Alien Interceptors
Originaltitel: Interceptors
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Phillip J. Roth
Darsteller: Olivier Gruner, Brad Dourif, Ernie Hudson, William Zabka, Glenn Plummer, Angel Boris, Mark Adair-Rios, Stefan Lysenko, Perry D'Marco, Holly Fields, Ruben Moreno, Marcus Aurelius u.a.
Ein unbekanntes Flugobjekt penetriert den amerikanischen Luftraum und gerät mit einer Staffel Stealth Fighter aneinander. Mit denen macht das Flugobjekt zwar ein Halbes, wird seinerseits aber auch getroffen. Kurz vor seiner Explosion klinkt sich eine Rettungskapsel aus, die unweit eines mexikanischen Dorfes niedergeht. Die amerikanischen Behörden schicken sogleich ihr Team fürs Grobe los - Die Interceptors. Allerdings lässt man sie im Unklaren über die eigentlichen Missionsziele, denn angeblich sollen die Mannen um Sean Lambart nur ein Black Book eines abgestürzten Flugzeuges bergen. Doch da man dem Team um Sean noch weitere "Spezialisten" zuteilt, ahnt dieser recht bald, dass es hier um mehr geht als ein Black Book. Vor Ort stößt man mit einem Wesen aneinander, das seine Gestalt beliebig verändern kann und dem normale Kugeln nicht wirklich viel anhaben können ... Dennoch will man dem Kameraden mal so richtig in den Arsch treten ... und zwar deutlich bevor die amerikanischen Behörden das Gebiet mit nuklearen Waffen platt machen ...
Äääärm ja, Handlung null, Sinn null, Logik null und dennoch macht das Ding hier Laune. Warum kann man nicht einmal so recht sagen, vielleicht weil alles noch ne Ecke blöder ist als normal? Keine Ahnung. Wichtig an dem Film ist ja eigentlich eh nur das Mitwirken von Olivier Gruner und der bekommt hier durchaus mal Einiges zu tun. Es gilt zwei größere Keilereien zu bestreiten, die richtig Spaß machen und sich sogar die Zeit nehmen, Running Gags einzubauen, wie einen Chinesen, der immer vollkommen übermotiviert angeflogen kommt, was Gruner JEDES Mal nur durch einen beherzten Schritt zur Seite "abwehrt". Und während der Chinese danach in eine Bar kracht, sich mit einem tragenden Pfeiler vereint oder durch ein Fenster knallt, muss der Zuschauer erst einmal ordentlich schmunzeln. Die Kampfchoreographien sind dabei sehr ordentlich ausgefallen, insbesondere Gruners Fights sind fast schon wunderlich verspielt und auf Tempo getrimmt. Auch im weiteren Verlauf darf Gruner noch einige Male kicken, dann aber leider meist nur gegen das Monster, was irgendwie immer nen bissel lachhaft wirkt. Denn das Monster ist der größte Schwachpunkt des Streifens. Phillip J. Roths grundsolide Effektarbeit ist mir zuletzt in Velocity Trap (auch mit Gruner in der Hauptrolle) aufgefallen und auch hier sind die Effektszenen teils hervorragend (für B-Verhältnisse) gelungen. Die Dogfights Stealth Fighter vs. Alienschiff funktionieren wirklich (auch die eingesetzten CGI's) und wurden (wie man in den Bloopers sehen kann) selbst gedreht. Leider entschied man sich das Monster mittels CGI zu tricksen und stößt hier massiv an die Grenzen - des eigenen Könnens und vor allem des Budgets. Wenn man das Vieh nicht sieht und es sich nur durch eine Art grünes Licht manifestiert, das in der Gegend rumflackert, funktioniert das Vieh. Gleiches gilt für kleinere Morphingeinlagen des außerirdischen Unholdes (im Übrigen eine Dame namens Francine - schöner Abspanngag). Sobald man aber das Viech in seiner Gesamtheit zu Gesicht bekommt, wird es ziemlich mies. Zunächst einmal bewegt sich das Vieh nicht. Es steht immer am selben Platz, beugt sich vor oder zur Seite und hebt einen Arm. Das war's. Dann wird es unsichtbar und flutscht als grünes Licht weg. Und das so schnell, dass man sich fragt, warum sich das Vieh im Sichtbarkeitsmodus