Hush

[StS]

Originaltitel: Hush
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Mike Flanagan
Darsteller: Kate Siegel, John Gallagher Jr., Michael Trucco, Samantha Sloyan, Emma Graves

In Mike Flanagan´s 2016er "Home Invasion"-Thriller "Hush" wird eine allein in ihrem Eigenheim im Wald lebende taubstumme Schriftstellerin von einem psychopathischen Killer terrorisiert: Herausgekommen ist dabei ein zwar nicht gerade origineller Genre-Vertreter – wohl aber ein erfreulich effektiver (und somit empfehlenswerter)…

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starke

[Cinefreak]

fand den richtig klasse..von daher hab ich dem auch ne sehr hohe Bewertung gegönnt ;)

Gerade ohne große Erwartungen - und ohne die Info, dass das aus dem Hause Jason Blum kommt - gesehen und bin schwer begeistert. Ein sehr sehr starker, gerade in der ersten Hälfte fast schon subtiler Beitrag zum Thema Home Invasion! Dadurch ergänzt und verstärkt, dass die Hauptfigur, die hier bedroht und gejagt wird, taubstumm ist. - Dafür wurde die zweite Hälfte eher blutig, aber der Film war durchweg spannend und hatte trotz vermutlich eher geringem Aufwand viele gute Einfälle.
Mike Flanagan zeichnete sich übrigens bereits im sehenswerten King-Streifen DAS SPIEL als Regisseur verantwortlich. Interessant zu erwähnen wäre hier vielleicht noch, dass Flanagan und Ehefrau Kate Siegel das Drehbuch gemeinsam entwarfen und Kate die Rolle der Hauptprotagonistin übernahm.
Stephen King selbst lobte den Film als ähnlich gut wie den Klassiker HALLOWEEN und WARTE BIS ES DUNKEL IST. Auch der bekannte REgisseur William Friedkin hält den Film für großartig.
Von mir bekommt der Film 4,5 von 5 Sternen. da gab es kaum was dran zu bemängeln, auch wenn so ein Film seine volle Spannung natürlich nur bei der ersten Sichtung haben wird. Stark!


starke

[Vince]

Jetzt auch mal nachgeholt... vom Stoff her liegen mir Flanagans übernatürliche Filme besser, diese realistischen und minimalistischen Stalker-Filme nehmen ja doch oft einen sehr gleichförmigen Verlauf an. Ironischerweise ist aber gerade das auch ein zentrales Thema des Films, da die Bedrohte eine Schriftstellerin ist, die gerade versucht, aus mehreren Enden das beste für ihr Buch herauszusuchen. Zu meinen Lieblingsmomenten gehörte daher auch die Sequenz, als sie später in der Zwangslage ihre Optionen durchgeht, auch gerade in Sachen Perspektive und Montage.

Minimalismus ist trotzdem zugegen, so dass man um gewisse Konventionen wohl nicht herumkommt. Der Streifen ist aber hochwertig gefilmt, stark gespielt und sehr spannend, auch weil weder die Hauptfigur noch der Eindringling eine übermenschliche Ausstrahlung entwickeln (wie ja auch schön in der Kritik beschrieben). Die kleinen Teilerfolge beider Figuren bereiten die finale Eskalation wunderbar vor, hier muss man von einer überdurchschnittlich gut gelungenen Dramaturgie sprechen.

Das gibt solide


Momentan schaue ich übrigens "Midnight Mass", da gab es ja dann nicht nur wegen der Schauspieler so manchen Aha-Moment. ;)