Der Boxoffice Thread
Erwartungsgemäß ist "Thor: Ragnarok" an der Spitze der US-Charts geblieben: $56,600,000 kamen da an diesem WoE hinzu - was ein weltweites Einspielergebnis von bislang rund $650,089,707 markiert...
Trotz schwacher Kritiken (16% bei "RT") brachte es "Daddy's Home 2" dahinter auf ein "A-" CinemaScore und $30 Millionen (Teil 1 startete seinerzeit mit $38,740,203) - gefolgt von Kenneth Branagh's "Murder on the Orient Express"-Neuversion mit $28.2 Millionen, einem "B" CinemaScore und 58% bei "RT"...
In nur 37 Kinos zu sehen, hat es Greta Gerwig's "Lady Bird" indes bis auf Platz 10 geschafft. Bei "RT" steht der Film weiterhin bei 100% (115:0 Reviews)...
- Taran-tino
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Wahlberg ist doch mittlerweile auf Platz 1 der Gehaltsliste.StS hat geschrieben:Das ist echt fast schon lächerlich. Eigentlich sollte so ein Film nicht mehr als die Hälfte kosten - siehe "A Bad Moms Christmas".SFI hat geschrieben:Habe gerade gesehen, dass Daddy 2 knapp 70 Mio. $ gekostet hat. Gage oder doch fetter Actionfilm?
...und es ist mal wieder eine Comic-Verfilmung angelaufen - das allerdings enttäuschend. Sind die Leute eventuell (endlich) "übersättigt" von derartiger Ware - oder hatte es andere Gründe? Nunja, schauen wir uns den aktuellen Fall mal an:
Lang erwartet, aber u.a. aufgrund einer Familien-Tragödie Regisseur Zack Snyders in gewisse "Produktionsschwierigkeiten" geraten - Geek-Fav Joss Whedon wurde für "auflockernde Nachdrehs" engagiert - liegt dem Publikum nun also "Justice League" vor: Quasi die "Avengers-Variante" aus dem Hause "DC". Im Angesichts des hohen Budgets von irgendwo zwischen $250 Millionen und $300 Millionen kamen an diesem Start-WoE nur "maue" $96,000,000 in den USA sowie $185.5 Millionen aus dem Rest der Welt zusammen ($51.7 Millionen davon aus China)...
In den Staaten ist das Ergebnis schwächer als das von "Wonder Woman" ($103.3), "Suicide Squad" ($133.7), "Batman v Superman: Dawn of Justice" ($166) und "Man of Steel" ($116.6). Von den Kritikern gab´s 40% bei "RT" - vom Publikum ein "B+" CinemaScore. 63% der Zuschauer waren übrigens männlich - eine merklich höhere Zahl als bspw. bei "Wonder Woman" oder dem letzten "Thor"-Flick...
Auf Platz 2 übertraf dagegen "Wonder" (eine Kinderbuch-Verfilmung mit Julia Roberts, Jacob Tremblay und Owen Wilson) mit $27,050,000 alle Erwartungen. Es gab 84% bei "RT" und ein "A+" CinemaScore. Im Vorfeld war man davon ausgegangen, dass der Film mit etwa $13 Millionen anlaufen würde...
"Thor: Ragnarok" steht indes alles in allem bei $738.1 Millionen, "Murder on the Orient Express" bei $148.2 Millionen. Der Faith-based-Animationsfilm "the Star" debütierte mit $10 Millionen, einem "A" CinemaScore und 62% bei "RT" auf Platz 6, Greta Gerwig's "Lady Bird" steht derweil inzwischen auf Platz 8 (mit $2.5 Millionen aus 238 Kinos), "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (mit Frances McDormand) ist mit $1.1 Millionen aus 53 Kinos in die Top 10 vorgerückt und "Roman J. Israel, Esq." (mit Denzel Washington) ist erst einmal mit $65,000 aus 4 Kinos ins Rennen gegangen...
Glaube nicht, dass von einer Übersättigung gesprochen werden kann, sondern lediglich von aufkeimender Differenzierung zwischen subtilem und offensichtlichem Mist. Der kommende Avengers Streifen wird sicher wieder durch die Decke gehen. Eine Bankrotterklärung ist das Einspiel irgendwie dennoch für DC.
