Mission: Impossible I + II + III + V + VI
Mission: Impossible I + II + III + V + VI
Mission: Impossible
Originaltitel: Mission: Impossible
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Brian De Palma
Darsteller: Tom Cruise, Jon Voight, Emmanuelle Béart, Henry Czerny, Jean Reno, Ving Rhames, Kristin Scott Thomas, Vanessa Redgrave, Dale Dye, Ingeborga Dapkunaite u.a.
Warnung in diesem Review wird gespoilert, wer so blöd ist und ab hier weiter ließt ohne den Film gesehen zu haben, der ist wirklich so blöd wie man nur sein kann und ist selbst Schuld.
In der Filmbranche war bis dato die erfolgreiche Verfilmung einer Serie etwas Ungewöhnliches, eigentlich ist das Gegenteil, also aus einem erfolgreichen Film eine Serie zumachen, der übliche Weg. Doch 3 Jahre bevor Mission Impossible das Licht der Welt erblickte, gelang Andrew Davis mit seiner Verfilmung der Serie Auf der Flucht ein Novum, sowohl finanziell als auch von den Kritiker gefeiert (Höhepunkt 7 Oscar Nominierungen und 1 gewonnenen Oscar), ebnet der Film den Weg für Mission Impossible und natürlich den Überschwang an Serienverfilmungen heutzutage. Also wie gesagt nach dem Erfolg von Auf der Flucht, dachte man sich wohl warum nicht eine Verfilmung der 60er Kultserie „Kobra, übernehmen sie“ bzw. der in den spät 80er Serie „In geheimer Mission“. Um eins vorweg zu nehmen finanziell hat sich der Film für die Produzenten mehr als gelohnt mit einem geschätzten Budget von etwa 75 Mio. $ und ca. 450 Mio $ Gesamteinnahmen (bis zu dem Augenblick setzte Mission Impossible die beste Marke was das Einspielergebnis am opening Weekend betrifft)übertrumpfte man sogar noch den Erfolg von Auf der Flucht. Eine neue Filmserie ist geboren.
Die Serien zeichneten sich natürlich durch den Kalten Krieg aus und auch der Film scheint dem zufolgen, der Film fängt in Kiew an wo sich das übliche Schema der Serie zeigt ein Gruppe von Top Agenten die im Ost Block operieren. Direkt kommt dass obligatorische Maske abziehen (Masken und das Make Up stammen von Rob Bottin der auch für die Effekte in Das Ding aus einer anderen Welt, Total Recall und Robocop verantwortlich war) des Hauptprotagonisten im Bild, das man aus der Serie kennt und voila Tom Cruise als Agent Ethan Hunt kommt zum Vorschein. Dann direkt das Streichholz, das eine imaginäre Zündschnur anzündet und direkt das wohl jedem hier bekannte Mission Impossible Theme, da kommt Seriennostalgie feeling auf. Übrigens wenn man sich den überaus gelungen Vorspann mit dem genialen Theme etwas genauerer ansehen würde, wüsste man schon den kompletten Film, den da werden teilweise Plots entlüftet, aber beim ersten mal achtet man gar nicht drauf und der extrem schnelle Schnitt der Bilder tut sein übriges. Naja kommen wir zurück, jetzt sehen wir Jon Voight in nem Flugzeug und wir werden mit der Figur Jim Phelps vertraut gemacht, einem weiteren Überbleibsel der Serie, in der Serie wurde er von Peter Graves dargestellt. Und natürlich durfte das obligatorische „diese Band wird sich innerhalb von 5 Sekunden selbst zerstören“ nicht fehlen. Schließlich bleiben wir wieder im ehemaligem Ostblock diesmal geht es nach Prag. Die unmögliche Mission, jemanden dran zu hindern an eine Liste mit den wahren Identitäten der eigenen Agenten. Alles ist angerichtet man fühlt sich als Fan der Serie (wozu ich mich doch zähle) in ihrem Element und dann bähm das Team um Jim Phelps und Ethan Hunt wird einer nachdem anderen offensichtlich eliminiert, selbst Jim Phelps kommt offenbar ums Leben und Tom Cruise steht allein da, von seinem Boss Eugene Kittridge (Henry Czerny) des Verrats und des Mordes an seinem Team beschuldigt (oha was en das jetzt denkt sich der Kobra übernehmen sie Fan) entwickelt sich die Story, die doch recht interessante und intelligente ist wie ich finde, in ein Motiv das für den Hitchcock Fan von heute am liebsten ist, ein Unschuldiger muss mit unorthodoxen Methoden seine Unschuld beweisen. So ab hier beginnt sich der Film von der Serie abzuspalten, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat, es brachte was erfrischend Neues und Nervenzerreisendes. Der Kalte Krieg ist zu ende und als Thema in Film eigentlich tot. Wie schon später im Film der von den toten auferstandene Jim Phelps auf die Frage „Warum? von Ethan Hunt sagt „Es war unvermeidlich. Es gibt keinen kalten Krieg mehr“.
Dieser Dialog ist eigentlich das beste Beispiel um den Film wieder zuspiegeln undurchsichtig und mehrdeutig. Während sich Ethan sicher ist das Jim derjenige ist erzählt ihm Phelps das Kittridge der schuldige ist, auf seine Frage „Warum?“ (die direkt auf Kittridge bezogen ist, aber unterschwellig doch deutlich direkt an Phelps gerichtet ist), könnte die Antwort von Phelps „kalter Krieg ist zu ende, führt noch ne miese Ehe und kriegt nen lausigen Lohn“ auf beide gelten. Sowohl Kittridge als auch Phelps sind aussterbende Relikte des kalten Kriegs und wenigstens bei Phelps weiß man auch das er mehr Geld will (schließlich verrät er sein Land für Geld) und seine Ehe nimmt ein abruptes Ende. Wie gesagt ein tolles Beispiel den Film im Bezug seiner verzwickten Story zu beschreiben.
Der Film trägt ganz klar die Handschrift von Brian de Palma, eine undurchsichtige Story kombiniert mit ungemeiner visueller Power. Bis dahin durch Meisterwerke wie Scarface oder The Untouchables bekannt geworden kreierte er mit seinem Produzenten und Hauptdarsteller Tom Cruise einen unheimlich packenden und spannenden Agentenactionthriller mit atemberaubenden Stunts und einer internationalen Top Besetzung. Unterteilt in die üblichen 3 Akte, hat jeder Akt seinen spektakulären Klimax. Im ersten Akt wird man erstmal von dem spektakulären twist vom typischen Agententhriller in nen Unschuldiger muss seine Unschuld beweisen Thriller in den Bann gezogen, vor allem das direkt nach ner halben Stunde de Palma 4 (mehr oder weniger) Stars (Estevez, Beart, Scott Thomas und natürlich Voight) verballert ist schon überraschend und exzellent eingesetzt. Der 2. Akt wird natürlich durch die schon heute Filmhistorisch Legendäre Abseilaktion von Ethan Hunt in den Computerraum des CIA Hauptquartiers in Langley. Oft kopiert bzw. parodiert doch nie erreicht, setzt diese Szene eine unheimliche Spannung. In ihren fast 10 Minuten wird kaum ein Wort gesagt, ach was sag ich der größte Teil dieser Szenenabfolge kommt fast komplett ohne Ton aus, das Bild bestimmt die Spannung, so muss es sein. Im 3. Akt setzt sich vor allem, die TGV und Hubschrauber im Tunnel Szene heraus. Da beschweren sich die meisten über Unglaubwürdigkeit und Absurdität, geschenkt ich hab beim ersten mal gucken nicht einen Augenblick daran verschwendet wie glaubwürdig das sei, für mich war das perfekte nervenaufreibende Unterhaltung. Klar nachblickende ist die Szene absurd und Unglaubwürdig, aber mich hat sie nicht gestört.
Wie oben schon erwähnt besticht der Film durch eine internationale Top Besetzung. Wir haben die Amifraktion Tom Cruise, Jon Voight, Ving Rhames, Dale Dye (JFK, Alarmstufe Rot), Emilio Estevez (Judgement Night, Breakfast Club) wir haben die Englandfraktion Vanessa Redgrave (die auf eine Kariere zurückblickt die schon in den 50er begann), Kristin Scott Thomas (Roman Polanskis Bitter Moon), Kanada ist durch Henry Czerny (Das Kartell) vertreten. Frankreich mit Jean Reno und Emmanuelle Béart und selbst Litauen ist vertreten mit Ingeborga Dapkunaite. Alles in allem Multikulturell at his best. Alle machen einen sehr guten Job. Rhames und Cruise lassen den coolen raushängen, Reno, einer meiner Lieblingsschauspieler, ist als bad guy klasse und natürlich die Augenweide des Starensembels Emmanuelle Béart, was für ne heiße Frau und im O-Ton ihr englisch mit französischem Akzent einfach nur Süß, vor allem wenn sie das „Son of a bitch“ sagt klingt das eher Süß als beleidigend. Von der würd man sich gerne aufs Kreuz legen lassen.
Fazit: Ein Hochspannender Film, exzellent in Szene gesetzt mit atemberaubenden Stunteinlagen. 105 Minuten purer Nervenkitzel.
Die dt. DVD kommt von Paramount. Seit kurzem ist ne SE rausgekommen die außer eine 2. DVD mit Bonusmaterial identisch mit der alten Scheibe ist. Es wäre keine überraschung das zur Veröffentlichung von M:I 3 eine Box rauskommt, na wer warten kann
Originaltitel: Mission: Impossible
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Brian De Palma
Darsteller: Tom Cruise, Jon Voight, Emmanuelle Béart, Henry Czerny, Jean Reno, Ving Rhames, Kristin Scott Thomas, Vanessa Redgrave, Dale Dye, Ingeborga Dapkunaite u.a.
Warnung in diesem Review wird gespoilert, wer so blöd ist und ab hier weiter ließt ohne den Film gesehen zu haben, der ist wirklich so blöd wie man nur sein kann und ist selbst Schuld.
In der Filmbranche war bis dato die erfolgreiche Verfilmung einer Serie etwas Ungewöhnliches, eigentlich ist das Gegenteil, also aus einem erfolgreichen Film eine Serie zumachen, der übliche Weg. Doch 3 Jahre bevor Mission Impossible das Licht der Welt erblickte, gelang Andrew Davis mit seiner Verfilmung der Serie Auf der Flucht ein Novum, sowohl finanziell als auch von den Kritiker gefeiert (Höhepunkt 7 Oscar Nominierungen und 1 gewonnenen Oscar), ebnet der Film den Weg für Mission Impossible und natürlich den Überschwang an Serienverfilmungen heutzutage. Also wie gesagt nach dem Erfolg von Auf der Flucht, dachte man sich wohl warum nicht eine Verfilmung der 60er Kultserie „Kobra, übernehmen sie“ bzw. der in den spät 80er Serie „In geheimer Mission“. Um eins vorweg zu nehmen finanziell hat sich der Film für die Produzenten mehr als gelohnt mit einem geschätzten Budget von etwa 75 Mio. $ und ca. 450 Mio $ Gesamteinnahmen (bis zu dem Augenblick setzte Mission Impossible die beste Marke was das Einspielergebnis am opening Weekend betrifft)übertrumpfte man sogar noch den Erfolg von Auf der Flucht. Eine neue Filmserie ist geboren.
