tja das sind immernoch dieses Ignoranten die jetzt eindeutig nur noch peinlich sind und bemitleidenswert imoSir Jay hat geschrieben:http://www.danielcraigisnotbond.com/
und die page wehrt sich immernoch mit händen und füßen gegen den Film, versucht alles an ihm scheiße zu finden, nur weil brosnan nicht mitspielt
Neuer James Bond "Casino Royale"
Ich muss gestehen, ich wollte CASINO ROYALE wirklich gut finden (schon,um noch ein wenig auf MI3 rumhacken zu können), aber leider ist CASINO ROYALE der erhoffte Knaller NICHT geworden. Warum? Nun, zunächst ist er mit seiner simplen Geschichte einfach viel zu lang und zuweilen auch -weilig, Filme mit Simpelplot sollte man imho nicht auf über zwei Stunden auswalzen. Vor allem findet CASINO ROYALE kein Ende, nach dem Aufenthalt in der titelgebenden Institution zerrt sich der Film noch ewig, ohne das Spektakuläres passiert. Dabei darf Bond schwülstig rumsalbadern, dass mir ganz anders wurde, auch diese Momente scheinen endlos. Wenigstens krachts gegen Ende nocheinmal nett, aber nicht spektakulär. Dieses Prädikat lässt sich auf die gesamte Action beziehen, sie sieht ohne Zweifel anständig und vor allem teuer aus, aber ich hab schon deutlich aufregendere und preiswertere Actionszenen in anderen Filmen gesehen. Die Opening-Actionsequenzen ist für Hollywood-only-Gucker noch neu und aufregend, wer aber die YAMAKASI-Filme, DIE PURPURNEN FLÜSSE 2 oder gar BANLIEU 13 gesehen hat, kennt solche Szenen schon und auch mit weniger Schnitten.
Negativ fällt auch die ungünstige Verteilung der Spektakelszenen auf, gerade in der zweiten Hälfte gibt´s eine ewig wirkende Durststrecke, die zwar nicht langweilig ist, aber enttäuscht, denn einen Bond-Film schau ich mir eher des Kraches als nur routiniert inszenierter Zockszenen wegen an.
Nächster Kritikpunkt ist Eva Green, die Gute gefällt mir weder, noch spielt sie großartig, ist aber aufdringlich auf orientalisch geheimnisvoll geschminkt, sehr subtil. Der Bösewicht Le Chiffre darf hauptsächlich bedrohlich aus seinem Triefauge glotzen, ist aber ansonsten eher passiv und unauffällig.
Die Opening-Credit-Sequenz halte ich für völlig vergurkt, soll wohl stylish wirken, sieht aber ehr billig und schludrig aus. Dafür ist der entsprechende Titelsong der beste Bond-Song seit Golden Eye.
Nun zum positiven: Daniel Craig! Völlig überzeugend in seiner Rolle brilliert der Brite als bisher intensivster Bond-Darsteller, der erstmals auch physisch gefährlich wirkt. Bisher wirkten alle 007-Darsteller gerade in den Kampfszenen immer etwas tuckig, Craig dagegen legt seine Gegner mit CQB-Moves flach, darf allerdings auch selbst ordentlich einstecken. Auch in den Handlungsszenen agiert Craig souverän und gibt sich keine Blöße.
Die Inszenierung ist so routiniert, wie man es von einem Fließbandregisseur wie Martin Campbell erwartet, er versteht es aber nicht, aus spektakulär angelegten Szenen das Maximum herauszukitzeln, beispielsweise bei der Flughafensequenz, die merkwürdig kalt lässt.
David Arnolds Score dagegen darf als gelungen bezeichnet werden, ein schönes Titelthema ergänzt sich prima mit vertrauten Bondklängen, so dass man von der akkustischen Warte her nicht klagen kann.
Beim Fazit möchte ich das dagegen schon tun, denn CASINO ROYALE hätte wirklich groß sein können, wenn man die Laufzeit nicht so sinnlos aufgebläht hätte und einen besseren Regisseur an Bord geholt hätte. So reiht sich CASINO ROYALE in die Reihe der nur überdurchschnittlichen 007-Vertreter wie GOLDENEYE desselben Regisseurs ein, TOMORROW NEVER DIES oder DIE ANOTHER DAY gefallen mir aber deutlich besser.
