xXx - Triple X Teil I-III
xXx - Triple X Teil I-III
xXx - Triple X
Originaltitel: xXx
Herstellungsland: USA/Tschechische Republik
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rob Cohen
Darsteller: Vin Diesel, Asia Argento, Marton Csokas, Samuel L. Jackson, Michael Roof, Richy Müller, Werner Daehn, Petr Jákl, Jan Pavel Filipensky, Tom Everett, Danny Trejo, Thomas Ian Griffith u.a.
„xXx – Triple X“ bringt Vin Diesel als rüpelhafte Version eines gewissen James B. auf die Leinwand.
Die NSA jagt die Gruppe Anarchie 99, doch ihre Versuche sind kaum von Erfolg gekrönt. Aber es gibt ja auch nix dümmeres, wenn ein Anzug tragender Agent in einem Club untertauchen will, in dem dann Rammstein ein Konzert geben und er unter den Unmengen von Metal-Fans unangenehm heraussticht. So endet die Mission mit einem toten Agenten und ohne Erfolg. Für den Zuschauer wird das Ganze sehr unterhaltsam präsentiert, sofern man Musik von Rammstein mag (hier wird ihr „Feuer frei“ gespielt).
Ein Anarchist ganz anderer Art ist Xander Cage (Vin Diesel): Der Extremsportler gibt sich immer neuen Risiken hin und überträgt diese Events mit Kameras ins Internet. Neuester Coup ist der Diebstahl der Corvette eines Senators, die von einer Brücke gejagt wird, wobei Xander via Fallschirm aus dem fallenden Auto springt. Sonderlich intelligent ist dieser Einfall des Drehbuchs nicht, aber der gezeigte Stunt ist dermaßen spektakulär, dass man darüber hinwegsieht.
Für NSA Agent Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) ist Xander einer der Kandidaten, um sie bei Anarchie 99 einzuschleusen. Den ersten Testlauf besteht Xander par excellence ehe er mit zwei anderen ’Mitbewerbern’ in Kolumbien abgesetzt wird, wo sie ihre Fähigkeiten in einem kleinen Drogenkrieg unter Beweis stellen dürfen. Die Übergänge zwischen diesen Test sind ehrlich gesagt ziemlich wirr und kommen zu plötzlich, weshalb man anfangs nur Bahnhof versteht. Doch dafür entschädigen zwei Dinge: Zum einen eine lange und fantastische Actionsequenz, als die kolumbianische Armee das Drogenlager attackiert, zum anderen Danny Trejo. Er hat zwar wieder nur seine übliche Tot-nach-5-Minuten-Rolle, aber diese bringt er gewohnt kultig an den Mann.
Da Xander in den Testläufen als bester abschneidet, beschließt Gibbons ihn bei Anarchie 99 einzuschleusen. Als Überzeugungsmittel dienen lediglich Xanders Vorstrafen, eher dieser als Agent ganz anderer Art sich bei Yorgi (Marton Csokas), dem Chef von Anarchie 99, beliebt macht. Schnell kann Xander oder Triple X, wie sein Deckname jetzt lautet, Informationen über Yorgis Aktionen einholen. Dabei kommt er einem Plan auf die Spur, der die ganze Welt bedroht...
Wenn man sich auf „xXx“ einlässt, sollte man sich von Anfang an darüber klar sein, was man zu sehen bekommt: Lautes, flaches, aber sehr unterhaltsames Mainstreamkino. Wer sich nun über unrealistische Stunts, Klischees und Drehbuchschwächen muckiert, den kann ich nur fragen: Was hast du anderes erwartet? Zumal derartiges bei Kollege James Bond längst Usus ist. Was mir lediglich sauer aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass der Film stellenweise doch etwas überfrachtet ist, wenn Regisseur Rob Cohen versucht möglichst jeden Jugendlichen dieser Generation anzusprechen.
Ansonsten mach Cohen seine Sache gut und präsentiert den Film optisch meist als echten Leckerbissen. Bei der Inszenierung der Actionsequenzen bleibt er zwar hinter Meistern des Actiongenres wie John Woo, Michael Bay oder Tony Scott zurück, aber an sich ist jede Szene in „xXx“ optisch exzellent umgesetzt.
Die Story ist in „xXx“ eher Nebensache, weshalb man über offensichtliche Schwächen des Scripts hinwegsehen kann. Denn wenn man mit den richtigen Erwartungen an den Film geht, wird man sich weder über das obligatorische Zeigen der US-Flagge bei der finalen Rettung noch über die Tatsache, dass immer der passende Ausrüstungsgegenstand in der Nähe liegt, noch über ähnliche Schachpunkte beschweren. Die Spannung erreicht zwar auch nur Durchschnittsniveau, aber bei der Rasanz von „xXx“ fällt das kaum auf.
Auch der Humor fehlt in „xXx“ nicht; so konnte ich mich über den jungen Möchtegern-Actionhelden Toby Lee Shavers (Michael Roof) wirklich köstlich amüsieren, genauso wie über einige herrlich beknackte Sprüche (z.B. „Holt die Schlampen herauf“). Die meisten Gags und Sprüche zünden, bei denen, die es nicht tun, könnte es an der Synchro liegen (im US-Trailer klangen zumindest einige Sätze besser und cooler).
Das wichtigste an „xXx“ ist dann aber die Action und die hat es wirklich in sich. Es kracht an allen Ecken und Enden, wenn die Pyrotechniker zuschlagen und das Maximum aus dem Budget herausholen. Zudem gibt es noch diverse, wenn auch recht harmlose Shoot-Outs (ist ja auch PG 13 bzw. FSK 12), die aber ziemlich gut gemacht sind. Doch das beste an „xXx“ sind die famosen Stunts, die zwar unrealistisch sind, aber fast immer zu wahrem Staunen anregen. Bis auf die Szene, in der Xander am Heck eines Motorrads hängt und um sich schießt (das sieht einfach zu albern aus), hat mich auch kein Stunt enttäuscht. Leider kommt die beste Actionszene ziemlich früh (in Kolumbien) und auch Xanders Agentenkarre hätte ich gerne mehr im Einsatz gesehen. Trotzdem hat mich „xXx“ wirklich begeistert, auch wenn ich eher auf härtere Action der Marke Jerry Bruckheimer oder Joel Silver stehe.
