Der Boxoffice Thread

Welche neuen Blockbuster versprechen viel und taugen wenig? Was gibt es Neues im Actionfilmsektor?
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Beitrag von SFI » 09.10.2017, 05:03

Viel Hype um nichts. Ein guter (unverständlicher) Leumund des Erstlings reicht halt nicht immer für einen Erfolg des Sequels. :lol: Da der zudem weltweit zeitgleich startete, werden wohl auch nicht mehr $ blinken. Schon ein Armutszeugnis. Dafür ist das imdb rating sehr stark, vielleicht gibts einen Oscar. :wink:
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Beitrag von McClane » 09.10.2017, 12:58

Nicht nur das Imdb-Rating ist hoch, auch die Kritiker sind begeistert. Vielleicht eifert er damit ja dem Erstling nach, der damals auch ein kommerzieller Flop war, sich aber zum (vollkommen verdient) geschätzten Klassiker gewandelt hat.
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Beitrag von Taran-tino » 09.10.2017, 13:52

Ich fand den auch eine Wucht! Optisch und Akustisch eine Granate wie schon lange nicht mehr erlebt, ich dachte das Kino bricht auseinander.

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Beitrag von freeman » 09.10.2017, 17:45

Das ist wohl wahr. Der hat teilweise so derbe gedröhnt, dass der Subwoofer des Saals sich beinahe anschickte, die Biege zu machen und eher nach Hochtöner klang :lol:

Das hat aber nicht verhindern können, dass während des Films einige eingepennt sind...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Taran-tino » 09.10.2017, 20:36

Ist halt kein Transformers oder Fast, nichts für die Masse.

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Beitrag von Vince » 10.10.2017, 17:34

McClane hat geschrieben:Nicht nur das Imdb-Rating ist hoch, auch die Kritiker sind begeistert. Vielleicht eifert er damit ja dem Erstling nach, der damals auch ein kommerzieller Flop war, sich aber zum (vollkommen verdient) geschätzten Klassiker gewandelt hat.
Nur dass ich irgendwie das Gefühl habe, wir leben in einer Zeit, in der es Filmen nicht mehr gestattet ist, sich zu Klassikern zu entwickeln. Die letzten echten Klassiker, die mir einfallen, stammen aus den Jahren 2001 bis 2003. Inzwischen werden Filme eher als Konsumgüter angesehen, die man sich einmal anschaut, bei besonders guten Exemplaren in der spontanen Begeisterung vielleicht sogar mal ein "Meisterwerk" oder eben "Instant-Klassiker" raushaut... und Jahre später ist er von Wellen weiterer Meisterwerke überrollt worden.
Ohne ihn bisher gesehen zu haben: Bei "Blade Runner 2049" habe ich aufgrund der Bilder, Trailer, der ganzen Konstellation und der Rezensionen und Reaktionen irgendwie ein ähnliches Gefühl. Mal sehen, ob ich das nach Sichtung (die hoffentlich noch im Kino stattfindet) anders sehen werde.

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Beitrag von McClane » 11.10.2017, 13:25

Das Problem ist allerdings auch, dass man vielleicht nicht so direkt wahrnimmt, dass man gerade einen Klassiker schaut. Als ich damals "Matrix" im Kino sah, da dachte ich "Cooler, ungewöhnlicher Actionfilm", hätte aber nicht gedacht, dass sich das Ganze zum stilprägenden Klassiker verwächst.

Deshalb fallen mir auch wenige (potentielle) Klassiker aus den letzten Jahren ein ("The Dark Knight" wäre einer post-2003), aber das wird die Filmgeschichte regeln. Filme waren schon immer ein Konsumgut, auch in früheren Jahrzehnten hat man etwa wie blöde Western von der Stange produziert, weil die gut liefen, und "unfallweise" kamen dann die Klassiker von Ford und Hawks dabei rum. Natürlich hat man (gerade als erfahrener Filmfan) in der heutigen Zeit öfter das "Kenn ich schon"-Gefühl und es wird immer schwerer Akzente zu setzen, natürlich hat sich in Zeiten von immer teurerem Filmemachen und größer Konzernvernetzung die Kommerzialisierung des (Mainstream-)Films verschärft, aber ich halte diese Debatte für etwas ahistorisch, da man die Argumente, dass das jeweils aktuelle Kino das schlechteste, kommerziellste und gedankenloseste sei, in quasi jedem Jahrzehnt finden; gerade zum richtigen Durchstarten der Blockbusterära in den 1980er-Jahren findet man viele Argumente, die heute von jenen vorgebracht werden, für die die Eighties eine warme Insel der Glückseligkeit bleiben.
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Beitrag von Vince » 11.10.2017, 14:43

