Gamer
Gamer
Gamer
(Copyright aller Bilder: Universum)
Originaltitel: Gamer
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Mark Neveldine / Brian Taylor
Darsteller: Gerard Butler, Milo Ventimiglia, Michael C. Hall, Amber Valletta, John Leguizamo, Alison Lohman, Aaron Yoo, Terry Crews, Ludacris, Kyra Sedgwick, Zoe Bell u.a.
Neveldine/Taylor sind für mich die Renovatoren des „Dicke Hose Filmes“! Ihre Streifen präsentieren testosterongeladene Achterbahnfahrten mit maulfaulen Helden, knapp geschürzten Supergirls, dicken Wummen, ebensolchen Titten, knackigen One Linern, stumpfen Storys und Action satt als Ersatz für schlüssige Dramaturgien oder oscarverdächtige Charaktermomente. Das Ergebnis daraus reichern sie an mit einem fürs Genre vollkommen neuartigen Optikwahnwitz, der jedes Musikvideo wie einen gediegenen Heimatfilm anmuten lässt. Dazu kommt ein unbändiger Wille, mit Ideen zu protzen. Seien es handlungstechnische Dumm Dumm Geschosse, die sie locker aus der Hüfte schießen und die jedem abgedrehten Comic alle Ehre machen würden, oder optische Schmankerl sondergleichen, man hat immer das Gefühl, die beiden müssen einfach unter Strom stehen.
Und unter Strom steht in ihrem neuen Film Gamer auch Kable. Eigentlich ist er ein verurteilter Mörder, der eine Chance ergriff. Denn in der nahen Zukunft dürfen zum Tode Verurteilte um ihr Leben kämpfen. Allerdings machen sie das nicht selbst! Vielmehr werden sie gesteuert von Gamern. Menschen, die einfach Bock auf Egoshooter der besonders realistischen Sorte haben. Denn wenn die Gefangenen im Spiel gefraggt werden, bleiben sie für immer liegen. Das Urteil wurde quasi vollstreckt. Doch Kable hat Glück. Sein Gamer ist ein gewiefter Taktiker und obendrein hat er einen sehr lockeren Abzugsfinger. So hat Kable bereits 27 Runden des Todesspieles durchgehalten. Noch drei Runden und ihm winkt die Freilassung, denn dies ist der Hauptpreis im Spiel „Slayers“.
Neveldine/Taylor machen bei Gamer gar keinen sonderlichen Hehl daraus, woher ihre Ideen stammen. Man nehme ein wenig „Das Todesspiel“ bzw. „Running Man“, reichere es um Modernismen wie Virtualität und Online Gemeinschaften an und dann heißt es nur noch: Gib ihm! Wuchtig, brachial, brutal, energiegeladen und bar jedweder Mäßigung, was optische Spielereien angeht. Wenn Kable ins Gefecht zieht, gilt für den gesamten Kinosaal wortwörtlich „Es IST Krieg!“. Gegen die hier lancierten Bilder muten die Unmittelbarkeitsversuche von Private Ryan oder Jason Bourne an, als haben Filmstudenten mal probiert und jetzt zeigen die Profis einfach mal, wie es richtig geht. Die Kamera taumelt, dreht sich, überschlägt sich, fliegt durch die Gegend, wird von Druckwellen herumgeschleudert, wackelt, zittert, lässt Einzelbilder vermissen und lässt den Zuschauer in den druckvollsten Momenten jedwede Form von Orientierung komplett verlieren. Dazu kommt eine Schnittfrequenz, die man nur mit hysterisch umschreiben kann und in der Einstellungen von vier Sekunden Länge schon als Charaktermomente gewertet werden müssen. Dazwischen bellt Gerard Butler als Kable coole One Liner, ächzt vor Schmerz oder blutet einfach vor sich hin, während der Zuschauer umtost wird von einem ungeheuer aggressiven Soundmix, der einem die Kriegsschauplätze in Gamer wortwörtlich um die Ohren pfeffert.
Freunde, was wir hier zu sehen bekommen, mutet an, wie eine Art Möglichkeit, einmal in die Zukunft des Actionkinos hineinzuschnuppern. Und erstaunt stellt man fest, dass das, was einem da gerade vor lauter Druck die Luft zum Atmen nahm, erstaunlich übersichtlich anmutet und man inmitten dieses vollkommen Stilmittelchaos wirklich noch Ansätze von Choreographien und purer Kraft zu sehen bekommt, die Menschen zerreißt, zerfetzt, halbiert und komplett zermantscht. Kurzum, wenn in Gamer die großen Actionsequenzen durch gestanden sind, hat man echt das Gefühl, einmal tief durchatmen zu müssen. Doch auch abseits der Action haben Neveldine/Taylor keine Lust, ihr Adrenalinkino ad acta zu legen. Stattdessen gibt es immer mehr und mehr Augenfutter, selbst in Dialogszenen.
