Filmtagebuch: vstverstaerker
Moderator: SFI
- vstverstaerker
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Dawn of the Dead (2004) [Blu-ray]
Den Sonderfall Resident Evil ausgeklammert, werde ich mit Zombiefilmen wohl nie auf einen Nenner kommen. Nach längerer Zeit habe ich mit diesem recht hoch gelobten Remake mal wieder einen Versuch gestartet und es hat mich nicht gerade vom Hocker gehauen.
Irgendwie ist der Film in gewisser Weise distanziert und es gibt kaum Atmosphäre. Hohe Spannung ist bei so dünnem, berechenbaren Inhalt auch nicht gegeben.
Auch die Darsteller wirkten auf mich keinesfalls überzeugend, vielleicht litten sie aber auch eher an der Synchro und teils miesen Dialogen.
Positiv aufgefallen ist auf jeden Fall der starke Actionfokus, auch wenn das alles eher billig aussah. Auch Kamera und Schnitt gefielen mir sehr. Zudem war das Ende während des Abspanns gut und zumindest einige gute Momente hatte der Film zwischendurch ja auch.
Unterm Strich steht aber viel, was den Film trashig anmuten lässt. Wenn das beabsichtigt war, dann hat es bei mir nicht funktioniert.
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21
Der Film hat aus meiner Sicht etwas Spannung/Potential verschenkt. Hier und da gibt er zu deutliche Hinweise auf den Storyverlauf. Das Ende war für mich vorhersehbar, aber kurz davor wurde ich doch tatsächlich auf eine falsche Fährte gelockt und dachte, dass Ende wäre doch ganz anders.
Insgesamt sicherlich dennoch eine interessante Geschichte mit soliden Darstellern und recht guter Musik. Es war aber eben sehr viel Hollywood-Typisches im Vordergrund.
Außerdem erneut gesichtet:
Terminator - Die Erlösung (Director's Cut) [Blu-ray]
Wiederholen muss ich mich nicht. Der Film hat es einfach wahnsinnig schnell geschafft, wie auch seine Vorgänger, in meinem Herz für das Terminator-Universum verankert zu sein. Ich hatte einfach richtig Bock den wieder zu sehen. Tolle Action, nachdenkliche Momente an den richtigen Stellen und wunderbare Verbindungen zur alten Trilogie. Mancher T-Fan wird ganz anderer Meinung sein, aber ich bin davon überzeugt, dass hier wirkliche Fans am Werk waren, sonst hätte der Film weitaus liebloser geraten können.
Fazit: Den werde ich noch recht häufig sehen.
Der Film hat aus meiner Sicht etwas Spannung/Potential verschenkt. Hier und da gibt er zu deutliche Hinweise auf den Storyverlauf. Das Ende war für mich vorhersehbar, aber kurz davor wurde ich doch tatsächlich auf eine falsche Fährte gelockt und dachte, dass Ende wäre doch ganz anders.
Insgesamt sicherlich dennoch eine interessante Geschichte mit soliden Darstellern und recht guter Musik. Es war aber eben sehr viel Hollywood-Typisches im Vordergrund.
Außerdem erneut gesichtet:
Terminator - Die Erlösung (Director's Cut) [Blu-ray]
Wiederholen muss ich mich nicht. Der Film hat es einfach wahnsinnig schnell geschafft, wie auch seine Vorgänger, in meinem Herz für das Terminator-Universum verankert zu sein. Ich hatte einfach richtig Bock den wieder zu sehen. Tolle Action, nachdenkliche Momente an den richtigen Stellen und wunderbare Verbindungen zur alten Trilogie. Mancher T-Fan wird ganz anderer Meinung sein, aber ich bin davon überzeugt, dass hier wirkliche Fans am Werk waren, sonst hätte der Film weitaus liebloser geraten können.
Fazit: Den werde ich noch recht häufig sehen.