Die Serien zeichneten sich natürlich durch den Kalten Krieg aus und auch der Film scheint dem zufolgen, der Film fängt in Kiew an wo sich das übliche Schema der Serie zeigt ein Gruppe von Top Agenten die im Ost Block operieren. Direkt kommt dass obligatorische Maske abziehen (Masken und das Make Up stammen von Rob Bottin der auch für die Effekte in Das Ding aus einer anderen Welt, Total Recall und Robocop verantwortlich war) des Hauptprotagonisten im Bild, das man aus der Serie kennt und voila Tom Cruise als Agent Ethan Hunt kommt zum Vorschein. Dann direkt das Streichholz, das eine imaginäre Zündschnur anzündet und direkt das wohl jedem hier bekannte Mission Impossible Theme, da kommt Seriennostalgie feeling auf. Übrigens wenn man sich den überaus gelungen Vorspann mit dem genialen Theme etwas genauerer ansehen würde, wüsste man schon den kompletten Film, den da werden teilweise Plots entlüftet, aber beim ersten mal achtet man gar nicht drauf und der extrem schnelle Schnitt der Bilder tut sein übriges. Naja kommen wir zurück, jetzt sehen wir Jon Voight in nem Flugzeug und wir werden mit der Figur Jim Phelps vertraut gemacht, einem weiteren Überbleibsel der Serie, in der Serie wurde er von Peter Graves dargestellt. Und natürlich durfte das obligatorische „diese Band wird sich innerhalb von 5 Sekunden selbst zerstören“ nicht fehlen. Schließlich bleiben wir wieder im ehemaligem Ostblock diesmal geht es nach Prag. Die unmögliche Mission, jemanden dran zu hindern an eine Liste mit den wahren Identitäten der eigenen Agenten. Alles ist angerichtet man fühlt sich als Fan der Serie (wozu ich mich doch zähle) in ihrem Element und dann bähm das Team um Jim Phelps und Ethan Hunt wird einer nachdem anderen offensichtlich eliminiert, selbst Jim Phelps kommt offenbar ums Leben und Tom Cruise steht allein da, von seinem Boss Eugene Kittridge (Henry Czerny) des Verrats und des Mordes an seinem Team beschuldigt (oha was en das jetzt denkt sich der Kobra übernehmen sie Fan) entwickelt sich die Story, die doch recht interessante und intelligente ist wie ich finde, in ein Motiv das für den Hitchcock Fan von heute am liebsten ist, ein Unschuldiger muss mit unorthodoxen Methoden seine Unschuld beweisen. So ab hier beginnt sich der Film von der Serie abzuspalten, was mir persönlich aber sehr gut gefallen hat, es brachte was erfrischend Neues und Nervenzerreisendes. Der Kalte Krieg ist zu ende und als Thema in Film eigentlich tot. Wie schon später im Film der von den toten auferstandene Jim Phelps auf die Frage „Warum? von Ethan Hunt sagt „Es war unvermeidlich. Es gibt keinen kalten Krieg mehr“.
Dieser Dialog ist eigentlich das beste Beispiel um den Film wieder zuspiegeln undurchsichtig und mehrdeutig. Während sich Ethan sicher ist das Jim derjenige ist erzählt ihm Phelps das Kittridge der schuldige ist, auf seine Frage „Warum?“ (die direkt auf Kittridge bezogen ist, aber unterschwellig doch deutlich direkt an Phelps gerichtet ist), könnte die Antwort von Phelps „kalter Krieg ist zu ende, führt noch ne miese Ehe und kriegt nen lausigen Lohn“ auf beide gelten. Sowohl Kittridge als auch Phelps sind aussterbende Relikte des kalten Kriegs und wenigstens bei Phelps weiß man auch das er mehr Geld will (schließlich verrät er sein Land für Geld) und seine Ehe nimmt ein abruptes Ende. Wie gesagt ein tolles Beispiel den Film im Bezug seiner verzwickten Story zu beschreiben.
Der Film trägt ganz klar die Handschrift von Brian de Palma, eine undurchsichtige Story kombiniert mit ungemeiner visueller Power. Bis dahin durch Meisterwerke wie Scarface oder The Untouchables bekannt geworden kreierte er mit seinem Produzenten und Hauptdarsteller Tom Cruise einen unheimlich packenden und spannenden Agentenactionthriller mit atemberaubenden Stunts und einer internationalen Top Besetzung. Unterteilt in die üblichen 3 Akte, hat jeder Akt seinen spektakulären Klimax. Im ersten Akt wird man erstmal von dem spektakulären twist vom typischen Agententhriller in nen Unschuldiger muss seine Unschuld beweisen Thriller in den Bann gezogen, vor allem das direkt nach ner halben Stunde de Palma 4 (mehr oder weniger) Stars (Estevez, Beart, Scott Thomas und natürlich Voight) verballert ist schon überraschend und exzellent eingesetzt. Der 2. Akt wird natürlich durch die schon heute Filmhistorisch Legendäre Abseilaktion von Ethan Hunt in den Computerraum des CIA Hauptquartiers in Langley. Oft kopiert bzw. parodiert doch nie erreicht, setzt diese Szene eine unheimliche Spannung. In ihren fast 10 Minuten wird kaum ein Wort gesagt, ach was sag ich der größte Teil dieser Szenenabfolge kommt fast komplett ohne Ton aus, das Bild bestimmt die Spannung, so muss es sein. Im 3. Akt setzt sich vor allem, die TGV und Hubschrauber im Tunnel Szene heraus. Da beschweren sich die meisten über Unglaubwürdigkeit und Absurdität, geschenkt ich hab beim ersten mal gucken nicht einen Augenblick daran verschwendet wie glaubwürdig das sei, für mich war das perfekte nervenaufreibende Unterhaltung. Klar nachblickende ist die Szene absurd und Unglaubwürdig, aber mich hat sie nicht gestört.
Wie oben schon erwähnt besticht der Film durch eine internationale Top Besetzung. Wir haben die Amifraktion Tom Cruise, Jon Voight, Ving Rhames, Dale Dye (JFK, Alarmstufe Rot), Emilio Estevez (Judgement Night, Breakfast Club) wir haben die Englandfraktion Vanessa Redgrave (die auf eine Kariere zurückblickt die schon in den 50er begann), Kristin Scott Thomas (Roman Polanskis Bitter Moon), Kanada ist durch Henry Czerny (Das Kartell) vertreten. Frankreich mit Jean Reno und Emmanuelle Béart und selbst Litauen ist vertreten mit Ingeborga Dapkunaite. Alles in allem Multikulturell at his best. Alle machen einen sehr guten Job. Rhames und Cruise lassen den coolen raushängen, Reno, einer meiner Lieblingsschauspieler, ist als bad guy klasse und natürlich die Augenweide des Starensembels Emmanuelle Béart, was für ne heiße Frau und im O-Ton ihr englisch mit französischem Akzent einfach nur Süß, vor allem wenn sie das „Son of a bitch“ sagt klingt das eher Süß als beleidigend. Von der würd man sich gerne aufs Kreuz legen lassen.
Fazit: Ein Hochspannender Film, exzellent in Szene gesetzt mit atemberaubenden Stunteinlagen. 105 Minuten purer Nervenkitzel.
Die dt. DVD kommt von Paramount. Seit kurzem ist ne SE rausgekommen die außer eine 2. DVD mit Bonusmaterial identisch mit der alten Scheibe ist. Es wäre keine überraschung das zur Veröffentlichung von M:I 3 eine Box rauskommt, na wer warten kann
Mission Impossible 2
M:I-2
Originaltitel: Mission: Impossible 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: John Woo
Darsteller: Tom Cruise, Ving Rhames, Dougray Scott, Richard Roxburgh,John Polson, Brendan Gleeson, Rade Serbedzija u.a.
Neuer Einsatz für IMF Agenten Ethan Hunt (Tom Cruise). Er muss seinen ehemaligen IMF Kollegen Sean Ambrose (Dougray Scott) davon abhalten einen tödlichen Virus meistbietend zu verkaufen und die freisetzung dieses Virus zu verhindern. Dazu heuert er die Meisterdiebin Nyah Nordoff-Hall (Thandie Newton), die eine gemeinsame Beziehung mit Ambrose hat. Wird Hunt uns sein Team es schaffen Ambrose aufzuhalten...
Nach dem riesigen Erfolg von Mission Impossible war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit und dieser sollte den finanziellen Erfolg des ersten noch weit übertreffen. Für den zweiten Teil wollten die Produzenten um Tom Cruise und Paula Wagner John Woo als Regisseur und sie bekamen ihn auch. Doch der gute Woo überschätzte sich bei dem Film, was raus kam hatte nicht mehr viel mit seinen genialen Hong Kong Filmen und einigen seiner US Filme, nur sein einzigartiger optischer Einsatz von Action verbreitet ein Gefühl seiner anderen Werke. Für dieses Review könnt ich eigentlich das Review von Hannibal zu Pearl Harbor kopieren und einpaar Einzelheiten ändern, den ähnlich wie dort ist hier auch die erste hälfte eher langweiliges romantisches Menage a trois Geplänkel zwischen Tom Cruise, Thandie Newton und Dougray Scott in einer sehr dünnen Story die dazu noch schamlos geklaut wurde, dazu später mehr. Die 2. Hälfte entschädigt jedoch für die maue erste Hälfte, spätestens ab dem Zeitpunkt wo sich Tom Cruise sich mit seiner Halsbrecherischen Abseilaktion in das Gebäude anseilt fängt der Film richtig an, ab dem Augenblick setzt man sich zurück und lässt sich von der Actionorgie unterhalten, die ihren Höhepunkt in dem finalen Showdown zwischen Cruise und Dougray findet. Wie bei Pearl Harbor ist man irgendwo immer in Versuchung bis zu der Szene vorzuskipen und ab da zu gucken.
Ohne diesen Part wäre der Film ein kompletter Reinfall gewesen, den die Story ist wirklich nicht der Rede wert, es gibt kaum Twists im Film und sonst hat der Film überhaupt nix (naja außer den beiden Charakteren Ethan Hunt und Luther Stickell und der Abseilaktion) mit dem ersten Film und von der Serie koppelt er sich komplett ab, selbst die obligatorische Szene wo man über die Mission erfährt und dann „Die Nachricht zerstört sich selbst in 5 Sekunden“ wurde auf cool getrimmt, eine obercoole Brille dient dazu die Nachricht zu übermitteln und anstatt nur in Rauch aufzugehen explodiert die Brille, naja wenigstens ist das ein starker Übergang zum Vorspann in der man sieht das die explodierte Brille die typische Zündschnur anzündet und das Maintheme ertönt, auch eine Sache die aufgemotzt wurde Limp Bizkit nahm sich das Maintheme zur Brust, meiner Meinung nach äußerst gelungen. Wie generell der komplette Score von unserem Hans, seine geile Musik „Zimmert“ einen in den Sessel und ist ein weiterer Pluspunkt des Films. Vor allem in Verbindung mit den stylischen Actioneinlagen in der zweite hälfte des Films. Man schaffte es auch das Metallica zum ersten Mal einen Song extra für einen Soundtrack eines Films einspielt mit „I disappear"
Wie ich ja schon erwähnte ist die Action im zweiten Teil des Films die Säule des Films die ihn in vor der Belanglosigkeit rettet, vor allem dadurch das man in vielen Szenen Tom Cruise selber sieht wirkt alles authentischer und einfach besser. Es wird ja oft behauptet das er alles selber gemacht hat, aber irgendwo bezweifele ich das, man sieht das er ne menge selber gemacht hat, aber eine Szene macht mich in diesem Bezug skeptisch und zwar kurz bevor die Motorradverfolgungsszene beginnt setzt er sich ohne jeglichen vernünftigen Grund noch mal seine Sonnenbrille auf, ich mein der Mann ist in eile, es zählt jede Sekunde und er findet die Zeit um sich die Sonnenbrille aufzusetzen, nun was sollte das ganze ein versuch wieder einen auf cool zu machen. Nein! Naja nicht nur, ich glaub eher dadurch konnte man einen Stuntman einfach leichter tarnen. Naja vielleicht tu ich dem guten Tom auch unrecht, für mich hatte aber diese Szene was wirklich Künstliches.
