Der Hobbit
Wollte den zweiten Hobbit eigentlich letzte Woche schauen, hab mich mit dem ersten Hobbit vorher nochmal eingestimmt und mir damit total die Lust auf die Fortsetzung genommen: Mann, was für ein aufgeblähter Haufen Nichts! Das Buch ist ja auch schon ziemlich belangloser Mist, aber zumindest schnell vorbei. Leider sind Szenen, die im Buch auf wenigen Seiten abgehandelt werden, im Film nicht enden wollend, die Troll-Begegnung zum Beispiel. Und die Zwerge sind durch ihre fragwürdige Einführung zumindest mir gleich von Anfang an hochgradig unsympathisch, auch Gandalf nervt, und die Szenen mit Radogast sind ja mal unglaublich krampfig eingebunden.
Hab mich auf alle Fälle ordentlich gelangweilt und dann beschlossen, den Kinobesuch zu lassen. Würde den ersten HOBBIT (im Extended Cut) mittlerweile auf knappe abwerten.
Hab mich auf alle Fälle ordentlich gelangweilt und dann beschlossen, den Kinobesuch zu lassen. Würde den ersten HOBBIT (im Extended Cut) mittlerweile auf knappe abwerten.
Der Hobbit 2 - Smaugs Einöde
Während der erste Teil auch im Extended Cut eine zweischneidige Sache zwischen eskapistischer Bilderpracht und leerlaufenden Zahnrädern bleibt, ein in bewegte Bilder verwandeltes Kinderbuch mit Unmengen leerer Seiten eben, überrascht Peter Jackson im zweiten Teil mit einer abrupten Stimmungsverdüsterung, derweil er offensichtlich ab sofort vieles daran setzt, die neue Trilogie mit der alten zu verzahnen.
Ein im Endeffekt notwendiger Schritt, denn was nützen einem der Witz und die Gemütlichkeit eines Abendessens unter Zwergen, wenn die ganz großen cineastischen Momente fehlen? Aufgrund der Rückkehr in die vertraute Ästhetik gelingt dem Regisseur eine ganze Kette solcher Momente, derweil "Eine unbekannte Reise" mit dem Aufeinandertreffen zwischen Bilbo und Gollum nur einen zu bieten hatte. Begonnen bei der hervorragend in psychedelische Filmtricks getauchten Spinnenwaldszene über das Duell Gandalf vs. Nekromant bis zum großen Auftritt Smaugs jagt Jackson dem Zuschauer so manche Gänsehaut über den Rücken. Hinzu kommt, dass er die Nebenschauplätze diesmal nicht so banal aussehen lässt; statt einer forcierten Fehde zwischen Azog und Thorin gibt es einen immerhin zufriedenstellend hinzugedichteten Subplot um die Elben mit Legolas und Tauriel, statt alberner und viel zu ausgewalzter Zwischenepisoden über Trolle und sich bekriegende Berge gibt es politische Verstrickungen in Seestadt, die der Geschichte deutlich mehr Koplexität einhauchen.
Im Gesamten erscheint auch die Zeichnung der verschiedenen Völker nicht mehr so reliefartig: Bei den wieder ekliger dargestellten Orks winden sich endlich einzelne Individuen heraus, selbst die Elben erscheinen nicht nur erhaben, sondern auch durchaus unheimlich; Jackson gewinnt ihnen gegenüber der Ringe-Trilogie eine weitere Facette ab.
Und dann eben Smaug, ein absolut imposant animierter, überlebensgroßer Endgegner, vergraben unter einem Goldschatz, der alleine durch seine schiere Masse einen dieser so selten gewordenen wahrhaftigen Blockbuster-Momente erschafft; erst recht, als sich darunter die Bestie erhebt. Zwar hätte ich hinter dem Drachen in Unkenntnis der Bücher einen eher wortgewandten, hinterlistigen Widersacher erwartet, so dass es erstmal überrascht, einen verhältnismäßig einfach auszutricksenden, von sich selbst überzeugten Gegner geliefert zu bekommen, allerdings soll das wohl in etwa der Vorlage entsprechen und beachtet man die goldgierige und einsame Natur des Drachen, macht das auch Sinn.
Wenn man "Smaugs Einöde" eines vorwerfen kann, dann, dass er die Figurennetze nicht ausarbeitet: Von Azog über Gandalf bis Legolas hin zum Gestaltwandler aus einer der Anfangsszenen werden die unterschiedlichsten Figuren einfach ihrem Schicksal überlassen, ohne dass man im Abspann wüsste, was genau mit ihnen geschehen ist. Für einen Mittelteil ist das zwar ein sicherlich legitimes Mittel, allerdings wird der dritte Teil nun reichlich Mühe haben, alle Fäden wieder aufzugreifen und zufriedenstellend zu verbinden.
Im Gegensatz zum langgestreckten "Eine unerwartete Reise" habe ich diesmal jedenfalls wieder das Gefühl, eine Extended Version könnte einige Szenen deutlich aufwerten (*SPOILER* stellvertretend: die Szene, in der die Zwerge den Gipfel des Bergs erreichen, das Schlüsselloch im untergehenden Sonnenlicht nicht finden und sofort enttäuscht von dannen ziehen, bevor Bilbo Augenblicke später im Mondlicht das Schlüsselloch findet; nicht nur würde die Kontinuität von Tag- Nachtwechsel durch eine Verlängerung dieser Sequenz profitieren, auch hätte man nicht das Gefühl, die Zwerge würden nach dem harten Weg sofort aufgeben *SPOILER ENDE*).
Eigentlich ist das ein gutes Zeichen.
,5
"Eine Unerwartete Reise" sehe ich inzwischen nur noch bei
Während der erste Teil auch im Extended Cut eine zweischneidige Sache zwischen eskapistischer Bilderpracht und leerlaufenden Zahnrädern bleibt, ein in bewegte Bilder verwandeltes Kinderbuch mit Unmengen leerer Seiten eben, überrascht Peter Jackson im zweiten Teil mit einer abrupten Stimmungsverdüsterung, derweil er offensichtlich ab sofort vieles daran setzt, die neue Trilogie mit der alten zu verzahnen.
Ein im Endeffekt notwendiger Schritt, denn was nützen einem der Witz und die Gemütlichkeit eines Abendessens unter Zwergen, wenn die ganz großen cineastischen Momente fehlen? Aufgrund der Rückkehr in die vertraute Ästhetik gelingt dem Regisseur eine ganze Kette solcher Momente, derweil "Eine unbekannte Reise" mit dem Aufeinandertreffen zwischen Bilbo und Gollum nur einen zu bieten hatte. Begonnen bei der hervorragend in psychedelische Filmtricks getauchten Spinnenwaldszene über das Duell Gandalf vs. Nekromant bis zum großen Auftritt Smaugs jagt Jackson dem Zuschauer so manche Gänsehaut über den Rücken. Hinzu kommt, dass er die Nebenschauplätze diesmal nicht so banal aussehen lässt; statt einer forcierten Fehde zwischen Azog und Thorin gibt es einen immerhin zufriedenstellend hinzugedichteten Subplot um die Elben mit Legolas und Tauriel, statt alberner und viel zu ausgewalzter Zwischenepisoden über Trolle und sich bekriegende Berge gibt es politische Verstrickungen in Seestadt, die der Geschichte deutlich mehr Koplexität einhauchen.
