The Prince
Originaltitel: The Prince
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Brian A Miller
Darsteller: Bruce Willis, John Cusack, Jason Patric, Jessica Lowndes, Tara Holt, 50 Cent, Johnathon Schaech, Gia Mantegna, Rain, Don Harvey u.a.
Als die Tochter von Automechaniker Paul spurlos verschwindet, macht er sich umgehend auf die Suche nach ihr. Seine Suche führt ihn nach New Orleans. In der dortigen Unterwelt gehen alle Sirenen an, als Paul auftaucht, denn er hat in der Stadt eine äußerst blutige Vergangenheit! Erstaunlich gelungener Actionthriller mit Bruce Willis.
Zur "The Prince" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
The Prince
Ich glaube, das ist die beste Besprechung, die der Streifen je erhalten hat - und wohl auch je erhalten wird.
Der wurde doch nun wirklich komplett von so ziemlich jedem verrissen.
Oder war die Kritik irgendwie nicht ernst gemeint?
Oder gab´s "Spendengelder" vom Verleih?
Kommt noch ne DVD-Verlosung?
Hab ich jedenfalls schon auf die Leihliste gesetzt. Bin "gespannt".
Der wurde doch nun wirklich komplett von so ziemlich jedem verrissen.
Oder war die Kritik irgendwie nicht ernst gemeint?
Oder gab´s "Spendengelder" vom Verleih?
Kommt noch ne DVD-Verlosung?
Hab ich jedenfalls schon auf die Leihliste gesetzt. Bin "gespannt".
Ich hab zu dem Film schon soviel Bullshit gelesen. Da ist sogar von Matrixesken Actionszenen die Rede und man sitzt dann vor dem Film und denkt: Wat? Wo? Woher? Ok, da ist eine Actionszene in einer Hotellobby (hab ich ja sogar erwähnt), das wars dann aber auch schon an Matrix
Eine absolut solide, sauber inszenierte und definitiv unterhaltsame Chose. DVD wurde selbst gekauft, Gewinnspiel kommt keines. Just meine Meinung ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Eine absolut solide, sauber inszenierte und definitiv unterhaltsame Chose. DVD wurde selbst gekauft, Gewinnspiel kommt keines. Just meine Meinung ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Werd den bei Gelegenheit mal ansehen, bleibe aber wie Stefan skeptisch angesichts der sonstigen Verrisse.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- John_Clark
- Action Fan
- Beiträge: 3496
- Registriert: 25.03.2007, 20:56
- Wohnort: Basel
- Kontaktdaten:
Ich fand den Film eigentlich nicht ganz so schlecht wie er teilweise gemacht wird. Vielleicht weil ich mit ziemlich niedrigen Erwartungen ran ging. Bruce Willis scheint gelangweilt, John Cusack auch, aber Jason Patric fand ich überraschend solide in seiner Rolle. Ob das Lens Flare und die komische Belichtung nötig gewesen wären, bin ich mir nicht sicher, aber immerhin inszeniert Miller bodenständig. Die Autoverfolgung ist ein wenig seltsam inszeniert, aber die Schiessereien sind gut gemacht. Der Soundtrack ist auch recht solide. Die Story ist gar nichts neues oder innovatives, aber zumindest gestaltet sich der Verlauf einigermassen kurzweilig.