Nun ja wie gesagt in den Actioneinlagen sieht man erst Woos Beteiligung an dem Film, wenn Cruise mit beiden Waffen einen auf Chow Yun Fat macht in A better Tomorrow macht in den exzellent inszenierten Verfolgungsjagden und natürlich wie soll es auch anderes sein die Tauben die durch die Szene durchfliegen in einer prä HN51 Ära, einige andere Szene kommen auch noch dazu. Eine kleine Sache aus der ersten (langweiligeren) Hälfte des Films die ein kleines Augenzwinkern Woos darstellt ist gleich am Anfang nach dem offensichtlich Tom Cruise Rade Serbedzija umbringt und dann die Maske enthüllt und Dougray Scott darunter erscheint (oh lala was für eine Überraschung, dass hat ja wohl niemand kommen sehen ) erinnert das doch an Face/Off der gute und der böse tauschen die Gesichter, netter Effekt, der noch einmal im Laufe des Films wiederholt wird.
Ich erwähnte ja eben die Story ist eigentlich schamlos geklaut. "Top Agent heuert eine Ausstehende an um mit ihr eine Mission zu durchzuführen ohne genau zu wissen warum ausgerechnet sie. Beide verlieben sich ineinander und dann erfahren sie dass sie Ausgesucht wurde weil sie ein Spezielle Beziehung zu der Zielperson hat, dieser ist schon lange Verliebt in Sie und möchte sie wiederhaben. Die Zielperson findet das heraus und bähm schon ist unsere Heldin vergiftet und kann nur noch von dem Top Agenten gerettet werden.“ Das ist die Story von Hitchcocks Notorious nur halt etwas modernisiert, noch einen verweis den M:I 2 von Notorious klaut ist die Pferderennbahn Szene, wo sich der Top Agent und die eingeschleuste zum ersten mal nach ihrer Einschleusung wieder treffen und sie ihm aus erster Hand berichtet. Wir haben die gleiche Dreierbeziehungsgeschichte in beiden Fällen. Natürlich hat Notorious fiel mehr Substanz als M:I 2, aber das ist ne andere Geschichte. Was ich ja kurios finde das ich das in dem Bezug zu M:I 2 noch nie gelesen oder gehört habe obwohl es doch so offensichtlich ist.
Wo der erste noch mit einer Top Besetzung glänzte versagt der 2 Teile in dieser Hinsicht. Tom Cruise zieht seine One man Show mal wieder ab. Dougray Scott bleibt als Bad Guy eher blass. Thandie Newton sieht klasse aus und so, aber Schauspielern kann man das eher weniger bezeichnen was die da so treibt. Einzig Ving Rhames und Anthony Hopkins beleben den Film, auch wenn man sich fragt welcher Teufel einen Schauspieler wie Hopkins dazu trieb diesen Cameoauftritt zu machen. Naja vielleicht wollte er mal mit Woo arbeiten oder mochte die Mission Impossible Serie/Film, in dem Fall wäre aber seine Beteiligung noch fragwürdiger. Na was soll es, in seinem Kurzauftritt als Frauenfeindlicher Boss von Ethan Hunt glänzt es trotzdem. „Mit einem Mann ins Bett zu gehen und ihn anzulügen! Sie ist ein Frau, dass braucht sie gar nicht zu trainieren“
Fazit: Wenn man die erste Hälfte ohne Probleme übersteht, erwartet einen im 2. Part eine Actionorgie allererster Sahne, die den Blick in den Film alle mal lohnenswert macht. Dafür gibt es noch knappe
Die dt. DVD von Parmount bietet sehr gute Bild und Tonqualität. Was schon für den ersten Teil galt kann man auch hier anwenden. Eine Box zur Veröffentlichung von M:I 3 wäre keine überraschung
Originaltitel: Mission: Impossible 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: John Woo
Darsteller: Tom Cruise, Ving Rhames, Dougray Scott, Richard Roxburgh,John Polson, Brendan Gleeson, Rade Serbedzija u.a.
Neuer Einsatz für IMF Agenten Ethan Hunt (Tom Cruise). Er muss seinen ehemaligen IMF Kollegen Sean Ambrose (Dougray Scott) davon abhalten einen tödlichen Virus meistbietend zu verkaufen und die freisetzung dieses Virus zu verhindern. Dazu heuert er die Meisterdiebin Nyah Nordoff-Hall (Thandie Newton), die eine gemeinsame Beziehung mit Ambrose hat. Wird Hunt uns sein Team es schaffen Ambrose aufzuhalten...
Nach dem riesigen Erfolg von Mission Impossible war eine Fortsetzung nur eine Frage der Zeit und dieser sollte den finanziellen Erfolg des ersten noch weit übertreffen. Für den zweiten Teil wollten die Produzenten um Tom Cruise und Paula Wagner John Woo als Regisseur und sie bekamen ihn auch. Doch der gute Woo überschätzte sich bei dem Film, was raus kam hatte nicht mehr viel mit seinen genialen Hong Kong Filmen und einigen seiner US Filme, nur sein einzigartiger optischer Einsatz von Action verbreitet ein Gefühl seiner anderen Werke. Für dieses Review könnt ich eigentlich das Review von Hannibal zu Pearl Harbor kopieren und einpaar Einzelheiten ändern, den ähnlich wie dort ist hier auch die erste hälfte eher langweiliges romantisches Menage a trois Geplänkel zwischen Tom Cruise, Thandie Newton und Dougray Scott in einer sehr dünnen Story die dazu noch schamlos geklaut wurde, dazu später mehr. Die 2. Hälfte entschädigt jedoch für die maue erste Hälfte, spätestens ab dem Zeitpunkt wo sich Tom Cruise sich mit seiner Halsbrecherischen Abseilaktion in das Gebäude anseilt fängt der Film richtig an, ab dem Augenblick setzt man sich zurück und lässt sich von der Actionorgie unterhalten, die ihren Höhepunkt in dem finalen Showdown zwischen Cruise und Dougray findet. Wie bei Pearl Harbor ist man irgendwo immer in Versuchung bis zu der Szene vorzuskipen und ab da zu gucken.
Ohne diesen Part wäre der Film ein kompletter Reinfall gewesen, den die Story ist wirklich nicht der Rede wert, es gibt kaum Twists im Film und sonst hat der Film überhaupt nix (naja außer den beiden Charakteren Ethan Hunt und Luther Stickell und der Abseilaktion) mit dem ersten Film und von der Serie koppelt er sich komplett ab, selbst die obligatorische Szene wo man über die Mission erfährt und dann „Die Nachricht zerstört sich selbst in 5 Sekunden“ wurde auf cool getrimmt, eine obercoole Brille dient dazu die Nachricht zu übermitteln und anstatt nur in Rauch aufzugehen explodiert die Brille, naja wenigstens ist das ein starker Übergang zum Vorspann in der man sieht das die explodierte Brille die typische Zündschnur anzündet und das Maintheme ertönt, auch eine Sache die aufgemotzt wurde Limp Bizkit nahm sich das Maintheme zur Brust, meiner Meinung nach äußerst gelungen. Wie generell der komplette Score von unserem Hans, seine geile Musik „Zimmert“ einen in den Sessel und ist ein weiterer Pluspunkt des Films. Vor allem in Verbindung mit den stylischen Actioneinlagen in der zweite hälfte des Films. Man schaffte es auch das Metallica zum ersten Mal einen Song extra für einen Soundtrack eines Films einspielt mit „I disappear"
Wie ich ja schon erwähnte ist die Action im zweiten Teil des Films die Säule des Films die ihn in vor der Belanglosigkeit rettet, vor allem dadurch das man in vielen Szenen Tom Cruise selber sieht wirkt alles authentischer und einfach besser. Es wird ja oft behauptet das er alles selber gemacht hat, aber irgendwo bezweifele ich das, man sieht das er ne menge selber gemacht hat, aber eine Szene macht mich in diesem Bezug skeptisch und zwar kurz bevor die Motorradverfolgungsszene beginnt setzt er sich ohne jeglichen vernünftigen Grund noch mal seine Sonnenbrille auf, ich mein der Mann ist in eile, es zählt jede Sekunde und er findet die Zeit um sich die Sonnenbrille aufzusetzen, nun was sollte das ganze ein versuch wieder einen auf cool zu machen. Nein! Naja nicht nur, ich glaub eher dadurch konnte man einen Stuntman einfach leichter tarnen. Naja vielleicht tu ich dem guten Tom auch unrecht, für mich hatte aber diese Szene was wirklich Künstliches.
Nun ja wie gesagt in den Actioneinlagen sieht man erst Woos Beteiligung an dem Film, wenn Cruise mit beiden Waffen einen auf Chow Yun Fat macht in A better Tomorrow macht in den exzellent inszenierten Verfolgungsjagden und natürlich wie soll es auch anderes sein die Tauben die durch die Szene durchfliegen in einer prä HN51 Ära, einige andere Szene kommen auch noch dazu. Eine kleine Sache aus der ersten (langweiligeren) Hälfte des Films die ein kleines Augenzwinkern Woos darstellt ist gleich am Anfang nach dem offensichtlich Tom Cruise Rade Serbedzija umbringt und dann die Maske enthüllt und Dougray Scott darunter erscheint (oh lala was für eine Überraschung, dass hat ja wohl niemand kommen sehen ) erinnert das doch an Face/Off der gute und der böse tauschen die Gesichter, netter Effekt, der noch einmal im Laufe des Films wiederholt wird.
Ich erwähnte ja eben die Story ist eigentlich schamlos geklaut. "Top Agent heuert eine Ausstehende an um mit ihr eine Mission zu durchzuführen ohne genau zu wissen warum ausgerechnet sie. Beide verlieben sich ineinander und dann erfahren sie dass sie Ausgesucht wurde weil sie ein Spezielle Beziehung zu der Zielperson hat, dieser ist schon lange Verliebt in Sie und möchte sie wiederhaben. Die Zielperson findet das heraus und bähm schon ist unsere Heldin vergiftet und kann nur noch von dem Top Agenten gerettet werden.“ Das ist die Story von Hitchcocks Notorious nur halt etwas modernisiert, noch einen verweis den M:I 2 von Notorious klaut ist die Pferderennbahn Szene, wo sich der Top Agent und die eingeschleuste zum ersten mal nach ihrer Einschleusung wieder treffen und sie ihm aus erster Hand berichtet. Wir haben die gleiche Dreierbeziehungsgeschichte in beiden Fällen. Natürlich hat Notorious fiel mehr Substanz als M:I 2, aber das ist ne andere Geschichte. Was ich ja kurios finde das ich das in dem Bezug zu M:I 2 noch nie gelesen oder gehört habe obwohl es doch so offensichtlich ist.
