the Frozen Ground
the Frozen Ground
Originaltitel: the Frozen Ground
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Scott Walker
Darsteller: Nicolas Cage, John Cusack, Vanessa Hudgens, Dean Norris, Kevin Dunn, Radha Mitchell, Jodi Lyn O’Keefe, Curtis ’50 Cent’ Jackson, Gia Mantegna, …
In den Siebzigern und Achtzigern tötete Robert Christian Hanson zwischen 17 und 21 junge Frauen in und um Anchorage. Der dramatische Crime-Thriller “the Frozen Ground” (2013) beleuchtet einige der Ereignisse, die sich in den Monaten vor seiner letztendlichen Verhaftung zugetragen hatten…
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gute
Ich seh da sehr viel wie der Stefan. Solide Unterhaltung, aber der rechte Kick fehlt einfach.
2. Frozen Ground Kritik
In diesem Sinne:
freeman
2. Frozen Ground Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Solider Profiler-Krimi mit Überraschungspotenzial - gerade wenn man vom semi-trashigen Niveau der letzten Cage-Filme ausgeht, kann "Frozen Ground" einen durchaus auf dem falschen Fuß erwischen, und zwar dank schöner Alaska-Aufnahmen und einem insgesamt für Cage ungewohnt seriösen Grundton. Hauptproblem ist in erster Linie der geradlinige Aufbau mit fast schon folgerichtiger Auflösung. Der "True Story"-Ansatz stellt sich einmal mehr als problematisch heraus, denn er scheint den Drehbuchschreiber stark eingeschränkt zu haben, wird diesem doch kaum eine Möglichkeit gegeben, überraschende Wendungen einzubauen. Experimentelles beschränkt sich da schon auf eine surreale Szene, in der das Mädchen nachts mitten in der Stadt auf einen Elch trifft, und in seiner Einsamkeit sieht sich diese kurze Sequenz spontaner Kreativität eher fehl am Platz. Die Stärken liegen eher in der den gesamten Film überdauernden Parallelmontage der Handlungsstränge Cages und Cusacks, die mit aller Ruhe verflochten werden und in den Verhörszenen dann durchaus auf spannende Art kulminieren.
Cusack über den Film:
Quelle: manlymovie.netI did that movie with a young director and they took it from him and they didn’t even call him. Just started re-cutting. Then they got him back and said “just make the best, shortest version that you can”, and he didn’t have a say in the music. So, you know, he wrote it, he directed it, and somewhere in there there’s a good movie… and then it becomes an auctioned off commodity where no-one involved in the making of the film is cutting it. It can be a clusterfuck.
Re: the Frozen Ground
Ich schließe mich dem meinungs- und wertungstechnischen Formationsflug an. Wobei es mit Wissen darum, was in den nächsten Jahren kommen sollte, fast schon wieder verwundert einen so verhältnismäßig sauber produzierten Film in der Filmographie von sowohl Cage als auch EFO zu finden. Der reale Fall war mir bis zur Sichtung von "Frozen Ground" nicht bekannt, was die Spannungskurve trotzdem nicht nach oben drückt: An der Schuld von Cusacks Figur werden kaum Zweifel gesät, nach weniger als einem Drittel wird er sogar definitiv als Mörder dargestellt. Ausgerechnet bei dieser Figur schlurt der Film auch etwas: Gründe für sein Handeln werden nicht genannt, die Dynamik mit seiner Familie nur in einer Abendessenszene angedeutet, seine Taten aus (eventuell nicht ganz angebrachter) Pietät kaum bebildert. Immerhin spielt Cusack den Serienkiller mit Biedermeier-Fassade gut genug, um diese Schwächen etwas auszugleichen.
