Fair Game (1995)
Fair Game (1995)
Fair Game
OT: Fair Game
Produktionsland: USA
Jahr: 1995
FSK: ab 16
Regie: Andrew Sipes
Produktion: Joel Silver, Thomas M. Hammel, A. Schechter
Darsteller: Cindy Crawford, William Baldwin, Salma Hayek u. a.
Kate McQuean, eine erfolgreiche Anwältin wird zur Zielscheibe von mit modernster Technik ausgerüsteten Killern. Ihre einzige Hoffnung ist der Cop Max, Detective bei der Mordkommission. Eine erbarmungslose Hetzjagd auf das ungleiche „Paar“ quer durch Florida beginnt...
Hintergrund:
Das Buch von Paula Gosling wurde bereits zweimal verfilmt, wobei „Fair Game“ aus dem Jahre 1995 die zweite Verfilmung darstellt, die den 1986 gedrehten Stallone-Kracher „Die City-Cobra“ locker und bequem in seine Schranken verweist.
Fair Game ist im besten Sinne Old Style 90er Jahre Actionkino aus der Produktionsschmiede von Joel Silver, der begründet durch seine Erfolge im Genre des Krawumm-Kinos in ständigem Wettstreit mit Actionproduzent Jerry Bruckheimer stehen dürfte. Sein Inszenierungsstil mag von dem des „Con air“-Produzenten abweichen, allerdings finden sich auch in Silvers Krachern der 90er die gleichen Charaktermuster wieder wie es in den (Simpson/) Bruckheimer-Krachern der Fall ist. Und eben diese – zumeist ähnlichen – Charaktermuster sind es, die ihre Produktionen fast immer weit über den Durchschnitt des Krawallkinos heben. Es gibt selten Supermänner, die obercool auf Rambo machen, vielmehr treten sowohl in den Silver- als auch in den Bruckheimer-Produktionen der 90er Jahre oft Helden wider Willen auf, die einfach am falschen Ort zur rechten Zeit (oder so ähnlich) waren. Im 1991er von Silver produzierten düsteren Actionthriller „Ricochet“ hetzt ein intelligenter, aber wahnsinniger Mörder einen ehemaligen Cop, der durch dessen Verhaftung zum Staatsanwalt aufgestiegen war und bedroht ihn und seine Familie, im Megablockbuster „The Rock“ muss ein Agent, der noch nie im Außendienst gewesen ist, mit einem zu unrecht verurteilten politischen Gefangenem eine Katastrophe verhindern (produziert von Jerry Bruckheimer) und im Klassiker „Stirb langsam“ stört eine Terroristenbande die Versöhnung eines kleinen Cops namens John McClane und seiner Frau. Mit diesem Film schrieb Joel Silver zusammen mit Regisseur John McTiernan Filmgeschichte.
„Fair Game“ ist dagegen ein zu Unrecht unterschätzter, sehr unterhaltsamer Actionkracher aus der Produktionsschmiede von Joel Silver, inszeniert von Andrew Sipes, einem ehemaligem Kleindarsteller („Simon und Simon“, „Spenser“ und einige andere Gastauftritte), der hier mit Unterstützung der Silver Pictures einen der besten Actionkracher der 90er servierte.
Natürlich könnte man skeptisch werden, wenn man liest, dass ein Supermodel die Hauptrolle in einem Actionfilm spielt. Die filmischen Machwerke von Anna Nicole Smith, die wohl in erster Linie dafür da sein sollten, ihren „Luxuskörper“ aus allen Perspektiven in Szene zu setzen, haben sicher so manchen Actionfan dazu gebracht, seinen Fernseher zu zertrümmern, das Fenster aufzureißen und lauthals um Gnade und Hirn zu schreien. Pamela Anderson präsentierte ihre Plastikmoppen im zwar trashigen und streckenweise unterhaltsamen, aber auch nicht gerade überragenden „Barb Wire“...aber man kann aufatmen. Cindy Crawford spielt solide, absolvierte einen Großteil der Stunts selbst und präsentiert im Vergleich zu ihren beiden „Kolleginnen“ eine eher dezente Hochglanz-Erotik, die niemals so billig wirkt wie bei Smith und Anderson.