Wo der erste noch mit einer Top Besetzung glänzte versagt der 2 Teile in dieser Hinsicht. Tom Cruise zieht seine One man Show mal wieder ab. Dougray Scott bleibt als Bad Guy eher blass. Thandie Newton sieht klasse aus und so, aber Schauspielern kann man das eher weniger bezeichnen was die da so treibt. Einzig Ving Rhames und Anthony Hopkins beleben den Film, auch wenn man sich fragt welcher Teufel einen Schauspieler wie Hopkins dazu trieb diesen Cameoauftritt zu machen. Naja vielleicht wollte er mal mit Woo arbeiten oder mochte die Mission Impossible Serie/Film, in dem Fall wäre aber seine Beteiligung noch fragwürdiger. Na was soll es, in seinem Kurzauftritt als Frauenfeindlicher Boss von Ethan Hunt glänzt es trotzdem. „Mit einem Mann ins Bett zu gehen und ihn anzulügen! Sie ist ein Frau, dass braucht sie gar nicht zu trainieren“
Fazit: Wenn man die erste Hälfte ohne Probleme übersteht, erwartet einen im 2. Part eine Actionorgie allererster Sahne, die den Blick in den Film alle mal lohnenswert macht. Dafür gibt es noch knappe
Die dt. DVD von Parmount bietet sehr gute Bild und Tonqualität. Was schon für den ersten Teil galt kann man auch hier anwenden. Eine Box zur Veröffentlichung von M:I 3 wäre keine überraschung
Mission Impossible III
and here it is ...
Mission Impossible III
Originaltitel: Mission Impossible III
Produktionsjahr: 2006
Regie: J.J. Abrams
Darsteller: Tom Cruise, Ving Rhames, Keri Russell, Philip Seymour Hoffman, Bahar Soomekh, Laurence Fishburne, Billy Crudup, Simon Pegg, Michelle Monaghan, Jonathan Rhys Meyers, Maggie Q u.a.
Tom Cruise ist ein Phänomen. Auf der einen Seite wird er fast beständig zu dem nervigsten Star überhaupt gekürt - dies beruht vor allem auf seiner arg öffentlichen Beziehung zu Katie Holmes und seinem in letzter Zeit verstärkt entfachten Engagement für Scientology -, gleichzeitig versteht es dieser Mann mit einer Zuverlässigkeit Heerscharen von Fans in die Kinos zu locken, wie es heute maximal noch Tom Hanks vermag. Dies nimmt im Endeffekt doch ziemlich Wunder, lässt aber auch vermuten, dass sich eben viele Menschen - wie meiner einer - zu denken scheinen, dass es im Grunde doch absolut egal ist, was der Cruise macht, er soll halt sein Leben leben. Das einzige was zählt, ist nun mal der neueste Film.
Tja, und dieser wäre in seiner heutigen Form fast nie zu Stande gekommen. Schier endlos lange schien er in der Vorproduktionshölle zu schmoren. Man berichtete von der Verpflichtung David Finchers für den neuesten Teil des Mission Impossible Franchises. Eine Meldung, die den Blätterwald ordentlich rascheln ließ und nahe legte, dass man mit Teil III erneut einen neuen Ansatz wagen wollte. Vom Thriller über das Actionbrett hin zu einem charakterorientierteren, düstereren Ansatz. Diese Annahme verschärfte sich nach dem Ausstieg Finchers mit der Verpflichtung Joe Carnahans, einem Protege von Tom Cruise. Carnahan stieg wegen den berühmten künstlerischen Differenzen mit dem Produzenten Tom Cruise allerdings ebenfalls schnell aus, habe Cruise doch am Set seines Babys einen geradezu manischen Kontrollcharakter entwickelt. Lange Zeit bleib der Regiestuhl frei und Verpflichtungen von Stars wie Scarlett Johansson entfachten immer wieder einmal das Interesse an der scheinbar unmöglichen Mission: Mission Impossible III. Doch so schnell die Gerüchte eintrudelten, umso schneller verebbten sie wieder. Auf einmal ging es ganz schnell. Cruise holte den König Midas des US TV's, J.J.Abrams, an Bord. Nicht ohne Grund, wie man munkelte, denn ein Regiedebütant im Kinobereich dürfte sich als recht willfähriges Kontrollopfer eignen. Wie dem auch sei, der Film ging endlich in Produktion und behielt die Fokussierung auf den Menschen hinter Ethan Hunt bei ... ein Ansatz, der J.J. Abrams sehr entgegen zu kommen schien ...
Ethan Hunt hat sich nach den nervenaufreibenden Ereignissen der letzten Mission Impossible auf sein Altenteil zurückgezogen. Er ist aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und agiert nun als Ausbilder für neue Agenten der IMF - der Impossible Mission Force. Die damit einhergehende Gemütlichkeit wirkt sich auch positiv auf sein Privatleben aus. Längst ist er nicht mehr der einsame Wolf, sondern ein Mann mit einer schönen Freundin, einem Haus und einem angeblich seriösen Beruf. Am Tage seiner Verlobung mit Julia teilt ihm einer seiner Vorgesetzten mit, dass er Ethan gerne in einem Team hätte, das eine Geisel aus den Händen des Schwarzhändlers Owen Davian befreien soll. Ethan Hunt lehnt zunächst ab, ändert aber schnell seine Meinung, als er hört, wer die Geisel ist. Es ist nämlich ein Protege Hunts, genauer: die erste Agentin, die Hunt einst als diensttauglich eingestuft hat und zu der er ein fast brüderliches Verhältnis hegt: Lindsey
Gemeinsam mit einem eilig zusammengestellten Team befreit er in einer wahren Husarenaktion auf deutschem Boden Lindsey aus Owen Davians Händen. Leider kommt für sie letztendlich die Hilfe nur um Sekunden zu spät, beendet doch eine, in ihr Hirn transplantierte, Sprengkapsel recht rigoros ihr junges Leben. Und als wäre das nicht schlimm genug, müssen sich Ethan und sein Vorgesetzter vom Chef der IMF eine kräftige Standpauke abholen. In deren Verlauf wird Ethan klar, wie gefährlich der Mann ist, der Lindseys Leben beendet hat und er beschließt auf eigene Faust dem Treiben des Verbrechers ein Ende zu setzen! So entführt er in einer tollkühnen Aktion den Schwerverbrecher aus dem Vatikan, wo jener an einer Festivität partizipierte und einen Koffer entgegennahm. In diesem befinden sich Unterlagen über ein Projekt namens "Hasenpfote". Da Owen Davian sich nicht dazu äußern will, zieht Ethan andere Saiten auf und verhört Davian recht unwirsch. Damit zieht er sich den geballten Hass von Davian zu, der ihm mit funkelnden Blick verkündet, dass er erst seine Frau, seine Familie und dann ihn töten werde. Als der Schwerverbrecher kurze Zeit später in einer spektakulären Befreiungsaktion wieder auf freien Fuß kommt, klingelt bei Ethan Hunt das Telefon: Er soll Davian "Hasenpfote" innerhalb von 48 Stunden beschaffen, scheitert er, stirbt Julia ...
J.J. Abrams versteht sein Handwerk und erweist sich zu Beginn des Filmes als Meister der Suspense. Er lässt Tom Cruise und Philip Seymour Hoffman in einem intensiven Dialogduell aufeinandertreffen und präsentiert eine Schlüsselszene des Filmes, ohne dass der Zuschauer ahnt, um was es wirklich gehen könnte. Alleine die darstellerischen Leistungen von Hoffmann und Cruise reichen aus, um vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Am Klimax dieser Szene setzt Abrams einen Schnitt und präsentiert nun all die Ereignisse, die zu dieser Szene hinführen werden und immer plastischer machen, dass die Eingangsszene einem emotionalen Vorschlaghammer gleichkommt, wird hier doch einem Charakter seine komplette Existenzberechtigung unter den Füßen weggezogen. Dieses Schema dürfte allen Alias Fans nur zu vertraut sein, arbeitete Abrams und sein Autorenteam bei dieser Serie, die dem neuesten Mission Impossible Fall alles andere als unähnlich ist, schon häufiger mit diesem Kniff und wie bei der Serie ist der Weg zu dieser Szene eine Aneinanderreihung hochspannender, hoch verzwickter und extrem spannender Aktionen, bei dem es immer schwerer wird, zu unterscheiden, wem man trauen kann und wem nicht. Denn Abrams macht sich einen Spaß daraus, seine mit unglaublich vielen technischen Gimmicks angereicherte Agentenhatz mit immer neuen Finten, falschen Fährten und hochemotionalen zwischenmenschlichen Einlagen zu unterfüttern. So folgen hier auf brachiale Megaactioneinlagen verschmitzte, kleine, emotionale Szenen, die erstmals den Menschen hinter Ethan Hunt greifbar machen. Ein Umstand den man nach Teil 2 wohl kaum hätte erwarten können, denn hier war Ethan längst zu einer Art Superheld mutiert, der alles konnte ... außer abheben und fliegen. Diese menschliche Note bläst dem Franchise einen frischen Wind in die Segel, der dem Film unglaublich gut zu Gesicht steht und nicht für eine Sekunde zu lang oder unpassend erscheint. Neben diesen menschlichen Einlagen kehrt auch das Thrillerelement verstärkt in die Serie zurück. Wem kann man vertrauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Was ist eigentlich "Hasenpfote" (ein klassischer, herrlich altmodisch anmutender McGuffin) und dergleichen mehr. Damit ist der Film dem Serienwunder Alias insgesamt deutlich näher als dem Bond Franchise. Am deutlichsten wird dies neben den bereits genannten Elementen bei den durchgeführten Coups im Film. Wie in der Serie gibt es immer ein minimal kurzes Briefing, die Erläuterung des wichtigsten Kniffes, der zum Gelingen der Aktion beitragen wird, und dann gibt und gab es in der Serie immer zwei Varianten: Entweder war man von Anfang bis Ende bei einem augenzwinkernden Einbruch oder dergleichen dabei oder aber Sidney Bristow kam "Ich hab es" schreiend aus einem Haus gerannt und ihr Backup Team eröffnete das Feuer auf ihre Verfolger. BEIDE Varianten nutzt Abrams in diesem Streifen. Auch die Gimmickverliebtheit entstammt eher dem Alias denn dem Bonduniversum. Denn wie bei Alias steht hier von Anfang an fest, wofür ein ganz bestimmtes Gimmick genutzt werden wird. So gibt es hier folglich keine brenzlige Szene irgendwann im Verlauf des Filmes, die Ethan mit einem an einer Uhr angebrachten Laser eher zufällig lösen kann! Die Gimmicks sind und bleiben immer einem festen Zweck zugeordnet, ganz im Gegensatz zu dem Bond Franchise, wo ein Gimmick immer und zu jeder Zeit angewendet werden konnte, was den Gimmicks meist einen recht beliebigen Charakter bescherte. Und wer die Nähe zu Alias immer noch nicht sehen will, der betrachte einmal Simon Peggs Charakter aus Mission Impossible III und vergleiche ihn mit dem Charakter Marshall Flinkman aus Alias. Die beiden Figuren ähneln sich in Gestus und Habitus auf den Punkt und haben mit Bonds Q so gar nichts gemein. Somit ist Mission Impossible III für die einen ein gelungener Actioner und für die anderen die längste Alias Folge der Welt ... Allerdings deutlichst um einen Punkt erweitert. Adrenalin ...