Was den letzten Abschnitt angeht, missverstehst du mich allerdings; ich halte das aktuelle Kino keineswegs pauschal für das schlechteste (bin sogar im Gegenteil ein Verfechter des Gegenwartskinos), Klassikerbildung hat ja auch nicht zwangsläufig etwas mit Qualität zu tun, denn man kann heute ebenso gut 50 Jahre alte Klassiker anfechten bzw. demontieren wie man unbekannte, aber brillante Filme aus der gleichen zeit entdecken kann.

Und beim "Herrn der Ringe" (2001-2003) hatte ich schon kurze Zeit später das Gefühl, dass das ein Klassiker wird. "The Dark Knight" ist in der Tat nah dran (eben auch verstärkt durch Ledgers Ableben), aber die Dichte ist inzwischen schon spürbar geringer. Wenn man sich überlegt, welche Filme in den 90ern Klassiker wurden... "Schlaflos in Seattle", "Braveheart", so etwas würde heute im Gewimmel untergehen. Und selbst wenn sich mal etwas abhebt und als außergewöhnlich betrachtet wird, dann meist nur in dem halben Jahr zwischen Kinostart und Heimkino-Veröffentlichung.

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Beitrag von SFI » 11.10.2017, 16:24

Nur dass ich irgendwie das Gefühl habe, wir leben in einer Zeit, in der es Filmen nicht mehr gestattet ist, sich zu Klassikern zu entwickeln.
Beispielsweise haben alle Post-HDR Fantasy Flicks versagt, aber vielleicht nicht weil HDR so gut ist, sondern weil die Drehbücher so panne und die Filme seelenlos geworden sind. Selbst der Hobbit litt doch unter dem Phänomen. Ein Grund könnte sein, dass die Technik die Erzählkunst in ihrer Wichtigkeit überholt hat. Ein Braveheart würde daher imo auch heute noch zum Klassiker mutieren.
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Beitrag von McClane » 11.10.2017, 16:56

@ Vince

Achso, da hatte ich dich falsch verstanden.

Ein zusätzliches Problem ist sicher auch jenes, dass man heutzutage auf viel mehr Filme Zugriff hat, den digitalen Medien sei Dank, und sich daher der Konsum daher immer weiter aufsplittert. Heutzutage freut man sich auf den nächsten Actionkracher aus Indonesien, in den 1990ern wusste man noch nicht einmal, dass Indonesien eine Filmindustrie hat. Und die Filme sind eben immer schneller, immer direkter verfügbar, da wird vielleicht der Film rein von der Rezeption zum Konsumgut. In den 1990ern blieb man unter Umständen am Samstag Abend daheim um die Free-TV-Premiere des neuesten Blockbusters zu sehen, wodurch natürlich viel mehr diskutiert wurde am Tag danach und die Filme vielleicht so auch mehr Stellenwert hatten (ähnlich erlebt man ja gerade bei TV-Serien, wo sich die Klassikerbildung gerade bei den Erstausstrahlungen bald abzeichnet).

Noch dazu ist die Rezeption immer schwerer steuerbar. Ich erinnere mich an Zeiten in den 1990ern, wo man nicht durchs Fernsehprogramm schalten konnte und nicht irgendwo was über den Super-Duper-Eventfilm des Jahres (z.B. "Independence Day" oder "Twister") zu erfahren; heutzutage soll das ja alle drei, vier Wochen einer sein und man hat nicht zuletzt dank Internet viel mehr Communities, wo man von einem mehr, vom anderen fast gar nichts mitbekommt.
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Beitrag von freeman » 11.10.2017, 17:41

Für mich ist die Musikindustrie dahingehend DER Spiegel schlechthin. Da ist es imo noch krasser: Welcher Song, der in den letzten 10 Jahren rauskam, hat denn heute irgendeine echte Relevanz?