Leider kann die Story mit diesem Powerhouse an Energie nicht wirklich mithalten. Zunächst einmal ist die Grundidee hinter Gamer großartig. Es werden zwei Realitäten aufgespannt. Eine Gamerealität und die „wahre“ Realität. Vollkommen Irritierenderweise bestehen die Gamerealitäten aber aus realen Menschen! Denn nicht jeder hat Zeit und Geld, um die Games zu zocken, also verdingt man sich durchaus auch als Spielfigur, deren eigener Wille für die Dauer des Spieles abgeschaltet und von anderen Spielern übernommen wird. Denn in Gamer wird nicht nur das „Bestrafungsspiel“ „Slayers“ gespielt, sondern auch ein Spiel namens „Society“. Eine vollkommen pervertierte Version des „Second Life“ Spielprinzips, bei dem Neveldine/Taylor auch Internetmythen wie das Gender- und Ageswitching ins Groteske verzerren und zum Abschuss freigeben. Immer wenn es um „Society“ geht, hat Gamer richtig geniale Momente und Einzelszenen. Doch die um Kable aufgespannte Geschichte dagegen trägt nicht wirklich. Sie ist nicht mehr als Mittel zum Zweck, um von einem Actionhighlight zum nächsten zu gelangen.
Hier machen dann Neveldine/Taylor auch den Fehler, dass sie ihre Geschichte gerne mit etwas mehr Bedeutung aufladen würden wollen. Doch das, was ihnen auf der „Society“ Ebene noch glänzend gelingt, geht in dem zynischen „Slayers“ Massakerwust komplett verloren. Letztlich geht es hier nur um Gemetzel und niedere Instinkte. Zwar gibt es Seitenhiebe auf die Medienhörigkeit der Massen und die Pervertierung der Onlinewelt im Allgemeinen, gerade aber der wichtigste moralische Konflikt (Sind die Gamer, wenn sie ihre „Spielfiguren“ in den Tod schicken, nicht auch Mörder?) wird vollkommen ausgeblendet. Zumindest aber funktioniert die Spannungskurve hinter Gamer ganz ordentlich und vielleicht beschränken sich Neveldine/Taylor beim nächsten Film wieder auf reines Anarchokino mit ohne Botschaftenmaschine ...
Die Darstellerriege zumindest macht eigentlich durchgehend Spaß. Wobei vor allem zwei Figuren wirklich im Gedächtnis verhaftet bleiben. Numero Uno ist Gerard Butler als Kable, der hier wieder einmal wuchtig und fleischig durch die Kulissen hetzt und einen gar formidablen, extrem maulfaulen Actionrecken abgibt. So wenig wie hier dürfte er bisher in noch keinem Film gesprochen haben. Zum Ausgleich gibt er Leonidas mit Riesenwumme, ist doch auch was. Absoluter Showstealer ist aber Michael C. Hall. Das Chamäleon der amerikanischen Filmindustrie, bei dem irgendwie keine Rolle an eine andere erinnert. Zwar betreibt er hier hemmungsloses Overacting, entwirft dabei aber ganz nebenbei einen wundervoll diabolischen Bösewicht der Generation 2.0, von dem immer eine enorm unterschwellige Bedrohung ausgeht. Obendrein ist seine offen zu Markte getragene Selbstsicherheit absolut gänsehauterregend. Der Hammer ist aber, wenn er zu „I’ve got you under my Skin“ eine grandios abgefahrene Musicalnummer zum Besten gibt. Im Übrigen ist die Musikauswahl zu Gamer durchgehend so gelungen ausgefallen. Denn freilich ist „I’ve got you under my Skin“ ein herrliches Sinnbild für die Funktionsweise der Spiele in Gamer. (So eine Musicalnummer hätte Avatar gut getan *lach*) Und zu Beginn, wenn diese Welt uns vorgestellt wird, tönt „Sweet Dreams“ aus den Lautsprechern – ein schönes Bild für die Gamerrealitäten. Vom energetischen Score unter den Actionszenen ganz zu schweigen.
Was bleibt ist ein Actionstreifen, wie man ihn sich eigentlich vorstellt. Laut, schnell, knackig, aufs Wesentliche beschränkt, urstbrutal (und in Deutschland geschnitten – das gehört einfach dazu LOL), voll von Gewalt, Zynismus, nackten Ärschen und Titten, gesegnet mit einem charismatischen Helden, geadelt durch einen diabolischen Bad Ass und abgerundet durch ein Mehr an irren Kameraspielereien. „Auf die Fresse Kino“ aus Point of View Perspektive, im Vergleich zum bisherigen Anarchokino der Marke Neveldine/Taylor leider ausgebremst durch den Anspruch, dem Treiben etwas mehr Tiefe zu verleihen. Kurzum: Stumpfes Actionkino mit cooler Ausgangsidee.
