Open Grave
Open Grave
Open Grave
Originaltitel: Open Grave
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Gonzalo López-Gallego
Darsteller: Joseph Morgan, Sharlto Copley, Thomas Kretschmann, Erin Richards, Josie Ho, Max Wrottesley, M. Frakes u.a.
Ein Mann erwacht in einem Massengrab, ohne zu wissen, wer er ist und wie er dorthin gekommen ist. Hilfe erhofft er sich in einer nahe gelegenen Hütte. Doch die Bewohner stehen vor demselben Problem wie er. Sie wissen weder wer sie sind noch was sie in der Hütte zu suchen haben. Es entspinnt sich ein atmosphärisches Filmpuzzle.
Zur "Open Grave" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Open Grave
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Gonzalo López-Gallego
Darsteller: Joseph Morgan, Sharlto Copley, Thomas Kretschmann, Erin Richards, Josie Ho, Max Wrottesley, M. Frakes u.a.
Ein Mann erwacht in einem Massengrab, ohne zu wissen, wer er ist und wie er dorthin gekommen ist. Hilfe erhofft er sich in einer nahe gelegenen Hütte. Doch die Bewohner stehen vor demselben Problem wie er. Sie wissen weder wer sie sind noch was sie in der Hütte zu suchen haben. Es entspinnt sich ein atmosphärisches Filmpuzzle.
Zur "Open Grave" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
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- Registriert: 19.09.2012, 12:48
- Wohnort: Planet Erde
"Open Grave" ist ein (Horror)Thriller der auf düster-stimmige Atmosphäre und eine mysteriöse Story setzt und sich somit wohltuend von anderem (modernen) plakativen "Horrorthriller" Einheitsbrei etwas absetzt.
Dank einer professionellen+starken Inszenierung, guten Darstellern, einer überdurchschnittlichen Sounduntermalung, einem atmosphärisch dichtem Ambiente und einer spannenden Story, die erst zum Schluß hin aufgelöst wird, wird man als unwissender Zuseher lange an der Nase herumgeführt und die Puzzle-Teile setzen sich mit andauernder Spieldauer langsam immer mehr zusammen, mit einigen Überraschungen. Kein perfekter Film, dennoch irgendwie erfischend das ganze und vor allem spannend-mysteriös (Ohne auf explizite Blut-Effekte zu setzen) auch wenn es im Finale ein paar Schönheitsfehler und den ein oder anderen unvermeidbaren Leerlauf gibt!
Dank einer professionellen+starken Inszenierung, guten Darstellern, einer überdurchschnittlichen Sounduntermalung, einem atmosphärisch dichtem Ambiente und einer spannenden Story, die erst zum Schluß hin aufgelöst wird, wird man als unwissender Zuseher lange an der Nase herumgeführt und die Puzzle-Teile setzen sich mit andauernder Spieldauer langsam immer mehr zusammen, mit einigen Überraschungen. Kein perfekter Film, dennoch irgendwie erfischend das ganze und vor allem spannend-mysteriös (Ohne auf explizite Blut-Effekte zu setzen) auch wenn es im Finale ein paar Schönheitsfehler und den ein oder anderen unvermeidbaren Leerlauf gibt!
Fast jeder Film, dessen Plot aus Schichten sich entblätternder Geheimnisse besteht, beginnt mit einem Zoom Out aus den Augen des Protagonisten. „Open Grave“ hat an der Geheimniskrämerei besondere Freude und schickt Hauptdarsteller Sharlto Copley, anfangs noch alleine, in ein Verwirrspiel, dessen Indizien auf skurrile Experimente mit vielen Toten hindeuten, zumal die Schauplätze durchweg abgelegen erscheinen – überall nur Wälder und Berge. Recht schnell greift das Drehbuch zur Petrischale sozialen Experimentierens. Typen werden eingeführt, solche wie Thomas Kretschmann eben; aufbrausend, misstrauisch. Dann andere wie Josie Ho, die über verborgenes Wissen zu verfügen scheint, durch ihre Stummheit allerdings an der Kommunikation gehindert ist.
Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, welcher der Charaktere gut gesonnen ist und welcher nicht, was besonders im Fall von Copleys Figur relevant ist, wird er doch von der ersten Einstellung an als Schlüssel zur Auflösung gekennzeichnet. Ein gewisses Interesse erzeugt das Konstrukt dadurch, dass die zombie-ähnliche Bedrohung in den abgeschiedenen Sets schwer einzuordnen ist. Man will schon irgendwie wissen, woher dieses absonderliche, teils schon fast okkult anmutende Verhalten der Angreifer stammt und wie die Überlebenden mit ihnen im Zusammenhang stehen. Sonderlich klug wird der schwelende Aufbau in der zweiten Hälfte allerdings nicht aufgelöst. Dramaturgisch zeigt der spanische Regisseur einige Unzulänglichkeiten, mit denen die Spannung gemindert wird. Da auch die Sets nicht viel mehr hergeben als ein herkömmlicher Low-Budget-Horrorfilm (auch wenn sie besser inszeniert sein mögen), bleibt „Open Grave“ als mediokres Genrewerk mit interessanter Prämisse und verschenktem Potenzial in Erinnerung.
Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, welcher der Charaktere gut gesonnen ist und welcher nicht, was besonders im Fall von Copleys Figur relevant ist, wird er doch von der ersten Einstellung an als Schlüssel zur Auflösung gekennzeichnet. Ein gewisses Interesse erzeugt das Konstrukt dadurch, dass die zombie-ähnliche Bedrohung in den abgeschiedenen Sets schwer einzuordnen ist. Man will schon irgendwie wissen, woher dieses absonderliche, teils schon fast okkult anmutende Verhalten der Angreifer stammt und wie die Überlebenden mit ihnen im Zusammenhang stehen. Sonderlich klug wird der schwelende Aufbau in der zweiten Hälfte allerdings nicht aufgelöst. Dramaturgisch zeigt der spanische Regisseur einige Unzulänglichkeiten, mit denen die Spannung gemindert wird. Da auch die Sets nicht viel mehr hergeben als ein herkömmlicher Low-Budget-Horrorfilm (auch wenn sie besser inszeniert sein mögen), bleibt „Open Grave“ als mediokres Genrewerk mit interessanter Prämisse und verschenktem Potenzial in Erinnerung.
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