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In der Hitze der Nacht
Ein durchaus interessanter Krimi. Wer einen Mord begangen hat, blieb für mich bis zum Schluss im Dunkeln. Die Tätersuche gestaltet sich recht unspektakulär, steht für mich aber auch nicht so brennend im Vordergrund. Das Kitzeln dieses Films besteht für mich viel mehr im Aufeinandertreffen von Vorbehalten, Misstrauen und generell Rassismus zwischen dem weißen Kleinstadt-Polizeichef und dem schwarzen Virgil Tibbs von der Mordkommission aus Philadelphia. Das ist in erster Linie natürlich großartig von Sidney Poitier und Rod Steiger (dafür gab es den Oscar) gespielt, aber auch die Nebenrollen tragen diese angespannte Atmosphäre weiter.
Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
Endlich habe ich ihn gesehen und es hat sich gelohnt, oder andersrum gesagt: Ich hätte nicht so lange warten sollen.
Über 2 Stunden wird ein großartiges Mafia-Drama vorgetragen. Was ich vorher nicht wusste: Das basiert auf wahren Begebenheiten. Hätte ich so nicht für möglich gehalten. Alleine schon, weil man das Gefühl hat, hier hat jemand in jahrelanger Arbeit eine Story ideal auf den Cast zugeschnitten. Anders kann man sich nicht erklären, wie perfekt Darsteller wie Robert De Niro, Ray Liotta und Joe Pesci ihre Rollen verkörpern. Sie brillieren zu 100% in ihren Gangsterrollen. Sowas finde ich dann schlicht gesagt einfach toll. Zusätzlich vermittelt die Kamera ein Mittendrin-Gefühl und auch die Kommentarstimme aus dem Off trägt dazu bei, dass alles zusammen so eng beim Zuschauer ist, dass man meint, mitten im Mafiageschehen zwischen italienischem Essen, Schutzgelderpressungen, Diebstählen und Morden zu sein.
Der Film setzt nicht auf Action, er ist dramatisch und schonungslos. Manchmal lädt er zum Schmunzeln ein, um im nächsten Moment Antipathie für die teils sadistischen Charaktere zu wecken.
Über allem thront dann noch ein Schluss, den ich persönlich einfach überhaupt nicht erwartet hatte.
Ersteindruck:
und ich denke, ich muss mir doch Der Pate kaufen.
Ein durchaus interessanter Krimi. Wer einen Mord begangen hat, blieb für mich bis zum Schluss im Dunkeln. Die Tätersuche gestaltet sich recht unspektakulär, steht für mich aber auch nicht so brennend im Vordergrund. Das Kitzeln dieses Films besteht für mich viel mehr im Aufeinandertreffen von Vorbehalten, Misstrauen und generell Rassismus zwischen dem weißen Kleinstadt-Polizeichef und dem schwarzen Virgil Tibbs von der Mordkommission aus Philadelphia. Das ist in erster Linie natürlich großartig von Sidney Poitier und Rod Steiger (dafür gab es den Oscar) gespielt, aber auch die Nebenrollen tragen diese angespannte Atmosphäre weiter.
Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
Endlich habe ich ihn gesehen und es hat sich gelohnt, oder andersrum gesagt: Ich hätte nicht so lange warten sollen.
Über 2 Stunden wird ein großartiges Mafia-Drama vorgetragen. Was ich vorher nicht wusste: Das basiert auf wahren Begebenheiten. Hätte ich so nicht für möglich gehalten. Alleine schon, weil man das Gefühl hat, hier hat jemand in jahrelanger Arbeit eine Story ideal auf den Cast zugeschnitten. Anders kann man sich nicht erklären, wie perfekt Darsteller wie Robert De Niro, Ray Liotta und Joe Pesci ihre Rollen verkörpern. Sie brillieren zu 100% in ihren Gangsterrollen. Sowas finde ich dann schlicht gesagt einfach toll. Zusätzlich vermittelt die Kamera ein Mittendrin-Gefühl und auch die Kommentarstimme aus dem Off trägt dazu bei, dass alles zusammen so eng beim Zuschauer ist, dass man meint, mitten im Mafiageschehen zwischen italienischem Essen, Schutzgelderpressungen, Diebstählen und Morden zu sein.
Der Film setzt nicht auf Action, er ist dramatisch und schonungslos. Manchmal lädt er zum Schmunzeln ein, um im nächsten Moment Antipathie für die teils sadistischen Charaktere zu wecken.