William Baldwin spielt den Verlierer Max, den irgendwie niemand so richtig ernstnehmen will, insbesondere seine Ex-Frau Salma Hayek sorgt für eine fast tragikomische Szene, als sie dem Mann schwungvoll seinen gesamten Hausrat vor die Tür des Departments „katapultiert“.
Die Story ist unkompliziert und einfach, gerade richtig, um nicht vom ironischen-explosiven Actionspektakel abzulenken, dass die Macher hier inszenieren. Ein gelungener Score von Soundtrack-Profi Mark Mancina („Speed“, „Bad Boys“) rundet das Actionvergnügen ab.
Apropos Action – davon gibt’s reichlich, und vor allem in diesem punkte hat Joel Silver dem Film seinen Stempel aufgedrückt. Eine großartig gefilmte und schweißtreibende Autoverfolgungsjagd über den Highway einschließlich fettem Raketenbeschuss, die Verfolgung eines Zuges, eine starke Autoactionszene im Parkhaus – Silver weiß, was Actionfans wollen, und gibt es ihnen. Und nur Pedanten, die Logik in Actionfilmen einfach für unverzichtbar halten und denen die Auflösung wahrscheinlich zu dünn sein wird, werden was zu meckern haben, alle anderen ergötzen sich an einer wunderschönen Cindy Crawford, zahlreichen gut getimten Explosionen und Verfolgungsjagden, Schießereien und haben spätestens beim aus wohl allen erdenklichen Kamerapositionen gefilmten Big Big Bang Freudentränen in den Augen. Schade, dass es sowas kaum noch gibt...
Der Film ist erschienen mit einer FSK 16 von Warner Brothers und läuft (meistens mir ist nichts Gegenteiliges bekannt zumindest) auf RTL 2 in der Nachtwiederholung ungeschnitten.
OT: Fair Game
Produktionsland: USA
Jahr: 1995
FSK: ab 16
Regie: Andrew Sipes
Produktion: Joel Silver, Thomas M. Hammel, A. Schechter
Darsteller: Cindy Crawford, William Baldwin, Salma Hayek u. a.
Kate McQuean, eine erfolgreiche Anwältin wird zur Zielscheibe von mit modernster Technik ausgerüsteten Killern. Ihre einzige Hoffnung ist der Cop Max, Detective bei der Mordkommission. Eine erbarmungslose Hetzjagd auf das ungleiche „Paar“ quer durch Florida beginnt...
Hintergrund:
Das Buch von Paula Gosling wurde bereits zweimal verfilmt, wobei „Fair Game“ aus dem Jahre 1995 die zweite Verfilmung darstellt, die den 1986 gedrehten Stallone-Kracher „Die City-Cobra“ locker und bequem in seine Schranken verweist.
Fair Game ist im besten Sinne Old Style 90er Jahre Actionkino aus der Produktionsschmiede von Joel Silver, der begründet durch seine Erfolge im Genre des Krawumm-Kinos in ständigem Wettstreit mit Actionproduzent Jerry Bruckheimer stehen dürfte. Sein Inszenierungsstil mag von dem des „Con air“-Produzenten abweichen, allerdings finden sich auch in Silvers Krachern der 90er die gleichen Charaktermuster wieder wie es in den (Simpson/) Bruckheimer-Krachern der Fall ist. Und eben diese – zumeist ähnlichen – Charaktermuster sind es, die ihre Produktionen fast immer weit über den Durchschnitt des Krawallkinos heben. Es gibt selten Supermänner, die obercool auf Rambo machen, vielmehr treten sowohl in den Silver- als auch in den Bruckheimer-Produktionen der 90er Jahre oft Helden wider Willen auf, die einfach am falschen Ort zur rechten Zeit (oder so ähnlich) waren. Im 1991er von Silver produzierten düsteren Actionthriller „Ricochet“ hetzt ein intelligenter, aber wahnsinniger Mörder einen ehemaligen Cop, der durch dessen Verhaftung zum Staatsanwalt aufgestiegen war und bedroht ihn und seine Familie, im Megablockbuster „The Rock“ muss ein Agent, der noch nie im Außendienst gewesen ist, mit einem zu unrecht verurteilten politischen Gefangenem eine Katastrophe verhindern (produziert von Jerry Bruckheimer) und im Klassiker „Stirb langsam“ stört eine Terroristenbande die Versöhnung eines kleinen Cops namens John McClane und seiner Frau. Mit diesem Film schrieb Joel Silver zusammen mit Regisseur John McTiernan Filmgeschichte.
