Man on Fire
Man on Fire
Man on Fire
Originaltitel: Man on Fire
Herstellungsland: Großbritannien, Mexiko, USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Tony Scott
Darsteller: Denzel Washington, Dakota Fanning, Marc Anthony, Radha Mitchell, Christopher Walken, Giancarlo Giannini, Mickey Rourke u.a.
Man on fire oder wie der dämliche deutsche Titel verkündet: Mann unter Feuer *am Kopf kratz* war heute auserkoren mich zu unterhalten. Und meine Fresse, was wurde auf den Film bisher eingedroschen. Sprüche wie: „Reaktionäres Machwerk“ und „sicher einer der neuen Lieblingsfilme von Bush“ waren dabei noch die nettesten Reaktionen.
Aber ich bin ja nicht hier, um die Meinungen anderer wiederzukäuen, also habe ich mir das Remake des Filmes Man on Fire, der im Jahre 1987 von Elie Chouraqui gedreht wurde, einmal genau angesehen. Ironischerweise wollte Tony Scott, der Regisseur des Remakes, schon bei dem Original die Regie führen, aber man hielt ihn angeblich für zu unerfahren. Wer den Spruch liest und sich dann mal über Chouraquis Oeuvre vor Man on Fire informiert, wird sich hier, nach dem katastrophalen deutschen Titel des Remakes, zum zweiten mal am Kopf kratzen. ;)
Zu dem eher schwachen Original mit Scott Glenn, dass ich vor Jahren einmal im TV gesehen habe und das mir nur wegen seiner konsequent düsteren Atmosphäre halbwegs zusagen konnte, hat sich storytechnisch nicht all zu viel verändert: Der wesentlichste - sofort augenscheinliche Unterschied - ist der Wechsel der Location aus Europa, nach Mexico City, wo Entführungen und Lösegelderpressungen zu einem Big Business geworden sind.
In dieser unsicheren Zeit entschließt sich die Familie Ramos einen Bodyguard für ihre kleine Tochter Pita zu engagieren, damit diese ungefährdet zur Schule und wieder zurück gelangt. Man engagiert Creasy, einen Alkoholiker und gebrochenen Mann, der mit seiner Vergangenheit hadert, von der man aber leider nichts erfährt (einer der wenigen Schwachpunkte des Filmes). Pita gelingt es recht schnell den mürrischen Panzer des verbitterten Mannes zu knacken und beide finden zueinander, werden Freunde.
Der beste Freund Creasys wird später behaupten, Pita habe Creasy gezeigt, dass es gut sei, weiterzuleben und er hat recht. Beide verschmelzen zu einer Einheit, sind für einander da und brauchen sich gegenseitig: Creasy wird so wieder zu einem denkenden, fühlenden Menschen, empfindet Freude und sogar Stolz für seinen Schützling. Pita erhält in Creasy eine Art Ersatzfamilie, weil ihre Eltern eigentlich nie Zeit für sie haben.
In diese Idylle platzt dann bald die Realität von Mexiko City mit all ihrer Brutalität. Creasy wird zusammengeschossen und Pita entführt. Die Lösegeldübergabe endet in einem Desaster und Pita wird getötet.
Nun kennt der halbtote Creasy kein Halten mehr und findet Unterstützung bei einer Reporterin, die ihm wichtige Tips zuspielen wird und ihm bei seinem erbarmungslosen Rachefeldzug unterstützt, denn:
Creasy: „Vergebung ist eine Sache zwischen denen und Gott, mein Job ist es, das Treffen zu arrangieren.“
Auf diesem Wege gibt es auch einige handfeste Überraschungen, die hier aber nicht verraten werden sollen.
Denzel Washington trägt den Film mühelos und kann bei der Entwicklung seines Charakters Creasy aus dem Vollen schöpfen: Vom alkoholisierten Wrack, zum auftauenden Eisblock, über den glücklichen, mit beiden Beinen im Leben stehenden Mensch, hin zum kaltblütigen Racheengel. Er überzeugt auf ganzer Linie. Von der kleinen Dakota Fanning, die die Pita spielt, wird er aber fast an die Wand gedrückt. Mein Gott kann die Kleine spielen, was sie ja schon in Ich bin Sam oder Taken von Steven Spielberg bewiesen hat, aber das hier war schon fast aus einer anderen Welt. Klasse. Christopher Walken beweist einmal mehr, warum er zu Hollywoods besten und einprägsamsten Nebendarstellern und Charakterköpfen gehört. Rachel Ticotin als Reporterin, Giancarlo Giannini (bekannt aus Hannibal) als Chef der AIF und Radha Mitchell als Mutter runden den eindrucksvollen Cast mit ihren Leistungen ab.
