Hard Boiled

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Hard Boiled

Beitrag von freeman » 11.10.2005, 22:52

Hannibal meint:

Hard Boiled

Bild

Diese Kritik wurde uns freundlicherweise von Hannibal zur Verfügung gestellt ...

Originaltitel: Lashou shentan
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: John Woo
Darsteller: Chow Yun-Fat, Tony Leung Chiu Wai, Teresa Mo, Philip Chan, Phillip Kwok, Anthony Wong Chau-Sang, Bowie Lam

Tequilla (Chow Yun Fat) erschießt bei einer Schießerei in einem Teehaus versehentlich einen Undercover-Cop, was ihn bei seinen Ermittlungen gegen die führenden Waffenschieberbanden in Hong Kong zurück wirft.
Tony, ein weiterer Undercover-Cop, der in der Waffenschieberbande von Hoi arbeitet, schließt währenddessen eine Freundschaft mit dem gegnerischen Waffenschieber Johnny, was ihn in eine brisante Lage bringt…und genau da überrascht Tequilla die Banden, der nicht weiß, dass Tony ein Cop ist….

„Hard Boiled“ wird oft als John Woo’s Bewerbungsfilm für Hollywood bezeichnet und das nicht ganz zu Unrecht. Die dramatischen Storys, die es bei „The Killer“ ebenso wie bei „Bullet in the Head“ gab wurden hier nicht eingesetzt, stattdessen nutzte man eine recht simple 08/15-Handlung, um den Rest umso deutlicher aus dem Heroic-Bloodshed-Einerlei herauszuheben. Die Idee mit Chow Yun-Fat als Inspektor und Tony Leung als Undercover-Cop funktioniert trotzdem bestens, zwischendrin immer wieder die üblichen Themen wie Ehre und Loyalität. Gegen Ende nimmt das ganze sogar Buddy-Movie-ähnliche Züge an.

Beide spielen ihre Rollen gut & überzeugend aber über ersteren geht in einem HK-Film von Mr. Woo natürlich nix. Der sympathische Chinese war erst Darsteller in einer Daily Soap, bis er vom Meister persönlich für „A better tomorrow“ engagiert wurde. Dem Regisseur gefiel gerade das freundliche Gesicht, welchem der Zuschauer abnahm, dass der Protagonist nur ungern die Waffengewalt einsetzt. Genau die richtige Entscheidung, wie sich im Nachhinein rausstellte. Der auf dem Zahnstocher kauende Chow Yun-Fat mit 2 Pistolen in Zeitlupe ist einfach kult.

Reduziert man den Film auf die Action, um die es in erster Linie geht, kann man ihn in 3 Szenen einteilen: die Teehaus-Sequenz, die Lagerhallen-Sequenz und die Krankenhaus-Sequenz…
Zur schön säuselnden Jazz-Musik macht der Zahnstocher-kauende Chow Yun-Fat in der Anfangssequenz alles in einem Teehaus platt. Ein paar nette Szenen, im großen und ganzen aber nichts außergewöhnliches für Woo. Anschließend werden wir in die Charaktere und die Story eingeführt und die Lagerhaus-Sequenz beginnt. Ob Undercover-Cops wirklich so skrupellos so sind, wie es uns Tony Leung hier vormacht, wage ich mal zu bezweifeln; den moralischen Konflikt bringt er schön rüber. Aber dieser kurze Moment des Nachdenkens wird jäh unterbrochen, als Inspektor Tequilla seine Show startet.

Gasgranaten fliegen durch eine Luke in der Hallendeckel und andächtig schluckend verfolgen wir, wie Chow Yun Fat sich in Zeitlupe an einem Seil hängend durch die Halle schaukelt und dabei mit seinen Maschinenpistolen alles platt macht, was auch nur entfernt nach einem Bösewicht aussieht. Auf dem Hallenboden angekommen explodieren Granaten, Splitter zischen haarscharf an der Kamera vorbei. Während John McClane jammernd die Glasscherben in den Füßen auf dem Boden rausziehen würde, springt ein Chow Yun Fat munter aus dem Partikelhagel auf, zieht die Shotgun aus der Tasche und zerlegt mit einem einzigen Schuss ein gerade auf ihn zufliegendes Motorrad. Dann die erste große Begegnung zwischen den beiden vermeintlichen Gegenspielern in der für Woo bekannten Gegenüberstellung, Face-to-face, jeder hält die eigene Pistole an den Kopf des anderen…Blicke, die mehr als Wörter sagen im grau schimmernden Rauch, der die ganze Halle eingenommen hat.