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Negativ fällt auch die ungünstige Verteilung der Spektakelszenen auf, gerade in der zweiten Hälfte gibt´s eine ewig wirkende Durststrecke, die zwar nicht langweilig ist, aber enttäuscht, denn einen Bond-Film schau ich mir eher des Kraches als nur routiniert inszenierter Zockszenen wegen an.
Nächster Kritikpunkt ist Eva Green, die Gute gefällt mir weder, noch spielt sie großartig, ist aber aufdringlich auf orientalisch geheimnisvoll geschminkt, sehr subtil. Der Bösewicht Le Chiffre darf hauptsächlich bedrohlich aus seinem Triefauge glotzen, ist aber ansonsten eher passiv und unauffällig.
Die Opening-Credit-Sequenz halte ich für völlig vergurkt, soll wohl stylish wirken, sieht aber ehr billig und schludrig aus. Dafür ist der entsprechende Titelsong der beste Bond-Song seit Golden Eye.
Nun zum positiven: Daniel Craig! Völlig überzeugend in seiner Rolle brilliert der Brite als bisher intensivster Bond-Darsteller, der erstmals auch physisch gefährlich wirkt. Bisher wirkten alle 007-Darsteller gerade in den Kampfszenen immer etwas tuckig, Craig dagegen legt seine Gegner mit CQB-Moves flach, darf allerdings auch selbst ordentlich einstecken. Auch in den Handlungsszenen agiert Craig souverän und gibt sich keine Blöße.
Die Inszenierung ist so routiniert, wie man es von einem Fließbandregisseur wie Martin Campbell erwartet, er versteht es aber nicht, aus spektakulär angelegten Szenen das Maximum herauszukitzeln, beispielsweise bei der Flughafensequenz, die merkwürdig kalt lässt.
David Arnolds Score dagegen darf als gelungen bezeichnet werden, ein schönes Titelthema ergänzt sich prima mit vertrauten Bondklängen, so dass man von der akkustischen Warte her nicht klagen kann.
Beim Fazit möchte ich das dagegen schon tun, denn CASINO ROYALE hätte wirklich groß sein können, wenn man die Laufzeit nicht so sinnlos aufgebläht hätte und einen besseren Regisseur an Bord geholt hätte. So reiht sich CASINO ROYALE in die Reihe der nur überdurchschnittlichen 007-Vertreter wie GOLDENEYE desselben Regisseurs ein, TOMORROW NEVER DIES oder DIE ANOTHER DAY gefallen mir aber deutlich besser.
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Das glaub ich jetzt nicht. Tomorrow never dies ist vielleicht rasant, aber hat viel zu viel Action und viel zu viel Ballereien (immerhin einen guten Bösewicht) und Die another Day ist ja wohl mal der schlechteste Bond-Film allerzeiten mit dem blöden CGI, dem unsichtbaren Auto, dem schwachen Bösewicht und und und...ich könnte die Liste endlos fortführen.kami hat geschrieben:TOMORROW NEVER DIES oder DIE ANOTHER DAY gefallen mir aber deutlich besser.
Kein Wunder, findest du CR nicht so gut, wenn du auf solche Effektgewitter abfährst.
@ Kami: Das deckt sich ja zu weitesten Teilen mit meiner Kritik ... Anscheinend sind wir aus dem selben Bondholz geschnitzt 
Nur Green war imo net auf orientalisch geschminkt, sie war eher so geschminkt, dass man ihre blasse Haut noch mehr strahlen sieht. Ein Kumpel meinte nach dem Kinobesuch nur, dass er die den ganzen Film über total bratzig fand, bis auf die eine Szene, wo sie relativ abgeschminkt vor dem Spiegel stand. Da sah sie aber auch imo absolut spektauklär aus ...
In diesem Sinne:
freeman
Nur Green war imo net auf orientalisch geschminkt, sie war eher so geschminkt, dass man ihre blasse Haut noch mehr strahlen sieht. Ein Kumpel meinte nach dem Kinobesuch nur, dass er die den ganzen Film über total bratzig fand, bis auf die eine Szene, wo sie relativ abgeschminkt vor dem Spiegel stand. Da sah sie aber auch imo absolut spektauklär aus ...