mit einer leichten Tendenz hin zur
mit einer leichten Tendenz hin zur
Im Grunde ist „the Prince“ so mau wie sein Ruf. In klassischer „Emmett/Furla Films“-Manier wurde ein banales Drehbuch von einem zweitklassigen Regisseur (Brian A. Miller) mit einem soliden Budget und einigen bekannten Namen auf der Besetzungsliste umgesetzt. Zumindest hat John Cusack offen zugegeben, Streifen wie diese nur des Geldes wegen zu drehen, als man ihn mal unverblümt auf seine Beteiligung an diesem spannungs- und ambitionslosen Action-Thriller angesprochen hat. Von Bruce Willis kennen wir das ja schon seit Jahren. Jenen zwei Herrschaften merkt man es auch deutlich an…
Dabei vollzieht sich der Einstieg gar nicht mal so übel: Die (dünne) Story wird passabel in Gang gebracht und die Konstellation rund um die von Jason Patric und Jessica Lowndes gemimten Hauptprotagonisten solide etabliert (beide machen ihre Sache ordentlich). Doch dann geht´s schrittweise bergab, primär indem die gängigen Genre-Plot-Bausteine schön der Reihe nach „rein zweckdienlich“ abgearbeitet werden – einschließlich zu oft wiederholter Flashbacks (samt Explosion) und unaufregend in Szene gesetzter Action (einige Shootouts, Prügeleien sowie die obligatorische Verfolgungsjagd)…
Die zentrale Figur – also „the Prince“ höchstpersönlich – wird im Rahmen von Erzählungen als „Furcht- und Respekt-einflößender Badass“ charakterisiert – allerdings wird dieses Gefühl dem Publikum gegenüber nie glaubwürdig bzw. ernsthaft nachempfindbar vermittelt. Eine in einer Bar im Halbdunkeln angesiedelte Rückblende hätte man sich in dem Kontext getrost schenken können – u.a. da sie keinerlei „ehrfürchtige Wirkung“ erzeugt. Zudem hat man es partout nicht hinbekommen, aus dem eigentlich echt stimmungsvollen Drehort New Orleans irgendeine Form von Atmosphäre oder Flair zu generieren…
Es gibt einen einzigen Moment im Verlauf bzw. Skript, der tatsächlich ein gar nicht mal so uncleveres Detail aufweist – nämlich die Feststellung, dass einige in einem Erdversteck Jahre zuvor deponierte Waffen aufgrund von „Feuchtigkeit“ (Stichwort: „Katrina“) kaum noch zu gebrauchen sind. Das war´s in der Hinsicht. Ein straffes Tempo ohne anzuprangernde „Leerlaufphasen“ rettet den Streifen schlussendlich noch einigermaßen über die Runden – und das trotz des ebenso öden wie lahmen „Schießbuden-Showdowns“, inklusive eines redseligen Baddies (plus Geisel), der gefühlte fünf Minuten lang die Ansage „Ich töte sie jetzt!“ wiederholt (ohne einfach mal zu handeln), bis es irgendwann für ihn selbst zu spät ist…
-
Dabei vollzieht sich der Einstieg gar nicht mal so übel: Die (dünne) Story wird passabel in Gang gebracht und die Konstellation rund um die von Jason Patric und Jessica Lowndes gemimten Hauptprotagonisten solide etabliert (beide machen ihre Sache ordentlich). Doch dann geht´s schrittweise bergab, primär indem die gängigen Genre-Plot-Bausteine schön der Reihe nach „rein zweckdienlich“ abgearbeitet werden – einschließlich zu oft wiederholter Flashbacks (samt Explosion) und unaufregend in Szene gesetzter Action (einige Shootouts, Prügeleien sowie die obligatorische Verfolgungsjagd)…
Die zentrale Figur – also „the Prince“ höchstpersönlich – wird im Rahmen von Erzählungen als „Furcht- und Respekt-einflößender Badass“ charakterisiert – allerdings wird dieses Gefühl dem Publikum gegenüber nie glaubwürdig bzw. ernsthaft nachempfindbar vermittelt. Eine in einer Bar im Halbdunkeln angesiedelte Rückblende hätte man sich in dem Kontext getrost schenken können – u.a. da sie keinerlei „ehrfürchtige Wirkung“ erzeugt. Zudem hat man es partout nicht hinbekommen, aus dem eigentlich echt stimmungsvollen Drehort New Orleans irgendeine Form von Atmosphäre oder Flair zu generieren…
Es gibt einen einzigen Moment im Verlauf bzw. Skript, der tatsächlich ein gar nicht mal so uncleveres Detail aufweist – nämlich die Feststellung, dass einige in einem Erdversteck Jahre zuvor deponierte Waffen aufgrund von „Feuchtigkeit“ (Stichwort: „Katrina“) kaum noch zu gebrauchen sind. Das war´s in der Hinsicht. Ein straffes Tempo ohne anzuprangernde „Leerlaufphasen“ rettet den Streifen schlussendlich noch einigermaßen über die Runden – und das trotz des ebenso öden wie lahmen „Schießbuden-Showdowns“, inklusive eines redseligen Baddies (plus Geisel), der gefühlte fünf Minuten lang die Ansage „Ich töte sie jetzt!“ wiederholt (ohne einfach mal zu handeln), bis es irgendwann für ihn selbst zu spät ist…
-
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast