John Wick + John Wick: Kapitel 2 - 4
Obgleich reich an Klischees, arm an Story, durchweg vorhersehbar sowie voller oberflächlich gezeichneter Charaktere, ist der 2014er Action-Thriller „John Wick“ dennoch ein echt sehens- und empfehlenswerter Genre-Streifen – was vor allem seiner gradlinig-temporeichen Beschaffenheit sowie zahlreichen hervorragend choreographierten Auseinandersetzungen (mit Messern, Fäusten, Tritten und ner Menge „Gun-Fu“) zu verdanken ist. Ebenfalls nicht zu verachten ist die stylishe, in Richtung „Comic Book Noir“ tendierende Optik und Atmosphäre, der trockene Humor, die ansprechende Musikuntermalung (Marilyn Manson, Tyler Bates, Le Castle Vania etc.) sowie ein mit sichtlichem Engagement zu Werke gehender Keanu Reeves, der die physischen Anforderungen des Parts prima meistert, seitens des Drehbuchs in mimischer Hinsicht (vorteilhafterweise) nicht allzu stark gefordert sowie obendrein von einem kompetenten Darsteller-Ensemble umgeben wird. Man kann sagen, dass sich dieser überraschende Publikums- und Kritikererfolg im Grunde genau zur richtigen Zeit in seiner zuletzt arg gebeutelten Karriere hervorgetan bzw. ergeben hat. Seitens der beiden ehemaligen Stuntmen Chad Stahelski und David Leitch „fachgerecht“ (wenn auch leider nicht übermäßig abwechslungsreich) in Szene gesetzt, ist so ein kurzweilig-unterhaltsamer Film entstanden, der auf jeden Fall mehr Laune bereitet als die Masse artverwandter A- und B-Movie-Kost…
- Fist_of_Retro
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Macht schon mal einen Platzhalter. Lionsgate hat ein Sequel bestätigt. Reeves, Regiesseure Stahelski und Leitch wie der Drehbuchautor Kolstad sind wieder dabei
Hier die Quelle:
http://www.moviepilot.de/news/lionsgate ... ves-148997
Hier die Quelle:
http://www.moviepilot.de/news/lionsgate ... ves-148997
Alle Scheinwerfer auf die Gunfights! Richtig so, denn abseits der Aufräumarbeiten wird konsequent auf Sparflamme gekocht. Hier wurde das Tunnelblickprinzip des Rachethrillers verstanden; die Vorgeschichte muss gerade ausführlich genug sein, damit man die Rotsicht des Verzweifelten nachvollziehen kann. Alles Weitere ist Ballast. Nun mag Autodiebstahl plus Haustiermord manch einem Zuschauer nicht genug Motivation sein, sich mit einer ganzen Verbrecherbande anzulegen, aber erstens ist es doch mal schön, dass der Tod eines Tieres mal ausnahmsweise nicht als Bagatelle abgehandelt, sondern mit 100-facher Münze heimgezahlt wird; weiterhin wird in ausreichendem Maß die Verknüpfung des Tieres mit der verstorbenen Frau erläutert und in der Vergangenheit des Protagonisten ein weiterer Tropfen für das volle Fass gefunden.
Was dann kommt, ist unpersönlicher, emotionsloser, gleichwohl ungemein stylisher und gekonnt inszenierter Kollateralschaden auf dem üblichen Weg an die Spitze. Moralische Fragen sollte man sich hier besser nicht stellen, sondern die Befriedigung beim Ausgleich des universellen Gleichgewichts genießen. Die Heimsuchung beginnt nach etwa 20 bis 30 Minuten und dauert an bis zum Ende. Die Regie-Newcomer Stahelski und Leitch machen ihren Job deswegen gut, weil sie es schaffen, eine volle Stunde Hide and Seek höchst unterhaltsam untergestalten, ohne dass man dazu - wie etwa bei "The Equalizer" - das Augenmerk auf einen Subplot richten müsste. Auch Keanu Reeves ist mit seiner hölzernen Art genau der richtige Mann zur richtigen Zeit, durch einen Club pflügt er ebenso abgeklärt wie durch seine eigene Wohnung. Sogar kleine Humorspitzen entstehen, wenn seine unverhohlene Selbstjustiz in der Öffentlichkeit scheinbar bar jeden Gesetzes erfolgt.