Ich finde beispielsweise auch, dass Binge Watching eine absolute Herabwürdigung der Arbeit der Leute ist, die da dahinter stehen. Erinnert ihr euch noch an Akte X damals? Wie auf jede Folge hingefiebert wurde und wie die letzte Folge am Tag drauf Gesprächsthema Numero Uno im Schulbus war? Heute kann man sich mit keinem mehr über Serien unterhalten, weil man denjenigen ja sonst spoilern könnte und es ja gar nichts Schlimmeres mehr gibt.

Letzten Endes wird der mediale Ausstoß doch heute kaum noch gewürdigt. Alles wird schnell konsumiert und abgeurteilt. Eine Auseinandersetzung mit dem Werk findet doch gar nicht mehr statt. Alles geht immer schneller und wird immer oberflächlicher. Schaut euch Facebook an: Damals diente das Ding zum Kommunizieren, heute bekommen nur noch Videos mit Katzen und Hunden Aufmerksamkeit und "Relevanz".

Selbst vor Trailer werden 5-sekündige Teaser zum gleich folgenden, episch langen 2-minüter geschaltet. Gehts bitte noch behinderter? Und Regisseure lamentieren inzwischen sogar, dass ihnen Studios nahelegen, keine Totalen mehr zu nutzen. Die sind einfach nicht ideal für Handys. Und seien wir doch ehrlich: Ein Herr der Ringe, auf Handy geschaut, wäre heute auch kein relevanter Film. Im Grunde sind wir alle selber schuld an der Entwicklung. Und Hollywood und Co. liefern nur wie gewohnt ab.

Wie gesagt, bei Blade Runner haben in meiner Vorstellung mehr Leute geschnarcht, als in allen anderen Filmen, die ich vorher im Kino gesehen habe insgesamt. Mich hat schon gewundert, dass die nicht 5 Pausen inzwischen machen, damit man zwischendurch mal twittern kann, wie öde der Film bisher ist.

Kurzum: Es wird einfach alles immer kurzatmiger und damit freilich auch die Medien, die genau das bedienen müssen. Bzw. die meinen, es zu müssen. Leider. Und es wird sich in keinster Weise zum Positiven hin ändern. Soviel ist mal sicher. Es werden sich nur einige Medien selbst abschaffen, wie das Fernsehen. Echte Klassiker aber, die werden weiterhin absolute Mangelware bleiben. Außer, es bemüht sich mal wieder wer, dem Klassikerbegriff Gewicht zu geben. So wie wir bei der Action ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 15.10.2017, 17:32

Bild

"Happy Death Day" beschert dem Horror-Genre sowie "Universal Pictures/Blumhouse Productions" einen weiteren Sieg: Produziert für unter 5 Millionen Dollar, gab´s von den Zuschauern ein "B" CinemaScore, von den Kritikern 64% bei "RT" sowie $26.5 Millionen an der Boxoffice. Für "Blade Runner 2049" ging´s indes um 53.9% runter - der Streifen steht weltweit bislang bei $158.6 Millionen...

Auf Platz 3 stieg der Action-Thriller "the Foreigner" (mit Jackie Chan und Pierce Brosnan) ein: $12.8 Millionen, ein "A-" CinemaScore und 57% bei "RT" konnten da verbucht werden. In diversen anderen Ländern hat der Streifen bereits $88 Millionen erwirtschaftet. Alles in allem steht "IT" derweil übrigens bei $630.6 Millionen, "American Made" bei $112.1 Millionen und "Kingsman: The Golden Circle" bei $286.6 Millionen...