Vin Diesel gibt eine überzeugende Performance als James Bond Verschnitt mit Bruce Willis Attitüde, auch wenn seine Leistung alles andere als Oscarreif ist. Zu ihm passt die Rolle des Triple X wie die Faust aufs Auge. Asia Argento als weibliche Hauptrolle ist auch recht gut, während Marton Csokas als Fiesling eher blass bleibt. Samuel L. Jackson tritt dafür gewohnt lässig auf, aber seine Rolle ist eher klein. In einer Nebenrolle ist sogar ein Landsmann zu sehen: Richy Müller spielt einen tschechischen Polizisten. Gastauftritte haben Danny Trejo (wie bereits gesagt: Der Mann ist Kult) und die Sängerin Eve (typisch Musik-Sternchen im Film; zum Glück tritt sie nur für zwei oder drei Minuten auf).
Ich erwartete einen Popcornknaller ohne großen Anspruch und bekam was ich wollte. Wenn man seinen Hirn eine Pause gönnt, bekommt mit „xXx“ rasantes filmisches Fast Food mit sehr guter Action serviert.
Damals im Kino gesehen, mittlerweile in die DVD-Sammlung aufgenommen als reguläre DVD, die natürlich Columbia Tristar Qualität hat.
Originaltitel: xXx
Herstellungsland: USA/Tschechische Republik
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rob Cohen
Darsteller: Vin Diesel, Asia Argento, Marton Csokas, Samuel L. Jackson, Michael Roof, Richy Müller, Werner Daehn, Petr Jákl, Jan Pavel Filipensky, Tom Everett, Danny Trejo, Thomas Ian Griffith u.a.
„xXx – Triple X“ bringt Vin Diesel als rüpelhafte Version eines gewissen James B. auf die Leinwand.
Die NSA jagt die Gruppe Anarchie 99, doch ihre Versuche sind kaum von Erfolg gekrönt. Aber es gibt ja auch nix dümmeres, wenn ein Anzug tragender Agent in einem Club untertauchen will, in dem dann Rammstein ein Konzert geben und er unter den Unmengen von Metal-Fans unangenehm heraussticht. So endet die Mission mit einem toten Agenten und ohne Erfolg. Für den Zuschauer wird das Ganze sehr unterhaltsam präsentiert, sofern man Musik von Rammstein mag (hier wird ihr „Feuer frei“ gespielt).
Ein Anarchist ganz anderer Art ist Xander Cage (Vin Diesel): Der Extremsportler gibt sich immer neuen Risiken hin und überträgt diese Events mit Kameras ins Internet. Neuester Coup ist der Diebstahl der Corvette eines Senators, die von einer Brücke gejagt wird, wobei Xander via Fallschirm aus dem fallenden Auto springt. Sonderlich intelligent ist dieser Einfall des Drehbuchs nicht, aber der gezeigte Stunt ist dermaßen spektakulär, dass man darüber hinwegsieht.
Für NSA Agent Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) ist Xander einer der Kandidaten, um sie bei Anarchie 99 einzuschleusen. Den ersten Testlauf besteht Xander par excellence ehe er mit zwei anderen ’Mitbewerbern’ in Kolumbien abgesetzt wird, wo sie ihre Fähigkeiten in einem kleinen Drogenkrieg unter Beweis stellen dürfen. Die Übergänge zwischen diesen Test sind ehrlich gesagt ziemlich wirr und kommen zu plötzlich, weshalb man anfangs nur Bahnhof versteht. Doch dafür entschädigen zwei Dinge: Zum einen eine lange und fantastische Actionsequenz, als die kolumbianische Armee das Drogenlager attackiert, zum anderen Danny Trejo. Er hat zwar wieder nur seine übliche Tot-nach-5-Minuten-Rolle, aber diese bringt er gewohnt kultig an den Mann.
Da Xander in den Testläufen als bester abschneidet, beschließt Gibbons ihn bei Anarchie 99 einzuschleusen. Als Überzeugungsmittel dienen lediglich Xanders Vorstrafen, eher dieser als Agent ganz anderer Art sich bei Yorgi (Marton Csokas), dem Chef von Anarchie 99, beliebt macht. Schnell kann Xander oder Triple X, wie sein Deckname jetzt lautet, Informationen über Yorgis Aktionen einholen. Dabei kommt er einem Plan auf die Spur, der die ganze Welt bedroht...
Wenn man sich auf „xXx“ einlässt, sollte man sich von Anfang an darüber klar sein, was man zu sehen bekommt: Lautes, flaches, aber sehr unterhaltsames Mainstreamkino. Wer sich nun über unrealistische Stunts, Klischees und Drehbuchschwächen muckiert, den kann ich nur fragen: Was hast du anderes erwartet? Zumal derartiges bei Kollege James Bond längst Usus ist. Was mir lediglich sauer aufgestoßen ist, ist die Tatsache, dass der Film stellenweise doch etwas überfrachtet ist, wenn Regisseur Rob Cohen versucht möglichst jeden Jugendlichen dieser Generation anzusprechen.
Ansonsten mach Cohen seine Sache gut und präsentiert den Film optisch meist als echten Leckerbissen. Bei der Inszenierung der Actionsequenzen bleibt er zwar hinter Meistern des Actiongenres wie John Woo, Michael Bay oder Tony Scott zurück, aber an sich ist jede Szene in „xXx“ optisch exzellent umgesetzt.
Die Story ist in „xXx“ eher Nebensache, weshalb man über offensichtliche Schwächen des Scripts hinwegsehen kann. Denn wenn man mit den richtigen Erwartungen an den Film geht, wird man sich weder über das obligatorische Zeigen der US-Flagge bei der finalen Rettung noch über die Tatsache, dass immer der passende Ausrüstungsgegenstand in der Nähe liegt, noch über ähnliche Schachpunkte beschweren. Die Spannung erreicht zwar auch nur Durchschnittsniveau, aber bei der Rasanz von „xXx“ fällt das kaum auf.
Auch der Humor fehlt in „xXx“ nicht; so konnte ich mich über den jungen Möchtegern-Actionhelden Toby Lee Shavers (Michael Roof) wirklich köstlich amüsieren, genauso wie über einige herrlich beknackte Sprüche (z.B. „Holt die Schlampen herauf“). Die meisten Gags und Sprüche zünden, bei denen, die es nicht tun, könnte es an der Synchro liegen (im US-Trailer klangen zumindest einige Sätze besser und cooler).
