Den von mir bereits erwähnten Terminator-Shift anzuführen ist ja auch witzig. Der Terminator ist eine Maschine. Programmierbar. Genau das ist mit ihr geschehen. Eine Maschine wurde hergenommen und umprogrammiert zum Babysitter. Ist für mich vollkommen logisch und in der Handlung genauso hinterlegt. Der Predator ist ein Lebewesen. Da fällt es schwer, rumzuprogrammieren. Außer freilich, der gute hat einen Chip implantiert bekommen oder sein Helm gaukelt ihm vor, dass er bei dem, was er da macht, immer noch der Bösewicht ist.
Und wie geht man dann eigentlich zurück. Trachtenberg hat also viel vor mit der Figur. Bleibt die dann jetzt der Held? Oder präsentiert der nächste wieder einen fiesen Charakter, bei dem man dann andauernd denkt: Man, der war im letzten Film so nett. Was stimmt denn mit ihm nicht. Mache mir schon Sorgen um ihn. Der Arme.
@ McClane: Dein Argument gegen meine Argumentation verstehe ich nicht. Wo sage ich denn irgendwas über "falsche" Auswertungsformen? *am Kopf kratz* Ich hab doch erwähnt, dass ich "Prey" gut fand und "Killer of Killers" noch mehr? Das habe ich btw. als Predator-Fan gesagt.
@ StS: Die Musikparallele find ich insofern schwierig, dass ich die eventuellen Kontroversen dahingehend nicht mitbekommen habe und beide genannten Künstlerinnen in meinem Kopf noch genauso als der jeweilige Star abgespreichert sind, als die ich sie mal abgelegt habe. Weder ist Beyonce durch ihre Country-Dinger für mich zu Dolly Parton mutiert noch Madonna zu - keine Ahnung - einer zerbrechlichen Singer-Songwriterin. Letztere hat sich freilich stark verändert, aber sie ist eben von nett kommend immer exaltierter usw. geworden. Da gabs dann aber keine groben Brüche mehr in dem allmählichen Aufbau. Die sehe ich beim Predator aber als gegeben.
ob das Turner-Kind einen Raptor aus dem Fenster kickt oder Pratt welche dressiert, weiß nicht, was da schlimmer ist.
Pratt, eindeutig!
Und ob "Rebirth" mit seinem Alien-like D-Rex jetzt so viel weniger abstrus ist als die Idee von Dinos als Bio-Waffen
Absolut, weil "Rebirth" ja zeigt, wie sehr sich die Dinos als Waffen eignen, indem er postuliert, dass die einfach so wegsterben wie die Fliegen. Und was nützt mir ne Waffe, die schneller fällt als ein Panzer?
Nicht zu vergessen der T-Rex, der offensichtlich die ganze Schiffsmannschaft meuchelt, dann das Schiff auf Hafenkurs setzt und sich dann noch freundlicherweise selbst wieder im Frachtraum einschließt.
Klar, das ist mal EINE blöde Szene. Aber nicht unmöglich, immerhin hat der T-Rex Arme Muhar har har
Die negative Konnotation des Begriffs haben sich die "Fans" bzw. selbsternannten Fans der Internet-Zeitalters ja selbst zuzuschreiben, da sie sich ja marktschreierisch als die wahren Hüter irgendwelcher Franchises verkaufen, denen bloß keine Kreativen etwas zu sagen haben.
Das sind aber keine Fans, die nennt man Ultras. Und imo gabs da doch nie so viele Entgleisungen, wie hier wieder getan wird - und manche hatten ja auch nichts mit dem PRodukt an und für sich zu tun, sondern eher mit dem aktuell grassierenden Kulturkampf oder wie das alle nennen. Ich lasse es mir jedenfalls von keinem nehmen, mich als Fan von etwas zu bezeichnen.
Und die "Rambo"-Filme sind Verrat an ihrer Figur? Wat? Auch der Rambo in Teil 1 ist die Kampfmaschine, die wir in den nächsten Teilen geboten bekommen. Das bekommen wir ja sogar zu sehen, aber halt nicht so sehr. Und in den Folgeteilen hat er ja dennoch seine reflektierte Sicht auf sich und den Krieg, aber halt nicht so sehr. Hier muss ich mich aber nicht drehen und wenden, um die Charaktere der jeweiligen Filme übereinandergelegt zu bekommen.
In diesem Sinne:
freeman