Zum absoluten Overkill kommt es dann aber erst im Krankenhaus…..der Showdown, der überraschenderweise schon gute 40 Minuten vor Filmende einsetzt. Ein Krankenhaus voller Patienten, die von ein paar dutzend Geiselnehmern mit perfekter Waffenausstattung und mehreren Bomben festgehalten werden, Polizei und Sondereinsatzkommando und mitten drin Chow Yun Fat und Tony Leung. Das, was nun einsetzt, übertrifft jeden bekannten Actionfilm, ein Ballett voller Blei, Partikeln, Blut. John Woo zelebrierte hier 1992 etwas noch nie dagewesenes. Durch Glas, für das ein Terminator die Minigun auspacken würde, wird hier in Zeitlupe hindurch gesprungen, gleichzeitig aus allen Rohren feuernd…Wände explodieren, Inneneinrichtung fliegt durch die Gegend, der nächste Sprung durch eine Glasscheibe, hinweg über Tische, Stühle. Dieses bleihaltige, verlangsamte Rumgehopse fügt sich zusammen zu einem Actiongemälde, bei dem annähernd jedem Freund von groß angelegten Shoot-outs das Herz in die Hose rutscht. Woo drehte diese gigantische Gangster-Säuberungs-Sequenz teilweise minutenlang ohne Schnitte, was ein gigantisches Mitten-Drin-statt-nur-dabei-Gefühl vermittelt, weil die Kamera sich ebenso durch die Gänge vortastet, wie die beiden Helden.

Nicht von der Hand zuweisen ist allerdings eine Reizüberflutung, spätestens in diesem Showdown. Das was hier auf den Bildschirm gebannt wurde, lässt sich gar nicht mit einem mal gucken verarbeiten und selbst beim 10ten mal fallen einem noch kleine Szenen auf, die so fantastisch eingefangen sind, das man am liebsten auf die Knie fallen und den Fernseher küssen würde. Doch wenn Woo so richtig loslegt, gehen die Jugendschützer auf die Barrikaden und das finden wir auch wieder bei „Hard Boiled“. Ob hier eine Indizierung gerechtfertigt war, darüber kann man sicherlich streiten. An Kunstblut hat man jedenfalls nicht gespart und so ist das schöne, weiße Krankenhaus nach dem Showdown überall mit dicken Blutflecken übersäht. In den Shoot-Outs fliegen ohne Frage die Fetzen (und das in Zeitlupe ), blutige Einschüsse en masse.

Die restliche Inszenierung ist – was sonst – auch absolut harmonisch und flüssig. Geschickt werden Rückblicke eingearbeitet, oft mit Zeitlupe, dazu das eingängige Sound-Hauptthema, welches diesmal vor allem aus Jazz (Klarinette) besteht.

„Hard Boiled“ ist wohl das, was man unter einem Männerfilm versteht. Ein sympathischer Held, ein gegen Ende hin ebenfalls sympathischer Partner, Tonnen von Munition & Waffen und ebenso viele Bösewichte, die es möglichst stylisch zu erschießen gilt. Das alles umgerührt, und man(n) ist zufrieden. Doch was andere unter „stylisch“ verstehen, wird von Woo nur müde belächelt. Er treibt die Ästhetik-Frage bei Actionsequenzen auf die Spitze. Jede Szene wirkt durchkonstruiert, jedes Shoot-out nimmt die Züge eines tödlichen Ballets an, in dem die Protagonisten geradezu wie in Poesie durch die Räume fliegen, durch einen Regen von Staub, Dreck und Möbelstücken und dabei mit gleißenden Pistolen gegnerische Körper auf blutigste Art und Weise durchlöchern.