Über allem thront dann noch ein Schluss, den ich persönlich einfach überhaupt nicht erwartet hatte.
Ersteindruck:
und ich denke, ich muss mir doch Der Pate kaufen.
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Agenten sterben einsam [Blu-ray]
Ein erstaunlich aufwendig inszenierter Klassiker, der mit vielen Zutaten die perfekte Würze bekommt.
Natürlich ist die Besetzung mit Richard Burton und Clint Eastwood starbesetzt, aber auch die mir nicht so geläufigen Darsteller der Nebenrollen überzeugen durchweg.
Die Story ist wirklich überraschend interessant und undurchsichtig. Hier geht es eben erfreulicherweise nicht nur um Krieg und Action, sondern um Agenten, Morde in den eigenen Reihen und Verrat. Dennoch wurde natürlich auch Wert auf Action gelegt, und die sieht auch heute noch gut aus.
Es ist zudem überraschend, wie viel Zeit sich der Film selbst nimmt. Deutlich über 2 Stunden, am Anfang eine ruhige und ausführliche Erzählweise in die Thematik. Der Film bleibt immer detailliert, wird aus meiner Sicht dabei aber auch nicht langweilig.
Der eine oder andere, leicht trockene Witz fehlt natürlich auch nicht. Wie schon gesagt: Der Mix stimmt einfach und irgendwie fällt mir auch kein vergleichbarer Film ein.
Von der Bildqualität darf man leider nicht zu viel erwarten. Ich war minimal enttäuscht, aber es ging wohl einfach nicht besser und mir fehlt auch der Vergleich zur, dem Hörensagen nach, schlechteren DVD. Viele Bilder sind der Story geschuldet natürlich auch schwierig. Ich würde sagen, dass besonders Nahaufnahmen der Gesichter positiv aufgefallen sind.
Den 2.0 Ton habe ich mir mit DSPs im AVR etwas räumlicher gemacht Die Tonspur bzw. die Stimmen wirkten etwas leise, sonst war da dem Alter entsprechend auch nix Auffälliges.
- vstverstaerker
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Die Welle
Das Buch musste ich einst in der Schule lesen und es war eins der wenigen aufgezwungenen, welches ich echt gut fand. Dadurch wusste ich natürlich ungefähr, was im Film passiert. Dadurch war die erste Hälfte nicht ganz so spannend, es war in erster Linie interessant, wie die Geschichte weiter in unsere Zeit transportiert wurde.
Nach einer Stunde wird der Film aber richtig fesselnd, eben dann, wenn alles langsam aber sicher außer Kontrolle gerät.
Man kann sich sicherlich irgendwo auch in die eine oder andere Situation hineinversetzen. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das im Buch war, aber was mich hier minimal gestört hat, war die recht klare Trennung der Charaktere in extreme Richtungen. Da gibt es die Außenseiter, die schnell enormen Gefallen an dem Projekt finden und die egoistischen Gegner. Aber so hat man den Film wenigstens in eine schnelle Erzählstruktur gepackt und sich auf nur wenige Hauptpersonen konzentriert. Der Wandel des Lehrers ist auch gut dargestellt und stimmt, wie alles an der Story, nachdenklich.
Ich muss dazu erwähnen, dass ich leider eine geschnittene Wiederholung aufgezeichnet habe :( Ich kann daher nicht sagen, inwiefern die etwa 3 fehlenden Minuten meine Wertung noch beeinflusst hätten...
Das Buch musste ich einst in der Schule lesen und es war eins der wenigen aufgezwungenen, welches ich echt gut fand. Dadurch wusste ich natürlich ungefähr, was im Film passiert. Dadurch war die erste Hälfte nicht ganz so spannend, es war in erster Linie interessant, wie die Geschichte weiter in unsere Zeit transportiert wurde.
Nach einer Stunde wird der Film aber richtig fesselnd, eben dann, wenn alles langsam aber sicher außer Kontrolle gerät.