Das wichtigste an „xXx“ ist dann aber die Action und die hat es wirklich in sich. Es kracht an allen Ecken und Enden, wenn die Pyrotechniker zuschlagen und das Maximum aus dem Budget herausholen. Zudem gibt es noch diverse, wenn auch recht harmlose Shoot-Outs (ist ja auch PG 13 bzw. FSK 12), die aber ziemlich gut gemacht sind. Doch das beste an „xXx“ sind die famosen Stunts, die zwar unrealistisch sind, aber fast immer zu wahrem Staunen anregen. Bis auf die Szene, in der Xander am Heck eines Motorrads hängt und um sich schießt (das sieht einfach zu albern aus), hat mich auch kein Stunt enttäuscht. Leider kommt die beste Actionszene ziemlich früh (in Kolumbien) und auch Xanders Agentenkarre hätte ich gerne mehr im Einsatz gesehen. Trotzdem hat mich „xXx“ wirklich begeistert, auch wenn ich eher auf härtere Action der Marke Jerry Bruckheimer oder Joel Silver stehe.
Vin Diesel gibt eine überzeugende Performance als James Bond Verschnitt mit Bruce Willis Attitüde, auch wenn seine Leistung alles andere als Oscarreif ist. Zu ihm passt die Rolle des Triple X wie die Faust aufs Auge. Asia Argento als weibliche Hauptrolle ist auch recht gut, während Marton Csokas als Fiesling eher blass bleibt. Samuel L. Jackson tritt dafür gewohnt lässig auf, aber seine Rolle ist eher klein. In einer Nebenrolle ist sogar ein Landsmann zu sehen: Richy Müller spielt einen tschechischen Polizisten. Gastauftritte haben Danny Trejo (wie bereits gesagt: Der Mann ist Kult) und die Sängerin Eve (typisch Musik-Sternchen im Film; zum Glück tritt sie nur für zwei oder drei Minuten auf).
Ich erwartete einen Popcornknaller ohne großen Anspruch und bekam was ich wollte. Wenn man seinen Hirn eine Pause gönnt, bekommt mit „xXx“ rasantes filmisches Fast Food mit sehr guter Action serviert.
Damals im Kino gesehen, mittlerweile in die DVD-Sammlung aufgenommen als reguläre DVD, die natürlich Columbia Tristar Qualität hat.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: xXx - Triple X + xXx 2 - State of the Union
xXx 2 - The Next Level
Originaltitel: xXx: State of the Union
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Lee Tamahori
Darsteller: Ice Cube, Samuel L. Jackson, Willem Dafoe, Scott Speedman, Peter Strauss, Nona Gaye, Xzibit, Michael Roof, Sunny Mabrey, John G. Connolly, Ramon De Ocampo, Barry Sigismondi u.a.
Vin Diesel stellte zu hohe Gagenforderungen für „xXx 2“, also ließen die Macher Ice Cube in diesem fetzigen Sequel ran.
Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson), NSA-Agent und Chef von Xander Cage aus dem Vorgänger, gerät in Schwierigkeiten: Ein Team bewaffneter High-Tech-Terroristen stürmt den NSA-Unterschlupf seiner Truppe, ballert alles nieder und lediglich Gibbons kann zusammen mit Toby Lee Shavers (Michael Roof) entkommen. Fetziger Opener, der zudem die schöne Erkenntnis liefert, dass man zwar auf Xander Cage verzichten muss, aber andere Charaktere des Vorgängers geblieben sind.
Da auch Xander Cage den Anschlägen zum Opfer fiel, will Gibbons einen neuen Triple X Agenten anheuern. Seine Wahl fällt auf Darius Stone (Ice Cube), der unter ihm beim Militär dient und der nun wegen Angriffs auf einen Offizier im Knast sitzt. „xXx 2“ versucht dabei, Stone nicht zum reinen Ersatz für Xander Cage zu machen, sondern bindet ihn überraschend gut in die Geschichte ein (Stones Gefängnisaufenthalt und Gibbons’ Narbe haben z.B. etwas miteinander zu tun).
Zusammen mit Stone und Shavers will Gibbons herausfinden, wer für die Tat verantwortlich ist, traut sich aber nicht sich bei der Regierung zu melden, da viele Indizien auf Verräter in den eigenen Reihen hindeuten. Tatsächlich kommen die Agenten bald einem riesigen Komplott auf die Spur…
Neuer Agent, neuer Stil, so lautet die Devise bei „xXx 2“. Auf den Charme und das Charisma Vin Diesels muss man hier leider verzichten, dafür kommt „xXx 2“ eine Spur härter und weniger jugendfrei daher. Stone kommt, zudem nicht im Milieu des Extremsports, sondern aus dem Ghetto, was sich auch im Film niederschlägt: Diverse Szenen spielen an typischen Ghettoschauplätzen und der Soundtrack mischt zwar immer noch Hardrock und Hip Hop, doch letzter nimmt mehr Raum ein als im Vorgänger. Doch trotzdem ist die musikalische Untermalung fetzig wie dynamisch und gibt dem Geschehen zusätzlichen Drive (und das sage ich als Nichtfan von Hip Hop).
Im Bereich Action schlägt sich der Agentenwechsel ebenfalls nieder, was Vor- wie Nachteile hat. Auf die atemberaubende Stuntshow des Vorgängers muss man leider verzichten, doch dafür kommt „xXx 2“ eine Spur härter daher. So gibt es deutlich mehr Shoot-Outs, die sehr gut in Szene gesetzt wurden, mit annehmbarem Bodycount, auch wenn man natürlich keine blutigen Einschüsse erwarten darf. Fights gibt es auch zu sehen und obwohl Ice Cube kein eleganter Kampfsportler ist, so sind sie doch sehr gut durchchoreographiert worden. Ganz auf Stunts und Pyrotechnik muss man nicht verzichten, es gibt auch hier einige Zerstörungsorgie (Kampf zwei Panzer oder der Jump mit dem Boot auf die Brücke), die optisch beeindruckend daherkommen (vor allem die Pyrotechniker wissen was sie tun). Lediglich im Finale leistet sich die Action einige Schnitzer, denn die CGI-Effekte bei der Jagd Zug vs. Auto sehen extrem mies aus. Die Actionmenge hingegen ist hoch genug und stellt den Genrefan mehr als zufrieden.
Was die Story angeht, da muss bei „xXx 2“ ähnliche Abstriche wie beim Vorgänger machen: Sie wird zügig vom Leder gezogen und bietet solide Spannung, doch einen Blumentopf für Originalität gewinnt sie nicht. Wer der Bösewicht ist, das kann man anhand der Charakterzeichnung fast auf Anhieb merken und es wird nach weniger als 30 Minuten eh enthüllt. Ein paar etwas überraschendere Wendungen kann die Geschichte schon bieten, doch sonderlich ausgeklügelt ist der Plot nicht. Andrerseits: Dies ist ein reiner Actionfilm und als solcher funktioniert „xXx 2“ sehr gut.
Als xXx-Agent der neuen Generation macht Ice Cube zudem einen sehr guten und vor allem sehr coolen Job, obwohl er nicht ganz in die Fußstapfen Vin Diesels treten kann. Samuel L. Jackson ist gewohnt lässig, Michael Roof hat endlich mehr zu tun als im Vorgänger und Willem Dafoe liefert eine mehr als solide Performance ab. Xzibit hingegen ist (wie viele Musiker beim Film) mäßig talentiert, hat jedoch keine größere Rolle und fällt daher nicht negativ auf.
Schlussendlich muss man allerdings eingestehen, dass „xXx 2“ blöd ist, doch aus dieser Schwäche macht der Film eine Stärke, denn er ist ehrlich blöd. Man fühlt sich an übertriebene, unplausible Action der 80er Marke „Phantom Kommando“ erinnert, neben den Seagals Kinofilme wie intellektuelle Werke des Autorenfilms aussehen. Doch würde man es nicht vermissen, wenn fast ein komplettes Team aus einem Gebäude läuft, um auf ein Ablenkungsmanöver hereinzufallen, und nur zwei Alibiwachen zurückbleiben? Würde der Film nicht an Charme verlieren, wenn Stone selbst meterhohe Stürze in Wasser unbeschadet übersteht (immerhin denkt das physikalische Gesetz, dass man die Wasseroberfläche vorher aufrauen muss)? Käme der Film nicht bieder daher, wenn Stone und seine Ex-Flamme nicht ständig mit sexuellen Anspielungen über Autos reden würden? Herrlich auch die Sprüche: „Die schießen auf uns!" - „Willkommen im Ghetto, Collegeboy."
Wären Jackson und Dafoe nicht mit von der Partie und wäre er „xXx 2“ direkt in die Videotheken gekommen, man würde von klar von B-Action reden können. Doch für den Genrefan ist das eine diebische Freude, denn wann hat man schon die Chance (quasi) B-Action auf der Kinoleinwand zu sehen. An sich schade, dass die Story eher schlapp ist und das Finale durch Billig-CGI verärgert, doch ansonsten ein fetziges Actionvergnügen.
Fassungstechnisch kann ich nicht viel sagen, hab den damals im Kino gesehen und die DVDs bisher immer gescheut, da in Europa ja leicht geschnippelt wurde, damit man überall die Brit-Version verscherbeln kann
Originaltitel: xXx: State of the Union
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Lee Tamahori
Darsteller: Ice Cube, Samuel L. Jackson, Willem Dafoe, Scott Speedman, Peter Strauss, Nona Gaye, Xzibit, Michael Roof, Sunny Mabrey, John G. Connolly, Ramon De Ocampo, Barry Sigismondi u.a.
Vin Diesel stellte zu hohe Gagenforderungen für „xXx 2“, also ließen die Macher Ice Cube in diesem fetzigen Sequel ran.
Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson), NSA-Agent und Chef von Xander Cage aus dem Vorgänger, gerät in Schwierigkeiten: Ein Team bewaffneter High-Tech-Terroristen stürmt den NSA-Unterschlupf seiner Truppe, ballert alles nieder und lediglich Gibbons kann zusammen mit Toby Lee Shavers (Michael Roof) entkommen. Fetziger Opener, der zudem die schöne Erkenntnis liefert, dass man zwar auf Xander Cage verzichten muss, aber andere Charaktere des Vorgängers geblieben sind.
Da auch Xander Cage den Anschlägen zum Opfer fiel, will Gibbons einen neuen Triple X Agenten anheuern. Seine Wahl fällt auf Darius Stone (Ice Cube), der unter ihm beim Militär dient und der nun wegen Angriffs auf einen Offizier im Knast sitzt. „xXx 2“ versucht dabei, Stone nicht zum reinen Ersatz für Xander Cage zu machen, sondern bindet ihn überraschend gut in die Geschichte ein (Stones Gefängnisaufenthalt und Gibbons’ Narbe haben z.B. etwas miteinander zu tun).
Zusammen mit Stone und Shavers will Gibbons herausfinden, wer für die Tat verantwortlich ist, traut sich aber nicht sich bei der Regierung zu melden, da viele Indizien auf Verräter in den eigenen Reihen hindeuten. Tatsächlich kommen die Agenten bald einem riesigen Komplott auf die Spur…
Neuer Agent, neuer Stil, so lautet die Devise bei „xXx 2“. Auf den Charme und das Charisma Vin Diesels muss man hier leider verzichten, dafür kommt „xXx 2“ eine Spur härter und weniger jugendfrei daher. Stone kommt, zudem nicht im Milieu des Extremsports, sondern aus dem Ghetto, was sich auch im Film niederschlägt: Diverse Szenen spielen an typischen Ghettoschauplätzen und der Soundtrack mischt zwar immer noch Hardrock und Hip Hop, doch letzter nimmt mehr Raum ein als im Vorgänger. Doch trotzdem ist die musikalische Untermalung fetzig wie dynamisch und gibt dem Geschehen zusätzlichen Drive (und das sage ich als Nichtfan von Hip Hop).
Im Bereich Action schlägt sich der Agentenwechsel ebenfalls nieder, was Vor- wie Nachteile hat. Auf die atemberaubende Stuntshow des Vorgängers muss man leider verzichten, doch dafür kommt „xXx 2“ eine Spur härter daher. So gibt es deutlich mehr Shoot-Outs, die sehr gut in Szene gesetzt wurden, mit annehmbarem Bodycount, auch wenn man natürlich keine blutigen Einschüsse erwarten darf. Fights gibt es auch zu sehen und obwohl Ice Cube kein eleganter Kampfsportler ist, so sind sie doch sehr gut durchchoreographiert worden. Ganz auf Stunts und Pyrotechnik muss man nicht verzichten, es gibt auch hier einige Zerstörungsorgie (Kampf zwei Panzer oder der Jump mit dem Boot auf die Brücke), die optisch beeindruckend daherkommen (vor allem die Pyrotechniker wissen was sie tun). Lediglich im Finale leistet sich die Action einige Schnitzer, denn die CGI-Effekte bei der Jagd Zug vs. Auto sehen extrem mies aus. Die Actionmenge hingegen ist hoch genug und stellt den Genrefan mehr als zufrieden.
