Kickboxer - Die Vergeltung + Die Abrechnung
Kickboxer - Die Vergeltung + Die Abrechnung
Kickboxer - Die Vergeltung
Originaltitel: Kickboxer: Vengeance
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: John Stockwell
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Alain Moussi, Gina Carano, Dave Bautista, Sara Malakul Lane, Sue-Lynn Ansari, Darren Shahlavi, Matthew Ziff, Georges St-Pierre, T.J. Storm u.a.
Karate-Weltmeister Eric wird von dem thailändischen Muay-Thai-Meister Tong Po im Ring zu Tode geprügelt. Erics Bruder sinnt daraufhin auf Rache. Doch dafür muss er sich zunächst im Muay Thai unterrichten lassen… Großartige Neuauflage des Kult-Klassikers “Der Kickboxer”, der den Star des Originals, Jean Claude Van Damme, in der Rolle des Trainers aufzufahren weiß und auch sonst schwer begeistert!
Zur "Kickboxer - Die Vergeltung" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Kickboxer: Vengeance
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: John Stockwell
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Alain Moussi, Gina Carano, Dave Bautista, Sara Malakul Lane, Sue-Lynn Ansari, Darren Shahlavi, Matthew Ziff, Georges St-Pierre, T.J. Storm u.a.
Karate-Weltmeister Eric wird von dem thailändischen Muay-Thai-Meister Tong Po im Ring zu Tode geprügelt. Erics Bruder sinnt daraufhin auf Rache. Doch dafür muss er sich zunächst im Muay Thai unterrichten lassen… Großartige Neuauflage des Kult-Klassikers “Der Kickboxer”, der den Star des Originals, Jean Claude Van Damme, in der Rolle des Trainers aufzufahren weiß und auch sonst schwer begeistert!
Zur "Kickboxer - Die Vergeltung" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Kickboxer - Die Abrechnung
Kickboxer - Die Abrechnung
Originaltitel: Kickboxer: Retaliation
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Dimitri Logothetis
Darsteller: Alain Moussi, Jean-Claude Van Damme, Hafþór Júlíus Björnsson, Christopher Lambert, Ronaldinho Gaúcho, Mike Tyson, Sara Malakul Lane, Sam Medina, Steven Swadling u.a.
Kurt Sloane muss sich für den "Mord" an Tong Po verantworten und wandert in einen thailändischen Knast ein. Ein windiger Fight Promoter verspricht ihm die Freiheit, wenn Kurt in einen großen Fight gegen dessen Champion Mongkut einwilligt... Comichaft überzogene, unterhaltsame Fortsetzung von "Kickboxer - Die Vergeltung" mit Jean-Claude Van Damme und Christopher Lambert in prägnanten Nebenrollen.
Zur Kritik von "Kickboxer - Die Abrechnung"
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Kickboxer: Retaliation
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: Dimitri Logothetis
Darsteller: Alain Moussi, Jean-Claude Van Damme, Hafþór Júlíus Björnsson, Christopher Lambert, Ronaldinho Gaúcho, Mike Tyson, Sara Malakul Lane, Sam Medina, Steven Swadling u.a.
Kurt Sloane muss sich für den "Mord" an Tong Po verantworten und wandert in einen thailändischen Knast ein. Ein windiger Fight Promoter verspricht ihm die Freiheit, wenn Kurt in einen großen Fight gegen dessen Champion Mongkut einwilligt... Comichaft überzogene, unterhaltsame Fortsetzung von "Kickboxer - Die Vergeltung" mit Jean-Claude Van Damme und Christopher Lambert in prägnanten Nebenrollen.
Zur Kritik von "Kickboxer - Die Abrechnung"
In diesem Sinne:
freeman
Die deutliche Mehrheit der Kritiken auch.SFI hat geschrieben:Da bin ich doch sehr gespannt, ließen die Trailer eher Gegenteiliges vermuten. :?
Man liest halt viel über Anschlussfehler, schwaches Editing, Nachsynchronisationen etc pp.
