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von Seemi » 10.02.2012, 20:04
Zuerst sollte sich wohl jeder mal wieder fragen, was 3D für ihn bedeutet.
Die reine Konvertierung in stereoskopische/räumliche (3D) Bilder ist gelungen! Alle Einstellungen enthalten räumliche Tiefe, es gibt keine Fehler, wie z.B. Doppelkonturen, manchmal stellt sich der Modelleffekt ein, etc.
Was viele als "miesen 3D-Effekt" beschreiben hat seine Ursache in der Machart des Filmes. Dass der Film mittlerweile 12 Jahre auf dem Buckel hat, äussert sich unter anderem darin, dass etliche (3D-)Animtionen wenig detailliert sind, zu glatt aussehen und ohne Probleme als "künstlich" erkannt werden können. Dabei bieten die CGI-Elemente eigentlich eine viel bessere Grundlage zur Konvertierung. Jar-Jar und Yoda wurden beispielsweise anscheinend nochmals überarbeitet und sehen richtig gut aus. Die digital aufgenommenen Bilder mit 1280 x 1024-Auflösung hingegen sehen generell furchtbar aus und in den Szenen in denen Animation und "Live-Action" gemischt sind, hebt sich beides eindeutiger voneinander ab, als in 2D. Da beim Dreh keine 3D-Auswertung angedacht war, fehlen natürlich Pop-Out-Einstellungen und eine bewusste Bildgestaltung hinsichtlich der Tiefenwirkung.
Das sind die Gründe für die, fälschlicherweise so betitelten, "miesen 3D Effekte".
Bei der Konvertierung wurde ordentliche Arbeit geleistet, nur die Elemente, die auf Blu-ray schon mies aussehen, tun es auch in der 3D-Fassung.
An der eigentlichen Qualität des Filmes ändert die Präsentation in 3D letztendlich nichts.
"Bevor ich mein Kaffee nicht hab, lass ich mich nicht foltern!" (Jackson)
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