In diesem Sinne:
freeman
(Copyright aller Bilder: Universum)
Originaltitel: Gamer
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Mark Neveldine / Brian Taylor
Darsteller: Gerard Butler, Milo Ventimiglia, Michael C. Hall, Amber Valletta, John Leguizamo, Alison Lohman, Aaron Yoo, Terry Crews, Ludacris, Kyra Sedgwick, Zoe Bell u.a.
Neveldine/Taylor sind für mich die Renovatoren des „Dicke Hose Filmes“! Ihre Streifen präsentieren testosterongeladene Achterbahnfahrten mit maulfaulen Helden, knapp geschürzten Supergirls, dicken Wummen, ebensolchen Titten, knackigen One Linern, stumpfen Storys und Action satt als Ersatz für schlüssige Dramaturgien oder oscarverdächtige Charaktermomente. Das Ergebnis daraus reichern sie an mit einem fürs Genre vollkommen neuartigen Optikwahnwitz, der jedes Musikvideo wie einen gediegenen Heimatfilm anmuten lässt. Dazu kommt ein unbändiger Wille, mit Ideen zu protzen. Seien es handlungstechnische Dumm Dumm Geschosse, die sie locker aus der Hüfte schießen und die jedem abgedrehten Comic alle Ehre machen würden, oder optische Schmankerl sondergleichen, man hat immer das Gefühl, die beiden müssen einfach unter Strom stehen.
Und unter Strom steht in ihrem neuen Film Gamer auch Kable. Eigentlich ist er ein verurteilter Mörder, der eine Chance ergriff. Denn in der nahen Zukunft dürfen zum Tode Verurteilte um ihr Leben kämpfen. Allerdings machen sie das nicht selbst! Vielmehr werden sie gesteuert von Gamern. Menschen, die einfach Bock auf Egoshooter der besonders realistischen Sorte haben. Denn wenn die Gefangenen im Spiel gefraggt werden, bleiben sie für immer liegen. Das Urteil wurde quasi vollstreckt. Doch Kable hat Glück. Sein Gamer ist ein gewiefter Taktiker und obendrein hat er einen sehr lockeren Abzugsfinger. So hat Kable bereits 27 Runden des Todesspieles durchgehalten. Noch drei Runden und ihm winkt die Freilassung, denn dies ist der Hauptpreis im Spiel „Slayers“.
Neveldine/Taylor machen bei Gamer gar keinen sonderlichen Hehl daraus, woher ihre Ideen stammen. Man nehme ein wenig „Das Todesspiel“ bzw. „Running Man“, reichere es um Modernismen wie Virtualität und Online Gemeinschaften an und dann heißt es nur noch: Gib ihm! Wuchtig, brachial, brutal, energiegeladen und bar jedweder Mäßigung, was optische Spielereien angeht. Wenn Kable ins Gefecht zieht, gilt für den gesamten Kinosaal wortwörtlich „Es IST Krieg!“. Gegen die hier lancierten Bilder muten die Unmittelbarkeitsversuche von Private Ryan oder Jason Bourne an, als haben Filmstudenten mal probiert und jetzt zeigen die Profis einfach mal, wie es richtig geht. Die Kamera taumelt, dreht sich, überschlägt sich, fliegt durch die Gegend, wird von Druckwellen herumgeschleudert, wackelt, zittert, lässt Einzelbilder vermissen und lässt den Zuschauer in den druckvollsten Momenten jedwede Form von Orientierung komplett verlieren. Dazu kommt eine Schnittfrequenz, die man nur mit hysterisch umschreiben kann und in der Einstellungen von vier Sekunden Länge schon als Charaktermomente gewertet werden müssen. Dazwischen bellt Gerard Butler als Kable coole One Liner, ächzt vor Schmerz oder blutet einfach vor sich hin, während der Zuschauer umtost wird von einem ungeheuer aggressiven Soundmix, der einem die Kriegsschauplätze in Gamer wortwörtlich um die Ohren pfeffert.
Freunde, was wir hier zu sehen bekommen, mutet an, wie eine Art Möglichkeit, einmal in die Zukunft des Actionkinos hineinzuschnuppern. Und erstaunt stellt man fest, dass das, was einem da gerade vor lauter Druck die Luft zum Atmen nahm, erstaunlich übersichtlich anmutet und man inmitten dieses vollkommen Stilmittelchaos wirklich noch Ansätze von Choreographien und purer Kraft zu sehen bekommt, die Menschen zerreißt, zerfetzt, halbiert und komplett zermantscht. Kurzum, wenn in Gamer die großen Actionsequenzen durch gestanden sind, hat man echt das Gefühl, einmal tief durchatmen zu müssen. Doch auch abseits der Action haben Neveldine/Taylor keine Lust, ihr Adrenalinkino ad acta zu legen. Stattdessen gibt es immer mehr und mehr Augenfutter, selbst in Dialogszenen.