Aktuell u.a. bei BluRay.com:
K:V hasn't been so much directed as improvised from a sketchy script, with training and fight sequences haphazardly shot and indifferently edited and an equal disregard for both exposition and continuity. The film is so sloppily executed that many of Van Damme's lines have been looped by a different actor, who doesn't so much imitate JCVD as supply a bad impression. Following his grudge match with Tong Po, Kurt appears without a bandage or a visible mark on him, even though his face has supposedly been shredded by broken glass...
Kickboxer: Vengeance is a waste of time, let alone money. Maybe the two planned sequels will be better.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1092
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Dramaturgisch vollkommen misslungenes Remake, das einfach nur das hinplätschert und sich eigentlich nur auf Van Dammes hier unbestreitbares Charisma und die durchaus ansehnliche, wenn auch ziemlich überraschungsfreie Choreographie verlassen kann.
Moussi müht sich nicht ohne Erfolg, doch ist er als Stuntman wohl weiter besser aufgehoben. Bautista kann zwar böse kucken, aber mehr als Physis hat er nicht zu bieten.
Höhepunkt der zeitweise schmerzhaften Show ist der Kampf auf den Elefanten, in dem nicht zu übersehen ist, wie die agierenden Kämpfer auf perfekt aufgestellten Puppendummies herumspringen, und durch den Gegenschnitt auf die "überraschten" Gesichter eines Elefanten mies Realität vorgegaukelt werden soll!
Da war ein Tony Yaa schon vor mehr als 5 Jahren deutlich überzeugender!
Für Van Damme, die gute Optik, den Spagat-Witz und die Tanzeinlagen-Hommage gibt's
Moussi müht sich nicht ohne Erfolg, doch ist er als Stuntman wohl weiter besser aufgehoben. Bautista kann zwar böse kucken, aber mehr als Physis hat er nicht zu bieten.
Höhepunkt der zeitweise schmerzhaften Show ist der Kampf auf den Elefanten, in dem nicht zu übersehen ist, wie die agierenden Kämpfer auf perfekt aufgestellten Puppendummies herumspringen, und durch den Gegenschnitt auf die "überraschten" Gesichter eines Elefanten mies Realität vorgegaukelt werden soll!
Da war ein Tony Yaa schon vor mehr als 5 Jahren deutlich überzeugender!
Für Van Damme, die gute Optik, den Spagat-Witz und die Tanzeinlagen-Hommage gibt's
Kickboxer - Die Vergeltung
In der besten Szene, jener kurz vor dem Abspann, hüpft Alain Moussi tanzend aus einer Gefängniszelle und verarscht Jean-Claude Van Damme, dessen legendäre Tanzszene aus dem originalen „Kickboxer“ von rechts langsam zum Vergleich eingeschoben wird. Doch selbst das hat Van Damme höchstpersönlich als Late-Night-Gast bei Conan O'Brien origineller verarscht.
Der belgische Veteran ist dann in seiner neuen Rolle als Trainer auch das einsame Highlight in einem eher unnötigen Neuaufguss des Prügelklassikers von 1989, dessen naiver Charme zu keinem Zeitpunkt erreicht wird. Und das, obwohl Alain Moussi, der bis hierhin hauptsächlich als Stuntman beschäftigt war, durchaus die Naivität ins Gesicht geschrieben steht. Wie ein dummer Junge stolpert er durch Thailand, um Rache für seinen Bruder zu nehmen; dass dieser im Remake getötet anstatt nur schwer verletzt wird, erhöht noch lange nicht die Intensität der Vergeltungswut.
„Kickboxer – Die Vergeltung“ ist ein angemessen schlanker Film, der bis zum ausgedehnten Finalkampf gerade mal eine gute Stunde misst, doch zum motivierenden Aufbau wird die Zeit kaum genutzt: Die intriganten Spiele der von Gina Carano gespielten Promoterin taugen zur Anheizung nicht viel, zumal fraglich bleibt, wieso man eine Kampfsportlerin in einem Kampfsportfilm im Hosenanzug in die Ränge stellt und lediglich ein paar Sätze aufsagen lässt. Moussi zeigt später in einzelnen Momenten, dass er vor allem in Sachen Muay Thai eine Menge drauf hat, doch das Drehbuch beharrt zu lange darauf, ihn als Greenhorn zu zeichnen und selbst gegen Handlanger und Stümper in massive Probleme laufen zu lassen. Es ist schön, einmal einen nicht omnipotenten Kämpfer in der Hauptrolle zu wissen, doch ein wenig mehr Macht gegenüber seinen nicht immer allzu hellen Kontrahenten hätte man ihm schon zugestehen können.