Im Gesamten erscheint auch die Zeichnung der verschiedenen Völker nicht mehr so reliefartig: Bei den wieder ekliger dargestellten Orks winden sich endlich einzelne Individuen heraus, selbst die Elben erscheinen nicht nur erhaben, sondern auch durchaus unheimlich; Jackson gewinnt ihnen gegenüber der Ringe-Trilogie eine weitere Facette ab.
Und dann eben Smaug, ein absolut imposant animierter, überlebensgroßer Endgegner, vergraben unter einem Goldschatz, der alleine durch seine schiere Masse einen dieser so selten gewordenen wahrhaftigen Blockbuster-Momente erschafft; erst recht, als sich darunter die Bestie erhebt. Zwar hätte ich hinter dem Drachen in Unkenntnis der Bücher einen eher wortgewandten, hinterlistigen Widersacher erwartet, so dass es erstmal überrascht, einen verhältnismäßig einfach auszutricksenden, von sich selbst überzeugten Gegner geliefert zu bekommen, allerdings soll das wohl in etwa der Vorlage entsprechen und beachtet man die goldgierige und einsame Natur des Drachen, macht das auch Sinn.
Wenn man "Smaugs Einöde" eines vorwerfen kann, dann, dass er die Figurennetze nicht ausarbeitet: Von Azog über Gandalf bis Legolas hin zum Gestaltwandler aus einer der Anfangsszenen werden die unterschiedlichsten Figuren einfach ihrem Schicksal überlassen, ohne dass man im Abspann wüsste, was genau mit ihnen geschehen ist. Für einen Mittelteil ist das zwar ein sicherlich legitimes Mittel, allerdings wird der dritte Teil nun reichlich Mühe haben, alle Fäden wieder aufzugreifen und zufriedenstellend zu verbinden.
Im Gegensatz zum langgestreckten "Eine unerwartete Reise" habe ich diesmal jedenfalls wieder das Gefühl, eine Extended Version könnte einige Szenen deutlich aufwerten (*SPOILER* stellvertretend: die Szene, in der die Zwerge den Gipfel des Bergs erreichen, das Schlüsselloch im untergehenden Sonnenlicht nicht finden und sofort enttäuscht von dannen ziehen, bevor Bilbo Augenblicke später im Mondlicht das Schlüsselloch findet; nicht nur würde die Kontinuität von Tag- Nachtwechsel durch eine Verlängerung dieser Sequenz profitieren, auch hätte man nicht das Gefühl, die Zwerge würden nach dem harten Weg sofort aufgeben *SPOILER ENDE*).
Eigentlich ist das ein gutes Zeichen.
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"Eine Unerwartete Reise" sehe ich inzwischen nur noch bei
Der Hobbit - Smaugs Einöde
Ich war gestern drin und sehe die beiden Hobbit-Filme im umgekehrten Verhältnis. Das Fehlen von Gesangseinlagen bekommt dem zweiten Teil gut, dafür werden die Charakterzeichnungen noch weiter wegradiert als im Erstling - der bisher schwächste Mittelerdefilm in meinen Augen. Technisch erneut beeindruckend, gerade in den Actionszenen kommt der Achterbahngedanke des Eventkinos durch. Das muss man mögen (ich hab es ja meistens lieber etwas geerdeter), aber immerhin ist PJ da konsequent und inszeniert die Wildwasserfahrten mit Fässern, das Ork-Schnetzeln und Kämpfe gegen sonstiges Kroppzeug als wildes, nicht still stehendes Spektakel, das sich nur begrenzt um physikalische Gesetze schert, aber glücklicherweise auch nie zu absurd wird. Gleichzeitig muss man sagen, dass in Sachen Figurenzeichnung hier noch weniger los ist als im Vorgänger, die achso bahnbrechende, speziesübergreifende Elben-Zwerg-Liebesgeschichte hat mich eher kalt gelassen, auch sonst kommt das Zwischenmenschliche bzw. Zwischenfabelwesenliche eher kurz. Interessant wird es am ehesten in der Seestadt, wenn die politischen Ränkespiele und die Überlegungen das Gut-Böse-Schema des Films teilweise aufbrechen Bart hilft den Zwergen zwar, will dann aber doch aus guten Gründen verhindern, dass sie Smaug aufsuchen, als er das Ziel ihrer Reise erfährt, während der Bürgermeister, der vorige Antagonist, zu ihrem Helfer wird. Das Buch hab ich mal als Kind vorgelesen bekommen, deshalb ist es zu lange her: Sabbelt Smaug da auch dermaßen lange Nichtigkeiten oder war das nur im Film so, damit die Cumberbatch-Fans mehr von ihrem Idol zu hören bekommen? Das sind jetzt alles eher Kleinigkeiten, die sich summieren, denn insgesamt ist "Der Hobbit 2" über die stolze Lauflänge von 2,5 Stunden immer noch recht kurzweilig, vermittelt immer wieder einen sense of wonder und wirkt nur hin und wieder etwas zu lang bzw. zu gestreckt, aber zum wirklichen Abfeiern meinerseits reicht das noch nicht. Fand den Erstling da doch kohärenter und figurenmäßig interessanter.
Dazu muss man allerdings sagen, dass der Cliffhanger am Ende etwas ungelenk platziert ist und von der "Subtilität" der Spannungserzeugung ungefähr wie eine Vorabendserie der 1990er daherkommt. Smaug fliegt zur Seestadt, in welcher sich folgende Dinge befinden: Ein Zwergengeschütz, der letzte der schwarzen Pfeile und der Nachkomme desjenigen, der Smaug damals nicht mit Zwergengeschütz und schwarzem Pfeil wegputzen konnte, aber eine einzige verwundbare Stelle ließ, an der er ihn mit einem weiteren Pfeil hätte tödlich verwunden können. Hmmm, wie das bloß ausgehen mag???? :twisted: :twisted: :twisted: Wirkt für einen Film teilweise schon recht unsauber, das haben selbst andere offensichtliche Verbindungsfilme wie "Matrix Reloaded", "Fluch der Karibik 2" oder "Catching Fire" deutlich besser hinbekommen.