Im "Limited Release- und Speciality-Bereich" spielte das Bio-Drama "Marshall" (mit Chadwick Boseman und Josh Glad) $3 Millionen in 821 Kinos ein (87% bei "RT"), startete "Professor Marston and the Wonder Women" mit enttäuschenden $737,000 aus 1229 Kinos (87% bei "RT"), kamen beim A.A. Milne Biopic "Goodbye Christopher Robin" (mit Domhnall Gleeson und Margot Robbie) $55,800 aus 9 Kinos zusammen (63% bei "RT") und lief Andy Serkis’ Spielfilm-Regiedebüt "Breathe" (mit Andrew Garfield und Claire Foy) mit $26,254 aus 4 Kinos an (57% bei "RT")...

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Beitrag von SFI » 19.10.2017, 04:16

Eure Tipps für Geostorm

5 Mio. $ :lol:
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Beitrag von StS » 19.10.2017, 05:45

:lol:

Vielleicht so $8 Millionen.
Der wird aber sowas von platt gemacht... insbesondere für eine $120+ Millionen Produktion. Aber Butler hat inzwischen ja einen Riecher für crappy CGI-Streifen...

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Beitrag von LivingDead » 19.10.2017, 07:39

Sicher wird der ordentlich baden gehen. Sehe den auch nicht weit über $10 Mio. Wobei ja gar nicht versucht wird, den als ernst zu nehmenden Blockbuster zu verkaufen. Ich glaube da zielte man ganz eindeutig auf das "Sharknado" - Semi-Trash-Publikum ab.
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von McClane » 19.10.2017, 08:04

Hab nur den ersten Trailer gesehen, wusste gar nicht, dass der jetzt so vermarktet wird. Ist aber ne Strategie, die wahrscheinlich grandios scheitern wird. Wenn man sich das dreiköpfiger Sharknado-Whalewolf-Massaker mit Gastauftritt der Piranhaconda mometan überall als Schlonz-DVD (oder gleich als Box mit bis zu 9 von solchen Teilen) für nen Appell und n Ei bekommt und danach den bierseligen Partyvideoabend ausrufen kann, dann wird keiner Kinoeintritte für den Kram ausgeben. Obwohl es im Gegensatz zu dem gewollt auf schlecht gebürsteten Asylum-Käse vielleicht tatsächlich mal wieder echter Trash sein könnte, also etwas, das wirklich mal andere Unterhaltungsambitionen hatte.
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Beitrag von StS » 19.10.2017, 09:55

Der wird eigentlich schon als tendenziell ernstes Spektakel... mit einem gewissen Augenzwinkern... vermarktet. Dürfte aber ähnlich furchtbar wie "the Core" sein.

Echt erstaunlich, dass es (gerade von den Budgets her) dieses Jahr so viele "Flops mit Ansage" gibt... allen voran "King Arthur", "Valerian", "Monster Trucks", "the Promise" und der hier (plus... leider... "Blade Runner 2"). All diese Streifen hätten (aus wirtschaftlicher Sicht) nie Budgets in der Höhe genehmigt bekommen dürfen.

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Beitrag von LivingDead » 19.10.2017, 12:33

Wobei ich den letzten Trailer nicht mehr wirklich als ernstzunehmendes Spektakel beschreiben würde. Wobei natürlich ähnliche Humorspitzen auch immer wieder in den letzten Emmerich-Filmen zu sehen waren.

So oder so ist's tatsächlich ein Flop mit Ansage, bei dem ich mich frage, wer da immer wieder so viel Geld aus dem Fenster schmeißen lässt...
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von freeman » 19.10.2017, 17:56

Ich guck mir das an. Hab mal wieder Bock auf Desaster. Vor allem mit wenigstens halbwegs ordentlich aussehenden Effekten...

Und aus Stefans Aufzählung ist King Arthur definitiv das "Wie konnte das nur passieren?" Opfer.

Achso: 15 Mille!

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 20.10.2017, 05:41

freeman hat geschrieben:Und aus Stefans Aufzählung ist King Arthur definitiv das "Wie konnte das nur passieren?" Opfer.
Vielleicht auf den Film, aber nicht auf das Projekt bezogen. Rund $150 Millionen für den Stoff... ohne wirklich zugkräftige Namen... das war arg gewagt. Der hätte nie über $100 Millionen kosten dürfen. Und spätestens als die Trailer rauskamen, war der Ausgang noch absehbarer. Dann die schwachen Kritiken obendrauf... und der Drops war gelutscht.

