noch trotz aller Senilität immer mal wieder die ursprüngliche Genialität hervor, ballert und rammelt sich Kirk eigentlich nur noch von einem Aussetzer zum nächsten. Das mag zwar alles lustig sein, wirkt aber auf Dauer doch sehr unglaubwürdig und man fragt sich warum eine Fa. mit solch einem Chef nicht schon längst bankrott gegangen ist. Immerhin besinnt man sich beim Finale noch einmal und zeigt Denny Crane in seinem ursprünglichen Glanze.
Dann wirste mit den Folgestaffeln ganz große Probleme kriegen ... denn da wird der Crane eher zum Comic Relief als zu nem ernsthaften Charakter. Absolutes Highlight: Er und James Spader liefern sich ein Gotcha Duell im Büro, weil sie sich net einigen können, ob Demokraten oder Republikaner besser sind ...
Das Durchbrechen der vierten Wand zum Zuschauer ist eh immer der Hammer. Du sprachst ja von Shatners Einlage in Richtung Kirk. Da kommen noch viel geilere Dinger. Etwa wenn vor Gericht fabuliert wird, obs net an der Zeit für ein Boston Legal Spin Off sei, jetzt, wo die Serie abgesetzt wird Einfach nur genial ...
In diesem Sinne:
freeman
Das Durchbrechen der vierten Wand zum Zuschauer ist eh immer der Hammer. Du sprachst ja von Shatners Einlage in Richtung Kirk. Da kommen noch viel geilere Dinger. Etwa wenn vor Gericht fabuliert wird, obs net an der Zeit für ein Boston Legal Spin Off sei, jetzt, wo die Serie abgesetzt wird Einfach nur genial ...
In diesem Sinne:
freeman
Wo die wilden Kerle wohnen
Technich gelungener Streifen mit tollen Kostümen und Masken sowie gutem Soundtrack. Inhaltlich ist der Film eine Studie über die verschiedenen Charaktereigenschaften eines Jungen, der sich seinen Gefühlen stellen muss. Das Ganze ist durchaus sehenswert, aber einfach schon zu viel des Guten, so dass die reine und unbeschwerte Unterhaltung etwas zu kurz kommt.
Technich gelungener Streifen mit tollen Kostümen und Masken sowie gutem Soundtrack. Inhaltlich ist der Film eine Studie über die verschiedenen Charaktereigenschaften eines Jungen, der sich seinen Gefühlen stellen muss. Das Ganze ist durchaus sehenswert, aber einfach schon zu viel des Guten, so dass die reine und unbeschwerte Unterhaltung etwas zu kurz kommt.
Die Kosten (Spader und Shattner!) plus sinkende Einschaltquoten ... Eigentlich wollten sie sogar nach der Vierten schon Schluss machen, doch dann wurde beschlossen, die 100 Episoden voll zu machen, weil sich das angeblich besser in den TV Syndications verkaufen lässt ... Kann man aber auch nur sagen: Glück gehabt, denn die letzten Folgen sind megagarstig. Da wird in alle Himmelsrichtungen ausgetreten.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
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