Mit Cage hat er einen Gegner auf Augenhöhe, der hier erfreulich zurückgenommen, aber eingängig spielt. Ergänzt werden die beiden um eine ziemlich starke Vanessa Hudgens, die ihre Prostituierte als zu schnell erwachsen gewordenes Kind zwischen Toughness und Schutzbedürfnis angelegt. Auch bei dieser Figur kann das Drehbuch nicht immer ganz verklickern, warum sie sich manchmal wie verhält, selbst wenn sie selbstzerstörerisch und phasenweise unter Drogen agiert. Die frühen Eighties und das unterkühlte ländliche Amerika werden mit starken Bildern eingefangen, die Horrorvorstellung eines Familienvaters, der reihenweise junge Frauen vergewaltigt und tötet geht auch in dieser Stimmung unter die Haut. Freilich ist vieles trotz realer Vorlage ziemliches Klischee: Der Ermittler, der zu sehr für den Job lebt, seiner Familie zuliebe aufhören und noch diesen einen Fall. Die Polizei, die Prostituierte als unglaubwürdig ansieht und in Form einer besonders schmierigen Figur noch den oft gehörten und immer wieder widerlichen Spruch bringt, dass man eine Prostituierte ja gar nicht vergewaltigen könne. Der Typ von nebenan als Killer, dem die Nachbarn kein Verbrechen zutrauen. So ist das Ganze nur begrenzt spannend und kaum originell, hat aber durchaus Flair. Zum Hauptdarstellertrio kommen einige markige Charakterfressen wie Dean Norris, Kevin Dunn und Kurt Fuller zum Akzentsetzen in Kleinrollen, eine leider völlig verschenkte Radha Mitchell als Cages Ehefrau und Curtis '50 Cent' Jackson als Pimp, dessen wenig überzeugend angetackerte Langhaar-Perücke mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als sein mäßiges Schauspiel. Den Film zieht das glücklicherweise nicht runter, der aber nicht mehr als gute Routine ist, True-Crime-Hintergrund hin oder her.
Starke
Mit Cage hat er einen Gegner auf Augenhöhe, der hier erfreulich zurückgenommen, aber eingängig spielt. Ergänzt werden die beiden um eine ziemlich starke Vanessa Hudgens, die ihre Prostituierte als zu schnell erwachsen gewordenes Kind zwischen Toughness und Schutzbedürfnis angelegt. Auch bei dieser Figur kann das Drehbuch nicht immer ganz verklickern, warum sie sich manchmal wie verhält, selbst wenn sie selbstzerstörerisch und phasenweise unter Drogen agiert. Die frühen Eighties und das unterkühlte ländliche Amerika werden mit starken Bildern eingefangen, die Horrorvorstellung eines Familienvaters, der reihenweise junge Frauen vergewaltigt und tötet geht auch in dieser Stimmung unter die Haut. Freilich ist vieles trotz realer Vorlage ziemliches Klischee: Der Ermittler, der zu sehr für den Job lebt, seiner Familie zuliebe aufhören und noch diesen einen Fall. Die Polizei, die Prostituierte als unglaubwürdig ansieht und in Form einer besonders schmierigen Figur noch den oft gehörten und immer wieder widerlichen Spruch bringt, dass man eine Prostituierte ja gar nicht vergewaltigen könne. Der Typ von nebenan als Killer, dem die Nachbarn kein Verbrechen zutrauen. So ist das Ganze nur begrenzt spannend und kaum originell, hat aber durchaus Flair. Zum Hauptdarstellertrio kommen einige markige Charakterfressen wie Dean Norris, Kevin Dunn und Kurt Fuller zum Akzentsetzen in Kleinrollen, eine leider völlig verschenkte Radha Mitchell als Cages Ehefrau und Curtis '50 Cent' Jackson als Pimp, dessen wenig überzeugend angetackerte Langhaar-Perücke mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als sein mäßiges Schauspiel. Den Film zieht das glücklicherweise nicht runter, der aber nicht mehr als gute Routine ist, True-Crime-Hintergrund hin oder her.
Starke
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: the Frozen Ground
Noch eine Ergänzung: In der einen Stripclubszene läuft der recht schmissige Metal-Track "One Foot in the Grave", der gut zur Lage der Hudgens-Figur passt und mit seinen Riffs leichte Maiden- und Priest-Vibes hat. Nur bei dem Bandnamen weiß nicht, ob ich den asozial oder in seiner Schmierigkeit doch bewunderswert finden soll.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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