Kung Fury
Kung Fury
Kung Fury
Originaltitel: Kung Fury
Herstellungsland: Schweden
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: David Sandberg
Darsteller: David Sandberg, Jorma Taccone, Steven Chew, Leopold Nilsson, Andreas Cahling, Per-Henrik Arvidius, Erik Hörnqvist, Frank Sanderson, Eleni Young u.a.
Miami, 1985: Der überharte Cop Kung Fury muss eine Zeitreise antreten in die Vergangenheit antreten um den ebenfalls zeitreisenden Adolf Hitler aufzuhalten. Außerdem mischen Dinosaurier, Wiking, nordische Götter und Transformer mit. Eine überdreht-nostalgische Kurzfilm-Hommage an die Popkultur der 1980er, die zum viralen Hit wurde.
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Originaltitel: Kung Fury
Herstellungsland: Schweden
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: David Sandberg
Darsteller: David Sandberg, Jorma Taccone, Steven Chew, Leopold Nilsson, Andreas Cahling, Per-Henrik Arvidius, Erik Hörnqvist, Frank Sanderson, Eleni Young u.a.
Miami, 1985: Der überharte Cop Kung Fury muss eine Zeitreise antreten in die Vergangenheit antreten um den ebenfalls zeitreisenden Adolf Hitler aufzuhalten. Außerdem mischen Dinosaurier, Wiking, nordische Götter und Transformer mit. Eine überdreht-nostalgische Kurzfilm-Hommage an die Popkultur der 1980er, die zum viralen Hit wurde.
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Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Platzhalter für eine eventuelle Langversion
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Der Titelsong hat auch einige Cover als (Eighties-)Metal nach sich gezogen, von denen ich vor allem das hier sehr gelungen finde: https://www.youtube.com/watch?v=d0kWJcq3BSk
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Nicht übel, fand das Original auch erst recht cheesy, aber mittlerweile ist es mein derzeiter Song zum AufwachenMcClane hat geschrieben:Der Titelsong hat auch einige Cover als (Eighties-)Metal nach sich gezogen, von denen ich vor allem das hier sehr gelungen finde: https://www.youtube.com/watch?v=d0kWJcq3BSk
Für die 30 Minuten ist KUNG FURY recht nice, bin aber auch der Meinung das bei längerer Spielzeit sicher irgendwann die Puste ausgegangen wäre - allerdings hätte ich aber gern noch mehr abgedrehte Ideen gesehen
"Kung Fury" hab ich mir auch schon vor einiger Zeit gegeben. Das Teil ist herrlich 80er-Retro und absolut trashig. Die Ideen sind schon ordentlich abgedreht und die Effekte können sich sehen lassen, auch wenn deutlich sichtlich ist, dass die ganze Zeit vor dem Green-Screen gedreht wurde. Problematisch bei solchen Streifen ist immer, dass sie es meistens nicht schaffen die hohe Dichte an Gags und skurrilen Iden die ganze Zeit über aufrecht zu halten. Zudem zündet oft nicht jeder Gag. So ist es auch bei "Kung Fury", was aber zum Glück durch die (budgetbedingt) kurze Laufzeit kompensiert wird.
"Kung Fury" ist somit trotz seiner kleinen Schwächen ein sehr gut verdaubarer Happen und ein echt sehenswerter Kurzfilm. Nach dem ersten Mal Sehen ist die Luft aber zugegebener Maßen auch ein wenig raus. Dafür kann man sich das Musikvideo zu "True Survivor" von The Hoff dazu gerne mehrmals geben, in welchen The Hoff herrlich prollig rumposiert und dazu eine absolute 80er-Granate trällert.
Da "Kung Fury" kostenlos im Netz in HD und dt. Untertiteln zu sehen ist, kann es nur eine Empfehlung geben: ANSEHEN, oder der Kung Führer wird sich böse rächen. (für die erste Sichtung)
"Kung Fury" ist somit trotz seiner kleinen Schwächen ein sehr gut verdaubarer Happen und ein echt sehenswerter Kurzfilm. Nach dem ersten Mal Sehen ist die Luft aber zugegebener Maßen auch ein wenig raus. Dafür kann man sich das Musikvideo zu "True Survivor" von The Hoff dazu gerne mehrmals geben, in welchen The Hoff herrlich prollig rumposiert und dazu eine absolute 80er-Granate trällert.
Da "Kung Fury" kostenlos im Netz in HD und dt. Untertiteln zu sehen ist, kann es nur eine Empfehlung geben: ANSEHEN, oder der Kung Führer wird sich böse rächen. (für die erste Sichtung)
Die 80er-Retrowelle läuft ja nun schon eine Zeit lang in Film, Musik und Videospiel, und so ganz taufrisch wirken die Ideen aus "Kung Fury" nicht mehr. Einiges wurde sogar in den 90ern schon zu genüge parodiert (etwa die Held-kriegt-Anschiss-vom-Sergeant-Szene, eine Anspielung u.a. auf "Lethal Weapon", die fast identisch bereits bei "Last Action Hero" parodiert wurde). Insbesondere die Kombination von Nazis und Dinos gehört im gehobenen Trash schon lange zur Grundausstattung.
Dennoch ist "Kung Fury" eine handwerklich faszinierende Collage aus allem, was die 80er so bunt und geschmacklos gemacht hat. Die wichtigsten Vorbilder rund um Schwarzenegger-Action, Polizei- und Hongkong-Film werden abgehandelt, bedeutender ist aber das "wie". Auf die VHS als Medium wird durch Bildfehler der Marke "Planet Terror" verwiesen, derweil die überdeutliche Greenscreen-Realisierung der meisten Szenen einerseits als Mittel des modernen Films einen Anachronismus darstellen, andererseits an alte Computerspiele erinnert.
Entscheidend für den Unterhaltungswert ist die hohe Abwechslung beim Sprung durch die verschiedenen Themen, die US-Großstadt-Trash, Kung-Fu-Kultur, Cyber-Themen, Nazisploitation und mythologische Stoffe schamlos miteinander vereint und so flott und experimentell vonstatten geht, dass Langeweile gar nicht aufkommen kann - zumal der cheesige Soundtrack zusätzlichen Pfeffer ins Spiel bringt.
Die Nonsensdichte verleitet natürlich gleichzeitig zu dem Gedanken, dass der knackige 30-Minüter als Film kaum funktionieren kann. Bislang ist ein Beweis oder Gegenbeweis für diese These noch ausgeblieben.
Parallel dazu habe ich mir mal das Computerspiel zu Gemüte geführt. Als Kind habe ich Sidescroll-Beat-em-Ups wie "Double Dragon" oder "Vendetta" verehrt; "Kung Fury" ahmt die Optik dieser Spiele perfekt nach, spielt sich allerdings etwas anders. Man braucht letztlich nur zwei Tasten: Links und rechts. Richtige Laufbewegungen in diese Richtungen kann man nicht machen, sondern immer nur einen Schlag bzw. Schuss in die jeweilige Richtung absondern. So entpuppt es sich bald als forderndes Taktik-Reaktionsspiel, denn je nach Gegner muss man unterschiedlich oft in unterschiedliche Richtungen schlagen, um sie zu besiegen, und in den späteren Levels greifen sie so schnell an, dass man die Tasten schon zum richtigen Zeitpunkt drücken muss, um eine Chance zu haben.
Variabilität wird einerseits durch vier verschiedene Spielfiguren mit verschiedenen Angriffstechniken erzeugt, die auch zu unterschiedlichen Stärken und Schwächen führen; andererseits durch unterschiedliche Animationen für grundsätzlich stets dieselben Angriffe, einer liebevoller und detailreicher als der andere. Außerdem sorgen künstliche Spiegel- und Pixeleffekte für ausgeprägte Spielhallen-Stimmung (die Screenshots wurden nicht etwa von einem Röhrenfernseher abfotografiert, sondern per Tastendruck am Flatscreen erstellt).
Ein simples Spiel für einen einfachen Stoff also, das jedoch durchaus fordernd daherkommt und sich somit immer mal wieder als Casual Game für zwischendurch eignet, um mal wieder dem Endboss auf den Sack zu gehen oder den eigenen Highscore zu schlagen.
Dennoch ist "Kung Fury" eine handwerklich faszinierende Collage aus allem, was die 80er so bunt und geschmacklos gemacht hat. Die wichtigsten Vorbilder rund um Schwarzenegger-Action, Polizei- und Hongkong-Film werden abgehandelt, bedeutender ist aber das "wie". Auf die VHS als Medium wird durch Bildfehler der Marke "Planet Terror" verwiesen, derweil die überdeutliche Greenscreen-Realisierung der meisten Szenen einerseits als Mittel des modernen Films einen Anachronismus darstellen, andererseits an alte Computerspiele erinnert.
Entscheidend für den Unterhaltungswert ist die hohe Abwechslung beim Sprung durch die verschiedenen Themen, die US-Großstadt-Trash, Kung-Fu-Kultur, Cyber-Themen, Nazisploitation und mythologische Stoffe schamlos miteinander vereint und so flott und experimentell vonstatten geht, dass Langeweile gar nicht aufkommen kann - zumal der cheesige Soundtrack zusätzlichen Pfeffer ins Spiel bringt.