Man kann sich sicherlich irgendwo auch in die eine oder andere Situation hineinversetzen. Leider weiß ich nicht mehr genau, wie das im Buch war, aber was mich hier minimal gestört hat, war die recht klare Trennung der Charaktere in extreme Richtungen. Da gibt es die Außenseiter, die schnell enormen Gefallen an dem Projekt finden und die egoistischen Gegner. Aber so hat man den Film wenigstens in eine schnelle Erzählstruktur gepackt und sich auf nur wenige Hauptpersonen konzentriert. Der Wandel des Lehrers ist auch gut dargestellt und stimmt, wie alles an der Story, nachdenklich.
Ich muss dazu erwähnen, dass ich leider eine geschnittene Wiederholung aufgezeichnet habe :( Ich kann daher nicht sagen, inwiefern die etwa 3 fehlenden Minuten meine Wertung noch beeinflusst hätten...
Hab den ebenfalls im TV gesehen: Vorhersehbar, plakativ, viel zu schwarzweiß gezeichnet (Figuren und Plot) - und am Ende zudem noch zu überzogen, was andererseits aber doch irgendwie gepasst hat, schließlich wurde eine grob gestricke Geschichte quasi mit dem Holzhammer abgeschlossen. Nee, nee...
(aufgrund der löblichen Ansätze)
(aufgrund der löblichen Ansätze)
- vstverstaerker
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- Dr Dolph
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Die erste Verfilmung ist nicht wirklich der Hammer und relativ langweilig. Spannung ist zu keiner Minute vorhanden und die Schauspieler eher mäßig, dagegen ist die Neuauflage ein wahrer Traum...
Leider habe ich den viel zu oft gesehen. Einmal mit Freunden (war also noch ungezwungen), in der Realschule und dann nochmal in der höheren Handelsschule und zwar jedesmal im Kino (in der HH hat man den nochmal neu aufgeführt für unsere Klasse). Naja und noch einmal auf DVD mit der "Familie". Umso öfter man den sieht, umso schlechter finde ich ihn, ehrlich gesagt. Denn die Mängel fallen immer mehr ins Gesamtbild, ob nun die klischeehafte Darstellung mancher Bevölkerungsgruppen (glaubt mir Punks sind net so drauf wie hier, die benutzen auch ganz sicher nicht das Wort "crossen") oder den vohersehbaren Handlungsverlauf (auch für Leute die weder Buch noch Erstverfilmung kennen)
Ne mit + für Jürgen Vogel, der hier klasse spielt.
Leider habe ich den viel zu oft gesehen. Einmal mit Freunden (war also noch ungezwungen), in der Realschule und dann nochmal in der höheren Handelsschule und zwar jedesmal im Kino (in der HH hat man den nochmal neu aufgeführt für unsere Klasse). Naja und noch einmal auf DVD mit der "Familie". Umso öfter man den sieht, umso schlechter finde ich ihn, ehrlich gesagt. Denn die Mängel fallen immer mehr ins Gesamtbild, ob nun die klischeehafte Darstellung mancher Bevölkerungsgruppen (glaubt mir Punks sind net so drauf wie hier, die benutzen auch ganz sicher nicht das Wort "crossen") oder den vohersehbaren Handlungsverlauf (auch für Leute die weder Buch noch Erstverfilmung kennen)
Ne mit + für Jürgen Vogel, der hier klasse spielt.
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The Mechanic
Irgendwie ein ziemlich unnötiger Film. Man kann sich zwar 90 Min. lang unterhalten lassen, das war's dann aber auch. Neben Jason Statham wirkt alles andere hier B-Movie-mäßig. Er selbst kennt auch nur eine Miene, so gewinnt man zumindest immer mehr den Eindruck. Die Story ist absolut unspektakulär und anspruchslos, da war im Grunde nur der Anfang noch verheißungsvoll. Die Actioneinlagen sind noch ganz okay. Also wie gesagt, unterhaltsam ja, mehr nicht.