Was die Story angeht, da muss bei „xXx 2“ ähnliche Abstriche wie beim Vorgänger machen: Sie wird zügig vom Leder gezogen und bietet solide Spannung, doch einen Blumentopf für Originalität gewinnt sie nicht. Wer der Bösewicht ist, das kann man anhand der Charakterzeichnung fast auf Anhieb merken und es wird nach weniger als 30 Minuten eh enthüllt. Ein paar etwas überraschendere Wendungen kann die Geschichte schon bieten, doch sonderlich ausgeklügelt ist der Plot nicht. Andrerseits: Dies ist ein reiner Actionfilm und als solcher funktioniert „xXx 2“ sehr gut.
Als xXx-Agent der neuen Generation macht Ice Cube zudem einen sehr guten und vor allem sehr coolen Job, obwohl er nicht ganz in die Fußstapfen Vin Diesels treten kann. Samuel L. Jackson ist gewohnt lässig, Michael Roof hat endlich mehr zu tun als im Vorgänger und Willem Dafoe liefert eine mehr als solide Performance ab. Xzibit hingegen ist (wie viele Musiker beim Film) mäßig talentiert, hat jedoch keine größere Rolle und fällt daher nicht negativ auf.
Schlussendlich muss man allerdings eingestehen, dass „xXx 2“ blöd ist, doch aus dieser Schwäche macht der Film eine Stärke, denn er ist ehrlich blöd. Man fühlt sich an übertriebene, unplausible Action der 80er Marke „Phantom Kommando“ erinnert, neben den Seagals Kinofilme wie intellektuelle Werke des Autorenfilms aussehen. Doch würde man es nicht vermissen, wenn fast ein komplettes Team aus einem Gebäude läuft, um auf ein Ablenkungsmanöver hereinzufallen, und nur zwei Alibiwachen zurückbleiben? Würde der Film nicht an Charme verlieren, wenn Stone selbst meterhohe Stürze in Wasser unbeschadet übersteht (immerhin denkt das physikalische Gesetz, dass man die Wasseroberfläche vorher aufrauen muss)? Käme der Film nicht bieder daher, wenn Stone und seine Ex-Flamme nicht ständig mit sexuellen Anspielungen über Autos reden würden? Herrlich auch die Sprüche: „Die schießen auf uns!" - „Willkommen im Ghetto, Collegeboy."
Wären Jackson und Dafoe nicht mit von der Partie und wäre er „xXx 2“ direkt in die Videotheken gekommen, man würde von klar von B-Action reden können. Doch für den Genrefan ist das eine diebische Freude, denn wann hat man schon die Chance (quasi) B-Action auf der Kinoleinwand zu sehen. An sich schade, dass die Story eher schlapp ist und das Finale durch Billig-CGI verärgert, doch ansonsten ein fetziges Actionvergnügen.
Fassungstechnisch kann ich nicht viel sagen, hab den damals im Kino gesehen und die DVDs bisher immer gescheut, da in Europa ja leicht geschnippelt wurde, damit man überall die Brit-Version verscherbeln kann
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Freeman versteht unter xxx eigentlich was anderes:
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Originaltitel: xXx: Return of Xander Cage
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: D.J. Caruso
Darsteller: Vin Diesel, Nina Dobrev, Ruby Rose, Samuel L. Jackson, Toni Collette, Donnie Yen, Deepika Padukone, Rory McCann, Tony Jaa, Hermione Corfield u.a.
Der Proll-Bond ist zurück! Xander Cage wandelt wieder unter den Lebenden und muss ein paar Lumpen eine Gerätschaft abluchsen, mit der Satelliten aus dem Orbit befördert und als Waffen für Anschläge genutzt werden können… Geile Action, hohes Tempo, tolle Schauwerte und Schauplätze sowie actionversierte Darsteller wie Donnie Yen und Tony Jaa machen “xXx 3” mühelos zum besten Teil der Reihe.
Zur "xXx - Die Rückkehr des Xander Cage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Originaltitel: xXx: Return of Xander Cage
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: D.J. Caruso
Darsteller: Vin Diesel, Nina Dobrev, Ruby Rose, Samuel L. Jackson, Toni Collette, Donnie Yen, Deepika Padukone, Rory McCann, Tony Jaa, Hermione Corfield u.a.
Der Proll-Bond ist zurück! Xander Cage wandelt wieder unter den Lebenden und muss ein paar Lumpen eine Gerätschaft abluchsen, mit der Satelliten aus dem Orbit befördert und als Waffen für Anschläge genutzt werden können… Geile Action, hohes Tempo, tolle Schauwerte und Schauplätze sowie actionversierte Darsteller wie Donnie Yen und Tony Jaa machen “xXx 3” mühelos zum besten Teil der Reihe.
Zur "xXx - Die Rückkehr des Xander Cage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Finde den zweiten Teil eher mau - was vor allem daran liegt, dass er an derselben "Krankheit" leidet wie "Charlie´s Angels 2": Die hangemachte Action rockt - aber der Streifen hat die Angewohnheit, nahezu jede Action-Szene irgendwann "über den Hai springen" zu lassen ... und das mit Hilfe lausiger CGIs.
ich find den zweiten eher schlecht, was bei mir vor allem daran liegt dass du nen vin diesel net einfach austauschen kannst und dann noch denkst das prinzip funktioniert ein zweites mal. das tut es net...sein auftreten in teil 1 lässt das ganze ja erst rocken. das is für mich wie fast and the furious...teil 1 geil...dann packste den vin weg es wird schlechter...dann packste auch noch den paul weg und du kannst es ganz in die tonne treten udn dann lässte beide wieder kommen und es is wieder fast and the furious.
kein plan. wenn schon mehrere streifen einer reihe, dann doch bitte mit den gleichen hauptdarstellern, denn sonst isses immer nur der billige abklatsch...vin weiß schon wieso er die gage verlangt
kein plan. wenn schon mehrere streifen einer reihe, dann doch bitte mit den gleichen hauptdarstellern, denn sonst isses immer nur der billige abklatsch...vin weiß schon wieso er die gage verlangt
- Sir Jay
- Palmenkicker
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- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
in XXX war ich damals sogar mal im Kino, aber ich finde den Film mega peinlich, und das als leicht beeindruckbarer 15-jähriger
Das ist mir auch heute noch alles zu sehr mit dem Vorschlaghammer auf Cool getrimmt, diese schreckliche Rammstein Musik und und und.