Denn zwischendurch birst die Leinwand bei M:I 3 immer wieder vor schierer Energie. Wer Angst hatte, dass Abrams eventuell seinem "Hauptmedium", dem TV, zu verbunden sein könnte, der wird mit dieser Bombe eines besseren belehrt. Was Abrams hier in drei längeren Actionsequenzen auf den Zuschauer loslässt, ist nicht mehr und nicht weniger als die gigantischste Actionkettenreaktion, die man seit James Cameron oder Michael Bay je auf der großen Leinwand bestaunen durfte. Dabei ist Abrams von der bloßen Gigantomanie einzelner Szenen her James Cameron ein ganzes Stück näher(zitiert ihn in an einer Stelle sogar überdeutlich) als Bay, zumal er seinen Bilder nicht den glattpolierten Hochglanzlook eines Michael Bay angedeihen lässt. Seine Action wirkt hier immer ein klein wenig dreckiger, unmittelbarer und direkter als bei Bay, die Wirkung der audiovisuellen Actionbombasteinlagen ist dennoch unglaublich. Wer demnächst in einem Kino seiner Wahl zum zweiten mal nach True Lies bestaunen darf, wie man den Overseas Highway in Florida komplett zerlegen kann und das im Grunde nur benötigt, um Hoffmans Charakter wieder auf freien Fuß zu setzen, der wird eine Ahnung davon bekommen, wenn ich schreibe, dass ich bei einigen Abschnitten dieses Actiontraumes kalte Schauer auf meinem Rücken verspürt habe. Zumal Abrams hier alles auffährt, was der geneigte Actionfan sehen will: Luft-Bodenraketen, sich überschlagende Edelkarossen, dicke Explosionen, cliffhangerartige Spannungsspitzen mittendrin und großkalibrige Waffen im Dauerfeuerzustand. Unglaublich, gigantisch, einfach granatenstark!!! Wer nun glaubt, diese Szene sei der Höhepunkt des Filmes, der wird sich recht schnell getäuscht sehen, denn im Grunde genommen ist jede der großen Actioneinlagen für sich gesehen ein unglaubliches Fest für die Sinne eines Actionnarren ... und damit für Augen, Ohren und Bauch ;-).
Abrams Souveränität im Umgang mit Story, purer Gigantomanie und greifbarer, wahrhaftiger Charaktere macht wahrlich Staunen und lässt hoffen, dass er schnellstmöglich in die Phalanx der großen Actionregisseure um Woo, Cameron und Bay vordringen kann und noch viele derartige Bretter inszenieren darf. Klar, die Story selber ist nun nicht der Weisheit letzter Schluss und bietet keine großartigen Neuerungen im Actiongenre, soviel ist klar, doch das hat im Grunde genommen doch auch niemand von dem Mission Impossible Franchise erwartet. Und da die Story den Film erstens über die komplette Distanz trägt und zweitens ein unglaubliches Tempo transportiert, dass die Teile I und II wie kleine Kammerspiele erscheinen lässt, ist sie obendrein die beste der ganzen Serie, denn wir alle erinnern uns ja hoffentlich noch an den teils arg verstiegenen ersten Teil, der dann kurz vor Schluss alle guten Ansätze einer unrealistischen Stuntshow opferte, die Null zum Rest des Filmes passte, oder den teilweise recht zähen Einstieg in die Actionoper von Teil II. Derartige Abschnitte muss man in der III nicht über sich ergehen lassen, sondern man kommt sich vor, als schaue man dem vorbeirasenden Zug aus Teil I zu.
Dass bei Adams, der mit Lost und Alias kleine Schatzkisten an interessanten Charakteren geschaffen hat, gut durchdachte Charaktere zum guten Ton gehören würden, war im Vorfeld von Mission Impossible III sicher allen klar. Und so braucht es denn auch gute Schauspieler, die diesen Ansatz transportieren können. Dabei konnte er bei M:I 3 aus den Vollen schöpfen. Tom Cruise hat die Rolle des Ethan Hunt längst verinnerlicht und nimmt sich - rollenbedingt - im Vergleich zur II auch wieder ein wenig zurück. Zwar ist er nach wie vor der Hans Dampf in allen Gassen und immer wein wenig zu stark, schnell und schlau, aber man kann sich mittlerweile gar niemand anderen mehr in dieser Rolle vorstellen. Erst recht nicht, wenn man sieht, wie wohl sich Cruise bei den privaten Charaktermomenten seiner Figur fühlt. Zudem schafft er es sogar, sich in den wenigen gemeinsamen Szenen mit Hoffman Owen Davian nicht an die Wand spielen zu lassen. So geraten einige Szenen zwischen den beiden zu den Stärksten des Filmes, alleine weil der Hass zwischen den beiden Figuren immer absolut glaubwürdig und vor allem beängstigend wirkt. Hoffman macht dabei gar nicht so viel. Er fährt sein Mimenspiel auf ein Minimum zurück und arbeitet mit einem brillant dämonisch ausgeleuchteten Pokerface, bei dem man nie weiß, was hinter dieser Fassade vorgeht. Die dadurch entstehende Unberechenbarkeit, gemeinsam mit einer unglaublichen Portion Eiseskälte machen Hoffman zum besten Gegner, den Hunt je hatte und vermutlich haben wird ... Ving Rhames gibt sich als Luther Stickell erneut ein Stelldichein und führt seine guten Vorstellungen aus M:I 1 + 2 nahtlos fort, kommt aber, wie der Rest der Darsteller (auch Hoffman) deutlich zu kurz, was die Screentime angeht. Denn die Mission Impossible ist nun einmal die Cruise Show. Dagegen können der solide aufspielende Jonathan Rhys Meyers, der immer wieder gern gesehene Laurence Fishburne und der aalglatte Billy Crudup ebenso wenig anspielen wie das coole Powerfrauentrio Keri Russell, Michelle Monaghan und Maggie Q. Die asiatische Schönheit Maggie Q kommt dabei noch am besten davon, darf sie doch erneut das geben, was sie seit Naked Weapon eh am besten kann: Die kämpferische, megasexy Powerfrau. Keri Russell hat viel zu wenige Auftritte um bleibend in Erinnerung zu verharren und dient eh nur dazu die Handlung anzuschieben, Michelle Monaghan hat zunächst arg mit der Reduzierung auf die brave, nichts ahnende Agentenliebschaft zu kämpfen, kommt gegen Ende aber besser in Schwung. Der Rest der Darsteller agiert auf den Punkt und rekrutiert sich vornehmlich aus den beiden Serienbabys des Regisseurs. Wer Lost und Alias kennt und das darin vorkommende Schauspielensemble zu schätzen gelernt hat, der wird sich hier schnell wohl fühlen.
Von dem Lostset hat Abrams zudem den Komponisten Michael Giacchino mit gebracht, dessen Score in vielen Momenten überdeutlich an die Mysteryserie erinnert und trotz der anfänglichen Irritation über diesen Fakt zu dem Film wie die Faust aufs Auge passt, ABER für sich gesehen bei weitem nicht den Ohrwurmcharakter aufweisen kann, den Hans Zimmers Score der II lancieren konnte. Freilich muss man bei dem dritten Teil nicht auf Lalo Schifrins liebgewonnenes Thema der Serie verzichten.
Megabrachiale Actionsequenzen und ein menschlich greifbarerer Ethan Hunt lassen in Verbindung mit dem besten Gegner der Serie und einer immer grandiosen Inszenierung die neue Mission Impossible zum Highlight des Franchises werden. Schon jetzt die Actionbombe des Jahres ... und daher gibt es auch vollkommen enthusiasmierte:
In diesem Sinne:
freeman
_____________________________________________________________
Cinefreak meint Jahre später:
Habe "Mission Impossible 3" gerade noch einmal gesehen. Meine Erstsichtung war vor Jahren, kurz nachdem der Film auf DVD veröffentlicht wurde. Damals fand ich ihn klasse, dieses Mal muss ich deutliche Abstriche verzeichnen.
Die Action ist zwar temporeich und effektvoll, aber man sieht eines deutlich: J. J. Abrahms ist kein John Woo und kein Michael Bay, den Druck in der Action wie bei Woo findet man kaum. Desweiteren nerven viele mittelmäßige CGI-Sequenzen. Die Story ist ganz gut und hält einige kleine Überraschungen bereit, erfindet aber auch nicht gerade das Rad neu und ist mir streckenweise zu eindimensional...im Grunde genommen dreht sich der ganze Film ein wenig im Kreis...
Ein weiterer Mangel im Genre Action ist der, dass der Showdown sich endlos und zum Teil sehr einfallslos hinzieht und dieser im Vergleich zum Rest des Filmes eher mau ausfällt. (Auch wenn er wiederum gute Ideen beinhaltet)
Positiv im Vergleich zum vergleichsweise trotzdem besserem zweiten Teil - ist anzumerken, dass Cruise nicht ganz so selbstverliebt und überpräsent rüberkommt wie im zweiten Teil. Man merkt dem Film deutlich an - und das hat sowohl Vor- als auch Nachteile, dass J. J. Abrahms eher im TV-/Serien-Bereich zuhause ist. Auf der einen Seite ist der Film sehr auf Spannung getrimmt, auf der anderen allerdings ist die Action begrenzt an vielen Stellen.
Gut, man kann nicht immer alles haben...ruhigen Gewissens gebe ich hier mal
Mission Impossible III
Originaltitel: Mission Impossible III
Produktionsjahr: 2006
Regie: J.J. Abrams
Darsteller: Tom Cruise, Ving Rhames, Keri Russell, Philip Seymour Hoffman, Bahar Soomekh, Laurence Fishburne, Billy Crudup, Simon Pegg, Michelle Monaghan, Jonathan Rhys Meyers, Maggie Q u.a.
Tom Cruise ist ein Phänomen. Auf der einen Seite wird er fast beständig zu dem nervigsten Star überhaupt gekürt - dies beruht vor allem auf seiner arg öffentlichen Beziehung zu Katie Holmes und seinem in letzter Zeit verstärkt entfachten Engagement für Scientology -, gleichzeitig versteht es dieser Mann mit einer Zuverlässigkeit Heerscharen von Fans in die Kinos zu locken, wie es heute maximal noch Tom Hanks vermag. Dies nimmt im Endeffekt doch ziemlich Wunder, lässt aber auch vermuten, dass sich eben viele Menschen - wie meiner einer - zu denken scheinen, dass es im Grunde doch absolut egal ist, was der Cruise macht, er soll halt sein Leben leben. Das einzige was zählt, ist nun mal der neueste Film.
Tja, und dieser wäre in seiner heutigen Form fast nie zu Stande gekommen. Schier endlos lange schien er in der Vorproduktionshölle zu schmoren. Man berichtete von der Verpflichtung David Finchers für den neuesten Teil des Mission Impossible Franchises. Eine Meldung, die den Blätterwald ordentlich rascheln ließ und nahe legte, dass man mit Teil III erneut einen neuen Ansatz wagen wollte. Vom Thriller über das Actionbrett hin zu einem charakterorientierteren, düstereren Ansatz. Diese Annahme verschärfte sich nach dem Ausstieg Finchers mit der Verpflichtung Joe Carnahans, einem Protege von Tom Cruise. Carnahan stieg wegen den berühmten künstlerischen Differenzen mit dem Produzenten Tom Cruise allerdings ebenfalls schnell aus, habe Cruise doch am Set seines Babys einen geradezu manischen Kontrollcharakter entwickelt. Lange Zeit bleib der Regiestuhl frei und Verpflichtungen von Stars wie Scarlett Johansson entfachten immer wieder einmal das Interesse an der scheinbar unmöglichen Mission: Mission Impossible III. Doch so schnell die Gerüchte eintrudelten, umso schneller verebbten sie wieder. Auf einmal ging es ganz schnell. Cruise holte den König Midas des US TV's, J.J.Abrams, an Bord. Nicht ohne Grund, wie man munkelte, denn ein Regiedebütant im Kinobereich dürfte sich als recht willfähriges Kontrollopfer eignen. Wie dem auch sei, der Film ging endlich in Produktion und behielt die Fokussierung auf den Menschen hinter Ethan Hunt bei ... ein Ansatz, der J.J. Abrams sehr entgegen zu kommen schien ...
