New Police Story
New Police Story
New Police Story
Originaltitel: San ging chaat goo si
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Benny Chan
Darsteller: Jackie Chan, Nicholas Tse, Charlie Yeung, Charlene Choi Cheuk-Yin, Daniel Wu, Andy On, Dave Wong Kit, Yu Rong Guang, Timmy Hung, Steve Cheung, Mandy Chung, Kenny Kwan, Maggie Lau, Carl Ng Ka Lung, Terence Yin u.a.
Ganz ehrlich, damit habe ich kein Stück gerechnet. Benny Chan serviert uns in Relation betrachtet einen filmischen Phoenix aus der Asche. Denn obwohl Jackie Chans Karriere zuletzt nicht unbedingt auf dem Tiefpunkt lag, so waren viele seiner neueren Werke doch maximal durchschnittlich. Was er nun aber mit “New Police Story” abliefert, spottet dem kompletten kalkulierten Regelwerk für die Entwicklung der Karriere eines Schauspielers, steht im vollkommenen Kontrast des bisherigen Lebenswerkes von Jackie Chan.
Eine kurze Retrospektive des bisherigen Werdegangs des Hauptdarstellers ist an dieser Stelle vielleicht angebracht. Dass eine Schauspielerkarriere über zwei, drei Jahrzehnte kontinuierlich nach oben zeigt und den Erfolg bis Ende der Neunziger Jahre praktisch einfach kulminiert, ist für sich betrachtet schon ein Ausnahmefall. Interne Zyklusschwankungen sind dabei natürlich immer zu berücksichtigen gewesen. Das betrifft speziell die ersten Anläufe gen USA, die Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger allesamt scheiterten, letztendlich aber insofern wichtig waren, als dass sie eine unabdingbare Vorbedingung für den anschließend in der Heimat gefeierten Riesenerfolg waren - ohne die Enttäuschung von “Auf dem Highway ist die Hölle los”, “Die Große Keilerei” und vor allem “The Protector” hätte es in der Form nie die “Police Story”-Reihe gegeben.
Diese Reihe sollte sich zu seiner erfolgreichsten entwickeln, die in seinem Heimatland entstand. Was sich in den Schmerzen der Weiterentwicklung aus den Achtzigern zeigte, nämlich die positive Wechselwirkung der Arbeiten in Hongkong und den USA, behielt Jackie in seinem Spätwerk einfach bei: Diesmal freiwillig, setzte er sich mit massenkompatibler Action-Comedy um “Rush Hour” und “Shang High Noon” im Westen ein Denkmal, um zwischendurch immer wieder nach Hause zurückzukehren und dort (meist qualitativ überlegene) Filme nach altem Muster zu drehen. Die “Police Story”-Reihe hatte es so durch “First Strike” im Jahr 1996 auf vier Filme gebracht.
Obwohl “First Strike” nicht unerfolgreich war und gerade dann in die Kinos kam, als der in Hongkong längst legendäre Schauspieler den Westen erschloss, handelte es sich hier schon um den schwächsten Teil der Reihe. Dabei ist der “Erstschlag”durchaus ein mehr als brauchbarer Film, die radikale Machart der Original-Trilogie konnte er aber nicht mehr erreichen - sofern verlief alles im natürlichen Prozess, denn es liegt in der Natur der Sache, dass Filmreihen mit zunehmender Dauer an Qualität einbüßen. Gleichzeitig wurden neben den substanzlosen Hochglanz-Comedys aus den USA (“The Tuxedo”, “The Medaillon”) auch die Arbeiten aus Hongkong fast unmerklich etwas schwächer als früher (“Under Control”, “Spion wider Willen”) und Nebenprojekte zunehmend kurioser (“The Twins Effect”). Kurz: Die Zeit fraß am Denkmal des inzwischen weltberühmten Chinesen und ließ seinen Stern leicht sinken, auch wenn der im Jahre 2002 gar auf dem Hollywood Walk of Fame für die Ewigkeit eingemeißelt wurde. Das Alter machte sich auch bemerkbar, und wenn der Geist auch nach wie vor willig ist, so macht der Körper im Lebensherbst doch nicht mehr alles mit, was in jungen Jahren möglich gewesen ist. Die Knochenbrüche, die Jackie in seiner Karriere erlitt, sind inzwischen nicht mehr zählbar, und langsam will Ruhe einkehren im Biorhythmus. Dass aber das unglaubliche Martial Arts-Talent neben der schelmisch wirkenden Charakterstärke einer von zwei Gründen sind, weshalb die Leute in einen Jackie Chan-Film gehen, ist nun mal Fakt, und wenn einer dieser Gründe verlorengeht, so wirkt der zweite auch nicht mehr interessant. Als guter Schauspieler war er leider nie berühmt, und so hätte er auf seinem mehr als befriedigenden Lebenswerk durchaus einen schönen Lebensabend verbringen, sich still und leise aus dem Filmgeschäft verabschieden können.
Das wollen aber nur wenige. Kaum ein Schauspieler hat es jemals geschafft, auf dem Höhepunkt seiner Karriere abzuspringen und den Menschen mit einem Schnappschuss in Erinnerung zu bleiben, der auf dem Höhepunkt entstand. Es ist überhaupt wieder eine Zeit, in der alte Helden an ihre alten Erfolge anknüpfen wollen, im fortgeschrittenen Alter zurück zu ihren Wurzeln gehen. Harrison Ford, derzeit mit dem sehr konventionellen Actionthriller “Firewall” im Kino, pocht auf eine Fortsetzung seines fast jugendlichen Abenteuer-Erbes “Indiana Jones”, während Sylvester Stallone seine Karriere-Eckpfeiler “Rocky” und “Rambo” wiederzubeleben versucht.
Aus derartigen Versuchen entsteht eine Erwartungshaltung beim Zuschauer, die auch ein wenig mit Vorurteilen verbunden ist. Allerdings hat auch die Erfahrung gezeigt, dass der radikale Schritt in die Vergangenheit sich nur selten als fruchtbar erweisen konnte. Bei Jackie Chan war mit der Ankündigung eines Films namens “New Police Story” ebenfalls nichts zu erwarten, kann Chan der Zeit und dem “Police Story”-Original doch nur Tribut zollen, wo dieses doch davon lebte, brachiale, handgemachte, höchst gefährliche und teils neuartige Stunts zu bieten, angereichert mit kontaktfreudig ausgeübten Martial Arts. Wie sollte man das 2004 noch überbieten, wo die Blüte der Zeit doch schon seit einem Jahrzehnt vorüber war?
Dann kam aber Benny Chan und stellte 2004 alle Prognosefähigkeiten von Insidern auf den Kopf mit einem Film aus einer doch eigentlich schon zu den Akten gelegten Filmreihe. “New Police Story” wird zwar offenbar trotz des Titels nicht mehr offiziell der “Police Story”-Reihe zugeordnet, doch war diese seit dem Neuanfang im dritten Teil sowieso nurmehr ein loses Konstrukt, und es ist sicherlich auch enorme Auslegungssache, ob man nun “First Strike” zur Reihe zählen will - genauso gut könnte man einen Film wie “Spion wider Willen” dazuzählen, denn feste Bestandteile oder Vorgaben dessen, was zu einem “Police Story”-Film gehört, gibt es nur noch wenige.