Irgendwie ein ziemlich unnötiger Film. Man kann sich zwar 90 Min. lang unterhalten lassen, das war's dann aber auch. Neben Jason Statham wirkt alles andere hier B-Movie-mäßig. Er selbst kennt auch nur eine Miene, so gewinnt man zumindest immer mehr den Eindruck. Die Story ist absolut unspektakulär und anspruchslos, da war im Grunde nur der Anfang noch verheißungsvoll. Die Actioneinlagen sind noch ganz okay. Also wie gesagt, unterhaltsam ja, mehr nicht.
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War
Hier hat mich persönlich die überaus wendungsreiche Story überrascht. Actiongeballer und Kämpfe stehen nicht so sehr im Vordergrund, wie man beim Cast Jason Statham / Jet Li vermuten würde. Die Action, die es natürlich trotzdem zu sehen gibt, schaut gut aus und ist immer auf den Punkt gebracht, statt auf 10-minütige Martial Arts zu setzen. Ein bisschen gestört haben mich die zu vielen Rückblenden (ja, wir wissen was am Anfang des Films passiert ist, statt es nur einmal am Schluss aufzulösen, muss man es nicht 5 mal im Film mit s/w-Rückblenden versuchen) und die wohl angeborene, recht steife Mimik der Hauptakteure. Vielleicht war das nur so auffällig, weil ich 2 Stathams an einem Tag gesehen habe^^
Hier hat mich persönlich die überaus wendungsreiche Story überrascht. Actiongeballer und Kämpfe stehen nicht so sehr im Vordergrund, wie man beim Cast Jason Statham / Jet Li vermuten würde. Die Action, die es natürlich trotzdem zu sehen gibt, schaut gut aus und ist immer auf den Punkt gebracht, statt auf 10-minütige Martial Arts zu setzen. Ein bisschen gestört haben mich die zu vielen Rückblenden (ja, wir wissen was am Anfang des Films passiert ist, statt es nur einmal am Schluss aufzulösen, muss man es nicht 5 mal im Film mit s/w-Rückblenden versuchen) und die wohl angeborene, recht steife Mimik der Hauptakteure. Vielleicht war das nur so auffällig, weil ich 2 Stathams an einem Tag gesehen habe^^
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Die Fliege (1958)
Zunächst hatte ich das Gefühl einen recht klassischen Krimi zu sehen. Man merkt, dass das Remake, welches ich schon früher gesehen habe, einen anderen Ansatz wählt. Das Original erzählt nicht so intensiv vom Teleporter und dem Unfall, der titelgebend für den Film ist. Dennoch ist die zweite Filmhälfte durchaus gruselig und düster. Wobei natürlich die "Ekelszenen" heute keine mehr sind und nahezu niedlich im Vergleich zu Cronenbergs Fassung sind. Macht aber nichts, der Film funktioniert trotzdem, lediglich der Schluss hat mir in seiner Umsetzung nicht gefallen, da ziehe ich tatsächlich noch einen Punkt ab.
Dennoch gilt: Ich mag beide Filme, das Original wegen seiner ungewohnten Erzählweise, das 1986er Remake wegen dem wahrhaft großartigen Horrorflair.
Nun stellt sich die Frage, ob sich die Fortsetzungen lohnen...
Zunächst hatte ich das Gefühl einen recht klassischen Krimi zu sehen. Man merkt, dass das Remake, welches ich schon früher gesehen habe, einen anderen Ansatz wählt. Das Original erzählt nicht so intensiv vom Teleporter und dem Unfall, der titelgebend für den Film ist. Dennoch ist die zweite Filmhälfte durchaus gruselig und düster. Wobei natürlich die "Ekelszenen" heute keine mehr sind und nahezu niedlich im Vergleich zu Cronenbergs Fassung sind. Macht aber nichts, der Film funktioniert trotzdem, lediglich der Schluss hat mir in seiner Umsetzung nicht gefallen, da ziehe ich tatsächlich noch einen Punkt ab.
Dennoch gilt: Ich mag beide Filme, das Original wegen seiner ungewohnten Erzählweise, das 1986er Remake wegen dem wahrhaft großartigen Horrorflair.
Nun stellt sich die Frage, ob sich die Fortsetzungen lohnen...
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Nur 48 Stunden
Eddie Murphy, so schnell wie er spricht, hier auf dem Weg nach oben. Er spielt frisch und unverbraucht, eben ein aufgehender Stern, ganz anders als in der fünften Fortsetzung seiner heutigen Filme. Dazu ein überzeugender, dreckig agierender Nick Nolte - das sind die Zutaten für diesen Film. Nebenbei gibt es eine routinierte Story mit überzeugend fiesem Killer. Fast nebensächlich, wenn sich Murphy und Nolte im Wortgefecht bekriegen. Ob der harten Sprüche war ich ein ums andere Mal überrascht. Dem Pärchen könnte man, ähnlich wie Gibson / Glover zum Beispiel, stundenlang zusehen. Jetzt hätte nur noch die Story origineller sein müssen.
Eddie Murphy, so schnell wie er spricht, hier auf dem Weg nach oben. Er spielt frisch und unverbraucht, eben ein aufgehender Stern, ganz anders als in der fünften Fortsetzung seiner heutigen Filme. Dazu ein überzeugender, dreckig agierender Nick Nolte - das sind die Zutaten für diesen Film. Nebenbei gibt es eine routinierte Story mit überzeugend fiesem Killer. Fast nebensächlich, wenn sich Murphy und Nolte im Wortgefecht bekriegen. Ob der harten Sprüche war ich ein ums andere Mal überrascht. Dem Pärchen könnte man, ähnlich wie Gibson / Glover zum Beispiel, stundenlang zusehen. Jetzt hätte nur noch die Story origineller sein müssen.
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Sportkill
Es besteht kein Zweifel, das ist einer der schlechtesten Filme, den ich je gesehen habe. Die Darsteller sind zu großen Teilen eine Frechheit, die Synchro ist mies, die Story ist zu 80% bei Hostel abgekupfert (der ist eine echte Filmperle dagegen), die Szenenschnitte sind so schlecht, dass der Film fast wie beliebig aneinander gereiht wirkt. Auch der Schluss reißt nichts raus. Hin und wieder merkt man, dass der Film ambitioniert sein wollte, aber er scheitert kläglich, weil er sich nicht entscheiden kann. Dabei ist der Film gar nicht so brutal wie ich dachte, aber wenn er es ist, dann ist er so mies, dass es nochmal als Zeitlupe wiederholt wird. Die Technik der DVD passt wenigstens dazu, 4:3 Letterbox und man fragt sich, warum eine DD 5.1 Spur verschwendet wurde, man bekommt es nicht mal hin, mit Raumklang etwas Horror-Atmosphäre zu erzeugen.
Ein Punkt für die passablen Girls. Ich würde behaupten, die haben sogar darstellerisch etwas versucht, was schon zu gut für den Film war.
Ein Punkt, weil ich den "Spaß" mit Wodka Martinis sogar bis zum Ende angesehen habe. 80 Minuten sind wenigstens schnell rum.
- vstverstaerker
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Kalter Hauch (The Mechanic)
Reiner Zufall, dass ich mir den ausgerechnet jetzt angesehen habe, aber ich fühle mich bestätigt: Das Remake mit Statham braucht kein Mensch. Das Original macht alles besser. Der Film ist genau das, was ich immer mal sehen wollte: Minutiös und bis ins kleinste Detail bereitet sich Bronson auf seine Aufträge vor, gesprochen wird dabei im Film tatsächlich minutenlang gar nicht. Die Story ist nicht lieblos, wie in 5 Min. ausgedacht, erzählt, sondern richtig clever durchdacht. Dass Bronson hier die "gewissen Unterlagen" bei seinem jungen Schützling entdeckt, sorgt schon für viel mehr Spannung und Nervenkitzel bis zum Schluss.
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- vstverstaerker
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The One
Jet Li und Jason Statham klingt ja erstmal vielversprechend, auch der Rest des Casts war überzeugend. Leider ist die Story bei mir überhaupt nicht gezündet. Ich war nur gelangweilt und erschrocken von dieser blöden Mixtur aus Martial Arts und SciFi, die Effekte fand ich außerdem ziemlich schlecht. Interessanterweise werden die aber lobend im Lexikon des internationalen Films erwähnt.
