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von McClane » 24.11.2018, 13:29
Den berühmt-berüchtigten "Cannibal Holocaust" hab ich sogar mal gesehen, fand den aber ziemlich schwach (jetzt nicht nur wegen des verurteilenswerten Tiersnuffs). War für mich eine ähnliche Erfahrung wie "Henry: Portrait of a Serial Killer": Wenn man nur bloßen Exploitationschlonz erwartet, dann wird man vielleicht positiv überrascht. Ich dagegen hatte schon Kritiken und Essays gelesen, in denen die Filme als medienkritische Meisterwerke abgefeiert wurden, und dafür war mir das dann doch zu dünn. Müsste aber beiden Filmen nochmal ne Chance geben.
Ansonsten aus dem Deodato-Stall bekannt: "Die Barbaren" (als Trasher echt amüsant), "Cut and Run" (langweilig), "Atlantis Inferno" (okay-mittelprächtiges Trash-Geballer) und "Eiskalte Typen auf heißen Öfen" (einer jener Poliziotteschi, deren Vernichtungsattitüde dermaßen drüber ist, dass man gar nicht weiß, ob das noch ultrarechts ist oder schon in eine Parodie umschlägt).
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]