Es dominiert am Ende die grenzenlose Überraschung über das finale Produkt, wodurch ein Chan-Anhänger wie ich beim Schreiben einer Kritik arg mit der Subjektivität der Bewertung zu kämpfen hat. Es ist einfach zu überwältigend, mit welcher Konsequenz Benny Chan hier ein Action- und Stuntfeuerwerk hochmodernster Art abbrennt, wie er seinen Star dazu bringt, in Sachen Martial Arts zur Hochform aufzulaufen, ihn in jeder Hinsicht an seine Grenzen bringt, von denen eine der Hinsichten später noch einer ausführlicheren Besprechung bedarf. Es herrscht durch und durch ein befreiender Surprise-Effekt vor dort, wo man eigentlich nichts erwartet hatte als solide Unterhaltung vom “Accidental Spy”-Schlage. Es ist weit mehr geworden als das, und wo sonst meistens das Umgekehrte der Fall ist, darf man sich auch mal freuen darüber, dass es in den gescholtenen letzten Kinojahren auch noch positive Wendungen gibt.
Sicher, “New Police Story” ist als das, was im Titel steht, nämlich als Story, nicht einmal annähernd innovativ. Wenn man einen argen Kritikpunkt festmachen will, dann hier. Gebrochene Antihelden, die das Intro des Films damit verschwenden, an der Kneipe zu sitzen und sich reihenweise Drinks einzuschütten, hat es zu oft gegeben, als dass von ihnen noch eine extravagante Ausstrahlung ausgehen würde. Und diese Einleitung zieht sich durch den ganzen Film - es geht um die Selbstfindung eines Mannes, der sich einen Fehler aus der Vergangenheit nicht verzeihen kann, der sich also erst seinen Ängsten stellen muss, um sich im Spiegel wieder selbst in die Augen sehen zu können. Die narrative Struktur schließt sich dem zu Beginn an: Kurz nach der Einleitung wird der psychologische Knackpunkt für den Zustand von Inspektor Wing (Chan) ausgeleuchtet, bevor wir dann wieder zum Whiskey-Glas überleiten.
Auch ein alter Hut ist der Konflikt zwischen der alten Generation und der “Next Gen”-Bewegung, Jugendliche, die sich gegen den Konventionalismus und den Traditionalismus der älteren Semester stemmen, im Extremfall dagegen rebellieren, um die liberalen Werte zu betonen. Diese Thematik ist eigentlich ein Produkt der Neunziger, und dass sie mindestens zehn Jahre nach ihrem verstärkten Aufkommen nochmals aufgeworfen wird, kann zweierlei bedeuten. Entweder ist das erneute Aufwärmen des Generationenkonflikts ein parallel verlaufendes Symbol für Jackie Chans Karrieregang, eine schon lange gegessene Sache, die wegen ihres noch vor zehn Jahren heiß diskutierten Wesens aber nochmals ausgegraben wird, weil doch noch irgendwo darin Profit zu riechen war. Oder aber das Thema ist immer noch hochaktuell, und es gibt jede Berechtigung, sich einmal mehr daran zu versuchen. “New Police Story” beweist, dass letzteres der Fall ist.
Wobei sicherlich zu sagen ist, dass die intentionalen Kausalfolgen, das Prinzip von der Gewalt, die Gegengewalt erzeugt, im Film nur allzu simpel dargestellt wird. Wir sehen zunächst Kinder, die sich mit Masken verkleiden und scheinbar wahllos Menschen töten, bevorzugt Polizisten. Eine Szene gibt dann Aufschluss über die Motivation: Einer der Jugendlichen wird von seinem altmodischen Vater, zu allem Überfluss ein ehrgeiziger Cop von Beruf, psychisch misshandelt. Das ist schlicht zu simpel für einen Film, der durch das Antiheldentum des Protagonisten, durch die düstere Grundatmosphäre und die bisweilen recht komplexe Erzählstruktur gehobenere Ansprüche an die Story stellt. Ebenso wird die Computerspielthematik zu seicht angegangen und ähnlich oberflächlich abgehandelt, wie es Politiker nur allzu gerne in der Realität tun.
Und doch, diese gegenseitige Spannung zweier Interessengruppen fesselt durch und durch, ohne jemals kitschig zu wirken, so wie es die Kurzwiedergabe der Filmhandlung vielleicht suggerieren mag. Das liegt einerseits daran, dass das Thema zum Teil wirklich noch aktuell ist (speziell in Hongkong). Zum anderen liegt es aber vor allem am “Wie” des Films, an der (brillanten) Ausführung, die Benny Chan eine Nominierung bei den Hongkong Film Awards bescherte.
Obwohl gerade in der Phase nach der ersten längeren Rückblende noch einiges an Humor ins Konzept integriert wurde, der leider manchmal auch etwas aneckt, ist “New Police Story” ansonsten ein durch und durch düster-bizarres Drama, dem in Sachen Stil und Inszenierung deutliche Einflüsse des modernen Kinos anzumerken sind. So zollt die brillant gedrehte Infiltrierung des “Rich Kids”-Unterschlupfes der neuen Welle des aktuell stark aufkeimenden Terror-Kinos Tribut, wobei speziell Einflüsse westlicher “Death Game”-Filme wie “Saw” nicht von der Hand zu weisen sind. Da wäre zunächst die Verkleidung der Jugendgang durch bizarre Masken zu nennen, die natürlich auf frühe Meilensteine des Slasherkinos (“Halloween”) zurückzuführen sind und den Tätern jegliche Persönlichkeit nehmen, welche durch eine starre, unechte Emotion ersetzt wird, die durch die Masken dargestellt werden und die Bedrohung jeglicher Identifikationsform berauben. Ebenso fällt das Spielerische mit ein, die Eigenart, den Tod der Opfer als Simulation zu betrachten und sie aus hedonistischen Beweggründen heraus mit pervers präparierten Spiele-Fallen zu töten, die obendrein noch die Überlegenheit der Killer zelebrieren. Zuletzt steht dem auch nicht das Fehlen eines Motivs nach, die unbeantwortete Frage nach dem “Warum”, die das überlebende Opfer für den Rest seines Lebens wach halten wird. Wie nichts an diesem Film sind all diese Elemente etwas Neues, aber im filmischen Kontext erscheinen sie in neuem Glanz, dem sich zu entziehen es eigentlich kaum möglich ist.
Mittendrin Jackie Chan, den wir aus eher clownhaften Komödien kennen, bei denen Fights und Action stets dem Zweck unterlagen, auf amüsante Weise zu unterhalten. “Hard to Die” kratzte 1993 etwas an diesem Dogma und zeigte Jackie erstmals konsequent von einer vollkommen humorlosen Seite. Hier ist zwar nun wie angedeutet immer mal wieder Humor zu finden, allerdings nie ausgehend von Jackie - und im krassen Kontrast dazu ist die düstere Seite des Films wirklich so düster, dass “Hard to Die” im direkten Vergleich hell und freundlich erscheint. Dort fehlte der konsequente Pessimismus, der in “New Police Story” nun die Story unterwandert und zur Basis wird.
Dabei entspricht derartiges eigentlich nicht dem Volonté von Jackie, der den “Hard to Die”-Regisseur Kirk Wong wegen dessen düsterer Vision bekanntlich feuern ließ und das Endresultat damals klar aufhellte. Benny Chans Regie wirkt dagegen vollkommen unbeeinflusst, setzt absolut konsequent die tiefschwarzen Drama-Elemente durch und verwirklicht seine Vorstellungen augenscheinlich ohne Ausnahme.
Das hat nun entscheidende Auswirkungen auf den Schauspieler Jackie Chan, denn der liefert die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere ab. Überhaupt ist seine Leistung erstmals so weitreichend, dass man davon sprechen kann, dass Jackie sein Repertoire um eine Facette erweitert hat, dass er seinem einsamen Figurenkosmos zum ersten Mal eine neue Figur fern seines Standards hinzugefügt hat. Ich konnte bislang einen beliebigen Jackie Chan-Film auspicken und sah in der Hauptrolle immer jenen Jackie, nie jedoch den Charakter seiner Rolle, die immer ein leeres Gerüst blieb. Es war immer er selbst, der durch die Abenteuer hüpfte, nie ein entsprechendes Rollen-Pendant, also das vollkommene Gegenteil des Schemas, das Weltklasseschauspieler der verschiedensten Generationen von Marlon Brando über Robert de Niro bis Edward Norton anwenden, denn bei denen kannte und kennt man die Charaktereigenschaften ihrer diversen Rollen, nicht jedoch die ihrer eigenen Persönlichkeit.
Und nun ist es geschehen: Jackie Chan hat eine eigene Figur geschaffen, die sich nicht mit der üblichen “Jackie”-Figur seiner bisherigen Filme decken kann. Dieser Inspektor Wing ist nicht Jackie, er ist Wing. Jackie ordnet sich seiner Rolle unter, er nimmt seinen persönlichen Einfluss auf sie zurück und wird damit vom Medium zum Mittel. Ich bin noch überfragt, wie Benny Chan diesen Wandel in diesen späten Jahren, nach all der Filmerfahrung aus seinem Star herauskitzeln konnte... es ist wie ein Schalter, der plötzlich “Klick” macht. Und wenn ich diesen Gewinn für die Filmwelt hier zum Zwecke der Verdeutlichung der Umstände vielleicht auch ein wenig übertreiben mag, so ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass sich ein plötzlicher Schub in der Entwicklung des Schauspielers vollzogen hat.
Und das betrifft ja nur sein reines Schauspiel - wie fix er in seinen altbewährten Qualitäten, den Martial Arts, immer noch ist, verblüfft nicht minder stark. Obwohl er nichts mehr zu erledigen hatte, was in irgendeiner Weise das bisher Gesehene übertreffen würde, so sehen wir doch durch und durch gute Kämpfe, deren Choreographie ebenso an den Bildschirm fesselt wie die Umsetzung. Sicherlich profitiert Jackie hier und da auch von den Kampfqualitäten seiner Gegner, aber doch schlägt er sich mehr als wacker. In dem zweiten Entscheidungskampf um das Leben seiner Männer spürt man die Entschlossenheit in jeder Pore, und zwischen den Zeilen wird die Botschaft “Seht ihr, ich kann’s immer noch” mitgetragen. Wir glauben sie.
Die großzügig ausgefallene, abwechslungsreiche und vor allem schön verteilte Action erinnert in ihrer Machart nicht selten an den ersten “Police Story”, was speziell zwei Szenen betrifft, nämlich die “Speed”-ähnliche Chaosfahrt durch die Innenstadt mit dem Doppeldecker-Bus sowie die Kämpfe in dem Geschäft, die durch den erneut immensen Gebrauch von Glas Erinnerungen an das “Glass Story”-Finale weckt. Den vertikalen Hochhausgang hat sich Benny Chan bei seinem eigenen Film ausgeborgt (“Nobody”) und mit Bomben und Pyrotechnik im Allgemeinen wird auch ausgiebig gespielt. Im Gegensatz zu früheren Hongkong-Filmen fehlt der Action die typische Losgelöstheit von der Story und der Flair des Selbstzweckhaften, was dazu führt, dass sich sämtliche Actionmomente perfekt in den Drama-Unterbau integrieren oder mit den Terror-Anleihen reagieren. Das einzige atmosphärische Störmoment ist der bisweilen aufkommende Humor, wenngleich man auch diesen befürworten kann, insofern er mit der Dramalastigkeit einen schönen Kontrast darstellt, der das Geschehen umso düsterer erscheinen lässt.
Wahrscheinlich greife ich zu hoch, wenn ich dem Film im Endresultat eine Annäherung an die Perfektion attestiere. “New Police Story” ist kein perfekter Film, dazu fehlt vor allem die Integration von neuen Elementen, denn alles, was man sieht, ist zuvor schon mal da gewesen. Aus erzählerischer Sicht meist sogar besser, denn die Motivationen der Jugendgang bleiben ebenso wie die Nachzeichnung der reaktionären Kausalketten zwischen den beiden Generationen zu einfach gestrickt.
Ungeachtet aller Mängel ist es aber zu überwältigend, was Benny Chan hier auf die Leinwand gebracht hat. Er verbindet die Vorzüge des modernen Kinos mit den alten Qualitäten des Actionkinos der Achtziger Jahre. Er lässt diverse Subgenres zu einem düsteren Super-Genre fusionieren, bei dem in Sachen Atmosphäre alles stimmt. Er fordert Jackie Chan die beste Leistung seiner langen Schauspielkarriere ab und lässt ihn auch in Sachen Action alles andere als alt aussehen. Er schafft kurz gesagt einen Film, der sein Potenzial voll aufruft und besser nicht hätte gemacht werden können. Und schließlich weckt er den Wunsch nach mehr...
,5
e-m-s veröffentlichte neben der Single-Disc eine schöne Special Edition im Pappschuber. Bild und Ton sind ausgezeichnet. Das auf einer zweiten Disc untergebrachte Bonusmaterial ist reichlich, beinhaltet allerdings überwiegend Interviews.
Originaltitel: San ging chaat goo si
Herstellungsland: Hongkong
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Benny Chan
Darsteller: Jackie Chan, Nicholas Tse, Charlie Yeung, Charlene Choi Cheuk-Yin, Daniel Wu, Andy On, Dave Wong Kit, Yu Rong Guang, Timmy Hung, Steve Cheung, Mandy Chung, Kenny Kwan, Maggie Lau, Carl Ng Ka Lung, Terence Yin u.a.
Ganz ehrlich, damit habe ich kein Stück gerechnet. Benny Chan serviert uns in Relation betrachtet einen filmischen Phoenix aus der Asche. Denn obwohl Jackie Chans Karriere zuletzt nicht unbedingt auf dem Tiefpunkt lag, so waren viele seiner neueren Werke doch maximal durchschnittlich. Was er nun aber mit “New Police Story” abliefert, spottet dem kompletten kalkulierten Regelwerk für die Entwicklung der Karriere eines Schauspielers, steht im vollkommenen Kontrast des bisherigen Lebenswerkes von Jackie Chan.
Eine kurze Retrospektive des bisherigen Werdegangs des Hauptdarstellers ist an dieser Stelle vielleicht angebracht. Dass eine Schauspielerkarriere über zwei, drei Jahrzehnte kontinuierlich nach oben zeigt und den Erfolg bis Ende der Neunziger Jahre praktisch einfach kulminiert, ist für sich betrachtet schon ein Ausnahmefall. Interne Zyklusschwankungen sind dabei natürlich immer zu berücksichtigen gewesen. Das betrifft speziell die ersten Anläufe gen USA, die Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger allesamt scheiterten, letztendlich aber insofern wichtig waren, als dass sie eine unabdingbare Vorbedingung für den anschließend in der Heimat gefeierten Riesenerfolg waren - ohne die Enttäuschung von “Auf dem Highway ist die Hölle los”, “Die Große Keilerei” und vor allem “The Protector” hätte es in der Form nie die “Police Story”-Reihe gegeben.
