Hellraiser VI-VIII (Hellseeker/Deader/Hellworld)
Hellraiser VI-VIII (Hellseeker/Deader/Hellworld)
“Hellraiser VIII - Hellworld”
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rick Bota
Darsteller: Katheryn Winnick, Henry Cavill, Lance Henriksen, Christopher Jacot, Doug Bradley, ...
Die Tatsache, dass nun auch „Hellworld“, der inzwischen achte Teil der von Autor/Regisseur Clive Barker ins Leben gerufenen „Hellraiser“-Reihe, nach „Hellseeker“ und „Deader“ ebenfalls von Rick Bota inszeniert sowie nach dem Prinzip aller post „Bloodline“-Filme (eigenständige Handlung, eher lose in die Mythologie eingebettet) konzipiert wurde, kann bereits im Vorfeld sowohl ein ernüchterndes als auch befreiendes Gefühl beim Betrachter auslösen, denn inzwischen kann man sich somit schon einigermaßen auf dieses neuste Produkt der Franchise im Sinne der persönlichen Erwartungshaltung einstellen…
Der Film eröffnet mit dem Begräbnis eines jungen Mannes namens Adam, dessen Obsession mit dem Online-Spiel „Hellworld“ irgendwann außer Kontrolle geriet und letztendlich in seinem mysteriösen Tod mündete. Sein Freundeskreis nimmt die Sache unterschiedlich stark mit – vor allem Jake (Christopher Jacot) fühlt sich dafür verantwortlich, seinen Kumpel nicht eher zur Vernunft gebracht zu haben. Zwei Jahre später beschäftigt sich die Gruppe noch immer mit der Faszination der „Hellraiser“-Mythologie, und nach dem Lösen eines „fachspezifischen“ Rätsels im Internet gewinnt man sogar persönliche Einladungen zu einer exklusiven „Hellworld“-Party. Anfangs ist Chelsea (Katheryn Winnick) zwar noch der Meinung, sie wären inzwischen wohl zu alt für derartige Themenveranstaltungen, will ihre Freunde aber auch nicht hängen lassen, worauf sie sich zusammen mit Mike (Henry Cavill), Allison (Anna Tolputt) und Derrick (Khary Payton) auf den Weg zur Location macht – einer alten Villa namens „Leviathan House“, welche ein privater Sammler (Lance Henriksen), der sich ihnen nur als ihr „Gastgeber“ vorstellt, mit allen erdenklichen „Hellraiser“-Requisiten (Würfel, Gemälde, Körperteile in Gläsern etc) bestückt sowie in dieser Nacht vielen feiernden Fans zur Verfügung gestellt hat.
Vorort treffen sie zudem auf Jake, der das Rätsel ebenfalls erfolgreich gelöst und sich im Haus mit einer Bekanntschaft verabredet hat. Da es sich um ihre erste Party dieser Art handelt, werden sie vom Host persönlich durchs Gebäude geführt, welches früher von der Kirche als Irrenanstalt (inklusive „Forschungsstätte“) genutzt wurde. Nach der Tour erhalten sie schließlich, wie alle Gäste, je ein Handy sowie eine weiße Maske, auf der die dazugehörige Telefonnummer steht – um sich den „Gelüsten des Fleisches“ in allen erdenklichen Formen hingeben zu können, soll die Herstellung anonymer Kontakte zum anderen Geschlecht auf diese Weise erleichtert werden.
Da man von einer Party eigentlich nicht mehr verlangen kann, auf der es darüber hinaus noch gute Musik sowie Alkohol und Anspielungen auf die Lieblingsfilmreihe im Überfluss gibt, geht man getrennte Wege und amüsiert sich je nach persönlicher Vorliebe (Sex im Keller oder auf dem Dachboden, Drinks an der Bar, Betrachten von Foltergeräte etc). Nur Chelsea ist, auch angesichts diverser Annäherungsversuche, nicht ganz so angetan von der Sache – doch plötzlich meint sie Adam in der Menge auszumachen, während gleichzeitig Allison im Nebenraum von einer Apparatur aufgeschlitzt und ausgeblutet wird. Fortan wechseln sich grausame Halluzinationen mit surrealen Erscheinungen Pinheads (Doug Bradley) oder des Hosts ab – und einer nach dem anderen findet ein blutiges Ende, was dann gleichzeitig einen „neuen Anfang“ als Zenobit einläutet. Es scheint an Chelsea zu liegen, das Enigma dieser Nacht zu lösen, denn bestimmte Elemente der Mythologie (wie man sie verbreitet hat) scheinen nicht mit den Geschehnissen in Einklang zu stehen. Zwar gelingt es ihr irgendwann, die Polizei zu benachrichtigen, doch diese kann sie bei ihrem Eintreffen überhaupt nicht wahrnehmen, worauf ihr der Gedanke kommt, sich inzwischen wohlmöglich in einer anderen Realität zu befinden – einer Form der Hölle auf Erden…?
Inhaltlich beschreitet „Hellworld“, wie schon die letzten Sequels, wiederum neue Wege – dieses Mal noch stärker als seine Vorgänger: „Hellraiser“ ist hier tatsächlich nur ein Film auf der Basis von Barkers Arbeit. Allen Protagonisten ist diese Tatsache klar. Man tauscht sich über die Geheimnisse der „Lament Configuration“ aus, sammelt Merchandise und/oder erfreut sich an den Interpretationsmöglichkeiten (grob vergleichbar mit den „Trekkies“, was im Verlauf auch so beschrieben wird). Fans tummeln sich zudem in einer virtuellen „Online Gaming Community“, auf deren Website sie bestimmte Rollen einnehmen, Rätsel lösen sowie die besten Zitate von Pinhead durchgehen können. Alles ist also bloße Fiktion – oder doch nicht? Die Charaktere gehen jedenfalls davon aus, was der Sache einen bestimmten Reiz verleiht, denn bei allen sich entfaltenden Ereignisse können sie auf ihr Wissen über die zu Grunde gelegten Werke zurückgreifen. Bereits Wes Craven´s „New Nightmare“ hat mit diesem Stilmittel gearbeitet, doch aufgrund der Ausgangslage wäre die Nennung von „Blair Witch 2“ treffender, da nicht die Filme an sich thematisiert werden. Aber wie erklärt man das Verschwimmen der Grenzen? Man hätte diese Frage einfach außer Acht lassen können (im Sinne von: „ist halt so“), allerdings trumpfen die Macher gegen Ende noch mit einer unerwarteten, ungewöhnlichen Erklärung auf, welche mich tatsächlich richtig begeistern konnte! Es gehört schon ein gewisses Maß an Mut dazu, einen derartigen Twist einzubauen, denn jener wird Hardliner-Fans einen erneuten kräftigen Schlag angesichts der eigentlichen Mythologie versetzen, den selbst die beiden (!) folgenden Cliffhanger-Sequenzen wahrscheinlich nicht mehr ausgleichen können. Aber, um mich bewusst erneut zu wiederholen, seit Teil 4 weht ohnehin ein anderer Wind, weshalb der betreffende Plot-Twist gerade im Rahmen dieser neuen Ausrichtung als absolut gelungen betrachtet werden kann, zumal er keinesfalls vorherzusehen ist und sich mit den inhaltlichen/konzeptionellen Gegebenheiten dieses Sequels durchaus konform verhält. Und nein, wir haben es mit keiner "Feardotcom"-Variante zutun...
Wenn man mal einen genaueren Blick über den Tellerrand des Endprodukts hinaus wagt, offenbart sich einem der Eindruck eines vollkommen chaotischen Produktionsablaufs, bei welchem man sich wundern muss, dass letztendlich doch noch solch annehmbare Unterhaltung dabei herauskam: Vor einigen Jahren gab „Dimension Films“ eine ganze Reihe „DTV“-Sequels in Auftrag, welche allesamt in einem knappen Zeitfenster in Osteuropa möglichst kostengünstig umgesetzt werden sollten – u.a. zwei hintereinanderweg geplante „Hellraiser“-Fortsetzungen. Während der Dreharbeiten zu „Deader“ existierte jedoch noch immer kein Drehbuch für den Nachfolger, worauf Joel Soisson, der fürs Studio nahezu jedes der Projekte jener Phase betreute, kurzerhand ein altes (eigenes) Treatment namens „Dark can´t breathe“ aus der Schublade holte und den Schreiberling Carl Dupre („Prophecy 3“) damit beauftragte, es in kürzester Zeit passend umzuschreiben, was dann gar bis weit in die eigentlichen Dreharbeiten hinein andauerte. Respekt! Zwar ist die Story eher belanglos sowie die Umsetzung des Online-Spiel-Aspekts teils leicht albern bzw zu simpel, doch darüber hinaus harmoniert alles erstaunlich gut auf Kategorie-„B“-Niveau. Man hat die Tatsache, dass es sich eigentlich um ein der Reihe unabhängiges Skript handelte, recht ansehnlich kaschiert – und so kommt „Hellworld“ nun also als eine Art „Teen-Slasher“ mit Zenobiten und übernatürlichen Elementen daher. Der Ansatz weckt (positive) Erinnerungen an „Freddy vs Jason“, welcher trotz der „Frischzellenkur“ ebenfalls seinen Wurzeln treu blieb. Der „Mindfuck“-Ansatz der letzten Teile wurde gegen eine gradlinigere, fast klassische Herangehensweise ausgewechselt – erst am Ende wird die Sache zeitweise wirr und undurchsichtig, was aber als Vorbereitung des starken Twists notwendig ist, welcher sowohl den Gesamteindruck bereichert als auch einige (vermeintlich) aufgetretene Logikpatzer erklärt (zB die namentliche Anruferkennung der ausgeteilten Handys). Ferner macht das Drehbuch guten Gebrauch etlicher netter Einfälle, kann mit einigen gewitzten Dialogen aufwarten (der Kommentar „Now that´s a gratuitous tit shot“ angesichts eines freizügigen Partygasts kommt dabei in den Sinn) und wartet mit den inzwischen (seit Kevin Williamson) gewohnten selbstanalytischen sowie filmgeschichtlich bewanderten Protagonisten auf, ohne aufgesetzt zu wirken.
„Evil loves to party“ lautete vor einigen Jahren der Werbeslogan des „House on Haunted Hill“-Remakes – und jener hätte ebenfalls optimal zu „Hellworld“ gepasst, denn die Prämisse erinnert tatsächlich an „Dark Castle“-Produktionen, nur dass in diesem Fall („Dimension“ sei „Dank“) ein sehr knappes Budget die Umsetzung erneut deutlich einschränkte. Aufgrund selbiger Erfahrungen beim Inszenieren der Vorgänger haben sich Regisseur Bota und seine Crew jedoch allem Anschein nach inzwischen gut mit diesen Bedingungen arrangiert sowie einiges in Sachen Effizienz hinzugelernt, denn handwerklich sieht man dem Endprodukt die finanziellen Limitierungen kaum an. CGI-F/X werden beispielsweise immer nur kurz eingesetzt, wodurch deren nicht unbedingt perfekte Qualität erfolgreich übertüncht wird – dafür treten die überzeugenden „traditionellen“ Make-up Effects (Wunden, Verunstaltungen, Enthauptungen etc) von Gary Tunnicliffe verstärkt in den Vordergrund. Angetrieben von einem modernen, Rock-lastigen Soundtrack (unter der „Führung“ von „Celldwellers“ starkem „Frozen“), welcher tatsächlich zu gefallen weiß, ohne bloß belanglos im Hintergrund zu laufen, konzentrierte man sich abseits größerer „Ablenkungen“ (wie etwa eine zu komplizierte Storyline) auf die zentralen Elemente des Genres – nämlich Gore, Sex, Death & Nudity! Diese Eckpfeiler haben die Macher konsequent ausgereizt: Menschen werden geköpft, durchbohrt, an Haken aufgespießt oder aufgeschlitzt (letztere Todesart geschieht sehr graphisch in bester „Saw“-Manier per Mechanismus an einem Stuhl, wobei dieses Werk aber früher entstand), zudem wird erstaunlich viel nackte Haut gezeigt (diverse Sex-Szenen sowie etliche „unnessessary nudity“-Momente). Aus diesem Holz werden echte B-Filme geschnitzt, was überhaupt nicht negativ gemeint ist und von allen Beteiligten auch nie anders eingeschätzt wurde.
Ein wichtiger Bestandteil der „Hellraiser“-Legacy sind die starken weiblichen Charaktere. Ashley Laurence, Terry Farrell, Kari Wuhrer – sie haben sich allesamt besser geschlagen als Bruce Ramsay, Craig Sheffer oder Dean Winters. In diesem Fall tritt die junge Katheryn Winnick („Satan´s little Helper“) dieses schwierige Erbe an – mit Erfolg, denn abgesehen von ihrer Schönheit, Ausstrahlung und Schlagkraft (zwei Szenen nutzen ihre Karate-Kenntnisse ansehnlich aus), liefert sie sogar noch eine gute darstellerische Leistung ab, was deutlich mehr ist, als man in letzter Zeit von Schauspielerinnen ihrer Generation gewöhnt ist. Zugegeben, die Figuren sind allesamt stereotyp ausgefallen, doch die treffende Besetzung verhindert gewichtige Negativeindrücke – etwas, das bei Filmen, welche sich zentral mit einer Gruppe Teens oder Twens beschäftigen, immer einen kritischen Faktor markiert. Henry Cavill´s („Laguna“) Figur ist der klassische Trieb-gesteuerte Mann, Christopher Jacot („Get over it“) verkörpert den emotional mitgenommenen, einfühlsamen Typ, Anna Tolputt´s „Allison“ ist eine Goth-angehauchte Bitch, Khary Payton („Dracula 2“) spielt den „Token Black Guy“ (mitsamt „Comedy Relief“-Faktor) annehmbar, wobei er zum Glück die Nerv-Grenze bloß selten überschreitet. Unabhängig der nur sehr kurzen Screen-Time Pinheads, hinterlässt Doug Bradley´s („Prophecy: Uprising“) Verkörperung keine wirklich herausragenden Eindrücke – eine pure „Phoned In“-Performance, nicht mehr. Das genaue Gegenteil trifft jedoch auf B-Film-Urgestein Lance Henriksen („Hard Target“) zu: Er stiehlt so ziemlich jede seiner Szenen aufgrund der köstlichen Herangehensweise, welche genau die richtige Balance zwischen amüsanter Spielfreude und einer Aura intensiver Bedrohung erfasst. Der Mann ist schon ein charismatischer Vertreter seiner Zunft, welcher viel zu oft in billigen Produktionen (zB „Out for Blood“) verheizt wird, und hier liefert er einen erneuten Beweis seiner Klasse – auch in Form von coolen kleinen Momenten, wie etwa die Zeile „If you need anything…scream”, oder wenn er beim Anblick seiner feiernden Gäste einfach mal „I love to party!“ in seiner rauchigen Stimme von sich gibt.
In meinen Augen trifft auf Regisseur Bota statt „3 Strikes: You´re out!“ glücklicherweise eher die Redewendung „aller guten Dinge sind 3“ zu – auch weil er die Inszenierungsweise dem gradlinigeren Handlungsverlauf per überwiegenden Verzicht auf seine sonst üblichen Farbfilterausschweifungen stimmig angepasst hat. Inhaltlich kann der Betrachter viele Verknüpfungen mit der von ihm geschätzten Reihe entdecken (viele Motive (wie die Props im Haus oder Inhalte der Website) kann man gar als Hommage werten), der Grundtenor ist nicht verkniffen ernst (als Chelseas Wagen bei ihrer Flucht nicht anspringen will, kommentiert der Host die Situation: „Just like in a bad Horror-Movie“), der Härtegrad sollte zufrieden stellen und einige Einstellung sind tatsächlich angenehm creepy (zB ein Zimmer voller an der Decke aufgehängter Gäste).
Knackpunkt ist jedoch, dass in diesem Fall die „Hellraiser“-Verbindung eher schadet als nützt, denn Pinhead verkommt hier fast zu einem Störfaktor, welcher nur aufgrund des Titels in Erscheinung tritt – man hat das Gefühl, ihn förmlich aufgedrängt zu bekommen, was so nicht nötig gewesen wäre. Seine Auftritte sind zwar „nett“, aber vornehmlich routiniertes Beiwerk – der Host besitzt eine deutlich bedrohliche Präsenz als er. Auf der positiven Seite agieren die Zenobiten nicht mehr ausschließlich als reine Betrachter der hervorschnellenden Haken, sondern greifen aktiv ins Geschehen ein und töten ihre Opfer mit diversen Waffen gar selbst. Eine eigenständige Umsetzung des Projekts hätte vermutlich besser funktioniert, da auf jene Weise die (erkennbaren) Integrationsbemühungen ausgeblieben wären. So bekommt man letztendlich „nur“ soliden B-Film-Horror geboten, welcher aber trotzdem noch den besten Eintrag in die Franchise seit Teil 4 darstellt.
Fazit: „Hellworld“ wird sicher den einen oder anderen Fan der ursprünglichen Konzeption (erneut) enttäuschen, denn er kommt eher in Form eines mehr oder minder lose in die Mythologie eingebetteten Slashers als einer klassischen „Hellraiser“- Fortführung daher – doch unabhängig davon: Wer auf einen unterhaltsamen, kurzweiligen (postmodernen) Horrorstreifen aus ist, kann getrost mal einen Blick riskieren …
Eine deutsche VÖ ist bislang noch nicht in Aussicht - die RC1 von "Dimension Films" ist (auch unabhängig jener Tatsache) auf jeden Fall zu empfehlen.
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“Hellraiser VII - Deader”
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Rick Bota
Darsteller: Kari Wuhrer, Doug Bradley, Paul Rhys, Georgina Rylance, Marc Warren, ...
Seit ich mich in meiner Jugend mit Clive Barkers Roman „Hellraiser“ und der gleichnamigen Verfilmung beschäftigt habe, bezeichne ich mich als treuen Fan des Autors sowie der von ihm kreierten Reihe. Nachdem die ersten beiden Teile (87/88) den Kampf der jungen Kirsty gegen die Mächte der Hölle thematisierten, richteten die Macher bei „Hell on Earth“ (92) und „Bloodline“ (96) ihren Fokus hauptsächlich auf den Zenobiten Pinhead, welcher inzwischen zum Aushängeschild der Franchise avanciert war.
Bei der vierten Fortsetzung, dem 2000er „Inferno“, entschied man sich jedoch, einen andern Weg einzuschlagen – nämlich mit einer von dem eigentlichen Konzept losgelösten Handlung, die man mehr oder minder unabhängig in die „Hellraiser“-Mythologie einbettete. Diese Herangehensweise, grob vergleichbar mit dem Prinzip der „Twilight Zone“-Episoden oder „Tales from the Crypt“-Filmen, ermöglicht es, unterschiedliche und abwechslungsreiche Storylines unter jenem Namen und „Gütesiegel“ zu präsentieren. Mit einem ähnlichen Versuch war John Carpenter bereits 1982 mit „Halloween 3“ gescheitert, damals jedoch im Rahmen einer Kino-Auswertung, weshalb man dieses Mal eher den Videotheken-Markt anvisierte – mit Erfolg, und so konzipierte man den Nachfolger „Hellseeker“ (02) gleich als „Direct to Video“-Veröffentlichung, wie auch diesen inzwischen siebten Teil namens „Deader“ (05)…
Eines Tages bekommt die engagierte Journalistin Amy Klein (Kari Wuhrer – „Eight Legged Freaks“) von ihrem Chef in dessen Büro ein ihm zugespieltes Videotape vorgeführt, auf dem zu erkennen ist, wie eine junge Frau von einem mysteriösen Kult davon überzeugt wird, sich selbst zu erschießen – doch schon kurz nach der deutlich sichtbaren Tat wird sie vom Anführer der Gruppe auf wundersame Weise zurück ins Leben geholt. Obwohl schockiert, ist Amys Interesse und Ehrgeiz augenblicklich geweckt, worauf sie umgehend nach Rumänien, dem Ursprungsland des Tapes, abreist. Dort angekommen, gelingt es ihr recht zügig, die Absenderin sowie deren Adresse ausfindig zu machen, findet sie jedoch schließlich schon tot in ihrer Wohnung vor – in den Händen ein geheimnisvoller Würfel. Die Spuren führen sie in Folge dessen zu einer Gruppierung, deren Mitglieder sich die „Deader“ nennen und Amy unter allen Umständen in ihrer Mitte aufnehmen wollen…
Dieser Eintrag in die „Hellraiser“-Reihe basiert auf einem Skript namens „Deader“, welches Neal Marshall Stevens („13 Ghosts“) vor einigen Jahren an Dimension Films verkauft hatte. Irgendwann entschied man sich, es zu einer Fortsetzung umzuschreiben, worauf man das „Hellseeker“-Gespann Tim Day (Drehbuch) und Rick Bota (Regie) mit der Umsetzung betraute, was man dem fertigen Werk auch ansieht, denn gerade im Vergleich zum Vorgänger ist ihnen nicht allzu viel Neues eingefallen. Pinhead tritt nur beim Showdown richtig in Erscheinung, die Verknüpfungspunkte zur Mythologie wirken bemüht und sind zudem unausgereift (Kirsty wurde in Teil 6 verschenkt, hier ist es ein Nachfahre von Phillip L'Merchant). In den Reihen der Zenobiten dürfen sich Fans über ein Wiedersehen mit dem „Chatterer“ freuen, doch er und die anderen stehen fast ausschließlich ohne Aufgabe in zweiter Reihe hinter ihrem Anführer. Das „Making of“ der US-DVD verrät zudem, dass man das Skript während der nur 25 genehmigten Drehtage konstant angesichts der zur Verfügung stehenden Mittel umgeschrieben hat. Die Story an sich (um Amy und den Kult) bewegt sich eindeutig im B-Film-Mittelmaß, ist aber letztendlich weder erwähnenswert spannend noch sonderlich interessant.
Regisseur Bota musste mit einem geringen Budget sowie erschwerten Bedingungen auskommen – aber gerade die kostengünstige Location Bukarest ist es, welche der Produktion durch die eingefangenen trostlosen Hinterhöfe und Mietswohnungen einen dreckigen, kalten und fast deprimierenden Look verleiht, der überzeugen kann. Leider bewies Bota bei den anderen eingesetzten Stilmitteln weniger gutes Gespür: Klischeehafte Schwarzweiß-Rückblenden wechseln sich ständig mit Albträumen oder surrealen Sequenzen ab, aus denen Amy jeweils Sekunden später mit einem Schrei erwacht. Mit einer Ausnahme verpuffen eingesetzte Schockmomente aufgrund der zu offensichtlichen Annäherung, die Musikuntermalung ist durchweg mau und zeitweise gar unpassend, eine stimmige Atmosphäre kommt nur ganz selten auf.
Eine Szene veranschaulicht das Dilemma optimal: Amy betritt einen von außen nicht einsichtigen U-Bahn-Waggon, in welchem sich Goths und Punks die Zeit mit Sex, Drugs und anderen bizarren Spielchen vertreiben. Während der Zug sich in Bewegung setzt, schreitet sie durch den Mittelgang und lässt dabei ihren Blick über die exzessive und freizügige Subkultur schweifen. Mit einer passenden Musikuntermalung sowie kreativeren Kameraarbeit hätte dieser Gang durchs Abteil eine hervorragende Sequenz abgeben können – so aber wirkt sie steril und fast unbeholfen. Ähnlich verhält es sich mit dem mysteriösen Kult: Ein halbes Dutzend bleich geschminkter Leute versammelt sich dabei um ihren Anführer, der leider kaum einen Ansatz von Charisma besitzt. Bedrohlich ist das nicht, sondern in den schlimmsten Momenten gar nahe der Grenze zur unfreiwilligen Komik.
Seitens der Besetzung gibt es eigentlich nur zwei Personen, die man erwähnen müsste: Kari Wuhrer, inzwischen Mutter sowie nicht nur als Schauspielerin gereift, beweist nach „King of the Ants“ ein weiteres Mal ihre darstellerische Vielfalt – ebenso wie dass man auch ohne Künstlichkeit (zum Wohle ihrer Gesundheit ließ sie sich unlängst ihre Silikon-Implantate wieder entfernen) freizügig und attraktiv sein kann. Doug Bradley hat für seinen Pinhead-Part hingegen den Autopiloten eingeschaltet und kassiert seinen Gehaltscheck (erneut) ohne größere Anstrengungen – zumal ihn das Drehbuch nun auch schon, trotz seiner ohnehin begrenzten Screen-Time, prägnante Sätze aus den Vorgängern wiederholen lässt (zB „I am the way!“ aus Teil 3). Demnächst sind beide Akteure übrigens auch in Dimension´s „the Prophecy: Uprising“ zu sehen.
Insgesamt gibt es zwei Szenen im Film, die aus dem Gesamteindruck deutlich herausragen: Amys Auffinden der Leiche im Apartment stellt einen guten Einstieg in den rumänischen Teil der Handlung dar – an anderer Stelle erwacht sie in einer Blutlache und muss feststellen, dass ihr ein Fleischermesser tief im Rücken steckt, worauf sie panisch im Bad umherläuft und die weißen Fliesen „optisch ansprechend“ mit großen Mengen des roten Lebenssaftes beschmiert. Allgemein sind die „handgemachten“ Effekte (Make-up) deutlich besser als die digitalen, welche leider recht billig wirken. Diese Tatsache fällt vor allem beim Showdown ins Gewicht, der ohnehin enttäuschend ausgefallen ist: Als sich Pinhead, Amy, die Deaders und Zenobiten schließlich allesamt gegenüber stehen, erhofft man sich Ausschweifungen wie etwa in „Hell on Earth“ – und tatsächlich treffen die Ketten wieder auf menschliches Fleisch, doch dann geht alles plötzlich ganz schnell sowie in Form von recht schwacher „CGI“-Arbeit…
Fazit: Unübersehbar befinden wir uns in den post-„Bloodline“-Zeiten der ehemals wegweisenden „Hellraiser“-Reihe, und so verwundert es wenig, dass die Verantwortlichen bei „Dimension“, welche ja ohnehin dafür bekannt sind, fast jede ihrer erfolgreichen Franchises auf dem „DTV“-Sektor ausbluten zu lassen, auch im Falle von „Deader“ kurzerhand ein eigenständiges Drehbuch zu einem Sequel umschreiben ließen. Wer „Hellseeker“ noch etwas abgewinnen konnte, dem könnte diese Fortsetzung ebenfalls gefallen – alle anderen bekommen einen soliden, aber nur knapp durchschnittlichen Film geboten, welcher der einst so hoffnungsvollen Prämisse aus der Feder von Clive Barker in kaum einer Weise mehr gerecht wird …
Die deutsche DVD erscheint von "Universum/Falcom Media" im Dezember 2005 - vermutlich uncut mit einer "KJ"-Einstufung.
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“Hellraiser VI - Hellseeker”
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Rick Bota
Darsteller: Dean Winters, Ashley Laurence, Ken Camroux, Doug Bradley, William S. Taylor, ...
Meine (bislang) persönliche Lieblings-Horror-Filmserie „Hellraiser“ geht nun also mit „Hellseeker“ in die sechste Runde, wobei man wiederum versucht hat, diese (wie eigentlich jede Fortsetzung der Reihe) in eine andere inhaltliche Richtung zu lenken – nur dass in diesem Fall die Rechnung kaum noch aufgeht…
„Inferno“ (also Teil 5) leitete ja bereits den Wandel ein: Eine vom Originalkonzept losgelöste Geschichte wird erzählt – als Verbindungselemente zur Reihe dienen hauptsächlich die bekannte Puzzle-Box sowie Pinhead, der seinerseits nur noch für wenige Minuten auftritt, quasi als im Hintergrund agierender „Strippenzieher“. Während der Vorgänger dem Zuschauer eine Art Okkult-Horror-Thriller mit klassischen Cop- und Detective-Elementen (grobe Stilrichtung: „Angel Heart“) bot, mutet „Hellseeker“ nun wie ein Psychothriller mit Horroranleihen an (ähnlich wie beispielsweise „Gothika“), was eigentlich gar keine so schlechte Idee ist, nur dass dieser Film an seiner nahezu belanglosen Umsetzung krankt, welche über eine solide Inszenierung mitsamt einigen netten Farbfilter-Einsätzen nicht hinauskommt.
Hauptprotagonisten der Handlung sind die Eheleute Trevor (Dean Winters) und Kirsty (ja, ganz genau: jene junge Dame, die bereits in Teil 1&2 (plus Kurzauftritt in „Hell on Earth“) mit den Gestalten aus der Hölle konfrontiert wurde – hier erneut verkörpert von Ashley Laurence). Nach einem Autounfall der beiden erwacht Trevor im Krankenhaus, Kirsty ist spurlos verschwunden. Neben den direkten Folgen des Crashs leidet er allem Anschein nach auch unter Gedächtnislücken und wird von bizarren wie blutigen Visionen heimgesucht. Die ermittelnden Polizisten gehen im Laufe ihrer Untersuchungen zudem immer mehr von einem Verbrechen aus und nehmen dabei natürlich primär den Ehemann unter die Lupe, denn sein merkwürdiges Verhalten bietet deutlichen Grund, an dessen Version vom Unfall zu zweifeln.
In seinem Büro findet Trevor schließlich eine Visitenkarte mit der Aufschrift „all Problems solved“, und seine folgenden Nachforschungen ergeben, dass er damals mit einem geheimnisvollen Fremden einen Pakt geschlossen hat, welcher ihm nun bei der Lösung seiner nach und nach erscheinenden Probleme hilft. Dies gilt vor allem für einige Frauen aus seinem Umfeld, deren Art des Auftretens er sich einfach nicht erklären kann. Hatte er Affären mit ihnen, oder sind sie einfach nur „gute Bekannte“? Als jene dann aber allesamt in seiner direkten Umgebung grausam ermordet aufgefunden werden, beginnt er weiter an sich zu zweifeln, denn wohlmöglich handelt es sich bei allem gar nur um Halluzinationen, da die Beweise für die Taten im Anschluss ständig zu verschwinden scheinen. Oder ist er gar der Killer? Wollte er Kirsty wohlmöglich wegen ihres Erbes umbringen? Welche Rollen spielen der geheimnisvolle Fremde, die zwei ermittelnden Cops oder sein merkwürdiger Kollege in den ganzen Geschehnissen…?
Es ist nicht unbedingt ein Spoiler, wenn ich erwähne, dass Trevor natürlich einen „Pakt mit dem Teufel“ eingegangen ist … mehr zu verraten würde jedoch den letzten Anflug von Spannung auslöschen, denn „Hellseeker“ ist in diesem Bereich leider extrem arm ausgefallen, was hauptsächlich an der zwar routinierten, aber viel zu einfachen Herangehensweise von Regisseur Rick Bota liegt, der sich ebenfalls für die nachfolgenden Teile 7&8 verantwortlich zeichnet.
Blutige Sequenzen gibt es kaum, die Visionen sind eher bieder ausgefallen (ein Aal, der durch den Mund herausgewürgt wird, stellt einen Höhepunkt dar, wirkt aber fast direkt aus „Poltergeist 2“ übernommen), die F/X sind allgemein recht schwach (wobei man bei „Dimension Films“ hierfür mal wieder die Raben-Szene aus „Prophecy“ recycelt hat, wie schon bei „Dracula 2“ oder diversen anderen „DTV“-Produktionen aus jenem Hause), die Darsteller verbleiben nahezu ausdruckslos. Vor allem Dean Winters (TV´s „Law & Order: Special Victims Unit“) konnte mich nicht genügend überzeugen, seine Figur ist ohnehin durch und durch unsympathisch. Ashley Laurence („Lightning Bug“) wird von ihrer begrenzten Screen-Time stark eingeschränkt, Doug Bradley („Prophecy: Uprising“) vermag seine Rolle ohnehin bereits im Schlaf zu spielen. Das Finale empfand ich jedoch als einigermaßen gelungen, denn es vereint viele der Elemente, die man aus den vergangenen Einträgen dieser Reihe positiv im Gedächtnis hat – nämlich Pinhead, Kirsty und die „guten alten“ Ketten im Fleisch der Opfer. Die Auflösung kommt in diesem Fall als eine Abwandlung der inzwischen in Mode geratenen „6th Sense“ bzw „the Others“ -artigen Kniffe daher, gehört aber noch zu den Highlights dieser ansonsten recht mauen Angelegenheit.
Größter Kritikpunkt ist aber zweifelsohne die völlig verschenkte Figur der Kirsty: Zwar stellt sie eine Schlüsselrolle dar, doch jene ist im Endeffekt zu belanglos dafür konzipiert worden, dass sie ja eigentlich (aus den ersten beiden Filmen) eine äußerst wichtige und starke Verbindung zu allem besitzt. Die Rolle hätte viel tiefgehender ausfallen müssen – noch weit über das (ärgerlicherweise) zum Teil herausgeschnittene Gespräch zwischen ihr und Pinhead hinaus. Jene Sequenz lässt sich immerhin als „Deleted Scene“ auf der DVD finden, doch die Begründung des Regisseurs, sie herausgenommen zu haben, weil sie zu sehr auf die Vorgänger anspielt, während dieses Werk um eine stärkere Eigenständigkeit bemüht ist, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wenn schon der Titel beibehalten wird, sind derartige Verbindungen doch gerade (vor allem unter Fans) erwünscht – so aber entfernt man sich noch weiter in die (scheinbar gewollte) Selbständigkeit, welche aber nach und nach immer mehr einem Etikettenschwindel gleichkommt…
Fazit: „Hellraiser 6 – Hellseeker“ ist der bislang schwächste Teil der Reihe. Regisseur Bota hat dem Film zwar eine eigenständigere sowie gar erotischere Note verliehen, doch Anschlussfehler, fehlende Spannung, unausgeschöpftes Storypotential sowie die unspektakuläre Inszenierung verärgern und enttäuschen vor allem die treuen Fans dieser von Clive Barker damals so hoffnungsvoll begonnen Mythologie…
Die deutsche DVD ist von "Universum Film" veröffentlicht worden - uncut "ab 16".
Ich glaube bei den Narren hatte ich eine Rückmeldung versprochen ... egal: Also Hellraiser 5 fand ich krachgenial! Richtig cooler Streifen, der durch die surrealen Auftritte der Cenobiten mehr als nur ein wenig abgerundet wurde. Hier passten die Hellraiserelemente auch ganz gut in den Gesamtzusammenhang.
Ganz anders nun Hellseeker. Himmel, was war der schwach. Die Hellraiserelemente sind sowas von aufgesetzt, dass es schmerzt. Leider sind es aber auch nur die Szenen, die den Film vor der vollkommenen Belanglosigkeit bewahren ... Schade drum! Der Hauptdarsteller war megaschwach und der Film strotzde nur so vor Fehlerlies.
Mein Liebling:
Der Einstieg ist total gaga ... Das Auto kracht in den Fluss und es sind SICHTBAR alle Fenster runtergekurbelt, weshalb die Karre auch blitzschnell zuläuft und sinkt! Das Auto sinkt, man hört sogar noch weiteres Glas unter dem Druck bersten ... Schnitt: Alle Fenster zu und die Ische kommt nicht raus, weil die Fenster den Weg versperren und die Tür klemmt ... Hallo?
:1of5:
In diesem Sinne:
freeman, bin mal gespannt, wann Prämere Wolld die Fortsetzungen wuppt ;-)
Ganz anders nun Hellseeker. Himmel, was war der schwach. Die Hellraiserelemente sind sowas von aufgesetzt, dass es schmerzt. Leider sind es aber auch nur die Szenen, die den Film vor der vollkommenen Belanglosigkeit bewahren ... Schade drum! Der Hauptdarsteller war megaschwach und der Film strotzde nur so vor Fehlerlies.
Mein Liebling:
Der Einstieg ist total gaga ... Das Auto kracht in den Fluss und es sind SICHTBAR alle Fenster runtergekurbelt, weshalb die Karre auch blitzschnell zuläuft und sinkt! Das Auto sinkt, man hört sogar noch weiteres Glas unter dem Druck bersten ... Schnitt: Alle Fenster zu und die Ische kommt nicht raus, weil die Fenster den Weg versperren und die Tür klemmt ... Hallo?
:1of5:
In diesem Sinne:
freeman, bin mal gespannt, wann Prämere Wolld die Fortsetzungen wuppt ;-)
Deader ist bei Prämere angelangt ;-) ... also: Die Kari rettet den Film eigentlich im Alleingang vor der Belanglosigkeit. Die hat mir richtig gut gefallen, vor allem dieser stete Wille, sie sehr jung erscheinen zu lassen mit Armyboots und dicken Piercings im Ohr ;-). Cool war eigentlich auch die Grundidee des Streifens, die sinnlose Einbindung der Cenobiten nimmt der Geschichte aber viel Reiz. Hier hätte mich echt mal interessiert, wie man die Geschichte ohne Cenobiten zu Ende gebracht hätte, das wäre vielleicht sogar ganz ordentlich geworden. Dennoch hat der Film auch wahrlich genug Probleme. Spannung ist Mangelware, die Darsteller abseits der Kari echt ein Witz und Atmosphäre ist dem Film auch vollkommen fremd. Der Hammer ist der von dir erwähnte Gothic U-Bahn Waggon ... wer kommt denn auf so einen Müll?freeman hat geschrieben:In diesem Sinne:
freeman, bin mal gespannt, wann Prämere Wolld die Fortsetzungen wuppt ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Deader inzwischen auch mal gesehen... kann euch zu großen Teilen zustimmen. Das Hellraiser-Universum ist letztendlich absolut verzichtbar für die Story, die an sich nicht ganz uninteressant ist, aber eben auch nicht über B-Niveau hinausgeht. Es hapert auch weniger an der Idee als vielmehr an der Umsetzung. Die Szenen in dieser Clique sind total uninteressant, die abgedroschene Rückblende hat keinerlei Wirkung.
Bei der Inspektion in der Wohnung mit der Leiche ging mir der Arsch dafür ganz gewalitg auf Grundeis - muss ich so offen sagen. Heilige Scheiße... die Szene mit dem Messer war auch nett, ja, und was den U-Bahn-Waggon-Teil betrifft, ganz so grottig fand ich den nun nicht - er war einfach nur nicht wirkungsvoll umgesetzt.
Ich komme unter dem Strich gerade noch so auf eine
Bei der Inspektion in der Wohnung mit der Leiche ging mir der Arsch dafür ganz gewalitg auf Grundeis - muss ich so offen sagen. Heilige Scheiße... die Szene mit dem Messer war auch nett, ja, und was den U-Bahn-Waggon-Teil betrifft, ganz so grottig fand ich den nun nicht - er war einfach nur nicht wirkungsvoll umgesetzt.
Ich komme unter dem Strich gerade noch so auf eine
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