,5 bis knappe
Ich war gestern drin und sehe die beiden Hobbit-Filme im umgekehrten Verhältnis. Das Fehlen von Gesangseinlagen bekommt dem zweiten Teil gut, dafür werden die Charakterzeichnungen noch weiter wegradiert als im Erstling - der bisher schwächste Mittelerdefilm in meinen Augen. Technisch erneut beeindruckend, gerade in den Actionszenen kommt der Achterbahngedanke des Eventkinos durch. Das muss man mögen (ich hab es ja meistens lieber etwas geerdeter), aber immerhin ist PJ da konsequent und inszeniert die Wildwasserfahrten mit Fässern, das Ork-Schnetzeln und Kämpfe gegen sonstiges Kroppzeug als wildes, nicht still stehendes Spektakel, das sich nur begrenzt um physikalische Gesetze schert, aber glücklicherweise auch nie zu absurd wird. Gleichzeitig muss man sagen, dass in Sachen Figurenzeichnung hier noch weniger los ist als im Vorgänger, die achso bahnbrechende, speziesübergreifende Elben-Zwerg-Liebesgeschichte hat mich eher kalt gelassen, auch sonst kommt das Zwischenmenschliche bzw. Zwischenfabelwesenliche eher kurz. Interessant wird es am ehesten in der Seestadt, wenn die politischen Ränkespiele und die Überlegungen das Gut-Böse-Schema des Films teilweise aufbrechen Bart hilft den Zwergen zwar, will dann aber doch aus guten Gründen verhindern, dass sie Smaug aufsuchen, als er das Ziel ihrer Reise erfährt, während der Bürgermeister, der vorige Antagonist, zu ihrem Helfer wird. Das Buch hab ich mal als Kind vorgelesen bekommen, deshalb ist es zu lange her: Sabbelt Smaug da auch dermaßen lange Nichtigkeiten oder war das nur im Film so, damit die Cumberbatch-Fans mehr von ihrem Idol zu hören bekommen? Das sind jetzt alles eher Kleinigkeiten, die sich summieren, denn insgesamt ist "Der Hobbit 2" über die stolze Lauflänge von 2,5 Stunden immer noch recht kurzweilig, vermittelt immer wieder einen sense of wonder und wirkt nur hin und wieder etwas zu lang bzw. zu gestreckt, aber zum wirklichen Abfeiern meinerseits reicht das noch nicht. Fand den Erstling da doch kohärenter und figurenmäßig interessanter.
Dazu muss man allerdings sagen, dass der Cliffhanger am Ende etwas ungelenk platziert ist und von der "Subtilität" der Spannungserzeugung ungefähr wie eine Vorabendserie der 1990er daherkommt. Smaug fliegt zur Seestadt, in welcher sich folgende Dinge befinden: Ein Zwergengeschütz, der letzte der schwarzen Pfeile und der Nachkomme desjenigen, der Smaug damals nicht mit Zwergengeschütz und schwarzem Pfeil wegputzen konnte, aber eine einzige verwundbare Stelle ließ, an der er ihn mit einem weiteren Pfeil hätte tödlich verwunden können. Hmmm, wie das bloß ausgehen mag???? :twisted: :twisted: :twisted: Wirkt für einen Film teilweise schon recht unsauber, das haben selbst andere offensichtliche Verbindungsfilme wie "Matrix Reloaded", "Fluch der Karibik 2" oder "Catching Fire" deutlich besser hinbekommen.
,5 bis knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Gibt es davon schon so viele, dass sich das lohnen würde?McClane hat geschrieben: damit die Cumberbatch-Fans mehr von ihrem Idol zu hören bekommen?
Ich war auch im ersten Moment verwirrt bzw. enttäuscht, weil ich wohl auch in Anspielung auf das starke Zusammenspiel von Freeman und Cumberbatch in "Sherlock" raffinierte Dialoge auf dem Niveau Bilbo vs. Gollum erwartet habe, aber letztlich empfinde ich das Verhalten des Drachen als durchaus schlüssig. Ein uraltes Wesen, dessen Geist vom Gold und seiner eigenen Unantastbarkeit ähnlich geblendet wird wie Bilbo irgendwann in Zukunft vom Ring, da kommt eben nicht viel Sinnvolles zustande, und unter Berücksichtigung dessen meistert Jackson den Spagat zwischen Überlegenheit und Verzweiflung des Drachen in diesem Katz- und Mausspiel sehr gut (ebenso wie auch die Designer des Drachen einen wunderbaren Spagat zwischen "Herrschaft des Feuers"-Naturalismus und Märchenhaftigkeit hingelegt haben).
Was den Künstlichkeitsfaktor der Spektakelelemente angeht, muss man auch ein bisschen einlenken: Gerade bei der sehr beispielhaften Wildwasserfahrt macht Jackson etwas, was kein anderer Blockbuster-Regisseur zu tun pflegt: Er bricht die durchgestylte Künstlichkeit der computerberechneten Ereignisse immer mal wieder mit dokuartigen, ungefilterten First-Person-Einstellungen auf, was diesen Plansequenzen, die ja letztlich jedes Zufallsereignis aus dem Kino für die Massen getilgt haben, wieder etwas Authentisches zurückgibt. Auch das hat mir beim ersten Hobbit etwas gefehlt.
Zum Thema Cumberbatch: Zumindest gerade ist er als flavor of the month sehr gefragt, wie ich das mitbekomme. Als ich mich vor einigen Monaten mit Amazon-Betrügern rumschlagen musste, die wikipedia-Artikel als book on demand verkauft haben, dies aber als richtiges Buch ausgaben (ich hatte das angebliche "Shane Black Handbook" erstanden), war das Cumberbatch-Erzeugnis das meistbesprochene von den Dingern (mittlerweile hat Amazon die Sachen gelöscht und auch meine Retour hat Amazon klaglos angenommen). Tendentiell fand ich die Gestaltung von Smaug auch gut, den Smaug-Bilbo-Dialog nur merklich zu lang, da er eben auch diverse Redundanzen wiederkäut.
Zu den Ego-Shots: Die haben bei mir das Achterbahn-/Wildwasserfahrt-Bild am deutlichsten hervorgerufen. Und obwohl die Perspektive eine natürliche/realistische ist, so wirkt sie in dem sonst "aus der dritten Person erzählten" Film für mich eher herausreißend als authentisch - zumal in den späteren Egoperspektiven CGI-animierte Elben Sprünge durchs Bild machen, die in der Realität kaum so möglich wären. Auch wenn ich die Argumentation grundsätzlich natürlich nachvollziehen kann.