Diese Reihe sollte sich zu seiner erfolgreichsten entwickeln, die in seinem Heimatland entstand. Was sich in den Schmerzen der Weiterentwicklung aus den Achtzigern zeigte, nämlich die positive Wechselwirkung der Arbeiten in Hongkong und den USA, behielt Jackie in seinem Spätwerk einfach bei: Diesmal freiwillig, setzte er sich mit massenkompatibler Action-Comedy um “Rush Hour” und “Shang High Noon” im Westen ein Denkmal, um zwischendurch immer wieder nach Hause zurückzukehren und dort (meist qualitativ überlegene) Filme nach altem Muster zu drehen. Die “Police Story”-Reihe hatte es so durch “First Strike” im Jahr 1996 auf vier Filme gebracht.
Obwohl “First Strike” nicht unerfolgreich war und gerade dann in die Kinos kam, als der in Hongkong längst legendäre Schauspieler den Westen erschloss, handelte es sich hier schon um den schwächsten Teil der Reihe. Dabei ist der “Erstschlag”durchaus ein mehr als brauchbarer Film, die radikale Machart der Original-Trilogie konnte er aber nicht mehr erreichen - sofern verlief alles im natürlichen Prozess, denn es liegt in der Natur der Sache, dass Filmreihen mit zunehmender Dauer an Qualität einbüßen. Gleichzeitig wurden neben den substanzlosen Hochglanz-Comedys aus den USA (“The Tuxedo”, “The Medaillon”) auch die Arbeiten aus Hongkong fast unmerklich etwas schwächer als früher (“Under Control”, “Spion wider Willen”) und Nebenprojekte zunehmend kurioser (“The Twins Effect”). Kurz: Die Zeit fraß am Denkmal des inzwischen weltberühmten Chinesen und ließ seinen Stern leicht sinken, auch wenn der im Jahre 2002 gar auf dem Hollywood Walk of Fame für die Ewigkeit eingemeißelt wurde. Das Alter machte sich auch bemerkbar, und wenn der Geist auch nach wie vor willig ist, so macht der Körper im Lebensherbst doch nicht mehr alles mit, was in jungen Jahren möglich gewesen ist. Die Knochenbrüche, die Jackie in seiner Karriere erlitt, sind inzwischen nicht mehr zählbar, und langsam will Ruhe einkehren im Biorhythmus. Dass aber das unglaubliche Martial Arts-Talent neben der schelmisch wirkenden Charakterstärke einer von zwei Gründen sind, weshalb die Leute in einen Jackie Chan-Film gehen, ist nun mal Fakt, und wenn einer dieser Gründe verlorengeht, so wirkt der zweite auch nicht mehr interessant. Als guter Schauspieler war er leider nie berühmt, und so hätte er auf seinem mehr als befriedigenden Lebenswerk durchaus einen schönen Lebensabend verbringen, sich still und leise aus dem Filmgeschäft verabschieden können.
Das wollen aber nur wenige. Kaum ein Schauspieler hat es jemals geschafft, auf dem Höhepunkt seiner Karriere abzuspringen und den Menschen mit einem Schnappschuss in Erinnerung zu bleiben, der auf dem Höhepunkt entstand. Es ist überhaupt wieder eine Zeit, in der alte Helden an ihre alten Erfolge anknüpfen wollen, im fortgeschrittenen Alter zurück zu ihren Wurzeln gehen. Harrison Ford, derzeit mit dem sehr konventionellen Actionthriller “Firewall” im Kino, pocht auf eine Fortsetzung seines fast jugendlichen Abenteuer-Erbes “Indiana Jones”, während Sylvester Stallone seine Karriere-Eckpfeiler “Rocky” und “Rambo” wiederzubeleben versucht.
Aus derartigen Versuchen entsteht eine Erwartungshaltung beim Zuschauer, die auch ein wenig mit Vorurteilen verbunden ist. Allerdings hat auch die Erfahrung gezeigt, dass der radikale Schritt in die Vergangenheit sich nur selten als fruchtbar erweisen konnte. Bei Jackie Chan war mit der Ankündigung eines Films namens “New Police Story” ebenfalls nichts zu erwarten, kann Chan der Zeit und dem “Police Story”-Original doch nur Tribut zollen, wo dieses doch davon lebte, brachiale, handgemachte, höchst gefährliche und teils neuartige Stunts zu bieten, angereichert mit kontaktfreudig ausgeübten Martial Arts. Wie sollte man das 2004 noch überbieten, wo die Blüte der Zeit doch schon seit einem Jahrzehnt vorüber war?
Dann kam aber Benny Chan und stellte 2004 alle Prognosefähigkeiten von Insidern auf den Kopf mit einem Film aus einer doch eigentlich schon zu den Akten gelegten Filmreihe. “New Police Story” wird zwar offenbar trotz des Titels nicht mehr offiziell der “Police Story”-Reihe zugeordnet, doch war diese seit dem Neuanfang im dritten Teil sowieso nurmehr ein loses Konstrukt, und es ist sicherlich auch enorme Auslegungssache, ob man nun “First Strike” zur Reihe zählen will - genauso gut könnte man einen Film wie “Spion wider Willen” dazuzählen, denn feste Bestandteile oder Vorgaben dessen, was zu einem “Police Story”-Film gehört, gibt es nur noch wenige.
Es dominiert am Ende die grenzenlose Überraschung über das finale Produkt, wodurch ein Chan-Anhänger wie ich beim Schreiben einer Kritik arg mit der Subjektivität der Bewertung zu kämpfen hat. Es ist einfach zu überwältigend, mit welcher Konsequenz Benny Chan hier ein Action- und Stuntfeuerwerk hochmodernster Art abbrennt, wie er seinen Star dazu bringt, in Sachen Martial Arts zur Hochform aufzulaufen, ihn in jeder Hinsicht an seine Grenzen bringt, von denen eine der Hinsichten später noch einer ausführlicheren Besprechung bedarf. Es herrscht durch und durch ein befreiender Surprise-Effekt vor dort, wo man eigentlich nichts erwartet hatte als solide Unterhaltung vom “Accidental Spy”-Schlage. Es ist weit mehr geworden als das, und wo sonst meistens das Umgekehrte der Fall ist, darf man sich auch mal freuen darüber, dass es in den gescholtenen letzten Kinojahren auch noch positive Wendungen gibt.
Sicher, “New Police Story” ist als das, was im Titel steht, nämlich als Story, nicht einmal annähernd innovativ. Wenn man einen argen Kritikpunkt festmachen will, dann hier. Gebrochene Antihelden, die das Intro des Films damit verschwenden, an der Kneipe zu sitzen und sich reihenweise Drinks einzuschütten, hat es zu oft gegeben, als dass von ihnen noch eine extravagante Ausstrahlung ausgehen würde. Und diese Einleitung zieht sich durch den ganzen Film - es geht um die Selbstfindung eines Mannes, der sich einen Fehler aus der Vergangenheit nicht verzeihen kann, der sich also erst seinen Ängsten stellen muss, um sich im Spiegel wieder selbst in die Augen sehen zu können. Die narrative Struktur schließt sich dem zu Beginn an: Kurz nach der Einleitung wird der psychologische Knackpunkt für den Zustand von Inspektor Wing (Chan) ausgeleuchtet, bevor wir dann wieder zum Whiskey-Glas überleiten.