Leider kann die Story mit diesem Powerhouse an Energie nicht wirklich mithalten. Zunächst einmal ist die Grundidee hinter Gamer großartig. Es werden zwei Realitäten aufgespannt. Eine Gamerealität und die „wahre“ Realität. Vollkommen Irritierenderweise bestehen die Gamerealitäten aber aus realen Menschen! Denn nicht jeder hat Zeit und Geld, um die Games zu zocken, also verdingt man sich durchaus auch als Spielfigur, deren eigener Wille für die Dauer des Spieles abgeschaltet und von anderen Spielern übernommen wird. Denn in Gamer wird nicht nur das „Bestrafungsspiel“ „Slayers“ gespielt, sondern auch ein Spiel namens „Society“. Eine vollkommen pervertierte Version des „Second Life“ Spielprinzips, bei dem Neveldine/Taylor auch Internetmythen wie das Gender- und Ageswitching ins Groteske verzerren und zum Abschuss freigeben. Immer wenn es um „Society“ geht, hat Gamer richtig geniale Momente und Einzelszenen. Doch die um Kable aufgespannte Geschichte dagegen trägt nicht wirklich. Sie ist nicht mehr als Mittel zum Zweck, um von einem Actionhighlight zum nächsten zu gelangen.
Hier machen dann Neveldine/Taylor auch den Fehler, dass sie ihre Geschichte gerne mit etwas mehr Bedeutung aufladen würden wollen. Doch das, was ihnen auf der „Society“ Ebene noch glänzend gelingt, geht in dem zynischen „Slayers“ Massakerwust komplett verloren. Letztlich geht es hier nur um Gemetzel und niedere Instinkte. Zwar gibt es Seitenhiebe auf die Medienhörigkeit der Massen und die Pervertierung der Onlinewelt im Allgemeinen, gerade aber der wichtigste moralische Konflikt (Sind die Gamer, wenn sie ihre „Spielfiguren“ in den Tod schicken, nicht auch Mörder?) wird vollkommen ausgeblendet. Zumindest aber funktioniert die Spannungskurve hinter Gamer ganz ordentlich und vielleicht beschränken sich Neveldine/Taylor beim nächsten Film wieder auf reines Anarchokino mit ohne Botschaftenmaschine ...
Die Darstellerriege zumindest macht eigentlich durchgehend Spaß. Wobei vor allem zwei Figuren wirklich im Gedächtnis verhaftet bleiben. Numero Uno ist Gerard Butler als Kable, der hier wieder einmal wuchtig und fleischig durch die Kulissen hetzt und einen gar formidablen, extrem maulfaulen Actionrecken abgibt. So wenig wie hier dürfte er bisher in noch keinem Film gesprochen haben. Zum Ausgleich gibt er Leonidas mit Riesenwumme, ist doch auch was. Absoluter Showstealer ist aber Michael C. Hall. Das Chamäleon der amerikanischen Filmindustrie, bei dem irgendwie keine Rolle an eine andere erinnert. Zwar betreibt er hier hemmungsloses Overacting, entwirft dabei aber ganz nebenbei einen wundervoll diabolischen Bösewicht der Generation 2.0, von dem immer eine enorm unterschwellige Bedrohung ausgeht. Obendrein ist seine offen zu Markte getragene Selbstsicherheit absolut gänsehauterregend. Der Hammer ist aber, wenn er zu „I’ve got you under my Skin“ eine grandios abgefahrene Musicalnummer zum Besten gibt. Im Übrigen ist die Musikauswahl zu Gamer durchgehend so gelungen ausgefallen. Denn freilich ist „I’ve got you under my Skin“ ein herrliches Sinnbild für die Funktionsweise der Spiele in Gamer. (So eine Musicalnummer hätte Avatar gut getan *lach*) Und zu Beginn, wenn diese Welt uns vorgestellt wird, tönt „Sweet Dreams“ aus den Lautsprechern – ein schönes Bild für die Gamerrealitäten. Vom energetischen Score unter den Actionszenen ganz zu schweigen.
Was bleibt ist ein Actionstreifen, wie man ihn sich eigentlich vorstellt. Laut, schnell, knackig, aufs Wesentliche beschränkt, urstbrutal (und in Deutschland geschnitten – das gehört einfach dazu LOL), voll von Gewalt, Zynismus, nackten Ärschen und Titten, gesegnet mit einem charismatischen Helden, geadelt durch einen diabolischen Bad Ass und abgerundet durch ein Mehr an irren Kameraspielereien. „Auf die Fresse Kino“ aus Point of View Perspektive, im Vergleich zum bisherigen Anarchokino der Marke Neveldine/Taylor leider ausgebremst durch den Anspruch, dem Treiben etwas mehr Tiefe zu verleihen. Kurzum: Stumpfes Actionkino mit cooler Ausgangsidee.
