Born 2 Die
Born 2 Die
Born 2 Die
Originaltitel: Cradle 2 the Grave
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Andrzej Bartkowiak
Darsteller: Jet Li, DMX, Mark Dacascos, Kelly Hu, Gabrielle Union u.a.
Es begab sich einst, da fragte Jet Li auf seiner Homepage, gegen wen er in einem seiner Filme unbedingt einmal kämpfen müsse! Das Ergebnis war relativ eindeutig und einigermaßen überraschend: Mark Dacascos!!! Tja und nun ist es wahr geworden, die beiden Kampfsportfilmgiganten treffen aufeinander und das Ergebnis ist leider eher unbefriedigend!
Es geht um schwarze „Diamanten“, die ein Dieb namens Fait (DMX) zu Beginn des Filmes klaut. An diesen Diamanten zeigt der chinesische Agent Su reges Interesse, handelt es sich doch um synthetisches! waffenfähiges!! Plutonium!!! LOL. Und da will er es unbedingt verhindern, dass diese Diamanten den falschen Kreisen in die Hände fallen, vor allem Ling (Dacascos) darf die Klunker auf keinen Fall bekommen. Spätestens als Ling Faits Tochter entführt, um an die Diamanten zu kommen, sieht Einzelgänger Fait ein, dass er diesmal keine Ahnung hat, mit wem er sich angelegt hat und arbeitet mit Su zusammen, der zudem eine offene Fehde mit Ling hat ... Das Treten kann beginnen.
Der Film ist ein weiterer aus der Andrzej Bartkowiak arbeitet mit Joel Silver zusammen Filmreihe! Dabei sind bisher nur "Klassiker" herausgekommen: Romeo Must Die, der alle Möglichkeiten verschenkte, indem er mit irgendwelchen Matrix SFX arbeiten musste! Exit Wounds, der bisher beste Film, weil knochenhart und rasant und nun also Born 2 Die.
Als erstes spielen irgendwie immer dieselben in diesen Filmen mit!!!
DMX war in allen Filmen dabei, genau wie Tom Arnold und Anthony Anderson (der "lustige fette Schwarze"). Die Story ist auch immer die gleiche: ungleiches Duo rauft sich zusammen. Die Musik ist immer gleich: phatter Hip Hop und und und! Also Filme aus der Retorte quasi!
Und trotzdem macht der Film Spaß! Dies liegt an dem megacoolen Jet Li, der bei einem Großteil der Kämpfe nicht mal die linke Hand aus der Hosentasche nimmt, einem fiesen Dacascos, der aber zu wenig zeigen darf und wirklich toller Actionchoreographie (sowohl die Kämpfe als auch die Verfolgungsjagden!). Am meisten rockt der Fight in dem Fight Club, bei dem sich der kleine Li mit einer Vielzahl menschlicher Muskelberge befassen darf und das auch krachledern tut.
Das was mich allerdings so enttäuschte war der Endkampf zwischen Li und Dacascos auf den der Film die ganze Zeit hinarbeitete! Schwach choreographiert, viel zu kurz und obendrein immer unterbrochen durch Schnitte zu zwei weiteren parallel ablaufenden und total unspektakulären Fights! Irgendwie schienen die Filmleute beim Showdown keine Lust mehr gehabt zu haben! Schade! Gefeiert habe ich hier aber dennoch, denn alleine wie sich diesmal der Ring aus Feuer um die Kombattanten bildete (Bartkowiak scheint extrem auf dieses Bild zu stehen) war wieder ein großer Kracher. Es spielen eine Rolle: Hubschrauber und ein Panzer!!!
Also für Actionfans ist der Film durchaus zu empfehlen, es hilft aber viel, wenn man vorher seine Erwartungen ein wenig herunterschraubt! Die deutsche DVD überzeugt vor allem in sämtlichen technischen Belangen und ist ungekürzt.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Cradle 2 the Grave
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Andrzej Bartkowiak
Darsteller: Jet Li, DMX, Mark Dacascos, Kelly Hu, Gabrielle Union u.a.
Es begab sich einst, da fragte Jet Li auf seiner Homepage, gegen wen er in einem seiner Filme unbedingt einmal kämpfen müsse! Das Ergebnis war relativ eindeutig und einigermaßen überraschend: Mark Dacascos!!! Tja und nun ist es wahr geworden, die beiden Kampfsportfilmgiganten treffen aufeinander und das Ergebnis ist leider eher unbefriedigend!
Es geht um schwarze „Diamanten“, die ein Dieb namens Fait (DMX) zu Beginn des Filmes klaut. An diesen Diamanten zeigt der chinesische Agent Su reges Interesse, handelt es sich doch um synthetisches! waffenfähiges!! Plutonium!!! LOL. Und da will er es unbedingt verhindern, dass diese Diamanten den falschen Kreisen in die Hände fallen, vor allem Ling (Dacascos) darf die Klunker auf keinen Fall bekommen. Spätestens als Ling Faits Tochter entführt, um an die Diamanten zu kommen, sieht Einzelgänger Fait ein, dass er diesmal keine Ahnung hat, mit wem er sich angelegt hat und arbeitet mit Su zusammen, der zudem eine offene Fehde mit Ling hat ... Das Treten kann beginnen.
Der Film ist ein weiterer aus der Andrzej Bartkowiak arbeitet mit Joel Silver zusammen Filmreihe! Dabei sind bisher nur "Klassiker" herausgekommen: Romeo Must Die, der alle Möglichkeiten verschenkte, indem er mit irgendwelchen Matrix SFX arbeiten musste! Exit Wounds, der bisher beste Film, weil knochenhart und rasant und nun also Born 2 Die.
Als erstes spielen irgendwie immer dieselben in diesen Filmen mit!!!
DMX war in allen Filmen dabei, genau wie Tom Arnold und Anthony Anderson (der "lustige fette Schwarze"). Die Story ist auch immer die gleiche: ungleiches Duo rauft sich zusammen. Die Musik ist immer gleich: phatter Hip Hop und und und! Also Filme aus der Retorte quasi!
Und trotzdem macht der Film Spaß! Dies liegt an dem megacoolen Jet Li, der bei einem Großteil der Kämpfe nicht mal die linke Hand aus der Hosentasche nimmt, einem fiesen Dacascos, der aber zu wenig zeigen darf und wirklich toller Actionchoreographie (sowohl die Kämpfe als auch die Verfolgungsjagden!). Am meisten rockt der Fight in dem Fight Club, bei dem sich der kleine Li mit einer Vielzahl menschlicher Muskelberge befassen darf und das auch krachledern tut.
Das was mich allerdings so enttäuschte war der Endkampf zwischen Li und Dacascos auf den der Film die ganze Zeit hinarbeitete! Schwach choreographiert, viel zu kurz und obendrein immer unterbrochen durch Schnitte zu zwei weiteren parallel ablaufenden und total unspektakulären Fights! Irgendwie schienen die Filmleute beim Showdown keine Lust mehr gehabt zu haben! Schade! Gefeiert habe ich hier aber dennoch, denn alleine wie sich diesmal der Ring aus Feuer um die Kombattanten bildete (Bartkowiak scheint extrem auf dieses Bild zu stehen) war wieder ein großer Kracher. Es spielen eine Rolle: Hubschrauber und ein Panzer!!!
Also für Actionfans ist der Film durchaus zu empfehlen, es hilft aber viel, wenn man vorher seine Erwartungen ein wenig herunterschraubt! Die deutsche DVD überzeugt vor allem in sämtlichen technischen Belangen und ist ungekürzt.
In diesem Sinne:
freeman
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Ja, gutes treffendes Reviw. Hier mein (verspätetes) Fazit:
Die zweite Zusammenarbeit zwischen Bartkowiak und Jet Li. Und wieder einmal dient die belanglose Story als Aufhänger für spektakuläre Action, in denen der flinke Chinese sein gesamtes Pensum an Kampfkünsten ausspielen darf. Bartkowiak hat sich nun komplett den Allüren abgeschworen, jene „Matrix-Effekte“ in seinen Film mit einzubinden, die „Romeo Must Die“ und stellenweise auch noch „Exit Wounds“ durchzogen und die Action teils ungenießbar machten. CGIs und Wirework gibt es fast keine mehr. Die Action wirkt agiler, dynamischer und vor allem härter. Da spritzt Blut und Knochen werden gebrochen. Für Actionfans ein wahres Fest.
Doch leider konnte sich Bartkowiak wohl nicht verkneifen auch wieder jene Sidekicks einzusetzen, die schon seine früheren Werke der Lächerlichkeit preisgaben: Anthony Anderson mimt ein weiteres Mal den „lustigen Schwarzen“, der unermüdlich seine Sprüche klopft und erhält jetzt sogar Verstärkung durch Tom Arnold, der ihm diesbezüglich gleichtut und seinerseits einen „lustigen“ Spruch nach dem anderen loslässt. Auf die Dauer äußerst nervig und im Kontext des Filmes absolut unstimmig. Auch DMX zeigt wieder, – in einer unglaubwürdigen Rolle als liebender Vater und Meisterdieb – dass er besser weiter rappen sollte, als schauspielern.
Nun, zum Glück gibt es da noch den sympathischen Jet Li, der alleine durch seine Präsenz den Film rettet und vor allem in den Actionszenen zu glänzen weiß. Da springt er von einem Hochhaus von einem Stockwerk zum anderen, kämpft in einem Fight-Club gegen ein Dutzend Schwergewichte und bezwingt im feurigen Showdown sogar Mark Dacascos. In dieser Hinsicht also ein echter Hingucker… Nur leider ist der Rest des Filmes ziemlich Banane. Ein Actionfilm für Actionfans. Nicht mehr – nicht weniger.
Die zweite Zusammenarbeit zwischen Bartkowiak und Jet Li. Und wieder einmal dient die belanglose Story als Aufhänger für spektakuläre Action, in denen der flinke Chinese sein gesamtes Pensum an Kampfkünsten ausspielen darf. Bartkowiak hat sich nun komplett den Allüren abgeschworen, jene „Matrix-Effekte“ in seinen Film mit einzubinden, die „Romeo Must Die“ und stellenweise auch noch „Exit Wounds“ durchzogen und die Action teils ungenießbar machten. CGIs und Wirework gibt es fast keine mehr. Die Action wirkt agiler, dynamischer und vor allem härter. Da spritzt Blut und Knochen werden gebrochen. Für Actionfans ein wahres Fest.
Doch leider konnte sich Bartkowiak wohl nicht verkneifen auch wieder jene Sidekicks einzusetzen, die schon seine früheren Werke der Lächerlichkeit preisgaben: Anthony Anderson mimt ein weiteres Mal den „lustigen Schwarzen“, der unermüdlich seine Sprüche klopft und erhält jetzt sogar Verstärkung durch Tom Arnold, der ihm diesbezüglich gleichtut und seinerseits einen „lustigen“ Spruch nach dem anderen loslässt. Auf die Dauer äußerst nervig und im Kontext des Filmes absolut unstimmig. Auch DMX zeigt wieder, – in einer unglaubwürdigen Rolle als liebender Vater und Meisterdieb – dass er besser weiter rappen sollte, als schauspielern.
Nun, zum Glück gibt es da noch den sympathischen Jet Li, der alleine durch seine Präsenz den Film rettet und vor allem in den Actionszenen zu glänzen weiß. Da springt er von einem Hochhaus von einem Stockwerk zum anderen, kämpft in einem Fight-Club gegen ein Dutzend Schwergewichte und bezwingt im feurigen Showdown sogar Mark Dacascos. In dieser Hinsicht also ein echter Hingucker… Nur leider ist der Rest des Filmes ziemlich Banane. Ein Actionfilm für Actionfans. Nicht mehr – nicht weniger.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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- Action Prolet
- Beiträge: 1044
- Registriert: 16.05.2006, 10:52
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kaum zu glauben, dass der Regisseur von Tango & Cash, einem der geilsten und ironischsten Actionbretter ever so einen lahmen 08/15-Actioner macht...und JOel Silver sollte sich dafür genauso schämen, der kanns nämlich besser
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Ist wirklich kaum zu glauben und ist natürlich auch nicht so: Regisseur von TANGO & CASH ist der russische Regisseur Andrei Konchalovsky (RUNAWAY TRAIN), für BORN 2 DIE hingegen ist Kameramann und EXIT WOUNDS-Regisseur Andrzej Bartkowiak verantwortlich.Cinefreak hat geschrieben:kaum zu glauben, dass der Regisseur von Tango & Cash, einem der geilsten und ironischsten Actionbretter ever so einen lahmen 08/15-Actioner macht
ups, dann hab ich die verwechselt...sorry - aber silvers mitarbeit dürfte FAkt seinkami hat geschrieben:Ist wirklich kaum zu glauben und ist natürlich auch nicht so: Regisseur von TANGO & CASH ist der russische Regisseur Andrei Konchalovsky (RUNAWAY TRAIN), für BORN 2 DIE hingegen ist Kameramann und EXIT WOUNDS-Regisseur Andrzej Bartkowiak verantwortlich.Cinefreak hat geschrieben:kaum zu glauben, dass der Regisseur von Tango & Cash, einem der geilsten und ironischsten Actionbretter ever so einen lahmen 08/15-Actioner macht
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