Am meisten kann aber Regisseur Tony Scott beeindrucken. Er verpasst dem Film teils unglaubliche Adrenalinstöße alleine durch seine optischen Spielereien. Schon die in den Eingangsminuten innerhalb von 5 Minuten komplett durchgespielte Entführung - von der Entführung eines jungen Mannes, über die Verhandlungen, hin zu Lösegeldübergabe und Geiselfreilassung - entfacht einen Bildersturm, der sich auf der Netzhaut einbrennt. Bei dem Aufeinandertreffen von Creasy und Pita fährt Scott dieses Stilmittelbombardement etwas zurück, um es dann wieder unvermittelt auf den Zuschauer einprasseln zu lassen: verkürzte Verschlusszeiten, rasend schnelle Zooms und Kameraschwenks, wackelige Handkamera und Einstellungen, die von ihrer Länge her einem Lidschlag gleichkommen, verdeutlichen Creasys Suff, die Panik bei der Entführung der kleinen Pita und den Rausch bei der Suche nach Vergeltung. Einfach unglaublich und vor allem zieht es den Zuschauer hinein in das Geschehen, fordert seine ganze Aufmerksamkeit und erschafft eine unglaubliche Sogwirkung.
Unterstützung erhält Scott nicht nur durch seine tollen Schauspieler, sondern auch durch Brian Helgeland, der ein spannendes Drehbuch lieferte und seinen Charakteren Zeit gibt, sich zu entwickeln, so dass diese dem Zuschauer wirklich ans Herz wachsen. Und dann ist da noch Harry Gregson Williams, der Schöpfer des Soundtracks, der einfach als grandios bezeichnet werden muss. Williams ließ landestypische Musikelemente einfließen, vereinte diese mit unglaublich gut passenden Samples meiner Lieblingsband Nine Inch Nails und lässt auch die absolut unverwechselbare Stimme von Lisa Gerrard ertönen, die einzelne Szenen zu einem akustischen Hochgenuss werden lässt. Hier stimmt einfach alles.
Schließen möchte ich mit den teils sehr negativen Kritiken und den Vorwurf, der Film sei reaktionär oder eine glorifizierende Rachephantasie. Ich denke der Film ist weit davon entfernt reaktionär zu sein. Dazu ist er in den ersten 80 Minuten, die aus der Annäherung zwischen Creasy und Pinta bestehen, viel zu feinfühlig. Hier hat der Film seine besten Momente, ist witzig und wird durch die „Beziehung“ zwischen Bodyguard und Schutzbefohlenem sehr emotional aufgeladen. Es folgt die Entführung und plötzlich stößt der Film den Zuschauer, den er gerade so gut in das Geschehen involvieren konnte, weg. Zu abschreckend, zu brutal geht Creasy vor, foltert und tötet ohne jegliches Erbarmen, führt seinen Opfern gar Bomben ins Rektum ein!!! Alles wirkt plötzlich richtig kalt und man hat nicht eine Minute das Gefühl, man schaut hier bei etwas zu, das richtig ist oder irgendwie glorifiziert werden sollte. In dieser Phase beginnt Creasy für den Zuschauer plötzlich richtig fremd zu wirken und er hat so gar nichts heldenhaftes an sich.
Vollkommen obsolet wird der Vorwurf des Reaktionären oder des Gewaltverherrlichenden spätestens bei dem hochemotionalen, tieftraurigen Ende an dem eine Erkenntnis bleibt: Was kann ein Einzelner gegen derartige Zustände wie sie in Mexico City vorherrschen oder gegen ein korruptes System tun? NICHTS!
Klingt das nach Gewaltverherrlichung oder stupider Rachephantasie? Ich denke nicht.
Was bleibt ist ein Film, der aufwühlt, mitreißt und den Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle stürzt.:
:5of5:
Die deutsche DVD von Paramount ist zwar uncut, lässt aber in der normalen, wie in der Special Edition die ultrastylishen Untertitel missen!