In diesem Sinne:
freeman
Sehr geiles Review, besonders die Kamera ist toll beschrieben
Hatte ganz vergessen damals meins reinzustellen.
Neveldine/Taylor steht für das Regisseur-Duo das mit "Crank" viel Ruhm eingefahren hat. Ebenso sind sie allerdings mit dem abgedrehten und völlig überzogenem "Crank 2" zu Recht baden gegangen. Mit "Gamer" haben die beiden nun einen Film in der Pipeline gehabt, ohne Jason Statham und eben auch mal mit einem anderen Konzept und einer anderen Idee. Ich war sehr gespannt wie sich die beiden bei dieser Aufgabe schlagen würden und wurde nun positiv überrascht.
Scheinbar haben Neveldine/Taylor durch "Crank 2" gelernt. Der Anteil an abgefahrener Handlung wurde wieder signifikant zurück geschraubt und machte nun wieder Platz für tolle Action und einige wohl platzierte Kompositionen des typischen "Crank" Stils.
Die Story klang von Anfang an sehr interessant. Eine Überspitzung des Videospielmarktes, der darauf hinausläuft, dass statt Computer-Figuren nun echte Menschen gesteuert werden, ist nur allzu konsequent. Schön wird im Film eine völlig perverse Version von "Second Life" gezeigt, wo fette Spieler(einer isst scheinbar nur Waffeln mit Sirup) attraktive Frauen steuern und so Männer ins Bett locken die wiederum von Frauen gesteuert werden. Irgendwo völlig pervers in letzter Konsequenz aber nur eine berechtigte Vision und somit einfach eine punktgenaue Landung.
Das ganze wird dann vom eigentlichen Film-Konzept noch getoppt, in dem Schwerverbrecher von Spielern über das Internet gesteuert werden um Menschen zu töten, Auge um Auge, Zahn um Zahn bis zum Tode. "Slayer" heißt das Spiel.
Größtenteils konzentriert sich auch "Gamer" auf explosive Action, auch wenn es dennoch gelingt eine halbwegs funktionierende Story dort einzugliedern. Vor allem in der Action kann Gerard Butler voll aufspielen, und gibt einmal mehr den großen Kämpfer wie in "300", der Film der ihn einst so berühmt machte. Butler gefällt soweit und kann als wortkarger aber wuchtiger Kampf-Bolide sehr überzeugen. Der stille Schauspiel-Held ist allerdings Michael C. Hall(bekannt als "Dexter"). Er spielt den Erfinder von Real Life Second Life und auch vom neuen Spiel "Slayer" unheimlich gut. Die Rolle ist eher ironisch angelegt, und genau so lakonisch schlaksig spielt Michael C. Hall die Rolle auch. Jede seiner Szenen ist mit viel Humor und Wahnsinn versetzt und er kann, wie auch in "Dexter", völlig überzeugen. Hier zwischen Genie und Wahnsinn zu Unterscheiden fällt stellenweise schwer.
"Gamer" punktet im Action-Bereich auf jeden Fall. Die Action ist zwar meist eher schnell geschnitten, überzeugt aber in jedem Fall mehr als die seltsamen Gefechte in "Crank 2". Wuchtig, recht blutig und hart gefällt es dem Action-Freund eben sehr gut. Dazu gefallen auch die Seitenhiebe auf Online-Games und die Internet-Community vor allem den Kennern, so z.B. das Einbauen des "Teabagging".
Die Story des Films ist zwar eher zweckmäßig in die Action eingegliedert worden und liefert wenig neue Erkenntnisse. Der Erfinder ist in jedem Fall der Böse und die Anwender sind in der Regel dumme Anwender die nicht wirklich wissen wie ihnen geschieht und zu wenig nachdenken. Trotz allem weiß auch die Story in ihrer Beschränktheit zu gefallen. Echte Überraschungen darf man hier aber weiß Gott nicht erwarten.
Insgesamt gefiel mir "Gamer aber recht gut. Der Film überzeugt als das was er sein möchte, ist eine zielsichere Steigerung der heutigen Online-Welt und stellt diese schön überspitzt in ihrem möglichen nächsten Extrem dar. Dazu gibt es wuchtige Action, überzeugende Darsteller und einen modernen, peppigen Stil der alles schön untermalt. Sicher kein Super-Hit aber in jedem Fall ein gelungener Action-Streifen mit pfiffiger Botschaft.
Hatte ganz vergessen damals meins reinzustellen.