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Beitrag von McClane » 20.10.2017, 07:17

War echt etwas viel, nachdem schon "The Man from UNCLE" nicht den "Sherlock Holmes"-Erfolg wiederholen konnte, aber vielleicht hatten die aufs darbende Fantasy-HdR-Publikum gehofft.
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Beitrag von SFI » 20.10.2017, 15:39

Fand die Trailer arg ungünstig geschnitten, so dass selbst ich als Fantasy Fan den Kinogang mied. Manchmal, aber eben nur manchmal sind eben auch die Trailer schlecht und der Film gut.
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Beitrag von StS » 20.10.2017, 18:15

SFI hat geschrieben:Manchmal, aber eben nur manchmal sind eben auch die Trailer schlecht und der Film gut.
Bei den Kritikern kam er ja auch nicht gerade gut weg.
Wenn er mir mal über den Weg läuft, schau ich mal...

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Beitrag von SFI » 21.10.2017, 04:57

Naja wer immer die sind ... Ich habe im Gegensatz in Foren schon überschwengliche Kritiken gelesen, die total überrascht waren ob ihrer voherigen Erwartungshaltung. Freilich gibt es auch Gegenteiliges, aber ich glaube eben nicht, dass der Film generell so grottig ist wie der offensichtliche Schrott der letzten Jahre.
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Beitrag von StS » 22.10.2017, 17:27

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Mit $21.7 Millionen hat "Tyler Perry’s Boo 2! A Madea Halloween" dieses WoE an der US-Boxffice locker für sich entscheiden können. Vom Publikum gab´s ein "A-" CinemaScore - von den Kritikern dagegen nur üble 8% bei "RT". Im vergangenen Jahr startete Teil 1 seinerzeit mit $28.5 Millionen...

Auf Platz 2 kam der Katastrophen-Film "Geostorm" mit $13,300,000 ins Ziel - was natürlich übel in Anbetracht des ohnehin erstaunlich/erschreckend hohen Budgets von $120 Millionen ist (inklusive $15 Millionen an Reshoots, die von Jerry Bruckheimer "beaufsichtigt" wurden). Es gab ein "B-" CinemaScore und schwache 13% bei "RT". Weltweit steht er insgesamt inzwischen bei $62.9 Millionen...

"Happy Death Day" steht alles in allem derweil bei sehr profitablen $53.6 Millionen - während "Blade Runner 2049" noch nicht ganz die $200 Millionen Marke geknackt hat (ungefähr die Hälfte des angepeilten Einspiel-Ziels). Ach, "Kingsman: The Golden Circle" ist gerade mit $40.3 Millionen in China angelaufen...

Auf Platz 5 landete indes das gut besetzte Firefighter-Drama "Only the Brave" mit $6,010,000, einem "A" CinemaScore und feinen 90% bei "RT" - deutlich besser als der düstere Serienkiller-Thriller "The Snowman" (nach einem Roman Jo Nesbos) mit $3,442,000, einem unschönen "D" CinemaScore und miesen 9% bei "RT"...

Im "Speciality-Bereich" überzeugte dagegen "The Killing of a Sacred Deer" mit Nicole Kidman and Colin Farrell, einem guten Schnitt von $28,646 pro Kino (bei 4 Locations) sowie 75% bei "RT". In derselbsen Kino-Anzahl brachte es "Wonderstruck" (von Todd Haynes mit Julianne Moore und Michelle Williams) unterdessen auf einen Schnitt von $17,190 sowie 69% bei "RT"...

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Beitrag von freeman » 23.10.2017, 17:46

SFI hat geschrieben:Naja wer immer die sind ... Ich habe im Gegensatz in Foren schon überschwengliche Kritiken gelesen, die total überrascht waren ob ihrer voherigen Erwartungshaltung.
Mein Reden... und zumindest in Deutsche Land waren die Kritiken eigentlich durchweg sehr angetan. Hab zuletzt nur eine negative in einem Blatt gelesen, das sonst jeden Scheiß in den Klee lobt. Piranha oder wie diese Werbeklitsche von Saturn heißt. :lol:

In diesem Sinne:
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