Beachtlich, dass Woo es schafft, den ganzen Film auf diesen wunderschönen Schießereien aufzubauen, ohne dabei ins stupide abzudriften. Die Story, wenn auch erheblich westlicher aufgebaut als bisher, wird nie lächerlich, sondern dient überwiegend glaubhaft als Verbindung von diesen 3 gigantischen Actionsequenzen. Mit dem Wort glaubhaft, kämen wir dann langsam zum Ende, denn mit Realismus hat der Film soviel zu tun, wie der Papst mit der Schwulenehe. Vergessen muss man die begrenzte Magazingröße einer Pistole, vergessen muss man Bad Guys, die zielen können, vergessen muss man das menschliche Schmerzempfinden. „Hard Boiled“ ist ein gigantischer Werbe-Clip eines unglaublich begabten Regisseur, ein Werbe-Clip, der auch nach dem x-ten Ansehen nicht langweilig ist und mit einer solch grandiosen Optik bestückt ist, dass die Augen des Zuschauers jedes mal erneut am Fernseher zu kleben scheinen, eine grandios choreographierte Materialschlacht meilenweit entfernt von jeglicher Konkurrenz oder um es mal aus der primitiven männlichen Sicht zu beschreiben:

„Hard Boiled“ rockt die Scheiße weg!

Die deutsche Scheibe von EMS präsentiert den Film uncut und ENDLICH in annehmbarer Bild- und Tonqualität ohne Pseudo 8.12 Upmix
:liquid10:

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Ed Hunter boilert mit:

Ehe er Hongkong den Rücken kehrte, um in der Traumfabrik sein Glück zu suchen und dort ’93 mit dem Van-Damme-Kracher „Hard Target“ einen exzellenten, in Hollywood später kaum mehr getoppten Einstieg vorlegte, spendierte Taubenmeister und Heroic-Bloodshed-Vater, Ballerbalett-Koryphäe und Regielegende John Woo seiner Heimat 1992 mit „Hard-Boiled“ ein Abschiedsgeschenk, das auf ewig in die Annalen der Actionfilmgeschichte eingehen sollte: Als Highlight der Wooschen Filmografie, als Meisterwerk des Genres wird das mit um die 230 sichtbaren Erschießungen in Bodycount-Rekordlisten ganz vorne rangierende Bleiepos vereehrt – und das absolut zu Recht. Wenn auch emotionale und inhaltliche Tiefe diesmal in den Hintergrund treten – in Sachen Action toppt Woo hier alles, was es in vorangegangenen Klassikerhits wie „The Killer“ zu sehen gegeben hatte. Mit Stammstar Chow Yun-Fat als zahnstocherkauender wandelnder Coolness-Personifikation inmitten eines nicht enden wollenden Kugelhagels entfacht Woo ein zweistündiges Inferno, das noch heute seinesgleichen sucht.

Cop Tequila (Chow Yun-Fat), erbittert ob der Ermordung seines Partners Lionheart bei einem zu einer wilden Schießerei eskalierten Einsatz in einem Teehaus, zieht gegen das Waffenhändler-Syndikat von Gangsterboss Johnny Wong (Anthony Wong) zu Felde, der alles daran setzt, seinen Berufskollegen Mr. Hoi auszuschalten. Zwischen den Fronten befindet sich Undercover-Cop Alan (Tony Leung): In den Reihen Mr. Hois aktiv, versucht Johnny ihn für sein eigenes Team abzuwerben. Und wann immer die schicksalhafte Konstellation um die Präsenz Tequilas bereichert wird, fliegen die Fetzen, bis kein Handlanger welcher involvierten Verbrecherpartei auch immer mehr am Leben ist…

Verglichen mit früheren Woo-Werken ist die Story von „Hard-Boiled“ eher schlicht, wenngleich sie im zwischen allen Fronten zermalt zu werden drohenden Part Tony Leungs einen interessanten und fesselnden Dreh-und-Angelpunkt besitzt und inhaltliche Woo-Trademarks wie eine im Zentrum stehende Männerfreundschaft sowie emotionale Momente nicht missen lässt. In der Hauptsache hat der „Mozart der Zerstörung“ hier jedoch nur eines im Sinn, nämlich ein rauschendes Blutfest zu komponieren, das der Genrebezeichnung Heroic Bloodshed alle Ehre macht. Neben einem kurzen, aber absolut großartigen Shootout auf einem Boot sind es drei groß angelegte Actionsequenzen, zu deren Verbindung „Hard-Boiled“ seine Handlung benötigt: Der Auftakt im Teehaus, ein Lagerhallen-Shotout in der Mitte und der legendäre Showdown im Krankenhaus.

Und was Woo hier an perekt choreografiertem gleichwie inszeniertem Gunplay-Eyecandy auffährt, übertrifft nicht nur alles, was er selbst in seiner gesamten Karriere, sondern wohl auch, was das Actionkino im allgemeinen bis dato aufzuweisen hatte: Die orgiastischen Shootouts sind eine absolut perfekte Symbiose aus Härte und Eleganz, brachialer Gewalt und graziöser Ästhetik. Nicht nur wird in unglaublichen Mengen, mit gigantischen Kollateralschäden an Mobiliar und verwüsteten Settings sowie suppendem Lebenssaft en masse gestorben, vor allem Woos Gefühl für verdelnde Stilmittel und diesen zugrunde liegende Choreografien von sensationeller Kreativität generiert die unbeschreibliche Klasse des Gebotenen. Da wird in Zeitlupe durch die Luft geflogen und beidhändig geballert, unser Held schießt beim eleganten Hinabgleiten eines Treppengeländers ebenso um sich wie an einem Seil von der Decke hängend durch eine Lagerhalle schwingend und die sensationelle Kameraarbeit setzt dem Overkill die Krone auf: Vor allem minuntenlange Plansequenzen ohne erkennbaren Schnitt im Finale, die Chow Yun-Fat und Tony Leung auf ihrem Kugelhagel-Trip durch Gangster-verseuchte Krankenhausflure begleiten, sind schlicht beeindruckend und auch der atmosphärischen Wirkung enorm zuträglich.

Freilich wäre die schönste Action-Bombardierung ohne den passenden Hauptdarsteller nur die Hälfte wert und hier kann Woo mit seinem Lieblingsstar Chow Yun-Fat freilich auf eine mehr als sichere Bank bauen: Den Rang des coolsten Heroic-Bloodshed-Protagonisten aller Zeiten wird dem sympathischen Tequila-Mimen niemand jemals abzulaufen vermögen. Dass er mit Tony Leung einen ebenfalls exzellent aufspielenden Costar zur Seite und mit Antohny Wong einen überzeugenden Badguy gegenüber hat, rundet die gelungene Besetzung perfekt ab.

Fazit: Mit „Hard-Boiled“ schuf John Woo 1992 den ultimativen Heroic-Bloodshed-Film, ein Übermeisterwerk des Actionkinos, das zwar inhaltlich etwas schlichter und weniger tiefgründig als frühere Werke daherkommt, dafür aber auf dem Actionsektor ein Feuerwerk abbrennt, das nur mit dem Prädikat „perfekt“ zu beschreiben ist: Ein immenser Bodycount, kompromisslose Härte, kreative, dynamische Choreografien, coole Posen, grandiose Kameraarbeit und der stylishe Woo-obligatorische Zeitlupen-Overkill verbinden sich zu einer noch heute ihresgleichen suchenden, ästhetisierten Bleiorgie, die mit Genrelegende Chow Yun-Fat darüber hinaus mit einem der coolsten Actionhelden aller Zeiten auftrumpft. Ein Meisterwerk!
:liquid10:

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Beitrag von StS » 11.10.2005, 22:56

Ganz nett, der Streifen, doch weit von "perfekt" entfernt ... gute Kritik, die Wertung kann ich allerdings in der Höhe nicht teilen, schon gar nicht wenn es um die volle Punktzahl für einen Film geht :|

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Beitrag von freeman » 11.10.2005, 22:58

Oh Gott, lass das den Liquid nie lesen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von djoli » 11.10.2005, 22:59

StS hat geschrieben:Ganz nett, der Streifen, doch weit von "perfekt" entfernt ... gute Kritik, die Wertung kann ich allerdings in der Höhe nicht teilen :|
Ganz Nett? Langsam mache ich mir Sorgen um dich Sts.
Da Streifen rockt ja mal richtig derbe. Imo einer der besten Actionfilme aller Zeiten. Muss den mal wieder gucken. 8-)
Vielleicht war das Pulver feucht...
Oder du bist einfach nur scheiße!

