Powerman I-III + Tokyo Powerman
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Powerman I-III + Tokyo Powerman
Der Powerman
Originaltitel: Kwai tsan tseh (Wheels on Meals)
Herstellungsland: Hongkong / Spanien
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Sammo Hung, Yuen Biao, Benny "the Jet" Urquidez, Keitz Vitali, Lola Forner, Richard NG
geschrieben am 25.10.2005
Das ist mal ein stylischer Jackie Chan Film. Besser gesagt, ein Chan-Hung-Biao Film. Der zweite des asiatischen Kulttrios. Nach Project A musste unbedingt noch ein Film der 3 Brüder her, und um diesen noch erfolgreicher zu machen, wurde dieser auf den internationalen Markt ausgelegt. Das Set wurde komplett nach Spanien/Barcelona verlegt, und bis auf den 3 Hongkonger Actionstars und ein paar asiatische Guestappearences sind sonst nur "westliche" Gesichter zu sehen. Damit der Film "Meals on Wheels" keinen Flop erleidet, wie die 2 vorherigen Projekte von Golden Harvest "Megaforce" und "Menage-a-Trois",die jeweils mit einem "M" angingen, haben die Produzenten den Titel abergläuberischerweise auf "Wheels on Meals" umgetauft.
Unabhängig von diesen Namen (der in Deutschland dann eh auf "Powerman" umbenannt wurde) ist aus diesem Film ein richtiger Knüller geworden, was an aller erster Stelle an der Chemie zwischen den 3 Brüdern lag.
Sylvia ist eine hübsche Taschendiebin, die von den Männern ihres gierigen Onkels verfolgt wird. Dieser will nämlich das Erbe der Familie Lobus streitig machen. Doch nicht nur der böse Onkel ist hinterihr her. Der Privatdetektiv Mobby (Samo Hung) hat den Auftrag sie zu finden und sie zu ihrer Familie zurückzubringen, damit sie die Erbschaft antreten kann, (von der sie noch nichts weiß) bevor es ihr Onkel durch Zwang tun kann! Die Zwei Köche Thomas (Jackie Chan) und David (Yuen Biao) verlieben sich beide in Sylvia und wollen dieser (und somit auch Samo) helfen!
Ja und das war auch schon die Story. Nichts ausergewöhnlich originelles, aber auch nichts schlechtes. Ideal für einen Jackie Chan Klopper! Der Film hat eigentlich alles um voll unterhalten zu können. Ich musste dennoch feststellen, dass es einige Reviews gibt, die den Film eher in den Durchschnitt stellen, und als überbewertet bezeichnen. Daher will ich mal die Offizielle Jackie Chan-Film-Feature Liste durchgehen.
Darsteller: Check!
Natürlich sind hier keine schauspielerischen Glanzleistungen zu finden, doch die Charactere sind alle sympatisch, und spielen ihre wenig fordernden Rollen ganz gut. Chan und Biao spielen zwei Kumpels, die eine Imbissbude betreiben. Sie verlieben sich beide in die weibliche Hauptrolle, die von der ehemaligen Miss Spanien "Lola Forner" gespielt wird, und wollen diese zum Schluss auch befreien. Samo ist der Detektiv, der sie finden soll. Diese Rollen fordern nicht viel und daher ist das, was die 3 Brüder hier leisten vollkommen zufrieden stellend, da man sich einfach nicht beklagen kann. Lola Forner bekommt eine kleine Emotional-Character Szene, in der sie auch heulen darf. Dieses Gesicht passt aber gar nicht zu der Art, in der sie redet. Hier ist die deutsche Synchro schuld.
Ansonsten gibt es noch einige Gastauftritte, unter anderem von Richard NG, der einen kleinen geisteskranken spielt.
zudem wurden auch 2 proffesionelle Kampfsportler für die großen Fights angeheuert, Benny Urquidez und Keitz Vitali, die kaum Text haben, aber dafür beachtlich die Beine heben dürfen.
Insgesamt alles passende Darsteller, die ihre Sache ganz gut machen.
Comedy: Check!
Auch hier gibt es wieder jede Menge Humor. Das fängt bei toller Situationskomik an, geht über blöde Sprüche zwischen den 3 Brüdern und endet bei den Fights, die einige Lacher bieten.
Auch hier ist es der deutschen Synchro zu verdanken, dass es blöde Sprüche gibt, die die Darsteller in echt, wohl nie von sich gegeben haben. Am besten ist hier immernoch die Beziehung zwischen Chan, Biao und Hung, die im film zwar Freunde sind, aber sich dennoch mit dummen Kommentaren bewerfen. Es gibt nur sehr wenige Stellen, bei denen mal die Comedy ganz dem Voranschreiten der Story weichen muss. Hier kann man die meiste Zeit schmunzeln, grinsen und lachen.
Atmosphäre: Check!
Hier wirkt alles immer super freundlich und unernst.
Der ganze Film spielt in Barcelona, und der Zuschauer bekommt an geeigneten Stellen immer einige Sehenswürdigkeiten der spanischen Pracht-Stadt zu sehen.
Dass der Film in den 80ern gedreht wurde, wird auch klar, wenn man sich die Klamotten und Frisuren ansieht.
Wobei Chan und Biao in der Mitte des Films doch sehr geschmacklose Klamotten anhaben. Da hätten sie die beiden weniger auffallende Kleider besorgen können. Zum Schluss trägt Jackie, eine Jacke, die doch sehr an die deutsche National-Flagge erinnert. Das war wohl ein Teil der Strategie, den Film für den internationalen Markt interessanter zu machen, scheint für mich aber doch eher nur Zufall zu sein.
Musik: CHECK!
Trägt zur guten Atmosphäre des Films bei. Eine der Stärken des Films. Er beginnt bereits mit einer coolen Melodie, die das Morgentraining von Chan und Biao begleitet und für einen Ohrwurm sorgen kann. Dann kommt da ein Lied in der Mitte des Films, die auch das Ending Theme darstellt, und sich super anhört. Das war noch richtig gute Musik, die schön ins Ohr geht. Lediglich ein kleiner Track am Anfang des Films, wo Biao gerade den Imbisswagen ausfährt, könnte glatt aus einem Pornofilm stammen, doch das stört natürlich nicht.
Fights: Halb Check!
Ja hier sind wir an einer Stelle angelangt, bei der nicht jeder Jackie chan Fan auf denselben Nenner kommt.
Die ersten Prügeleien sind ganz nett, aber nichts besonderes. Man könnte fast sagen sie wären billig, wenn man Police Story und Drunken Master 2 gesehen hat.
Im Laufe des Films werden die Fights ein wenig besser, bis dann das große Finale kommt, das alles entschädigt.
Jackie Chan kämpft gegen den 6-fachen Kickbox-Weltmeister Benny "the Jet" Urquidez. Dieser Kampf gilt zu Recht als einer der besten One-on-One Fights der Filmgeschichte. Es ist zwar ein reinrassiger Martial-Arts Kampf, doch er wirkt dennoch verdammt realistisch. Selten habe ich bei einem Kampf so eine Dynamik erlebt wie hier. Die beiden prügeln sich echt lange, und dabei sieht es für Jackie teilweise ganz mies aus. Der Fight enthält auch einige akrobatische Einlagen, und ist teilweise so schnell, dass man gar nicht richtig folgen kann. Die beiden schlagen kurz aufeinander ein, und springen dann wieder zur Seite. Die Schläge erfolgen sehr schnell, und beide gehen rechtzeitig auch wieder in Deckung. So einen Kampf wird man in keinem Hollywood-blockbuster finden. Das hier ist eine der Stärken der HK Filme. Der Kampf wird irgendwann dann auch von der Anfangsmusik des Films begleitet, und da macht es gleich noch viel mehr Spass sich den Kampf anzusehen. Thumbs up!!
Biao und Hung treten dagegen kürzer, die findet man nicht in so einem langen Kampf. Yuen Biao wird mit seinem Kontrahent, dem Karatechampion Keith Vitali, enttäuschend schnell fertig, und auch Samo ist mit dem Fechter nicht lange beschäftigt, da er zum Schluss sowieso Hilfe von seinen 2 Brüdern bekommt.
Das Finale ist einer der besten Kämpfe überhaupt, während die anderen kleinen Fights eher durchschnittskost sind!
Der genialste One-on-One den man sich vorstellen kann!
Stunts: örks
Hier darf man nicht zu viel erwarten. Es gibt einige kleine nette Stunts, die aber eigentlich von jedem halbwegs talentierten Akrobat ausgeführtwerden könnten. Die Szene, in der Jackie auf das Spanntuch springt, sich überschlägt, und dann sicher auf dem Boden landet, ist schön anzusehen, doch für Chan wirklich nur ein Durchschnittsstunt. Biao will das nachmachen, verfehlt jedoch die Matte und landet mit dem Hintern auf den Boden. Das sieht übel aus, und das war auch schon der beste Stunt im Film! Was dann kommt, sind einige Skateboardszenen, die aber größtenteils eben von erfahrenen Skateboardern durchgeführt wurden. Dann gibt es da noch hübsche Autostunts, die sich jedoch auch nicht von anderen dieser Art allzu abheben.
Insgesamt, einige nette kleine Stunts dabei, aber keine großen Sachen wie der Turmjump aus Project A oder der Glasslide aus Police Story.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu sehr abgehärtet und würdige die Stunts hier nicht so sehr, wie sie es sich eigenltich verdient hätten. Hier gibt es immer noch bessere Sachen zu sehen als in manchen Hollywood Schinken.
Damit wäre die Liste durch.
Jackie Chan Fans sind nach diesem Film gut gesättigt. Und der "neutrale" Filmgucker, dürfte hier auch sein Vergnügen gehabt haben. Es gibt viel Comedy, eine super Musik, einen klasse Endfight, und das ergibt alles zusammen einen wirklich tollen Film. Mit diesem Streifen habe ich das banale Kunststück vollbracht, mir ein und denselben Film 4 mal In Folge an einen Tag anzusehen. *lol*
Kann ich jedem nur empfehlen!!
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Wie jeder alte Chan film, von Splendid vertrieben, bietet auch dieser hier immer dieselben Extras und die durchschnittliche Sound-und Bildqualität
die weiteren Powermänner folgen noch
_____________________________________________________________
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Dem Vince tut das wie folgt meinen:
Zwei ulkige Freunde mit einem sehr merkwürdigen Fressbudengeschäft werden per Zufall in eine Entführungsgeschichte gezogen. Das Opfer ist eine hübsche Frau, die sich als Straßenmädchen eigentlich auch selbst ganz gut zu helfen weiß - aber wer lehnt schon die Hilfe zweier durchtrainierter Imbissverkäufer ab? Und wer ist eigentlich dieser kleine dicke Detektiv, der die ganze Zeit hinter der Frau herschleicht?
An einem Orte der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Hidalgo, einer von jenen, die einen Speer im Lanzengestell, eine alte Tartsche, einen hagern Gaul und einen Windhund zum Jagen haben.
Schon wieder? Hongkong-Ulk, wie er typischer nicht sein könnte? Das lässt sich machen... selbst in Spanien. Genaugenommen verhilft der europäische Handlungsort dem Konzept der drei “Superfreunde” Jackie Chan, Yuen Biao und Sammo Hung zu neuer Kreativität. Die Geschichte der “Wheels on Meals” ist zugleich die des spanischen Volkshelden Don Quijote. Der Geist des vom Rittertum besessenen Junkersmannes findet sich in Yuen Biaos edelmütig denkendem David wieder, einem Mann, der unter allen Umständen dem holden Weibe Sylvia (Lola Forner) helfen möchte, und möge sie ihn auch hundertmal in seinem eigenen Heim bestehlen. Jackie Chans Thomas ist sein treuer Gaul Rosinante, nicht ganz so sehr von der guten Frau besessen, aber treu zu seinem besten Freund stehend und ihm auch mal auf die Sprünge helfend. Und dann ist da natürlich noch Sammo Hungs Privatdetektiv Moby als einfältiger, aber beherzter Sancho Pansa mit sinnvoller Hilfestellung von außen.