Fraglich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man plötzlich so unvermittelt zum Finalkampf übergeht, anstatt Moussi zunächst noch etwas an schwächeren Herausforderern im Ring üben zu lassen. Dave Bautista hat als Endgegner zwar die gewünschte Masse und Aura der Unbesiegbarkeit und weiß im Ring mit purer Physis zu überzeugen, jedoch reicht er nicht an die fast schon mystische Bedrohlichkeit heran, die Michel Qissi im Original zu erzeugen vermochte. Möglicherweise ist hier auch kontraproduktiv, dass er sich durch die „Guardians Of The Galaxy“-Reihe in Hollywood den Ruf des muskulösen Knuddelbären erarbeitet hat, denn rein darstellerisch kann man dem keine Miene verziehenden Bautista wohl keine Vorwürfe machen.
Van Damme hingegen ist immer noch in hervorragender Form und weiß den Film mit einigen coolen Auftritten zu veredeln. Dem Klischee des alten chinesischen Meisters widersprechend wird er eingeführt und verhält sich während des gesamten Films entsprechend alternativ, meist gekleidet mit Hut, Sonnenbrille und eventuell einem locker geknöpften oder geöffneten Hemd und stets bereit zum Kampf. Sobald er in die Handlung eingreift, kommt das bis dahin sehr holprige Drehbuch endlich in die Gänge, auch wenn er genauso machtlos dabei ist, den klassischen Motivationseffekt der 80er-Klassiker zu rekonstruieren.
Insgesamt gibt es einfach ein paar coole Moves zu wenig, ein paar Filmfehler und Schlampigkeiten zuviel und die auch hier vorzufindende Simplizität der Handlung wird nicht ausreichend in einen memorablen Charme umgewandelt. Fortgesetzt wird die Geschichte dennoch - und hat dabei reichlich Luft nach oben.
In der besten Szene, jener kurz vor dem Abspann, hüpft Alain Moussi tanzend aus einer Gefängniszelle und verarscht Jean-Claude Van Damme, dessen legendäre Tanzszene aus dem originalen „Kickboxer“ von rechts langsam zum Vergleich eingeschoben wird. Doch selbst das hat Van Damme höchstpersönlich als Late-Night-Gast bei Conan O'Brien origineller verarscht.
Der belgische Veteran ist dann in seiner neuen Rolle als Trainer auch das einsame Highlight in einem eher unnötigen Neuaufguss des Prügelklassikers von 1989, dessen naiver Charme zu keinem Zeitpunkt erreicht wird. Und das, obwohl Alain Moussi, der bis hierhin hauptsächlich als Stuntman beschäftigt war, durchaus die Naivität ins Gesicht geschrieben steht. Wie ein dummer Junge stolpert er durch Thailand, um Rache für seinen Bruder zu nehmen; dass dieser im Remake getötet anstatt nur schwer verletzt wird, erhöht noch lange nicht die Intensität der Vergeltungswut.
„Kickboxer – Die Vergeltung“ ist ein angemessen schlanker Film, der bis zum ausgedehnten Finalkampf gerade mal eine gute Stunde misst, doch zum motivierenden Aufbau wird die Zeit kaum genutzt: Die intriganten Spiele der von Gina Carano gespielten Promoterin taugen zur Anheizung nicht viel, zumal fraglich bleibt, wieso man eine Kampfsportlerin in einem Kampfsportfilm im Hosenanzug in die Ränge stellt und lediglich ein paar Sätze aufsagen lässt. Moussi zeigt später in einzelnen Momenten, dass er vor allem in Sachen Muay Thai eine Menge drauf hat, doch das Drehbuch beharrt zu lange darauf, ihn als Greenhorn zu zeichnen und selbst gegen Handlanger und Stümper in massive Probleme laufen zu lassen. Es ist schön, einmal einen nicht omnipotenten Kämpfer in der Hauptrolle zu wissen, doch ein wenig mehr Macht gegenüber seinen nicht immer allzu hellen Kontrahenten hätte man ihm schon zugestehen können.