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Beitrag von StS » 11.10.2005, 23:02

Ja, er ist unterhaltsam und man kann ihn sich ansehen. Würde 8/10 geben - aber das ist auch das Maximum! "Dummen Filmen" kann ich einfach keine volle Punktzahl zugestehen. "Hard Boiled" ist sicher ein guter Actionfilm, aber sicher nicht makellos (das hat Freeman auch mit seinen "vergessen muß man"-Aussagen erfasst, nur ich klammere das bei der abschließenden Bewertung nicht aus, schon gar nicht wenn sich eine Bewertung in diesen hohen Bereichen befindet)... ist halt eine Anschichts- / Bewertungssache!

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Beitrag von freeman » 11.10.2005, 23:05

Die Kritik - die ich sehr genial finde - ist von Hannibal ... Nur so am Rande. Von mir sind nur die lächerlichen 2 Prison on Fire Kritiken ... :-(

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 11.10.2005, 23:06

freeman hat geschrieben:Die Kritik - die ich sehr genial finde - ist von Hannibal ... Nur so am Rande. Von mir sind nur die lächerlichen 2 Prison on Fire Kritiken ... :-(
Oops - okay, den Zusatz hab ich überlesen! Der Fairness halber: Was würdest Du dem geben?

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Beitrag von freeman » 11.10.2005, 23:09

Hm, nach dem ersten mal sehen lockere 5 von 5, mit jedem mal sehen fallen einem aber auch Kleinigkeiten auf, die nicht so passen: Ich hasse den Abschnitt mit den Babys zum Beispiel aufs Übelste. Wäre in deinem Bereich. Also zwischen 3,5 und 4.

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 11.10.2005, 23:10

freeman hat geschrieben:Hm, nach dem ersten mal sehen lockere 5 von 5, mit jedem mal sehen fallen einem aber auch Kleinigkeiten auf, die nicht so passen: Ich hasse den Abschnitt mit den Babys zum Beispiel aufs Übelste. Wäre in deinem Bereich. Also zwischen 3,5 und 4.
:26
Also wie ich - ist doch fein!

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Beitrag von freeman » 11.10.2005, 23:13

Jo, seh ich auch so. StS, wir san halt doch verwandt ;-)

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Beitrag von Veracocha » 12.10.2005, 10:43

Vielleicht sollten wir hier ein 10er-System einführen... ;)
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Beitrag von freeman » 17.05.2006, 02:11

Habe mir heute mal die HD DVD von EMS reingezogen und muss sagen, dass sie bildtechnisch doch mehr als solide ausgefallen ist. Kein Vergleich zu der teils grottigen Laser Paradise Scheibe. Hier hat man ordentliche Arbeit geleistet! Keine Verschmutzungen, leuchtende Farben, perfekt. Die Synchro ist imo ein zweischneidiges Schwert. Zunächst einmal ist es eine Neusynchronisation, die den Geist der ersten Synchro inhaltlich weitesgehend bewahrt (schlimmer Ausrutscher: Die: "Mann, das war ja ein kräftiger Strahl" Zeile wurde durch: "Du hast uns das Leben gerettet du Puschmonster" ersetzt ... Hä?) Die Stimmen wurden eigentlich recht gut gecastet, leider braucht man eine ordentliche Zeitspanne, um sich an Paul Walkers Stimme als Chow Yun Fat zu gewöhnen ... ABER: es gibt schlimmeres! Vor allem wurde der Pseudo 20.4 Upmix der Laser Paradise Scheibe gecancelt und die Waffen klingen nun, wie sie klingen sollen ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 17.05.2006, 06:13

yepp kann ich bestätigen, Ton ist recht solide geworden. Beim Bild bin ich mal auf nen richtigen HD Release gespannt, da sollte durch das Mastern ja jetzt noch einiges möglich sein! :?:

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Beitrag von Sir Jay » 24.06.2006, 19:48

hab den Film gestern mal wieder gesehen. Jawohl, er rockt die Scheiße weg. Ich glaube diesen Film sollte ich mal meinem Kumpel zeigen, der fest davon überzeugt ist "Chinesen können keine Filme machen".
:liquid8:
8 jedoch nur deswegen, weil ich anfangs nie wirklich durch die story gestiegen bin, und irgendwie schien es an mir stellenweise vorbeigegangen zu sein, was für eine Funktion nun eigentlich Tony Leung spielt.
das ganze Undercover Szenario ist ziemlich unglaubwürdig, wenn man sieht wie sehr tony versucht tequila abzumurksen X.x

ich hab diese DVD
Bild
Das Bild ist ja ganz in Ordnung, hab ich gar keine Probleme mit, aber beim Ton musste ich mich doch ärgern.
Stellenweise konnte man das Maschinengewehr des ersten Undercovercops gar nicht richtig hören, und einige explosionen waren auch viel zu Leise im vergleich zu anderen.
Irgendwie ein 5.1 Wirrwar, statt gezielt jeden Ton präzise auszuarbeiten, und ihn ordentlich rocken zu lassen. ôô

jedoch habe ich auch nicht vor mir nur deswegen die EMS DVD zu kaufen, zumal mein DVD Player eh nur einen 2.1 ausgang hat xD

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Beitrag von SFI » 24.06.2006, 20:02

wie kann ein Player nur einen 2.1 Ausgang haben? Was ist das? Ansonsten hat der ja wohl einen Digi Ausgang oder auch net? :lol:
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Beitrag von Sir Jay » 24.06.2006, 20:08

ich kenne mich zwar nicht wirklich aus, aber es ist so xD

hinten auf dem DVD Player ist bloß ein Ausgang Left and Right....Weiß und Rot....und dann ist da noch alternativ ein orangener Coaxial Ausgang, kann ich denn mit dem was anfangen? xD

ansonsten kann ich meine 5.1 Analge eben nur als 2.1 anlage nutzen :lol:
Außerdem hab ich in der amazon beschreibung gelesen, dass der DVD player kein 5.1 ausgang besitzt, also wird das wohl stimmen xD

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Beitrag von wolfman » 24.06.2006, 20:30

Sir Jay hat geschrieben:hinten auf dem DVD Player ist bloß ein Ausgang Left and Right....Weiß und Rot....und dann ist da noch alternativ ein orangener Coaxial Ausgang, kann ich denn mit dem was anfangen? xD
Ja, kann man. Vorausgesetzt, es handelt sich um einen digitalen Coaxial-Ausgang und du verwechselt ihn nicht mit dem gelben Video-Ausgang. Wenn es ein digitaler Ausgang ist, Kabel kaufen und mit der Anlage verbinden. Wenn du noch schreibst, was du für nen Player hast, schauen das der Timo und ich das bestimmt noch näher an. 8-)
Sir Jay hat geschrieben:ansonsten kann ich meine 5.1 Analge eben nur als 2.1 anlage nutzen :lol:
Außerdem hab ich in der amazon beschreibung gelesen, dass der DVD player kein 5.1 ausgang besitzt, also wird das wohl stimmen xD

5.1 Ausgang bräuchtest du auch nur, wenn der Player nen eigenen Decoder hat, um mehrkanalige Ton oder Musik von DVD-Video, DVD-Audio oder SACD an den Reciever weiterzugeben.

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Beitrag von kami » 24.06.2006, 20:32

Sir Jay hat geschrieben:ich kenne mich zwar nicht wirklich aus, aber es ist so xD

hinten auf dem DVD Player ist bloß ein Ausgang Left and Right....Weiß und Rot....und dann ist da noch alternativ ein orangener Coaxial Ausgang, kann ich denn mit dem was anfangen? xD
Ja, über Koaxial bekommst Du den 5.1-Ton. Kann allerdings sein, dass dein Verstärker keinen entsprechenden Eingang sondern nur einen optischen hat.
Und außerdem würde ich eher den Mono-Ton der LP-DVD anhören, der Film ist nämlich auch in Mono gedreht.

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Beitrag von SFI » 24.06.2006, 20:46

falls dein Amp nur Lichtleiter hat, gibts auch Koax/Opto Adapter, also net verzagen!
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Beitrag von Sir Jay » 24.06.2006, 21:00

ok also so sieht das teil aus

Bild
Link

Ich hielt das Teil eigentlich für genial, denn der Player ist verdammt schnell, und spielt ALLES ab, selbst DAten CDs mit JPEG-Dateien drauf xD"

den player habe ich seit 2 Jahren die anlage jedoch knapp einen monat, daher die erste enttäuschen ôô

Also einen Digital Coaxial Out hat der Player.

Beim Subwoofer sieht es ungefähr so aus: (Die Eingänge werden von der Abkürzung Symbolisiert)

DVD/5.1 CH Input

C______________SUB
SL______________SR
FL_______________FR
---------------------------
L_________________R
AUX

Also wie soll das mit dem coaxial kabel funktinieren? xD
In der Bedienungsanleitung kann ich leider nirgends den Begriff "Koaxial Ein/Ausgang" lesen ;_;

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Beitrag von SFI » 24.06.2006, 21:16

Subwoofer? Du meinst Receiver? Demnach hat dein Player ein Digiausgang und dein Receiver nur einen 5.1 Eingang? Dann haste ein Problem, denn selbst wenn es in irgendeiner Form ein Adapter gibt, fehlen wohl beiden Geräten die DD/DTS Decoder und somit gehts net! Allerdings sollte ja zumindest Prologic IIx funzen falls der Receiver über dieses DSP verfügt.
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Beitrag von Sir Jay » 24.06.2006, 21:31

ich habe keinen REciever xD"
Bzw der Reciever steckt wohl im Subwoofer drin. Denn am dem ist alles angeschlossen und wird alles um/verstellt.

Das packet enthielt nur den Subwoofer und 5 Lautsprecher, fertig.
dennoch kann ich mit dem gerät zufrieden sein. Der Subwoofer macht ne ordentliche Arbeit, und die beiden Lautsprecher simulieren mehr oder weniger einen 3D Klang xD

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Beitrag von wolfman » 25.06.2006, 08:02

Hmmm, ok :roll:
Wenn du noch schreibst, was für einen "Subwoofer" du hast, schau ich nochmal kurz. Der Player hat ja zumindest laut den Angaben bei Amazon sowohl einen koaxialen wie auch optischen Digitalausgang. Ansonsten bringt dir ja das ganze 5.1 LS-Set nichts, da du den DVD-Player immer nen Stereo-Downmix der Mehrkanaltonspur machen lässt, die dann im kracherten Subwoofer wieder auf 5.1 Kanäle aufgeblasen wird - wenn überhaupt. Wobei ich zugeben muss, dass Dolby PrologicII ziemlich brauchbare Ergebnisse liefert!

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Beitrag von Sir Jay » 25.06.2006, 09:57

Bild
Link

das isser. Also ein ziemlich "günstiges" gerät. Hab ich für schlappe 45 Euro bekommen^^
Cinch-Kabel war gar nicht dabei, hatte zum glück eins zu hause in reserve xD

Aber sowie es aussieht, ist dieses Gerät ffür einen DTS-Sound nicht fähig, richtig?

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Beitrag von SFI » 25.06.2006, 10:22

Hab ich für schlappe 45 Euro bekommen
dort kostet es nur 25 EUR! Da kostet ja nen Cinchkabel mehr! 8-)

DTS/DD fähig im eigentlichen Sinne ist es schon, es fehlen dem Teil halt beide Decoder da dein Player keinen 5.1 Ausgang hat, gehts halt nur analog. Wenn du mal einen solchen Player hast, dann kannste auch DD/DTS Sound genießen. Wie kommt man eigentlich auf die Idee sich so einen Schrott (verzeihe) zu kaufen? Für 99 EUR bekommt man doch schon ein Teufel Concept E, welches 20 mal besser ist!
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