Auch ein alter Hut ist der Konflikt zwischen der alten Generation und der “Next Gen”-Bewegung, Jugendliche, die sich gegen den Konventionalismus und den Traditionalismus der älteren Semester stemmen, im Extremfall dagegen rebellieren, um die liberalen Werte zu betonen. Diese Thematik ist eigentlich ein Produkt der Neunziger, und dass sie mindestens zehn Jahre nach ihrem verstärkten Aufkommen nochmals aufgeworfen wird, kann zweierlei bedeuten. Entweder ist das erneute Aufwärmen des Generationenkonflikts ein parallel verlaufendes Symbol für Jackie Chans Karrieregang, eine schon lange gegessene Sache, die wegen ihres noch vor zehn Jahren heiß diskutierten Wesens aber nochmals ausgegraben wird, weil doch noch irgendwo darin Profit zu riechen war. Oder aber das Thema ist immer noch hochaktuell, und es gibt jede Berechtigung, sich einmal mehr daran zu versuchen. “New Police Story” beweist, dass letzteres der Fall ist.
Wobei sicherlich zu sagen ist, dass die intentionalen Kausalfolgen, das Prinzip von der Gewalt, die Gegengewalt erzeugt, im Film nur allzu simpel dargestellt wird. Wir sehen zunächst Kinder, die sich mit Masken verkleiden und scheinbar wahllos Menschen töten, bevorzugt Polizisten. Eine Szene gibt dann Aufschluss über die Motivation: Einer der Jugendlichen wird von seinem altmodischen Vater, zu allem Überfluss ein ehrgeiziger Cop von Beruf, psychisch misshandelt. Das ist schlicht zu simpel für einen Film, der durch das Antiheldentum des Protagonisten, durch die düstere Grundatmosphäre und die bisweilen recht komplexe Erzählstruktur gehobenere Ansprüche an die Story stellt. Ebenso wird die Computerspielthematik zu seicht angegangen und ähnlich oberflächlich abgehandelt, wie es Politiker nur allzu gerne in der Realität tun.
Und doch, diese gegenseitige Spannung zweier Interessengruppen fesselt durch und durch, ohne jemals kitschig zu wirken, so wie es die Kurzwiedergabe der Filmhandlung vielleicht suggerieren mag. Das liegt einerseits daran, dass das Thema zum Teil wirklich noch aktuell ist (speziell in Hongkong). Zum anderen liegt es aber vor allem am “Wie” des Films, an der (brillanten) Ausführung, die Benny Chan eine Nominierung bei den Hongkong Film Awards bescherte.
Obwohl gerade in der Phase nach der ersten längeren Rückblende noch einiges an Humor ins Konzept integriert wurde, der leider manchmal auch etwas aneckt, ist “New Police Story” ansonsten ein durch und durch düster-bizarres Drama, dem in Sachen Stil und Inszenierung deutliche Einflüsse des modernen Kinos anzumerken sind. So zollt die brillant gedrehte Infiltrierung des “Rich Kids”-Unterschlupfes der neuen Welle des aktuell stark aufkeimenden Terror-Kinos Tribut, wobei speziell Einflüsse westlicher “Death Game”-Filme wie “Saw” nicht von der Hand zu weisen sind. Da wäre zunächst die Verkleidung der Jugendgang durch bizarre Masken zu nennen, die natürlich auf frühe Meilensteine des Slasherkinos (“Halloween”) zurückzuführen sind und den Tätern jegliche Persönlichkeit nehmen, welche durch eine starre, unechte Emotion ersetzt wird, die durch die Masken dargestellt werden und die Bedrohung jeglicher Identifikationsform berauben. Ebenso fällt das Spielerische mit ein, die Eigenart, den Tod der Opfer als Simulation zu betrachten und sie aus hedonistischen Beweggründen heraus mit pervers präparierten Spiele-Fallen zu töten, die obendrein noch die Überlegenheit der Killer zelebrieren. Zuletzt steht dem auch nicht das Fehlen eines Motivs nach, die unbeantwortete Frage nach dem “Warum”, die das überlebende Opfer für den Rest seines Lebens wach halten wird. Wie nichts an diesem Film sind all diese Elemente etwas Neues, aber im filmischen Kontext erscheinen sie in neuem Glanz, dem sich zu entziehen es eigentlich kaum möglich ist.
Mittendrin Jackie Chan, den wir aus eher clownhaften Komödien kennen, bei denen Fights und Action stets dem Zweck unterlagen, auf amüsante Weise zu unterhalten. “Hard to Die” kratzte 1993 etwas an diesem Dogma und zeigte Jackie erstmals konsequent von einer vollkommen humorlosen Seite. Hier ist zwar nun wie angedeutet immer mal wieder Humor zu finden, allerdings nie ausgehend von Jackie - und im krassen Kontrast dazu ist die düstere Seite des Films wirklich so düster, dass “Hard to Die” im direkten Vergleich hell und freundlich erscheint. Dort fehlte der konsequente Pessimismus, der in “New Police Story” nun die Story unterwandert und zur Basis wird.
Dabei entspricht derartiges eigentlich nicht dem Volonté von Jackie, der den “Hard to Die”-Regisseur Kirk Wong wegen dessen düsterer Vision bekanntlich feuern ließ und das Endresultat damals klar aufhellte. Benny Chans Regie wirkt dagegen vollkommen unbeeinflusst, setzt absolut konsequent die tiefschwarzen Drama-Elemente durch und verwirklicht seine Vorstellungen augenscheinlich ohne Ausnahme.
Das hat nun entscheidende Auswirkungen auf den Schauspieler Jackie Chan, denn der liefert die beste schauspielerische Leistung seiner Karriere ab. Überhaupt ist seine Leistung erstmals so weitreichend, dass man davon sprechen kann, dass Jackie sein Repertoire um eine Facette erweitert hat, dass er seinem einsamen Figurenkosmos zum ersten Mal eine neue Figur fern seines Standards hinzugefügt hat. Ich konnte bislang einen beliebigen Jackie Chan-Film auspicken und sah in der Hauptrolle immer jenen Jackie, nie jedoch den Charakter seiner Rolle, die immer ein leeres Gerüst blieb. Es war immer er selbst, der durch die Abenteuer hüpfte, nie ein entsprechendes Rollen-Pendant, also das vollkommene Gegenteil des Schemas, das Weltklasseschauspieler der verschiedensten Generationen von Marlon Brando über Robert de Niro bis Edward Norton anwenden, denn bei denen kannte und kennt man die Charaktereigenschaften ihrer diversen Rollen, nicht jedoch die ihrer eigenen Persönlichkeit.
