Einsame Entscheidung
Einsame Entscheidung
Einsame Entscheidung
Originaltitel: Executive Decision
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Stuart Baird
Darsteller: Kurt Russel, Steven Seagal, Halle Berry, John Leguizamo, Oliver Platt u.a.
Ein Flugzeug wird von Terroristen entführt. Dieses ist mit einer gewaltigen Bombe bestückt, die eine Stadt wie Washington bei einer Detonation vollständig zerstören könnte. Die Geiselnehmer wollen die Freilassung eines entführten ranghohen Terroristen erpressen.
Eine US-Eliteeinheit schafft es auf turbulente Weise, unbemerkt an Bord des Flugzeugs zu gelangen...
Der erste Film von Regisseur Stuart Baird wartet gleich mit einigen bekannten Schauspielern (sowohl in Haupt- wie auch Nebenrollen) auf. Für den Filmfan gibt’s dann auch gleich munteres raten, woher man diese/n Darsteller/in den nun kenne.
In Sachen Schauspieler gibt’s dann auch gar nichts zu meckern. Diese sind allesamt auf gut bis sehr gutem Niveau, wobei hier besonders Kurt Russel überzeugt. Er ist kein Superheld, der die Terroristen a la „Die Hard“ im Alleingang erledigt, sondern ein ganz normaler Mensch, der mitunter auch Fehler macht.
In einer Nebenrolle ist auch Action-Star Steven Seagal dabei, dem allerdings -aufgrund einer zwar gut zugeschnittenen, aber zu kleinen und undankbaren Rolle- keine Chance ausgeräumt wird, den anderen die Show zu stehlen.
Nur gerade zu Beginn des Filmes ist er mit seiner Eliteeinheit auf einer Mission und schiesst sich blutig durch eine Villa. Für den Actionfan kommt hier natürlich gleich gute Stimmung auf, obwohl die Schiesserei nur mittelmässig inszeniert ist.
Überhaupt, wer hier einen übertriebenen Actionknaller a la „Con Air“ oder „Air Force One“ erwartet, ist hier fehl am Platze.
Denn abgesehen von der nicht gerade intelligenten Idee, mit einem Stealth-Flugzeug an Bord des Flugzeuges zu gelangen, bemühten sich die Macher hier um eine relativ realistische Abhandlung der Story, die seit dem 11. September 2001 leider auch traurige Wahrheit ohne Happyend geworden ist.
Kurt Russel (r.) und Steven Seagal
Ist der Film bis zum Zeitpunkt, an dem die Eliteeinheit ins Flugzeug gelangt, mitunter eher durchschnittlich und nicht besonders interessant, beginnt er dann allerdings in richtiger „Speed“ –Manier durch und durch spannend zu werden.
Bombensuche, Bombenentschärfungen die immer wieder misslingen, neugierige Terroristen, etc. garantieren für Höchstspannung, wie man sie selten in einem Actionthriller gesehen hat.
Als man dann auch noch mitkriegt, dass im Flugzeug selber irgendwo unter den Fluggästen jemand Unbekannter sitzt, der den Finger auf dem Bombenauslöser hat, ist der Adrenalinpegel wohl an höchster Stelle angelangt.
Handwerklich ist der Film –für ein Regie-Debüt- absolut solide bis sehr gut umgesetzt, die wenigen Actionszenen sind bis auf die erwähnte Schiesserei am Anfang ausgezeichnet, wobei hier vor allem die ironische wie auch spektakuläre Landung des Jumbos besonders überzeugt, denn offensichtlich wurde hier mit keinen Miniatur-Modellen gearbeitet, so realistisch sieht das aus.
Langweilig wird’s trotz fehlender Action im Mittelteil zu keinem Zeitpunkt. Ein perfektes Beispiel, wie man ohne übertriebene Ballereien und Spezialeffekte eine hochspannende, adrenalinfördernde Unterhaltung garantieren kann.
Einer der letzten Actionfilme vor der hoffentlich bald zurückgehenden beendeten Computer-Welle.
