Gangster Squad
Originaltitel: Gangster Squad
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Ruben Fleischer
Darsteller: Josh Brolin, Ryan Gosling, Sean Penn, Emma Stone, Giovanni Ribisi, Anthony Mackie, Mireille Enos, Nick Nolte, Robert Patrick, Frank Grillo, Michael Peña, Wade Williams, Jack Conley u.a.
Cops contra Gangster im Los Angeles des Jahres 1949: Die titelgebende Einheit rückt dem Mafiaboss Mickey Cohen und seinen Handlangern mit Feuerkraft und Teamwork auf den Pelz. Zum Team gehört neben Josh Brolin und Ryan Gosling auch Robert Patrick in einer markigen Nebenrolle.
Knappe
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Gangster Squad
Gangster Squad
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
So komme gerade aus dem Kino und bin immernoch nicht so ganz schlüssig was ich da jetzt gerade gesehen habe.
Auf den ersten Blick erscheint Gangster Squad wie die Verfilmung eines Pulp Comics, gerade die übertriebenen Farben, markigen Sprüche und klischeebeladenen Figuren zeigen von Anfang an auf, dass es sich bei Gangster Squad um keine ernsthafte Verfilmung des Cop versus Gangster Themas handelt. Leider hat man das Gefühl, dass Ruben Fleischer zuviel kurioses in den Film einbringen wollte, um auch wirklich jedes Klischee zu bedienen. Dabei verliert sich der Film dann leider auch öfters in unnötigen oder wirklich idiotischen Szenen ( Casino Überfall / Gefängsnis Ausbruch ). Der Trailer versprach zumindest eine ordentliche Portion Action, hier trügt der Schein, denn bis auf zwei größere Actionszenen hat der Film, fernab kleiner unspektakulärer Scharmützel wenig zu bieten. Es ist zwar immer etwas los, da das Gangster Squad von Auftrag zu Auftrag hetzt, Spannung oder gar großes Effekt Kino kommt dabei nicht auf. Die teils nicht vorhandene Härte vermiest dann auch noch die kleineren Actionszenen, denn erst im Finale darf ein bisschen mehr roter Lebenssaft vergossen werden. Aber nicht für die fehlende Härte auch die teils sehr unübersichtig gestalteten Actionszenen schmälern das Sehvergnügen.
Kurzweilige Unterhaltung mit wenig Tiefgang. Kann man sich im Kino meiner Meinung nach sparen und lieber zu Hause auf der blauen Scheibe anschauen.
Auf den ersten Blick erscheint Gangster Squad wie die Verfilmung eines Pulp Comics, gerade die übertriebenen Farben, markigen Sprüche und klischeebeladenen Figuren zeigen von Anfang an auf, dass es sich bei Gangster Squad um keine ernsthafte Verfilmung des Cop versus Gangster Themas handelt. Leider hat man das Gefühl, dass Ruben Fleischer zuviel kurioses in den Film einbringen wollte, um auch wirklich jedes Klischee zu bedienen. Dabei verliert sich der Film dann leider auch öfters in unnötigen oder wirklich idiotischen Szenen ( Casino Überfall / Gefängsnis Ausbruch ). Der Trailer versprach zumindest eine ordentliche Portion Action, hier trügt der Schein, denn bis auf zwei größere Actionszenen hat der Film, fernab kleiner unspektakulärer Scharmützel wenig zu bieten. Es ist zwar immer etwas los, da das Gangster Squad von Auftrag zu Auftrag hetzt, Spannung oder gar großes Effekt Kino kommt dabei nicht auf. Die teils nicht vorhandene Härte vermiest dann auch noch die kleineren Actionszenen, denn erst im Finale darf ein bisschen mehr roter Lebenssaft vergossen werden. Aber nicht für die fehlende Härte auch die teils sehr unübersichtig gestalteten Actionszenen schmälern das Sehvergnügen.
Kurzweilige Unterhaltung mit wenig Tiefgang. Kann man sich im Kino meiner Meinung nach sparen und lieber zu Hause auf der blauen Scheibe anschauen.
"Gangster Squad" leidet trotz des ziemlich offensichtlich geschnittenen Trailers ein bisschen darunter, dass man trotzdem noch gewisse Erwartungen ins Kino trägt: Der Stil der 40er Jahre suggeriert irgendwie auch eine gewisse Stilsicherheit bei der Erzählung der Geschichte. Stattdessen ist der Film schlampig erzählt, simpel in seiner Struktur, vage in seiner Figurenzeichnung - in der Tat habe ich auch an eine Pulp-Comic-Verfilmung denken müssen. Gerade für großes Darstellerkino fehlt einfach die Nuanciertheit - von Sean Penn beispielsweise habe ich erwartet, dass er seine Szenen noch viel stärker dominiert, dabei wütet er irgendwie am Geschehen vorbei und verpasst es, gerade während seiner Tobsuchtsanfälle den Zuschauer hypnotisierend in den Sitz zu pressen. Auf der anderen Seite scheint Josh Brolin von seinem Profil her perfekt in das Szenario zu passen (genauso, wie überhaupt die gesamte Ausstattung hervorragend sitzt und einen beträchtlichen Anteil zum Unterhaltungswert beiträgt), wirkt in seinem Auftreten aber recht holzschnittartig. Heimlicher Gewinner des Films? Unser Robert Patrick, der als Cowboy in der Stadt der blinkenden Lichter immer wieder selbst kleine Highlights setzt und verdammt noch mal mehr Rollen wie diese verdient hat.
Unter dem Strich als unterhaltsames Groschenkino gut zu gebrauchen, dabei aber so flach, dass es einen unangenehmen Kontrast zum Setting heraufbeschwört, das so viel mehr zu bieten hätte. Als nächstes wäre eine anständige Verfilmung von "LA Noire" ganz nett.
Unter dem Strich als unterhaltsames Groschenkino gut zu gebrauchen, dabei aber so flach, dass es einen unangenehmen Kontrast zum Setting heraufbeschwört, das so viel mehr zu bieten hätte. Als nächstes wäre eine anständige Verfilmung von "LA Noire" ganz nett.
Der namhaften Besetzung, dem schicken Produktionsdesign sowie einer angenehm straffen Verlaufsentfaltung zum Trotz, entpuppt sich Ruben Fleischer´s „Gangster Squad“ (2013) letzten Endes leider bloß nur als ein enttäuschend oberflächlicher Crime-Thriller voller Klischees, Stereotypen und alten, abgegriffenen Genre-Versatzstücken. Dank der passabel agierenden Darsteller, welche allerdings nahezu allesamt (teils merklich) „hinter ihren Möglichkeiten“ zurückbleiben, dem relativ hohen Action-Anteil und da der Streifen echt schick anzusehen ist (unabhängig einiger Sequenzen, in denen die gebotene DV-Optik negativ heraussticht), fühlte ich mich zwar durchweg solide unterhalten – unabhängig dessen kommt man aber einfach (unweigerlich) nicht drum herum, sich ständig über das maue Skript Will Bealls (TV´s „Castle“) ärgern zu müssen: Verschenktes Potential, wohin man blickt. Es ist fast so, als konnten sich die Verantwortlichen nicht entscheiden, ob sie einen waschechten „Hard-Boiled-Film-Noir“ oder vielleicht doch eher eine „Comic-hafte Parodie“ eben jener klassischen „gritty Gangster Movies“ realisieren wollten. Herausgekommen ist dabei jedenfalls ein „seelenloses“, zumindest aber ereignisreiches und nie langweiliges „Style-over-Substance-Produkt“, das anstatt in einer (sprichwörtlichen) „Liga“ mit Werken á la „the Untouchables“ zu spielen, eher in einer etwas tieferen (u.a. mit dem 1991er Flick „Mobsters“) zu verorten ist…
Endlich gesehen und für erstaunlich flott befunden...
Klar baut der Streifen sich erstmal langsam auf, aber die vorhandene Action, die krassen Charaktere und Dialoge sowie ein beinahe Woo-mäßiger Showdown heben den Streifen weit über den üblichen Gangsterfilm-Durchschnitt. Dramatik und ein starker Score bleiben ebenso wenig aus. Und Sean Penn als eiskalter Gangster-Oberzampano ist genauso stark wie Josh Brolin als Cop, der es mit den Vorschriften nicht so genau nimmt, wenn es darum geht, die Stadt vom Dreck zu säubern...
,5
Klar baut der Streifen sich erstmal langsam auf, aber die vorhandene Action, die krassen Charaktere und Dialoge sowie ein beinahe Woo-mäßiger Showdown heben den Streifen weit über den üblichen Gangsterfilm-Durchschnitt. Dramatik und ein starker Score bleiben ebenso wenig aus. Und Sean Penn als eiskalter Gangster-Oberzampano ist genauso stark wie Josh Brolin als Cop, der es mit den Vorschriften nicht so genau nimmt, wenn es darum geht, die Stadt vom Dreck zu säubern...
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