Und nun ist es geschehen: Jackie Chan hat eine eigene Figur geschaffen, die sich nicht mit der üblichen “Jackie”-Figur seiner bisherigen Filme decken kann. Dieser Inspektor Wing ist nicht Jackie, er ist Wing. Jackie ordnet sich seiner Rolle unter, er nimmt seinen persönlichen Einfluss auf sie zurück und wird damit vom Medium zum Mittel. Ich bin noch überfragt, wie Benny Chan diesen Wandel in diesen späten Jahren, nach all der Filmerfahrung aus seinem Star herauskitzeln konnte... es ist wie ein Schalter, der plötzlich “Klick” macht. Und wenn ich diesen Gewinn für die Filmwelt hier zum Zwecke der Verdeutlichung der Umstände vielleicht auch ein wenig übertreiben mag, so ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass sich ein plötzlicher Schub in der Entwicklung des Schauspielers vollzogen hat.
Und das betrifft ja nur sein reines Schauspiel - wie fix er in seinen altbewährten Qualitäten, den Martial Arts, immer noch ist, verblüfft nicht minder stark. Obwohl er nichts mehr zu erledigen hatte, was in irgendeiner Weise das bisher Gesehene übertreffen würde, so sehen wir doch durch und durch gute Kämpfe, deren Choreographie ebenso an den Bildschirm fesselt wie die Umsetzung. Sicherlich profitiert Jackie hier und da auch von den Kampfqualitäten seiner Gegner, aber doch schlägt er sich mehr als wacker. In dem zweiten Entscheidungskampf um das Leben seiner Männer spürt man die Entschlossenheit in jeder Pore, und zwischen den Zeilen wird die Botschaft “Seht ihr, ich kann’s immer noch” mitgetragen. Wir glauben sie.
Die großzügig ausgefallene, abwechslungsreiche und vor allem schön verteilte Action erinnert in ihrer Machart nicht selten an den ersten “Police Story”, was speziell zwei Szenen betrifft, nämlich die “Speed”-ähnliche Chaosfahrt durch die Innenstadt mit dem Doppeldecker-Bus sowie die Kämpfe in dem Geschäft, die durch den erneut immensen Gebrauch von Glas Erinnerungen an das “Glass Story”-Finale weckt. Den vertikalen Hochhausgang hat sich Benny Chan bei seinem eigenen Film ausgeborgt (“Nobody”) und mit Bomben und Pyrotechnik im Allgemeinen wird auch ausgiebig gespielt. Im Gegensatz zu früheren Hongkong-Filmen fehlt der Action die typische Losgelöstheit von der Story und der Flair des Selbstzweckhaften, was dazu führt, dass sich sämtliche Actionmomente perfekt in den Drama-Unterbau integrieren oder mit den Terror-Anleihen reagieren. Das einzige atmosphärische Störmoment ist der bisweilen aufkommende Humor, wenngleich man auch diesen befürworten kann, insofern er mit der Dramalastigkeit einen schönen Kontrast darstellt, der das Geschehen umso düsterer erscheinen lässt.
Wahrscheinlich greife ich zu hoch, wenn ich dem Film im Endresultat eine Annäherung an die Perfektion attestiere. “New Police Story” ist kein perfekter Film, dazu fehlt vor allem die Integration von neuen Elementen, denn alles, was man sieht, ist zuvor schon mal da gewesen. Aus erzählerischer Sicht meist sogar besser, denn die Motivationen der Jugendgang bleiben ebenso wie die Nachzeichnung der reaktionären Kausalketten zwischen den beiden Generationen zu einfach gestrickt.
Ungeachtet aller Mängel ist es aber zu überwältigend, was Benny Chan hier auf die Leinwand gebracht hat. Er verbindet die Vorzüge des modernen Kinos mit den alten Qualitäten des Actionkinos der Achtziger Jahre. Er lässt diverse Subgenres zu einem düsteren Super-Genre fusionieren, bei dem in Sachen Atmosphäre alles stimmt. Er fordert Jackie Chan die beste Leistung seiner langen Schauspielkarriere ab und lässt ihn auch in Sachen Action alles andere als alt aussehen. Er schafft kurz gesagt einen Film, der sein Potenzial voll aufruft und besser nicht hätte gemacht werden können. Und schließlich weckt er den Wunsch nach mehr...
,5
e-m-s veröffentlichte neben der Single-Disc eine schöne Special Edition im Pappschuber. Bild und Ton sind ausgezeichnet. Das auf einer zweiten Disc untergebrachte Bonusmaterial ist reichlich, beinhaltet allerdings überwiegend Interviews.
Jo, hab den Film gestern nun auch gesehen und gehe mit deiner Bewertung mehr oder weniger einig. Nur schon der Umstand, dass Jackie hier ernst agiert (und sogar glaubwürdig ernst), ist für mich was besonderes, da ich die Blödelkomödien -wie bekannt sein dürfte- nicht mag. Das Finale auf dem Dach fand ich aber etwas mager, auch wenn die Idee mit einem erneuten Wettkampf im Waffenzusammenbauen sicher gelungen war. Dennoch fehlte mir da der letzte Kick.
Die Action ist ingesamt sehr gut, könnte aber etwas mehr sein.
7/10 aus meiner Sicht.
Die Action ist ingesamt sehr gut, könnte aber etwas mehr sein.
7/10 aus meiner Sicht.
Wow, geiles Review *wo ist das in die Hände klatschen Smilie ah verdammt*. Wie gesagt ich muss mir erst noch die ersten beiden holen, sollten die mir gefallen gibt es ja anscheinend einen würdigen nachfolger.
Für mich persönlich war aber sein Tiefpunkt In 80 Tagen um die welt, der schlechteste Film den ich von ihm je gesehen habe
Für mich persönlich war aber sein Tiefpunkt In 80 Tagen um die welt, der schlechteste Film den ich von ihm je gesehen habe
@ Samir: Dann review den mal, den brauchen wir wegen Arnie UND Jackie ;-)
@ Vince: Oder wie the New Police Story zum neuen Testament mutiert ... Man kann auch wenig in ne Kritik reinschreiben ;-). Dafür war das Geschriebene dann sehr genial und man musste net blättern, nur ne halbe Ewigkeit scrollen ;-)
Das mit Jackies "Schauspielkünsten" klingt fast ein wenig wie van Damme in Wake of Death ... man glaubt nicht, dass da sowas kommen würde und dann puff, sitzt man so da. Man muss die nur mal machen lassen ... DVD wird schnellstmöglich in meine Sammlung wandern und dann geb ich meinen Senf dazu ab, bin jetzt jedenfalls hochgradig gespannt, du weißt ja, ich mag den ernsten Jackie Kihi
In diesem Sinne:
freeman
@ Vince: Oder wie the New Police Story zum neuen Testament mutiert ... Man kann auch wenig in ne Kritik reinschreiben ;-). Dafür war das Geschriebene dann sehr genial und man musste net blättern, nur ne halbe Ewigkeit scrollen ;-)
Das mit Jackies "Schauspielkünsten" klingt fast ein wenig wie van Damme in Wake of Death ... man glaubt nicht, dass da sowas kommen würde und dann puff, sitzt man so da. Man muss die nur mal machen lassen ... DVD wird schnellstmöglich in meine Sammlung wandern und dann geb ich meinen Senf dazu ab, bin jetzt jedenfalls hochgradig gespannt, du weißt ja, ich mag den ernsten Jackie Kihi
In diesem Sinne:
freeman
Ja sorry, aber das musste echt sein. Ich musste mir alles von der Seele kotzen.freeman hat geschrieben: @ Vince: Oder wie the New Police Story zum neuen Testament mutiert ... Man kann auch wenig in ne Kritik reinschreiben ;-). Dafür war das Geschriebene dann sehr genial und man musste net blättern, nur ne halbe Ewigkeit scrollen ;-)
Ich denke mal, dass man das gut vergleichen kann. Mist! Hätt ich in mein Review einbauen sollen...Das mit Jackies "Schauspielkünsten" klingt fast ein wenig wie van Damme in Wake of Death ... man glaubt nicht, dass da sowas kommen würde und dann puff, sitzt man so da. Man muss die nur mal machen lassen ...