Neveldine/Taylor steht für das Regisseur-Duo das mit "Crank" viel Ruhm eingefahren hat. Ebenso sind sie allerdings mit dem abgedrehten und völlig überzogenem "Crank 2" zu Recht baden gegangen. Mit "Gamer" haben die beiden nun einen Film in der Pipeline gehabt, ohne Jason Statham und eben auch mal mit einem anderen Konzept und einer anderen Idee. Ich war sehr gespannt wie sich die beiden bei dieser Aufgabe schlagen würden und wurde nun positiv überrascht.
Scheinbar haben Neveldine/Taylor durch "Crank 2" gelernt. Der Anteil an abgefahrener Handlung wurde wieder signifikant zurück geschraubt und machte nun wieder Platz für tolle Action und einige wohl platzierte Kompositionen des typischen "Crank" Stils.
Die Story klang von Anfang an sehr interessant. Eine Überspitzung des Videospielmarktes, der darauf hinausläuft, dass statt Computer-Figuren nun echte Menschen gesteuert werden, ist nur allzu konsequent. Schön wird im Film eine völlig perverse Version von "Second Life" gezeigt, wo fette Spieler(einer isst scheinbar nur Waffeln mit Sirup) attraktive Frauen steuern und so Männer ins Bett locken die wiederum von Frauen gesteuert werden. Irgendwo völlig pervers in letzter Konsequenz aber nur eine berechtigte Vision und somit einfach eine punktgenaue Landung.
Das ganze wird dann vom eigentlichen Film-Konzept noch getoppt, in dem Schwerverbrecher von Spielern über das Internet gesteuert werden um Menschen zu töten, Auge um Auge, Zahn um Zahn bis zum Tode. "Slayer" heißt das Spiel.
Größtenteils konzentriert sich auch "Gamer" auf explosive Action, auch wenn es dennoch gelingt eine halbwegs funktionierende Story dort einzugliedern. Vor allem in der Action kann Gerard Butler voll aufspielen, und gibt einmal mehr den großen Kämpfer wie in "300", der Film der ihn einst so berühmt machte. Butler gefällt soweit und kann als wortkarger aber wuchtiger Kampf-Bolide sehr überzeugen. Der stille Schauspiel-Held ist allerdings Michael C. Hall(bekannt als "Dexter"). Er spielt den Erfinder von Real Life Second Life und auch vom neuen Spiel "Slayer" unheimlich gut. Die Rolle ist eher ironisch angelegt, und genau so lakonisch schlaksig spielt Michael C. Hall die Rolle auch. Jede seiner Szenen ist mit viel Humor und Wahnsinn versetzt und er kann, wie auch in "Dexter", völlig überzeugen. Hier zwischen Genie und Wahnsinn zu Unterscheiden fällt stellenweise schwer.
"Gamer" punktet im Action-Bereich auf jeden Fall. Die Action ist zwar meist eher schnell geschnitten, überzeugt aber in jedem Fall mehr als die seltsamen Gefechte in "Crank 2". Wuchtig, recht blutig und hart gefällt es dem Action-Freund eben sehr gut. Dazu gefallen auch die Seitenhiebe auf Online-Games und die Internet-Community vor allem den Kennern, so z.B. das Einbauen des "Teabagging".
Die Story des Films ist zwar eher zweckmäßig in die Action eingegliedert worden und liefert wenig neue Erkenntnisse. Der Erfinder ist in jedem Fall der Böse und die Anwender sind in der Regel dumme Anwender die nicht wirklich wissen wie ihnen geschieht und zu wenig nachdenken. Trotz allem weiß auch die Story in ihrer Beschränktheit zu gefallen. Echte Überraschungen darf man hier aber weiß Gott nicht erwarten.
Insgesamt gefiel mir "Gamer aber recht gut. Der Film überzeugt als das was er sein möchte, ist eine zielsichere Steigerung der heutigen Online-Welt und stellt diese schön überspitzt in ihrem möglichen nächsten Extrem dar. Dazu gibt es wuchtige Action, überzeugende Darsteller und einen modernen, peppigen Stil der alles schön untermalt. Sicher kein Super-Hit aber in jedem Fall ein gelungener Action-Streifen mit pfiffiger Botschaft.
Hier noch meine Meinung:
Im Endeffekt ist Gamer nichts anderes als ein „Death Race“ Klon und diesem in fast allen Belangen unterlegen. Die Computer Game Evolution, bei der reale Personen reale Personen steuern ist neben der genialen Kameraführung noch das Innovativste, die Action ist zwar hart und technisch gut umgesetzt, aber genauso lieblos aneinandergereiht und seelenlos. Man hat durchgehend das Gefühl einer Demo für einen Ego-Shooter zu folgen, was zwar für die Game-Fans durchaus interessant sein mag, mich aber nicht wirklich vom Hocker reißt. Die Story ist seichter als eine Pfütze, hier hätte ich mir zumindest etwas Tiefgründigkeit gewünscht. Dazu gesellt sich eine Spannungskurve, die schnurstracks Richtung Null geht.
