Undisputed I - IV
Undisputed II
Teil 2 führt die Story von Teil 1 fließend weiter. Die Kämpfe sind wesentlich härter, und nicht nur die. Boyka ist schon ein mieser Hund. Die "In-die-Hand-schneide-Szene" war ziemlich fies. Der rohe derbe Look tut dem Film gut. Adkins sowieso. Wie der hier wieder rumkickt ist absolut unglaublich. Dafür wirkt Michael J White etwas ausgebremst. Vielleicht ist das auch dem Charakter Iceman geschuldet, welcher sich hier vom Boxer zum MMA-Kämpfer wandelt, was ganz nebenher gesagt nicht wirklich glaubhaft rüberkommt. Micheal J White sieht zu keiner Zeit wie ein Boxer aus und bei den MMA-Stil scheint er nicht richtig loslegen zu können. Das finde ich etwas schade, da gerade beim finalen Fight mehr möglich gewesen wäre (siehe Teil 3). Dafür ist White sympathisch und Adkins macht seine Sache als Fiesling auch super (was für mich vorher schwer vorstellbar war). Ansonsten hat der Film wieder ordentlich Pathos und Klischees werden eher mitgenommen als ausgelassen. Insgesamt hatte ich nachdem ich auch Teil 3 gesehen hatte eher das Gefühl, dass er hauptsächlich als Bindeglied zum dritten Teil funktionieren soll. Er ist auch für sich ein guter Film, macht aber aufgrund der genannten Kritikpunkte nicht so viel Boden gegenüber den ersten Teil gut, wie ich vorab erwartet hatte. Da ich Teil 1 recht ordentlich fand, ist dies aber kein Beinbruch (... oder doch ... das arme Knie...).
Teil 2 führt die Story von Teil 1 fließend weiter. Die Kämpfe sind wesentlich härter, und nicht nur die. Boyka ist schon ein mieser Hund. Die "In-die-Hand-schneide-Szene" war ziemlich fies. Der rohe derbe Look tut dem Film gut. Adkins sowieso. Wie der hier wieder rumkickt ist absolut unglaublich. Dafür wirkt Michael J White etwas ausgebremst. Vielleicht ist das auch dem Charakter Iceman geschuldet, welcher sich hier vom Boxer zum MMA-Kämpfer wandelt, was ganz nebenher gesagt nicht wirklich glaubhaft rüberkommt. Micheal J White sieht zu keiner Zeit wie ein Boxer aus und bei den MMA-Stil scheint er nicht richtig loslegen zu können. Das finde ich etwas schade, da gerade beim finalen Fight mehr möglich gewesen wäre (siehe Teil 3). Dafür ist White sympathisch und Adkins macht seine Sache als Fiesling auch super (was für mich vorher schwer vorstellbar war). Ansonsten hat der Film wieder ordentlich Pathos und Klischees werden eher mitgenommen als ausgelassen. Insgesamt hatte ich nachdem ich auch Teil 3 gesehen hatte eher das Gefühl, dass er hauptsächlich als Bindeglied zum dritten Teil funktionieren soll. Er ist auch für sich ein guter Film, macht aber aufgrund der genannten Kritikpunkte nicht so viel Boden gegenüber den ersten Teil gut, wie ich vorab erwartet hatte. Da ich Teil 1 recht ordentlich fand, ist dies aber kein Beinbruch (... oder doch ... das arme Knie...).
Undisputed III
Isaac Florentines Meisterwerk! Die Vergleiche auf der Rückseite der DVD-Verpackung mit Bloodsport und Ong-Bak sind auf keinen Fall ungerechtfertigt. Der Film ist schlicht eine Wucht und macht richtig Spaß. Die Story sowie Charaktere triefen auch hier wieder vor Pathos und Klischees (und machen deswegen wahrscheinlich auch so viel Spaß), sind aber gut ausgearbeitet und die Schauspieler harmonieren gut miteinander. Gerade das Zusammenspiel von Scott Adkins und Mykel Shannon Jenkins war recht angenehm zu sehen. Mit Scott Adkins und Marko Zaror hat man 2 absolute Kick-Legenden mit an Board, was dem Film noch nie gesehene Referenz-Kämpfe beschert. Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn was da gezeigt wird. Negativ empfand ich nur, dass das eigentliche Turnier irgendwie recht kurz war und nicht viele Kämpfe gezeigt wurden. Hier ging es mir wie bei "Ninja - Pfad der Rache" wo einfach eine paar Minuten mehr dem Film gut getan hätten. Zumal die Kämpfe so furios inszeniert waren.
Abschließend muss ich sagen, dass mir die Reihe insgesamt recht gut gefallen hat. Die Story wird innerhalb der 3 Teile konsequent weiter geführt, was mir sehr gefallen hat und auch nicht unbedingt typisch im B-Movie-Bereich ist. Das trifft auch darauf zu, dass in Teil 2 und 3 an vielen Stellen dieselben Gesichter zu sehen sind. Jeder der mit Martial Arts was anfangen kann sollte sich daher Undisputed I - III unbedingt mal ansehen.
Isaac Florentines Meisterwerk! Die Vergleiche auf der Rückseite der DVD-Verpackung mit Bloodsport und Ong-Bak sind auf keinen Fall ungerechtfertigt. Der Film ist schlicht eine Wucht und macht richtig Spaß. Die Story sowie Charaktere triefen auch hier wieder vor Pathos und Klischees (und machen deswegen wahrscheinlich auch so viel Spaß), sind aber gut ausgearbeitet und die Schauspieler harmonieren gut miteinander. Gerade das Zusammenspiel von Scott Adkins und Mykel Shannon Jenkins war recht angenehm zu sehen. Mit Scott Adkins und Marko Zaror hat man 2 absolute Kick-Legenden mit an Board, was dem Film noch nie gesehene Referenz-Kämpfe beschert. Wahnsinn, einfach nur Wahnsinn was da gezeigt wird. Negativ empfand ich nur, dass das eigentliche Turnier irgendwie recht kurz war und nicht viele Kämpfe gezeigt wurden. Hier ging es mir wie bei "Ninja - Pfad der Rache" wo einfach eine paar Minuten mehr dem Film gut getan hätten. Zumal die Kämpfe so furios inszeniert waren.
Abschließend muss ich sagen, dass mir die Reihe insgesamt recht gut gefallen hat. Die Story wird innerhalb der 3 Teile konsequent weiter geführt, was mir sehr gefallen hat und auch nicht unbedingt typisch im B-Movie-Bereich ist. Das trifft auch darauf zu, dass in Teil 2 und 3 an vielen Stellen dieselben Gesichter zu sehen sind. Jeder der mit Martial Arts was anfangen kann sollte sich daher Undisputed I - III unbedingt mal ansehen.
freeman hat geschrieben:Und selbst wenn, dann sitzt der Dicke halt und haste schonmal versucht, einen sitzenden Dicken umzukippen? Viel Spaß. Seagal wins!
In diesem Sinne:
freeman
Ich bin enttäuscht von dir. Ich dachte immer, dass du ebenfalls zu den Zaror-Begeisterten gehörst. Statt dessen hältst du hier zum Dicken-Aikido-Kämpfer. ... obwohl ich deinen Argumenten ansonsten nicht wirklich was entgegen zu setzen habe.
Undisputed IV: Boyka is Back
Im vierten „Undisputed“-Film tritt Scott Adkins erneut in seiner Paraderolle als Boyka auf. Dieses Mal verschlägt es ihn in eine russische Kleinstadt, nachdem er einen Gegner im Ring tötet und dessen Witwe dadurch finanzielle Probleme hat. Boyka nimmt an Untergrundkämpfen teil um die Schulden zu übernehmen. Gewohnt gute Martial-Arts-Action, auch wenn Isaac Florentine dieses Mal nur Produzent ist.
Hier geht's zur Kritik
Im vierten „Undisputed“-Film tritt Scott Adkins erneut in seiner Paraderolle als Boyka auf. Dieses Mal verschlägt es ihn in eine russische Kleinstadt, nachdem er einen Gegner im Ring tötet und dessen Witwe dadurch finanzielle Probleme hat. Boyka nimmt an Untergrundkämpfen teil um die Schulden zu übernehmen. Gewohnt gute Martial-Arts-Action, auch wenn Isaac Florentine dieses Mal nur Produzent ist.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- Fist_of_Retro
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Undisputed IV
Klingt vielleicht komisch, aber kaum ein Subgenre neigt neuerdings stärker zum Humanismus als der im Ostblock produzierte B-Actionfilm. Plots drehen sich um Menschenhandel, Drogenprobleme, Kindes- und Frauenmisshandlung, um Familienpolitik, Arm-Reich-Gefälle und das Krankensystem. Vielleicht wird eine gewisse Verpflichtung empfunden, auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, wenn man in grauen Ruinen steht und das Elend schon die eigenen Sets befällt; denn ursprünglich behandeln Actionfilme ganz puristisch Pyrotechnik, Waffengewalt und Faustschläge – einfach weil es, rocken soll auf der Leinwand.
Bei „Undisputed IV“ gesellt sich noch die Entwicklung der Hauptfigur hinzu, eines Ultrakämpfers, der einstmals völlig archetypisch als proletenhafter Russen-Stiernacken in die Reihe eingeführt wurde, dort aber so viel Charisma (und vor allem so spektakuläre Moves) unter Beweis stellte, dass er langsam zum Sympathisanten umfunktioniert wurde. In seinem nun schon dritten Auftritt als Yuri Boyka sorgt sich Adkins sogar um das Wohlergehen seiner Gegner, was soweit führt, dass er sogar dessen Frau besucht – womit das Drehbuch ein Feld eröffnet, das einen Actionfilm im Normalfall viel weniger tangiert als deren Parodien, die persönlichen Schicksale der Handlanger, Minions und Sparringspartner nämlich.
Dass Adkins in derart emotionalen Situationen normalerweise keine gute Figur macht, dürfte bekannt sein. Im Ring hat er indes nichts verlernt; auch wenn der Überraschungseffekt von „Undisputed 2“ fehlt, ist es nach wie vor beeindruckend, diesen massigen Körper beim Drehen unmöglicher Pirouetten zu betrachten.
„Undisputed IV“ bedeutet aber auch: Boyka goes Open World. Wir verlieren also den Gefängnishintergrund und damit das Spiel auf engem Raum, das die Akteure wie Raubtiere im Käfig hat wirken lassen. Auf Freigang steigt vielleicht die Anmut, der soziologische Lehrgehalt sinkt jedoch proportional zur Klischeebehaftung von Frau und Retter in Not, inklusive fieser Ausbeuterschergen, die mit einfachen Kicks und Punches nicht festzunageln sind.
Für den vierten Teil einer Kicker-Reihe aus der zweiten Garde immer noch von bemerkenswerter qualitativer Güte also, müssen gegenüber den Vorgängern Intensitätseinbußen in Kauf genommen werden. Boyka-Fans wird’s nicht stören.
Klingt vielleicht komisch, aber kaum ein Subgenre neigt neuerdings stärker zum Humanismus als der im Ostblock produzierte B-Actionfilm. Plots drehen sich um Menschenhandel, Drogenprobleme, Kindes- und Frauenmisshandlung, um Familienpolitik, Arm-Reich-Gefälle und das Krankensystem. Vielleicht wird eine gewisse Verpflichtung empfunden, auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, wenn man in grauen Ruinen steht und das Elend schon die eigenen Sets befällt; denn ursprünglich behandeln Actionfilme ganz puristisch Pyrotechnik, Waffengewalt und Faustschläge – einfach weil es, rocken soll auf der Leinwand.
Bei „Undisputed IV“ gesellt sich noch die Entwicklung der Hauptfigur hinzu, eines Ultrakämpfers, der einstmals völlig archetypisch als proletenhafter Russen-Stiernacken in die Reihe eingeführt wurde, dort aber so viel Charisma (und vor allem so spektakuläre Moves) unter Beweis stellte, dass er langsam zum Sympathisanten umfunktioniert wurde. In seinem nun schon dritten Auftritt als Yuri Boyka sorgt sich Adkins sogar um das Wohlergehen seiner Gegner, was soweit führt, dass er sogar dessen Frau besucht – womit das Drehbuch ein Feld eröffnet, das einen Actionfilm im Normalfall viel weniger tangiert als deren Parodien, die persönlichen Schicksale der Handlanger, Minions und Sparringspartner nämlich.
Dass Adkins in derart emotionalen Situationen normalerweise keine gute Figur macht, dürfte bekannt sein. Im Ring hat er indes nichts verlernt; auch wenn der Überraschungseffekt von „Undisputed 2“ fehlt, ist es nach wie vor beeindruckend, diesen massigen Körper beim Drehen unmöglicher Pirouetten zu betrachten.
„Undisputed IV“ bedeutet aber auch: Boyka goes Open World. Wir verlieren also den Gefängnishintergrund und damit das Spiel auf engem Raum, das die Akteure wie Raubtiere im Käfig hat wirken lassen. Auf Freigang steigt vielleicht die Anmut, der soziologische Lehrgehalt sinkt jedoch proportional zur Klischeebehaftung von Frau und Retter in Not, inklusive fieser Ausbeuterschergen, die mit einfachen Kicks und Punches nicht festzunageln sind.
Für den vierten Teil einer Kicker-Reihe aus der zweiten Garde immer noch von bemerkenswerter qualitativer Güte also, müssen gegenüber den Vorgängern Intensitätseinbußen in Kauf genommen werden. Boyka-Fans wird’s nicht stören.
Undisputed IV - Boyka Is Back
Undisputed IV ist nach nunmehr 10 Jahren Lovefilm zugleich die erste Scheibe von Videobuster. Die Franchise dürfte mit dem nun vierten Workout indes fast ein Alleinstellungsmerkmal besitzen. Alle 3 Sequels sind besser als Teil 1 und auf ähnlich gutem Niveau. Der Pirouetten-Dreher zeigt erneut allerfeinste Choreographie und darf sich dank Klischees von der Stange auch noch an emotionalem Tiefgang versuchen. Was fehlt, sind die pathetischen Momente der 2 und 3, sowie ein einprägsamerer Score während der Fights.
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Undisputed IV ist nach nunmehr 10 Jahren Lovefilm zugleich die erste Scheibe von Videobuster. Die Franchise dürfte mit dem nun vierten Workout indes fast ein Alleinstellungsmerkmal besitzen. Alle 3 Sequels sind besser als Teil 1 und auf ähnlich gutem Niveau. Der Pirouetten-Dreher zeigt erneut allerfeinste Choreographie und darf sich dank Klischees von der Stange auch noch an emotionalem Tiefgang versuchen. Was fehlt, sind die pathetischen Momente der 2 und 3, sowie ein einprägsamerer Score während der Fights.
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- Sir Jay
- Palmenkicker
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- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
gestern mal die 3 gesichtet
unterhaltsamer, kurzweiliger Klopper, der mir lediglich einige Wirbelkicks ein paar mal zu oft wiederholt und Boykas Knie mehr Gutgläubigkeit von mir eingefordert hat, als ich bereit war herzugeben, aber am Ende des tages wurde ich gut unterhalten.
Nur die ganz großen "Kinnlade runtersack"- Momente sind für mich ausgeblieben - ich fürchte aber, dass das wohl auch nie wieder bei mir passieren wird - irgendwie bin ich da jetzt einfach schon abgestumpft... :(
unterhaltsamer, kurzweiliger Klopper, der mir lediglich einige Wirbelkicks ein paar mal zu oft wiederholt und Boykas Knie mehr Gutgläubigkeit von mir eingefordert hat, als ich bereit war herzugeben, aber am Ende des tages wurde ich gut unterhalten.
Nur die ganz großen "Kinnlade runtersack"- Momente sind für mich ausgeblieben - ich fürchte aber, dass das wohl auch nie wieder bei mir passieren wird - irgendwie bin ich da jetzt einfach schon abgestumpft... :(
- Sir Jay
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Re: Undisputed I - IV
und gestern auch Teil 4 nachgeholt
eigentlich gutes Klopperkino, aber nach den vorherigen beiden Teilen, hat Florentine scheinbar einfach nichts mehr neues zu zeigen.
Die Choreogrpahie ist stark, dynamisch und spektakulär, leider aber auch arm an Vielfalt. Sehr schnell werden die immer selben Kicks aufs neue Recycelt, was der Kampfdramatik leider nicht sehr zuträglich ist. Denn wenn mir ein spektakulärer Wirbelkick mit 2-3 Fußtritten in der Luft alleine schon bei einem Kampf mehrfach mit Zeitlupe wiederholt wird, verliert es schnell an Reiz und man erhält Finishingmoves, die wie ganz nebenbei schnell abgefrühstückt werden und mich schulterzuckend zurück lassen.
Storytechnisch tat sich da ironischerweise mehr. Boykas Wandlung ist sicherlich einzigartig (und das über den Actionfilm hinaus), aber dank schwarz weiß Malerei werden hier bestimmte Emotionen zu sehr erzwungen und einige Plotpunkte wirken eher dämlich.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber eine Szene, die ich richtig abgefeiert habe, da so dermaßen unfreiwillig komisch, dass alles zu spät ist.
"Boyka! Bist du schon an der Bushaltestelle?"
"Nein, ich bin noch nicht an der Bushaltestelle!"
eigentlich gutes Klopperkino, aber nach den vorherigen beiden Teilen, hat Florentine scheinbar einfach nichts mehr neues zu zeigen.
Die Choreogrpahie ist stark, dynamisch und spektakulär, leider aber auch arm an Vielfalt. Sehr schnell werden die immer selben Kicks aufs neue Recycelt, was der Kampfdramatik leider nicht sehr zuträglich ist. Denn wenn mir ein spektakulärer Wirbelkick mit 2-3 Fußtritten in der Luft alleine schon bei einem Kampf mehrfach mit Zeitlupe wiederholt wird, verliert es schnell an Reiz und man erhält Finishingmoves, die wie ganz nebenbei schnell abgefrühstückt werden und mich schulterzuckend zurück lassen.
Storytechnisch tat sich da ironischerweise mehr. Boykas Wandlung ist sicherlich einzigartig (und das über den Actionfilm hinaus), aber dank schwarz weiß Malerei werden hier bestimmte Emotionen zu sehr erzwungen und einige Plotpunkte wirken eher dämlich.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber eine Szene, die ich richtig abgefeiert habe, da so dermaßen unfreiwillig komisch, dass alles zu spät ist.
"Boyka! Bist du schon an der Bushaltestelle?"
"Nein, ich bin noch nicht an der Bushaltestelle!"
- Fist_of_Retro
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Re: Undisputed I - IV
Finde den vierten genau so stark wie Teil 3. Die Fights rocken die sind schnell und hart. Martyn Ford ist als Hauptgegner ein Hüne er ist fast 2.04 groß und trotz seiner Größe sehr beweglich.
Der Film wurde Danny Lerner gewidmet der 2015 verstarb. Nicht nur bei Nu Image ein damals wichtiger Mann.
Punkte.
Scott hat auch Lust auf einen fünften Teil aber da tat sich noch nichts. Gut ist er immer noch im Geschäft und auch dieses Jahr wird weiteres von ihm kommen.
Der Film wurde Danny Lerner gewidmet der 2015 verstarb. Nicht nur bei Nu Image ein damals wichtiger Mann.
Punkte.
Scott hat auch Lust auf einen fünften Teil aber da tat sich noch nichts. Gut ist er immer noch im Geschäft und auch dieses Jahr wird weiteres von ihm kommen.
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