Zu den Ego-Shots: Die haben bei mir das Achterbahn-/Wildwasserfahrt-Bild am deutlichsten hervorgerufen. Und obwohl die Perspektive eine natürliche/realistische ist, so wirkt sie in dem sonst "aus der dritten Person erzählten" Film für mich eher herausreißend als authentisch - zumal in den späteren Egoperspektiven CGI-animierte Elben Sprünge durchs Bild machen, die in der Realität kaum so möglich wären. Auch wenn ich die Argumentation grundsätzlich natürlich nachvollziehen kann.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich fand Teil zwei wesentlich unterhaltsamer und kurzweiliger als Teil I. Das Gesabbel hat ein Ende, die Zwerge rücken etwas in den Hintergrund, Bilbo hat gefühlt nur in dem Dialog mit Smaug irgendetwas zu sagen und verschwindet irgendwie hinter allen anderen Figuren und die Elben sorgen für sehr feine Actioneinlagen (und Evangeline Lilly in 3D muss man einfach mögen ;-) ). Smaug empfinde ich als großartiges KUNSTwerk der Tricktechnik und den Cliffhanger (egal wie vorhersehbar das Ende auch aussehen mag) fand ich brillant gesetzt. Insgesamt ein deutlich angenehmeres Filmerlebnis, in dem sich Jackson selbst aber auch ein wenig zu deutlich zitiert.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Zugegebenermaßen bin ich Fan von Peter Jackson, Herr der Ringe und natürlich auch von "Der Hobbit", welcher dem geneigten Fan eine angenehme Rückkehr ins Land der Elben und Hobbits beschert. Gerade das Aufblähen eines so kleinen Buches zu einem episch angelegten Dreiteiler (mal vom kommerziellen Blickpunkt abgesehen) ist allerdings eine heikle Gratwanderung, welche Jackson nun vor allem im zweiten Teil gut bewerkstelligt. Zwar wendet sich Jackson inszenatorisch nun deutlich vom kindlich angehauchten "Eine unerwartete Reise" ab und inszeniert wieder wie zu guten HdR-Zeiten (inklusive abgetrennter Köpfe und Gliedmaßen). Doch tut dies dem Film ganz gut, da sich nun erstmals eine echte Spannungskurve bemerkbar macht und sich der Film nicht "nur" wie eine Art Road Movie anfühlt, in dem diverse Schauplätze "abgeklappert" werden. Zusammen mit einer dezenten Lovestory und einem toll inszenierten Smaug fühlt sich der Film auch der Franchise entsprechend episch an. Tricktechnisch ist der Film eine Offenbarung, auch wenn die Green-Screen-Szenen auf BluRay immer noch hässlich aussehen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Der Hobbit: Smaugs Einöde
Ziemlich enttäuschende Fortsetzung, die immerhin den Klamauk ordentlich zurückschraubt, aber auch mit altbekannten, auf CGI Flüssen herumturnenden Gesichtern, nicht viel reißen kann. Die Blue-Screens und Studiokulissen sind stellenweise wirklich übel, der Score, bis auf wenige bekannte HDR Themen eine Bankrotterklärung und epische Breite sucht man vergebens. Immerhin tolles Wortspiel im Titel, Einöde trifft es exakt.
Ziemlich enttäuschende Fortsetzung, die immerhin den Klamauk ordentlich zurückschraubt, aber auch mit altbekannten, auf CGI Flüssen herumturnenden Gesichtern, nicht viel reißen kann. Die Blue-Screens und Studiokulissen sind stellenweise wirklich übel, der Score, bis auf wenige bekannte HDR Themen eine Bankrotterklärung und epische Breite sucht man vergebens. Immerhin tolles Wortspiel im Titel, Einöde trifft es exakt.
Nanu, noch keine Wortmeldungen zum dritten Teil?
Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere
Peter Jackson ist mal wieder am Ende seiner Reise angelangt, doch viel zu beweisen ist ihm nicht gelungen. Vor allem konnte er nicht widerlegen, dass sich "Der Hobbit" nicht dazu eignet, in siebeneinhalb Stunden und drei Teilen niedergefilmt zu werden. Das Unvermeidliche ist eingetroffen, ein mit kommerziellem Selbstzweck und Redundanz gespicktes Gesamtwerk, das insbesondere im Abschlussteil vor der Dramaturgie in die Knie geht, denn "Die Schlacht der fünf Heere" ist kein Film für sich, sondern lediglich ein nachgelieferter, uneigenständiger Schlussteil, den man dem Vorgänger als einstündige Verlängerung problemlos auch hätte anhängen können.
So mag der Cliffhanger am Ende von "Smaugs Einöde" zwar ein Bauchgefühl voller Epicness hinterlassen haben, die Kehrseite der Medaille zeigt sich aber im Einstieg des dritten Films: Noch im Prolog, bei dem sich Jackson nicht einmal um eine anständige Einleitung bemüht, wird Smaug vollständig abgehandelt und der Cliffhanger verpufft im Sande.
Die weitere Filmhandlung bereitet dann auf mehr als zwei Stunden einfach eine Endschlacht vor, die natürlich, wir sind es vom Jackson-Team gewohnt, sehr komplex und spektakulär in Szene gesetzt wird, ihre Achillessehne, die unübersehbare Künstlichkeit, mag mancherseits aber dazu ausreichen, die Schlacht und damit im Grunde den gesamten Film zu vergallen.
Immerhin, technisch blitzt der alte Jackson hinter der Bombastfolie immer mal wieder kurz auf, wenn er mit Beleuchtung spielt, mit Kameraperspektiven, die den kontrollierten Panoramaaufnahmen immer mal wieder etwas Egoperspektivisches, Unkontrolliertes entgegensetzen. Besonders Richard Armitage profitiert davon; seine Odyssee in den Wahnsinn und zurück mag zwar (wenigstens in der Kinofassung) viel zu abrupt geschehen, so dass es ihr an Nachvollziehbarkeit mangelt, aber zumindest hat sie einige der intensivsten Momente zur Folge.
Beachtenswert nicht zuletzt das Ende, das durchaus nahelegt, dass wir mit Bilbo schlussendlich doch ein großes Abenteuer durchlaufen haben, denn wenn wir mal wieder die "Herr der Ringe"-Trilogie sehen, werden wir die Auftritte von Ian Holm mit eingeweihteren Augen betrachten. Das ist nicht zuletzt der Verdienst von Martin Freeman, der, obwohl die Handlung ihn manchmal außer Acht lässt, den vielleicht einzigen Triumph über die Herr-der-Ringe-Trilogie darstellt, denn seine Hobbit-Interpretation ist wahrscheinlich die schönste von allen. Und doch bleibt ein schaler Nachgeschmack, der den dritten Teil mehr belastet als die beiden anderen: "Die Schlacht der fünf Heere" ist kein Film, sondern ein Add-On.
Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Heere
Peter Jackson ist mal wieder am Ende seiner Reise angelangt, doch viel zu beweisen ist ihm nicht gelungen. Vor allem konnte er nicht widerlegen, dass sich "Der Hobbit" nicht dazu eignet, in siebeneinhalb Stunden und drei Teilen niedergefilmt zu werden. Das Unvermeidliche ist eingetroffen, ein mit kommerziellem Selbstzweck und Redundanz gespicktes Gesamtwerk, das insbesondere im Abschlussteil vor der Dramaturgie in die Knie geht, denn "Die Schlacht der fünf Heere" ist kein Film für sich, sondern lediglich ein nachgelieferter, uneigenständiger Schlussteil, den man dem Vorgänger als einstündige Verlängerung problemlos auch hätte anhängen können.
So mag der Cliffhanger am Ende von "Smaugs Einöde" zwar ein Bauchgefühl voller Epicness hinterlassen haben, die Kehrseite der Medaille zeigt sich aber im Einstieg des dritten Films: Noch im Prolog, bei dem sich Jackson nicht einmal um eine anständige Einleitung bemüht, wird Smaug vollständig abgehandelt und der Cliffhanger verpufft im Sande.
Die weitere Filmhandlung bereitet dann auf mehr als zwei Stunden einfach eine Endschlacht vor, die natürlich, wir sind es vom Jackson-Team gewohnt, sehr komplex und spektakulär in Szene gesetzt wird, ihre Achillessehne, die unübersehbare Künstlichkeit, mag mancherseits aber dazu ausreichen, die Schlacht und damit im Grunde den gesamten Film zu vergallen.