Immerhin war die Musik super, dennoch nach der Hälfte des Films ausgeschaltet, daher ohne Wertung.
Jet Li und Jason Statham klingt ja erstmal vielversprechend, auch der Rest des Casts war überzeugend. Leider ist die Story bei mir überhaupt nicht gezündet. Ich war nur gelangweilt und erschrocken von dieser blöden Mixtur aus Martial Arts und SciFi, die Effekte fand ich außerdem ziemlich schlecht. Interessanterweise werden die aber lobend im Lexikon des internationalen Films erwähnt.
Immerhin war die Musik super, dennoch nach der Hälfte des Films ausgeschaltet, daher ohne Wertung.
- vstverstaerker
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The Town - Stadt ohne Gnade (Kinofassung) [Blu-ray]
Vorweg: Ich verstehe nicht, was so schwer sein soll per SB oder wie auch immer die Extended-Szenen untertitelt in den Kinocut einzufügen. Nein, stattdessen packt man die Extended komplett drauf ohne deutschen Ton, obwohl 80% davon als Synchro vorhanden sind.
Der Film ist wirklich in vieler Hinsicht sehr überraschend. Eine gelungene Mixtur aus gefühlvollem Drama und wirklich sehr gut gemachter Action. In mir kamen ein bisschen Gefühle an Heat hoch, damit will ich nicht sagen, dass The Town diesen erreicht.
Auch das Ende ist gar nicht mal so vorhersehbar, es bleibt lange offen, ob The Town hollywood-typisch endet.
Meine Erwartungen wurden erfüllt, der Film ist wirklich so gut, wie es viele Kritiken besagen.
Meiner wurde immernoch nicht versendet. :?
Erstmal kann das lizenzrechtliche Gründe haben. Außerdem müsste jemand die UTs erstellen. Das ist ein Zeit- und Kostenaufwand. Zusammenfügen könnte man das auch ganz einfach beim Authoring, wo einfach festgelegt würde, welche Kapitel wiedergegeben werden, welche Tonspur laufen soll und wann die Untertitelspur eingeblendet werden oder nicht. Wenn du die Untertitel im Schnitt einbaust, wäre es ja Hardsubbed, was ja viele auch nicht wollen.
SB? Meinst du SchnittBrogramm?vstverstaerker hat geschrieben:Vorweg: Ich verstehe nicht, was so schwer sein soll per SB oder wie auch immer die Extended-Szenen untertitelt in den Kinocut einzufügen. Nein, stattdessen packt man die Extended komplett drauf ohne deutschen Ton, obwohl 80% davon als Synchro vorhanden sind.
Erstmal kann das lizenzrechtliche Gründe haben. Außerdem müsste jemand die UTs erstellen. Das ist ein Zeit- und Kostenaufwand. Zusammenfügen könnte man das auch ganz einfach beim Authoring, wo einfach festgelegt würde, welche Kapitel wiedergegeben werden, welche Tonspur laufen soll und wann die Untertitelspur eingeblendet werden oder nicht. Wenn du die Untertitel im Schnitt einbaust, wäre es ja Hardsubbed, was ja viele auch nicht wollen.
- vstverstaerker
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Seamless Branching http://de.wikipedia.org/wiki/Seamless_Branching wurde sicherlich auch angewendet, dann hätte man aber wenigstens die deutschen Stellen deutsch lassen können, selbst wenn der Rest dann englisch ohne UT wäre. Absolute Kleinigkeit, zumal ich kurz in die Extended reingeschaut habe und deutsche UT für Hörgeschädigte möglich waren.
Sowas kriegt man ja sogar zu hause hin. In ein oder zwei Jahren wird das dann bestimmt nochmal besser veröffentlicht...
Sowas kriegt man ja sogar zu hause hin. In ein oder zwei Jahren wird das dann bestimmt nochmal besser veröffentlicht...
- vstverstaerker
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Ja so ungefähr^^
Der blutige Pfad Gottes [Blu-ray]
Ich hätte erwartet, einen Film zu sehen, der von Sean Patrick Flanery und Norman Reedus dominiert wird, stattdessen hat mich Willem Dafoe wahnsinnig begeistert, sowas habe ich echt selten gesehen! Der hat auf unterschiedlichste Art wirklich alles gegeben.