In diesem Sinne:
freeMAN ON FIRE
Originaltitel: Man on Fire
Herstellungsland: Großbritannien, Mexiko, USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Tony Scott
Darsteller: Denzel Washington, Dakota Fanning, Marc Anthony, Radha Mitchell, Christopher Walken, Giancarlo Giannini, Mickey Rourke u.a.
Man on fire oder wie der dämliche deutsche Titel verkündet: Mann unter Feuer *am Kopf kratz* war heute auserkoren mich zu unterhalten. Und meine Fresse, was wurde auf den Film bisher eingedroschen. Sprüche wie: „Reaktionäres Machwerk“ und „sicher einer der neuen Lieblingsfilme von Bush“ waren dabei noch die nettesten Reaktionen.
Aber ich bin ja nicht hier, um die Meinungen anderer wiederzukäuen, also habe ich mir das Remake des Filmes Man on Fire, der im Jahre 1987 von Elie Chouraqui gedreht wurde, einmal genau angesehen. Ironischerweise wollte Tony Scott, der Regisseur des Remakes, schon bei dem Original die Regie führen, aber man hielt ihn angeblich für zu unerfahren. Wer den Spruch liest und sich dann mal über Chouraquis Oeuvre vor Man on Fire informiert, wird sich hier, nach dem katastrophalen deutschen Titel des Remakes, zum zweiten mal am Kopf kratzen. ;)
Zu dem eher schwachen Original mit Scott Glenn, dass ich vor Jahren einmal im TV gesehen habe und das mir nur wegen seiner konsequent düsteren Atmosphäre halbwegs zusagen konnte, hat sich storytechnisch nicht all zu viel verändert: Der wesentlichste - sofort augenscheinliche Unterschied - ist der Wechsel der Location aus Europa, nach Mexico City, wo Entführungen und Lösegelderpressungen zu einem Big Business geworden sind.
In dieser unsicheren Zeit entschließt sich die Familie Ramos einen Bodyguard für ihre kleine Tochter Pita zu engagieren, damit diese ungefährdet zur Schule und wieder zurück gelangt. Man engagiert Creasy, einen Alkoholiker und gebrochenen Mann, der mit seiner Vergangenheit hadert, von der man aber leider nichts erfährt (einer der wenigen Schwachpunkte des Filmes). Pita gelingt es recht schnell den mürrischen Panzer des verbitterten Mannes zu knacken und beide finden zueinander, werden Freunde.
Der beste Freund Creasys wird später behaupten, Pita habe Creasy gezeigt, dass es gut sei, weiterzuleben und er hat recht. Beide verschmelzen zu einer Einheit, sind für einander da und brauchen sich gegenseitig: Creasy wird so wieder zu einem denkenden, fühlenden Menschen, empfindet Freude und sogar Stolz für seinen Schützling. Pita erhält in Creasy eine Art Ersatzfamilie, weil ihre Eltern eigentlich nie Zeit für sie haben.
In diese Idylle platzt dann bald die Realität von Mexiko City mit all ihrer Brutalität. Creasy wird zusammengeschossen und Pita entführt. Die Lösegeldübergabe endet in einem Desaster und Pita wird getötet.
Nun kennt der halbtote Creasy kein Halten mehr und findet Unterstützung bei einer Reporterin, die ihm wichtige Tips zuspielen wird und ihm bei seinem erbarmungslosen Rachefeldzug unterstützt, denn:
Creasy: „Vergebung ist eine Sache zwischen denen und Gott, mein Job ist es, das Treffen zu arrangieren.“
Auf diesem Wege gibt es auch einige handfeste Überraschungen, die hier aber nicht verraten werden sollen.
Denzel Washington trägt den Film mühelos und kann bei der Entwicklung seines Charakters Creasy aus dem Vollen schöpfen: Vom alkoholisierten Wrack, zum auftauenden Eisblock, über den glücklichen, mit beiden Beinen im Leben stehenden Mensch, hin zum kaltblütigen Racheengel. Er überzeugt auf ganzer Linie. Von der kleinen Dakota Fanning, die die Pita spielt, wird er aber fast an die Wand gedrückt. Mein Gott kann die Kleine spielen, was sie ja schon in Ich bin Sam oder Taken von Steven Spielberg bewiesen hat, aber das hier war schon fast aus einer anderen Welt. Klasse. Christopher Walken beweist einmal mehr, warum er zu Hollywoods besten und einprägsamsten Nebendarstellern und Charakterköpfen gehört. Rachel Ticotin als Reporterin, Giancarlo Giannini (bekannt aus Hannibal) als Chef der AIF und Radha Mitchell als Mutter runden den eindrucksvollen Cast mit ihren Leistungen ab.