so gar nicht bewegen will. Falls sich jemand an das "agile" Signs Alien erinnert, kann ich jenem sagen: Das Vieh hier hat den gleichen Aktionsradius . Actiontechnisch gibt es abseits der Keilereien nicht viel zu sehen. Echte Shoot Outs finden nicht statt. Einzig und allein die Feuergefechte mit dem Alien rocken einigermaßen, weil die Munition vom Alien immer zu Explosionen und brennenden Autos usw. führt, was zumindest nett anzuschauen ist. Zu der Story muss man kein Wort verlieren. Spezialtruppe jagt Alien ist der Aufhänger. Die Spezialtruppenmitglieder sind dabei durch Charaktermerkmale gekennzeichnet, die abgesehen von "Teammitglied ist schwarz", "Teammitglied ist eine Frau" oder "Teammitglied trägt gerne eine Sonnenbrille" nichts an Informationen transportieren. Die Dialoge zwischen den Figuren sind krachledern dämlich und überflüssig und auch irgendwelche Überraschungen im weiteren Plotverlauf braucht man sich nicht zu erwarten. Optisch ist das Ganze solide umgesetzt, wobei vor allem die Kulisse der mexikanischen Westernstadt ziemlich fetzig geraten ist. Musikalisch sieht's eher schlecht aus, da der eingesetzte Technosoundtrack schon im DVD Menü nervt. Darstellerisch ist hier auch kein Blumentopf zu holen. Gruner steht mit Sonnenbrille in der Gegend rum, kickt und fliegt durch die Kante. Angel Boris darf sich nicht ausziehen, sieht aber zumindest süß aus. Glenn Plummer (der in Showgirls Elizabeth Berkleys Mumu betatschen durfte) lässt sich wie William Zabka (Shootfighter) zu keiner Sekunde bei irgendwelchem Schauspiel erwischen und auch die beiden "größeren" Namen Ernie Hudson und Brad Dourif lesen sich auf dem Papier besser, als sie sich dann im fertigen Film schlagen.
Dennoch macht dieser kleine, dumme Alienstreifen auf seine Art Spaß und ist mit seinen knackig kurzen 75 Minuten Nettolaufzeit alles andere als langweilig. Zumindest wenn man wie ich Angel Boris richtig geil und auch Gruner immer recht sympathisch findet. Ist DAS nicht der Fall könnte man sich hier ganz schön auf den Arsch setzen!
Die DVD kommt von EMS und ist mit einer FSK 16 full ancat ...
In diesem Sinne:
freeman
Alien Interceptors + Interceptor Force II
Interceptor Force II
Interceptor Force II
Originaltitel: Interceptor Force 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Phillip J. Roth
Darsteller: Olivier Gruner, Roger R. Cross, Adrienne Wilkinson, Elizabeth Gracen, Alex Jolig, Eve Scheer, Nigel Bennett, Richard Gnolfo, Hristo Shopov, Vladimir Kolev u.a.
Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird ... und Rache scheint ein sehr interstellares Bedürfnis zu sein, denn der Lebensgefährte vom Bösewichtalien aus Interceptor Force I will die Partnerin vergelten, indem er die gesamte Menschheit auslöscht. Dazu dringt er in ein russisches Atomkraftwerk ein. Ein nukleares obendrein. Und dieses will er hochjagen, um der Menschheit den Ausrottungsstinkefinger zu zeigen. Doch da haben die Mannen um Sean Lambert, die schon der Alienehefrau einst in die Eierstöcke getreten haben, ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Die Idee um ein rachedurstiges Alien ist echt mal eine hübsche Idee, um den zweiten Teil eines eher unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit gelaufenen B-Kloppers zu lancieren. Glücklicherweise nahm sich schon das Original nicht ernst genug, so dass ein solches - etwas schräges - Szenario gar nicht soooo abwegig erscheint. Und schlauerweise hat das Alien diesmal also nicht nur ein Motiv zur Menschenhatz, es hat auch einen richtigen Plan. Da war die Ehefrau ja ein wenig anders gepolt. Die war eigentlich nur da, um zu killen und gekillt zu werden. Hatte sicher ihre prämenstruelle Phase.
Und anfangs macht Interceptor Force II einfach mal alles richtig. Olivier Gruner hebelt in Tschetschenien im Alleingang ein Rebellenlager aus. Dabei setzt es saftig Keile und eine russische Scheune wird bildschirmfüllend in die Luft gejagt. Und da das die bösen Rebellen noch immer nicht einbremst, springt Gruner von einer Brücke in einen darunter schwebenden Senkrechtstarter und nietet mit dem Bordgeschütz die Rebellen um. Knalliger geht’s kaum. Doch gleich darauf setzt es noch mehr Bohei. Das Alien nimmt nämlich eine russische Armybase hoch und lässt auch hier wunderhübsche Feuerbälle gen Himmel steigen.
Leider leider verliert sich der Streifen danach in den Tunneln eines Atomkraftwerkes. Hier findet dann nämlich der Rest des Streifens statt und hier will Regisseur Phillip J. Roth wirklich gar nichts mehr einfallen, um die Pace hochzuhalten. Klar, am Anfang macht die altbekannte „Spezialeinheit huscht durch Kraftwerkstunnel“ Routine noch durchaus Laune, nur sollte man dabei auch mal etwas passieren lassen. Und genau das versäumt der Regisseur. Obendrein lanciert er noch einen urst öden Subplot um nukleare Sprengköpfe. Dieser Subplot ist offensichtlich nur dazu da, um noch einen weiteren Schauplatz neben den Tunnelgängen zu etablieren. Leider wird in dem Großraumbüro nur gelabert und null gehandelt, was das Tempo noch mehr gen Null drückt. Auch die etwas bemühten Momente, in denen die Mannen um Gruner herumraten, ob der jeweils vor ihnen stehende Kamerad noch einer von ihnen ist, oder schon vom gestaltwandelnden Alien übernommen wurde, wollen nie zünden, weil man als Zuschauer immer schon vorher genau Bescheid weiß, wer nun wer ist. Und der Showdown will leider auch gar nicht rocken. Da war das lange Gekicke im Original deutlich besser.
Definitiv zugelegt hat der Streifen in den Special Effects. Die Streifen von Phillip J. Roth, die er immer wieder mit Effekten seiner eigenen Effektschmiede befeuern lässt, verfügen ohnehin meist über richtig gute Special Effects. Diese haben zwar kein A-Niveau, sind für einen B-Film aber immer höchst überdurchschnittlich. Diesmal fällt vor allem auf, dass das Alien deutlich dynamisiert wurde. Es rennt diesmal sogar, wirkt agiler und hat sogar Martial Arts Moves drauf. Ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum steifen Vorgänger. Dennoch bleibt die Frage, ob ein Man in a Suit nicht doch besser gewesen wäre. Dafür hat es diesmal ein paar ungewohnte Aussetzer in den Bereichen, die Roth sonst leicht von der Hand gehen. Etwa Effektszenen mit diversen Fluggeräten.
Inszenierungstechnisch ist der Streifen recht sauber umgesetzt – vor allem, wenn man bedenkt, dass Sci Fi produzierte – und Roth hat wieder die eine oder andere hübsch schräge Perspektive in petto, um seinen Film nicht gar zu beliebig geraten zu lassen. Die Darsteller sind in erster Linie da, damit die Kamera was zum Filmen hat. Gruner macht einen soliden Job, die anderen Nasen (darunter Schmalzlocke Alex Jolig, in Deutschland besser bekannt als ultraschleimiger Ex-Big Brother Bewohner) stören nicht zu sehr und sprechen zumeist eh einen unverständlichen osteuropäischen Akzent. Die Schauplätze sind alle im Ostblock angesiedelt, wobei das im Hauptabschnitt des Filmes eh egal ist, denn da gibt’s ja eh nur Tunnel einer großen Fabrik zu sehen.
Was bleibt ist typische 10 kleine Jägermeisterkost im Nuklearreaktor, die knallig beginnt, mit zunehmender Laufzeit aber brutal an Tempo verliert und irgendwann in dem weit verzweigten Tunnelsystem des Atomkraftwerkes verloren geht. Phillip J. Roth versteht es einfach nicht, die eigentlich ganz spannende Grundsituation, die schon schwer an Alien, Predator und Co. erinnert, temporeich und vor allem unterhaltsam zu inszenieren. Irgendwann geben alle Charaktere recht vorhersehbar den Löffel ab und Olivier Gruner kickt das Alien. Das sieht besser aus als im Vorgänger, ist agiler, will aber auch nie so recht durchstarten mit seinem Racheplan. Das Ergebnis kann dem spaßigeren Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen und ist leider nur allerunterster Durchschnitt.
In Deutschland wurde der Film noch nicht veröffentlich. In UK gibt es ihn von Third Millennium und er ist hier mit einer Freigabe ab 15 uncut.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Interceptor Force 2
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Phillip J. Roth
Darsteller: Olivier Gruner, Roger R. Cross, Adrienne Wilkinson, Elizabeth Gracen, Alex Jolig, Eve Scheer, Nigel Bennett, Richard Gnolfo, Hristo Shopov, Vladimir Kolev u.a.
Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird ... und Rache scheint ein sehr interstellares Bedürfnis zu sein, denn der Lebensgefährte vom Bösewichtalien aus Interceptor Force I will die Partnerin vergelten, indem er die gesamte Menschheit auslöscht. Dazu dringt er in ein russisches Atomkraftwerk ein. Ein nukleares obendrein. Und dieses will er hochjagen, um der Menschheit den Ausrottungsstinkefinger zu zeigen. Doch da haben die Mannen um Sean Lambert, die schon der Alienehefrau einst in die Eierstöcke getreten haben, ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.
Die Idee um ein rachedurstiges Alien ist echt mal eine hübsche Idee, um den zweiten Teil eines eher unter dem Ausschluss der Öffentlichkeit gelaufenen B-Kloppers zu lancieren. Glücklicherweise nahm sich schon das Original nicht ernst genug, so dass ein solches - etwas schräges - Szenario gar nicht soooo abwegig erscheint. Und schlauerweise hat das Alien diesmal also nicht nur ein Motiv zur Menschenhatz, es hat auch einen richtigen Plan. Da war die Ehefrau ja ein wenig anders gepolt. Die war eigentlich nur da, um zu killen und gekillt zu werden. Hatte sicher ihre prämenstruelle Phase.
Und anfangs macht Interceptor Force II einfach mal alles richtig. Olivier Gruner hebelt in Tschetschenien im Alleingang ein Rebellenlager aus. Dabei setzt es saftig Keile und eine russische Scheune wird bildschirmfüllend in die Luft gejagt. Und da das die bösen Rebellen noch immer nicht einbremst, springt Gruner von einer Brücke in einen darunter schwebenden Senkrechtstarter und nietet mit dem Bordgeschütz die Rebellen um. Knalliger geht’s kaum. Doch gleich darauf setzt es noch mehr Bohei. Das Alien nimmt nämlich eine russische Armybase hoch und lässt auch hier wunderhübsche Feuerbälle gen Himmel steigen.
Leider leider verliert sich der Streifen danach in den Tunneln eines Atomkraftwerkes. Hier findet dann nämlich der Rest des Streifens statt und hier will Regisseur Phillip J. Roth wirklich gar nichts mehr einfallen, um die Pace hochzuhalten. Klar, am Anfang macht die altbekannte „Spezialeinheit huscht durch Kraftwerkstunnel“ Routine noch durchaus Laune, nur sollte man dabei auch mal etwas passieren lassen. Und genau das versäumt der Regisseur. Obendrein lanciert er noch einen urst öden Subplot um nukleare Sprengköpfe. Dieser Subplot ist offensichtlich nur dazu da, um noch einen weiteren Schauplatz neben den Tunnelgängen zu etablieren. Leider wird in dem Großraumbüro nur gelabert und null gehandelt, was das Tempo noch mehr gen Null drückt. Auch die etwas bemühten Momente, in denen die Mannen um Gruner herumraten, ob der jeweils vor ihnen stehende Kamerad noch einer von ihnen ist, oder schon vom gestaltwandelnden Alien übernommen wurde, wollen nie zünden, weil man als Zuschauer immer schon vorher genau Bescheid weiß, wer nun wer ist. Und der Showdown will leider auch gar nicht rocken. Da war das lange Gekicke im Original deutlich besser.
Definitiv zugelegt hat der Streifen in den Special Effects. Die Streifen von Phillip J. Roth, die er immer wieder mit Effekten seiner eigenen Effektschmiede befeuern lässt, verfügen ohnehin meist über richtig gute Special Effects. Diese haben zwar kein A-Niveau, sind für einen B-Film aber immer höchst überdurchschnittlich. Diesmal fällt vor allem auf, dass das Alien deutlich dynamisiert wurde. Es rennt diesmal sogar, wirkt agiler und hat sogar Martial Arts Moves drauf. Ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zum steifen Vorgänger. Dennoch bleibt die Frage, ob ein Man in a Suit nicht doch besser gewesen wäre. Dafür hat es diesmal ein paar ungewohnte Aussetzer in den Bereichen, die Roth sonst leicht von der Hand gehen. Etwa Effektszenen mit diversen Fluggeräten.
Inszenierungstechnisch ist der Streifen recht sauber umgesetzt – vor allem, wenn man bedenkt, dass Sci Fi produzierte – und Roth hat wieder die eine oder andere hübsch schräge Perspektive in petto, um seinen Film nicht gar zu beliebig geraten zu lassen. Die Darsteller sind in erster Linie da, damit die Kamera was zum Filmen hat. Gruner macht einen soliden Job, die anderen Nasen (darunter Schmalzlocke Alex Jolig, in Deutschland besser bekannt als ultraschleimiger Ex-Big Brother Bewohner) stören nicht zu sehr und sprechen zumeist eh einen unverständlichen osteuropäischen Akzent. Die Schauplätze sind alle im Ostblock angesiedelt, wobei das im Hauptabschnitt des Filmes eh egal ist, denn da gibt’s ja eh nur Tunnel einer großen Fabrik zu sehen.
Was bleibt ist typische 10 kleine Jägermeisterkost im Nuklearreaktor, die knallig beginnt, mit zunehmender Laufzeit aber brutal an Tempo verliert und irgendwann in dem weit verzweigten Tunnelsystem des Atomkraftwerkes verloren geht. Phillip J. Roth versteht es einfach nicht, die eigentlich ganz spannende Grundsituation, die schon schwer an Alien, Predator und Co. erinnert, temporeich und vor allem unterhaltsam zu inszenieren. Irgendwann geben alle Charaktere recht vorhersehbar den Löffel ab und Olivier Gruner kickt das Alien. Das sieht besser aus als im Vorgänger, ist agiler, will aber auch nie so recht durchstarten mit seinem Racheplan. Das Ergebnis kann dem spaßigeren Vorgänger nicht ganz das Wasser reichen und ist leider nur allerunterster Durchschnitt.
In Deutschland wurde der Film noch nicht veröffentlich. In UK gibt es ihn von Third Millennium und er ist hier mit einer Freigabe ab 15 uncut.
In diesem Sinne:
freeman
LL wird immer trashiger - neuer Vorsatz für 2007 ? ;)
Naja hab den Film vor Jahren mal auf VOX gesehen und mir ist nur das cool geschnittene Intro mit Fake-UFO-Aufnahmen hängengeblieben. Wo ich jetzt lese, dass der Film gerademal 75 Minuten läuft, verstehe ich warum sie das eingebaut haben
Gutes Review btw
Naja hab den Film vor Jahren mal auf VOX gesehen und mir ist nur das cool geschnittene Intro mit Fake-UFO-Aufnahmen hängengeblieben. Wo ich jetzt lese, dass der Film gerademal 75 Minuten läuft, verstehe ich warum sie das eingebaut haben
Gutes Review btw
Die Fähigkeit, einen Besen fliegen zu können, ist das, was eine Hexe von einer gewöhnlichen Frau unterscheidet...
@ Stefan:
Darum ist jetzt oben auch das Review zu Teil II neu drin!
In diesem Sinne:
freeman
Da sind wir beide wohl Opfer eines seltsamen Titeldrehers geworden. Madsen macht im Grunerkicker Last Line of Defense mit, der seltsamerweise ein II im Titel hat und damit an den Alternativtitel von Alien Interceptors anschließt, der in GB eben als Last Line of Defense rauskam. Irgendwie sehr verwirrend das Ganze *lach* ... Last Line of Defense kommt die Tage auch als Review ... wie gesagt, Grunerfieber aktuell.In der Fortsetzung speilt doch sogar Madsen mit, oder?
Darum ist jetzt oben auch das Review zu Teil II neu drin!
In diesem Sinne:
freeman
- Fist_of_Retro
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