Fraglich in diesem Zusammenhang auch, weshalb man plötzlich so unvermittelt zum Finalkampf übergeht, anstatt Moussi zunächst noch etwas an schwächeren Herausforderern im Ring üben zu lassen. Dave Bautista hat als Endgegner zwar die gewünschte Masse und Aura der Unbesiegbarkeit und weiß im Ring mit purer Physis zu überzeugen, jedoch reicht er nicht an die fast schon mystische Bedrohlichkeit heran, die Michel Qissi im Original zu erzeugen vermochte. Möglicherweise ist hier auch kontraproduktiv, dass er sich durch die „Guardians Of The Galaxy“-Reihe in Hollywood den Ruf des muskulösen Knuddelbären erarbeitet hat, denn rein darstellerisch kann man dem keine Miene verziehenden Bautista wohl keine Vorwürfe machen.
Van Damme hingegen ist immer noch in hervorragender Form und weiß den Film mit einigen coolen Auftritten zu veredeln. Dem Klischee des alten chinesischen Meisters widersprechend wird er eingeführt und verhält sich während des gesamten Films entsprechend alternativ, meist gekleidet mit Hut, Sonnenbrille und eventuell einem locker geknöpften oder geöffneten Hemd und stets bereit zum Kampf. Sobald er in die Handlung eingreift, kommt das bis dahin sehr holprige Drehbuch endlich in die Gänge, auch wenn er genauso machtlos dabei ist, den klassischen Motivationseffekt der 80er-Klassiker zu rekonstruieren.
Insgesamt gibt es einfach ein paar coole Moves zu wenig, ein paar Filmfehler und Schlampigkeiten zuviel und die auch hier vorzufindende Simplizität der Handlung wird nicht ausreichend in einen memorablen Charme umgewandelt. Fortgesetzt wird die Geschichte dennoch - und hat dabei reichlich Luft nach oben.
Kickboxer - Die Vergeltung
Stellenweise ärgerliche Neuinterpretation, die reichlich montiert wirkt und auch musikalisch eine Bankrotterklärung ist. Peinlich, wenn sich die offensichtliche Kampfkunst des Hauptdarstellers den sinnlosen dramaturgischen Wendungen unterzuordnen hat und Alain Moussi vom galanten Modus in die grobmotorige Unterlegenheit wechselt. Getoppt wird das nur noch durch den stets alkoholisierten und wankenden Sidekick oder durch die peinliche Braut im Hinterhof Polizeirevier. Vielleicht ist es auch der Kampf auf den Elefanten, bei dem die wechselnde Einstellung ungeschickt zwischen Tier und Attrappe navigiert. Wahres Highlight ist JCVD, der hier mehr Beinarbeit als in den letzten 5 Filmen zusammen zeigt. Es ist schon bezeichnend, wenn man es bei all den Zutaten nicht einmal mehr schafft einen ordentlichen B-Movie anzurühren.
Stellenweise ärgerliche Neuinterpretation, die reichlich montiert wirkt und auch musikalisch eine Bankrotterklärung ist. Peinlich, wenn sich die offensichtliche Kampfkunst des Hauptdarstellers den sinnlosen dramaturgischen Wendungen unterzuordnen hat und Alain Moussi vom galanten Modus in die grobmotorige Unterlegenheit wechselt. Getoppt wird das nur noch durch den stets alkoholisierten und wankenden Sidekick oder durch die peinliche Braut im Hinterhof Polizeirevier. Vielleicht ist es auch der Kampf auf den Elefanten, bei dem die wechselnde Einstellung ungeschickt zwischen Tier und Attrappe navigiert. Wahres Highlight ist JCVD, der hier mehr Beinarbeit als in den letzten 5 Filmen zusammen zeigt. Es ist schon bezeichnend, wenn man es bei all den Zutaten nicht einmal mehr schafft einen ordentlichen B-Movie anzurühren.
MarS hat geschrieben:Ihr Banausen. Der freeman kann sich doch nicht irren. Oder?!