Am Geilsten war ja noch, wie der harte draufgängerische Cage, der in seinem Dasein als Stuntjunkie irgend nem rauchenden Bösewicht auf der Party sagt, wie schlädlich Zigaretten doch seien, und dass sie ihn eines Tages noch umbringen werden.
Arrrgh, zum Zehennägel ausbeißen
den zweiten mitm Cube habe ich mir dann gleich ganz geschenkt
Das ist mir auch heute noch alles zu sehr mit dem Vorschlaghammer auf Cool getrimmt, diese schreckliche Rammstein Musik und und und.
Am Geilsten war ja noch, wie der harte draufgängerische Cage, der in seinem Dasein als Stuntjunkie irgend nem rauchenden Bösewicht auf der Party sagt, wie schlädlich Zigaretten doch seien, und dass sie ihn eines Tages noch umbringen werden.
Arrrgh, zum Zehennägel ausbeißen
den zweiten mitm Cube habe ich mir dann gleich ganz geschenkt
Am ersten gefällt mir nur Asia, der Rest ist einfach mal Unterhemdprollkino ... Stunts langweilig, Action hatte es eh keine richtige und dann noch nen bissel High Fly Action mitm Motorrad ... und fertig war der PG 13 Schlonz ...
Teil II gefiel mir viel besser. Die Action hat gerockt, die Story war irgendwie besser, auch wenn sie maximal ne Seite mehr hatte, als beim Vorgänger. Leider wirkten die CGIs arg unfertig, hätten rein von der Anlage her aber rocken können ...
Im Grunde wäre es das Beste gewesen, Teil II mit der Besetzung und dem Budget von Teil I zu drehen. Das wäre wohl der ultimative Tripple X geworden. Denn ääääh ... Ice Cube? Wohl eher Eiswürfelchen ...
In diesem Sinne:
freeman
Teil II gefiel mir viel besser. Die Action hat gerockt, die Story war irgendwie besser, auch wenn sie maximal ne Seite mehr hatte, als beim Vorgänger. Leider wirkten die CGIs arg unfertig, hätten rein von der Anlage her aber rocken können ...
Im Grunde wäre es das Beste gewesen, Teil II mit der Besetzung und dem Budget von Teil I zu drehen. Das wäre wohl der ultimative Tripple X geworden. Denn ääääh ... Ice Cube? Wohl eher Eiswürfelchen ...
In diesem Sinne:
freeman
Teil 2 hatte aber ein höheres Budget als der Vorgänger, was man dem Film imho auch ansieht. Der einzige zweifelhafte Effekt ist doch der Hyperzug im Finale, der Rest ist fett, wie auch der ganze Film und leider auch der hier irgendwie völlig unpassende Hauptdarsteller, den ich in anderen Filmen ja durchaus gerne sehe.freeman hat geschrieben: Im Grunde wäre es das Beste gewesen, Teil II mit der Besetzung und dem Budget von Teil I zu drehen. Das wäre wohl der ultimative Tripple X geworden. Denn ääääh ... Ice Cube? Wohl eher Eiswürfelchen ...
Teil 1:
Teil 2:
Fand Teil 1 bis auf Rammstein und Asia Argento eher kacke.
4-5/10
Teil 2 gefiel mir recht gut.
6-7/10
4-5/10
Teil 2 gefiel mir recht gut.
6-7/10
Es gibt "jump the shark" nicht wirklich auf Deutsch oder?StS hat geschrieben:aber der Streifen hat die Angewohnheit, nahezu jede Action-Szene irgendwann "über den Hai springen" zu lassen ... und das mit Hilfe lausiger CGIs.
Nö, nicht wirklich.C4rter hat geschrieben:Es gibt "jump the shark" nicht wirklich auf Deutsch oder?StS hat geschrieben:aber der Streifen hat die Angewohnheit, nahezu jede Action-Szene irgendwann "über den Hai springen" zu lassen ... und das mit Hilfe lausiger CGIs.
"to jump the shark" ist eigentlich ja eh "voll retro" - inzwischen heißt das ja "to nuke the fridge".
Stimmt jaStS hat geschrieben:Nö, nicht wirklich.C4rter hat geschrieben:Es gibt "jump the shark" nicht wirklich auf Deutsch oder?StS hat geschrieben:aber der Streifen hat die Angewohnheit, nahezu jede Action-Szene irgendwann "über den Hai springen" zu lassen ... und das mit Hilfe lausiger CGIs.
"to jump the shark" ist eigentlich ja eh "voll retro" - inzwischen heißt das ja "to nuke the fridge".
Alter Schwede, das könnte glatt von mir seinStS hat geschrieben:Finde den zweiten Teil eher mau - was vor allem daran liegt, dass er an derselben "Krankheit" leidet wie "Charlie´s Angels 2": Die hangemachte Action rockt - aber der Streifen hat die Angewohnheit, nahezu jede Action-Szene irgendwann "über den Hai springen" zu lassen ... und das mit Hilfe lausiger CGIs.
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xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Der Proll-Bond ist zurück! Xander Cage wandelt wieder unter den Lebenden und muss ein paar Lumpen eine Gerätschaft abluchsen, mit der Satelliten aus dem Orbit befördert und als Waffen für Anschläge genutzt werden können… Geile Action, hohes Tempo, tolle Schauwerte und Schauplätze sowie actionversierte Darsteller wie Donnie Yen und Tony Jaa machen “xXx 3” mühelos zum besten Teil der Reihe.
Zur "xXx - Die Rückkehr des Xander Cage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Der Proll-Bond ist zurück! Xander Cage wandelt wieder unter den Lebenden und muss ein paar Lumpen eine Gerätschaft abluchsen, mit der Satelliten aus dem Orbit befördert und als Waffen für Anschläge genutzt werden können… Geile Action, hohes Tempo, tolle Schauwerte und Schauplätze sowie actionversierte Darsteller wie Donnie Yen und Tony Jaa machen “xXx 3” mühelos zum besten Teil der Reihe.