Ethan Hunt hat sich nach den nervenaufreibenden Ereignissen der letzten Mission Impossible auf sein Altenteil zurückgezogen. Er ist aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und agiert nun als Ausbilder für neue Agenten der IMF - der Impossible Mission Force. Die damit einhergehende Gemütlichkeit wirkt sich auch positiv auf sein Privatleben aus. Längst ist er nicht mehr der einsame Wolf, sondern ein Mann mit einer schönen Freundin, einem Haus und einem angeblich seriösen Beruf. Am Tage seiner Verlobung mit Julia teilt ihm einer seiner Vorgesetzten mit, dass er Ethan gerne in einem Team hätte, das eine Geisel aus den Händen des Schwarzhändlers Owen Davian befreien soll. Ethan Hunt lehnt zunächst ab, ändert aber schnell seine Meinung, als er hört, wer die Geisel ist. Es ist nämlich ein Protege Hunts, genauer: die erste Agentin, die Hunt einst als diensttauglich eingestuft hat und zu der er ein fast brüderliches Verhältnis hegt: Lindsey
Gemeinsam mit einem eilig zusammengestellten Team befreit er in einer wahren Husarenaktion auf deutschem Boden Lindsey aus Owen Davians Händen. Leider kommt für sie letztendlich die Hilfe nur um Sekunden zu spät, beendet doch eine, in ihr Hirn transplantierte, Sprengkapsel recht rigoros ihr junges Leben. Und als wäre das nicht schlimm genug, müssen sich Ethan und sein Vorgesetzter vom Chef der IMF eine kräftige Standpauke abholen. In deren Verlauf wird Ethan klar, wie gefährlich der Mann ist, der Lindseys Leben beendet hat und er beschließt auf eigene Faust dem Treiben des Verbrechers ein Ende zu setzen! So entführt er in einer tollkühnen Aktion den Schwerverbrecher aus dem Vatikan, wo jener an einer Festivität partizipierte und einen Koffer entgegennahm. In diesem befinden sich Unterlagen über ein Projekt namens "Hasenpfote". Da Owen Davian sich nicht dazu äußern will, zieht Ethan andere Saiten auf und verhört Davian recht unwirsch. Damit zieht er sich den geballten Hass von Davian zu, der ihm mit funkelnden Blick verkündet, dass er erst seine Frau, seine Familie und dann ihn töten werde. Als der Schwerverbrecher kurze Zeit später in einer spektakulären Befreiungsaktion wieder auf freien Fuß kommt, klingelt bei Ethan Hunt das Telefon: Er soll Davian "Hasenpfote" innerhalb von 48 Stunden beschaffen, scheitert er, stirbt Julia ...
J.J. Abrams versteht sein Handwerk und erweist sich zu Beginn des Filmes als Meister der Suspense. Er lässt Tom Cruise und Philip Seymour Hoffman in einem intensiven Dialogduell aufeinandertreffen und präsentiert eine Schlüsselszene des Filmes, ohne dass der Zuschauer ahnt, um was es wirklich gehen könnte. Alleine die darstellerischen Leistungen von Hoffmann und Cruise reichen aus, um vollkommen in ihren Bann zu ziehen. Am Klimax dieser Szene setzt Abrams einen Schnitt und präsentiert nun all die Ereignisse, die zu dieser Szene hinführen werden und immer plastischer machen, dass die Eingangsszene einem emotionalen Vorschlaghammer gleichkommt, wird hier doch einem Charakter seine komplette Existenzberechtigung unter den Füßen weggezogen. Dieses Schema dürfte allen Alias Fans nur zu vertraut sein, arbeitete Abrams und sein Autorenteam bei dieser Serie, die dem neuesten Mission Impossible Fall alles andere als unähnlich ist, schon häufiger mit diesem Kniff und wie bei der Serie ist der Weg zu dieser Szene eine Aneinanderreihung hochspannender, hoch verzwickter und extrem spannender Aktionen, bei dem es immer schwerer wird, zu unterscheiden, wem man trauen kann und wem nicht. Denn Abrams macht sich einen Spaß daraus, seine mit unglaublich vielen technischen Gimmicks angereicherte Agentenhatz mit immer neuen Finten, falschen Fährten und hochemotionalen zwischenmenschlichen Einlagen zu unterfüttern. So folgen hier auf brachiale Megaactioneinlagen verschmitzte, kleine, emotionale Szenen, die erstmals den Menschen hinter Ethan Hunt greifbar machen. Ein Umstand den man nach Teil 2 wohl kaum hätte erwarten können, denn hier war Ethan längst zu einer Art Superheld mutiert, der alles konnte ... außer abheben und fliegen. Diese menschliche Note bläst dem Franchise einen frischen Wind in die Segel, der dem Film unglaublich gut zu Gesicht steht und nicht für eine Sekunde zu lang oder unpassend erscheint. Neben diesen menschlichen Einlagen kehrt auch das Thrillerelement verstärkt in die Serie zurück. Wem kann man vertrauen? Wer spielt ein falsches Spiel? Was ist eigentlich "Hasenpfote" (ein klassischer, herrlich altmodisch anmutender McGuffin) und dergleichen mehr. Damit ist der Film dem Serienwunder Alias insgesamt deutlich näher als dem Bond Franchise. Am deutlichsten wird dies neben den bereits genannten Elementen bei den durchgeführten Coups im Film. Wie in der Serie gibt es immer ein minimal kurzes Briefing, die Erläuterung des wichtigsten Kniffes, der zum Gelingen der Aktion beitragen wird, und dann gibt und gab es in der Serie immer zwei Varianten: Entweder war man von Anfang bis Ende bei einem augenzwinkernden Einbruch oder dergleichen dabei oder aber Sidney Bristow kam "Ich hab es" schreiend aus einem Haus gerannt und ihr Backup Team eröffnete das Feuer auf ihre Verfolger. BEIDE Varianten nutzt Abrams in diesem Streifen. Auch die Gimmickverliebtheit entstammt eher dem Alias denn dem Bonduniversum. Denn wie bei Alias steht hier von Anfang an fest, wofür ein ganz bestimmtes Gimmick genutzt werden wird. So gibt es hier folglich keine brenzlige Szene irgendwann im Verlauf des Filmes, die Ethan mit einem an einer Uhr angebrachten Laser eher zufällig lösen kann! Die Gimmicks sind und bleiben immer einem festen Zweck zugeordnet, ganz im Gegensatz zu dem Bond Franchise, wo ein Gimmick immer und zu jeder Zeit angewendet werden konnte, was den Gimmicks meist einen recht beliebigen Charakter bescherte. Und wer die Nähe zu Alias immer noch nicht sehen will, der betrachte einmal Simon Peggs Charakter aus Mission Impossible III und vergleiche ihn mit dem Charakter Marshall Flinkman aus Alias. Die beiden Figuren ähneln sich in Gestus und Habitus auf den Punkt und haben mit Bonds Q so gar nichts gemein. Somit ist Mission Impossible III für die einen ein gelungener Actioner und für die anderen die längste Alias Folge der Welt ... Allerdings deutlichst um einen Punkt erweitert. Adrenalin ...
Denn zwischendurch birst die Leinwand bei M:I 3 immer wieder vor schierer Energie. Wer Angst hatte, dass Abrams eventuell seinem "Hauptmedium", dem TV, zu verbunden sein könnte, der wird mit dieser Bombe eines besseren belehrt. Was Abrams hier in drei längeren Actionsequenzen auf den Zuschauer loslässt, ist nicht mehr und nicht weniger als die gigantischste Actionkettenreaktion, die man seit James Cameron oder Michael Bay je auf der großen Leinwand bestaunen durfte. Dabei ist Abrams von der bloßen Gigantomanie einzelner Szenen her James Cameron ein ganzes Stück näher(zitiert ihn in an einer Stelle sogar überdeutlich) als Bay, zumal er seinen Bilder nicht den glattpolierten Hochglanzlook eines Michael Bay angedeihen lässt. Seine Action wirkt hier immer ein klein wenig dreckiger, unmittelbarer und direkter als bei Bay, die Wirkung der audiovisuellen Actionbombasteinlagen ist dennoch unglaublich. Wer demnächst in einem Kino seiner Wahl zum zweiten mal nach True Lies bestaunen darf, wie man den Overseas Highway in Florida komplett zerlegen kann und das im Grunde nur benötigt, um Hoffmans Charakter wieder auf freien Fuß zu setzen, der wird eine Ahnung davon bekommen, wenn ich schreibe, dass ich bei einigen Abschnitten dieses Actiontraumes kalte Schauer auf meinem Rücken verspürt habe. Zumal Abrams hier alles auffährt, was der geneigte Actionfan sehen will: Luft-Bodenraketen, sich überschlagende Edelkarossen, dicke Explosionen, cliffhangerartige Spannungsspitzen mittendrin und großkalibrige Waffen im Dauerfeuerzustand. Unglaublich, gigantisch, einfach granatenstark!!! Wer nun glaubt, diese Szene sei der Höhepunkt des Filmes, der wird sich recht schnell getäuscht sehen, denn im Grunde genommen ist jede der großen Actioneinlagen für sich gesehen ein unglaubliches Fest für die Sinne eines Actionnarren ... und damit für Augen, Ohren und Bauch ;-).
Abrams Souveränität im Umgang mit Story, purer Gigantomanie und greifbarer, wahrhaftiger Charaktere macht wahrlich Staunen und lässt hoffen, dass er schnellstmöglich in die Phalanx der großen Actionregisseure um Woo, Cameron und Bay vordringen kann und noch viele derartige Bretter inszenieren darf. Klar, die Story selber ist nun nicht der Weisheit letzter Schluss und bietet keine großartigen Neuerungen im Actiongenre, soviel ist klar, doch das hat im Grunde genommen doch auch niemand von dem Mission Impossible Franchise erwartet. Und da die Story den Film erstens über die komplette Distanz trägt und zweitens ein unglaubliches Tempo transportiert, dass die Teile I und II wie kleine Kammerspiele erscheinen lässt, ist sie obendrein die beste der ganzen Serie, denn wir alle erinnern uns ja hoffentlich noch an den teils arg verstiegenen ersten Teil, der dann kurz vor Schluss alle guten Ansätze einer unrealistischen Stuntshow opferte, die Null zum Rest des Filmes passte, oder den teilweise recht zähen Einstieg in die Actionoper von Teil II. Derartige Abschnitte muss man in der III nicht über sich ergehen lassen, sondern man kommt sich vor, als schaue man dem vorbeirasenden Zug aus Teil I zu.