Immerhin, technisch blitzt der alte Jackson hinter der Bombastfolie immer mal wieder kurz auf, wenn er mit Beleuchtung spielt, mit Kameraperspektiven, die den kontrollierten Panoramaaufnahmen immer mal wieder etwas Egoperspektivisches, Unkontrolliertes entgegensetzen. Besonders Richard Armitage profitiert davon; seine Odyssee in den Wahnsinn und zurück mag zwar (wenigstens in der Kinofassung) viel zu abrupt geschehen, so dass es ihr an Nachvollziehbarkeit mangelt, aber zumindest hat sie einige der intensivsten Momente zur Folge.
Beachtenswert nicht zuletzt das Ende, das durchaus nahelegt, dass wir mit Bilbo schlussendlich doch ein großes Abenteuer durchlaufen haben, denn wenn wir mal wieder die "Herr der Ringe"-Trilogie sehen, werden wir die Auftritte von Ian Holm mit eingeweihteren Augen betrachten. Das ist nicht zuletzt der Verdienst von Martin Freeman, der, obwohl die Handlung ihn manchmal außer Acht lässt, den vielleicht einzigen Triumph über die Herr-der-Ringe-Trilogie darstellt, denn seine Hobbit-Interpretation ist wahrscheinlich die schönste von allen. Und doch bleibt ein schaler Nachgeschmack, der den dritten Teil mehr belastet als die beiden anderen: "Die Schlacht der fünf Heere" ist kein Film, sondern ein Add-On.
Doch doch, im Filmtagebuch versteckt ;-)
Der Hobbit - Die Schlacht der 5 Heere
Nunja... Gestrecktes bleibt gestreckt und hat einige Momente, wo es einfach fad schmeckt. So auch hier. Bis die Heere in Stellung gebracht sind, vergeht viel Zeit. In dieser passiert nicht viel. Weder reißen die zwischen"menschlichen" Konflikte mit noch will man irgendwelche behaupteten Liebesbeziehungen glauben. Smaug macht viel zu schnell die Biege und der Umschwung von Torin geht in beide Richtungen arg flott vonstatten. Die finale Schlacht macht wieder Laune und bietet große Bilder, wirkt aber trotzdem in manchen Momenten arg gebremst. Es fehlt irgendwie an Wucht und brutaleren Momenten. Selbst die Enthauptungen verleiten nur zu einem Schulterzucken. Die HFR Technik bleibt auch weiterhin so eine Sache. Man gewöhnt sich zwar schnell an den Look und das damit erzeugte 3D macht wirklich Laune, aber Herr der Ringe im Gute Zeiten, Schlechten Zeit Outfit fühlt sich einfach nicht richtig an. Scheiße, das ist Fantasy, Leute! Das muss nicht aussehen wie um die Ecke...
In diesem Sinne:
freeman
Der Hobbit - Die Schlacht der 5 Heere
Nunja... Gestrecktes bleibt gestreckt und hat einige Momente, wo es einfach fad schmeckt. So auch hier. Bis die Heere in Stellung gebracht sind, vergeht viel Zeit. In dieser passiert nicht viel. Weder reißen die zwischen"menschlichen" Konflikte mit noch will man irgendwelche behaupteten Liebesbeziehungen glauben. Smaug macht viel zu schnell die Biege und der Umschwung von Torin geht in beide Richtungen arg flott vonstatten. Die finale Schlacht macht wieder Laune und bietet große Bilder, wirkt aber trotzdem in manchen Momenten arg gebremst. Es fehlt irgendwie an Wucht und brutaleren Momenten. Selbst die Enthauptungen verleiten nur zu einem Schulterzucken. Die HFR Technik bleibt auch weiterhin so eine Sache. Man gewöhnt sich zwar schnell an den Look und das damit erzeugte 3D macht wirklich Laune, aber Herr der Ringe im Gute Zeiten, Schlechten Zeit Outfit fühlt sich einfach nicht richtig an. Scheiße, das ist Fantasy, Leute! Das muss nicht aussehen wie um die Ecke...
In diesem Sinne:
freeman
Hatte erst gedacht, dass sich eine Hobbit-Müdigkeit eingestellt hat, gemessen an dem geringen Echo in diversen Foren, aber die meisten Kinogänger scheinen es anders zu sehen, denn an den deutschen Kassen räumt der so richtig ab. Ich hab es dann gestern mal ins Kino geschafft.Vince hat geschrieben:Nanu, noch keine Wortmeldungen zum dritten Teil?
Der Hobbit - Die Schlacht der fünf Armeen
Der wohl schwächste Hobbit-Film, der genauso anfängt, wie man es nach dem müden bis unnötigen Cliffhanger des zweiten Teils erwarten kann. Also heißt es dann nach 10 bis 20 Minuten Klappe zu, Smaug tot und wir gehen über zur titelgebenden Endschlacht, womit der Film zur reinen Actionorgie Marke "The Raid" oder "Broken Path" wird, nur im Mittelerde-Gewand und mit weniger Timing. Der stellvertretende Bürgermeister im Rob-Schneider-Gedächtnismodus nervt selbst dann furchtbar, wenn man sich daran gewöhnt hat, dass die Hobbit-Filme wesentlich mehr Comedy-Elemente als die HdR-Trilogie enthalten. Ansonsten gibt es fast ausuferndes Fratzengeballer mit den ewiggleichen Rettungen in letzter Minute (die berühmten Last-Minute-Adler dürfen da natürlich nicht fehlen), dafür aber guten Kampfchoreographien. Weniger gut sind dagegen einige Fragen und Unstimmigkeiten in dem Film: Symbolwert hin oder her, aber bloß 13 Zwerge mehr im Kampf und schon mäht man sich durch die eben noch übermächtigen Orks? Wo kommen urplötzlich die Widder her, mit denen man ganz easy zum Kommandostand der Orks reiten kann? (Und warum hat die vorher keiner eingesetzt?) Und wie gut muss die Anti-Aging-Creme von Aragon sein, wenn Legolas schon 60 Jahre vor der Ringe-Trilogie nach Mann suchen soll, der sich Streicher nennt? Die Bilder sind mal wieder atemberaubend, die Landschaft wunderschön und die Performance Richard Armitages top, aber so wirklich episch oder mitreißend wirkt das Ganze dann nicht.
,5 bis knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Jepp, waren genau meine Gedanken, bis ich dann gesehen habe, wie unfassbar voll der Kinosaal selbst Wochen nach Kinostart noch war. Die Müdigkeit scheint also nur die kritische Auseinandersetzung mit dem Film zu betreffen, nicht dessen Konsum.McClane hat geschrieben: Hatte erst gedacht, dass sich eine Hobbit-Müdigkeit eingestellt hat, gemessen an dem geringen Echo in diversen Foren, aber die meisten Kinogänger scheinen es anders zu sehen, denn an den deutschen Kassen räumt der so richtig ab.
Das ist aber keine neue Information, Aragorn war ja bei den Ringkriegen fast 90 Jahre alt. Bei Fantasy lieber nicht zu viel hinterfragen; in diesem Fall wurde den Vorfahren Aragorns ein langes Leben ohne Krankheiten geschenkt, weil die glaub ich mal den Elben in einem Kampf geholfen haben. ;)Und wie gut muss die Anti-Aging-Creme von Aragon sein, wenn Legolas schon 60 Jahre vor der Ringe-Trilogie nach Mann suchen soll, der sich Streicher nennt?