Du wirst ihn vielleicht nicht so sehr mögen wie ich, aber du wirst ihn mögen.DVD wird schnellstmöglich in meine Sammlung wandern und dann geb ich meinen Senf dazu ab, bin jetzt jedenfalls hochgradig gespannt, du weißt ja, ich mag den ernsten Jackie Kihi
Starker Film mit nem ernsten Jackie. Hat mir wirklich gut gefallen, hatte aber auch einige kleine Probleme mit dem Film: Die Mucke mit dem Chor aus der Retorte schien mir vor allem zu Beginn ein wenig unpassend zu sein, es gab ein paar deutliche Ausrutscher in Richtung Overacting (insbesondere der trinkende Chan) und wie Nicholas Tses Figur letztendlich in den Film eingebunden wurde, erschien mir arg an den Haaren herbeigezogen ...
Genial waren die Actioneinlagen und der ungemein stilvolle Showdown (also nicht das Rumgebaumel an den Seilen, sondern das Duell Jackie vs. Daniel Wu. Optisch ist der Film auch ein Hochgenuss geworden, das Geballer mit Leuchtspurmunition ist immer wieder geil und die Bombenexplosion im Büro der Cops war genial umgesetzt.
Guter Film mit kleinen Schönheitsfehlern ...
In diesem Sinne:
freeman
Genial waren die Actioneinlagen und der ungemein stilvolle Showdown (also nicht das Rumgebaumel an den Seilen, sondern das Duell Jackie vs. Daniel Wu. Optisch ist der Film auch ein Hochgenuss geworden, das Geballer mit Leuchtspurmunition ist immer wieder geil und die Bombenexplosion im Büro der Cops war genial umgesetzt.
Guter Film mit kleinen Schönheitsfehlern ...
In diesem Sinne:
freeman
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
yo fand den auch ganz gut. Hab mir die chinesische DVD 4 Monate vor dem deutschen Kino start reingezogen
und das war gut so, denn leider lief der Film nicht in meiner kleinen Stadt ;_;
Zu jackies Schauspiel künsten.
Es ist ja auch so, dass er es in den meisten Filmen erst gar nicht versucht hat zu schauspielern, weil es nicht nötig war.
Ich denke da an einen Film wie Wheels on meals. Die Rolle die jackie spielt ist verdammt obeflächlich, und sie kommt gar nicht erst zu irgendwelchen emotionalen Szenen.
Dennoch kann man nicht behaupten er hätte schlecht gespielt. Es war eben ein jackie Film^^ und das trifft auf die meisten seiner Old-school Filme.
Und Speziell zu NPS muss ich sagen, dass seine Leistung ja wirklich innerhalb seiner Karriere Top war, aber ich muss zugeben, dass mir der ebenfalls verdammt ernste "Crime Story" (Hard to Die) etwas besser gefiel.
Der war irgendwie viel dreckiger, und auch hier habe ich Jackie voll und ganz den ernsten Cop abgekauft
und das war gut so, denn leider lief der Film nicht in meiner kleinen Stadt ;_;
Zu jackies Schauspiel künsten.
Es ist ja auch so, dass er es in den meisten Filmen erst gar nicht versucht hat zu schauspielern, weil es nicht nötig war.
Ich denke da an einen Film wie Wheels on meals. Die Rolle die jackie spielt ist verdammt obeflächlich, und sie kommt gar nicht erst zu irgendwelchen emotionalen Szenen.
Dennoch kann man nicht behaupten er hätte schlecht gespielt. Es war eben ein jackie Film^^ und das trifft auf die meisten seiner Old-school Filme.
Und Speziell zu NPS muss ich sagen, dass seine Leistung ja wirklich innerhalb seiner Karriere Top war, aber ich muss zugeben, dass mir der ebenfalls verdammt ernste "Crime Story" (Hard to Die) etwas besser gefiel.
Der war irgendwie viel dreckiger, und auch hier habe ich Jackie voll und ganz den ernsten Cop abgekauft
Zu der Schauspielsache muss ich auch nochmal was klarstellen. Ich halte seine Schauspielerei in NPS keinesfalls für eine grandiose schauspielerische Leistung. Wenn freeman zB. sagt, dass er sich bei der Besoffen-Szene im Overacting verfängt, hat er vollkommen Recht. Nur habe ich bei diesem Film erstmals wirklich überhaupt festgestellt, dass Jackie auch wirklich eine Rolle spielen kann und nicht sich selbst; dass er halt tatsächlich spielt und nicht einfach nur er selbst ist. Das muss ja noch nicht zwangsläufig heißen, dass er einem De Niro gleichkommt. Aber alleine die Tatsache, dass er eine andere Person verkörpert, fand ich nach all den Jahren schon äußerst beeindruckend und überraschend.
Bei "Hard to Die" habe ich das leider noch nicht feststellen können, da sah ich einfach nur Jackie mit einem ernsten Gesichtsausdruck. In New Police Story sehe ich aber eben nicht Jackie, sondern seine Filmfigur, und das ist der Unterschied.
Bei "Hard to Die" habe ich das leider noch nicht feststellen können, da sah ich einfach nur Jackie mit einem ernsten Gesichtsausdruck. In New Police Story sehe ich aber eben nicht Jackie, sondern seine Filmfigur, und das ist der Unterschied.
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
woher wollen eigentlich alle wissen, jackie würe sich selbst spielen. Wir alle können seinen ganz persönlichen Charakter nicht beschreiben da wir ihn nicht kennen^^"
Und ja Chans Leistung in NPS ist besser als in Hard to die, ich meine Nur dass mir der Film insgesammt gefiel, und Jackies ernster Auftritt trägt für mich stark dazu bei
hard to die ist dreckig, düster und depresiv
NPS finde ich in der Hinsicht etwas softer, dafür wird da mehr auf die Gefühlsdrüse gedrückt
Der Vergleich zwischen den Filmen ist interessant, weil ja Crime Story in Japan auch als "New Police STory" bekannt ist^^"
Und ja Chans Leistung in NPS ist besser als in Hard to die, ich meine Nur dass mir der Film insgesammt gefiel, und Jackies ernster Auftritt trägt für mich stark dazu bei
hard to die ist dreckig, düster und depresiv
NPS finde ich in der Hinsicht etwas softer, dafür wird da mehr auf die Gefühlsdrüse gedrückt
Der Vergleich zwischen den Filmen ist interessant, weil ja Crime Story in Japan auch als "New Police STory" bekannt ist^^"
Weil man eben erkennt, ob jemand schauspielert oder eben einfach nur seine Aura sprechen lässt. Und Jackie hat bisher nie geschauspielert. Außerdem kennt man ja die Outtakes, wo er ja nun mal er selbst ist.Sir Jay hat geschrieben:woher wollen eigentlich alle wissen, jackie würe sich selbst spielen. Wir alle können seinen ganz persönlichen Charakter nicht beschreiben da wir ihn nicht kennen^^"
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
da haste REcht, aber "nicht schauspielern" und "schlecht schauspielern" ist auch ein Unterschied
naja sein Schauspiel beschränkt sich immerhin auf vereinzelte Szenen, wo er mal böse guckt, oder gar wütend sein darf.