Sagen wir es mal so: Gerade bei solchen Filmen kann das durchaus schonmal bei ihm vorkommen. Die Differenz bei den Wertungen im Vergleich zu seiner (-4 bis -5) ist in diesem Fall aber schon irritierend hoch (-2 ist im Grunde ja ein nett-gängiger Richtwert). Bin mal gespannt, wie er mir gefällt. Eine gewisse Zeit lang haben Stockwell´s Werke mich ja durchaus zufrieden stellen können...
Also die ganzen Anschlussfehler und die von Timo angesprochenen Pappelefanten hat selbst meine Frau bemerkt ("die sind doch aus Pappe, oder?"). Was man schon sagen muss - so richtig langweilig wird er nicht. Richtig spannend aber auch nie. Ich bin trotzdem irgendwie aufs Sequel gespannt, solche Filmreihen werden oft mit späteren Teilen besser.
Filmreihen, bei denen der erste Teil kein Kult oder besonders starker Film ist und die Reihe dennoch fortgesetzt wird, wie zB. "Undisputed". Wenn allgemein der Plot nicht im Fokus steht und man sich entsprechend beim zweiten Teil nicht darüber aufregen muss, dass die Handlung viel schlechter ist als im ersten Teil. Wenn die Folgeproduktion es dann schafft, den ersten Teil handwerklich zu überflügeln, ist es ja schon soweit.
Kickboxer - Die Vergeltung
Sicherlich kann man den Film zerpflügen, denn Angriffspunkte liefert er genug. So gibt es mehrere Anschlussfehler (Schlusskampf: Blut an, Blut aus), die musikalische Untermalung ist teilweise furchtbar (wie der stimmungsbrechende Hip-Hop-Track bei der Trainingsmontage), die Erzahlweise ist nicht immer gelungen (Rückblende) und dann gibt es noch diesen unnützen Handlungsstrang der ermittelnden Polizei, welcher permanent dämliche Szenen liefert und eigentlich nur dazu dient Sara Malakul Lane als Liebesschnitte für den Helden einzuführen. Die Papp-Elefanten fand ich da noch nicht mal so schlimm.
Die vielen Kritikpunke schröpfen den Film auch ordentlich und eine 8/10 ist dahingehend auch eigentlich nicht vertretbar. Ich kann dem Streifen aber einen gewissen Charme nicht abreden und kann schon nachvollziehen, warum freeman den so mag. "Kickboxer - Die Vergeltung" bietet eine Menge Fanservice, zeigt ansprechende Fights und hat einen mehr als ordentlichen Cast. Wie freeman in seinem Review schon schrieb bietet der Film immer wieder Querverweise zu dem ursprünglichen Kickboxer, was einfach Spaß macht. Die Fights sind bis auf den Schwertkampf alle recht gelungen und es werden ein paar tolle Moves gezeigt. Auch JCVD bietet ein paar coole Kämpfe, was ich gar nicht so erwartet hatte. Allgemein ist van Damme ein echter Pluspunkt in dem Film. Aber auch Alain Moussi macht seine Sache gut. Schauspielerisch war das für einen B-Actioner für mich vollkommen ausreichend und in Sachen Kampsportfähigkeiten gab es sowieso nichts zu meckern. Dazu kommt, dass er tatsächlich echt sympathisch in dem Film rüber kommt, was seiner Rolle sehr zuträglich war. Dave Bautista als Tong Po hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Ich fand es gut, dass er den Bösewicht mal nicht so psychotisch dargestellt hat. So strahlte er eher eine gewisse Ruhe und Besonnenheit aus. Außerhalb des Rings wirkte er sogar fast etwas warmherzig. Dadurch war aus der Figur Tong Po ein erfahrener weiser Kämpfer geworden, welcher im Ring zur Tötungsmachine wurde. Gepaart mit seiner Physis verschafft Bautista Tong Po eine starke und wirklich sehenswerte Präsenz. Ich fand das jedenfalls sehr gelungen. Abseits der Hauptcharaktere ist der Cast auch gelungen.
