Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Hänsel und Gretel: Hexenjäger
Originaltitel: Hansel and Gretel: Witch Hunters
Herstellungsland: Deutschland, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Tommy Wirkola
Darsteller: Jeremy Renner, Gemma Arterton, Famke Janssen, Peter Stormare, Zoe Bell, Thomas Mann, Ingrid Bolsø Berdal, Derek Mears, Pihla Viitala u.a.
Hänsel und Gretel werden nach den Ereignissen in dem Süßigkeitenhaus einer Hexe zu passionierten Hexenjägern und spucken einer Oberhexe in Augsburg in den Zauberkessel. Das Ergebnis ist unterhaltsamer Big Budget Actiontrash, bleibt aber spürbar hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Hier gehts zum gesamten Review
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Hansel and Gretel: Witch Hunters
Herstellungsland: Deutschland, USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Tommy Wirkola
Darsteller: Jeremy Renner, Gemma Arterton, Famke Janssen, Peter Stormare, Zoe Bell, Thomas Mann, Ingrid Bolsø Berdal, Derek Mears, Pihla Viitala u.a.
Hänsel und Gretel werden nach den Ereignissen in dem Süßigkeitenhaus einer Hexe zu passionierten Hexenjägern und spucken einer Oberhexe in Augsburg in den Zauberkessel. Das Ergebnis ist unterhaltsamer Big Budget Actiontrash, bleibt aber spürbar hinter seinen Möglichkeiten zurück.
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In diesem Sinne:
freeman
Spaßig, trashy sowie erfreulich reich an Action und Splatter bzw. Gore, handelt es sich bei Tommy Wirkola´s „Hansel & Gretel: Witch Hunters“ (2013) – zumindest in der Unrated-Fassung – um ein kurzweilig-unterhaltsames Werk der Marke „Guilty Pleasure“. Deutlich besser als „Van Helsing“ (was bekanntermaßen ja nun auch wahrlich nicht allzu schwer ist) sowie u.a. mit Jeremy Renner, Gemma Arterton und Famke Janssen relativ anständig besetzt (unabhängig der Tatsache, dass Peter Storemare echt mal wieder etwas Abwechslung in seine Karriere „injizieren“ sollte), bietet der Streifen dem geneigten Zuschauer einen angenehm „flüchtigen Zeitvertreib“ (ohne Langzeitwirkung) – und das am besten im „gleichgesinnten Kumpel-Kreis“…
gute
gute
Im Grunde genommen muss man Filme wie "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" ja eigentlich schon von der Prämisse her mögen, denn Horror-Märchen-Actionfilme mit Steampunk-Requisiten und gelegentlichen Westernanleihen bringen frischen Wind in verschiedene Genres und unterscheiden sich vom Einheitsbrei. Die gut aufgelegte, wenn auch nicht allzu sehr geforderte Besetzung kann sich ebenfalls sehen lassen, doch es sind viele kleine Details, an denen der Film schwächelt: Die Story hat kaum Fett auf den Rippen und wird flott erzählt, bereitet aber (wie man von freeman beschrieben) mit seinen anfänglichen Scharmützeln nur den Showdown vor, einige Figuren wie beispielsweise der Troll oder die der Hexerei Verdächtige werden eher ungelenk eingebaut und kaum genutzt und der Tonfall schwankt zwischen teilweise etwas kindischem Humor und derbem Splatter. Die Action macht Laune, könnte aber noch deutlich mehr rocken, wenn Wirkola etwas mehr auf Körperlichkeit (die ja in den Fights durchaus mal zu sehen ist) und weniger auf Drahtseilgefliege setzen würde, auch wenn das illustre Waffenarsenal für Laune sorgt. Tatsächlich hätte man mit Detail-Optimierungen einen wesentlich fetteren No-Brainer hinlegen können. Immerhin scheint die Unratedfassung, die ich gesehen habe, nicht nur derber, sondern auch runder als die Kinofassung zu sein, da laut Schnittbericht dort Details wie das Schicksal des Bürgermeisters einfach weggelassen wurde.
,5 bis knappe
,5 bis knappe
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- LivingDead
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Aus dem Filmtagebuch:
Großes Plus dieses Filmes ist die bewusst auf Trash ausgerichtete Inszenierung, durch die das bekannte und kaum neue Szenario aufgefrischt wird. So lassen sich die künstlich wirkenden Setpieces und Effekte deutlich besser verkraften. Auch das müde Spiel der Hauptdarsteller (einzig Jeremy Renner scheint den Film verstanden zu haben) wird bisweilen wieder aufgefangen, wenn die Hexen auf alle erdenklichen Weisen getötet werden. Und so wird auch nicht mit plastischen Szenen gegeizt, in denen auch mal ein Liter Blut mehr fließen darf. Dass inszenatorisch nur Altbekanntes wiedergekäut wird und sich bisweilen leichte Ermüdungserscheinungen einstellen, lassen den Film schlechter dastehen, als er müsste. Gegenüber Filmen wie "Snow White..." hat er aber dennoch genannten großen Vorteil.
Knappe
Großes Plus dieses Filmes ist die bewusst auf Trash ausgerichtete Inszenierung, durch die das bekannte und kaum neue Szenario aufgefrischt wird. So lassen sich die künstlich wirkenden Setpieces und Effekte deutlich besser verkraften. Auch das müde Spiel der Hauptdarsteller (einzig Jeremy Renner scheint den Film verstanden zu haben) wird bisweilen wieder aufgefangen, wenn die Hexen auf alle erdenklichen Weisen getötet werden. Und so wird auch nicht mit plastischen Szenen gegeizt, in denen auch mal ein Liter Blut mehr fließen darf. Dass inszenatorisch nur Altbekanntes wiedergekäut wird und sich bisweilen leichte Ermüdungserscheinungen einstellen, lassen den Film schlechter dastehen, als er müsste. Gegenüber Filmen wie "Snow White..." hat er aber dennoch genannten großen Vorteil.
Knappe
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Flick nach Schema F, bei dem vielleicht etwas die als Studio erkennbaren Sets stören oder die Tatsache, dass Augsburg zu Beginn des 19. Jahrhunderts deutlich mehr Einwohner als die hier gefühlten 30 hatte. Dafür wartet der Streifen mit einem erstaunlich hohem Blutzoll auf, der vor 20 Jahren wohl locker für eine Indizierung gereicht hätte.
Hänsel & Gretel - Hexenjäger
Brother-Grimm’sches Edel-B-Movie, dessen Umgang mit Märchen und historischen Anleihen man als „Blockbustploitation“ bezeichnen könnte – alles im Dienste der anspruchslosen Unterhaltung. Schon wenn sich die Geschwister beim Namen rufen, fühlt man sich auf unfreiwillig komische Weise amüsiert, die offensichtlichen Set-Bauten lassen die Chose auch nicht ernster erscheinen. Am stärksten macht sich die Pop-Art natürlich im Gegnerdesign bemerkbar: Die teils kostümierte, teils CGI-unterstützte Hexenhorde unter Anführung der natürlich wie Faust aufs Auge passenden Famke Janssen versammelt alle Klischees alter Vetteln und junger Goth-Girlies in sich, die sich in den letzten Jahrzehnten verselbstständigt haben; an den Kostümen Hänsels und Gretels macht sich wiederum der Post-Matrix-Fetisch für unnah- und unbesiegbare Superagenten bemerkbar, mit dem Gemma Arterton und Jeremy Renner durch die Handlung tänzeln. Die dabei zur Schau getragene Blutrunst wirkt in diesem Kontext genrefremd, wird aber durch allzu computerlastige Effekte abgemildert. In der Anlage kaum besser oder anders als „Van Helsing“ oder „Brothers Grimm“, immerhin aber mit genug Drive, dass man gar nicht darüber nachdenken kann, was für eine Chose das ist.
Gute
Brother-Grimm’sches Edel-B-Movie, dessen Umgang mit Märchen und historischen Anleihen man als „Blockbustploitation“ bezeichnen könnte – alles im Dienste der anspruchslosen Unterhaltung. Schon wenn sich die Geschwister beim Namen rufen, fühlt man sich auf unfreiwillig komische Weise amüsiert, die offensichtlichen Set-Bauten lassen die Chose auch nicht ernster erscheinen. Am stärksten macht sich die Pop-Art natürlich im Gegnerdesign bemerkbar: Die teils kostümierte, teils CGI-unterstützte Hexenhorde unter Anführung der natürlich wie Faust aufs Auge passenden Famke Janssen versammelt alle Klischees alter Vetteln und junger Goth-Girlies in sich, die sich in den letzten Jahrzehnten verselbstständigt haben; an den Kostümen Hänsels und Gretels macht sich wiederum der Post-Matrix-Fetisch für unnah- und unbesiegbare Superagenten bemerkbar, mit dem Gemma Arterton und Jeremy Renner durch die Handlung tänzeln. Die dabei zur Schau getragene Blutrunst wirkt in diesem Kontext genrefremd, wird aber durch allzu computerlastige Effekte abgemildert. In der Anlage kaum besser oder anders als „Van Helsing“ oder „Brothers Grimm“, immerhin aber mit genug Drive, dass man gar nicht darüber nachdenken kann, was für eine Chose das ist.
Gute
empfand den auch eher als ganz launige Sache; die Effekte waren gar nicht mal so schlecht und nicht zu CGI-belastet, das Tempo stimmte, die Story hat ein, zwei nette Wendungen gehabt. Allerdings fand ich beispielsweise insbesondere das FInale zu hektisch geschnitten.
Zum einmal anschauen aber ne nette, nicht unblutige Chose
,5
Zum einmal anschauen aber ne nette, nicht unblutige Chose
,5
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