Zur "xXx - Die Rückkehr des Xander Cage" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
xXx 3 - Die Rückkehr des Xander Cage
Ein Film vom Reißbrett: Neben Vin Diesel und gewohnt übertriebener Proll-Action für die alten Fans haben wir hier Ruby Rose für die heutige MTV-Generation, Donnie Yen, Tony Jaa und Kris Wu für den asiatischen Markt, Deepika Padukon für den indischen und einen Cameo von Neymar (als er selbst) für den brasilianischen. Um dieses Gemisch wurde dann ein Nichts an Story gestrickt, neben dem die beiden Vorgänger regelrecht komplxe Drehbücher haben. Also spielen Xander Cage und wechselnde Partner sowie wechselnde Gegenspieler in verschiedenen Konstellationen Capture-the-Flag mit der dollen Supertechnologie Pandora's Box, während es zwischendrin natürlich diverse Party- und Bikiniszenen gibt, damit das Prollo-Image der Reihe auch ja hochgehalten wird (die Spezialfähigkeit eines von Xanders Mitstreitern sind herausragende DJ-Künste). Dementsprechend sind Nina Dobrev und Hermione Corfield auch eher der Optik wegen da und nicht weil ihre Rollen irgendetwas zum Film beitragen würden. Optik ist allerdings ein gutes Stichwort, denn visuell macht der Film dank D.J. Caruso schon einiges her. Am wichtigsten ist natürlich die Action und erfreulicherweise ist die Liste der Stuntmen im Abspann länger als die der Animatoren. Das ist gut für die handgemachte Action, schlecht für die PC-unterstützte, vor allem beim grottig animierten Wellentunnel bei der Motocross-Jetski-Jagd in der Filmmitte. Highlights sind Donnie Yens Gekicke im Geheimdienst-HQ, die Schießerei/Klopperei/Motorcross-Wemmserei bei der Inselparty und der in Schwerelosigkeit ausgetragene Schlusskampf im abstürzenden Flugzeug, bei denen die Macher Einfallsreichtum, gerade in Sachen Choreographie beweisen, der Rest der Action meist auch zufriedenstellend. Donnie Yen wird in Hollywood ausnahmsweise mal gewinnbringend eingesetzt, Tony Jaa etwas verschenkt, während der Cameo von Ice Cube als Darius Stone kurz vor Schluss ordentlich rockt. Der Film arbeitet sowieso mit gesteigerter Selbstironie und Selbstreferentialität und verweist damit immer wieder darauf, was für ein riesiger Quatsch das Ganze eigentlich ist. Das macht "xXx 3" dann auch zu einem recht sympathischen Blödsinnsfilm, aber jetzt auch nicht herausragend. Unnötig dagegen das 3D: Es hat Tiefenwirkung in einigen Szenen, sorgt aber gerade bei den Martial-Arts-Kloppereien für unschönen Übersichtsverlust und der Film dürfte in einer 2D-Fassung dort wesentlich besser wirken.
Der anfängliche Erfolg an den deutschen Kinokassen scheint sich aber schnell abzukühlen. Letzte Woche lief er in unserem Kölner O-Ton-Kino nur noch mit einer Vorstellung in der Woche und das auch noch im Furzkinosaal.
Ein Film vom Reißbrett: Neben Vin Diesel und gewohnt übertriebener Proll-Action für die alten Fans haben wir hier Ruby Rose für die heutige MTV-Generation, Donnie Yen, Tony Jaa und Kris Wu für den asiatischen Markt, Deepika Padukon für den indischen und einen Cameo von Neymar (als er selbst) für den brasilianischen. Um dieses Gemisch wurde dann ein Nichts an Story gestrickt, neben dem die beiden Vorgänger regelrecht komplxe Drehbücher haben. Also spielen Xander Cage und wechselnde Partner sowie wechselnde Gegenspieler in verschiedenen Konstellationen Capture-the-Flag mit der dollen Supertechnologie Pandora's Box, während es zwischendrin natürlich diverse Party- und Bikiniszenen gibt, damit das Prollo-Image der Reihe auch ja hochgehalten wird (die Spezialfähigkeit eines von Xanders Mitstreitern sind herausragende DJ-Künste). Dementsprechend sind Nina Dobrev und Hermione Corfield auch eher der Optik wegen da und nicht weil ihre Rollen irgendetwas zum Film beitragen würden. Optik ist allerdings ein gutes Stichwort, denn visuell macht der Film dank D.J. Caruso schon einiges her. Am wichtigsten ist natürlich die Action und erfreulicherweise ist die Liste der Stuntmen im Abspann länger als die der Animatoren. Das ist gut für die handgemachte Action, schlecht für die PC-unterstützte, vor allem beim grottig animierten Wellentunnel bei der Motocross-Jetski-Jagd in der Filmmitte. Highlights sind Donnie Yens Gekicke im Geheimdienst-HQ, die Schießerei/Klopperei/Motorcross-Wemmserei bei der Inselparty und der in Schwerelosigkeit ausgetragene Schlusskampf im abstürzenden Flugzeug, bei denen die Macher Einfallsreichtum, gerade in Sachen Choreographie beweisen, der Rest der Action meist auch zufriedenstellend. Donnie Yen wird in Hollywood ausnahmsweise mal gewinnbringend eingesetzt, Tony Jaa etwas verschenkt, während der Cameo von Ice Cube als Darius Stone kurz vor Schluss ordentlich rockt. Der Film arbeitet sowieso mit gesteigerter Selbstironie und Selbstreferentialität und verweist damit immer wieder darauf, was für ein riesiger Quatsch das Ganze eigentlich ist. Das macht "xXx 3" dann auch zu einem recht sympathischen Blödsinnsfilm, aber jetzt auch nicht herausragend. Unnötig dagegen das 3D: Es hat Tiefenwirkung in einigen Szenen, sorgt aber gerade bei den Martial-Arts-Kloppereien für unschönen Übersichtsverlust und der Film dürfte in einer 2D-Fassung dort wesentlich besser wirken.
Der anfängliche Erfolg an den deutschen Kinokassen scheint sich aber schnell abzukühlen. Letzte Woche lief er in unserem Kölner O-Ton-Kino nur noch mit einer Vorstellung in der Woche und das auch noch im Furzkinosaal.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Der segensreiche Umstand die Erwartungshaltung im Vorfeld genau justieren zu können, lässt das Gebaren durchaus erträglich erscheinen. Das schützt freilich nicht vor dem lausigen Plot und der stetig abnehmenden Spannungskurve. Der Cast ist indes schon irgendwie cool, allen voran Donnie Yen mit seinem galanten Opening. Vin Diesel mutet dafür zu alt für das stetige Posing an, meint es aber nach wie vor bierernst. Mitnichten ein Highlight, aber irgendwie das, was Teil 1 und Teil 2 gerne gewesen wären.