Am meisten kann aber Regisseur Tony Scott beeindrucken. Er verpasst dem Film teils unglaubliche Adrenalinstöße alleine durch seine optischen Spielereien. Schon die in den Eingangsminuten innerhalb von 5 Minuten komplett durchgespielte Entführung - von der Entführung eines jungen Mannes, über die Verhandlungen, hin zu Lösegeldübergabe und Geiselfreilassung - entfacht einen Bildersturm, der sich auf der Netzhaut einbrennt. Bei dem Aufeinandertreffen von Creasy und Pita fährt Scott dieses Stilmittelbombardement etwas zurück, um es dann wieder unvermittelt auf den Zuschauer einprasseln zu lassen: verkürzte Verschlusszeiten, rasend schnelle Zooms und Kameraschwenks, wackelige Handkamera und Einstellungen, die von ihrer Länge her einem Lidschlag gleichkommen, verdeutlichen Creasys Suff, die Panik bei der Entführung der kleinen Pita und den Rausch bei der Suche nach Vergeltung. Einfach unglaublich und vor allem zieht es den Zuschauer hinein in das Geschehen, fordert seine ganze Aufmerksamkeit und erschafft eine unglaubliche Sogwirkung.
Unterstützung erhält Scott nicht nur durch seine tollen Schauspieler, sondern auch durch Brian Helgeland, der ein spannendes Drehbuch lieferte und seinen Charakteren Zeit gibt, sich zu entwickeln, so dass diese dem Zuschauer wirklich ans Herz wachsen. Und dann ist da noch Harry Gregson Williams, der Schöpfer des Soundtracks, der einfach als grandios bezeichnet werden muss. Williams ließ landestypische Musikelemente einfließen, vereinte diese mit unglaublich gut passenden Samples meiner Lieblingsband Nine Inch Nails und lässt auch die absolut unverwechselbare Stimme von Lisa Gerrard ertönen, die einzelne Szenen zu einem akustischen Hochgenuss werden lässt. Hier stimmt einfach alles.
Schließen möchte ich mit den teils sehr negativen Kritiken und den Vorwurf, der Film sei reaktionär oder eine glorifizierende Rachephantasie. Ich denke der Film ist weit davon entfernt reaktionär zu sein. Dazu ist er in den ersten 80 Minuten, die aus der Annäherung zwischen Creasy und Pinta bestehen, viel zu feinfühlig. Hier hat der Film seine besten Momente, ist witzig und wird durch die „Beziehung“ zwischen Bodyguard und Schutzbefohlenem sehr emotional aufgeladen. Es folgt die Entführung und plötzlich stößt der Film den Zuschauer, den er gerade so gut in das Geschehen involvieren konnte, weg. Zu abschreckend, zu brutal geht Creasy vor, foltert und tötet ohne jegliches Erbarmen, führt seinen Opfern gar Bomben ins Rektum ein!!! Alles wirkt plötzlich richtig kalt und man hat nicht eine Minute das Gefühl, man schaut hier bei etwas zu, das richtig ist oder irgendwie glorifiziert werden sollte. In dieser Phase beginnt Creasy für den Zuschauer plötzlich richtig fremd zu wirken und er hat so gar nichts heldenhaftes an sich.
Vollkommen obsolet wird der Vorwurf des Reaktionären oder des Gewaltverherrlichenden spätestens bei dem hochemotionalen, tieftraurigen Ende an dem eine Erkenntnis bleibt: Was kann ein Einzelner gegen derartige Zustände wie sie in Mexico City vorherrschen oder gegen ein korruptes System tun? NICHTS!
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Was bleibt ist ein Film, der aufwühlt, mitreißt und den Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle stürzt.:
:5of5:
Die deutsche DVD von Paramount ist zwar uncut, lässt aber in der normalen, wie in der Special Edition die ultrastylishen Untertitel missen!
In diesem Sinne:
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- MysteryBobisCREEPY
- Action Experte
- Beiträge: 8144
- Registriert: 27.10.2004, 21:29
- Wohnort: 7ter Kreis der Hölle
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Liquid Love hat geschrieben:tja hier sind Gefühle erwünscht, bei Unleashed nervts angeblich! Ich finde beide sau stark! 8-)
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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- -FilmMaker-
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geiler Streifen, der vll etwas zu lang geraten ist
naja
viele meiner Kumpels dachten, dass der Film KJF hat--->stimmt aber net, da nur diese die VIDEOTHEKEN-Fassung trägt und das ganz allein wegen so nem komischen Drogen-Trailer der 5 Minuten vor dem Hauptfilm läuft
die Kaufversionen FSK16 sind alle UNCUT
dafür gibts FETTE
naja
viele meiner Kumpels dachten, dass der Film KJF hat--->stimmt aber net, da nur diese die VIDEOTHEKEN-Fassung trägt und das ganz allein wegen so nem komischen Drogen-Trailer der 5 Minuten vor dem Hauptfilm läuft
die Kaufversionen FSK16 sind alle UNCUT
dafür gibts FETTE
Hatte ich eigentlich nie erwähnt das ich den Film scheisse finde?
Die Darsteller sind zwar gut, und zwar alle, selbst das Mädchen.
Mir gefiel der Teil, bevor es Action gibt. Als es dann losgeht, könnt ich echt am liebsten k*****!
Bilder, bei denen man bei blossem Zugucken den Kameramann, den Schnittmeister und den ehemals guten Regisseur (Last Boy Scout, lange her) am liebsten erwürgen würde. Die Action wär so geil, aber die ist so inszeniert worden, als wärs ein Dauer-Trailer, der dazu noch eine nervige Musikuntermalung bietet. Bildeffekte, schnelle Schnitte noch und nöcher, da leidet die Action arg darunter, nichts aber auch gar nichts kann man geniessen. Da ist selbst Submerged in der Hinsicht noch erträglicher als das Flickwerk hier, ich war sehr enttäuscht.
3/10
Die Darsteller sind zwar gut, und zwar alle, selbst das Mädchen.
Mir gefiel der Teil, bevor es Action gibt. Als es dann losgeht, könnt ich echt am liebsten k*****!
Bilder, bei denen man bei blossem Zugucken den Kameramann, den Schnittmeister und den ehemals guten Regisseur (Last Boy Scout, lange her) am liebsten erwürgen würde. Die Action wär so geil, aber die ist so inszeniert worden, als wärs ein Dauer-Trailer, der dazu noch eine nervige Musikuntermalung bietet. Bildeffekte, schnelle Schnitte noch und nöcher, da leidet die Action arg darunter, nichts aber auch gar nichts kann man geniessen. Da ist selbst Submerged in der Hinsicht noch erträglicher als das Flickwerk hier, ich war sehr enttäuscht.
3/10
- MysteryBobisCREEPY
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Boah ich steh total auf diese Optik, deswegen bin ich auch ganz rattig auf Domino! :)
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Ditte ist echt einfach nur ein schlechter Witz ... Ich frag mich, was die geritten hat, so einen Bock zu schießen! Geld kann es kaum gewesen sein, da ja die Untertitel für jedes europäische Land gemacht wurden sind. Dann schaltet man einfach verschiedene Kamerawinkel, die eben nur die Untertitel einblenden ... Echt übel! Shame on you Paramountberg ;-)StS hat geschrieben:Domino ist da noch extremer. MoF ist einfach nur klasse - aber in der dt.Fassung fehlen die dynamischen UTs, weshalb die OV klar vorzuziehen ist!
In diesem Sinne:
freeman
Ich weiß ja nicht - schließlich befinden sich die UTs in jenen Szenen ja mitten im Bild, verändern sich und bewegen sich zudem. Kenne mich mit der Technik nicht aus, aber es ist sicherlich nicht einfach, das mit einem normalen "UT-Programm" einzufügen, oder?freeman hat geschrieben:Ditte ist echt einfach nur ein schlechter Witz ... Ich frag mich, was die geritten hat, so einen Bock zu schießen! Geld kann es kaum gewesen sein, da ja die Untertitel für jedes europäische Land gemacht wurden sind. Dann schaltet man einfach verschiedene Kamerawinkel, die eben nur die Untertitel einblenden ... Echt übel! Shame on you Paramountberg ;-)StS hat geschrieben:Domino ist da noch extremer. MoF ist einfach nur klasse - aber in der dt.Fassung fehlen die dynamischen UTs, weshalb die OV klar vorzuziehen ist!