„Fair Game“ ist dagegen ein zu Unrecht unterschätzter, sehr unterhaltsamer Actionkracher aus der Produktionsschmiede von Joel Silver, inszeniert von Andrew Sipes, einem ehemaligem Kleindarsteller („Simon und Simon“, „Spenser“ und einige andere Gastauftritte), der hier mit Unterstützung der Silver Pictures einen der besten Actionkracher der 90er servierte.
Natürlich könnte man skeptisch werden, wenn man liest, dass ein Supermodel die Hauptrolle in einem Actionfilm spielt. Die filmischen Machwerke von Anna Nicole Smith, die wohl in erster Linie dafür da sein sollten, ihren „Luxuskörper“ aus allen Perspektiven in Szene zu setzen, haben sicher so manchen Actionfan dazu gebracht, seinen Fernseher zu zertrümmern, das Fenster aufzureißen und lauthals um Gnade und Hirn zu schreien. Pamela Anderson präsentierte ihre Plastikmoppen im zwar trashigen und streckenweise unterhaltsamen, aber auch nicht gerade überragenden „Barb Wire“...aber man kann aufatmen. Cindy Crawford spielt solide, absolvierte einen Großteil der Stunts selbst und präsentiert im Vergleich zu ihren beiden „Kolleginnen“ eine eher dezente Hochglanz-Erotik, die niemals so billig wirkt wie bei Smith und Anderson.
William Baldwin spielt den Verlierer Max, den irgendwie niemand so richtig ernstnehmen will, insbesondere seine Ex-Frau Salma Hayek sorgt für eine fast tragikomische Szene, als sie dem Mann schwungvoll seinen gesamten Hausrat vor die Tür des Departments „katapultiert“.
Die Story ist unkompliziert und einfach, gerade richtig, um nicht vom ironischen-explosiven Actionspektakel abzulenken, dass die Macher hier inszenieren. Ein gelungener Score von Soundtrack-Profi Mark Mancina („Speed“, „Bad Boys“) rundet das Actionvergnügen ab.
Apropos Action – davon gibt’s reichlich, und vor allem in diesem punkte hat Joel Silver dem Film seinen Stempel aufgedrückt. Eine großartig gefilmte und schweißtreibende Autoverfolgungsjagd über den Highway einschließlich fettem Raketenbeschuss, die Verfolgung eines Zuges, eine starke Autoactionszene im Parkhaus – Silver weiß, was Actionfans wollen, und gibt es ihnen. Und nur Pedanten, die Logik in Actionfilmen einfach für unverzichtbar halten und denen die Auflösung wahrscheinlich zu dünn sein wird, werden was zu meckern haben, alle anderen ergötzen sich an einer wunderschönen Cindy Crawford, zahlreichen gut getimten Explosionen und Verfolgungsjagden, Schießereien und haben spätestens beim aus wohl allen erdenklichen Kamerapositionen gefilmten Big Big Bang Freudentränen in den Augen. Schade, dass es sowas kaum noch gibt...
Der Film ist erschienen mit einer FSK 16 von Warner Brothers und läuft (meistens mir ist nichts Gegenteiliges bekannt zumindest) auf RTL 2 in der Nachtwiederholung ungeschnitten.
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Natürlich ist der Film ein absolutes Hohlgeschoss - macht aber Laune, und das primär dank seinem rasanten Tempo, der krachigen Action und natürlich Cindy, die zwar nicht unbedingt gut spielt, dafür aber klasse ausschaut. Hab ihn schon länger nicht gesehen, daher verzichte ich an dieser Stelle erst einmal auf eine Wertung - aber eine Blu des Streifens würde ich mir durchaus zulegen...
ich würde gerne mal ein making of dazu sehen, insbesondere wie sie die Stunts und Pyroeffekte gemacht haben...StS hat geschrieben:Natürlich ist der Film ein absolutes Hohlgeschoss - macht aber Laune, und das primär dank seinem rasanten Tempo, der krachigen Action und natürlich Cindy, die zwar nicht unbedingt gut spielt, dafür aber klasse ausschaut. Hab ihn schon länger nicht gesehen, daher verzichte ich an dieser Stelle erst einmal auf eine Wertung - aber eine Blu des Streifens würde ich mir durchaus zulegen...
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Ich hatte damals eins im TV gesehen - fand ich recht interessant.Cinefreak hat geschrieben:ich würde gerne mal ein making of dazu sehen, insbesondere wie sie die Stunts und Pyroeffekte gemacht haben...StS hat geschrieben:Natürlich ist der Film ein absolutes Hohlgeschoss - macht aber Laune, und das primär dank seinem rasanten Tempo, der krachigen Action und natürlich Cindy, die zwar nicht unbedingt gut spielt, dafür aber klasse ausschaut. Hab ihn schon länger nicht gesehen, daher verzichte ich an dieser Stelle erst einmal auf eine Wertung - aber eine Blu des Streifens würde ich mir durchaus zulegen...
vielleicht kommt ja mal ne Special edition raus oder so *hoff*StS hat geschrieben:Ich hatte damals eins im TV gesehen - fand ich recht interessant.Cinefreak hat geschrieben:ich würde gerne mal ein making of dazu sehen, insbesondere wie sie die Stunts und Pyroeffekte gemacht haben...StS hat geschrieben:Natürlich ist der Film ein absolutes Hohlgeschoss - macht aber Laune, und das primär dank seinem rasanten Tempo, der krachigen Action und natürlich Cindy, die zwar nicht unbedingt gut spielt, dafür aber klasse ausschaut. Hab ihn schon länger nicht gesehen, daher verzichte ich an dieser Stelle erst einmal auf eine Wertung - aber eine Blu des Streifens würde ich mir durchaus zulegen...
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Ich mag den Film ausgesprochen gerne (und finde ihn um einiges besser als COBRA), die Action rockt wirklich gewaltig, die Story ist spannend erzählt, die Inszenierung klasse, vor allem für einen Regiedebütanten, der gerade mal vier TV-Scripts auf dem Konto hat.
Ein ziemlich unterschätztes Actionhighlight.
Knappe
Ein ziemlich unterschätztes Actionhighlight.
Knappe
"Fair Game" hatte ich irgendwie immer als Action-Bodensatz abgestempelt, dabei hatte ich den Film nie gesehen. Ein paar gute Review in letzter Zeit, die vor allem die gute Action lobten, trieben mich dazu mir "Fair Game" doch einmal anzusehen.