So hat "Kickboxer - Die Vergeltung" durchaus auch seine guten Seiten. Schade, dass so viel verbockt wurde. ,5 (mit JCVD-Bonus)
Sicherlich kann man den Film zerpflügen, denn Angriffspunkte liefert er genug. So gibt es mehrere Anschlussfehler (Schlusskampf: Blut an, Blut aus), die musikalische Untermalung ist teilweise furchtbar (wie der stimmungsbrechende Hip-Hop-Track bei der Trainingsmontage), die Erzahlweise ist nicht immer gelungen (Rückblende) und dann gibt es noch diesen unnützen Handlungsstrang der ermittelnden Polizei, welcher permanent dämliche Szenen liefert und eigentlich nur dazu dient Sara Malakul Lane als Liebesschnitte für den Helden einzuführen. Die Papp-Elefanten fand ich da noch nicht mal so schlimm.
Die vielen Kritikpunke schröpfen den Film auch ordentlich und eine 8/10 ist dahingehend auch eigentlich nicht vertretbar. Ich kann dem Streifen aber einen gewissen Charme nicht abreden und kann schon nachvollziehen, warum freeman den so mag. "Kickboxer - Die Vergeltung" bietet eine Menge Fanservice, zeigt ansprechende Fights und hat einen mehr als ordentlichen Cast. Wie freeman in seinem Review schon schrieb bietet der Film immer wieder Querverweise zu dem ursprünglichen Kickboxer, was einfach Spaß macht. Die Fights sind bis auf den Schwertkampf alle recht gelungen und es werden ein paar tolle Moves gezeigt. Auch JCVD bietet ein paar coole Kämpfe, was ich gar nicht so erwartet hatte. Allgemein ist van Damme ein echter Pluspunkt in dem Film. Aber auch Alain Moussi macht seine Sache gut. Schauspielerisch war das für einen B-Actioner für mich vollkommen ausreichend und in Sachen Kampsportfähigkeiten gab es sowieso nichts zu meckern. Dazu kommt, dass er tatsächlich echt sympathisch in dem Film rüber kommt, was seiner Rolle sehr zuträglich war. Dave Bautista als Tong Po hat mir ebenfalls wirklich gut gefallen. Ich fand es gut, dass er den Bösewicht mal nicht so psychotisch dargestellt hat. So strahlte er eher eine gewisse Ruhe und Besonnenheit aus. Außerhalb des Rings wirkte er sogar fast etwas warmherzig. Dadurch war aus der Figur Tong Po ein erfahrener weiser Kämpfer geworden, welcher im Ring zur Tötungsmachine wurde. Gepaart mit seiner Physis verschafft Bautista Tong Po eine starke und wirklich sehenswerte Präsenz. Ich fand das jedenfalls sehr gelungen. Abseits der Hauptcharaktere ist der Cast auch gelungen.
So hat "Kickboxer - Die Vergeltung" durchaus auch seine guten Seiten. Schade, dass so viel verbockt wurde. ,5 (mit JCVD-Bonus)
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Um der klaren Minderheit hier mal etwas Rückenwind zu verschaffen, da ordne ich mich nun auch mal eher zu denjenigen ein, die den Film sehr gut bis passabel fanden. Zwar würde ich nun eher eine gute 5 oder ganz, ganz knappe 6 Punkte geben, aber alles in allem hat mich der Film doch schwerst unterhalten. Die Fights waren gut und sehr zahlreich, sodass über die vielen Defizite doch schnell hinweg geschaut werden konnte (so erging es zumindest mir). Da ich mir kurz vorher nochmal das Original angesehen hatte, fielen die zahlreichen Querverweise natürlich umso mehr auf. Und sooo übel empfand ich den Soundtrack nicht, der Score tat jedenfalls das, was er tun sollte.
Also alles in allem einige ich mich mal auf knappe
Also alles in allem einige ich mich mal auf knappe
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Von der Wirkung her, hatte der Score bei mir nicht das geschafft, was er sollte. Gerade bei der von mir angedeuteten Szene bei der Trainingsmontage fand ich den eingespielten Hip-Hop Track ziemlich deplatziert. Nicht nur, dass das eh immer etwas prollig und gangsterlike wirkt, passte das einfach nicht zu den Bildern des Trainings bei Sonnenaufgang/-untergang. Nicht, dass ich prinzipiell gegen Hip Hop (oder Rap) bin, die Musik sollte aber die Stimmung unterstreichen. An dieser Stelle war der Bruch für mich am deutlichsten, an anderen Stellen fand ich die musikalische Begleitung aber auch nicht unbedingt passend.
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