Deshalb sage ich ja ... Mit verschiedenen Kamerawinkeln arbeiten ... Also mit der Option Angle ... Da könntest du auf Angle 1 die englische Variante packen, auf Angle 2 die Deutsche, auf Angle 3 die Russische usw. Und das die Untertitel auf einer Art "Extraebene" zu liegen scheinen, zeigt ja, wie leicht die vom Master verschwunden sind ... sonst hätten wir ja wenigstens die englischen drauf gehabt, wenn sie fest eingebrannt gewesen wären. Mit normalen UTSpuren packste das freilich nicht, aber DAS sollte kein Hintergrundsgrund sein und macht auch keine große Arbeit extra.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
und das hat z.B Paramount auch schon bei Jagd auf roter Oktober gemacht. wo es 2 angle gab einmal wo deutsche untertitelt wurde und einmal englisch. Warum die das dann bei Man on fire nicht gemacht haben, wissen wohl nur die verantwortlichenfreeman hat geschrieben:Deshalb sage ich ja ... Mit verschiedenen Kamerawinkeln arbeiten ... Also mit der Option Angle ... Da könntest du auf Angle 1 die englische Variante packen, auf Angle 2 die Deutsche, auf Angle 3 die Russische usw. Und das die Untertitel auf einer Art "Extraebene" zu liegen scheinen, zeigt ja, wie leicht die vom Master verschwunden sind ... sonst hätten wir ja wenigstens die englischen drauf gehabt, wenn sie fest eingebrannt gewesen wären. Mit normalen UTSpuren packste das freilich nicht, aber DAS sollte kein Hintergrundsgrund sein und macht auch keine große Arbeit extra.
In diesem Sinne:
freeman
Ganz ehrlich, wäre ich da Boss, ich hätte daraufhin auf den Zuständigen für dieses Projekt ein gaaaaaanz genaues Auge gehabt ... Dass es kein Versehen gewesen zu sein scheint, zeige ja die DoppelDVD ... Da hat man auch nicht nachgesteuert ...
Echt traurig, weil die UTs waren einfach mal nur genial ... so richtig schön flashy ... und was haben wir jetzert? Statische, weiße UT am unteren Bildrand ... Toll!!! ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Echt traurig, weil die UTs waren einfach mal nur genial ... so richtig schön flashy ... und was haben wir jetzert? Statische, weiße UT am unteren Bildrand ... Toll!!! ;-)
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freeman
- Dr Dolph
- Action Prolet
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- Registriert: 27.05.2009, 18:34
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Man on Fire....mein Lieblingsfilm neben dem Kilmer-Streifen Salton Sea.
Ich habe selten einen Film gesehen, der mich dermaßen emotional berührt wie eben dieser hier oder Salton Sea.
Denzel Washington hat die Rolle des John Creasy so genial verkörpert, einerseits hart, gnadenlos und verbittert, aber auf der anderen Seite ein tief gläubiger und emotionaler Mann, der seine letzte Chance ergreifen wollte und doch wieder Gewalt anwenden musste, um die Erlösung, nach der er sich so lange sehnte, zu erhalten.
Ich könnte an dieser Stelle nun noch stundenlang über den Film schreiben und interpretiere wahrscheinlich mehr, als eigentlich drin ist, aber die Schlussszene hat mich damals, als ich den zum ersten Mal gesehen habe, so dermaßen mitgenommen, dass ich über die Jahre hinweg immer wieder an diesen Film denken musste, bis ich ihn dann in meinem Besitz hatte. Ich weiss nicht wie oft ich den Film schon gesehen habe, aber ich entdecke da immer wieder neue Details und Facetten.
Ich habe selten einen Film gesehen, der mich dermaßen emotional berührt wie eben dieser hier oder Salton Sea.
Denzel Washington hat die Rolle des John Creasy so genial verkörpert, einerseits hart, gnadenlos und verbittert, aber auf der anderen Seite ein tief gläubiger und emotionaler Mann, der seine letzte Chance ergreifen wollte und doch wieder Gewalt anwenden musste, um die Erlösung, nach der er sich so lange sehnte, zu erhalten.
Ich könnte an dieser Stelle nun noch stundenlang über den Film schreiben und interpretiere wahrscheinlich mehr, als eigentlich drin ist, aber die Schlussszene hat mich damals, als ich den zum ersten Mal gesehen habe, so dermaßen mitgenommen, dass ich über die Jahre hinweg immer wieder an diesen Film denken musste, bis ich ihn dann in meinem Besitz hatte. Ich weiss nicht wie oft ich den Film schon gesehen habe, aber ich entdecke da immer wieder neue Details und Facetten.
Das ist inzwischen nur noch kalter Kaffee. Inzwischen sehe ich den Film bei guten 8 Punkten trotz einigen Längen. Da sieht man mal wie sich der Geschmack verändert.John Woo hat geschrieben:Hatte ich eigentlich nie erwähnt das ich den Film scheisse finde?
Die Darsteller sind zwar gut, und zwar alle, selbst das Mädchen.
Mir gefiel der Teil, bevor es Action gibt. Als es dann losgeht, könnt ich echt am liebsten k*****!
Bilder, bei denen man bei blossem Zugucken den Kameramann, den Schnittmeister und den ehemals guten Regisseur (Last Boy Scout, lange her) am liebsten erwürgen würde. Die Action wär so geil, aber die ist so inszeniert worden, als wärs ein Dauer-Trailer, der dazu noch eine nervige Musikuntermalung bietet. Bildeffekte, schnelle Schnitte noch und nöcher, da leidet die Action arg darunter, nichts aber auch gar nichts kann man geniessen. Da ist selbst Submerged in der Hinsicht noch erträglicher als das Flickwerk hier, ich war sehr enttäuscht.
3/10
Dank der Script-Mitwirkung Brian Helgeland hat "Man on Fire" dem Genre des Rachefilms eine überzeugend-emotionale Komponente hinzuzufügen, zwischendrin immer wieder gebrochen durch die herrlich lakonischen Oneliner des Helden. Kenne leider die Fassung mit den dynamischen UT nicht, fand "Man on Fire" stilistisch aber gut im Gegensatz zum etwas überfrachteten "Domino", die Action ist schön derbe und kaltschnäuzig, aber könnte von der Menge her etwas mehr sein - da hat Seagal in seinen besten Zeiten wesentlich aufwändiger aufgeräumt. Trotzdem ein schöner und gut besetzter Vertreter seines Genres, der durch Washington, Walken, Rourke und Fanning überzeugt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich hab den von Kinowelt TV aufgenommen. Auch da waren die schicken Untertitel enthalten.
Ein absolut starker Film. Trotz seiner Länge niemals langweilig. Hochemotional, wenn auch teilweise knapp am kitschig vorbei schrammend. Dafür baut man aber auch einen engen Bezug zu dem Hauptcharakter auf. Zudem lässt sich der Film genügend Zeit für die Einführung der Charaktere. Am Anfang könnte man meinen man sieht sich einen Feel-Good-Disney-Film an, um dann plötzlich richtig einen Schlag in die Magengrube zu bekommen. Dadurch verstärkt sich die Wirkung des Films enorm.
Denzel Washington hat mir hier sehr gefallen, ebenso wie Christopher Walken, welcher hier sehr sympathisch rüber kommt. Die Härten im Film wurden gut eingesetzt und verfehlen Ihre Wirkung nicht. Trotzdem werden sie niemals selbstzweckhaft. Mexico City gibt eine sehr stimmige Location für den Film ab und sorgt für die eine oder andere herrliche Landschaftsaufnahme. Wie der Film ausgeht lässt sich erahnen, man ist aber so gefesselt von diesem Werk, dass das nicht negativ auffällt. Die angewendeten Stilmittel heben aus der Masse heraus, wobei mir manche wirklich sehr gut (Untertitel) und andere eher weniger (schnelle Schnitte) gefallen haben.
Der Vergleich mit "96 hours" hat sich mir aufgedrängt, wobei "96 hours" weit comicartiger ist. So ist bei "96 hours" der Actionanteil sowie das Tempo höher. "Mann unter Feuer" ist dafür dramatischer und erdiger und packt den Zuschauer mehr auf emotionaler Ebene. Während Liam Neeson nahezu unbesiegbar wirkt (und eigentlich auch ist), ist Denzel Washington von Anfang an ein gebrochener Mann. Beide Filme sind wirklich stark und gehören eigentlich auch in jede gut sortierte Sammlung.