In diesem Sinne:
freeman
Also Moonraker geht ja noch in Ordnung, ist aber total übertrieben, fast so schlimm wie eben Die another Day oder Tomorrow never dies. Für mich sind diese Filme einfach zu abgehoben und zeigen übertrieben viel - oder übertrieben schlechte Action (wegen schwachen CGI-Einlagen). Wegen solchen Sachen muss Bonds Figur und der Charme, der eigentlich von den Filmen ausgeht, leiden bzw. ganz fehlen. Es fehlen die tollen Dialoge von Bond mit dem Bösewicht oder den Bondgirls. Es fehlen einfach ruhige, charmante Momente.kami hat geschrieben:Ich mochte schon bei den früheren Bond-Filmen eher Teile wie MOONRAKER als "seriösere" Vertreter.
Bester Brosnan-Bond ist für mich noch GoldenEye, aber auch der ist in der Reihe eher im Mittelmass einzuordnen.
Hier mal meine Top 21:
The Spy who loved me (10/10)
Licence to kill (10/10)
Casino Royale (10/10)
For your eyes only (9/10)
Live and let die (9/10)
You only live twice (8/10)
Goldfinger (8/10)
Octopussy (8/10)
On her majesty's secret service (8/10)
A view to a kill (7/10)
GoldenEye (7/10)
Thunderball (7/10)
The living daylights (7/10)
Dr. No (7/10)
From Russia with love (7/10)
Moonraker (6/10)
Tomorrow never dies (6/10)
The World is not enough (6/10)
Diamonds are forever (5/10)
The man with the Golden Gun (5/10)
Die another Day (4/10)
So hab ich das auch nach'm Kino mit meinen Kumpels besprochen. Vor dem Spiegel war die Frau ne Bombe, aufgetakelt hingegen uninteressant.freeman hat geschrieben: Nur Green war imo net auf orientalisch geschminkt, sie war eher so geschminkt, dass man ihre blasse Haut noch mehr strahlen sieht. Ein Kumpel meinte nach dem Kinobesuch nur, dass er die den ganzen Film über total bratzig fand, bis auf die eine Szene, wo sie relativ abgeschminkt vor dem Spiegel stand. Da sah sie aber auch imo absolut spektauklär aus ...
Tomorrow never dies fand ich übrigens sehr cool, gefiel mir von den Brosnan-Bonds sogar am besten dicht gefolgt von Goldeneye. "Die another day" war leicht trashig, aber trotzdem äußerst unterhaltsam. Wäre der miserabel cgi-bebilderte Showdown nicht so schwul geworden, gäbe es an dem Streifen außer der Oberflächlichkeit & der überzogenen Action gar nicht so viel auszusetzen imo. "Die Welt ist nicht genug" fand ich jedenfalls wesentlich lahmer...
MFG
Hannibal
Lern ma Deutsch ey ...Fäb hat geschrieben:'nukular', das Wort heißt 'nukular'freeman hat geschrieben:spektauklär aus ...
(Homer Simpson)
SCNR, das fiel mir gerade dazu ein irgendwie, und die Szene ist der oberhammer ;)
Spektakulär, spektakulärer, spektauklär ... noch nie was vom Steigern gehört?
;-)
In diesem Sinne:
freeman
Dito Brudah Dito!Fäb hat geschrieben:'nukular', das Wort heißt 'nukular'freeman hat geschrieben:spektauklär aus ...
(Homer Simpson)
SCNR, das fiel mir gerade dazu ein irgendwie, und die Szene ist der oberhammer ;)
Und
"Gelernter, Pepi. Es heißt Gelernter."
Schon mal aufgefallen, dass bei den Simpsons jeder Gag mindestens zweimal leicht variiert wiederholt wird?
-
Cyborg Cop
- Action Prolet
- Beiträge: 1044
- Registriert: 16.05.2006, 10:52
- Wohnort: Bochum
copy/paste:
So, gestern auch gesehen und kann mich dem allgemeinen Lob anschließen. Mutig fand ich dieses Diskontinuierliche. In der ersten Hälfte zwei große Actionszenen, dann die Pokerszenen, anschließend ziemlich viel Dialog und ein unspektakuläres, aber nicht weniger faszinierendes Finale. Bei den bisherigen Bondfilmen gabs immer abwechselnd Dialoge und Actionszenen (ganz grob gesagt), hier bietet die erste Hälfte viele Schauwerte, während es in der zweiten Hälfte psychologischer und emotionaler wird.