Und wirklich, die Action ist unglaublich gut gelungen. Es gibt fetzige Schusswechsel mit reichlich blutigen Einschüssen und großen Explosionen. Tolle Verfolgungsjagden und eine Handlung die sich Road-Movie-Like immer aufs neue nach Vorne peitscht. Doch der Rest des Films ist dann leider nicht so launig. Die Story an sich ist zweckmäßig simpel aber noch okay. Die Bösewichte allerdings, oh je, selten habe ich in einem so fetzigen Actionbrett solch lächerliche Russen-Badguys gesehen wie in "Fair Game". Wäre die Gegenseite mit wirklich fiesen Typen gesegnet gewesen, wäre der Film definitiv noch etwas besser gewesen. Cindy Crawford spielt nun nicht toll aber auch nicht schlecht und ist dabei immer hübsch anzusehen. Zudem ertüchtigt sie sich auch in diversen Szenen die in solch einem Action-Film ja gar nicht fehlen dürfen, was durchweg immer nett anzusehen ist. Überrascht war ich auch über den Salma Hayek Auftritt zu Beginn des Films. Leider spielt sie nur ca. 5 Minuten mit.
Insgesamt ist "Fair Game" definitiv weitaus besser als sein Ruf und schlägt in Punkte Action viele heutige Filme um Längen, da es u.a. die damals üblichen Härten ohne Schnitte zu sehen gibt. Die weichgespülte PG-13 Action von heute, kann sich da einiges abschauen. Allerdings sieht der Film ab und zu wie eine höher Budgetierte TV-Produktion aus, was wohl auch am ungewöhnlichen Bildformat von 1,85:1 liegt, das zu Action-Filmen dieser Machart nicht so recht passen will. Gute Action, durchschnittlicher Rest. Ergibt eine knappe:
Und wirklich, die Action ist unglaublich gut gelungen. Es gibt fetzige Schusswechsel mit reichlich blutigen Einschüssen und großen Explosionen. Tolle Verfolgungsjagden und eine Handlung die sich Road-Movie-Like immer aufs neue nach Vorne peitscht. Doch der Rest des Films ist dann leider nicht so launig. Die Story an sich ist zweckmäßig simpel aber noch okay. Die Bösewichte allerdings, oh je, selten habe ich in einem so fetzigen Actionbrett solch lächerliche Russen-Badguys gesehen wie in "Fair Game". Wäre die Gegenseite mit wirklich fiesen Typen gesegnet gewesen, wäre der Film definitiv noch etwas besser gewesen. Cindy Crawford spielt nun nicht toll aber auch nicht schlecht und ist dabei immer hübsch anzusehen. Zudem ertüchtigt sie sich auch in diversen Szenen die in solch einem Action-Film ja gar nicht fehlen dürfen, was durchweg immer nett anzusehen ist. Überrascht war ich auch über den Salma Hayek Auftritt zu Beginn des Films. Leider spielt sie nur ca. 5 Minuten mit.
Insgesamt ist "Fair Game" definitiv weitaus besser als sein Ruf und schlägt in Punkte Action viele heutige Filme um Längen, da es u.a. die damals üblichen Härten ohne Schnitte zu sehen gibt. Die weichgespülte PG-13 Action von heute, kann sich da einiges abschauen. Allerdings sieht der Film ab und zu wie eine höher Budgetierte TV-Produktion aus, was wohl auch am ungewöhnlichen Bildformat von 1,85:1 liegt, das zu Action-Filmen dieser Machart nicht so recht passen will. Gute Action, durchschnittlicher Rest. Ergibt eine knappe:
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- Action Prolet
- Beiträge: 1044
- Registriert: 16.05.2006, 10:52
- Wohnort: Bochum
Ist ein kleiner Film, jedoch klein aber fein. Und ich muss ebenso sagen das Cindy, für eine Anfängerin, sich wacker schlägt. Die Rolle ist nun mal nicht für einen Oscar designt und es ist nur ein einfacher Actionfilm für Zwischendurch. Dennoch solide gemacht :)
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
Re: Fair Game (1995)
Also laut meinem Wissen und der imdb, die ich gerade noch zu Rate zog, hat Doug Limans "Fair Game" nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Gosling-Roman zu tun. Basiert auf einem anderen Roman, der auch "Fair Game" heißt.Cinefreak hat geschrieben:Das Buch von Paula Gosling wurde bereits dreimal verfilmt, wobei „Fair Game“ aus dem Jahre 1995 die zweite Verfilmung darstellt, die den 1986 gedrehten Stallone-Kracher „Die City-Cobra“ locker und bequem in seine Schranken verweist. 2010 entstand eine weitere Verfilmung des Themas, ebenfalls nach dem Roman von Gosling und unter der Regie von Doug Liman („Die Bourne Identität“).