Fazit: Hochspannender, fast nie übertriebener Actionthriller mit guten Darstellern bis in die Nebenrollen. Wenn man mal von den eher durchschnittlich interessanten ersten 45 Minuten absieht, kann man hier von einem Film sprechen, der sich durchaus mit Spitzenreitern des Genres wie „Speed“ messen lassen kann. Einzig schade die Tatsache, dass es viel zu wenige (gute) Actionthriller dieser Art gibt...
Originaltitel: Executive Decision
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Stuart Baird
Darsteller: Kurt Russel, Steven Seagal, Halle Berry, John Leguizamo, Oliver Platt u.a.
Ein Flugzeug wird von Terroristen entführt. Dieses ist mit einer gewaltigen Bombe bestückt, die eine Stadt wie Washington bei einer Detonation vollständig zerstören könnte. Die Geiselnehmer wollen die Freilassung eines entführten ranghohen Terroristen erpressen.
Eine US-Eliteeinheit schafft es auf turbulente Weise, unbemerkt an Bord des Flugzeugs zu gelangen...
Der erste Film von Regisseur Stuart Baird wartet gleich mit einigen bekannten Schauspielern (sowohl in Haupt- wie auch Nebenrollen) auf. Für den Filmfan gibt’s dann auch gleich munteres raten, woher man diese/n Darsteller/in den nun kenne.
In Sachen Schauspieler gibt’s dann auch gar nichts zu meckern. Diese sind allesamt auf gut bis sehr gutem Niveau, wobei hier besonders Kurt Russel überzeugt. Er ist kein Superheld, der die Terroristen a la „Die Hard“ im Alleingang erledigt, sondern ein ganz normaler Mensch, der mitunter auch Fehler macht.
In einer Nebenrolle ist auch Action-Star Steven Seagal dabei, dem allerdings -aufgrund einer zwar gut zugeschnittenen, aber zu kleinen und undankbaren Rolle- keine Chance ausgeräumt wird, den anderen die Show zu stehlen.
Nur gerade zu Beginn des Filmes ist er mit seiner Eliteeinheit auf einer Mission und schiesst sich blutig durch eine Villa. Für den Actionfan kommt hier natürlich gleich gute Stimmung auf, obwohl die Schiesserei nur mittelmässig inszeniert ist.
Überhaupt, wer hier einen übertriebenen Actionknaller a la „Con Air“ oder „Air Force One“ erwartet, ist hier fehl am Platze.
Denn abgesehen von der nicht gerade intelligenten Idee, mit einem Stealth-Flugzeug an Bord des Flugzeuges zu gelangen, bemühten sich die Macher hier um eine relativ realistische Abhandlung der Story, die seit dem 11. September 2001 leider auch traurige Wahrheit ohne Happyend geworden ist.
Kurt Russel (r.) und Steven Seagal
Ist der Film bis zum Zeitpunkt, an dem die Eliteeinheit ins Flugzeug gelangt, mitunter eher durchschnittlich und nicht besonders interessant, beginnt er dann allerdings in richtiger „Speed“ –Manier durch und durch spannend zu werden.
Bombensuche, Bombenentschärfungen die immer wieder misslingen, neugierige Terroristen, etc. garantieren für Höchstspannung, wie man sie selten in einem Actionthriller gesehen hat.
Als man dann auch noch mitkriegt, dass im Flugzeug selber irgendwo unter den Fluggästen jemand Unbekannter sitzt, der den Finger auf dem Bombenauslöser hat, ist der Adrenalinpegel wohl an höchster Stelle angelangt.
Handwerklich ist der Film –für ein Regie-Debüt- absolut solide bis sehr gut umgesetzt, die wenigen Actionszenen sind bis auf die erwähnte Schiesserei am Anfang ausgezeichnet, wobei hier vor allem die ironische wie auch spektakuläre Landung des Jumbos besonders überzeugt, denn offensichtlich wurde hier mit keinen Miniatur-Modellen gearbeitet, so realistisch sieht das aus.
Langweilig wird’s trotz fehlender Action im Mittelteil zu keinem Zeitpunkt. Ein perfektes Beispiel, wie man ohne übertriebene Ballereien und Spezialeffekte eine hochspannende, adrenalinfördernde Unterhaltung garantieren kann.
Einer der letzten Actionfilme vor der hoffentlich bald zurückgehenden beendeten Computer-Welle.
Fazit: Hochspannender, fast nie übertriebener Actionthriller mit guten Darstellern bis in die Nebenrollen. Wenn man mal von den eher durchschnittlich interessanten ersten 45 Minuten absieht, kann man hier von einem Film sprechen, der sich durchaus mit Spitzenreitern des Genres wie „Speed“ messen lassen kann. Einzig schade die Tatsache, dass es viel zu wenige (gute) Actionthriller dieser Art gibt...
Ich finde den Film auch sau cool,aber als
Spoiler
Seagal gestorben ist wollte ich das nicht glauben,ich ging fest davon aus,dass er wieder kommt,weil er sich irgendwie gerettet hat und dann das Flugzeug von den bad Guys säubert.Ich hab echt die ganze Zeit darauf gewartet :( Aber er kam nicht,trotzdem geiler Film.
Spoiler Ende
Fettes Review Samir.
Gibt von mir 8/10
Spoiler
Seagal gestorben ist wollte ich das nicht glauben,ich ging fest davon aus,dass er wieder kommt,weil er sich irgendwie gerettet hat und dann das Flugzeug von den bad Guys säubert.Ich hab echt die ganze Zeit darauf gewartet :( Aber er kam nicht,trotzdem geiler Film.
Spoiler Ende
Fettes Review Samir.
Gibt von mir 8/10
Zu Jokers Spoiler ... Wieviele Bäddies hätten dann in dem Flugzeug sein müssen, um auf SOOO engen Raum Seagal 10 Minuten zu beschäftigen?
Film finde ich sehr geil ... alleine die hammerharten 2 Seagalaktionen, wo der trocken wie immer schnetzelt, rulen alles von seinen neuen Filmen weg (ausser Submerged ;-) )
In diesem Sinne:
feine Review!
freeman
Film finde ich sehr geil ... alleine die hammerharten 2 Seagalaktionen, wo der trocken wie immer schnetzelt, rulen alles von seinen neuen Filmen weg (ausser Submerged ;-) )
In diesem Sinne:
feine Review!
freeman
- John_Clark
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EINSAME ENTSCHEIDUNG
Erst 1996 war Steven Seagal das zum ersten Mal in einer Nebenrolle zu sehen. Eigentlich erstaunlich, startete seine Karriere acht Jahre zuvor gleich mit der Hauptrolle in "Above The Law".
Inhalt:
"Stirb langsam" in den Wolken: Ein Jumbo ist von Terroristen entführt worden. An Bord: 400 Passagiere und eine Nervengasbombe, stark genug, um Washington zu zerstören. Mit einem Shuttleflugzeug gelingt es einer US-Eliteeinheit, unbemerkt ins Flugzeug zu gelangen. Ihnen bleiben drei Stunden... Ein gewaltiges Actionfeuerwerk mit Top-Stars.
"Die Hard on a Plane" schien uns der Film zu versprechen. Und mit Kurt Russell und Steven Seagal hat man gleich zwei kampferprobte Akteure in der Darstellerriege. Zwei...? Wohl eher nur einen - denn der gute Steven verabschiedet sich nach zwanzig Spielminuten mit einem fallschirmlosen Sprung aus dem Flugzeug. Der Schock sass tief, war ich damals beim erstmaligen Schauen etwa 15 Jahre alt und hab bis zum Filmende dran geglaubt, dass der gute Steven sich an der Aussenhaut des Flugzeugs festgekrallt hat, nur um am Ende alle Terroristen umzunieten. Leider war dem nicht so. Das Videocover von damals versprach jedoch mehr - glücklicherweise wurde das DVD-Cover entsprechend abgeändert.
Abgesehen vom Ableben Seagals ist "Executive Decision" ein wirklich guter Actionthriller. Kurt Russell trägt die Bürde des Hauptdarstellers und macht als David Grant einen sehr guten Job. John Leguizamo ist ebenfalls in einer seiner besseren Rollen zu sehen, Oliver Platt als Plastikstäbchen-kauenden Ingenieur Cahill ist ebenfalls eine gute Wahl gewesen. David Suchet als Terrorist Nagi Hassan wirkt bodenständig bedrohlich - kein comicmässiges Getue - gute Wahl. Nur die hier noch unbekannte Halle Berry wirkt ein wenig sehr unbeholfen.
Regisseur Stuart Baird gab hier sein Regie-Debut und machte doch einen sehr guten Job. Trotzdem verzeihe ich ihm nicht, "Star Trek: Nemesis" total in den Sand gesetzt zu haben. Jedoch hat er gewusst, wie er "Executive Decision" umsetzen soll, der sich nicht als typischer Kawumm-Actionfilm entpuppt, sondern als wirklich spannender Reisser, der die Spannung der hirnlosen Aktion vorzieht.
Fazit: Ein Fest für alle, die einen richtig spannenden Actionthriller zu schätzen wissen.
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/09/e ... ision.html
Erst 1996 war Steven Seagal das zum ersten Mal in einer Nebenrolle zu sehen. Eigentlich erstaunlich, startete seine Karriere acht Jahre zuvor gleich mit der Hauptrolle in "Above The Law".
Inhalt:
"Stirb langsam" in den Wolken: Ein Jumbo ist von Terroristen entführt worden. An Bord: 400 Passagiere und eine Nervengasbombe, stark genug, um Washington zu zerstören. Mit einem Shuttleflugzeug gelingt es einer US-Eliteeinheit, unbemerkt ins Flugzeug zu gelangen. Ihnen bleiben drei Stunden... Ein gewaltiges Actionfeuerwerk mit Top-Stars.
"Die Hard on a Plane" schien uns der Film zu versprechen. Und mit Kurt Russell und Steven Seagal hat man gleich zwei kampferprobte Akteure in der Darstellerriege. Zwei...? Wohl eher nur einen - denn der gute Steven verabschiedet sich nach zwanzig Spielminuten mit einem fallschirmlosen Sprung aus dem Flugzeug. Der Schock sass tief, war ich damals beim erstmaligen Schauen etwa 15 Jahre alt und hab bis zum Filmende dran geglaubt, dass der gute Steven sich an der Aussenhaut des Flugzeugs festgekrallt hat, nur um am Ende alle Terroristen umzunieten. Leider war dem nicht so. Das Videocover von damals versprach jedoch mehr - glücklicherweise wurde das DVD-Cover entsprechend abgeändert.
Abgesehen vom Ableben Seagals ist "Executive Decision" ein wirklich guter Actionthriller. Kurt Russell trägt die Bürde des Hauptdarstellers und macht als David Grant einen sehr guten Job. John Leguizamo ist ebenfalls in einer seiner besseren Rollen zu sehen, Oliver Platt als Plastikstäbchen-kauenden Ingenieur Cahill ist ebenfalls eine gute Wahl gewesen. David Suchet als Terrorist Nagi Hassan wirkt bodenständig bedrohlich - kein comicmässiges Getue - gute Wahl. Nur die hier noch unbekannte Halle Berry wirkt ein wenig sehr unbeholfen.
Regisseur Stuart Baird gab hier sein Regie-Debut und machte doch einen sehr guten Job. Trotzdem verzeihe ich ihm nicht, "Star Trek: Nemesis" total in den Sand gesetzt zu haben. Jedoch hat er gewusst, wie er "Executive Decision" umsetzen soll, der sich nicht als typischer Kawumm-Actionfilm entpuppt, sondern als wirklich spannender Reisser, der die Spannung der hirnlosen Aktion vorzieht.
Fazit: Ein Fest für alle, die einen richtig spannenden Actionthriller zu schätzen wissen.
Quelle: http://dompathug.blogspot.com/2008/09/e ... ision.html
Dem Wertungskonsens kann ich mich anschließen... sehr spannender Actionthriller, trotz vergleichsweise wenig Krawall (der Auftakt rockt aber mal derbe). Einzig und allein das etwas überzogene Finale ist trotz seiner ironischen Referenzen gen Katastrophenfilme der 80er nicht ganz stimmig, aber ansonsten kann der Film durchweg tragen und wirkt in der Zeit nach 9/11 fast schon prophetisch.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
- John_Clark
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Muss zugeben, noch am Tage 9/11 habe ich mir Executive Decision in den Player gelegt (war eine meiner ersten DVD's) - irgendwie um das ganze zu begreifen, verstehen, oder wie auch immer. Gruselig, wie sehr sich hier die Film- und die Realwelt miteinander verschmolzen haben.McClane hat geschrieben:Dem Wertungskonsens kann ich mich anschließen... sehr spannender Actionthriller, trotz vergleichsweise wenig Krawall (der Auftakt rockt aber mal derbe). Einzig und allein das etwas überzogene Finale ist trotz seiner ironischen Referenzen gen Katastrophenfilme der 80er nicht ganz stimmig, aber ansonsten kann der Film durchweg tragen und wirkt in der Zeit nach 9/11 fast schon prophetisch.
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Tja irgendwie scheinen alle auf die Seagal Vermarktung reingefallen zu sein (mich eingeschlossen)
Das ist auch das einzige Manko an dem Film. Stevie hat nicht zu sterben. :twisted:
Zugegeben hätte ich es schon gerne gesehen, wenn er im Flugzeug aufräumt und Kurt die klugen Entscheidungen trifft^^ Dieser Hitzkopf unter den Soldaten war mir etwas zu unglaubwürdig.
Dennoch stellt "Einsame Entscheidung" immer wieder einen spannungsgeladenen Actionthriller über den Wolken dar. Irgendwo eine kleine Entschädigung für den wohl nie erscheinenden "Alarmstufe Rot 3" -.-
Von mir gibts
Das ist auch das einzige Manko an dem Film. Stevie hat nicht zu sterben. :twisted:
Zugegeben hätte ich es schon gerne gesehen, wenn er im Flugzeug aufräumt und Kurt die klugen Entscheidungen trifft^^ Dieser Hitzkopf unter den Soldaten war mir etwas zu unglaubwürdig.
Dennoch stellt "Einsame Entscheidung" immer wieder einen spannungsgeladenen Actionthriller über den Wolken dar. Irgendwo eine kleine Entschädigung für den wohl nie erscheinenden "Alarmstufe Rot 3" -.-
Von mir gibts
Also, sooo stark sehe ich den Film auch nicht. Ist zwar spannend und Seagal verschwindet, bevor er abnerven kann (für manche sicher das Positivste am Film ;) - dennoch, insbesondere bei der Laufzeit hätte vor allem die Landung noch etwas explosiver ausfallen können. An Die hard, con air oder ähnliche Flugzeugkracher kommt der Film actionmäßig nicht mal annähernd ran.
ich denke, ich würde auch zu 6,5 bis 7 tendieren, je nach laune
(war übrigens der erste Film, den ich mir auf DVD gegeben habe, um das mal auszuprobieren
ich denke, ich würde auch zu 6,5 bis 7 tendieren, je nach laune
(war übrigens der erste Film, den ich mir auf DVD gegeben habe, um das mal auszuprobieren
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
- Dr Dolph
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Ich kann mich noch dran erinnern, das meine Mutter den damals wegen Steven im Kino gesehen hat, war damals ein ganz großer Seagal und Claude-Fan, und die kam ganz enttäuscht raus. Titulierte ihn dann meist als gar nicht übel, aber wegen Stevens frühem Tod als großer Reinfall.
Ich selbst würde ihm ne klare 8 geben, da er verdammt spannend, recht realistisch daher kommt(soweit das nun mal geht) und einige gute Darsteller an Bord hat.
Ich selbst würde ihm ne klare 8 geben, da er verdammt spannend, recht realistisch daher kommt(soweit das nun mal geht) und einige gute Darsteller an Bord hat.
das spannend unterschreibe ich, aber Joel Silver hat schon actionreichere Filme gemacht. Als Kicker geht er bei mir einfach nicht durch ;)
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Den fand ich auch schon zu VHS-Zeiten klasse. Mehr Thriller als Action, aber dafür richtig spannend. Gerade die Vorbereitung auf den Übergriff ist wirklich gut gemacht. Was da mit Seagal geschieht war für mich beim ersten mal Sehen aber äußerst schockierend . ,5
Damals war das Szenario für viele noch Spinnerei. Nach 9/11 denkt das wahrscheinlich niemand mehr.
Damals war das Szenario für viele noch Spinnerei. Nach 9/11 denkt das wahrscheinlich niemand mehr.
Solide Hausnummer, die zwar mit der Thriller Komponente einen anderen Weg einschlägt, als der Beginn vermuten lässt, dadurch aber auch an Spektakularität einbüsst. Die großartigen Szenen spielen sich mit der Andocksequenz oder Flugmanövern imo nämlich immer außerhalb des Flugzeugs ab. Die BD ist indessen sehr gut geworden und endlich hat man auch Gewissheit, dass der Dicke nicht wieder kommt, denn in HD verwechselt man ihn nicht mehr mit einem Bruchstück des Flugzeugs.
- John_Clark
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Einige interessante Gedanken über Seagals Abgang in Einsame Entscheidung.
http://www.manlymovie.net/2015/05/about ... ef=Default
http://www.manlymovie.net/2015/05/about ... ef=Default
Ach, sein Tod ist vom Konzept imo absolut schlüssig - gerade in Anbetracht der "cineastischen Landschaft" zu der Zeit. Die eigentlichen Profis werden zugunsten eines unfreiwilligen Helden überraschend aus dem Verkehr (bzw. Film) gezogen. In der betreffenden Umgebung ist keine dumpfe Kraft gefragt, sondern eine gewisse Form von Feingefühl. Siehe dazu den Satz von Bruce Willis in "the Siege": The Army is a broad sword, not a scalpel. In "the Rock", der ja in etwa zur selben Zeit entstand, wurde genau dieselbe Taktik gefahren: Michael Biehn und seine Profis gehen rein - werden aber prompt ausgeschaltet, wodurch das Werk (ebenso wie "Executive Decision") im Folgenden merklich gewinnt...
Ich weiß noch damals im Kino, als einige Pappnasen Steven´s Tod einfach nicht wahrhaben wollten. Da kamen Aussagen wie: Der hatte bestimmt einen Fallschirm und mischt beim Showdown wieder mit. Und am Ende waren sie dann enttäuscht.
Ich weiß noch damals im Kino, als einige Pappnasen Steven´s Tod einfach nicht wahrhaben wollten. Da kamen Aussagen wie: Der hatte bestimmt einen Fallschirm und mischt beim Showdown wieder mit. Und am Ende waren sie dann enttäuscht.
- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1089
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
Der Film wurde aber auch groß mit Seagal beworben. Damals gab es ja noch kein Netz und Spoiler, so dass sein Ableben für den Fan wahrlich eine große Verarsche war. Wen interessierte damals Kurt? Der Vergleich mit "The Rock" hinkt zudem, da ist wohl niemand wegen dem nicht erwähnten SEAL Team ins Kino.Ich weiß noch damals im Kino, als einige Pappnasen Steven´s Tod einfach nicht wahrhaben wollten. Da kamen Aussagen wie: Der hatte bestimmt einen Fallschirm und mischt beim Showdown wieder mit. Und am Ende waren sie dann enttäuscht.
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