So wird das erfolgreich erprobte Rezept (“Project A” war schließlich ein Kracher vor dem heiligen Vater) freilich ohne wirkliche Innovationen in die spanischen Katalanen verlegt und man bekommt ein wenig einen Eindruck davon, was US-Filme wie “The Protector” hätten sein können, würde man die eingespielte Crew einfach mal ohne Auflagen gewähren lassen. Ein Hauch von Exotik ist nämlich vorhanden, wenn Sonnenuntergänge am Strand gezeigt werden, Palmen und die ureigene Architektur der Innenstadt Barcelonas. Da sich Sammo Hungs Martial Arts-Komödien weniger über die Stories auszeichnen als vielmehr über die situative Aneinanderreihung von Szenen - ob nun durch Slapstick, Dialoghumor oder Action - ist die Location nicht ganz unerheblich für das Resultat. Und die Spanier (teilweise im Cast verankert über Schauspieler, Kameramann und Ausstatter) ziehen die Schlinge glücklicherweise lange nicht so eng wie die Amerikaner, so dass “Powerman” wirklich ausschaut wie ein waschechter HK-Film - nur, dass er eben in Barcelona spielt.
Für die Comedy bedeutet das ein paar eher harmlose Gags auf Kosten des Culture Clashs. Offensichtlich spielen Jackie und Yuen - in einem (vorerst autarken) anderen Handlungsstrang auch Sammo Hung - chinesische Emigranten, die sich alles in allem inzwischen recht gut mit ihren spanischen Nachbarn verstehen. Sie machen sich ihre Späße mit dem grimmigen alten Ladenbesitzer, gehen in örtliche Discos (mit einem feinen “Sammo-brüllt-Beleidigungen-und-wird-von-Musik-übertönt-bis-jemand-den-Stecker-zieht”-Gag) und schlichten Ehestreits mit dem italienischen Nachbarspaar. Hier wird auch mal so manches Klischee verbraten (italienische Ehemänner sind nicht treu), ohne dass es aber unpassend rüberkommen würde. Die Nachzeichnung der Situation vor Ort ist sehr sympathisch und einige Witze sind erstaunlich westlich ausgefallen. Klamauk bleibt es zwar, doch der Europäer wird nicht mehr notgedrungen bei jedem Gag den Kopf schütteln. Als Beispiel sei gleich die erste Szene genannt, in der Yuen und Jackie nacheinander aufstehen, die gleichen Routinetätigkeiten ausführen, bis Yuen den Trainingsbock massiv bearbeitet und Jackie anschließend folgt - aber entgegen der Erwartungshaltung des Zuschauers nur mit einer Bewegung. Das ist auch in diesen Breitengraden zu verstehen.
So entwickelt sich die Situation mit Sylvia, die im Haus von Thomas und David übernachtet, auch nicht zu einer kindischen “Lucky Stars”-Angelegenheit, obwohl Lola Forners Rolle genau diesen Typus bedient und ihn mit einigen Sätzen auch forciert (“Ihr wollt doch beide mit mir schlafen, aber ihr traut euch nicht ran.”) - bei Yuen und Jackie ist aber trotz vorhandener Ansätze noch genug Respekt vor der Dame im Haus da; sie haben nicht ganz die Infantilität der Lucky Stars, welche übrigens mit Richard Ng, John Sham und eben Sammo Hung zum Teil mit Cameos auch im Cast vertreten sind.
Auch wird der Plot niemals wie bei den “Lucky Stars” für sinnlose Comedypassagen angehalten, sondern über die Comedyszenen hinaus wird er stets weiter vorangetrieben. Das ermöglicht es Sammo Hung, mit sinniger Portionierung seiner Zutaten die Kurzweil aufrecht zu erhalten. Der interessanten Location zum Dank fällt die Aufmerksamkeit des Zuschauers kaum ab. Das kaschiert sogar den über weite Strecken zu konstatierenden Mangel an Stuntarbeit. Herausragend ist da nur der Umgang mit den Motorrad-Rowdys, die in feinster SloMo-Arbeit die Quittung für ihre Frechheit bekommen - eine Frechheit von der Art, die den Bad Guys aus “Rumble in the Bronx” später dauerhaft auf die Flagge geschrieben wurde.
Ähnlich mager sieht es lange Zeit mit Martial Arts-Choreografien aus. Im Gedächtnis bleibt zunächst nur die ungewöhnliche Art von Jackies Bestellungsaufnahme mit seinem Skateboard, ansonsten noch ein paar vorzeitige Zusammentreffen mit dem Highlight des Finales, Benny Urquidez. Der wird zusammen mit dem ersten richtigen Fightchoreografie-Megaflash erst kurz vor Ladenschluss so richtig aktiv. Auf einem Schloss angesiedelt, wird im Finale ganz offensichtlich das “Project A”-Finale in der Piratenhöhle wiederaufgeführt, denn nun endlich hat sich der Nebenplot von Sammo Hung endgültig mit dem von Chan und Biao verknüpft und zu dritt dringen sie in die Festung ein, eine Verbildlichung der ritterlichen Tagträume des Don Quijote. Jeder der drei “Superfreunde”, zuletzt noch zu den heldenhaften “Musketieren” mit Kostüm und Degen hochstilisiert, bekommt seinen eigenen Rivalen zugewiesen. Biao geht in seiner Aufgabe etwas unter, Hung gibt sich wenigstens genug Zeit, um einen attraktiven Kampf gegen den Hausherrn zu veranstalten. Alles verblasst aber gegen den Kampf Jackie Chan vs. “The Jet” Urquidez. Der in mehr als 200 Kämpfen ungeschlagene Kickbox-Champion sollte vier Jahre später in “Action Hunter” erneut einen Höhepunkt in Sachen Finalduell-Gegner von Jackie Chan stellen. Dabei wurde er angeblich aufgrund übertriebener Härte seinen Komparsen gegenüber beinahe gefeuert. So wären wir allerdings eines oder mehrerer Genre-Highlights beraubt worden, denn die Geschwindigkeit, mit der die beiden Rivalen ein Stakkato von Angriffs- und Abwehrhaltungen aufeinander loslassen, ist mehr als bemerkenswert. Nicht ganz so schön eingefangen wie in “Action Hunter” (Zeitlupen machen sich bei derartiger Geschwindigkeit immer gut), sitzt man ganz schnell staunend da und erfreut sich an einer Szene, auf die man schon rund 100 Genre-Filme warten muss, bis man eine ähnliche zu Gesicht bekommt.
Typisch HK-Kino bekommt man also einmal mehr das Highlight als Dessert serviert und blickt anschließend pappesatt auf 100 Minuten Unterhaltung ohne Langeweile zurück, die sich allenfalls vorwerfen lassen muss, mit Stunts und Kämpfen bis zum Finale etwas sparsam umzugehen. Die Standortverlagerung ist aber in jeder Hinsicht ein Gewinn: Ohne die Qualitäten des chinesischen Kinos einzuschränken, kommt Barcelona als Drehort gut zur Geltung und selbst die Gags atmen ein wenig europäisches Flair. So lässt man sich Jackie Chans Klassiker gerne gefallen.
Ganz phatte
Originaltitel: Kwai tsan tseh (Wheels on Meals)
Herstellungsland: Hongkong / Spanien
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Sammo Hung, Yuen Biao, Benny "the Jet" Urquidez, Keitz Vitali, Lola Forner, Richard NG
geschrieben am 25.10.2005
Das ist mal ein stylischer Jackie Chan Film. Besser gesagt, ein Chan-Hung-Biao Film. Der zweite des asiatischen Kulttrios. Nach Project A musste unbedingt noch ein Film der 3 Brüder her, und um diesen noch erfolgreicher zu machen, wurde dieser auf den internationalen Markt ausgelegt. Das Set wurde komplett nach Spanien/Barcelona verlegt, und bis auf den 3 Hongkonger Actionstars und ein paar asiatische Guestappearences sind sonst nur "westliche" Gesichter zu sehen. Damit der Film "Meals on Wheels" keinen Flop erleidet, wie die 2 vorherigen Projekte von Golden Harvest "Megaforce" und "Menage-a-Trois",die jeweils mit einem "M" angingen, haben die Produzenten den Titel abergläuberischerweise auf "Wheels on Meals" umgetauft.
Unabhängig von diesen Namen (der in Deutschland dann eh auf "Powerman" umbenannt wurde) ist aus diesem Film ein richtiger Knüller geworden, was an aller erster Stelle an der Chemie zwischen den 3 Brüdern lag.
Sylvia ist eine hübsche Taschendiebin, die von den Männern ihres gierigen Onkels verfolgt wird. Dieser will nämlich das Erbe der Familie Lobus streitig machen. Doch nicht nur der böse Onkel ist hinterihr her. Der Privatdetektiv Mobby (Samo Hung) hat den Auftrag sie zu finden und sie zu ihrer Familie zurückzubringen, damit sie die Erbschaft antreten kann, (von der sie noch nichts weiß) bevor es ihr Onkel durch Zwang tun kann! Die Zwei Köche Thomas (Jackie Chan) und David (Yuen Biao) verlieben sich beide in Sylvia und wollen dieser (und somit auch Samo) helfen!
Ja und das war auch schon die Story. Nichts ausergewöhnlich originelles, aber auch nichts schlechtes. Ideal für einen Jackie Chan Klopper! Der Film hat eigentlich alles um voll unterhalten zu können. Ich musste dennoch feststellen, dass es einige Reviews gibt, die den Film eher in den Durchschnitt stellen, und als überbewertet bezeichnen. Daher will ich mal die Offizielle Jackie Chan-Film-Feature Liste durchgehen.
Darsteller: Check!
Natürlich sind hier keine schauspielerischen Glanzleistungen zu finden, doch die Charactere sind alle sympatisch, und spielen ihre wenig fordernden Rollen ganz gut. Chan und Biao spielen zwei Kumpels, die eine Imbissbude betreiben. Sie verlieben sich beide in die weibliche Hauptrolle, die von der ehemaligen Miss Spanien "Lola Forner" gespielt wird, und wollen diese zum Schluss auch befreien. Samo ist der Detektiv, der sie finden soll. Diese Rollen fordern nicht viel und daher ist das, was die 3 Brüder hier leisten vollkommen zufrieden stellend, da man sich einfach nicht beklagen kann. Lola Forner bekommt eine kleine Emotional-Character Szene, in der sie auch heulen darf. Dieses Gesicht passt aber gar nicht zu der Art, in der sie redet. Hier ist die deutsche Synchro schuld.
Ansonsten gibt es noch einige Gastauftritte, unter anderem von Richard NG, der einen kleinen geisteskranken spielt.
zudem wurden auch 2 proffesionelle Kampfsportler für die großen Fights angeheuert, Benny Urquidez und Keitz Vitali, die kaum Text haben, aber dafür beachtlich die Beine heben dürfen.
Insgesamt alles passende Darsteller, die ihre Sache ganz gut machen.
Comedy: Check!
Auch hier gibt es wieder jede Menge Humor. Das fängt bei toller Situationskomik an, geht über blöde Sprüche zwischen den 3 Brüdern und endet bei den Fights, die einige Lacher bieten.
Auch hier ist es der deutschen Synchro zu verdanken, dass es blöde Sprüche gibt, die die Darsteller in echt, wohl nie von sich gegeben haben. Am besten ist hier immernoch die Beziehung zwischen Chan, Biao und Hung, die im film zwar Freunde sind, aber sich dennoch mit dummen Kommentaren bewerfen. Es gibt nur sehr wenige Stellen, bei denen mal die Comedy ganz dem Voranschreiten der Story weichen muss. Hier kann man die meiste Zeit schmunzeln, grinsen und lachen.
Atmosphäre: Check!
Hier wirkt alles immer super freundlich und unernst.
Der ganze Film spielt in Barcelona, und der Zuschauer bekommt an geeigneten Stellen immer einige Sehenswürdigkeiten der spanischen Pracht-Stadt zu sehen.
Dass der Film in den 80ern gedreht wurde, wird auch klar, wenn man sich die Klamotten und Frisuren ansieht.
Wobei Chan und Biao in der Mitte des Films doch sehr geschmacklose Klamotten anhaben. Da hätten sie die beiden weniger auffallende Kleider besorgen können. Zum Schluss trägt Jackie, eine Jacke, die doch sehr an die deutsche National-Flagge erinnert. Das war wohl ein Teil der Strategie, den Film für den internationalen Markt interessanter zu machen, scheint für mich aber doch eher nur Zufall zu sein.
Musik: CHECK!
Trägt zur guten Atmosphäre des Films bei. Eine der Stärken des Films. Er beginnt bereits mit einer coolen Melodie, die das Morgentraining von Chan und Biao begleitet und für einen Ohrwurm sorgen kann. Dann kommt da ein Lied in der Mitte des Films, die auch das Ending Theme darstellt, und sich super anhört. Das war noch richtig gute Musik, die schön ins Ohr geht. Lediglich ein kleiner Track am Anfang des Films, wo Biao gerade den Imbisswagen ausfährt, könnte glatt aus einem Pornofilm stammen, doch das stört natürlich nicht.
Fights: Halb Check!
Ja hier sind wir an einer Stelle angelangt, bei der nicht jeder Jackie chan Fan auf denselben Nenner kommt.
Die ersten Prügeleien sind ganz nett, aber nichts besonderes. Man könnte fast sagen sie wären billig, wenn man Police Story und Drunken Master 2 gesehen hat.
Im Laufe des Films werden die Fights ein wenig besser, bis dann das große Finale kommt, das alles entschädigt.
Jackie Chan kämpft gegen den 6-fachen Kickbox-Weltmeister Benny "the Jet" Urquidez. Dieser Kampf gilt zu Recht als einer der besten One-on-One Fights der Filmgeschichte. Es ist zwar ein reinrassiger Martial-Arts Kampf, doch er wirkt dennoch verdammt realistisch. Selten habe ich bei einem Kampf so eine Dynamik erlebt wie hier. Die beiden prügeln sich echt lange, und dabei sieht es für Jackie teilweise ganz mies aus. Der Fight enthält auch einige akrobatische Einlagen, und ist teilweise so schnell, dass man gar nicht richtig folgen kann. Die beiden schlagen kurz aufeinander ein, und springen dann wieder zur Seite. Die Schläge erfolgen sehr schnell, und beide gehen rechtzeitig auch wieder in Deckung. So einen Kampf wird man in keinem Hollywood-blockbuster finden. Das hier ist eine der Stärken der HK Filme. Der Kampf wird irgendwann dann auch von der Anfangsmusik des Films begleitet, und da macht es gleich noch viel mehr Spass sich den Kampf anzusehen. Thumbs up!!
Biao und Hung treten dagegen kürzer, die findet man nicht in so einem langen Kampf. Yuen Biao wird mit seinem Kontrahent, dem Karatechampion Keith Vitali, enttäuschend schnell fertig, und auch Samo ist mit dem Fechter nicht lange beschäftigt, da er zum Schluss sowieso Hilfe von seinen 2 Brüdern bekommt.
Das Finale ist einer der besten Kämpfe überhaupt, während die anderen kleinen Fights eher durchschnittskost sind!
Der genialste One-on-One den man sich vorstellen kann!
Stunts: örks
Hier darf man nicht zu viel erwarten. Es gibt einige kleine nette Stunts, die aber eigentlich von jedem halbwegs talentierten Akrobat ausgeführtwerden könnten. Die Szene, in der Jackie auf das Spanntuch springt, sich überschlägt, und dann sicher auf dem Boden landet, ist schön anzusehen, doch für Chan wirklich nur ein Durchschnittsstunt. Biao will das nachmachen, verfehlt jedoch die Matte und landet mit dem Hintern auf den Boden. Das sieht übel aus, und das war auch schon der beste Stunt im Film! Was dann kommt, sind einige Skateboardszenen, die aber größtenteils eben von erfahrenen Skateboardern durchgeführt wurden. Dann gibt es da noch hübsche Autostunts, die sich jedoch auch nicht von anderen dieser Art allzu abheben.
Insgesamt, einige nette kleine Stunts dabei, aber keine großen Sachen wie der Turmjump aus Project A oder der Glasslide aus Police Story.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu sehr abgehärtet und würdige die Stunts hier nicht so sehr, wie sie es sich eigenltich verdient hätten. Hier gibt es immer noch bessere Sachen zu sehen als in manchen Hollywood Schinken.
Damit wäre die Liste durch.
Jackie Chan Fans sind nach diesem Film gut gesättigt. Und der "neutrale" Filmgucker, dürfte hier auch sein Vergnügen gehabt haben. Es gibt viel Comedy, eine super Musik, einen klasse Endfight, und das ergibt alles zusammen einen wirklich tollen Film. Mit diesem Streifen habe ich das banale Kunststück vollbracht, mir ein und denselben Film 4 mal In Folge an einen Tag anzusehen. *lol*
Kann ich jedem nur empfehlen!!
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Wie jeder alte Chan film, von Splendid vertrieben, bietet auch dieser hier immer dieselben Extras und die durchschnittliche Sound-und Bildqualität
die weiteren Powermänner folgen noch
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Dem Vince tut das wie folgt meinen:
Zwei ulkige Freunde mit einem sehr merkwürdigen Fressbudengeschäft werden per Zufall in eine Entführungsgeschichte gezogen. Das Opfer ist eine hübsche Frau, die sich als Straßenmädchen eigentlich auch selbst ganz gut zu helfen weiß - aber wer lehnt schon die Hilfe zweier durchtrainierter Imbissverkäufer ab? Und wer ist eigentlich dieser kleine dicke Detektiv, der die ganze Zeit hinter der Frau herschleicht?
An einem Orte der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Hidalgo, einer von jenen, die einen Speer im Lanzengestell, eine alte Tartsche, einen hagern Gaul und einen Windhund zum Jagen haben.
Schon wieder? Hongkong-Ulk, wie er typischer nicht sein könnte? Das lässt sich machen... selbst in Spanien. Genaugenommen verhilft der europäische Handlungsort dem Konzept der drei “Superfreunde” Jackie Chan, Yuen Biao und Sammo Hung zu neuer Kreativität. Die Geschichte der “Wheels on Meals” ist zugleich die des spanischen Volkshelden Don Quijote. Der Geist des vom Rittertum besessenen Junkersmannes findet sich in Yuen Biaos edelmütig denkendem David wieder, einem Mann, der unter allen Umständen dem holden Weibe Sylvia (Lola Forner) helfen möchte, und möge sie ihn auch hundertmal in seinem eigenen Heim bestehlen. Jackie Chans Thomas ist sein treuer Gaul Rosinante, nicht ganz so sehr von der guten Frau besessen, aber treu zu seinem besten Freund stehend und ihm auch mal auf die Sprünge helfend. Und dann ist da natürlich noch Sammo Hungs Privatdetektiv Moby als einfältiger, aber beherzter Sancho Pansa mit sinnvoller Hilfestellung von außen.
So wird das erfolgreich erprobte Rezept (“Project A” war schließlich ein Kracher vor dem heiligen Vater) freilich ohne wirkliche Innovationen in die spanischen Katalanen verlegt und man bekommt ein wenig einen Eindruck davon, was US-Filme wie “The Protector” hätten sein können, würde man die eingespielte Crew einfach mal ohne Auflagen gewähren lassen. Ein Hauch von Exotik ist nämlich vorhanden, wenn Sonnenuntergänge am Strand gezeigt werden, Palmen und die ureigene Architektur der Innenstadt Barcelonas. Da sich Sammo Hungs Martial Arts-Komödien weniger über die Stories auszeichnen als vielmehr über die situative Aneinanderreihung von Szenen - ob nun durch Slapstick, Dialoghumor oder Action - ist die Location nicht ganz unerheblich für das Resultat. Und die Spanier (teilweise im Cast verankert über Schauspieler, Kameramann und Ausstatter) ziehen die Schlinge glücklicherweise lange nicht so eng wie die Amerikaner, so dass “Powerman” wirklich ausschaut wie ein waschechter HK-Film - nur, dass er eben in Barcelona spielt.
Für die Comedy bedeutet das ein paar eher harmlose Gags auf Kosten des Culture Clashs. Offensichtlich spielen Jackie und Yuen - in einem (vorerst autarken) anderen Handlungsstrang auch Sammo Hung - chinesische Emigranten, die sich alles in allem inzwischen recht gut mit ihren spanischen Nachbarn verstehen. Sie machen sich ihre Späße mit dem grimmigen alten Ladenbesitzer, gehen in örtliche Discos (mit einem feinen “Sammo-brüllt-Beleidigungen-und-wird-von-Musik-übertönt-bis-jemand-den-Stecker-zieht”-Gag) und schlichten Ehestreits mit dem italienischen Nachbarspaar. Hier wird auch mal so manches Klischee verbraten (italienische Ehemänner sind nicht treu), ohne dass es aber unpassend rüberkommen würde. Die Nachzeichnung der Situation vor Ort ist sehr sympathisch und einige Witze sind erstaunlich westlich ausgefallen. Klamauk bleibt es zwar, doch der Europäer wird nicht mehr notgedrungen bei jedem Gag den Kopf schütteln. Als Beispiel sei gleich die erste Szene genannt, in der Yuen und Jackie nacheinander aufstehen, die gleichen Routinetätigkeiten ausführen, bis Yuen den Trainingsbock massiv bearbeitet und Jackie anschließend folgt - aber entgegen der Erwartungshaltung des Zuschauers nur mit einer Bewegung. Das ist auch in diesen Breitengraden zu verstehen.
So entwickelt sich die Situation mit Sylvia, die im Haus von Thomas und David übernachtet, auch nicht zu einer kindischen “Lucky Stars”-Angelegenheit, obwohl Lola Forners Rolle genau diesen Typus bedient und ihn mit einigen Sätzen auch forciert (“Ihr wollt doch beide mit mir schlafen, aber ihr traut euch nicht ran.”) - bei Yuen und Jackie ist aber trotz vorhandener Ansätze noch genug Respekt vor der Dame im Haus da; sie haben nicht ganz die Infantilität der Lucky Stars, welche übrigens mit Richard Ng, John Sham und eben Sammo Hung zum Teil mit Cameos auch im Cast vertreten sind.
Auch wird der Plot niemals wie bei den “Lucky Stars” für sinnlose Comedypassagen angehalten, sondern über die Comedyszenen hinaus wird er stets weiter vorangetrieben. Das ermöglicht es Sammo Hung, mit sinniger Portionierung seiner Zutaten die Kurzweil aufrecht zu erhalten. Der interessanten Location zum Dank fällt die Aufmerksamkeit des Zuschauers kaum ab. Das kaschiert sogar den über weite Strecken zu konstatierenden Mangel an Stuntarbeit. Herausragend ist da nur der Umgang mit den Motorrad-Rowdys, die in feinster SloMo-Arbeit die Quittung für ihre Frechheit bekommen - eine Frechheit von der Art, die den Bad Guys aus “Rumble in the Bronx” später dauerhaft auf die Flagge geschrieben wurde.
Ähnlich mager sieht es lange Zeit mit Martial Arts-Choreografien aus. Im Gedächtnis bleibt zunächst nur die ungewöhnliche Art von Jackies Bestellungsaufnahme mit seinem Skateboard, ansonsten noch ein paar vorzeitige Zusammentreffen mit dem Highlight des Finales, Benny Urquidez. Der wird zusammen mit dem ersten richtigen Fightchoreografie-Megaflash erst kurz vor Ladenschluss so richtig aktiv. Auf einem Schloss angesiedelt, wird im Finale ganz offensichtlich das “Project A”-Finale in der Piratenhöhle wiederaufgeführt, denn nun endlich hat sich der Nebenplot von Sammo Hung endgültig mit dem von Chan und Biao verknüpft und zu dritt dringen sie in die Festung ein, eine Verbildlichung der ritterlichen Tagträume des Don Quijote. Jeder der drei “Superfreunde”, zuletzt noch zu den heldenhaften “Musketieren” mit Kostüm und Degen hochstilisiert, bekommt seinen eigenen Rivalen zugewiesen. Biao geht in seiner Aufgabe etwas unter, Hung gibt sich wenigstens genug Zeit, um einen attraktiven Kampf gegen den Hausherrn zu veranstalten. Alles verblasst aber gegen den Kampf Jackie Chan vs. “The Jet” Urquidez. Der in mehr als 200 Kämpfen ungeschlagene Kickbox-Champion sollte vier Jahre später in “Action Hunter” erneut einen Höhepunkt in Sachen Finalduell-Gegner von Jackie Chan stellen. Dabei wurde er angeblich aufgrund übertriebener Härte seinen Komparsen gegenüber beinahe gefeuert. So wären wir allerdings eines oder mehrerer Genre-Highlights beraubt worden, denn die Geschwindigkeit, mit der die beiden Rivalen ein Stakkato von Angriffs- und Abwehrhaltungen aufeinander loslassen, ist mehr als bemerkenswert. Nicht ganz so schön eingefangen wie in “Action Hunter” (Zeitlupen machen sich bei derartiger Geschwindigkeit immer gut), sitzt man ganz schnell staunend da und erfreut sich an einer Szene, auf die man schon rund 100 Genre-Filme warten muss, bis man eine ähnliche zu Gesicht bekommt.
Typisch HK-Kino bekommt man also einmal mehr das Highlight als Dessert serviert und blickt anschließend pappesatt auf 100 Minuten Unterhaltung ohne Langeweile zurück, die sich allenfalls vorwerfen lassen muss, mit Stunts und Kämpfen bis zum Finale etwas sparsam umzugehen. Die Standortverlagerung ist aber in jeder Hinsicht ein Gewinn: Ohne die Qualitäten des chinesischen Kinos einzuschränken, kommt Barcelona als Drehort gut zur Geltung und selbst die Gags atmen ein wenig europäisches Flair. So lässt man sich Jackie Chans Klassiker gerne gefallen.
Ganz phatte
Powerman II
Originaltitel: Xia ri fu xing
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Charlie Chin, Stanley Fung, Riki Hoshimoto, Sibelle Hu, Sammo Hung, Lam Ching Ying, Andy Lau, Richard Ng, Richard Norton, Dick Wei, Wu Ma, Michelle Yeoh, Yuen Biao, David Chiang u.a.
Die Lucky Stars leuchten mal wieder... allerdings mit chaotischen Psychostrahlen, kreuz und quer über das Publikum hinweg, das anschließend ein wenig verwirrt dasitzt und dumm dreinschaut... was war das denn jetzt bitte?
Der Grund für die Verwirrung: Regisseur und Darsteller Sammo Hung kann sich nicht so recht entscheiden, was er mit dem dritten Film der vom Grundsatz her infantilen Reihe anfangen soll. Bleibt er den Figuren treu, die sich benehmen wir große Babys? Soll er vielleicht lieber den kontinuierlichen Nebenplot um Jackie Chan und Yuen Biao ausbauen, der deutlich ernster daherkommt? Wird es eher ein Slapstick-Fest, oder wird die Actionkeule ausgepackt? Die Frage konnte sich der knuddelige Dicke wohl selbst nicht so recht beantworten, und so packt er gleich mal alles auf einmal rein.
Das führt dazu, dass es uns ein paar mal sauer aufstößt. Es geht los wie immer: Die Lucky Stars um Sammo Hung, Richard Ng, Charlie Chin, Eric Tsang und Shui-Fan Fung tragen ihre Kalauer vor, die jeden kapitulieren lassen, der schon von Chans US-Humor das kalte Kotzen kriegt - solche Leute müssten wohl nach dem kompletten Konsum der 90 Minuten “Powerman 2" um ihr Leben fürchten, denn Harakiri wird anschließend für sie der einzige Ausweg sein. Alle anderen haben Spaß daran, dass Richard Ng inzwischen an Voodoopuppen glaubt und sie gleich mal an ein paar Mädels ausprobiert, um sie ihm willig zu machen. Die Mädels ihrerseits durchschauen das Spiel aber und stellen den armen Kerl bloß. Seine Freunde sitzen daneben und amüsieren sich köstlich - bis auch sie ein Mädchen gefunden haben, um das sie sich streiten können wie die Kesselflicker. Und diesmal ist nicht Sibelle Hu das Objekt der Begierde, sondern Rosamund Kwan, die fortan bei den fünf Freunden übernachtet. Das kennen wir doch? Weiterhin bringt sie John Sham mit, der in “Winners & Sinners” als Strubbelkopf Curly selbst noch zu den Lucky Stars gehörte, in “Tokyo Powerman” aber nicht mehr mit von der Partie war - nun ist er wenigstens als Außenstehender wieder dabei, hat aber irgendwie keine richtige Funktion in diesem Film.
Wie auch immer, die anfänglichen Albernheiten kennt man aus den Vorgängern zu genüge, und entweder mag man sie oder eben nicht - ganz einfach. Das meiste ist zugegeben wirklich dumm bis zum Abwinken, macht aber auch den exzentrischen Charme der Reihe aus, wenn etwa die fünf Vögel Feuer in der Wohnung legen, um Rosamund Kwan dazu zu überreden, sich mit einem Strohhalm in die gefüllte Badewanne zu legen, um dem Feuer zu entkommen - mit dem wahren Ziel, die Kleidung der unwissenden Frau durchsichtig zu machen und sie anzustarren. Infantil zum Quadrat und irgendwo auch fast schon peinlich, aber was soll’s...
Darunter gibt es sogar ein paar lichte Momente, zu denen die Three Stooges-Parodie zu zählen ist. Auch die Judo-Szene zwischen Sammo Hung und Michelle Yeoh (in einer ihrer ersten Rollen) macht was her, wurde dann auch kurz darauf von einem Teil der “Police Academy”-Reihe fast 1:1 wiederholt. Überhaupt scheint die Filmwelt Interesse an diesem Film gefunden zu haben, denn im Finale gibt es einen Moment, den Robert Rodriguez für sein Saloon-Massaker in “Desperado” wieder aufgegriffen zu haben scheint.
Jedenfalls herrscht zu Anfang noch König Ausgelassenheit. Man ist mit kindlicher Freude am Werk und als Erwachsener ist man eigentlich schon zu groß für so einen Kinderkram. Doch dann, mitten ins Nichts hinein, inszeniert Hung plötzlich eine nicht unblutige Schießerei, in der ohne mit der Wimper zu zucken diverse Komparsen in die ewigen Jagdgründe geschickt werden. Die plötzliche Welle an Gewalt schwappt so schnell über den Zuschauer, dass er nur kalt erwischt dasitzen und Bauklötze staunen kann. Denn dergleichen hat sich bis dahin überhaupt nicht abgezeichnet, ja nicht einmal normale Martial Arts oder unblutige Autostunts waren bis dahin zu sehen. Hier operiert Hung sehr ungeschickt, erwischt sein Publikum auf dem falschen Fuß und irritiert es.
Fortan beherrscht totale Divergenz das Geschehen. Mal wagt man sich in die Slapstick-Gefilde, mal wird der Ernst wieder herangezogen, der vor allem mit Chan und Biao hinzukommt. Die ziellosen Spaßeskapaden der Lucky Stars sind zudem auch noch viel anders inszeniert, nämlich sorgloser, während die Regie etwa in der Pepsi-Lagerhalle (wie im Vorgänger neben Mitsubishi der große Sponsor, der hier immer wieder Product Placement betreibt) viel überlegter und durchdachter scheint.
Wenigstens aber kann man sich nicht darüber beschweren, dass nichts los wäre. “Powerman 2" bleibt immer kurzweilig, an müden Dialogszenen hält sich Hung gar nicht erst lange auf, und wenn, würzt er sie immer mit überbordender Comedy. Reinrassige Actionszenen bleiben zwar charakteristischerweise nur ein Teilelement der Serie, aber schon die Tatsache, dass sämtliche Beteiligte kaum mal still sitzen, sondern immer in Bewegung sind, macht den Film als Gesamtes unheimlich dynamisch. Eine Cola wird am Frühstückstisch nicht etwa getrunken, sondern geschüttelt und auf die Kollegen gesprüht; am Strand liegt man nicht faul in der Sonne, sondern man gräbt einen unterirdischen Tunnel hin zu ein paar Bikinigirls. Langeweile erscheint da wie eine Vokabel aus einer fremden Sprache.
Der Fan der drei Kumpels Hung / Biao / Chan wird dann im Finale endlich versöhnlich gestimmt. Hung inszeniert hier in einem schmucken Bar-Setting eine vortreffliche Mischung aus Schusswaffen-Duell und Martial Arts, tritt dabei selbst in einem toll gespielten Kampf gegen Richard Norton an, der sich prächtig mit dem Regisseur versteht und ihn auf spaßigste Weise herausfordert. Nebenbei kommen auch Chan und Biao nicht zu kurz - vor allem letzterer darf sich nach dem enttäuschend kleinen Auftritt im Vorgänger darüber freuen, endlich mal wieder etwas Handfestes vortragen zu dürfen. Ähnlich dem “Action Hunter”, wenn auch nicht ganz so genial, verlaufen die drei Duelle parallel zueinander und machen einfach nur Spaß. Hier stimmt die Chemie wieder, die in zwei Dritteln des Films leider total aus dem Ruder gelaufen war.
Fazit: Spritzig-dynamisches Lucky Stars-Abenteuer mit dem üblichen gewöhnungsbedürftigen Humor, das mitunter mächtig an seinen ungeschickten Stimmungsschwankungen zu knabbern hat. Blutige Shootouts erfolgen hier auf Kinderquark - das passt nicht. Ansonsten überzeugen aber sämtliche Actionszenen, obwohl größere Stunts leider fehlen, die aber durch nette Einlagen von Michelle Yeoh und Richard Norton ausgeglichen werden. Eine interessante Sache wäre es gewesen, wenn Jackie Chan und Yuen Biao vielleicht mal stärker in das Lucky Stars-Gefüge eingebunden worden wären, denn obwohl sie im Finale überzeugen, bekleiden sie nach wie vor nur kleinere Nebenrollen - jeweils zu 33,3 Prozent Jackie, Sammo und Yuen... das wäre mal ein Spaß gewesen.
Die neue DVD von Splendid ist technisch ordentlich; uncut war der Film im Gegensatz zu "Tokyo Powerman" allerdings auch schon in der "Powerman"-Komplettbox.
Originaltitel: Xia ri fu xing
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Charlie Chin, Stanley Fung, Riki Hoshimoto, Sibelle Hu, Sammo Hung, Lam Ching Ying, Andy Lau, Richard Ng, Richard Norton, Dick Wei, Wu Ma, Michelle Yeoh, Yuen Biao, David Chiang u.a.
Die Lucky Stars leuchten mal wieder... allerdings mit chaotischen Psychostrahlen, kreuz und quer über das Publikum hinweg, das anschließend ein wenig verwirrt dasitzt und dumm dreinschaut... was war das denn jetzt bitte?
Der Grund für die Verwirrung: Regisseur und Darsteller Sammo Hung kann sich nicht so recht entscheiden, was er mit dem dritten Film der vom Grundsatz her infantilen Reihe anfangen soll. Bleibt er den Figuren treu, die sich benehmen wir große Babys? Soll er vielleicht lieber den kontinuierlichen Nebenplot um Jackie Chan und Yuen Biao ausbauen, der deutlich ernster daherkommt? Wird es eher ein Slapstick-Fest, oder wird die Actionkeule ausgepackt? Die Frage konnte sich der knuddelige Dicke wohl selbst nicht so recht beantworten, und so packt er gleich mal alles auf einmal rein.
Das führt dazu, dass es uns ein paar mal sauer aufstößt. Es geht los wie immer: Die Lucky Stars um Sammo Hung, Richard Ng, Charlie Chin, Eric Tsang und Shui-Fan Fung tragen ihre Kalauer vor, die jeden kapitulieren lassen, der schon von Chans US-Humor das kalte Kotzen kriegt - solche Leute müssten wohl nach dem kompletten Konsum der 90 Minuten “Powerman 2" um ihr Leben fürchten, denn Harakiri wird anschließend für sie der einzige Ausweg sein. Alle anderen haben Spaß daran, dass Richard Ng inzwischen an Voodoopuppen glaubt und sie gleich mal an ein paar Mädels ausprobiert, um sie ihm willig zu machen. Die Mädels ihrerseits durchschauen das Spiel aber und stellen den armen Kerl bloß. Seine Freunde sitzen daneben und amüsieren sich köstlich - bis auch sie ein Mädchen gefunden haben, um das sie sich streiten können wie die Kesselflicker. Und diesmal ist nicht Sibelle Hu das Objekt der Begierde, sondern Rosamund Kwan, die fortan bei den fünf Freunden übernachtet. Das kennen wir doch? Weiterhin bringt sie John Sham mit, der in “Winners & Sinners” als Strubbelkopf Curly selbst noch zu den Lucky Stars gehörte, in “Tokyo Powerman” aber nicht mehr mit von der Partie war - nun ist er wenigstens als Außenstehender wieder dabei, hat aber irgendwie keine richtige Funktion in diesem Film.
Wie auch immer, die anfänglichen Albernheiten kennt man aus den Vorgängern zu genüge, und entweder mag man sie oder eben nicht - ganz einfach. Das meiste ist zugegeben wirklich dumm bis zum Abwinken, macht aber auch den exzentrischen Charme der Reihe aus, wenn etwa die fünf Vögel Feuer in der Wohnung legen, um Rosamund Kwan dazu zu überreden, sich mit einem Strohhalm in die gefüllte Badewanne zu legen, um dem Feuer zu entkommen - mit dem wahren Ziel, die Kleidung der unwissenden Frau durchsichtig zu machen und sie anzustarren. Infantil zum Quadrat und irgendwo auch fast schon peinlich, aber was soll’s...
Darunter gibt es sogar ein paar lichte Momente, zu denen die Three Stooges-Parodie zu zählen ist. Auch die Judo-Szene zwischen Sammo Hung und Michelle Yeoh (in einer ihrer ersten Rollen) macht was her, wurde dann auch kurz darauf von einem Teil der “Police Academy”-Reihe fast 1:1 wiederholt. Überhaupt scheint die Filmwelt Interesse an diesem Film gefunden zu haben, denn im Finale gibt es einen Moment, den Robert Rodriguez für sein Saloon-Massaker in “Desperado” wieder aufgegriffen zu haben scheint.
Jedenfalls herrscht zu Anfang noch König Ausgelassenheit. Man ist mit kindlicher Freude am Werk und als Erwachsener ist man eigentlich schon zu groß für so einen Kinderkram. Doch dann, mitten ins Nichts hinein, inszeniert Hung plötzlich eine nicht unblutige Schießerei, in der ohne mit der Wimper zu zucken diverse Komparsen in die ewigen Jagdgründe geschickt werden. Die plötzliche Welle an Gewalt schwappt so schnell über den Zuschauer, dass er nur kalt erwischt dasitzen und Bauklötze staunen kann. Denn dergleichen hat sich bis dahin überhaupt nicht abgezeichnet, ja nicht einmal normale Martial Arts oder unblutige Autostunts waren bis dahin zu sehen. Hier operiert Hung sehr ungeschickt, erwischt sein Publikum auf dem falschen Fuß und irritiert es.
Fortan beherrscht totale Divergenz das Geschehen. Mal wagt man sich in die Slapstick-Gefilde, mal wird der Ernst wieder herangezogen, der vor allem mit Chan und Biao hinzukommt. Die ziellosen Spaßeskapaden der Lucky Stars sind zudem auch noch viel anders inszeniert, nämlich sorgloser, während die Regie etwa in der Pepsi-Lagerhalle (wie im Vorgänger neben Mitsubishi der große Sponsor, der hier immer wieder Product Placement betreibt) viel überlegter und durchdachter scheint.
Wenigstens aber kann man sich nicht darüber beschweren, dass nichts los wäre. “Powerman 2" bleibt immer kurzweilig, an müden Dialogszenen hält sich Hung gar nicht erst lange auf, und wenn, würzt er sie immer mit überbordender Comedy. Reinrassige Actionszenen bleiben zwar charakteristischerweise nur ein Teilelement der Serie, aber schon die Tatsache, dass sämtliche Beteiligte kaum mal still sitzen, sondern immer in Bewegung sind, macht den Film als Gesamtes unheimlich dynamisch. Eine Cola wird am Frühstückstisch nicht etwa getrunken, sondern geschüttelt und auf die Kollegen gesprüht; am Strand liegt man nicht faul in der Sonne, sondern man gräbt einen unterirdischen Tunnel hin zu ein paar Bikinigirls. Langeweile erscheint da wie eine Vokabel aus einer fremden Sprache.
Der Fan der drei Kumpels Hung / Biao / Chan wird dann im Finale endlich versöhnlich gestimmt. Hung inszeniert hier in einem schmucken Bar-Setting eine vortreffliche Mischung aus Schusswaffen-Duell und Martial Arts, tritt dabei selbst in einem toll gespielten Kampf gegen Richard Norton an, der sich prächtig mit dem Regisseur versteht und ihn auf spaßigste Weise herausfordert. Nebenbei kommen auch Chan und Biao nicht zu kurz - vor allem letzterer darf sich nach dem enttäuschend kleinen Auftritt im Vorgänger darüber freuen, endlich mal wieder etwas Handfestes vortragen zu dürfen. Ähnlich dem “Action Hunter”, wenn auch nicht ganz so genial, verlaufen die drei Duelle parallel zueinander und machen einfach nur Spaß. Hier stimmt die Chemie wieder, die in zwei Dritteln des Films leider total aus dem Ruder gelaufen war.
Fazit: Spritzig-dynamisches Lucky Stars-Abenteuer mit dem üblichen gewöhnungsbedürftigen Humor, das mitunter mächtig an seinen ungeschickten Stimmungsschwankungen zu knabbern hat. Blutige Shootouts erfolgen hier auf Kinderquark - das passt nicht. Ansonsten überzeugen aber sämtliche Actionszenen, obwohl größere Stunts leider fehlen, die aber durch nette Einlagen von Michelle Yeoh und Richard Norton ausgeglichen werden. Eine interessante Sache wäre es gewesen, wenn Jackie Chan und Yuen Biao vielleicht mal stärker in das Lucky Stars-Gefüge eingebunden worden wären, denn obwohl sie im Finale überzeugen, bekleiden sie nach wie vor nur kleinere Nebenrollen - jeweils zu 33,3 Prozent Jackie, Sammo und Yuen... das wäre mal ein Spaß gewesen.
Die neue DVD von Splendid ist technisch ordentlich; uncut war der Film im Gegensatz zu "Tokyo Powerman" allerdings auch schon in der "Powerman"-Komplettbox.
Powerman III
Originaltitel: Long de Xin (Heart of Dragon)
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Sammo Hung, Mang Hoi, Chin Kar Lok, Yuen Wah, Peter Chan Lung, Dick Wei, Lam Ching Ying, Chung Fat, James Tien, Dennis Chan, Emily Chu, Phillip Ko, Tai Shan, Blacky Ko Sau-Leung
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man unter Rückgriff auf seine realistischen Möglichkeiten mal andere Wege zu gehen versucht. Anders ist künstlerisch gesehen eigentlich immer gut. Sammo Hung versuchte es einfach mal anderweitig, schlug aus ins Familiendrama und zeigt dort mit “Heart of Dragon” auch gute Ansätze. Einen ganzen Film bekommt er aber leider nicht damit gefüllt. Seine Ambitionen springen spätestens nach einer Stunde zurück wie ein Flummi, denn das Drama löst sich in Wohlgefallen und Action auf, die zwar charakteristisch ist für Sammos Arbeiten, jedoch selten so fehlplatziert war wie hier.
Für seine Familiengeschichte bedient er sich bei Charakterprofilen, die er durchaus nicht neu erfindet, er katalysiert sie allenfalls. Als Schauspieler ist Sammo bekannt dafür, stets leicht debile und einfältige Männer von breiter Statur zu spielen, die sich scheinbar hilflos ihren übermächtigen Gegnern entgegenstellen, um die dann urplötzlich mit dem Überraschungseffekt auf ihrer Seite mit grazilen Kung Fu-Bewegungen zu überrumpeln, welche man einem Dicken wie ihm nie zugetraut hätte. Für “Heart of Dragon” strich Sammo einfach die Martial Arts-Fähigkeiten und schraubte die Debilität hoch, schon hatte er seinen über 30-Jährigen Mann mit dem Geiste eines kleinen Kindes.
So viel Charakterkomplexität ist da also eigentlich überhaupt nicht dran. Woran genau Hungs Figur Dodo überhaupt leidet, wird gar nicht ergründet. Die familiären Verhältnisse aus der Vergangenheit werden höchstens angedeutet, die psychologischen Auswirkungen keineswegs irgendwie akzeptabel dargestellt, sondern mit Hilfe Hongkong-typischen Klamauks. Mal ersäuft Dodo beinahe in der Badewanne, weil er seinem Badeentchen das Tauchen beibringen will, mal sperrt er sich nach einer (auf einem Missverständnis beruhenden) Zechprelle in einem Kühlraum ein und erfriert beinahe.
Diese Momente der Geschichte sind aber wenigstens unterhaltsam erzählt und halten durchweg bei der Stange. Dodo wird aufgrund seiner Statur immer wieder in gesellschaftliche Rollen gedrängt, in denen er sich wie ein Erwachsener zu verhalten hat, dazu aber nicht in der Lage ist. Nimmt man mal die fehlende Charakterkomplexität aus, so ist der “Rain Man”-Vergleich gar nicht so verkehrt, sind in beiden Fällen doch die Reaktionen der Menschen interessant zu verfolgen, die mit dem geistig zurückgebliebenen Dodo in Kontakt geraten.
An Dramaturgie und Authentizität gewinnen die Dodo-Episoden durch die Integration von Jackie Chans “Ted”, Dodos Bruder. Für Chan ungewohnt vielschichtig zeigt sich diese Rolle, spielt er doch einen Menschen, der sich in dreifacher Hinsicht einem Problem ausgesetzt siehst: Er muss sich um seinen kindlichen Bruder kümmern, um seine Freundin und will seinem Traum nachgehen, der Marine beizutreten, um die Welt erkunden zu können. Diese drei unvereinbaren Aufmerksamkeitsfelder stellt Hung als Regisseur geschickt heraus. Chan gerät in schauspielerischer Sicht an seine Grenzen, die er in seinem Frühwerk in nur sehr wenigen Filmen in vereinzelten Szenen ansatzweise austesten durfte (wie etwa die Beschwerde vor dem Meister in “Meister aller Klassen”), ist er doch hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Bruder und der eigenen Selbstverwirklichung, die er jahrelang zurückstecken musste. Die größten Momente erlebt dieser Film immer dann, wenn Chans Figur sich mit ihrer schwierigen Rolle nicht mehr länger anfreunden kann und will, und wenn sämtliche Beziehungen kollabieren und zwangsläufig mit Problemen in Verbindung geraten.
Dann stören auch nicht mehr die Comedyeinlagen, die oft sogar recht gut passen, weil ihnen stets der Touch des Traurigen anhaftet. Speziell die Schlüsselbilder eines plumpen Sammos mit Latzhosen und Pottschnitt, umringt von Kindern, die ihn wie einen von ihnen behandeln, brennen sich dauerhaft als Bild ein. Passanten, die kichern, weil Ted seinen Bruder Dodo an der Hand hält, ein Schuldirektor, der mit dem kindlichen Verhalten des vermeintlichen Vaters nicht umzugehen weiß, ein sadistischer Geschäftsbetreiber, der den naiven arbeitsuchenden Dodo erniedrigt wie einen Hund.
Wäre man stringent bei dieser Geschichte geblieben und hätte ihr noch etwas Feinschliff verpasst, wäre der Ausritt in unbekannte Gefilde womöglich rundum gelungen. Leider schleicht sich ein Krimiplot um gestohlenen Schmuck ins Gefüge, das zwar die gelegentlichen Action- und Stunteinlagen garantiert, dem Drama-Part aber alles andere als guttut. Der Film klingt aus mit einer gewöhnlichen Prügelei in einem Baustellengebäude. Sie ist zwar gewohnt gut choreografiert und inszeniert, doch hat sie etwas Gezwungenes, als sei es die Pflicht der Macher gewesen, dadurch die Erwartungen der Actionfans zu stillen. Da aber sonst auch nicht gerade die Bären tanzen, ist das im Grunde für die Katz.
“Heart of Dragon” zeigt wenigstens den Willen und in Teilen die Qualität, eine Familien-“Dramödie” auf die Beine zu stellen. Jackie Chan darf eine seiner differenziertesten Rollen spielen, was alleine schon die Titelvergabe "Powerman" durch den deutschen Verleih zu einer Farce macht, da der erste "Powerman" so flach ist wie der Wasserpegel im Plantschbecken für Dreijährige und die ebenfalls "Powerman" betitelte "Lucky Stars"-Reihe genauso wenig vor Tiefe strotzt. Aber: man verheddert sich dabei mitunter im Klamauk, der nur manchmal passt, und sieht sich am Ende noch gezwungen, in die alten Actionschemata zurückzukehren, um das Publikum in dieser Hinsicht nicht zu enttäuschen. Mich persönlich hat die damit verbundene Inkonsequenz ein wenig enttäuscht, da die “Rain Man”-Ansätze drei Jahre vor dem US- “Rain Man” zweifellos ihren Unterhaltungswert haben. Hätte Sammo das bis zur letzten Minute durchgezogen, ich wäre dabei gewesen.
Originaltitel: Long de Xin (Heart of Dragon)
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Sammo Hung, Mang Hoi, Chin Kar Lok, Yuen Wah, Peter Chan Lung, Dick Wei, Lam Ching Ying, Chung Fat, James Tien, Dennis Chan, Emily Chu, Phillip Ko, Tai Shan, Blacky Ko Sau-Leung
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man unter Rückgriff auf seine realistischen Möglichkeiten mal andere Wege zu gehen versucht. Anders ist künstlerisch gesehen eigentlich immer gut. Sammo Hung versuchte es einfach mal anderweitig, schlug aus ins Familiendrama und zeigt dort mit “Heart of Dragon” auch gute Ansätze. Einen ganzen Film bekommt er aber leider nicht damit gefüllt. Seine Ambitionen springen spätestens nach einer Stunde zurück wie ein Flummi, denn das Drama löst sich in Wohlgefallen und Action auf, die zwar charakteristisch ist für Sammos Arbeiten, jedoch selten so fehlplatziert war wie hier.
Für seine Familiengeschichte bedient er sich bei Charakterprofilen, die er durchaus nicht neu erfindet, er katalysiert sie allenfalls. Als Schauspieler ist Sammo bekannt dafür, stets leicht debile und einfältige Männer von breiter Statur zu spielen, die sich scheinbar hilflos ihren übermächtigen Gegnern entgegenstellen, um die dann urplötzlich mit dem Überraschungseffekt auf ihrer Seite mit grazilen Kung Fu-Bewegungen zu überrumpeln, welche man einem Dicken wie ihm nie zugetraut hätte. Für “Heart of Dragon” strich Sammo einfach die Martial Arts-Fähigkeiten und schraubte die Debilität hoch, schon hatte er seinen über 30-Jährigen Mann mit dem Geiste eines kleinen Kindes.
So viel Charakterkomplexität ist da also eigentlich überhaupt nicht dran. Woran genau Hungs Figur Dodo überhaupt leidet, wird gar nicht ergründet. Die familiären Verhältnisse aus der Vergangenheit werden höchstens angedeutet, die psychologischen Auswirkungen keineswegs irgendwie akzeptabel dargestellt, sondern mit Hilfe Hongkong-typischen Klamauks. Mal ersäuft Dodo beinahe in der Badewanne, weil er seinem Badeentchen das Tauchen beibringen will, mal sperrt er sich nach einer (auf einem Missverständnis beruhenden) Zechprelle in einem Kühlraum ein und erfriert beinahe.
Diese Momente der Geschichte sind aber wenigstens unterhaltsam erzählt und halten durchweg bei der Stange. Dodo wird aufgrund seiner Statur immer wieder in gesellschaftliche Rollen gedrängt, in denen er sich wie ein Erwachsener zu verhalten hat, dazu aber nicht in der Lage ist. Nimmt man mal die fehlende Charakterkomplexität aus, so ist der “Rain Man”-Vergleich gar nicht so verkehrt, sind in beiden Fällen doch die Reaktionen der Menschen interessant zu verfolgen, die mit dem geistig zurückgebliebenen Dodo in Kontakt geraten.
An Dramaturgie und Authentizität gewinnen die Dodo-Episoden durch die Integration von Jackie Chans “Ted”, Dodos Bruder. Für Chan ungewohnt vielschichtig zeigt sich diese Rolle, spielt er doch einen Menschen, der sich in dreifacher Hinsicht einem Problem ausgesetzt siehst: Er muss sich um seinen kindlichen Bruder kümmern, um seine Freundin und will seinem Traum nachgehen, der Marine beizutreten, um die Welt erkunden zu können. Diese drei unvereinbaren Aufmerksamkeitsfelder stellt Hung als Regisseur geschickt heraus. Chan gerät in schauspielerischer Sicht an seine Grenzen, die er in seinem Frühwerk in nur sehr wenigen Filmen in vereinzelten Szenen ansatzweise austesten durfte (wie etwa die Beschwerde vor dem Meister in “Meister aller Klassen”), ist er doch hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Bruder und der eigenen Selbstverwirklichung, die er jahrelang zurückstecken musste. Die größten Momente erlebt dieser Film immer dann, wenn Chans Figur sich mit ihrer schwierigen Rolle nicht mehr länger anfreunden kann und will, und wenn sämtliche Beziehungen kollabieren und zwangsläufig mit Problemen in Verbindung geraten.
Dann stören auch nicht mehr die Comedyeinlagen, die oft sogar recht gut passen, weil ihnen stets der Touch des Traurigen anhaftet. Speziell die Schlüsselbilder eines plumpen Sammos mit Latzhosen und Pottschnitt, umringt von Kindern, die ihn wie einen von ihnen behandeln, brennen sich dauerhaft als Bild ein. Passanten, die kichern, weil Ted seinen Bruder Dodo an der Hand hält, ein Schuldirektor, der mit dem kindlichen Verhalten des vermeintlichen Vaters nicht umzugehen weiß, ein sadistischer Geschäftsbetreiber, der den naiven arbeitsuchenden Dodo erniedrigt wie einen Hund.
Wäre man stringent bei dieser Geschichte geblieben und hätte ihr noch etwas Feinschliff verpasst, wäre der Ausritt in unbekannte Gefilde womöglich rundum gelungen. Leider schleicht sich ein Krimiplot um gestohlenen Schmuck ins Gefüge, das zwar die gelegentlichen Action- und Stunteinlagen garantiert, dem Drama-Part aber alles andere als guttut. Der Film klingt aus mit einer gewöhnlichen Prügelei in einem Baustellengebäude. Sie ist zwar gewohnt gut choreografiert und inszeniert, doch hat sie etwas Gezwungenes, als sei es die Pflicht der Macher gewesen, dadurch die Erwartungen der Actionfans zu stillen. Da aber sonst auch nicht gerade die Bären tanzen, ist das im Grunde für die Katz.
“Heart of Dragon” zeigt wenigstens den Willen und in Teilen die Qualität, eine Familien-“Dramödie” auf die Beine zu stellen. Jackie Chan darf eine seiner differenziertesten Rollen spielen, was alleine schon die Titelvergabe "Powerman" durch den deutschen Verleih zu einer Farce macht, da der erste "Powerman" so flach ist wie der Wasserpegel im Plantschbecken für Dreijährige und die ebenfalls "Powerman" betitelte "Lucky Stars"-Reihe genauso wenig vor Tiefe strotzt. Aber: man verheddert sich dabei mitunter im Klamauk, der nur manchmal passt, und sieht sich am Ende noch gezwungen, in die alten Actionschemata zurückzukehren, um das Publikum in dieser Hinsicht nicht zu enttäuschen. Mich persönlich hat die damit verbundene Inkonsequenz ein wenig enttäuscht, da die “Rain Man”-Ansätze drei Jahre vor dem US- “Rain Man” zweifellos ihren Unterhaltungswert haben. Hätte Sammo das bis zur letzten Minute durchgezogen, ich wäre dabei gewesen.
Tokyo Powerman
Originaltitel: Fuk sing go jiu
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Yasuaki Kurata, Sammo Hung, Yuen Biao, Sibelle Hu, Richard Ng, Charlie Chin, Eric Tsang, Andy Lau, Michiko Nishiwaki, Stanley Fung, Lam Ching Ying, Lau Kar Wing, James Tien, Dick Wei
Ach ja, ihr Lucky Stars... ihr seid schon ein Fall für sich. Drei Freunde bilden euer Dreieck, nicht wahr? Drei Freunde, die sich in der Opernschule von Hong Kong kennengelernt haben und durch ihre langjährige Freundschaft harmonierten wie kaum ein zweites Trio. Sammo Hung, Jackie Chan, Yuen Biao, das sind eure Namen, und ihr wollt diesen Film, Tokyo Powerman, Fuk sing go jiu, zu einer würdigen Fortsetzung des allerersten Lucky Stars-Abenteuer machen. Ein Abenteuer, das man im Deutschen unter dem Titel “Winners & Sinners” kennt. Strahlt, ihr funkelnden Sterne, strahlt mit ganzer Kraft.
Doch die Lucky Stars, das seid im eigentlichen Sinne nicht ihr drei, hab ich Recht? Sterne haben meist fünf Zacken. Sammo, du bist einer der Zacken, und zwar der ganz oben. Du bist der Sternenkopf, hast du doch das Abenteuer der verschworenen Freunde inszeniert. An deiner Seite finden wir Richard Ng, der Sandy spielt; Eric Tsang, der Roundhead mimt; Charlie Chin, der Herb verkörpert; und Shui-Fan Fung, der Rawhide darstellt. Geändert haben sich fast nur die Namen gegenüber eurer ersten Zusammenkunft; eure Wesenszüge sind immer noch die gleichen. Ihr seid ein chaotischer Haufen von infantilen Babys, ein zerstrittener Pulk. Aber ihr seid Freunde. Wenn ihr eine Frau seht, siegt die Beule in der Hose über euren Verstand und über die Loyalität zu euresgleichen, kriminell seid ihr auch... aber wenn es hart auf hart kommt, haltet ihr zusammen. Man kann euch eigentlich nur hassen oder lieben, denn euer Humor ist so unfassbar albern und kindlich, dass man darüber entweder mit den Augen rollt oder euch unweigerlich ins Herz schließt, ihr Kindsköpfe! Und wenn ich sehe, wie du, Richard Ng, parallel zu deiner Unsichtbarkeitsformel aus “Winners & Sinners” diesmal glaubst, per Gedankenkraft Ereignisse auszulösen, oder wie du, Sammo Hung, wieder die trotzige Pummelwurst gibst, die plötzlich mit erstaunlichen Kampfeinlagen überrascht, dann weiß ich, ich bin zu Hause... da, wo die Sterne am hellsten strahlen.
Doch was hat es nun mit euch drei Freunden von der Opernschule auf sich? Richtig! Jackie, mit dir wird der Film beworben, denn du hast es von allen am weitesten gebracht. Sei nicht böse auf die Marketingmänner, die müssen so denken, um Geld zu verdienen, weißt du? Nun, deine diesmalige Rolle als Polizist “Muscles” hat sich nicht sonderlich von derjenigen des “CID07" geändert. Immer noch bist du nur ein kleiner Nebencharakter, hab ich Recht? Aber mein lieber Jackie, am Anfang und am Ende darfst du ja richtig aufdrehen. Immerhin. Du kletterst wie ein Wiesel ein Riesenrad rauf und runter, da hab ich schon zufrieden genickt - eine schöne Szene. Die wird aber noch geschlagen von der herausfordernden Jagd durch die Geisterbahn. Was hab ich mit dir gezittert, und wie schnell hast du reagiert auf all die plötzlich aus dem Boden schießenden Gegner. Beeindruckend, mein lieber Jackie.
Aber dein Freund? Armer, armer Yuen Biao. Die Story meint es nicht gut mit dir, denn sie erfordert es, dass du ziemlich schnell aus der Handlung genommen wirst - du hast ja gar keine Zeit, zu beweisen, was du kannst. Eine Schande. Es ist okay, dass du, Jackie, so gemäßigt zum Einsatz kommst - es sind schließlich die Lucky Stars, die im Mittelpunkt stehen. Aber dein Kumpel hat ja gar nichts zu tun. Ihr wisst sicher am besten, dass eure formidable Achse, die Achse der “Superfreunde”, leider nicht genutzt wird. Das tut mir leid für euch.
Sammo, Richard, Eric, Charlie, Shui-Fan, hört ihr mir noch zu? Das solltet ihr, denn jetzt geht es wieder um euch, und ich will euch nochmal ein Lob ausstellen. Schon euer erstes Abenteuer hat gezeigt, dass eure Geschichten nüchtern betrachtet sehr trocken sind. Erlebt ihr denn eigentlich keine aufregenderen Sachen, dass ihr mir so etwas erzählen müsst? Aber Moment, ich wollte euch ja loben... ich muss euch doch sagen, dass ihr das fehlende Potenzial eurer Geschichte als Partyanekdote geschickt kaschieren könnt mit euren seltsamen Zwischenstories, die ja eigentlich gar nix mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Ihr schweift also sehr schnell ab, aber dabei hört man euch sehr gerne zu (wenn man euch mag - passt auf, wem ihr die Geschichte erzählt, meine Freunde!). Hah, ich sag euch, die Geschichte mit dem fünffachen Überfall und den Fesseln war so ballaballa, sowas kann wirklich nur euch passieren, ihr Verrückten! Wie habt ihr bloß Sibelle Hu dazu überreden können, sich mehr als einmal fesseln zu lassen - und überhaupt, wie konntet ihr sie nur überreden, so viel Zeit mit euch Lustmolchen zu verbringen? Dafür habt ihr meinen vollsten Respekt.
Schön und gut, ihr seid als Geschichtenerzähler alles andere als effektiv - wenn ihr eure Albernheiten schildert, geht es mit der Story kein Stück voran. Aber was macht das schon?
Obwohl ich schon sagen muss, es hätte etwas mehr passieren dürfen. Etwas mehr Pfeffer, ihr versteht? Etwas mehr Action. An der Stelle, als ihr mir von der Autoverfolgungsjagd berichtetet, da horchte ich auf und wollte mehr. Danach kam aber zunächst nicht viel mehr. Kurz vor dem Ende eurer Geschichte ging es dann wieder los, aber das war viel zu spät. Im Mittelteil habt ihr ja anscheinend gar nix gemacht außer herumzualbern. Irgendwann muss man ja auch mal erwachsen werden. Jackie, gerade von dir hätte ich erwartet, dass du etwas mehr darauf achtest - von den fünf Kindsköpfen erwarte ich ja gar nicht so viel, aber du hättest ihnen mal zeigen sollen, wo es langgeht. Das tust du zwar manchmal, aber einfach nicht oft genug. Ich hätte mir gewünscht, dass du härter durchgreifst. Dass du vielleicht auch mal die Konfrontation Mann gegen Mann suchst.
Nun, man kennt euch jetzt noch besser als zuvor, und das ist gut so. Wer euch nicht mag, der muss euch ja spätestens nach “Winners & Sinners” nicht mehr zuhören. Mir hat es insgesamt doch Spaß gemacht, euren Albernheiten beizuwohnen, auch wenn ich schon bessere Anekdoten zu hören bekommen habe. Manchmal würde ich mir wünschen, dass ihr nicht immer die eigentliche Geschichte aus den Augen verlieren würdet, manchmal wünsche ich mir etwas mehr Abenteuer, und manchmal will ich einfach nur, dass ihr verdammt noch mal erwachsen werdet. Nehmt es nicht so schwer! Auf eure Weise seid ihr ein paar sympathische Kerle... verrückt, aber sympathisch. Das rechne ich euch hoch an, wenn ihr mal wieder nicht auf den Punkt kommt. Ihr Lucky Stars, strahlt mit eurer überwältigenden Kraft... ich werde eurem Schein auch weiterhin folgen.
Splendid hat sich endlich dazu durchringen können, eine uncut-DVD herauszubringen, und zwar ist das die Einzel-DVD, auf deren Cover man Jackie auf einem Motorrad sitzen sieht und auf der unten "Neue ungeschnittene Fassung" steht. In den alten "Powerman"-Boxen war dieser durch den deutschen Verleih zum vierten Teil einer Reihe gemachte Film (was er eigentlich gar nicht ist: er ist das mehr oder weniger inoffizielle Sequel zu "Winners & Sinners" und "Powerman 2" ist eigentlich der dritte Teil dieser Reihe; "Powerman 1" und "Powerman 3" haben damit gar nichts zu tun, sondern sind eigenständige Filme. Soviel zu den genialen deutschen Titelgebern, die ähnliches schon mit den "Meister aller Klassen"-Filmen verzapft haben...) immer an Handlung gekürzt, die nun im O-Ton mit deutschen Subs an Bord ist. Bild und Ton sind gut (man hört manchmal, speziell in der Geisterbahnsequenz, sogar was auf den Rears), Menüs sind schwach, Bonusmaterial kaum vorhanden.
Originaltitel: Fuk sing go jiu
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sammo Hung
Darsteller: Jackie Chan, Yasuaki Kurata, Sammo Hung, Yuen Biao, Sibelle Hu, Richard Ng, Charlie Chin, Eric Tsang, Andy Lau, Michiko Nishiwaki, Stanley Fung, Lam Ching Ying, Lau Kar Wing, James Tien, Dick Wei
Ach ja, ihr Lucky Stars... ihr seid schon ein Fall für sich. Drei Freunde bilden euer Dreieck, nicht wahr? Drei Freunde, die sich in der Opernschule von Hong Kong kennengelernt haben und durch ihre langjährige Freundschaft harmonierten wie kaum ein zweites Trio. Sammo Hung, Jackie Chan, Yuen Biao, das sind eure Namen, und ihr wollt diesen Film, Tokyo Powerman, Fuk sing go jiu, zu einer würdigen Fortsetzung des allerersten Lucky Stars-Abenteuer machen. Ein Abenteuer, das man im Deutschen unter dem Titel “Winners & Sinners” kennt. Strahlt, ihr funkelnden Sterne, strahlt mit ganzer Kraft.
Doch die Lucky Stars, das seid im eigentlichen Sinne nicht ihr drei, hab ich Recht? Sterne haben meist fünf Zacken. Sammo, du bist einer der Zacken, und zwar der ganz oben. Du bist der Sternenkopf, hast du doch das Abenteuer der verschworenen Freunde inszeniert. An deiner Seite finden wir Richard Ng, der Sandy spielt; Eric Tsang, der Roundhead mimt; Charlie Chin, der Herb verkörpert; und Shui-Fan Fung, der Rawhide darstellt. Geändert haben sich fast nur die Namen gegenüber eurer ersten Zusammenkunft; eure Wesenszüge sind immer noch die gleichen. Ihr seid ein chaotischer Haufen von infantilen Babys, ein zerstrittener Pulk. Aber ihr seid Freunde. Wenn ihr eine Frau seht, siegt die Beule in der Hose über euren Verstand und über die Loyalität zu euresgleichen, kriminell seid ihr auch... aber wenn es hart auf hart kommt, haltet ihr zusammen. Man kann euch eigentlich nur hassen oder lieben, denn euer Humor ist so unfassbar albern und kindlich, dass man darüber entweder mit den Augen rollt oder euch unweigerlich ins Herz schließt, ihr Kindsköpfe! Und wenn ich sehe, wie du, Richard Ng, parallel zu deiner Unsichtbarkeitsformel aus “Winners & Sinners” diesmal glaubst, per Gedankenkraft Ereignisse auszulösen, oder wie du, Sammo Hung, wieder die trotzige Pummelwurst gibst, die plötzlich mit erstaunlichen Kampfeinlagen überrascht, dann weiß ich, ich bin zu Hause... da, wo die Sterne am hellsten strahlen.
Doch was hat es nun mit euch drei Freunden von der Opernschule auf sich? Richtig! Jackie, mit dir wird der Film beworben, denn du hast es von allen am weitesten gebracht. Sei nicht böse auf die Marketingmänner, die müssen so denken, um Geld zu verdienen, weißt du? Nun, deine diesmalige Rolle als Polizist “Muscles” hat sich nicht sonderlich von derjenigen des “CID07" geändert. Immer noch bist du nur ein kleiner Nebencharakter, hab ich Recht? Aber mein lieber Jackie, am Anfang und am Ende darfst du ja richtig aufdrehen. Immerhin. Du kletterst wie ein Wiesel ein Riesenrad rauf und runter, da hab ich schon zufrieden genickt - eine schöne Szene. Die wird aber noch geschlagen von der herausfordernden Jagd durch die Geisterbahn. Was hab ich mit dir gezittert, und wie schnell hast du reagiert auf all die plötzlich aus dem Boden schießenden Gegner. Beeindruckend, mein lieber Jackie.
Aber dein Freund? Armer, armer Yuen Biao. Die Story meint es nicht gut mit dir, denn sie erfordert es, dass du ziemlich schnell aus der Handlung genommen wirst - du hast ja gar keine Zeit, zu beweisen, was du kannst. Eine Schande. Es ist okay, dass du, Jackie, so gemäßigt zum Einsatz kommst - es sind schließlich die Lucky Stars, die im Mittelpunkt stehen. Aber dein Kumpel hat ja gar nichts zu tun. Ihr wisst sicher am besten, dass eure formidable Achse, die Achse der “Superfreunde”, leider nicht genutzt wird. Das tut mir leid für euch.
Sammo, Richard, Eric, Charlie, Shui-Fan, hört ihr mir noch zu? Das solltet ihr, denn jetzt geht es wieder um euch, und ich will euch nochmal ein Lob ausstellen. Schon euer erstes Abenteuer hat gezeigt, dass eure Geschichten nüchtern betrachtet sehr trocken sind. Erlebt ihr denn eigentlich keine aufregenderen Sachen, dass ihr mir so etwas erzählen müsst? Aber Moment, ich wollte euch ja loben... ich muss euch doch sagen, dass ihr das fehlende Potenzial eurer Geschichte als Partyanekdote geschickt kaschieren könnt mit euren seltsamen Zwischenstories, die ja eigentlich gar nix mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Ihr schweift also sehr schnell ab, aber dabei hört man euch sehr gerne zu (wenn man euch mag - passt auf, wem ihr die Geschichte erzählt, meine Freunde!). Hah, ich sag euch, die Geschichte mit dem fünffachen Überfall und den Fesseln war so ballaballa, sowas kann wirklich nur euch passieren, ihr Verrückten! Wie habt ihr bloß Sibelle Hu dazu überreden können, sich mehr als einmal fesseln zu lassen - und überhaupt, wie konntet ihr sie nur überreden, so viel Zeit mit euch Lustmolchen zu verbringen? Dafür habt ihr meinen vollsten Respekt.
Schön und gut, ihr seid als Geschichtenerzähler alles andere als effektiv - wenn ihr eure Albernheiten schildert, geht es mit der Story kein Stück voran. Aber was macht das schon?
Obwohl ich schon sagen muss, es hätte etwas mehr passieren dürfen. Etwas mehr Pfeffer, ihr versteht? Etwas mehr Action. An der Stelle, als ihr mir von der Autoverfolgungsjagd berichtetet, da horchte ich auf und wollte mehr. Danach kam aber zunächst nicht viel mehr. Kurz vor dem Ende eurer Geschichte ging es dann wieder los, aber das war viel zu spät. Im Mittelteil habt ihr ja anscheinend gar nix gemacht außer herumzualbern. Irgendwann muss man ja auch mal erwachsen werden. Jackie, gerade von dir hätte ich erwartet, dass du etwas mehr darauf achtest - von den fünf Kindsköpfen erwarte ich ja gar nicht so viel, aber du hättest ihnen mal zeigen sollen, wo es langgeht. Das tust du zwar manchmal, aber einfach nicht oft genug. Ich hätte mir gewünscht, dass du härter durchgreifst. Dass du vielleicht auch mal die Konfrontation Mann gegen Mann suchst.
Nun, man kennt euch jetzt noch besser als zuvor, und das ist gut so. Wer euch nicht mag, der muss euch ja spätestens nach “Winners & Sinners” nicht mehr zuhören. Mir hat es insgesamt doch Spaß gemacht, euren Albernheiten beizuwohnen, auch wenn ich schon bessere Anekdoten zu hören bekommen habe. Manchmal würde ich mir wünschen, dass ihr nicht immer die eigentliche Geschichte aus den Augen verlieren würdet, manchmal wünsche ich mir etwas mehr Abenteuer, und manchmal will ich einfach nur, dass ihr verdammt noch mal erwachsen werdet. Nehmt es nicht so schwer! Auf eure Weise seid ihr ein paar sympathische Kerle... verrückt, aber sympathisch. Das rechne ich euch hoch an, wenn ihr mal wieder nicht auf den Punkt kommt. Ihr Lucky Stars, strahlt mit eurer überwältigenden Kraft... ich werde eurem Schein auch weiterhin folgen.
Splendid hat sich endlich dazu durchringen können, eine uncut-DVD herauszubringen, und zwar ist das die Einzel-DVD, auf deren Cover man Jackie auf einem Motorrad sitzen sieht und auf der unten "Neue ungeschnittene Fassung" steht. In den alten "Powerman"-Boxen war dieser durch den deutschen Verleih zum vierten Teil einer Reihe gemachte Film (was er eigentlich gar nicht ist: er ist das mehr oder weniger inoffizielle Sequel zu "Winners & Sinners" und "Powerman 2" ist eigentlich der dritte Teil dieser Reihe; "Powerman 1" und "Powerman 3" haben damit gar nichts zu tun, sondern sind eigenständige Filme. Soviel zu den genialen deutschen Titelgebern, die ähnliches schon mit den "Meister aller Klassen"-Filmen verzapft haben...) immer an Handlung gekürzt, die nun im O-Ton mit deutschen Subs an Bord ist. Bild und Ton sind gut (man hört manchmal, speziell in der Geisterbahnsequenz, sogar was auf den Rears), Menüs sind schwach, Bonusmaterial kaum vorhanden.
@Sir Jay: Achte bitte ein bisschen drauf, die Filmcover nicht zu groß zu machen. Die Vorschläge zum Superfighter waren von der Größe her zB. optimal, das hier ist eindeutig zu groß.
EDIT: Ich habe das Bild mal verkleinert.
Herstellungsland habe ich auf Hongkong / Spanien gesetzt, weil der Film laut imdb in Hongkong und in Spanien produziert wurde.
EDIT: Ich habe das Bild mal verkleinert.
Herstellungsland habe ich auf Hongkong / Spanien gesetzt, weil der Film laut imdb in Hongkong und in Spanien produziert wurde.
Musste mal Chefe fragen, denke aber nicht, dass das zwingend nötig ist. Ich mach das immer so: Ich gehe in eins von meinen alten Reviews, editiere das wie ne Maske in das neue Review und ändere eben alles gemäß dem neuen Review ab. So muss ich Dinge wie "Originaltitel:" etc. nie ausschreiben.Sir Jay hat geschrieben:ich hätte da mal eine Anregung.
Die vorgegebene Form "Originaltitel, erscheinungsjahr..." könnte man doch als eine Art Smiley/Maske vorgefertigt zur verfügung stellen, damit diese zeilen durch einen simplen Klick da sind, und man das nicht ständig manuell eingeben muss^^
Wenns drum geht, das Leben zu erleichtern, halte dich an mich!
Es grüßt der
Lazyman 8-)
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Ich kopiere die dinger auch immer aus anderen reviews raus und entferne die schauspielernamen, regiseure, etcVince hat geschrieben: denke aber nicht, dass das zwingend nötig ist. Ich mach das immer so: Ich gehe in eins von meinen alten Reviews, editiere das wie ne Maske in das neue Review und ändere eben alles gemäß dem neuen Review ab. So muss ich Dinge wie "Originaltitel:" etc. nie ausschreiben.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Feines Review!
Ich bin ja eigentlich kein großer Benny The Jet Urquidingens Fan, aber die Beschreibung des Endfights macht schon neugierig. Meine Lieblingsszene von Benny in irgendeinem Film ist der Fight gegen John Cusack in Grosse Point Blank ... wo man beweist, dass die "Feder" stärker ist als Arme und Beine LOL
Wie heissten der andere Knilch nun eigentlich? Keith oder Keitz? Tendiere mal zu Keith, gelle, zumal ich den Kamerad aus Kickboxer II - Blutsbrüder (oder so) kenne ;-)
In diesem Sinne:
freeman, ole, wir wern nen Jackieboard, ole, ole ole ;-)
Ich bin ja eigentlich kein großer Benny The Jet Urquidingens Fan, aber die Beschreibung des Endfights macht schon neugierig. Meine Lieblingsszene von Benny in irgendeinem Film ist der Fight gegen John Cusack in Grosse Point Blank ... wo man beweist, dass die "Feder" stärker ist als Arme und Beine LOL
Wie heissten der andere Knilch nun eigentlich? Keith oder Keitz? Tendiere mal zu Keith, gelle, zumal ich den Kamerad aus Kickboxer II - Blutsbrüder (oder so) kenne ;-)
In diesem Sinne:
freeman, ole, wir wern nen Jackieboard, ole, ole ole ;-)
- Sir Jay
- Palmenkicker
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das sagte ein Kumpel von mir, der mit mir beide Filme geguckt hat auch
Bei Powerman meinte er noch: echt hässlich
bei Action Hunter: der sieht echt unsymphatisch aus X.x
k nicht der hübscheste, aber es gibt auch wesentlich hässlichere
apropos Jet. mir sind nur die zwei chan Filme bekannt in denen er mitspielt ôô
Bei Powerman meinte er noch: echt hässlich
bei Action Hunter: der sieht echt unsymphatisch aus X.x
k nicht der hübscheste, aber es gibt auch wesentlich hässlichere
apropos Jet. mir sind nur die zwei chan Filme bekannt in denen er mitspielt ôô
Jo, jetzt kennste ja auch noch Grosse Point Blank ;-) und insgesamt hat der ja auch mehr als genug Zeugs gemacht. Mein schlimmstes Erlebnis war mal ein Kampfsportfilm, bei dem JEDER Move aus 4 Richtungen in ZEITLUPE wiedergegeben wurde!!! Ohne diese Effekte wäre der Film keine 45 Minuten gegangen ... so immerhin 75! Hammer ...
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Powerman II is on da line!
In der ofdb sind's ja immerhin 5.5 Punkte. Mich hat einfach nur der Mittelteil gestört, wo Sammo nicht wusste, was er wollte, Kindergeburtstag oder Woo-mäßige Shootouts. Das Finale war dafür rockig, das hab ich auch noch gut aus ner Free TV Ausstrahlung im Gedächtnis gehabt. Und naja, der Humor der Lucky Stars ist ja nun wirklich... also...Sir Jay hat geschrieben:cooles Review, wie immer, nur finde ich dass sich das Review nach weitaus b esser anhört, als nur 5 Punkte ôô
Mir hat Powerman 2 jedenfalls etwas besser gefallen als Tokyo Powerman (und insgesamt sind die Filme jedoch gleich zu stellen)
Winners & Sinners hab ich noch gar nicht gesehen X.x
Winners & Sinners ist im Prinzip fast genauso, vielleicht etwas besser organisiert, nicht so durcheinander...
- Sir Jay
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Is doch schön, wenn bisschen Abwechslung in die Bude kommt, die Filme sind ja ohnehin nicht ernst zu nehmen, also was solls?
Der Anfang ist ja schon übelste Verarsche
Geschichtliche DAten, wie die erste Mondlandung und der zweite WEltkrieg werden genannt und schließlich mit "aber diese Ereignisse haben mit der nachfolgenden Geschichte nichts zu tun" kommentiert....ne ey
Der Anfang ist ja schon übelste Verarsche
Geschichtliche DAten, wie die erste Mondlandung und der zweite WEltkrieg werden genannt und schließlich mit "aber diese Ereignisse haben mit der nachfolgenden Geschichte nichts zu tun" kommentiert....ne ey
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