Also, ich hab grade "Die Schlacht der fünf Heere" im Kino gesehen. Eine Review wird es jetzt noch nicht geben, aber später dieses Jahr, wenn ich mir alle HdR und Hobbit Filme ausführlich vornehme. Jetzt gerade habe ich aber das Bedürfnis hier ein wenig zu schreiben. Vorab einmal kurz meinen Bezug zu den Filmen: Ich kenne Tolkiens Vorlagen (Hobbit, Herr der Ringe, die Anhänge etc.) allesamt in und auswendig und habe sie schon unzählige Male gelesen. Besonders die Herr der Ringe Geschichte bewundere ich für das, was sie ist, ob filmisch oder literarisch: die perfekte Erzählung einer großen epischen Fantasy-Reise. Wer dieses Genre liebt, der wird um Herr der Ringe nicht drumherum kommen, Tolkiens Romane sind für das Fantasy-Genre das, was die Bibel für das Christentum ist. Und Jackson ist eindeutig ein riesiger Fan der Romane. Zwar habe ich in allen Kinoversionen seiner Filme Probleme gehabt, meist dramaturgischer Art (teils unschöne Szenenübergänge und weiteres), doch in den Extended Cut Fassungen sind alle 5 Filme (Gefährten, Zwei Türme, Rückkehr des Königs, unerwartete Reise und Smaugs Einöde) ganz wunderbar geworden und ich hatte an allen meinen großen Spaß. Deswegen bin ich jetzt einfach mal Optimist und sage, dass auch der letzte Hobbit-Teil in der Langfassung mir gefallen wird. Genauer gesagt: ich muss es hoffen. Denn das, was mir da heute im Kino geboten wurde, war (anders kann ich es gar nicht sagen) eine Farce. (Spoiler-Warnung!)
Dabei waren die ersten 15 Minuten wahrscheinlich der künstlerische Karrierehöhepunkt von Peter Jackson. Der Angriff auf die Seestadt war pures Kino, mitreißend, emotional, perfekt inszeniert... Smaugs Tod als epische Einleitung für das große Finale von Mittelerde passte perfekt an den Anfang des dritten Teils. Und was kam dann? Ich kann mich jetzt schon nicht mehr so ganz erinnern. Thorin verfällt unglaublich schnell der Drachenkrankheit, zeigt sich dann aber viel zu lange viel zu nett gegenüber Bilbo, nur um sich irgendwann plötzlich völlig unmotiviert und unbegründet wieder um 180 Grad in die andere Richtung zu drehen und als Held zu sterben? Das war - pardon - hanebüchner Schwachsinn und unglaublich dumm geschrieben, da kann auch Armitages Schauspiel wenig retten. Dass man den Rest der Zwergensippe eigentlich kaum kennt (bis auf Kili und Fili) war in den Vorgängern noch weniger ein Problem, da hier Bilbo im Vordergrund stand, aber grade hier fällt auf, wie wenig man sich für diese gesichtslosen Charaktere überhaupt interessiert. Naja, egal, damit hätte ich leben können. Nicht aber mit der Handlung im Allgemeinen. Nach Smaugs Tod sehen wir geschlagenen 100 Minuten dabei zu, wie sich Elben und Menschen in politische Verhandlungen mit den Zwergen begeben. Interessant ist das leider überhaupt nicht, weil man eh weiß, worauf es hinauslaufen muss und der Bogenschütze Bard, der hier der große Sympathieträger sein müsste, in dem ganzen Konflikt zwischen Thranduill, Tauriel, Bilbo, Thorin und Gandalf total untergeht. Gandalf? Wo kommt der denn her? Wer im Kino einmal kurz zu Beginn aufs Klo rennt, wird sich die Frage stellen müssen, so schnell und nebensächlich, als wäre es völlig unwichtig wird der Sauron-Handlungsstrang etwas unglaubwürdig und mit einem lächerlich albernen CGI-Design der Nazguls beendet. Was folgt dann? Genau. Gerede, gerede, gerede, bis dann endlich mal die Schlacht losgeht. Die ist dann anfangs auch noch ganz nett. Aber spätestens beim dritten Anlauf hab ich es aufgegeben, zu verfolgen, wer wann wen warum und wieso wo eigentlich bekämpfte. Riesige Wüstenwürmer kommen aus dem Erdreich hervor, werden in der Schlacht aber nicht eingesetzt. Die Zwergenarmee scheint völlig hilflos, bis Thorin mit seinen 12 Zwergen sich dazugesellt, dann gelingt es ihnen plötzlich, die riesige Übermacht kleinzuhauen (logisch...) und Jackson entdeckt gleichzeitig bei der Schlacht in der Stadt seine Vorliebe für tote Frauenkörper und Kinder in Gefahrensituationen, da kaum eine Minute vergeht, ohne das einem etwas derartiges vor die Augen kommt. Bard, der vorher eine interessante Figur war, kämpft sich hier nur noch von Familiengespräch zu Familiengespräch. Das Ende, in dem Kili, Fili und schlussendlich Thorin sterben dauert viel zu lange, erst recht, wenn Legolas an den Füßen einer Fledermaus durch die Lüfte fliegt (das hat mit Fanservice NICHTS mehr zu tun!) und Azog gefühlte siebenmal den Scheintod erleidet, nur um dann doch noch mal anzugreifen. Am Ende fehlte dann auch nur noch der Balrog aus die Gefährten und vermutlich hätte man dann auch wirklich jedes Fabelwesen von Tolkien dabei gehabt. Dass man bei all den Org-Charakteren am Ende überhaupt nicht mehr weiß, wer jetzt wen umgebracht hat... pff, egal. Dass die Adler am Ende mal wieder als Deus Ex Machina auftreten und den Krieg mal kurz im Alleingang gewinnen... tzz, geschenkt. Die Frage, warum die Viecher sie am Ende von Hobbit 1 nicht gleich bis zum Berg geflogen haben, will ich sowieso nicht mehr beantwortet haben. Man muss mal überlegen: würde Gandalf einfach konsequent immer die Adler bei sich haben, keine Armee könnte seine Freunde je bezwingen.
