Der großartigste Auftritt war jener von Kirk Douglas! Der hat einfach mal das Publikum gerockt und war herrlich ironisch aufgelegt. Zu den Hosts muss man leider net viel sagen: Hathaway wirkte wie einer, der zum ersten mal davon hörte, dass es die Oscars überhaupt gibt und es dort viele Stars zu sehen gibt. Ihre Zappeligkeit wirkte irgendwann sehr aufgesetzt und vor allem nicht zum Abend passend. Und wie als Kontrapunkt Franco, der wirkte, als habe er vorher amtlich was eingeschmissen, beständig die Hände aufeinanderlegte, beseelt auf die Empore starrte und auf Hathaway gar nicht erst reagierte. Sehr seltsam. Als dann Billy Crystal auftauchte und die Leute in 5 Minuten mehr mitriss, als die Hosts insgesamt, wurde mal wieder klar, was sein Weggang für ein Verlust für die Show war ...
Die Verleihung selbst war erstaunlich unaufgeregt, seltsam witzbefreit und eigentlich wenig überraschend, was die Preise anging. Im Endeffekt hat man ja einfach großflächig gestreut. Wolfman einen Oscar? WTF! Das Coole: Bei der Vorstellung seiner Maskeneffekte kamen vor allem CGI Szenen zum Einsatz
Auch die Ausgliederung der Ehrenoscars bekommt der Show nicht und wieso die Showmen aus Amerika den Showteil nicht unter Kontrolle bekommen, frage ich mich immer wieder. Wieso verheizt man vier oscarnominierte Songs in zwei Blöcken? Wieso verteilen die die net über den Abend? Sehr seltsam.
Insgesamt eine glanzlose, teils gar langweilige Show ... Dem Hugh wär das net passiert!
In diesem Sinne:
freeman