Der segensreiche Umstand die Erwartungshaltung im Vorfeld genau justieren zu können, lässt das Gebaren durchaus erträglich erscheinen. Das schützt freilich nicht vor dem lausigen Plot und der stetig abnehmenden Spannungskurve. Der Cast ist indes schon irgendwie cool, allen voran Donnie Yen mit seinem galanten Opening. Vin Diesel mutet dafür zu alt für das stetige Posing an, meint es aber nach wie vor bierernst. Mitnichten ein Highlight, aber irgendwie das, was Teil 1 und Teil 2 gerne gewesen wären.
xXx 3: the Return of Xander Cage
Ziemlicher Trash, der sich zum Glück aber nicht ernst nimmt - was gleich vom Einstieg aus an klar herausgestellt wird. Dumm... auf jeden Fall... mit verschenktem Talent (herrje, Toni Collette!)... und Vin ist durchaus etwas zu alt für einen derart angelegten Part - aber mit einigen echt netten Momenten aufwartend (die Szenen mit Nina Dobrev fand ich bspw. erfreulich amüsant, ebenso wie den "read between the lines"-Spruch)... dazu noch kurzweilig sowie einzelne passable Action-Einlagen bietend: Kann man sich also durchaus mal anschauen, den Streifen.
Ziemlicher Trash, der sich zum Glück aber nicht ernst nimmt - was gleich vom Einstieg aus an klar herausgestellt wird. Dumm... auf jeden Fall... mit verschenktem Talent (herrje, Toni Collette!)... und Vin ist durchaus etwas zu alt für einen derart angelegten Part - aber mit einigen echt netten Momenten aufwartend (die Szenen mit Nina Dobrev fand ich bspw. erfreulich amüsant, ebenso wie den "read between the lines"-Spruch)... dazu noch kurzweilig sowie einzelne passable Action-Einlagen bietend: Kann man sich also durchaus mal anschauen, den Streifen.
xXx3 - The Return Of Xander Cage
Vin Diesel hat wohl den Schuss aus der Lethal Weapon nicht gehört! Wie offensichtlich er zu alt für den Scheiß ist, spiegelt sich in jeder Szene, die er mit trägem, aufgedunsenen Grinsen kommentiert, so als nehme er nicht nur nichts und niemanden ernst, sondern auch nichts und niemanden mehr wahr. Wenn man sich als Zuschauer auf die Seite arroganter Agenten mit Spezialausbildung stellt, die das verkrampft Jugendliche des Hauptdarstellers mit einem nüchtern betrachtet durchaus gerechtfertigten Naserümpfen wahrnehmen, läuft doch irgendwas falsch.
Diesel fehlt vor allem die Fähigkeit zur Selbstironie, um den offensichtlichen Kontrast gebührend zu kommentieren, die über zwei Ecken gedachten Stunt-Neukreationen (Dschungel-Skiing, Wellen-Biking) mit einem zufriedenen Wohlstandskörper zu verbinden. Der Vorsprung zu Kampfmoppel Ice Cube schmilzt gerade in dieser Hinsicht bedenklich. Der Fremdkörper ist diesmal sein eigener, nicht die CGI-unterstützten Abenteuerparks, in die er hineinkopiert wird.
Das ist aber alles kein großes Wunder, da schon das als Bondstreifen aus dem Alternativlager vermarktete Original schreiend prollig war – und doch irgendwie als brauchbarer Extremsport-Actioner die Zeit überstanden hat. Teil 3 lässt immerhin das Käsige der unsäglichen ersten Fortsetzung vermissen und bietet dem Publikum anders als diese auch die Möglichkeit, den fehlenden Ironiefaktor aus eigener Tasche zu kompensieren. Das macht „xXx3“ bei richtiger Einstellung zur zünftigen Trashprobe, bei der man nicht nur Neymars Bälle schlucken muss.
Vin Diesel hat wohl den Schuss aus der Lethal Weapon nicht gehört! Wie offensichtlich er zu alt für den Scheiß ist, spiegelt sich in jeder Szene, die er mit trägem, aufgedunsenen Grinsen kommentiert, so als nehme er nicht nur nichts und niemanden ernst, sondern auch nichts und niemanden mehr wahr. Wenn man sich als Zuschauer auf die Seite arroganter Agenten mit Spezialausbildung stellt, die das verkrampft Jugendliche des Hauptdarstellers mit einem nüchtern betrachtet durchaus gerechtfertigten Naserümpfen wahrnehmen, läuft doch irgendwas falsch.
Diesel fehlt vor allem die Fähigkeit zur Selbstironie, um den offensichtlichen Kontrast gebührend zu kommentieren, die über zwei Ecken gedachten Stunt-Neukreationen (Dschungel-Skiing, Wellen-Biking) mit einem zufriedenen Wohlstandskörper zu verbinden. Der Vorsprung zu Kampfmoppel Ice Cube schmilzt gerade in dieser Hinsicht bedenklich. Der Fremdkörper ist diesmal sein eigener, nicht die CGI-unterstützten Abenteuerparks, in die er hineinkopiert wird.
Das ist aber alles kein großes Wunder, da schon das als Bondstreifen aus dem Alternativlager vermarktete Original schreiend prollig war – und doch irgendwie als brauchbarer Extremsport-Actioner die Zeit überstanden hat. Teil 3 lässt immerhin das Käsige der unsäglichen ersten Fortsetzung vermissen und bietet dem Publikum anders als diese auch die Möglichkeit, den fehlenden Ironiefaktor aus eigener Tasche zu kompensieren. Das macht „xXx3“ bei richtiger Einstellung zur zünftigen Trashprobe, bei der man nicht nur Neymars Bälle schlucken muss.
- LivingDead
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- Registriert: 06.06.2006, 14:13
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Konnte mich ebenfalls nicht wirklich begeistern. Trotz der ironischen Brüche war mir das Gezeigte einfach zu albern und Vin Diesel ist merklich zu alt "für den Scheiß". Sicherlich gibt es amüsante Szenen und die Action ist meistens sehr ansehnlich geraten, gerade auch wegen Jaa und Yen, doch bleibt die Triple X-Reihe für mich eher ein rotes Tuch.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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