Lustig auch, dass "Die Schlacht der fünf Heere" völlig offen endet. Was wird denn nun aus dem Arkenstein? Was wird aus den Zwergen? Dürfen sie im Erebor bleiben? Wenn ja, was wird aus dem Schatz der Elben? Will Thranduil den gar nicht mehr haben? Warum braucht Legolas 60 Jahre um Aragorn zu finden? Warum kann Galadriel Sauron mal einfach eben so verbannen? Wenn sie so mächtig ist, hätte sie in "Die Gefährten" sich Frodo nicht lieber anschließen sollen? Wenn Gandalf am Ende deutlich klar macht, dass er weiß, dass Bilbo in den Orkminen einen Zauberring gefunden hat, warum um alles in der Welt nimmt er diesen nicht an sich oder schöpft gleich Verdacht, dass es nur der Eine sein kann? Welchen hätte er denn sonst finden sollen? Die Menschenringe hat Sauron, der übrige Zwergenring kann es ja nicht sein, da der bei Smaug im Erebor lag/liegt und die Elbenringe ebenso wenig. Hat er mit niemandem, nicht mal mit Saruman oder Galadriel darüber gesprochen? Das ganze macht doch einfach überhaupt keinen Sinn mehr. Genauso gut hätte der dritte Teil "Der Hobbit - Möglichst viele sinnfreie Verknüpfungen mit Herr der Ringe" heißen können. Was wurde aus Tauriel? Wieso bricht Legolas einfach so mit seinem Vater? Was ist nun eigentlich mit Alfrid? Konnte er fliehen? Mit dem Gold? Warum wird die Beerdigung von Thorin am Ende nicht gezeigt? War dafür ernsthaft keine Zeit mehr? Was machte die Schlacht am Ende überhaupt für einen Sinn? Nur weil sie im Buch auf ein paar Seiten erwähnt wird, musste man einen dritten Film ranhängen? Aus der ganzen Hobbit-Trilogie hätte man locker einen 4-stündigen oder zwei 2-stündige Film(e) machen können. Traurig traurig, dass es mit Mittelerde so enden muss. Noch trauriger um die gute Leistung Martin Freemans. Wenn ich so darüber nachdenke, ist er der einzige echte Lichtblick in diesem Heer aus Unüberlegtheiten und verpassten Chancen.
Haltet mich für kleinkariert, aber ich liebe die ersten 5 Filme allesamt und habe mich auch an der Künstlichkeit der Hobbits bisher nicht gestört, aber das ging einfach auf keine Kuhhaut. Hinzu kam, dass ich mich nie in die Story reinfühlen konnte, auch, weil es irgendwie überhaupt keinen dramaturgischen Aufbau gab, keinen roten Faden, ich hab mich völlig verloren gefühlt. Eine Szene hing belanglos an der nächsten, allgemein hatte ich oft den Eindruck, Jackson wollte mit letzter Kraft alles auf epische Breite auswalzen. Die gesamte Handlung des dritten Hobbits hätte man locker in 30 Minuten an den zweiten Teil anhängen können, wenn man vieles, wie die unnötige und nur vom Script behauptete Liebesgeschichte zwischen Tauriel und Fili beispielsweise gestrichen hätte. Die Schlacht der fünf Heere fühlte sich leider nicht wie ein eigenständiger Film an, sondern wie ein Nachklapp für die Fans, den aber selbst diese eigentlich nicht gebraucht hätten.
Dabei waren die ersten 15 Minuten wahrscheinlich der künstlerische Karrierehöhepunkt von Peter Jackson. Der Angriff auf die Seestadt war pures Kino, mitreißend, emotional, perfekt inszeniert... Smaugs Tod als epische Einleitung für das große Finale von Mittelerde passte perfekt an den Anfang des dritten Teils. Und was kam dann? Ich kann mich jetzt schon nicht mehr so ganz erinnern. Thorin verfällt unglaublich schnell der Drachenkrankheit, zeigt sich dann aber viel zu lange viel zu nett gegenüber Bilbo, nur um sich irgendwann plötzlich völlig unmotiviert und unbegründet wieder um 180 Grad in die andere Richtung zu drehen und als Held zu sterben? Das war - pardon - hanebüchner Schwachsinn und unglaublich dumm geschrieben, da kann auch Armitages Schauspiel wenig retten. Dass man den Rest der Zwergensippe eigentlich kaum kennt (bis auf Kili und Fili) war in den Vorgängern noch weniger ein Problem, da hier Bilbo im Vordergrund stand, aber grade hier fällt auf, wie wenig man sich für diese gesichtslosen Charaktere überhaupt interessiert. Naja, egal, damit hätte ich leben können. Nicht aber mit der Handlung im Allgemeinen. Nach Smaugs Tod sehen wir geschlagenen 100 Minuten dabei zu, wie sich Elben und Menschen in politische Verhandlungen mit den Zwergen begeben. Interessant ist das leider überhaupt nicht, weil man eh weiß, worauf es hinauslaufen muss und der Bogenschütze Bard, der hier der große Sympathieträger sein müsste, in dem ganzen Konflikt zwischen Thranduill, Tauriel, Bilbo, Thorin und Gandalf total untergeht. Gandalf? Wo kommt der denn her? Wer im Kino einmal kurz zu Beginn aufs Klo rennt, wird sich die Frage stellen müssen, so schnell und nebensächlich, als wäre es völlig unwichtig wird der Sauron-Handlungsstrang etwas unglaubwürdig und mit einem lächerlich albernen CGI-Design der Nazguls beendet. Was folgt dann? Genau. Gerede, gerede, gerede, bis dann endlich mal die Schlacht losgeht. Die ist dann anfangs auch noch ganz nett. Aber spätestens beim dritten Anlauf hab ich es aufgegeben, zu verfolgen, wer wann wen warum und wieso wo eigentlich bekämpfte. Riesige Wüstenwürmer kommen aus dem Erdreich hervor, werden in der Schlacht aber nicht eingesetzt. Die Zwergenarmee scheint völlig hilflos, bis Thorin mit seinen 12 Zwergen sich dazugesellt, dann gelingt es ihnen plötzlich, die riesige Übermacht kleinzuhauen (logisch...) und Jackson entdeckt gleichzeitig bei der Schlacht in der Stadt seine Vorliebe für tote Frauenkörper und Kinder in Gefahrensituationen, da kaum eine Minute vergeht, ohne das einem etwas derartiges vor die Augen kommt. Bard, der vorher eine interessante Figur war, kämpft sich hier nur noch von Familiengespräch zu Familiengespräch. Das Ende, in dem Kili, Fili und schlussendlich Thorin sterben dauert viel zu lange, erst recht, wenn Legolas an den Füßen einer Fledermaus durch die Lüfte fliegt (das hat mit Fanservice NICHTS mehr zu tun!) und Azog gefühlte siebenmal den Scheintod erleidet, nur um dann doch noch mal anzugreifen. Am Ende fehlte dann auch nur noch der Balrog aus die Gefährten und vermutlich hätte man dann auch wirklich jedes Fabelwesen von Tolkien dabei gehabt. Dass man bei all den Org-Charakteren am Ende überhaupt nicht mehr weiß, wer jetzt wen umgebracht hat... pff, egal. Dass die Adler am Ende mal wieder als Deus Ex Machina auftreten und den Krieg mal kurz im Alleingang gewinnen... tzz, geschenkt. Die Frage, warum die Viecher sie am Ende von Hobbit 1 nicht gleich bis zum Berg geflogen haben, will ich sowieso nicht mehr beantwortet haben. Man muss mal überlegen: würde Gandalf einfach konsequent immer die Adler bei sich haben, keine Armee könnte seine Freunde je bezwingen.