Im Endeffekt ist Gamer nichts anderes als ein „Death Race“ Klon und diesem in fast allen Belangen unterlegen. Die Computer Game Evolution, bei der reale Personen reale Personen steuern ist neben der genialen Kameraführung noch das Innovativste, die Action ist zwar hart und technisch gut umgesetzt, aber genauso lieblos aneinandergereiht und seelenlos. Man hat durchgehend das Gefühl einer Demo für einen Ego-Shooter zu folgen, was zwar für die Game-Fans durchaus interessant sein mag, mich aber nicht wirklich vom Hocker reißt. Die Story ist seichter als eine Pfütze, hier hätte ich mir zumindest etwas Tiefgründigkeit gewünscht. Dazu gesellt sich eine Spannungskurve, die schnurstracks Richtung Null geht.
Da lach ich doch glatt mal mit:C4rter hat geschrieben:freeman hat geschrieben:Dafür ist das aber wieder mal ein Film, wo die "freeman Wertung minus 2 Punkte = StS Wertung" Formel voll reinhauen sollte
Bei "12 Rounds" hat das aber nicht hingehauen - da sind wir beide irgendwie auf dieselbe Punktzahl gekommen.
Danke für die Kritik! Werde bei dem Streifen gleich zur ancat BR greifen, die ja in wenigen Tagen erscheint, denn der Film interessiert mich auch ziemlich dolle - nicht nur, weil ich gerade voll im "Dexter"-Fieber stecke...
Ich fand den relativ schwach... Michael C. Hall ist echt cool, so beknackt-überzogen die Rolle manchmal ist, Gerard Butler ist als Actionheld mal wieder eine Bank, aber von der Drehbuchseite her stimmt extrem wenig an dem Film. Da wird so viel angeschnitten, aber nicht ausgearbeitet: Kables gerade mal rudimentär ausgearbeitete Hintergrundgeschichte bezüglich Familie und Militärvergangenheit, die Vorhaben der Rebellen, was für ein Mensch der Gamer Simon nun ist usw. Zudem klaut man zu 50% aus "Running Man", zu 50% aus "Death Race". Darauf rechnen wir dann noch den inkonsequenten Spannungsbogen, da hier ohne viel Geschick Plotelement an Plotelement geklebt wird, die Charaktere einem dafür vollends egal sind. Ebenfalls geradezu lächerlich ist der Versuch von Medienkritik, denn mit "Crank 2" haben die Macher ja bereits bewiesen wessen Geistes Kind sie sind: Angeblich will man Sex- und Gewaltlust der Zukunftspopulation kritisieren, dabei badet der Film selbst in einer Blut- und Tittenschau, bei der munter Zivilisten dahingemetzelt werden - dagegen ist "Running Man" echt ein Meisterwerk der Medienkritik. Positives gibt es dann hingegen von der Actionfront zu berichten, auch wenn die Übersicht in den Ballerszenen gelegentlich verloren geht, aber so schlimm wie bei "Crank 2" ist es dann nicht: Es wird emsig geschossen, verfolgt und gefightet, gerade Kables Nahkampf mit den Knackis gen Schluss ist ein derbes Highlight gegen das der metaphysisch angehauchte Showdown etwas abstinkt. Die Optik ist recht stylisch, der Soundtrack (u.a. "Sweet Dreams" von Marilyn Manson und "The Bad Touch" von der Bloodhound Gang) geht ins Ohr, aber das Script ist trotzdem komplett für die Tonne.
Knappe
Knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Jaa, aber irgendwie hab ich da wohl nicht reingeschaut. :(
Das ist es ja, was mich am meisten frustriert, dass sowas so dermaßen an mir vorbeigehen konnte.
Ach ja, zum Film (oder dem, was davon übrig war):
Ziemlich gut, inhaltlich freilich nicht neu und um die verwackelte und verhackstückte Action ist es schade, aber Butler ist cool, Soundtrack und Atmosphäre großartig und der Neveldine/Taylorsche "Crank"-Irrsinn generiert auch im SF-Kontext großartige Momente. Absolutes Highlight: Die "Society"-Passage zur Bloodhound Gang - Musi.
Vorläufige
Das ist es ja, was mich am meisten frustriert, dass sowas so dermaßen an mir vorbeigehen konnte.
Ach ja, zum Film (oder dem, was davon übrig war):
Ziemlich gut, inhaltlich freilich nicht neu und um die verwackelte und verhackstückte Action ist es schade, aber Butler ist cool, Soundtrack und Atmosphäre großartig und der Neveldine/Taylorsche "Crank"-Irrsinn generiert auch im SF-Kontext großartige Momente. Absolutes Highlight: Die "Society"-Passage zur Bloodhound Gang - Musi.
