Star Wars: Episode VII - The Force Awakens (2015)
... und da ist es wieder: http://www.areadvd.de/news/star-wars-ki ... der-macht/
Internationaler Trailer
https://youtu.be/IRNC4ZeMS9k
https://youtu.be/IRNC4ZeMS9k
TV Spot
https://youtu.be/RU-s_HAEwsg
https://youtu.be/RU-s_HAEwsg
weiterer TV Spot
https://youtu.be/E7bh-H9ZfLQ
https://youtu.be/E7bh-H9ZfLQ
Extended TV Spot
https://www.youtube.com/watch?v=Y6Ia74c8czo
https://www.youtube.com/watch?v=Y6Ia74c8czo
Passend zur aktuellen Fan-Situation ... und das in Form einer RomCom:
http://www.youtube.com/watch?time_conti ... 0PLfE1c94s
Nett gemacht.
http://www.youtube.com/watch?time_conti ... 0PLfE1c94s
Nett gemacht.
Bei uns sind auch 2D-Vorstellungen drin. War gestern - am Premieren- und Kinotag - in einem fast leeren Kino!!! Film war so lala... Viele Anknüpfungen an Episode 4 lassen einen schmunzeln und sobald Ford im Film ankommt, läuft der rund, ansonsten hat man aber den Eindruck, dass Abrams an Star Trek (und jetzt wird Timo aufjaulen) deutlich respektloser, frischer und unverkrampfter herangegangen ist. Hat mich so gar nicht erreicht. Erstaunlich unspektakulär. Ein Schulterzucken ist die beste Bewertung. Sollte der Film nicht floppen und irre einschlagen (vielleicht ist den Deutschen der Weihnachtsmarkt ja tatsächlich wichtiger!), wirds ein Erfolg der Marke letzter Jurassic Park: Aus der Qualität des Filmes heraus nicht so wirklich nachvollziehbar. Mal schauen, ob ich übers WE ne Kritik schreibe.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
War gestern in der fast vollen Nachmittagsvorstellung im Kino:
STAR WARS - THE FORCE AWAKENS
Der erste Post-Geoge Lucas-STAR WARS kommt als eine unterhaltsame Fortsetzung der legendären Space Opera in die Kinos, die allerdings reichlich unambitioniert und berechnend erzählt ist.
Wo die Prequel-Trilogie zugegebenermaßen übers Ziel hinausschoss und sich vielleicht etwas zu stark an politischen Intrigen und rechtlichen Winkelzügen abarbeitete, gibt sich Episode 7 als reines Actionabenteuer, dessen Story man im Prinzip in der Pfeife rauchen kann. Der Plot ist nicht nur dünn, sondern auch ausgesprochen löchrig (Erste Ordnung, hä? Warum nicht länger Imperium, hat die dunkle Seite mit dem Imperator auch das Copyright auf den Namen verloren?). Er ist eigentlich nur Vorwand, um eine Reihe beliebter Situationen aus der klassichen Trilogie aufzuwärmen und neu anzurichten, und wo mal nicht nachgestellt wird, da wird angespielt. Wir befinden uns schließlich und dem Anschein nach immer noch in der filmischen Postmoderne, die Tarantino uns eingebrockt hat, in der das Publikum von Zitaten und Referenzen nicht genug bekommen kann.
Wenn THE FORCE AWAKENS jedoch etwas richtig macht, dann bei den Charakteren, dem Feld mit den stärksten Defiziten bei der Prequel-Trilogie. Rey, die neue Protaginistin, ist eine famose Heldin, sympathisch, schlau, stark, dennoch häufig etwas linkisch. Geschwollenes Gesülze wie Anakins pathostriefende Liebesgeständnisse wird man von ihr ganz sicher nie zu hören bekommen, der Macht sei's gedankt. Doch auch die männliche Hauptfigur Finn ist ein Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann, mal draufgängerisch, mal eher ein wenig feige, so gut wie immer sehr menschlich.