Die Story hat mir recht gut gefallen, Glaubwürdigkeit darf man natürlich nicht erwarten und werten möchte ich das schon gar nicht. In der Umsetzung gestört hat mich die Szene mit Dafoe in der Kirche und die "Rede" der MacManus' im Gerichtssaal. Vielleicht würde das bei einer weiteren Sichtung aber schon besser kommen.
Besonders lobende Worte gibt es außerdem für die Musik, die war schon ab dem Vorspann immer hörenswert.
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Der blutige Pfad Gottes [Blu-ray]
Ich hätte erwartet, einen Film zu sehen, der von Sean Patrick Flanery und Norman Reedus dominiert wird, stattdessen hat mich Willem Dafoe wahnsinnig begeistert, sowas habe ich echt selten gesehen! Der hat auf unterschiedlichste Art wirklich alles gegeben.
Die Story hat mir recht gut gefallen, Glaubwürdigkeit darf man natürlich nicht erwarten und werten möchte ich das schon gar nicht. In der Umsetzung gestört hat mich die Szene mit Dafoe in der Kirche und die "Rede" der MacManus' im Gerichtssaal. Vielleicht würde das bei einer weiteren Sichtung aber schon besser kommen.
Besonders lobende Worte gibt es außerdem für die Musik, die war schon ab dem Vorspann immer hörenswert.
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- vstverstaerker
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Und wieder 48 Stunden
Ich fand den im Grunde fast so gut wie den ersten Teil. Alles sehr unterhaltsam, spannend und erfrischend. Man bleibt seiner Linie treu, bei Action hält man sich nicht zurück und die Wortgefechte sind wieder einfach köstlich! Sinngemäß:
"Hast du Rheuma im Arm?"
"Nein, eine Schussverletzung."
"Tut's weh?"
"Ja!"
"Schön!"
Bei der Story hat man schon versucht, sich vom Vorgänger abzusetzen. Ist ganz gut gelungen. Ich war zunächst etwas irritiert, weil zwischen den Handlungen mehrere Jahre liegen. Das wird später im Film aber doch noch erklärt, hätte ich mir evtl. früher gewünscht.
In den USA ist Teil 1 schon auf Blu-ray erschienen. Ich würde mir hier ein ungekürztes Doppel wünschen :)
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Ich fand den im Grunde fast so gut wie den ersten Teil. Alles sehr unterhaltsam, spannend und erfrischend. Man bleibt seiner Linie treu, bei Action hält man sich nicht zurück und die Wortgefechte sind wieder einfach köstlich! Sinngemäß:
"Hast du Rheuma im Arm?"
"Nein, eine Schussverletzung."
"Tut's weh?"
"Ja!"
"Schön!"
Bei der Story hat man schon versucht, sich vom Vorgänger abzusetzen. Ist ganz gut gelungen. Ich war zunächst etwas irritiert, weil zwischen den Handlungen mehrere Jahre liegen. Das wird später im Film aber doch noch erklärt, hätte ich mir evtl. früher gewünscht.
In den USA ist Teil 1 schon auf Blu-ray erschienen. Ich würde mir hier ein ungekürztes Doppel wünschen :)
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- vstverstaerker
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Crazy Heart [Blu-ray]
Eigentlich ist es irgendwie dramatischer Kino-Schmalz. Das ich sowas aber mal äußerst gut finden könnte, hätte ich nicht unbedingt gedacht. Die Geschichte vom alkoholabhängigen Country-Sänger und seiner Läuterung funktioniert einfach zu gut. Hierbei kann man gar nicht genug lobende Worte für Hauptdarsteller Jeff Bridges finden. Aber auch sein filmisches neues Lebensglück wird von Maggie Gyllenhaal toll verkörpert. Natürlich darf bei so einem Film die Musik nicht fehlen und davon gibt es reichlich und zudem sehr gelungene.
Das Ende bleibt relativ offen und lässt einen irgendwie mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Erlebt man bei einem Film auch nicht alle Tage.
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