Dinocroc vs. Supergator
Originaltitel: Dinocroc vs. Supergator
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Rob Robertson aka Jim Wynorski
Darsteller: David Carradine, Delia Sheppard, John Callahan, Jenny Robinson, Katy Magnuson, Michael Swan, Rib Hillis, Tamie Sheffield, Jeff Rector, Corey Landis u.a.
Hawaii. Eine Forschungseinrichtung. Darin lauter Wissenschaftler, die den Auftrag haben, den Welthunger in den Griff zu kriegen. Also arbeiten sie mit Wachstumsmitteln, die normalen verzehrbaren pflanzlichen Organismen einen gigantischen Wachstumsschub verpassen. Doch Wissenschaftler - allesamt verrückt, das kennt man ja - sind nun einmal immer am Experimenten. Das kommt einem Großindustriellen sehr gelegen und er nimmt sie in die Pflicht, das Superwachstumsmittel bei Tieren anzuwenden! Genauer: an einem Krokodil und an einem Alligator. Das eine Tierchen mutiert zu Dinocroc, das andere zu Supergator, unkontrollierbare Mutationsstufen der so ziemlich ältesten beiden Spezies auf der Welt. Beiden wird dann irgendwann langweilig in ihren Käfigen und so brechen sie aus. Freilich nicht, ohne ein ordentliches Chaos und viele tote Wissenschaftler zu hinterlassen – waren eh verrückt! Als sie sich dann aber auch noch an Touristen verlustieren, heften sich diverse Leutchens an die Fersen beider Echsen und wollen sie umbringen ...
Dinocroc vs. Supergator aus der Produktionsschmiede von Roger Corman macht schon anhand seines Namens klar, wie man der tödlichen Bedrohung wohl am besten Herr werden kann. Man hetzt die beiden angeblich verfeindeten Tierarten aufeinander und wischt mit den verbliebenen Resten des Siegers den Boden. Das ist genauso haarsträubend kaputt wie im Grunde der ganze Film. Auf eine durchaus positive Art und Weise. Leider macht der Streifen aber einiges falsch und funktioniert darum nicht halb so gut, wie man bei Einlegen meinen könnte. Zum einen installiert das fahrige Drehbuch viel zu viele Parteien, die hinter den beiden Untieren her sind. Schnell wird klar, warum dem so ist: Viele Figuren haben viel zu erzählen. Wird viel gelabert, muss man die Echsen weniger zeigen und spart Geld für die Effekte. Blöderweise müssten die Figuren dann auch etwas zu erzählen haben, was den Zuschauer mehr interessiert, als tobende Echsen. Leider ist das dem Drehbuchautor entgangen. Genau wie die Tatsache, dass Ironie einem Film wie diesem immer über die Runden hilft. So wird der Film leider von allen Seiten irgendwie viel zu ernst genommen, weshalb auch ein Großteil der Figuren einfach nicht funktionieren will, da selbst offenkundig als Comic Relief geplante Figuren nie so recht durchstarten. Und selbst dem kernig daherkommenden Helden hätten ein paar dumme One Liner nicht geschadet. Die Folge, man ahnt es, das Trashhappening nimmt sich zu ernst und versteift sich obendrein mehr auf das Drumherum als auf den Monsterclash. Langeweile und ein unrundes Tempo sind die Folge. Dabei stimmt die B-Note durchaus! Die Effekte, man glaubt es kaum, sind durchaus passabel geraten. Ok, die Monstren verdrängen kein Wasser und wirbeln keinen Staub auf, aber sie wirken erstaunlich detailliert und vor allem flink. Zwar nutzt man diverse Möglichkeiten, um die Qualität der Effekte zu kaschieren (ruhige Kamerafahrten und –schwenks enden plötzlich in Wackelorgien, weil dann die Texturen der Echsen verschwimmen können) und so mancher Effektausreißer nach unten (vor allem bei Effekten abseits der Echsen, so eine halbierte Kuh mit coolem „Vogel fliegt dreimal auf exakt demselben Flugweg von rechts nach links durchs Bild“ Anschlussfehler) zeigt auf, wie groß das Budget des Filmes gewesen sein wird, im Großen und Ganzen funktionieren die Effekte allerdings. Doch gerade die schwächeren Effekte sind es, die aufzeigen, wie man den Film eigentlich hätte angehen sollen: Denn vor allem bei den schwach umgesetzten Fressszenen, von denen es exorbitant viele gibt (der Bodycount ist irgendwann echt dinogantisch), kommt ordentlich Laune auf, weil hier die Opfer entweder *schwups* verschwinden oder Arme und Beine lustlos aus dem Maul der Echsen hängen. Der Anblick des Ganzen ist einfach brutal witzig. Leider sind diese Highlightszenen recht blutleer geraten. Blutleer umschreibt auch die Performances der Darsteller ziemlich gut. Zumindest sieht die weibliche Darstellerriege ganz nett aus. Noch viel besser sehen die Schauplätze des Filmes auf. Auf Hawaii gedreht, entwickelt der Film rein optisch gesehen eine hübsche Atmosphäre, zumal Hawaii in Filmsachen noch keine verbrannte Erde darstellt und einiges an optischen Schmankerln bereithält. Eher kein Schmankerl ist die Filmmusik, die von immerhin drei Leuten verbrochen wurde, von denen anscheinend keiner so recht wusste, was er da tat ...
Was bleibt ist ein in Ansätzen witziges Monsterclashfilmchen, das vor allem in Sachen Creature Design (ein Krokodil mit Tyrannosaurus Rex Unterbau ist schon eine arg kultige Idee, die Kenner allerdings bereits von dem Trashkäse Dinocroc kennen!) und wegen einiger schön doofer Fressszenen Spaß macht. Leider nehmen die Macher ihren Film etwas zu ernst. Ein schnoddriger Held mit vielen One Linern hätte hier Wunder wirken können. Doch den wollte man sich wohl nicht leisten und stopfte dessen Geld lieber in die Taschen von David Carradine, der hier in einer seiner letzten Rollen einfach nur unmotiviert irgendwo rumhockt und Scheiße labert. Dank hübscher Urlaubsbilder und einigen schön blöden (unfreiwillig) Momenten kommt man hier aber durchaus auf seine Kosten. An den später folgenden Sharktopus Reißer aus dem gleichen Studio reicht man aber nicht ansatzweise heran ...
Die deutsche DVD kommt von Sunfilm und ist mit einer FSK 16 Freigabe uncut …
In diesem Sinne:
freeman
Dinocroc vs. Supergator
Re: Dinocroc vs. Supergator
Naja, der hier scheint ja so ne Art Sequel/Spinoff/whatsoever von erstgenanntem Flick zu sein, oder? Corman war ja an beiden beteiligt. Ich glaub, ich passe (dennoch) einfach mal...freeman hat geschrieben:(ein Krokodil mit Tyrannosaurus Rex Unterbau ist schon eine arg kultige Idee, die Kenner allerdings bereits von dem Trashkäse Dinocroc kennen!)
Also mit Kumpels und Bier geb ich dem knallhart ne
Irgendwie rockt der schon auf ne saublöde Art. Aber warum zieht keine der Ischen mal blank? Ich meine, da treten zig Mädels auf, die alle doch recht ordentlich aussehen, aber nicht eine zeigt mal ihre Moppen. Aber das Vieh, dass aussieht wie ein Krokodil... da steht ein Kerl bis zu den Knöcheln im Wasser und auf einmal kommt da ein riesem Maul nach oben, in dem ein Flugzeugträger wenden könnte...
Irgendwie rockt der schon auf ne saublöde Art. Aber warum zieht keine der Ischen mal blank? Ich meine, da treten zig Mädels auf, die alle doch recht ordentlich aussehen, aber nicht eine zeigt mal ihre Moppen. Aber das Vieh, dass aussieht wie ein Krokodil... da steht ein Kerl bis zu den Knöcheln im Wasser und auf einmal kommt da ein riesem Maul nach oben, in dem ein Flugzeugträger wenden könnte...
Jason Stathams bruudale Mördertitten figgen gelini71´ Papagei, der sich ne Lederkluft umgeschwungen hat weil er auf anale Liebe steht. Die Backstreet Boys sind auch dabei und machen bruutalen Analsex mit ihren erregierten Analwürmern.
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