Und die Auftritte der alten Helden sind eine Freude, die für mich um so größer war, als ich gerade bei Harrison Ford Schlimmes befürchtet hatte. Der spielt den Han Solo aber mit altem Feuer und mit deutlich größerer Überzeugung als den Indiana Jones in seinem letzten Abenteuer.
Das Drehbuch versorgt alle Figuren mit passenden Dialogen und kernigen Sprüchen, versteigt sich aber nicht zu kindischem Gealber wie des Öfteren in Episode 1-3 geschehen.
Action und Spektakel haben mich wiederum fast kalt gelassen. Hat man alles so oder ähnlich schon gesehen, und gerade ATTACK OF THE CLONES und REVENGE OF THE SITH haben in dieser Hinsicht die fetteren Kaliber aufgefahren. Das Lasergeballer wirkt immerhin etwas härter und wuchtiger, doch die Vehikelschlachten lassen Aha!-Momente ein wenig vermissen.
Trotz allen Spaßes, den ich im Kino hatte, ist THE FORCE AWAKENS eine gelinde Enttäuschung. Besonders ärgerlich wird diese Tatsache durch den Umstand, dass existierende, hervorragende Fortsetzungsmöglichkeiten im ehemaligen Expanded Universe wie Timothy Zahns Thrawn-Trilogie zugunsten dieser halbgaren Geschichte verworfen wurden. Hätte zu gerne Großadmiral Thrawn, Mara Jade und Talon Karrde auf der Leinwand gesehen. Naja, vielleicht beim nächsten Reboot.
STAR WARS - THE FORCE AWAKENS
Der erste Post-Geoge Lucas-STAR WARS kommt als eine unterhaltsame Fortsetzung der legendären Space Opera in die Kinos, die allerdings reichlich unambitioniert und berechnend erzählt ist.
Wo die Prequel-Trilogie zugegebenermaßen übers Ziel hinausschoss und sich vielleicht etwas zu stark an politischen Intrigen und rechtlichen Winkelzügen abarbeitete, gibt sich Episode 7 als reines Actionabenteuer, dessen Story man im Prinzip in der Pfeife rauchen kann. Der Plot ist nicht nur dünn, sondern auch ausgesprochen löchrig (Erste Ordnung, hä? Warum nicht länger Imperium, hat die dunkle Seite mit dem Imperator auch das Copyright auf den Namen verloren?). Er ist eigentlich nur Vorwand, um eine Reihe beliebter Situationen aus der klassichen Trilogie aufzuwärmen und neu anzurichten, und wo mal nicht nachgestellt wird, da wird angespielt. Wir befinden uns schließlich und dem Anschein nach immer noch in der filmischen Postmoderne, die Tarantino uns eingebrockt hat, in der das Publikum von Zitaten und Referenzen nicht genug bekommen kann.
Wenn THE FORCE AWAKENS jedoch etwas richtig macht, dann bei den Charakteren, dem Feld mit den stärksten Defiziten bei der Prequel-Trilogie. Rey, die neue Protaginistin, ist eine famose Heldin, sympathisch, schlau, stark, dennoch häufig etwas linkisch. Geschwollenes Gesülze wie Anakins pathostriefende Liebesgeständnisse wird man von ihr ganz sicher nie zu hören bekommen, der Macht sei's gedankt. Doch auch die männliche Hauptfigur Finn ist ein Charakter, mit dem man sich gut identifizieren kann, mal draufgängerisch, mal eher ein wenig feige, so gut wie immer sehr menschlich.
Und die Auftritte der alten Helden sind eine Freude, die für mich um so größer war, als ich gerade bei Harrison Ford Schlimmes befürchtet hatte. Der spielt den Han Solo aber mit altem Feuer und mit deutlich größerer Überzeugung als den Indiana Jones in seinem letzten Abenteuer.
Das Drehbuch versorgt alle Figuren mit passenden Dialogen und kernigen Sprüchen, versteigt sich aber nicht zu kindischem Gealber wie des Öfteren in Episode 1-3 geschehen.
Action und Spektakel haben mich wiederum fast kalt gelassen. Hat man alles so oder ähnlich schon gesehen, und gerade ATTACK OF THE CLONES und REVENGE OF THE SITH haben in dieser Hinsicht die fetteren Kaliber aufgefahren. Das Lasergeballer wirkt immerhin etwas härter und wuchtiger, doch die Vehikelschlachten lassen Aha!-Momente ein wenig vermissen.
Trotz allen Spaßes, den ich im Kino hatte, ist THE FORCE AWAKENS eine gelinde Enttäuschung. Besonders ärgerlich wird diese Tatsache durch den Umstand, dass existierende, hervorragende Fortsetzungsmöglichkeiten im ehemaligen Expanded Universe wie Timothy Zahns Thrawn-Trilogie zugunsten dieser halbgaren Geschichte verworfen wurden. Hätte zu gerne Großadmiral Thrawn, Mara Jade und Talon Karrde auf der Leinwand gesehen. Naja, vielleicht beim nächsten Reboot.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
War gestern auch im Kino und schließe mich dem Meinungsbild an: Der Film ist klar besser als jeder einzelne der Prequel-Filme (ja, auch Episode 3). Stärken sind die schönen Settings, die einerseits an die Ur-Trilogie erinnern und niemals so steril wie bei den Prequels wirken. Auch die Laserschwert-Gefechte wirken rauer und härter und weniger wie aus einem Kinderfilm. Die Darsteller sind durch die Bank weg klasse, und gerade Daisy Ridley hat mir ungemein gefallen. Doch auch "Attack the Block"-Star John Boyega füllt seine Rolle hervorragend aus. Da will man gern noch mehr von sehen. Der Humor ist klasse und die Anspielungen auf die Ur-Trilogie sind allgegenwärtig und lassen das Fan-Herz aufjaulen. Echtes "Star Wars"-Feeling kommt hier ganz schnell auf.
Allerdings sind wir an dem Punkt auch schon bei den eklatanten Schwächen: Der Film wirkt einfach wie eine Fortsetzung, die es jedem - aber auch wirklich jedem - recht machen möchte. Es wird immer versucht nirgendwo anzuecken. Und das merkt man überdeutlich. Der Aufhänger für die Story ist wie aus Episode IV übernommen, nur um dann einzelne Stationen abzuklappern, die so auch schon irgendwo in den Filmen zu sehen waren. Das mag mal ganz nett sein, aber wenn der ganze Film auf diesem System basiert, dann fehlt irgendwann die Eigenständigkeit. Und die habe ich bei Abrams Film doch sehr vermisst. Zwar lässt sich für's einigermaßen geschulte Auge erkennen, dass Abrams immer wieder versucht, seine Markenzeichen einzubringen (nein, kein Lens-Flare ;) ), aber so richtig frisch wirkt das alles nicht.
Nichtsdestotrotz hat der Film ungemein Spaß gemacht. Gerade für Fans und als Einstieg in die neuen Filme mag der Film rückblickend (also nach Erscheinen der weiteren Filme) noch ordentlich gewinnen. Doch muss qualitativ noch etwas an der Stellschraube gedreht werden, damit den neuen Filmen nicht zu schnell die Puste ausgeht.
Allerdings sind wir an dem Punkt auch schon bei den eklatanten Schwächen: Der Film wirkt einfach wie eine Fortsetzung, die es jedem - aber auch wirklich jedem - recht machen möchte. Es wird immer versucht nirgendwo anzuecken. Und das merkt man überdeutlich. Der Aufhänger für die Story ist wie aus Episode IV übernommen, nur um dann einzelne Stationen abzuklappern, die so auch schon irgendwo in den Filmen zu sehen waren. Das mag mal ganz nett sein, aber wenn der ganze Film auf diesem System basiert, dann fehlt irgendwann die Eigenständigkeit. Und die habe ich bei Abrams Film doch sehr vermisst. Zwar lässt sich für's einigermaßen geschulte Auge erkennen, dass Abrams immer wieder versucht, seine Markenzeichen einzubringen (nein, kein Lens-Flare ;) ), aber so richtig frisch wirkt das alles nicht.