Disney/Pixar‘s "Coco" (über die mexikanischen Dia de Los Muertos Feierlichkeiten, die übrigens schon Anfang des Monats stattfanden) hat das Thanksgiving-WoE mit $49,022,000 für sich entschieden (bzw. voraussichtlich $71.2 Millionen aufs lange WoE bezogen) - was den viertbesten Thanksgiving-Start aller Zeiten markiert (Disney kann nun 10 der 11 besten "Thanksgiving-Opener" für sich verbuchen). Generell kommt der Film toll an: Siehe 96% bei "RT" und ein "A+" CinemaScore...
Für "Justice League" ging´s um 56.6% abwärts - am Ende der Feiertage sollten rund $60 Millionen hinzukommen (weltweit bislang: $481.3 Millionen). Die nachfolgenden Filme halten sich indes weiterhin gut bis ordentlich...
"Roman J. Israel, Esq." hat dagegen Schwierigkeiten, richtig beim Publikum Fuß zu fassen (Erwachsene sind die Zielgruppe des dramatischen Justiz-Thrillers), "the Man who invented Christmas" (über Charles Dickens mit Dan Stevens und Christopher Plummer) kam mit $1,343,284 aus 626 Kinos auf Platz 12 ins Ziel (79% bei "RT") - gleich vor "Call me by your Name" mit Armie Hammer, tollen $404,874 aus nur 4 Kinos (also ein $101,219er Schnitt!) und starken 98% bei "RT. Erwähnenswert zudem das Winston Churchill Biopic "the Darkest Hour" von Joe Wright mit Gary Oldman: $176,000 aus 4 Kinos und 86% bei "RT"...
Diese Woche gab´s keine größeren Neustarts - wohl aber reizvolle im "Specialty-Bereich"...
An der Spitze der Charts steht weiterhin "Coco", der weltweit bereits bei $280 Millionen steht (davon überraschend gute $75.6 Millionen aus China). "Justice League" hat indes bislang $567.4 Millionen einspielen können ($98.5 Millionen davon aus China), "Wonder" konnte alles in allem gerade die $100-Millionen-Schwelle überquert - ebenso wie "Thor: Ragnorak" die $800-Millionen-Marke. Weitere aktuelle Gesamtergebnis-Stände: "Daddy’s Home 2" $242.8 Millionen und "Murder on the Orient Express" $237.4 Millionen...
Nun aber zu den interessanten Neustarts: James Franco’s "the Disaster Artist" (95% bei "RT") ist in 19 Kinos angelaufen und hat in diesen gute $1.2 Millionen eingenommen ($64,254 pro Location); Guillermo del Toro’s "the Shape of Water" (95% bei "RT") brachte es in 2 Kinos auf $166,800.... während Woody Allen's "Wonder Wheel" (41% bei "RT") nur eher mäßige $140,555 in 5 Lichtspiehäusern erwirtschaftete (was einen $28,111er-Schnitt ergibt).
Bei den ersten drei Plätzen hat sich dieses WoE nichts verändert: "Coco" ($390 Millionen) vor "Justice League" ($613.4 Millionen) vor "Wonder" ($129.6 Millionen). In Klammern sind jeweils die bisherigen globalen Einspielergebnisse aufgeführt. Mit $6,435,514 und dem besten Schnitt der Top 10 ($7,661 pro Kino) kletterte derweil James Franco´s "the Disaster Artist" bis auf Platz 4 hinauf, während "Just getting started" (mit Morgan Freeman, Tommy Lee Jones und Rene Russo) mit schwachen 9% bei "RT" und gleichwohl schwachen $3,181,568 unschön floppte, Guillermo del Toro’s "the Shape of Water" inzwischen in 41 Kinos zusehen ist - wo er $26,829 pro Location einspielte - und Craig Gillespie's "I, Tonya" in 4 Kinos $245,602 einnahm, was den besten Schnitt der Woche markierte ($61,400 pro Location)...
Nachtrag: Andy Muschietti‘s "IT" steht davor, die $700 Millionen weltweit zu überschreiten ... und "Jigsaw" hat die $100 Millionen Marke geknackt.
Wie die "New York Times" richtig erkannt hat, war es mal wieder ein "Year of Horror"...
Ganzer Artikel:
https://www.nytimes.com/interactive/201 ... hotos.html
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