Die Nonsensdichte verleitet natürlich gleichzeitig zu dem Gedanken, dass der knackige 30-Minüter als Film kaum funktionieren kann. Bislang ist ein Beweis oder Gegenbeweis für diese These noch ausgeblieben.
Parallel dazu habe ich mir mal das Computerspiel zu Gemüte geführt. Als Kind habe ich Sidescroll-Beat-em-Ups wie "Double Dragon" oder "Vendetta" verehrt; "Kung Fury" ahmt die Optik dieser Spiele perfekt nach, spielt sich allerdings etwas anders. Man braucht letztlich nur zwei Tasten: Links und rechts. Richtige Laufbewegungen in diese Richtungen kann man nicht machen, sondern immer nur einen Schlag bzw. Schuss in die jeweilige Richtung absondern. So entpuppt es sich bald als forderndes Taktik-Reaktionsspiel, denn je nach Gegner muss man unterschiedlich oft in unterschiedliche Richtungen schlagen, um sie zu besiegen, und in den späteren Levels greifen sie so schnell an, dass man die Tasten schon zum richtigen Zeitpunkt drücken muss, um eine Chance zu haben.
Variabilität wird einerseits durch vier verschiedene Spielfiguren mit verschiedenen Angriffstechniken erzeugt, die auch zu unterschiedlichen Stärken und Schwächen führen; andererseits durch unterschiedliche Animationen für grundsätzlich stets dieselben Angriffe, einer liebevoller und detailreicher als der andere. Außerdem sorgen künstliche Spiegel- und Pixeleffekte für ausgeprägte Spielhallen-Stimmung (die Screenshots wurden nicht etwa von einem Röhrenfernseher abfotografiert, sondern per Tastendruck am Flatscreen erstellt).
Ein simples Spiel für einen einfachen Stoff also, das jedoch durchaus fordernd daherkommt und sich somit immer mal wieder als Casual Game für zwischendurch eignet, um mal wieder dem Endboss auf den Sack zu gehen oder den eigenen Highscore zu schlagen.
Optisch ist das Spiel definitiv cool und die Mucke rockt sowieso. Bei dem Spiel sollte man aber wirklich vor Augen haben, dass das eigentliche Spielprinzip tatsächlich sehr simpel ist. Hier geht es schlicht um das richtige Timing, in welchem man eben links oder rechts drückt. Lange spielt man das Spiel daher nicht in einem Stück. Da ist die Luft schnell raus. Wenn man aber Bock drauf hat, macht es schon ziemlich Laune. Mir wäre ein richtiger Brawler (oder Sidescroll-Beat 'em up) lieber gewesen.
Je größer die Plattform, um so schlechter ist das Spiel meiner Meinung nach dafür geeignet. Auf dem Fire TV auf der Glotze würde ich das Teil nicht spielen wollen. Auf einem 7" Tablet oder Handy ist es aber ideal.
Mein Tipp, die kostenlose Variante reicht zum Anspielen dicke aus. Am besten die Internetverbindung dabei ausmachen, dann nervt auch keine Werbung.
Den Film habe ich mir in der Zwischenzeit auch als Stream bei amazon gekauft. Ist zwar eigentlich blöde, weil es ja eben im Netz kostenlos ist. Nach mehreren Sichtungen gefiel mir das Teil aber immer noch so sehr, dass ich es besitzen wollte (was bei einem Stream auch so eine Sache ist). Auf jeden Fall wird "Kung Fury" nicht wie befürchtet nach mehreren Sichtungen schlechter.
Je größer die Plattform, um so schlechter ist das Spiel meiner Meinung nach dafür geeignet. Auf dem Fire TV auf der Glotze würde ich das Teil nicht spielen wollen. Auf einem 7" Tablet oder Handy ist es aber ideal.
Mein Tipp, die kostenlose Variante reicht zum Anspielen dicke aus. Am besten die Internetverbindung dabei ausmachen, dann nervt auch keine Werbung.
Den Film habe ich mir in der Zwischenzeit auch als Stream bei amazon gekauft. Ist zwar eigentlich blöde, weil es ja eben im Netz kostenlos ist. Nach mehreren Sichtungen gefiel mir das Teil aber immer noch so sehr, dass ich es besitzen wollte (was bei einem Stream auch so eine Sache ist). Auf jeden Fall wird "Kung Fury" nicht wie befürchtet nach mehreren Sichtungen schlechter.
Ja, das stimmt alles. Obwohl ich es aber im Storymodus durchgespielt habe, mag ich es noch nicht deinstallieren, um Platz für andere Spiele zu schaffen (auch wenn das natürlich eh nicht viel Speicherplatz wegnimmt); einfach weil ich immer mal wieder Bock drauf kriege, das Ding 5 Minuten zu spielen. Es ist halt die perfekte Entsprechung zum Film.
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