Hatte den hier nach der Erstsichtung bei ner 7, ein zweites (oder gar es gar ein drittes?) Angucken haben ihm weniger gut getan. Dumm wie Brot, auch wenn das teilweise wohl gewollte Blödheit ist (Geldprobleme und Bücher wie "How to repair your credit", aber immer noch dicken Zigarren statt normaler Fluppen rauchen, ist klar), extrem klischeehaft (Cops sind alle doof, das russische Killerkommando labert mit putzigem Akzent) und Cindy ist zwar heiß, die eingestreute Sexszene aber reichlich trashig. Immer gibt es genug Hochglanz-Rumms-Bumms, der beim mehrmaligem Gucken leider nicht mehr so gut blendet wie beim ersten Anschauen, der (teilweise arg von "Bad Boys" recycelte) Mark Mancina wummert stimmig im Hintergrund und mit Christopher McDonald ist sogar ein guter Schauspieler dabei, während William Baldwin noch versteiner als der gute alte Steve Seagal guckt. Und Cindy ist eh nur wegen der Optik da...
,5 bis
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
wo ihr immer Musikübernahmen von anderen Filmen hört...grinss
ich finde Mancinas Stil ist einfach gut und sehr melodisch und ich mag die Musiken von ihm und sie peitschen die Action voran.
ich finde Mancinas Stil ist einfach gut und sehr melodisch und ich mag die Musiken von ihm und sie peitschen die Action voran.
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Re: Fair Game (1995)
McClane hat geschrieben:Also laut meinem Wissen und der imdb, die ich gerade noch zu Rate zog, hat Doug Limans "Fair Game" nichts, aber auch rein gar nichts mit dem Gosling-Roman zu tun. Basiert auf einem anderen Roman, der auch "Fair Game" heißt.Cinefreak hat geschrieben:Das Buch von Paula Gosling wurde bereits dreimal verfilmt, wobei „Fair Game“ aus dem Jahre 1995 die zweite Verfilmung darstellt, die den 1986 gedrehten Stallone-Kracher „Die City-Cobra“ locker und bequem in seine Schranken verweist. 2010 entstand eine weitere Verfilmung des Themas, ebenfalls nach dem Roman von Gosling und unter der Regie von Doug Liman („Die Bourne Identität“).
,5 bis
in einem anderen Forum stand es so, dass man meinen könnte, es wäre alles dieselbe Sache. Habs überarbeitet, thx
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Also bei mir ist und bleibt da der Stallone Goldie vorne ... da hats wenigstens richtig miese Bäddies, nen wirklich COOLEN Helden und der Showdown rockt eh. Fair Game ist ein hübscher Böller für zwischendurch, der Salma Hayek Miniauftritt hat mich schmunzeln lassen und Frau Crawford ist ne ganz nette Milf. Einmal reueloses Gucken ist definitiv drin. Wie McClane aber andeutet schadet dem Film JEDER weitere Durchlauf ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Ausnahme wenn man Fan von Cindy ist ;) *rrrrrrrrrr*freeman hat geschrieben: Einmal reueloses Gucken ist definitiv drin. Wie McClane aber andeutet schadet dem Film JEDER weitere Durchlauf ...
In diesem Sinne:
freeman
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
...oder wenn man einfach auf visuell aufregende Action steht wie BolleAlrik hat geschrieben:Ausnahme wenn man Fan von Cindy ist ;) *rrrrrrrrrr*freeman hat geschrieben: Einmal reueloses Gucken ist definitiv drin. Wie McClane aber andeutet schadet dem Film JEDER weitere Durchlauf ...
In diesem Sinne:
freeman
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