Diese Konsequenz muss logischerweise zu Problemen in gewissen Bereichen führen, zu denen ohne Frage klischeehafte Einstellungen gehören, mit denen Reeves zum Superkiller stilisiert wird, oder der grundsätzliche Aufbau, bei dem in der Prologsequenz das vermeintliche Ende schon mal vorweggenommen wird. Ganz zu schweigen von der moralischen Fragwürdigkeit. Aber das muss man wohl einfach ausblenden, wenn man mal wieder die volle Breitseite Rachegelüste auskosten will.
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Was dann kommt, ist unpersönlicher, emotionsloser, gleichwohl ungemein stylisher und gekonnt inszenierter Kollateralschaden auf dem üblichen Weg an die Spitze. Moralische Fragen sollte man sich hier besser nicht stellen, sondern die Befriedigung beim Ausgleich des universellen Gleichgewichts genießen. Die Heimsuchung beginnt nach etwa 20 bis 30 Minuten und dauert an bis zum Ende. Die Regie-Newcomer Stahelski und Leitch machen ihren Job deswegen gut, weil sie es schaffen, eine volle Stunde Hide and Seek höchst unterhaltsam untergestalten, ohne dass man dazu - wie etwa bei "The Equalizer" - das Augenmerk auf einen Subplot richten müsste. Auch Keanu Reeves ist mit seiner hölzernen Art genau der richtige Mann zur richtigen Zeit, durch einen Club pflügt er ebenso abgeklärt wie durch seine eigene Wohnung. Sogar kleine Humorspitzen entstehen, wenn seine unverhohlene Selbstjustiz in der Öffentlichkeit scheinbar bar jeden Gesetzes erfolgt.
Diese Konsequenz muss logischerweise zu Problemen in gewissen Bereichen führen, zu denen ohne Frage klischeehafte Einstellungen gehören, mit denen Reeves zum Superkiller stilisiert wird, oder der grundsätzliche Aufbau, bei dem in der Prologsequenz das vermeintliche Ende schon mal vorweggenommen wird. Ganz zu schweigen von der moralischen Fragwürdigkeit. Aber das muss man wohl einfach ausblenden, wenn man mal wieder die volle Breitseite Rachegelüste auskosten will.
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John Wick: Kapitel 2
John Wick ist zurück und kommt in der Fortsetzung des Überraschungshits wieder nicht mehr zum Genießen seines wohlverdienten Ruhestands. Nachdem er sich im Vorgänger in der Unterwelt zurückgemeldet hatte, fordert ein alter Bekannter die Rückzahlung einer früheren Schuld. Also muss John Wick erneut ran und entfacht dabei wieder ein bildgewaltiges Actionfeuerwerk.
Hier geht's zur Kritik
John Wick ist zurück und kommt in der Fortsetzung des Überraschungshits wieder nicht mehr zum Genießen seines wohlverdienten Ruhestands. Nachdem er sich im Vorgänger in der Unterwelt zurückgemeldet hatte, fordert ein alter Bekannter die Rückzahlung einer früheren Schuld. Also muss John Wick erneut ran und entfacht dabei wieder ein bildgewaltiges Actionfeuerwerk.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
JOHN WICK: Chapter 2
Weitestgehend äquivalente Fortsetzung zum Action-Überraschungserfolg mit Keanu Reeves, die sich allerdings noch deutlicher als der Vorgänger von der TAKEN-Formel entfernt und seine Assassinen-Mär mit deutlicher Parallelwelt-Schieflage erzählt. Mir persönlich ist die Geschichte zu abstrakt, um emotional angesprochen zu werden, und auch der Action fehlt die dramatische Wucht, die bessere Genrevertreter auszeichnet. Wie im ersten Teil sind Geballer und Kämpfe stylish choreografiert, wobei erst im letzten Drittel der rote Lebenssaft beginnt, vermehrt in attraktiven Fontänen zu sprudeln, bis dahin wird eher clean gestorben.
Von Reeves darf man wieder keine großen Leistungen erwarten, auch sein Charisma- und Coolness-Pegel bleibt im lauwarmen Bereich. Er sieht gut aus, immerhin, so wie auch der gesamte Film, der als Unterhaltungsprodukt damit eine bessere Figur abgibt als diverse andere Altherren-Actionfeste; GUNMAN, I AM WRATH oder 3 DAYS TO KILL dürfen sich hier zum Beispiel angesprochen fühlen.
Weitestgehend äquivalente Fortsetzung zum Action-Überraschungserfolg mit Keanu Reeves, die sich allerdings noch deutlicher als der Vorgänger von der TAKEN-Formel entfernt und seine Assassinen-Mär mit deutlicher Parallelwelt-Schieflage erzählt. Mir persönlich ist die Geschichte zu abstrakt, um emotional angesprochen zu werden, und auch der Action fehlt die dramatische Wucht, die bessere Genrevertreter auszeichnet. Wie im ersten Teil sind Geballer und Kämpfe stylish choreografiert, wobei erst im letzten Drittel der rote Lebenssaft beginnt, vermehrt in attraktiven Fontänen zu sprudeln, bis dahin wird eher clean gestorben.
Von Reeves darf man wieder keine großen Leistungen erwarten, auch sein Charisma- und Coolness-Pegel bleibt im lauwarmen Bereich. Er sieht gut aus, immerhin, so wie auch der gesamte Film, der als Unterhaltungsprodukt damit eine bessere Figur abgibt als diverse andere Altherren-Actionfeste; GUNMAN, I AM WRATH oder 3 DAYS TO KILL dürfen sich hier zum Beispiel angesprochen fühlen.
„John Wick: Kapitel 2“ ist nicht einfach nur eine aufwändigere Neuauflage des Vorgängerfilmes. Er erzählt eine eigene Geschichte und entwickelt viele Elemente aus dem ersten Teil absolut organisch und überzeugend weiter. Problematisch ist allerdings, dass „John Wick: Kapitel 2“ etwas zu bewusst in Sichtung Actioncomic gedrängt wurde und so ein emotionales Zentrum missen lässt. Die brutale, breit ausgewalzte und ausgiebig zelebrierte Action sowie deren grandiose Inszenierung gleichen dieses Manko zumindest für Actionfans locker wieder aus. Dennoch fühlte sich Teil 1 insgesamt einfach ein wenig runder an.
Zur gesamten Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Zur gesamten Kritik
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freeman
So ging es mir schon bei Teil 1. Auch wenn die Action irgendwo ansprechend ist, find ich steril als Beschreibung recht passend. John Wick ist schon ein guter Actioner, mir hat aber das Besondere gefehlt.
Eine kriegt der von mir auch. Nach "Taken" fühlen sich die Racheactioner irgendwie alle recht ähnlich an. Das meine ich im positiven wie im negativen Sinne. Filme wie "The Equalizer" oder eben "John Wick" machen alle Spaß, bleiben aber auch kaum hängen. Perfekte Fast Food-Action eben.
Eine kriegt der von mir auch. Nach "Taken" fühlen sich die Racheactioner irgendwie alle recht ähnlich an. Das meine ich im positiven wie im negativen Sinne. Filme wie "The Equalizer" oder eben "John Wick" machen alle Spaß, bleiben aber auch kaum hängen. Perfekte Fast Food-Action eben.
Finde gerade die beiden Wicks und den Equalizer als die herausragenden Filme der neueren Post-"Taken"-One-Man-Army-Filme (obwohl "Taken" schon der geilste davon ist, das ist wahr). Die Wicks in ihrer Stilisierung und der Parallelwelt, "The Equalizer" mit seinem ruhigen, figurenzentrierten Ansatz. Da sind Schoten wie "Stolen", "The Gunman" oder "The November Man" doch wesentlich weniger inspiriert - oder sie haben ungute Einfälle wie das Vater-Tochter-Comedy-Gehampel in "3 Days to Kill".
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
„John Wick: Chapter 2“ ist ein unterhaltsamer, optisch ansprechender, gut in Szene gesetzter Action-Streifen mit einigen feinen Stunts, Fights und (auf Dauer leider ein wenig repetitiven) Shooutouts, der darstellerisch und inhaltlich (Story, Dialoge etc.) jedoch recht „simpel“ geartet daherkommt und es zudem im Bereich der kreierten „kriminellen Parallelwelt“ ein unvorteilhaftes Stück weit übertreibt (es gibt keine Gesetzesvertreter, jede zweite Person in New York City ist ein bestens vernetzter Krimineller usw.). Teilweise wirkt das Gebotene obendrein fast schon wie eine Genre-Parodie – siehe die komplette Einstiegssequenz. Als ein Plus kommen indes verschiedene schicke Locations in Rom und Manhattan daher – wobei eine „schallgedämpfte Schießerei“ im coolen neuen WTC-Bahnhof an sich aber auch eher wiederum stärker zum Augenrollen statt zum Mitfiebern animiert. Nach dem Erfolg des Sequel dürfte einem dritten Teil nichts mehr im Wege stehen – doch der am Ende eingeschlagene Pfad lässt im Prinzip nur noch Unrealistisch-Überzogeneres befürchten. Der Vorgänger war besser...
Da irgendwie kaum einer im Board Teil 2 kennt, hab ich um Gewinnspielexemplare gebeten, damit einige hier was nachholen können!
Zum Gewinnspiel
In diesem Sinne:
freeman
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freeman
John Wick 2
Nicht mehr einfach nur moderne Revenge-Action, die in einem Boot mit „Taken“ und „The Equalizer“ den Strand zu erreichen versucht, sondern Panel-Kino ist „John Wick 2“ geworden, mit dem dicken Tuschestrich einer markanten Graphic Novel, der Überstilisierung eines Neon Noir der Marke „Thief“ und einer Überbetonung der Regeln eines Gangsterfilms, die zwangsläufig mit Augenzwinkern genommen werden müssen. Weil der ohnehin konstruierte erste Teil keine echte Möglichkeit einer ernsten Weiterentwicklung des Plots bot, kann man nur dankbar sein, wohin sich das Franchise entwickelt; dass man sich nach der kargen Ausgangsidee nun tatsächlich noch auf einen dritten Teil freut, konnte nur auf diese Weise sichergestellt werden.
Dass Keanu Reeves als Titelfigur im maßgeschneiderten Anzug (bei der entsprechenden Szene fühlt man sich nicht umsonst an den Bestatter aus den Lucky-Luke-Comics erinnert) Schergen im Hunderterpack aus dem Weg räumt und der Kugelverbrauch dabei kaum über dem Bodycount liegt, führt abgesehen von der furios gefilmten Auftaktsequenz mit Auto- und Zweikampfszenen zwangsläufig zu einem repetitiven Empfinden der Action; es ist sogar ein Statement der Humorlosigkeit, dass die Treffsicherheit Wicks nicht ein einziges Mal ironisch gebrochen wird.
Die mitunter sogar Pfade des Neo kreuzende Übermenschlichkeit Wicks mag mechanisch gesehen ermüden, sie eröffnet jedoch zugleich ganz neue Perspektiven auf das Universum des Einzelgängers, das schichtweise einen gigantischen Apparat der organisierten Kriminalität freilegt, der so präzise funktioniert wie ein lange geplanter Flashmob; in dieser künstlichen und gemeinhin auch kunstvollen Welt ist eben kein Platz für Menschlichkeit. Und das ist zur Abwechslung auch mal interessant anzusehen.
Nicht mehr einfach nur moderne Revenge-Action, die in einem Boot mit „Taken“ und „The Equalizer“ den Strand zu erreichen versucht, sondern Panel-Kino ist „John Wick 2“ geworden, mit dem dicken Tuschestrich einer markanten Graphic Novel, der Überstilisierung eines Neon Noir der Marke „Thief“ und einer Überbetonung der Regeln eines Gangsterfilms, die zwangsläufig mit Augenzwinkern genommen werden müssen. Weil der ohnehin konstruierte erste Teil keine echte Möglichkeit einer ernsten Weiterentwicklung des Plots bot, kann man nur dankbar sein, wohin sich das Franchise entwickelt; dass man sich nach der kargen Ausgangsidee nun tatsächlich noch auf einen dritten Teil freut, konnte nur auf diese Weise sichergestellt werden.
Dass Keanu Reeves als Titelfigur im maßgeschneiderten Anzug (bei der entsprechenden Szene fühlt man sich nicht umsonst an den Bestatter aus den Lucky-Luke-Comics erinnert) Schergen im Hunderterpack aus dem Weg räumt und der Kugelverbrauch dabei kaum über dem Bodycount liegt, führt abgesehen von der furios gefilmten Auftaktsequenz mit Auto- und Zweikampfszenen zwangsläufig zu einem repetitiven Empfinden der Action; es ist sogar ein Statement der Humorlosigkeit, dass die Treffsicherheit Wicks nicht ein einziges Mal ironisch gebrochen wird.
Die mitunter sogar Pfade des Neo kreuzende Übermenschlichkeit Wicks mag mechanisch gesehen ermüden, sie eröffnet jedoch zugleich ganz neue Perspektiven auf das Universum des Einzelgängers, das schichtweise einen gigantischen Apparat der organisierten Kriminalität freilegt, der so präzise funktioniert wie ein lange geplanter Flashmob; in dieser künstlichen und gemeinhin auch kunstvollen Welt ist eben kein Platz für Menschlichkeit. Und das ist zur Abwechslung auch mal interessant anzusehen.
John Wick 2
Ich reihe mich hier bei denen ein, die den Film ein wenig schlechter sehen. Bei mir lag es vor allem daran, dass Teil 2 im Gegensatz zum 1. doch ein paar Längen aufweist. So startet John Wick 2 wieder mit ordentlicher Action, um dann doch erst mal stark abzubremsen. Dadurch, dass die Story nun wahrlich kein Aufreger ist, bekommt der Unterhaltungsgrad doch einen ordentlichen Dämpfer. Das Finale macht dann zum Glück einiges wieder gut. Die gut inszenierte blutige Action vor sehenswerter Kulisse (Museum) kann sich auf jeden Fall sehen lassen, auch wenn hier"steril" als Kritikpunkt wieder treffend ist.
John Wick 2 hätte somit ruhig auch eine halbe Stunde kürzer ausfallen können. Die Action hingegen gefällt, ebenso wie die Mystik um die Figur. Immer wieder klasse finde ich auch die Idee des Hotels, wo Frieden zu herrschen hat. Ansonsten auch wieder der Kritikpunkt wie bei Teil 1, dass sich der Rache-Actioner sich wenig erfrischend anfühlt.
Insgesamt wieder , wobei diese 7 Punkte im Gegensatz zu Teil 1 nur knapp erreicht wurden und zur 6/10 tendieren. Besser als viele andere Actioner der Neuzeit ist John Wick 2 aber auf jeden Fall.
Ich reihe mich hier bei denen ein, die den Film ein wenig schlechter sehen. Bei mir lag es vor allem daran, dass Teil 2 im Gegensatz zum 1. doch ein paar Längen aufweist. So startet John Wick 2 wieder mit ordentlicher Action, um dann doch erst mal stark abzubremsen. Dadurch, dass die Story nun wahrlich kein Aufreger ist, bekommt der Unterhaltungsgrad doch einen ordentlichen Dämpfer. Das Finale macht dann zum Glück einiges wieder gut. Die gut inszenierte blutige Action vor sehenswerter Kulisse (Museum) kann sich auf jeden Fall sehen lassen, auch wenn hier"steril" als Kritikpunkt wieder treffend ist.
John Wick 2 hätte somit ruhig auch eine halbe Stunde kürzer ausfallen können. Die Action hingegen gefällt, ebenso wie die Mystik um die Figur. Immer wieder klasse finde ich auch die Idee des Hotels, wo Frieden zu herrschen hat. Ansonsten auch wieder der Kritikpunkt wie bei Teil 1, dass sich der Rache-Actioner sich wenig erfrischend anfühlt.
Insgesamt wieder , wobei diese 7 Punkte im Gegensatz zu Teil 1 nur knapp erreicht wurden und zur 6/10 tendieren. Besser als viele andere Actioner der Neuzeit ist John Wick 2 aber auf jeden Fall.
Re: John Wick + John Wick: Kapitel 2 + 3
Echte Actionfans ham am 23.5.2019 nix weiter vor als hier im Kino zu hocken:
John Wick: Kapitel 3
Großer kreativer töten Spaß.
In diesem Sinne:
freeman
John Wick: Kapitel 3
Großer kreativer töten Spaß.
In diesem Sinne:
freeman
Re: John Wick + John Wick: Kapitel 2 + 3
Feine Sache!
Re: John Wick + John Wick: Kapitel 2 + 3
„John Wick: Kapitel 3“ hat kleinere Schönheitsfehler, darunter das etwas überdeutliche Anteasern der nächsten Fortsetzung und die Wüsten-Zusammenkunft in der Mitte des Films. Aber insgesamt ist der Film auf Augenhöhe mit seinen Vorgängern, liefert erneut ebenso famos choreographierte wie inszenierte Action ab, die durch immer wieder neue Einfälle ebenso wie kompromisslose Härte besticht. Der elegante Style, die faszinierende Unterweltmythologie und die fast durchweg tolle Besetzung des Films tragen ihr Übrigens zum Gelingen von „John Wick: Kapitel 3“ bei.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: John Wick + John Wick: Kapitel 2 + 3
Feine Sache @ McClane!
Ich war bei der Pressekonferenz zum Film in Berlin dabei. War eine muntere Runde mit ein paar interessanten Infos.
Wie wurde Mark Dacascos Teil von "John Wick 3"? Wie bereitet sich Keanu Reeves auf seine John-Wick-Auftritte vor und wird es einen vierten Teil geben? In der Pressekonferenz zu "John Wick: Kapitel 3 - Parabellum" erlaubten Keanu Reeves und Chad Stahelski Blicke hinter die Kulissen des Action-Hammers.
Zur Pressekonferenz
Chad Stahelski hat mir für meine steile Frage direkt ein Autogramm gegeben. Wisster Bescheid
Mit ihm wäre ein Interview sicherlich megageil. Mit wem der schon gearbeitet hat und was der für einen Zugang zu Action an und für sich hat, ist schon derb.
In diesem Sinne:
freeman
Re: John Wick + John Wick: Kapitel 2 + 3
Danke Männers. War echt ein feiner Tag. Wobei mich mal wieder überrascht hat, dass Stahelski die größere Plaudertasche als Reeves ist. Irgendwie verbindet man das net so mit seinem Werdegang (also eher hinter den Kulissen usw.). Allgemein echt ne sympathische, nahbare Type.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
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