Vorläufige
Laut Schnittberichte ist die deutsche DVD Auswertung auch nur cut geplant. Keine weiteren Schnitte im Vergleich zur Kinofassung, aber eben cut. Dazu ne 11 Minuten gekürzte FSK 16 Fassung. Ein Rätsel, warum Universum/UFA net wie bei Crank II zur Spio gewandert ist ... (Quelle: Schnittberichte)
Ich geh meine UK Blu Ray streicheln ...
In diesem Sinne:
freeman
Ich geh meine UK Blu Ray streicheln ...
In diesem Sinne:
freeman
ich streichel meine mit ;)freeman hat geschrieben:Laut Schnittberichte ist die deutsche DVD Auswertung auch nur cut geplant. Keine weiteren Schnitte im Vergleich zur Kinofassung, aber eben cut. Dazu ne 11 Minuten gekürzte FSK 16 Fassung. Ein Rätsel, warum Universum/UFA net wie bei Crank II zur Spio gewandert ist ... (Quelle: Schnittberichte)
Ich geh meine UK Blu Ray streicheln ...
In diesem Sinne:
freeman
Btw. die Schnitte sind irgendwie total seltsam platziert, die härtesten Szenen wurden drin gelassen
Lediglich 3 Genickbrüche wurden gekürzt, das hatten wir seit den 80erm auch nicht mehr....
http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ?ID=688770
Lediglich 3 Genickbrüche wurden gekürzt, das hatten wir seit den 80erm auch nicht mehr....
http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ?ID=688770
Und die Gerüchte und Vermutungen bestätigen sich! Universum hatte einfach Schiss! Einzig gute Nachricht: Gamer kommt uncut ...
Gamer uncut geplant
In diesem Sinne:
freeman
Gamer uncut geplant
In diesem Sinne:
freeman
Dank Uncut-Blu jetzt auch mal gesichtet - und eindeutig zu viel Geld dafür ausgegeben. Der Film steht einfach zu sehr zwischen den Stühlen, was die medienkritischen Ambitionen auf der einen Seite und das Ausschlachten von Reizen auf der anderen Seite anbelangt. Immerhin die erste Actionszene ist ein reizüberflutender Action-Overkill, der in kurzen Momenten daran kratzt, eine neue Ästhetik auf die Beine zu stellen, und Michael C. Hall ist, obwohl er gefährlich nahe an der Grenze zur totalen Überzeichnung steht, das absolute Highlight. Ansonsten aber ein sehr unangenehmer Film, der in der Wahl seiner Stilmittel peinlich daneben greift und manchmal (fetter, vor Schweiß glänzender Gamer) richtig geschmacklos wird.
Was die Uncut-Problematik anbelangt: Lustigerweise fand ich den mit FSK16 freigegebenen "Gesetz der Rache" streckenweise wesentlich heftiger in der Wirkung und das durchaus auch im jugendgefährdenden Sinne.
Was die Uncut-Problematik anbelangt: Lustigerweise fand ich den mit FSK16 freigegebenen "Gesetz der Rache" streckenweise wesentlich heftiger in der Wirkung und das durchaus auch im jugendgefährdenden Sinne.
Wow, es gibt schon geile Actionstreifen...das ist die gute Nachricht - die schlechte: Gamer ist keiner davon :twisted:
"Crank" war schon keine Offenbarung für mich als Actionfan, dieser hier war nicht wirklich besser, in vielen Belangen sogar deutlich schwächer. Insbesondere die hektischen Schnitte und die merkwürdige Action-"Ästhetik" entsprachen so absolut nicht meinem Geschmack.
Zudem war die Story jetzt nicht so der Reißer, das hat man -wie schon mehrfach von Vorpostern bemerkt - in ähnlichen Filmen wie RUNNING MAN, DEATH RACE oder anderen schon besser, druckvoller und spannender gesehen.
Der Film war für mich leidlich unterhaltsam, aber ich war auch nicht böse, als er zuende war. Gerade der öde Endkampf - natürlich ohne Waffen - war überhaupt nicht meins ;)
maximal
,5 - Klassenziel nicht ganz erreicht
"Crank" war schon keine Offenbarung für mich als Actionfan, dieser hier war nicht wirklich besser, in vielen Belangen sogar deutlich schwächer. Insbesondere die hektischen Schnitte und die merkwürdige Action-"Ästhetik" entsprachen so absolut nicht meinem Geschmack.
Zudem war die Story jetzt nicht so der Reißer, das hat man -wie schon mehrfach von Vorpostern bemerkt - in ähnlichen Filmen wie RUNNING MAN, DEATH RACE oder anderen schon besser, druckvoller und spannender gesehen.
Der Film war für mich leidlich unterhaltsam, aber ich war auch nicht böse, als er zuende war. Gerade der öde Endkampf - natürlich ohne Waffen - war überhaupt nicht meins ;)
maximal
,5 - Klassenziel nicht ganz erreicht
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