Nichtsdestotrotz hat der Film ungemein Spaß gemacht. Gerade für Fans und als Einstieg in die neuen Filme mag der Film rückblickend (also nach Erscheinen der weiteren Filme) noch ordentlich gewinnen. Doch muss qualitativ noch etwas an der Stellschraube gedreht werden, damit den neuen Filmen nicht zu schnell die Puste ausgeht.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Da bin ich wahrlich gespannt, 7/10 bekommt ja maximal Episode 4 von mir Hat der Sternenzerstörer eigentlich auch eine Brauerei als Machinenraum spendiert bekommen? Ansonsten weiß ich echt nicht, warum JJ immer noch als Ausnahmeregisseur in den Himmel gelobt wird. Augenscheinlich wieder nur c/p zustande gebracht....
Midnight Previews: 57 Mio. $ alle Tipps unter 200 Mio. $ am Startwochenende sind Träumerei.Sollte der Film nicht floppen und irre einschlagen (vielleicht ist den Deutschen der Weihnachtsmarkt ja tatsächlich wichtiger!), wirds ein Erfolg der Marke letzter Jurassic Park:
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3774
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Er ist sicherlich kein Ausnahmeregisseur, aber jemand, der sein Handwerk versteht und weiß, was er den Leuten liefern muss, damit ein Film zum Erfolg wird. Das zieht sich wie ein roter Faden durch seine gesamte Filmographie. Und schlecht ist der neue "Star Wars" beileibe nicht. Und auch du wirst deinen Spaß damit haben, da bin ich mir sicher. Aber dieses konsequente "Auf Nummer sicher gehen" ist einfach zu wenig. Das mag als Einstieg in die neuen Star Wars-Filme legitim sein, aber da müssen die anderen Filme jetzt umso mehr zeigen, dass sie eine eigenständige Daseinsberechtigung besitzen.SFI hat geschrieben:Da bin ich wahrlich gespannt, 7/10 bekommt ja maximal Episode 4 von mir Hat der Sternenzerstörer eigentlich auch eine Brauerei als Machinenraum spendiert bekommen? Ansonsten weiß ich echt nicht, warum JJ immer noch als Ausnahmeregisseur in den Himmel gelobt wird. Augenscheinlich wieder nur c/p zustande gebracht....
An schlechten Tagen würde ich dem Film auch nur eine 6 geben, im FTB habe ich mal eine 6,5 draus gemacht. ;)
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
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- Beiträge: 52
- Registriert: 18.12.2012, 11:36
Wobei man zwingend berücksichtigen sollte, dass Star Wars in China erst noch startet, derweil das damalige erste JW Wochenende afair inkl. dem China Einspiel war. JW generierte dort in den ersten 5 Tagen rund 100 Mio. $. Zieht man die von dem internationalen Gesamtergebnis ab, dann steht es SW: 279 Mio. $ zu JW: 216 Mio. $ Das Opening Weekend von JW lag beispielhalber in Deutschland bei 11 Mio. $, das von SW bei 27 Mio. $. So gesehen sind die 279 Mio. $ also mehr als beeindruckend.StS hat geschrieben:Joa, hat "Jurassic World" aber besser hinbekommen.Action-God hat geschrieben:Aktuell weltweit nach dem Start bei 517M$
Hat ja auch keiner behauptet, dass das Ergebnis nicht beeindruckend ist. Aber von den Zahlen her zählt halt nicht, ob der nun gleich in China gestartet ist oder nicht. Ist zudem auch völlig wumpe. Zumal wenn die endgültigen Zahlen des WoEs rauskommen, sich das theoretisch noch ändern kann. Und die Inflation in den Wochen zwischen den beiden Starts hast Du da nichtmal mit eingerechnet...
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