Die Verfolgungsjagd auf Madagaskar hat mir ausgesprochen gut gefallen, super getimt, hart und der versierte Schnitt von Stuart Baird tut sein übriges. Sowas fesselndes habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Könnte da noch viel mehr zu schreiben, aber das solls mal gewesen sein.
Unheimlich spannend auch die Szenen im Casino, wo ja nicht nur gepokert wird.
Überhaupt, Daniel Craig hat mir super gefallen, hat einfach eine tolle Leistung gebracht. Da reihte sich ein Highlight ans andere. Besonders überzeugt hat er mich in der Folterszene (Mads Mikelsen allerdings ebenso). Die Szenen danach, überhaupt alle Szenen mit Eva Green, fand ich keinesfalls zu lang und auch nicht sonderlich kitschig.
Hatte vom Verständnis der Story einige Probleme (bei cinefacts dann nochmal viel gelesen, da wurde dann aber das meiste aufgeklärt), aber einige Dinge blieben ja wirklich offen, sollen Gerüchten zufolge im nächsten Bond weiterentwickelt werden.
Imho ein wirklich gelungener Neuanfang oder gelungene Wendung der Reihe. Wenn der nächste Bond so ähnlich wird...uiuiui
Was gibts noch zu sagen...Bei der Folterszene und einigen anderen Szenen hab ich mich gefragt, wie der Film ne FSK 12 bekommen konnte, aber ist ja für mich letzendlich uninteressant.
Stellenweise war der Film einfach perfekt, an anderen Stellen "nur" gut oder sehr gut, aber wirklich schlechtes konnte ich an dem Film nicht entdecken, daher
8-10/10
So, gestern auch gesehen und kann mich dem allgemeinen Lob anschließen. Mutig fand ich dieses Diskontinuierliche. In der ersten Hälfte zwei große Actionszenen, dann die Pokerszenen, anschließend ziemlich viel Dialog und ein unspektakuläres, aber nicht weniger faszinierendes Finale. Bei den bisherigen Bondfilmen gabs immer abwechselnd Dialoge und Actionszenen (ganz grob gesagt), hier bietet die erste Hälfte viele Schauwerte, während es in der zweiten Hälfte psychologischer und emotionaler wird.
Die Verfolgungsjagd auf Madagaskar hat mir ausgesprochen gut gefallen, super getimt, hart und der versierte Schnitt von Stuart Baird tut sein übriges. Sowas fesselndes habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Könnte da noch viel mehr zu schreiben, aber das solls mal gewesen sein.
Unheimlich spannend auch die Szenen im Casino, wo ja nicht nur gepokert wird.
Überhaupt, Daniel Craig hat mir super gefallen, hat einfach eine tolle Leistung gebracht. Da reihte sich ein Highlight ans andere. Besonders überzeugt hat er mich in der Folterszene (Mads Mikelsen allerdings ebenso). Die Szenen danach, überhaupt alle Szenen mit Eva Green, fand ich keinesfalls zu lang und auch nicht sonderlich kitschig.
Hatte vom Verständnis der Story einige Probleme (bei cinefacts dann nochmal viel gelesen, da wurde dann aber das meiste aufgeklärt), aber einige Dinge blieben ja wirklich offen, sollen Gerüchten zufolge im nächsten Bond weiterentwickelt werden.
Imho ein wirklich gelungener Neuanfang oder gelungene Wendung der Reihe. Wenn der nächste Bond so ähnlich wird...uiuiui
Was gibts noch zu sagen...Bei der Folterszene und einigen anderen Szenen hab ich mich gefragt, wie der Film ne FSK 12 bekommen konnte, aber ist ja für mich letzendlich uninteressant.
Stellenweise war der Film einfach perfekt, an anderen Stellen "nur" gut oder sehr gut, aber wirklich schlechtes konnte ich an dem Film nicht entdecken, daher
8-10/10
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