Dass bei Adams, der mit Lost und Alias kleine Schatzkisten an interessanten Charakteren geschaffen hat, gut durchdachte Charaktere zum guten Ton gehören würden, war im Vorfeld von Mission Impossible III sicher allen klar. Und so braucht es denn auch gute Schauspieler, die diesen Ansatz transportieren können. Dabei konnte er bei M:I 3 aus den Vollen schöpfen. Tom Cruise hat die Rolle des Ethan Hunt längst verinnerlicht und nimmt sich - rollenbedingt - im Vergleich zur II auch wieder ein wenig zurück. Zwar ist er nach wie vor der Hans Dampf in allen Gassen und immer wein wenig zu stark, schnell und schlau, aber man kann sich mittlerweile gar niemand anderen mehr in dieser Rolle vorstellen. Erst recht nicht, wenn man sieht, wie wohl sich Cruise bei den privaten Charaktermomenten seiner Figur fühlt. Zudem schafft er es sogar, sich in den wenigen gemeinsamen Szenen mit Hoffman Owen Davian nicht an die Wand spielen zu lassen. So geraten einige Szenen zwischen den beiden zu den Stärksten des Filmes, alleine weil der Hass zwischen den beiden Figuren immer absolut glaubwürdig und vor allem beängstigend wirkt. Hoffman macht dabei gar nicht so viel. Er fährt sein Mimenspiel auf ein Minimum zurück und arbeitet mit einem brillant dämonisch ausgeleuchteten Pokerface, bei dem man nie weiß, was hinter dieser Fassade vorgeht. Die dadurch entstehende Unberechenbarkeit, gemeinsam mit einer unglaublichen Portion Eiseskälte machen Hoffman zum besten Gegner, den Hunt je hatte und vermutlich haben wird ... Ving Rhames gibt sich als Luther Stickell erneut ein Stelldichein und führt seine guten Vorstellungen aus M:I 1 + 2 nahtlos fort, kommt aber, wie der Rest der Darsteller (auch Hoffman) deutlich zu kurz, was die Screentime angeht. Denn die Mission Impossible ist nun einmal die Cruise Show. Dagegen können der solide aufspielende Jonathan Rhys Meyers, der immer wieder gern gesehene Laurence Fishburne und der aalglatte Billy Crudup ebenso wenig anspielen wie das coole Powerfrauentrio Keri Russell, Michelle Monaghan und Maggie Q. Die asiatische Schönheit Maggie Q kommt dabei noch am besten davon, darf sie doch erneut das geben, was sie seit Naked Weapon eh am besten kann: Die kämpferische, megasexy Powerfrau. Keri Russell hat viel zu wenige Auftritte um bleibend in Erinnerung zu verharren und dient eh nur dazu die Handlung anzuschieben, Michelle Monaghan hat zunächst arg mit der Reduzierung auf die brave, nichts ahnende Agentenliebschaft zu kämpfen, kommt gegen Ende aber besser in Schwung. Der Rest der Darsteller agiert auf den Punkt und rekrutiert sich vornehmlich aus den beiden Serienbabys des Regisseurs. Wer Lost und Alias kennt und das darin vorkommende Schauspielensemble zu schätzen gelernt hat, der wird sich hier schnell wohl fühlen.
Von dem Lostset hat Abrams zudem den Komponisten Michael Giacchino mit gebracht, dessen Score in vielen Momenten überdeutlich an die Mysteryserie erinnert und trotz der anfänglichen Irritation über diesen Fakt zu dem Film wie die Faust aufs Auge passt, ABER für sich gesehen bei weitem nicht den Ohrwurmcharakter aufweisen kann, den Hans Zimmers Score der II lancieren konnte. Freilich muss man bei dem dritten Teil nicht auf Lalo Schifrins liebgewonnenes Thema der Serie verzichten.
Megabrachiale Actionsequenzen und ein menschlich greifbarerer Ethan Hunt lassen in Verbindung mit dem besten Gegner der Serie und einer immer grandiosen Inszenierung die neue Mission Impossible zum Highlight des Franchises werden. Schon jetzt die Actionbombe des Jahres ... und daher gibt es auch vollkommen enthusiasmierte:
In diesem Sinne:
freeman
_____________________________________________________________
Cinefreak meint Jahre später:
Habe "Mission Impossible 3" gerade noch einmal gesehen. Meine Erstsichtung war vor Jahren, kurz nachdem der Film auf DVD veröffentlicht wurde. Damals fand ich ihn klasse, dieses Mal muss ich deutliche Abstriche verzeichnen.
Die Action ist zwar temporeich und effektvoll, aber man sieht eines deutlich: J. J. Abrahms ist kein John Woo und kein Michael Bay, den Druck in der Action wie bei Woo findet man kaum. Desweiteren nerven viele mittelmäßige CGI-Sequenzen. Die Story ist ganz gut und hält einige kleine Überraschungen bereit, erfindet aber auch nicht gerade das Rad neu und ist mir streckenweise zu eindimensional...im Grunde genommen dreht sich der ganze Film ein wenig im Kreis...
Ein weiterer Mangel im Genre Action ist der, dass der Showdown sich endlos und zum Teil sehr einfallslos hinzieht und dieser im Vergleich zum Rest des Filmes eher mau ausfällt. (Auch wenn er wiederum gute Ideen beinhaltet)
Positiv im Vergleich zum vergleichsweise trotzdem besserem zweiten Teil - ist anzumerken, dass Cruise nicht ganz so selbstverliebt und überpräsent rüberkommt wie im zweiten Teil. Man merkt dem Film deutlich an - und das hat sowohl Vor- als auch Nachteile, dass J. J. Abrahms eher im TV-/Serien-Bereich zuhause ist. Auf der einen Seite ist der Film sehr auf Spannung getrimmt, auf der anderen allerdings ist die Action begrenzt an vielen Stellen.
Gut, man kann nicht immer alles haben...ruhigen Gewissens gebe ich hier mal
Mission: Impossible – Rogue Nation
Mission: Impossible – Rogue Nation
Originaltitel: Mission: Impossible – Rogue Nation
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Alec Baldwin, Ving Rhames, America Olivo, Sean Harris, Simon McBurney, Judit Novotnik, Jingchu Zhang u.a.
Tom Cruise ist zurück in seiner Paraderolle als IMF-Agent Ethan Hunt. In dem starken Actionthriller “Mission: Impossible – Rogue Nation” jagt er diesmal das Syndikat. Eine Art Anti-IMF, immer bestrebt, die Weltordnung aus den Fugen geraten zu lassen. Dabei ist Ethan blöderweise weitgehend auf sich allein gestellt, denn die IMF wurde vom US-Senat aufgrund diverser brachialer Kollateralschäden aufgelöst…
Zur "Mission: Impossible – Rogue Nation" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Mission: Impossible – Rogue Nation
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Alec Baldwin, Ving Rhames, America Olivo, Sean Harris, Simon McBurney, Judit Novotnik, Jingchu Zhang u.a.
Tom Cruise ist zurück in seiner Paraderolle als IMF-Agent Ethan Hunt. In dem starken Actionthriller “Mission: Impossible – Rogue Nation” jagt er diesmal das Syndikat. Eine Art Anti-IMF, immer bestrebt, die Weltordnung aus den Fugen geraten zu lassen. Dabei ist Ethan blöderweise weitgehend auf sich allein gestellt, denn die IMF wurde vom US-Senat aufgrund diverser brachialer Kollateralschäden aufgelöst…
Zur "Mission: Impossible – Rogue Nation" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Mission: Impossible – Fallout
Originaltitel: Mission: Impossible – Fallout
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Henry Cavill, Simon Pegg, Vanessa Kirby, Alec Baldwin, Sean Harris, Angela Bassett, Ving Rhames, Michelle Monaghan, Wes Bentley u.a.
Je älter Tom Cruise wird, desto unmöglicher werden auch seine Missionen. Bei “Mission: Impossible – Fallout” sitzt mit Christopher McQuarrie erstmalig der gleiche Mann wie beim Vorgänger auf dem Regiestuhl. Kann er seinen inzwischen 56-jährigen Action-Star noch einmal zu Höchstleistungen treiben?
Zur "Mission: Impossible – Fallout" Kritik
Originaltitel: Mission: Impossible – Fallout
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Rebecca Ferguson, Henry Cavill, Simon Pegg, Vanessa Kirby, Alec Baldwin, Sean Harris, Angela Bassett, Ving Rhames, Michelle Monaghan, Wes Bentley u.a.
Je älter Tom Cruise wird, desto unmöglicher werden auch seine Missionen. Bei “Mission: Impossible – Fallout” sitzt mit Christopher McQuarrie erstmalig der gleiche Mann wie beim Vorgänger auf dem Regiestuhl. Kann er seinen inzwischen 56-jährigen Action-Star noch einmal zu Höchstleistungen treiben?
Zur "Mission: Impossible – Fallout" Kritik
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins
Originaltitel: Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Rebecca Ferguson, Pom Klementieff, Vanessa Kirby, Shea Whigham, Cary Elwes, Simon Pegg, Indira Varma, Esai Morales, Henry Czerny, Rob Delaney, Charles Parnell, Mark Gatiss, Mariela Garriga, Yennis Cheung u.a.
Ethan Hunt kann es einfach nicht lassen: Zum siebten Mal stürzt sich der Agent des IMF in ein unmögliches Kinoabenteuer. Zum dritten Mal in Folge sitzt dabei Christopher McQuarrie auf dem Regiestuhl. Und nicht nur das: „Mission Impossible: Dead Reckoning Teil eins“ ist erst der Auftakt eines Zweiteilers.
Zur "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" Kritik
Originaltitel: Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Christopher McQuarrie
Darsteller: Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Rebecca Ferguson, Pom Klementieff, Vanessa Kirby, Shea Whigham, Cary Elwes, Simon Pegg, Indira Varma, Esai Morales, Henry Czerny, Rob Delaney, Charles Parnell, Mark Gatiss, Mariela Garriga, Yennis Cheung u.a.
Ethan Hunt kann es einfach nicht lassen: Zum siebten Mal stürzt sich der Agent des IMF in ein unmögliches Kinoabenteuer. Zum dritten Mal in Folge sitzt dabei Christopher McQuarrie auf dem Regiestuhl. Und nicht nur das: „Mission Impossible: Dead Reckoning Teil eins“ ist erst der Auftakt eines Zweiteilers.
Zur "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins" Kritik
StS hat geschrieben:Feine Kritik - der Film stirbt jedoch in dem Augenblick, als es in den Tunnel geht, weshalb eine Bewertung oberhalb der 8/10 Marke in meinen Augen keinesfalls mehr drin ist...
und natürlich die Augenweide Emmanuelle Béart, was für ne heiße Frau. Von der würd man sich gerne aufs Kreuz legen lassen.
freeman hat geschrieben:Word Bruda, Word ...
Feines Review. Film ist nicht so der Meine ... weiß auch net so genau warum ... vor allem eben im Vergleich zu dem grandios inszenierten 2. Teil stinkt der bei mir eben komplett ab ... wie bereits an anderer Stelle erwähnt liebe ich eben den opernhaft überzogenen Inszenierungsstil von Woo, der aus Ethan Hunt einen richtig coolen Superman macht ... Die 1 sehe ich bei
In diesem Sinne:
freeman
John Woo hat geschrieben:äh ich fand den ersten eigentlich beschissen, gut, ich hab nach der Hälfte eh ausgemacht, aber wie der Cruise da dauernd rumegerennt ist hat mich genervt...von diesem Film an konnte ich den Schauspieler nicht mehr wirklich leiden.
Finde die 2 auch besser und jegliche Begründung ist hier wohl überflüssig. Auch wenn ich von Woo schon deutlich besseres gesehen habe...
Also Teil 1 finde ich klasse, würde ihm auch 9/10 geben.SFI hat geschrieben:Ich fand den 1. gut, bis eben der 2. kam, da gibts einige meiner Lieblingszenen inkl. oberaffengeile Hans Mucke, dagegen suckt Teil 1 einfach massiv.
Bei Teil 2 nerven manche unrealistische Szenen und die Tussi total.
8/10 gebe ich dem. Bin sehr auf Teil 3 gespannt.
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!
Oder du bist einfach nur scheiße!
Ganz meine Meinung. Grandios is die EInbruchssequenz, alles andere ganz ordentlich, der Schluss zu überzogen, was im Gegensatz zum komplett überzogenen Sequel nicht in die ernste 1 passt. ,5StS hat geschrieben:Feine Kritik - der Film stirbt jedoch in dem Augenblick, als es in den Tunnel geht, weshalb eine Bewertung oberhalb der 8/10 Marke in meinen Augen keinesfalls mehr drin ist...
Teil 2 rockt die Bude, ist umwerfend inszeniert...einfach geil!
Vielleicht liefer ich da im Rahmen der Narren-John Woo-Reihe auch mal irgendwann ne Review ;-)
MFG
Hannibal
Keine Tauben, keine auf den Vorderrädern kreisende Motorräder, keine geilen Zeitlupeneinlagen und viel bessere Spielereien mit den Maskierungen --> klar besser der zweite ... obwohl Beart schon ein bissel fehlt KihiVince hat geschrieben:Teil 1 ist klar der bessere Film, ihr verblendeten Geschmacksverbrecher!
In diesem Sinne:
freeman
- kaiserfranz
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Zunächst mal ist die Review wieder mal sehr schön gelungen! :)
Zum Film:
Als ich damals nach dem 2.Teil aus dem Kino kam, war ich zunächst echt enttäuscht. Ich fand den Film zu überdeht und die Actioneinlagen einfach lächerlich. Aber komischerweise find ich genau das an dem 2. Film heute gut. Der erste hat mehr was von James Bond und gefällt mir durchweg gut. Der 2. ist halt ein Spaßfilm, bei dem John Woo mal wieder nicht mit kranker Action und famosen Zeitlupeneinstellungen geizte.
Weil ich Thandie Newton heißer finde als Emmanuelle Béart, gebe ich dem zweiten mal ,5
und der 1
Gruss
kaiserfranz
Zum Film:
Als ich damals nach dem 2.Teil aus dem Kino kam, war ich zunächst echt enttäuscht. Ich fand den Film zu überdeht und die Actioneinlagen einfach lächerlich. Aber komischerweise find ich genau das an dem 2. Film heute gut. Der erste hat mehr was von James Bond und gefällt mir durchweg gut. Der 2. ist halt ein Spaßfilm, bei dem John Woo mal wieder nicht mit kranker Action und famosen Zeitlupeneinstellungen geizte.
Weil ich Thandie Newton heißer finde als Emmanuelle Béart, gebe ich dem zweiten mal ,5
und der 1
Gruss
kaiserfranz
Oma, bist du noch rüstig?
Ich finde einfach diese unüberlegte Stilüberreizung jenseits der Action bei M:I-2 total lächerlich, sprich die komplette Flamenco-Einlage, wo Woo seine sonst so herrliche Bildsprache total für den Kommerz verschwendet. Dann ist die komplette Story aus dem Arsch gezogen und kann mich nicht mal für 50 Pfennig reizen, der Bösewicht ist ein nichtssagender Langeweiler, Thandie Newton finde ich persönlich seit jeher ätzend (ganz zu schweigen von ihrer deutschen Synchro-Stimme, die sie mit J.Lo teilt). Na klar, der Motorradverfolgungsscheiß geht ganz tierisch saumäßig ab, auch sonst haben mir die Actionparts gefallen - aber leider nur die und nix anderes an dem Film. Ah doch, die Matte von Tom kommt zumindest unter Woos Regie auch cooler als dieser Militärschnitt aus dem ersten Teil.
BAM! Da haste's John! Den Beweis, dass Teil 1 besser ist, hat Samir ja wohl jetzt geliefert!Samir hat geschrieben:so M:I2 ist jetzt online
Auch diesmal wieder fein gemacht, und das sehen wir ziemlich ähnlich - der Anfang ist sinnloser Romantikscheiß, den hätten die sich gerne sparen können, da ist nämlich null Chemie und es passt einfach nicht - Freude kommt auf, wenn es endlich mal losgeht mit der Action, die obendrein scoremäßig geil umgesetzt wurde - nicht nur Limp Bizkit, auch die Szene in dem Labor (oder was immer das ist): Von der Story her extrem vorhersehbar und eine Beleidigung für den Verstand des Zuschauers, aber der Score hat mir in dieser Szene trotzdem nen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lassen.
P.S. Netter Vergleich, das mit Pearl Harbor, LOL![/b]
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Ich finde den zweiten ebenfals besser als den ersten.
@ Vince die Newton hat da doch die Syncro von Sarah M. Gellar bekommen die sie ebenfals in Crash hat Ob JPo die auch hat weiß ich nicht
@ Vince die Newton hat da doch die Syncro von Sarah M. Gellar bekommen die sie ebenfals in Crash hat Ob JPo die auch hat weiß ich nicht
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Jip, ganz genau - J.Lo hat die (zumindest manchmal) auch. Z.B. in "Money Train". Ich hasse diese Stimme. Die ist so knatschig.The Punisher hat geschrieben:Ich finde den zweiten ebenfals besser als den ersten.
@ Vince die Newton hat da doch die Syncro von Sarah M. Gellar bekommen die sie ebenfals in Crash hat Ob JPo die auch hat weiß ich nicht
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Bei Sarah passt sie ganz gut aber wenn jemand andres die bekommt finde ich es blöd weil ich mit der Stimme einfach SMG verbinde, ist so ein Tick von mir
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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Diesen Tick habe ich bei David Duchovnys Synchro... nur Keanu Reeves darf die zusätzlich noch haben, bei allen anderen denke ich immer automatisch an Mulder.The Punisher hat geschrieben:Bei Sarah passt sie ganz gut aber wenn jemand andres die bekommt finde ich es blöd weil ich mit der Stimme einfach SMG verbinde, ist so ein Tick von mir
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Ich auch, nur bei Eric Bana denke ich immer an Keanu ReevesVince hat geschrieben:Diesen Tick habe ich bei David Duchovnys Synchro... nur Keanu Reeves darf die zusätzlich noch haben, bei allen anderen denke ich immer automatisch an Mulder.The Punisher hat geschrieben:Bei Sarah passt sie ganz gut aber wenn jemand andres die bekommt finde ich es blöd weil ich mit der Stimme einfach SMG verbinde, ist so ein Tick von mir
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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Die Newton hatte die Sarah Stimme aber imo schon vor Sarah
@ Samir: Review rockt, nur dieses ganze Plagiatsgelaber und so ist schon arg blasphemisch
Die zwei ist klar besser ... einfach nur auf Action getrimmt. Da stört mich nicht einmal der lahme Einstieg, gerade weil der die Manierismen Woos so genial transportiert. Die Schalfangszene, die Freeze Frames bei den ersten Auftritten, die megaeleganten Zeitlupen und der Flamencotanz mit den Protzkarren. Einfach genial. Auf sowas kann nur ein Herr Woo kommen. Was ich lustig finde, ist, dass im Zusammenhang mit der zwei so gut wie nie der imo hammerharte Fight zwischen Scott und Cruise niemals Erwähnung findet. Das war ein Fight, wo ich im Kinosessel so Boxkampfzuschauertechnisch richtig mitgelitten habe, weil die sich schon derbe einen eingeschwenkt haben und das auch noch mit ziemlich sparsamer Musikuntermalung, was so Fights meist noch härter wirken lässt ...
Kurzum: Die zwei ist klar besser ... vor allem weil sie eben auch ihren opernhaften, rauschhaften Gesamteindruck permanent durchzieht und sich eben nicht wie Brian dePalma einen herben Ausrutscher im Showdon leistet ...
Geiler Film, Hammermucke, Überoptik und eines meiner Lieblingsactionriffe ... den Showdown hab ich tatsächlich ungefähr dreimal so oft gesehen, wie den ganzen Film
... die 10 heb ich mir für die 3 auf ... die MUSS rocken ...
In diesem Sinne:
freeman
@ Samir: Review rockt, nur dieses ganze Plagiatsgelaber und so ist schon arg blasphemisch
Die zwei ist klar besser ... einfach nur auf Action getrimmt. Da stört mich nicht einmal der lahme Einstieg, gerade weil der die Manierismen Woos so genial transportiert. Die Schalfangszene, die Freeze Frames bei den ersten Auftritten, die megaeleganten Zeitlupen und der Flamencotanz mit den Protzkarren. Einfach genial. Auf sowas kann nur ein Herr Woo kommen. Was ich lustig finde, ist, dass im Zusammenhang mit der zwei so gut wie nie der imo hammerharte Fight zwischen Scott und Cruise niemals Erwähnung findet. Das war ein Fight, wo ich im Kinosessel so Boxkampfzuschauertechnisch richtig mitgelitten habe, weil die sich schon derbe einen eingeschwenkt haben und das auch noch mit ziemlich sparsamer Musikuntermalung, was so Fights meist noch härter wirken lässt ...
Kurzum: Die zwei ist klar besser ... vor allem weil sie eben auch ihren opernhaften, rauschhaften Gesamteindruck permanent durchzieht und sich eben nicht wie Brian dePalma einen herben Ausrutscher im Showdon leistet ...
Geiler Film, Hammermucke, Überoptik und eines meiner Lieblingsactionriffe ... den Showdown hab ich tatsächlich ungefähr dreimal so oft gesehen, wie den ganzen Film
... die 10 heb ich mir für die 3 auf ... die MUSS rocken ...
In diesem Sinne:
freeman
Oho ... das kann sehr wohl sein ... nur drei Namen:
Philipp Seymour Hoffman als Bad Ass
J.J.Abrams ... Hollywoods derzeitige Allzweckwaffe und eben Gott hinter Alias und Lost
Maggie Q ...
Wat willste mehr? Und den Taubenmann hat man ja bewußt net nochmal genommen. Man wollte jedem Mission Film einen speziellen Stil angedeihen lassen:
dePalma: Thrillernd ohne Ende
Woo: Action ohne Ende
Abrams: hier weiß man freilich noch net bescheid, aber ich denke, das ganze könnte sehr Figurenintensiv werden ... mit Action ohne Ende ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Philipp Seymour Hoffman als Bad Ass
J.J.Abrams ... Hollywoods derzeitige Allzweckwaffe und eben Gott hinter Alias und Lost
Maggie Q ...
Wat willste mehr? Und den Taubenmann hat man ja bewußt net nochmal genommen. Man wollte jedem Mission Film einen speziellen Stil angedeihen lassen:
dePalma: Thrillernd ohne Ende
Woo: Action ohne Ende
Abrams: hier weiß man freilich noch net bescheid, aber ich denke, das ganze könnte sehr Figurenintensiv werden ... mit Action ohne Ende ;-)
In diesem Sinne:
freeman
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