In Project A durfte er mal wutentbrant den Colonel anbrüllen.
In Drunken Master 2 hat er nach seinem ersten Rausch ein ziemlich trauriges Geischt gemacht...
bei beiden Szenen kann ich nicht behaupten, er hätte sich bei dem Versuch zu schauspielern lächerlich gemacht
andererseits gibts Filme wie under control, wo er nicht richtig in die Rolle passen will, aber dass ist dann auch wieder ein komplettes schauspielerisches Konzept und nicht nur eine spezielle Szene...
die einfachste Rolle, wie ich finde ist "Wheels on Meals"...da war wirklich überhaupt nichts wo irgend jemand probleme gehabt hätte diese "Rolle" zu "spielen".
Er hat den ganzen Film über ein fröhliches Gesicht, nur im Endfight guckt er ein bisschen sauer, und das wars auch schon^^
naja sein Schauspiel beschränkt sich immerhin auf vereinzelte Szenen, wo er mal böse guckt, oder gar wütend sein darf.
In Project A durfte er mal wutentbrant den Colonel anbrüllen.
In Drunken Master 2 hat er nach seinem ersten Rausch ein ziemlich trauriges Geischt gemacht...
bei beiden Szenen kann ich nicht behaupten, er hätte sich bei dem Versuch zu schauspielern lächerlich gemacht
andererseits gibts Filme wie under control, wo er nicht richtig in die Rolle passen will, aber dass ist dann auch wieder ein komplettes schauspielerisches Konzept und nicht nur eine spezielle Szene...
die einfachste Rolle, wie ich finde ist "Wheels on Meals"...da war wirklich überhaupt nichts wo irgend jemand probleme gehabt hätte diese "Rolle" zu "spielen".
Er hat den ganzen Film über ein fröhliches Gesicht, nur im Endfight guckt er ein bisschen sauer, und das wars auch schon^^
Gerade gesehen...der Film hat das Zeug zum Top-Film, wären da nicht diverse Overacting-Passagen und eingestreute alberne Sequenzen, welche völlig fehl am Platz im sonst recht ernsten Geschehen wirken. Das passt einfach hin und vor nicht zusammen. Die über alle Zweifel erhabene Optik und die grandiose Action heben den Streifen dann aber trotzdem gut über Durchschnitt. Chan's Schauspiel ist ok, allerdings oft gefährlich nah an der Grenze zum Overacting, da wirkte Van Damme in "Wake of Death" wesentlich glaubhafter.
,5
,5
Mir gefällt NPS von mal zu mal schlechter, was zum einen am beschissenen Drehbuch und zum andern an der überbordenden Melodramatik inkl. eines eines over-the-top grimassierenden Jackie Chans. Das ist einfach nicht seine Rolle.
Durch den Mangel an Humor fallen die Storyschwächen auch sehr deutlich auf und können nur notdürftig durch die phantastische Optik, die blutigen Shootouts, spektakuläre Explosionen und solide Fights kaschiert werden, zumal der Geschichte unnötig viel Platz eingeräumt wird.
Unangenehm ist auch Tommy Wais Score, welcher neben diversen unpassenden Momenten (der erwänte Chorgesang) aber immerhin auch ein paar fette Momente aufweist (z.B.gleich zu Beginn, wenn Jackie dem schmierigen Broker eins vors Fressbrett haut).
Insgesamt würde ich mich mittlerweile auf 6/10 Punkten festlegen, allen, die Jackie in ernster Rolle erleben wollen, sei der deutlich bessere und spannendere CRIME STORY von Kirk Wong ans Herz gelegt.
Durch den Mangel an Humor fallen die Storyschwächen auch sehr deutlich auf und können nur notdürftig durch die phantastische Optik, die blutigen Shootouts, spektakuläre Explosionen und solide Fights kaschiert werden, zumal der Geschichte unnötig viel Platz eingeräumt wird.
Unangenehm ist auch Tommy Wais Score, welcher neben diversen unpassenden Momenten (der erwänte Chorgesang) aber immerhin auch ein paar fette Momente aufweist (z.B.gleich zu Beginn, wenn Jackie dem schmierigen Broker eins vors Fressbrett haut).
Insgesamt würde ich mich mittlerweile auf 6/10 Punkten festlegen, allen, die Jackie in ernster Rolle erleben wollen, sei der deutlich bessere und spannendere CRIME STORY von Kirk Wong ans Herz gelegt.
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
Chans schauspiel hat mich noch nie gestört, erst die kleinen overacting ausrutscher fielen etwas negativ auf, wobei ich jedoch nach wie vorn icht sage, dass er schlecht wäre; der chorgesang hat mich stellenweise auch tierisch genervt, und einige ungereimheiten im DRehbuch fand ich auch nicht besonders toll.
Aber da ich generell nie mit dem Anspruch an einem Chan Film gehe, herzhaft lachen zu können, da es mir mehr um action geht, werde ich wohl bei meiner 8 bleiben, und ich schließe mich kami an, und sage weiterhin, dass Crime Story wesentlich cooler und härter ist ;)
Aber da ich generell nie mit dem Anspruch an einem Chan Film gehe, herzhaft lachen zu können, da es mir mehr um action geht, werde ich wohl bei meiner 8 bleiben, und ich schließe mich kami an, und sage weiterhin, dass Crime Story wesentlich cooler und härter ist ;)
-
- Action Prolet
- Beiträge: 1044
- Registriert: 16.05.2006, 10:52
- Wohnort: Bochum
- TonyTorpedo
- Disney Fan
- Beiträge: 182
- Registriert: 15.06.2007, 14:33
- Wohnort: Wuppertal
Besoffene neigen in der regel immer zu Overacting.Wenn freeman zB. sagt, dass er sich bei der Besoffen-Szene im Overacting verfängt, hat er vollkommen Recht.
Abwechslungsreicher Chan Film der mir selbigen noch sympathischer gemacht hat. Konnte man auch mit den Kids gut gucken aber die sind grad eh auf dem Asia Trip wie der Alte. Globalisierung fängt halt im Wohnzimmer an.
Eine Familienfreundliche und für meine Tochter muss ich nu echt Chan Streifen organisieren.
Gestern geguckt...
Für mich auf keinen Fall das kleine Meisterwerk, das hier viele drin sehen wollen, aber sicherlich trotzdem kein schlechter Film mit einem toll aufgelegten Jackie Chan, der aber leider der einzige im ganzen Ensemble ist, der nicht nervt. - Abgesehen von der absolut heißen Datenverarbeitungsschnalle vom Polizeirevier mit der Jackies Sidekick am Ende abzieht ;)
,5
Für mich auf keinen Fall das kleine Meisterwerk, das hier viele drin sehen wollen, aber sicherlich trotzdem kein schlechter Film mit einem toll aufgelegten Jackie Chan, der aber leider der einzige im ganzen Ensemble ist, der nicht nervt. - Abgesehen von der absolut heißen Datenverarbeitungsschnalle vom Polizeirevier mit der Jackies Sidekick am Ende abzieht ;)
,5
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste