I, Frankenstein
I, Frankenstein
I, Frankenstein
Originaltitel: I, Frankenstein
Herstellungsland: USA/Australien
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Stuart Beattie
Darsteller: Aaron Eckhart, Yvonne Strahovski, Jai Courtney, Bill Nighy, Kevin Grevioux, Miranda Otto, Caitlin Stasey, Aden Young, Virginie Le Brun, Socratis Otto, Deniz Akdeniz, Chris Pang u.a.
Fantasy-Action nach Graphic-Novel-Vorlage: Frankensteins Monster wird zum Actionhelden und zur Schlüsselfigur im Kampf zwischen den Gargyolescharen des Himmels und den Dämonenhorden der Hölle. Ein Dämonenfürst will die Kreatur und das Wissen um die Wiederbelebung Toter nutzen um die höllischen Heere mit dämonenbesessenen Leichen zu verstärken.
Hier geht's zur Kritik
Originaltitel: I, Frankenstein
Herstellungsland: USA/Australien
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Stuart Beattie
Darsteller: Aaron Eckhart, Yvonne Strahovski, Jai Courtney, Bill Nighy, Kevin Grevioux, Miranda Otto, Caitlin Stasey, Aden Young, Virginie Le Brun, Socratis Otto, Deniz Akdeniz, Chris Pang u.a.
Fantasy-Action nach Graphic-Novel-Vorlage: Frankensteins Monster wird zum Actionhelden und zur Schlüsselfigur im Kampf zwischen den Gargyolescharen des Himmels und den Dämonenhorden der Hölle. Ein Dämonenfürst will die Kreatur und das Wissen um die Wiederbelebung Toter nutzen um die höllischen Heere mit dämonenbesessenen Leichen zu verstärken.
Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Besser ist das. Da die PV vor der Veröffentlichungen irgendwelcher Reviews war und ich gerade auf dem Comicverfilmungstrip bin, hatte ich noch ganz gute Hoffnungen, weshalb das Gesicht mit dem zunehmender Spieldauer immer länger wurde.Vince hat geschrieben:Ich bin bei solchen Filmen auch immer neugierig, obwohl ich's besser wissen müsste... aber irgendwie will man sowas ja doch zumindest einmal gesehen haben.
Wird bei mir dann aber auch Heimkino.
Nach den allgemein rausgehauenen Verrissen könnte aber für alle Heimkinosichter der "R.I.P.D."-Effekt eintreten: Der bleibt zwar Murks, aber weil man auf das schlimmste gefasst, kommt einem das gar nicht mehr so katastrophal vor. An mir zog der zwar teilnahmslos vorbei, aber drüber ärgern konnte ich mich nicht mehr.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- MasonStorm
- Kinderkommando
- Beiträge: 612
- Registriert: 10.01.2011, 12:29
- Wohnort: Bochum
Also, gestern geschaut und für erstaunlich unterhaltsam befunden. Wobei hier vermutlich die diversen erdenden Reviews (siehe McClane) auch ein wenig die Erwartungshaltung beeinflusst haben. Ich fand die Anknüpfung an die eigentliche Frankensteingeschichte pfiffig. Mancher wird es als platt empfinden, ich hab bei der Szene in mich reingeschmunzelt. Danach wird die Story etwas hastig und kann dabei nie ihre Comicvorlage ausblenden. Man hat echt das Gefühl, einzelne Panels eines Comicheftes von den nachfolgenden Ereignissen zu betrachten. Sie haben kaum Zusammenhang und lassen Kohärenz missen, überzeugen aber mit starken Bildern und cooler Optik. Startet die eigentliche Geschichte, schwebt über allem ein ziemlich großes "Warum"? Warum gehen die beiden Seiten aufeinander los? Warum wählt Frankenstein die Seite, die er wählt, geht sie doch arg eigenwillig mit ihm um? Warum braucht man Frankensteins Wesen eigentlich für den Film? Warum fühlt sich alles so sehr nach Underworld an?
Einige der Warums (die wenigsten!) werden geklärt, viele andere bleiben offen. Eventuell schielte man ja auf eine Fortführung des Ganzen. Für mich allerdings wurden einige Warums wundervoll druckvoll platt gewalzt. Die Effekte passten (vor allem fand ich cool, dass die Gargoyles ihre steinerne Anmutung behielten!), die Fights machten imo Laune, die dabei gezündeten 3D Effekte ließen mich seit langem mal wieder denken: "Hui, 3D Aufpreis NICHT verschwendet" und der beständige Gothic Flair und die passige Musik (unter anderem schöne Vocals von Lisa Gerrard!!!) machten viele Probleme wett. Klar, spannend war die Story net, stringent ebensowenig. Irgendwann scheint nur noch der Zufall alles anzutreiben, gleichzeitig kommt der Film aber auch rasend schnell zu seinem Showdown, in dem "I, Frankenstein" dann total überdreht und eine unfassbare Effektorgie zündet! Dabei wird kein Stein auf dem anderen gelassen und es rumpelt und kracht in großen Bildern ohne Unterlass. Dann knallt einem schon der Abspannsong entgegen, der Körper schwingt noch nach von den urgewaltigen Bässen und man geht raus in den Schnee und schmunzelt vor sich hin.
Ist "I, Frankenstein" also ein guter Film? Nö! Ist er aber ein feiner Zeitvertreib für trübe Tage oder als Auflockerung nach einem harten Bürojob? Aber absolut! Achja, und selbst wenn man dem hier präsentierten Wesen das Zusammengenähte nicht wirklich abnimmt, Eckhart kam selten cooler rüber als hier und offenbart ungeahnte Fightingskills im Umgang mit seinen Kampfstöcken... Da sollte jemand mehr in Action machen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Einige der Warums (die wenigsten!) werden geklärt, viele andere bleiben offen. Eventuell schielte man ja auf eine Fortführung des Ganzen. Für mich allerdings wurden einige Warums wundervoll druckvoll platt gewalzt. Die Effekte passten (vor allem fand ich cool, dass die Gargoyles ihre steinerne Anmutung behielten!), die Fights machten imo Laune, die dabei gezündeten 3D Effekte ließen mich seit langem mal wieder denken: "Hui, 3D Aufpreis NICHT verschwendet" und der beständige Gothic Flair und die passige Musik (unter anderem schöne Vocals von Lisa Gerrard!!!) machten viele Probleme wett. Klar, spannend war die Story net, stringent ebensowenig. Irgendwann scheint nur noch der Zufall alles anzutreiben, gleichzeitig kommt der Film aber auch rasend schnell zu seinem Showdown, in dem "I, Frankenstein" dann total überdreht und eine unfassbare Effektorgie zündet! Dabei wird kein Stein auf dem anderen gelassen und es rumpelt und kracht in großen Bildern ohne Unterlass. Dann knallt einem schon der Abspannsong entgegen, der Körper schwingt noch nach von den urgewaltigen Bässen und man geht raus in den Schnee und schmunzelt vor sich hin.
Ist "I, Frankenstein" also ein guter Film? Nö! Ist er aber ein feiner Zeitvertreib für trübe Tage oder als Auflockerung nach einem harten Bürojob? Aber absolut! Achja, und selbst wenn man dem hier präsentierten Wesen das Zusammengenähte nicht wirklich abnimmt, Eckhart kam selten cooler rüber als hier und offenbart ungeahnte Fightingskills im Umgang mit seinen Kampfstöcken... Da sollte jemand mehr in Action machen ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Auch mich hat der Film ähnlich wie den Freeman prima unterhalten. Die Geschichte lässt einen zwar ganz klar auf dem Hocker sitzen und Konflikte zwischen Dämonen und einem Erzengel-gegründeten Gargoyle-Orden sind jetzt auch nicht gerade eine persönliche Leidenschaft von mir, aber als Grundlange für eine action- und effektgeladene, sehr attraktiv gefilmte und ordentlich gespielte Krawallsause geht sie schon in Ordnung. Sets und Effekte sind attraktiv, die Action gut inszeniert und mit einigen visuellen Schmankerln angerichtet, das Tempo bleibt durchgängig hoch und wird durch den treibenden Score noch zusätzlich beschleunigt.
Zurück bleibt zwar wenig mehr als eine angenehme Atemlosigkeit, vom viellamentierten Megarotz ist I, FRANKENSTEIN aber deutlich entfernt.
Knappe
Zurück bleibt zwar wenig mehr als eine angenehme Atemlosigkeit, vom viellamentierten Megarotz ist I, FRANKENSTEIN aber deutlich entfernt.
Knappe
Tiefer als gedacht muss "I, Frankenstein" auch vor "Van Helsing" in die Knie gehen, ja geradezu im Staub kriechen. Die zusammenhanglosen, inhaltlich komplett ausgehöhlten Bilder vermitteln allenfalls, dass in der Comicvorlage der Mythos Frankenstein in ein modernes Gewand transferiert werden und daraus eine neue Ästhetik gezogen werden sollte, der Film selbst leistet das aber nicht im Geringsten. Der Antrieb des "Monsters", das in der Disse zwar von den Tussen schief angeschaut wird, letztlich aber nur ein durchtrainierter Eckhart mit ein paar Narben ist, wird im Prolog ebenso dümmlich vorbereitet wie er im orangerot-weißblauen Strudel der In-den-Himmel- bzw. In-die-Hölle-Fahrer wieder vergessen ist. Hässliche Dämonen im ausrangierten Buffy-Look prügeln sich mit Gargoyles, die in der gleichnamigen Kindertrickserie aus den 90ern bedrohlicher wirkten, und heraus kommt nächtlicher Karneval vor der Kathedrale.
Beachtlich auch, wie ernst sich alle Beteiligten nehmen; das Casting Jai Courtneys hätte schon ein Fingerzeig sein müssen, aber dass selbst Eckhart keine Miene verziehen würde, war so nicht abzusehen. Die Teilnahme Bill Nighys lässt den Film von der ganzen Anlage her erst recht wie einen traurigen "Underworld"-Abklatsch wirken, Yvonne Strahovski ist praktisch der einzige gelungene Witz in der Chose (weil als Wissenschaftlerin so glaubwürdig wie Tara Reid in "Alone In The Dark") und dass Miranda Otto hier mitspielt, ist geradewegs faszinierend.
Und ich kam mit "Van Helsing", den "Aussergewöhnlichen Gentlemen" & Co. noch gut klar.
Beachtlich auch, wie ernst sich alle Beteiligten nehmen; das Casting Jai Courtneys hätte schon ein Fingerzeig sein müssen, aber dass selbst Eckhart keine Miene verziehen würde, war so nicht abzusehen. Die Teilnahme Bill Nighys lässt den Film von der ganzen Anlage her erst recht wie einen traurigen "Underworld"-Abklatsch wirken, Yvonne Strahovski ist praktisch der einzige gelungene Witz in der Chose (weil als Wissenschaftlerin so glaubwürdig wie Tara Reid in "Alone In The Dark") und dass Miranda Otto hier mitspielt, ist geradewegs faszinierend.
Und ich kam mit "Van Helsing", den "Aussergewöhnlichen Gentlemen" & Co. noch gut klar.
"I, Frankenstein"... welch Grütze. Eine echt vergurkte Mischung aus "Underworld", "Blade", dem ähnlich vergeigten "Van Helsing" und Bruchstücken der klassischen Geschichte Mary Shelleys... voller lachhaft schlechter CGIs, unfreiwillig komischer "Buffy"-Dämonenmasken und Schauspieler, die entweder einfach nur schwach sind (Yvonne Strahovski und Jai Courtney) oder einem geradezu leid tun können (Miranda Otto und Caitlin Stasey). Auf Bill Nighy trifft irgendwie beides zugleich zu. Aaron Eckhart war wenigstens "mit Engagement" dabei - wenn auch nicht in Sachen "mimische Ausdruckskraft". Spannung, coole Action, eine interessante Storyentwicklung oder wirklich gute Schauwerte sucht man vergebens - während leider nicht einmal ein (von den Machern ungewolltes) "Trash-Feeling" aufkommt. Ach, und wo waren eigentlich die Menschen in dem Film?
Kurzum: Dumm und öde.
PS: "Blockbuster"... LOL
Kurzum: Dumm und öde.
PS: "Blockbuster"... LOL
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast