Railroad Tigers

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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freeman
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Railroad Tigers

Beitrag von freeman » 21.11.2017, 17:48

Railroad Tigers

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Originaltitel: Railroad Tigers
Herstellungsland: China
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Ding Sheng
Darsteller: Jackie Chan, Jaycee Chan, Huang Zitao, Wang Kai, Darren Wang, Alan Ng, Sang Ping, Hiroyuki Ikeuchi, Xu Fan, Kôji Yano u.a.

Bahnarbeiter Ma Yuan hat es sich mit seinen Freunden zur Aufgabe gemacht, als Widerstandstruppe "Flying Tigers" den japanischen Invasoren immer und immer wieder in die Parade zu fahren. Doch über kleine Raubzüge kommt die Guerilla-Truppe nie hinaus. Bis sie auf einmal vor einer besonderen Herausforderung steht: Der Sprengung einer wichtigen Brücke... Kurzweiliges Jackie-Chan-Vehikel mit spektakulärem Showdown.
:liquid6:

Zur Kritik von "Railroad Tigers"

In diesem Sinne:
freeman

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Fist_of_Retro
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Beitrag von Fist_of_Retro » 25.11.2017, 17:58

Laut fsk.de Datenbank ist der Hauptfilm FSK ab 16 ist auch auf der DVD Keep Case zu sehen.

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kami
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Beitrag von kami » 27.11.2017, 07:07

Fand den deutlich zu lang, um wirklich kurzweilig zu sein. Und der beschwingt-alberne Tonfall beißt sich mit den thematisierten Greueltaten. Besser als Kung Fu Yoga, aber nicht unbedingt unterhaltsamer. Von mir gibts :liquid5:

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Vince
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Beitrag von Vince » 05.05.2018, 06:46

Ich mach mal die Sandwich-Mitte:

Ein historisches Setting (aus der etwas jüngeren chinesischen Geschichte als üblich), ein fahrendes Klettergerüst zum Herumturnen und Robin-Hood-Gesten im Kampf gegen böse japanische Besatzer, mehr braucht es eigentlich nicht, um einen Jackie Chan glücklich zu stimmen. "Railroad Tigers" ist von vorne bis hinten auf den Action-Altmeister abgestimmt und holt tatsächlich noch einmal die letzten Reserven aus der Dampflok. Die kann zwar längst nicht mehr so höllisch aufheizen wie noch vor einem Vierteljahrhundert, gibt aber ausnahmsweise noch einmal eine Ahnung davon, wie es sich damals anfühlte, Chan in Aktion zu sehen.

Auch wenn die Geschwindigkeitsstreifen inzwischen nicht mehr von seinem Körper ausgehen, sondern von der mobilen Kulisse - der Film hält durchweg ein moderates Tempo, das einem zwar nicht gerade den Skalp vom Kopf pustet, aber doch den Wind im Haar spüren lässt. An Orten wird selten lange verweilt, Dialoge dauern meist nur Augenblicke und laufen generell in schneller Frequenz ab. Physische Slapstick erhöht die Kurzweil zusätzlich (wunderbar die Szene, als sich Chan und seine Mannen umständlich eine Mauer hinaufziehen, um ein paar Meter weiter plötzlich eine Leiter zu entdecken), ohne in Hysterie zu verfallen. Zwar fehlen die ganz großen Höhepunkte (der einzige große Action-Klimax, das Finale, ist nun nicht gerade eines der besonders erwähnenswerten Sorte), für Akrobatik ist aber durchweg gesorgt, wobei der Hauptdarsteller diese inzwischen nicht mehr für sich alleine beansprucht, sondern gleichmäßig an seine Mitstreiter umverteilt. Die in satten Ocker-, Rot- und Blautönen gehaltene Optik wirkt recht eigenwillig, hat aber durchaus Charakter.

Insofern ein annehmbares Chan-Spätwerk, das allerdings nach vorgefertigten Schablonen angefertigt worden zu sein scheint. Schon dass jede zweite chinesische Produktion mit historischer Handlung zwanghaft in einen Jetztzeit-Erzählrahmen mit lernbegierigem Kind gepresst werden muss, stört das völlige Eintauchen in die Epoche; auch ist nichts an "Railroad Tigers" in irgendeiner Art und Weise mutig oder progressiv, sei es in Sachen Inszenierung oder in der Darstellung chinesisch-japanischer Beziehungen, die mit unsicherem Tonfall unterlegt werden - phasenweise kollidieren komödiantische Einlagen unschön mit angedeuteter Brutalität. Auch als Neo-Eastern mit Western-Motiven (im amerikanischen Industrialisierungswestern spielte der Eisenbahnbau schließlich eine gewichtige Rolle) ist kein Bemühen darum zu erkennen, das prinzipiell reizvolle Spiel mit den Kontrasten von West und Ost auf eine neue Ebene zu führen. Und dennoch: Lieber noch zehnmal "Railroad Tigers" als auch nur noch ein weiteres Mal "Kung Fu Yoga".
:liquid5: ,5

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Beitrag von freeman » 07.05.2018, 17:26

Lieber noch zehnmal "Railroad Tigers" als auch nur noch ein weiteres Mal "Kung Fu Yoga".
:lol: :lol: :lol:

Aber absolut...

Und sobald du "Bleeding Steel" gesehen hast, wirst du denselben Satz sagen, nur eben dass "Kung Fu Yoga" die Tigers ersetzt und "Bleeding Steel" das Yoga... Totaler Kokolores. Review die Tage.

In diesem Sinne:
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