Fazit: "Mann unter Feuer" ist ein Film den man im Gedächtnis behält und definitiv einer der besten Rachethriller die es gibt. ,5
Ein absolut starker Film. Trotz seiner Länge niemals langweilig. Hochemotional, wenn auch teilweise knapp am kitschig vorbei schrammend. Dafür baut man aber auch einen engen Bezug zu dem Hauptcharakter auf. Zudem lässt sich der Film genügend Zeit für die Einführung der Charaktere. Am Anfang könnte man meinen man sieht sich einen Feel-Good-Disney-Film an, um dann plötzlich richtig einen Schlag in die Magengrube zu bekommen. Dadurch verstärkt sich die Wirkung des Films enorm.
Denzel Washington hat mir hier sehr gefallen, ebenso wie Christopher Walken, welcher hier sehr sympathisch rüber kommt. Die Härten im Film wurden gut eingesetzt und verfehlen Ihre Wirkung nicht. Trotzdem werden sie niemals selbstzweckhaft. Mexico City gibt eine sehr stimmige Location für den Film ab und sorgt für die eine oder andere herrliche Landschaftsaufnahme. Wie der Film ausgeht lässt sich erahnen, man ist aber so gefesselt von diesem Werk, dass das nicht negativ auffällt. Die angewendeten Stilmittel heben aus der Masse heraus, wobei mir manche wirklich sehr gut (Untertitel) und andere eher weniger (schnelle Schnitte) gefallen haben.
Der Vergleich mit "96 hours" hat sich mir aufgedrängt, wobei "96 hours" weit comicartiger ist. So ist bei "96 hours" der Actionanteil sowie das Tempo höher. "Mann unter Feuer" ist dafür dramatischer und erdiger und packt den Zuschauer mehr auf emotionaler Ebene. Während Liam Neeson nahezu unbesiegbar wirkt (und eigentlich auch ist), ist Denzel Washington von Anfang an ein gebrochener Mann. Beide Filme sind wirklich stark und gehören eigentlich auch in jede gut sortierte Sammlung.
Fazit: "Mann unter Feuer" ist ein Film den man im Gedächtnis behält und definitiv einer der besten Rachethriller die es gibt. ,5
Re: Man on Fire
Wollte mir die Tage den Streifen nachkaufen, weil ich ihn entsprechend den Reviews hier ebenfalls stark in Erinnerung hatte. Da er wohl oop ist, hab ich ihn mir gerade auf Disney Plus angeguckt und bin entsetzt. Die seinerzeit hier gefeierten visuellen Stilmittel kotzten mich geradezu an, zerstörten jede Actionszene, erst recht im Kontext, was man heute an Action gewohnt ist und vor allem wie beispielsweise Fuqua die Equalizer Film actiontechnisch inszenierte. Bin froh, dass solch ein Unfug heutzutage außer Mode ist. Habe dann tatsächlich abgebrochen. Wem gehts noch so außer John Woo? Du warst der Zeit einfach weit voraus, hättest dich nicht anpassen müssen.
Re: Man on Fire
Tzzz. Ab heute bist Du dann wohl offiziell "alt"SFI hat geschrieben: ↑21.02.2024, 19:34Wollte mir die Tage den Streifen nachkaufen, weil ich ihn entsprechend den Reviews hier ebenfalls stark in Erinnerung hatte. Da er wohl oop ist, hab ich ihn mir gerade auf Disney Plus angeguckt und bin entsetzt. Die seinerzeit hier gefeierten visuellen Stilmittel kotzten mich geradezu an, zerstörten jede Actionszene, erst recht im Kontext, was man heute an Action gewohnt ist und vor allem wie beispielsweise Fuqua die Equalizer Film actiontechnisch inszenierte. Bin froh, dass solch ein Unfug heutzutage außer Mode ist. Habe dann tatsächlich abgebrochen. Wem gehts noch so außer John Woo? Du warst der Zeit einfach weit voraus, hättest dich nicht anpassen müssen.
Als nächstes pöbelste Kids draußen an, wenn sie minimal zu laut Musik hören... und beschwerst Dich über ihre kleidung, Sprache und so
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