Lustig auch, dass "Die Schlacht der fünf Heere" völlig offen endet. Was wird denn nun aus dem Arkenstein? Was wird aus den Zwergen? Dürfen sie im Erebor bleiben? Wenn ja, was wird aus dem Schatz der Elben? Will Thranduil den gar nicht mehr haben? Warum braucht Legolas 60 Jahre um Aragorn zu finden? Warum kann Galadriel Sauron mal einfach eben so verbannen? Wenn sie so mächtig ist, hätte sie in "Die Gefährten" sich Frodo nicht lieber anschließen sollen? Wenn Gandalf am Ende deutlich klar macht, dass er weiß, dass Bilbo in den Orkminen einen Zauberring gefunden hat, warum um alles in der Welt nimmt er diesen nicht an sich oder schöpft gleich Verdacht, dass es nur der Eine sein kann? Welchen hätte er denn sonst finden sollen? Die Menschenringe hat Sauron, der übrige Zwergenring kann es ja nicht sein, da der bei Smaug im Erebor lag/liegt und die Elbenringe ebenso wenig. Hat er mit niemandem, nicht mal mit Saruman oder Galadriel darüber gesprochen? Das ganze macht doch einfach überhaupt keinen Sinn mehr. Genauso gut hätte der dritte Teil "Der Hobbit - Möglichst viele sinnfreie Verknüpfungen mit Herr der Ringe" heißen können. Was wurde aus Tauriel? Wieso bricht Legolas einfach so mit seinem Vater? Was ist nun eigentlich mit Alfrid? Konnte er fliehen? Mit dem Gold? Warum wird die Beerdigung von Thorin am Ende nicht gezeigt? War dafür ernsthaft keine Zeit mehr? Was machte die Schlacht am Ende überhaupt für einen Sinn? Nur weil sie im Buch auf ein paar Seiten erwähnt wird, musste man einen dritten Film ranhängen? Aus der ganzen Hobbit-Trilogie hätte man locker einen 4-stündigen oder zwei 2-stündige Film(e) machen können. Traurig traurig, dass es mit Mittelerde so enden muss. Noch trauriger um die gute Leistung Martin Freemans. Wenn ich so darüber nachdenke, ist er der einzige echte Lichtblick in diesem Heer aus Unüberlegtheiten und verpassten Chancen.
Haltet mich für kleinkariert, aber ich liebe die ersten 5 Filme allesamt und habe mich auch an der Künstlichkeit der Hobbits bisher nicht gestört, aber das ging einfach auf keine Kuhhaut. Hinzu kam, dass ich mich nie in die Story reinfühlen konnte, auch, weil es irgendwie überhaupt keinen dramaturgischen Aufbau gab, keinen roten Faden, ich hab mich völlig verloren gefühlt. Eine Szene hing belanglos an der nächsten, allgemein hatte ich oft den Eindruck, Jackson wollte mit letzter Kraft alles auf epische Breite auswalzen. Die gesamte Handlung des dritten Hobbits hätte man locker in 30 Minuten an den zweiten Teil anhängen können, wenn man vieles, wie die unnötige und nur vom Script behauptete Liebesgeschichte zwischen Tauriel und Fili beispielsweise gestrichen hätte. Die Schlacht der fünf Heere fühlte sich leider nicht wie ein eigenständiger Film an, sondern wie ein Nachklapp für die Fans, den aber selbst diese eigentlich nicht gebraucht hätten.
Bei uns war es für ne 13.45-Uhr-Vorstellung an nem Sonntag auch echt voll. Vielleicht liegt es auch an dem Mangel an Konkurrenz zur Zeit.Vince hat geschrieben:Jepp, waren genau meine Gedanken, bis ich dann gesehen habe, wie unfassbar voll der Kinosaal selbst Wochen nach Kinostart noch war. Die Müdigkeit scheint also nur die kritische Auseinandersetzung mit dem Film zu betreffen, nicht dessen Konsum.McClane hat geschrieben: Hatte erst gedacht, dass sich eine Hobbit-Müdigkeit eingestellt hat, gemessen an dem geringen Echo in diversen Foren, aber die meisten Kinogänger scheinen es anders zu sehen, denn an den deutschen Kassen räumt der so richtig ab.
Ja, im GF hatte mir jemand diesen Link gegeben: http://www.gutefrage.net/frage/warum-si ... o-jung-ausVince hat geschrieben:Das ist aber keine neue Information, Aragorn war ja bei den Ringkriegen fast 90 Jahre alt. Bei Fantasy lieber nicht zu viel hinterfragen; in diesem Fall wurde den Vorfahren Aragorns ein langes Leben ohne Krankheiten geschenkt, weil die glaub ich mal den Elben in einem Kampf geholfen haben. ;)McClane hat geschrieben:Und wie gut muss die Anti-Aging-Creme von Aragon sein, wenn Legolas schon 60 Jahre vor der Ringe-Trilogie nach Mann suchen soll, der sich Streicher nennt?
Aber die Info bekommt man (laut einem User dort) nur in der SEE von "Two Towers" - den kenn ich aber nur in der Kinofassung und den Roman hab ich vor knapp 20 Jahren mit 12 oder 13 gelesen.
Das habe ich mich bei den Viechern, die mich an die Raketenwürmer aus den "Tremors"-Filmen erinnern, auch gefragt.Wallnuss hat geschrieben:Riesige Wüstenwürmer kommen aus dem Erdreich hervor, werden in der Schlacht aber nicht eingesetzt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Die Ausführungen von Wallnuss (ich habe ein zwei Stellen wegen der Spoiler mal leicht farblich variiert) finde ich sehr interessant. Einige Sachen davon gingen mir vor allem in Sachen Anschluss an die restlichen HdR Filme auch durch den Kopf, aber nicht in der Ausführlichkeit. Sehr interessant.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Die Demontage geht weiter, belanglos, mit CGI und ersichtlichen Blue-Screens überfrachtet, erzeugt nicht einmal die Schlacht die Wucht, die man erwartet. Vielmehr verliert man sich in allerlei Zweikämpfen, freilich ohne physikalische Grenzen und reduziert bei den Truppenbewegungen die Fläche von Mittelerde auf die Größe eines Kuhkaffs. Immerhin verzichtet man auf allzu viel Klamauk und lanciert mit der finalen Szene die beste der gesamten Laufzeit.
Die Demontage geht weiter, belanglos, mit CGI und ersichtlichen Blue-Screens überfrachtet, erzeugt nicht einmal die Schlacht die Wucht, die man erwartet. Vielmehr verliert man sich in allerlei Zweikämpfen, freilich ohne physikalische Grenzen und reduziert bei den Truppenbewegungen die Fläche von Mittelerde auf die Größe eines Kuhkaffs. Immerhin verzichtet man auf allzu viel Klamauk und lanciert mit der finalen Szene die beste der gesamten Laufzeit.
Re: Der Hobbit
Quelle: comingsoon.netThe Embracer Group AB, which holds the rights to The Lord of the Rings and The Hobbit, has made a multi-year deal that will allow Warner Bros. to make new movies based on J.R.R. Tolkien’s beloved books. The news was revealed during Warner Bros. Discovery’s most recent earnings call and comes after Embracer Group purchased the rights to The Lord of the Rings and The Hobbit last year.
“Following our recent acquisition of Middle-earth Enterprises, we’re thrilled to embark on this new collaborative journey with New Line Cinema and Warner Bros. Pictures, bringing the incomparable world of J.R.R. Tolkien back to the big screen in new and exciting ways,” Lee Guinchard, CEO of Freemode, which is part of Embracer Group, said in a statement. “We understand how cherished these works are and working together with our partners at New Line Cinema and Warner Bros. Pictures, we plan to honor the past, look to the future, and adhere to the strongest level of quality and production values.
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