Eure Top 25 Filme aller Zeiten

Welche neuen Blockbuster versprechen viel und taugen wenig? Was gibt es Neues im Actionfilmsektor?
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Eure Top 25 Filme aller Zeiten

Beitrag von SFI » 15.06.2017, 18:56

Inspiriert durch den aktuellen Musikfred, ergibt solch eine Liste in einem Filmforum natürlich erst recht Sinn. Mal von den beiden Actioncharts abgesehen, haben wir dergleichen afair noch nie durchgezogen. Also legt mal genreübergreifend los - vielleicht auch mit dem Hinweis, warum Film XY so besonders fürs euch ist. :D
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Beitrag von Vince » 16.06.2017, 07:16

Ok, das kostet mich jetzt keine Mühe, da ich eine solche Liste erst vor drei Monaten fürs ofdb-Forum angelegt habe (dort mit den Nummern 1-30, aber 26-30 könnt ihr euch dann ja wegdenken).

1. Mulholland Drive (2001)
Eigentlich habe ich erst relativ spät eine echte Bindung zum Kino entwickelt, obwohl ich immer Filme gesehen habe. Als Teenager habe ich um 97 oder 98 herum auf einem Videoabend mit "Lost Highway" meinen ersten Lynch gesehen. Meine erste Reaktion war Ablehnung, die durchdringende Wirkung des Films habe ich aber abends mit ins Bett genommen. Einige Jahre habe ich mich danach nicht mit Lynch befasst, bis ich es dann mit "Mulholland Drive" noch einmal wissen wollte. Und der hat mich dann komplett gekriegt. Für mich eines der besten Beispiele für das Medium Film als emotionaler Katalysator, seine selbstanalytische Kraft und die absolut grenzenlose Möglichkeit der Darstellung. Ich neige nicht allzu sehr zum Lieblings-X, weil ich die Vielfalt des Kinos am meisten zu schätzen weiß, aber dieser Film thront dann doch ein wenig über allem.

2. Sunset Boulevard (1950)
Kurz danach gleich auf die Suche nach der Inspirationsquelle von "Mulholland Drive" gemacht und wenig überraschend schlug dieser in die gleiche Kerbe. Ein absolut essenzielles Werk in vielerlei Hinsicht: Als klassischer Vertreter des von mir hochgeschätzten Film Noir mit seinem Off-Kommentar und seiner Low-Key-Beleuchtung und vor allem als faszinierende Offenlegung der Mechanismen des alten Hollywood, die so wichtig sind, um zu verstehen, was "Film" eigentlich bedeutet.

3. Possession (1981)
Abgründig, grotesk, surreal-kafkaesk, intensiv, schmutzig, beklemmend UND Tentakel ;) - "Possession" trifft meine Horror-Vorlieben exakt auf den Punkt und hat mich aufgewühlt zurückgelassen zu einem Zeitpunkt, da ich dachte, ich könne gar nicht mehr auf diese Weise aufgewühlt werden.

4. Terminator 2 (1991)
Langweilig, ihn zu nennen, aber unumgänglich. Erstmals gesehen als 12-jähriger Pimpf in der Abendvorstellung eines spanischen Open-Air-Kinos. Über mir die Sterne des Abendhimmels, Zigarrenqualm aus dem Publikum, einfach die perfekten Bedingungen, um unzerstörbare Jugenderinnerungen zu bilden. Nachdem ich Jahre später "Westworld" zu Gesicht bekam, hat die Reihe zwar für mich ein wenig an Kraft verloren, kaum jedoch an persönlicher Wertschätzung. Ich mag auch den mit Noir-Anleihen gespickten ersten Teil sehr gerne, aber "Terminator 2" ist für mich Ultra-Actionkino in Reinform. Effektetechnisch seiner Zeit so weit voraus, dass man die Errungenschaften selbst heute noch zu schätzen weiß. Schwarzenegger mit ikonischer Strahlkraft und eine apokalyptische Stimmung der Extraklasse.

5. L.A. Confidential (1997)
Wie vormals bereits gesagt wurde: Man sieht ihm das Entstehungsjahr nicht an. Wenn einer seine Zeitlosigkeit bewiesen hat, dann dieser.

6. Ghostbusters (1984)
Die "Ghostbusters" dagegen sind eher weniger zeitlos, da man ihnen das Entstehungsjahr sehr wohl ansieht, füllen ihren 80er-Kontext aber mit fantasievollen Spezialeffekten und der unaufgeregten Lakonie der Geisterjäger, die im herrlichen Kontrast zu der Hysterie der heimgesuchten New Yorker steht. Das ist gewissermaßen stellvertretend für jede Art stadtübergreifender Bedrohung des später boomenden Katastrophen- ("Armageddon"), Alien-Invasions- ("Independence Day") und Monsterkinos ("Cloverfield"). Und das ist nur ein Aspekt der im Subtext ungemein reichhaltigen Fantasy-Actionkomödie (ich verweise mal auf die gelungene Doppel-Rezension von Pierrot LeFou).

7. Zurück in die Zukunft (1985)
Nochmal langweilig als Nennung... aber Zeitreiseparadoxien gehören einfach zur Grundausstattung eines jeden Cineasten und kein Film oder keine Reihe hat sich mit Zeitreiseparadoxien jemals dermaßen mitreißend befasst wie diese. Eigentlich muss man hier die gesamte Trilogie oder wenigstens die ersten beiden Teile im Verbund nennen, denn die eigentliche Klasse ergibt sich aus der kunstvollen Verstrickung der Plotstränge, die angetrieben von Lloyds Hektik immer wieder schnell angerissen und wieder verworfen werden, während Fox mit seiner lässigen Art das Bremspedal mimt und dafür sorgt, dass die Geschichtsmomente kurz aufleuchten dürfen, bevor es weitergeht.

8. Stirb Langsam (1988)
Wohl der Oberlangweiler, zumal RTL-Dauergast im Weihnachtsprogramm seit vielen, vielen Jahren. Aber der Inbegriff einer Blaupause, der nicht nur mit dem Macho-Typus der Reagan-Ära aufgeräumt hat, sondern seinerseits zahllose Epigonen hervorgerufen hat. In seiner Konzeption einfach ein rundes Ding.

9. Drunken Master (1994)
Jackie Chan hat in der Umfrage ja leider praktisch nicht stattgefunden. Dies hier ist sein für mich wichtigstes Werk, eine perfekt ausbalancierte Martial-Arts-Sause mit einmalig inszeniertem Kampfstil und einem Chan in der absoluten Blüte seines Könnens. Sicher hat er radikalere Dinge gemacht in seiner Karriere, aber ästhetisch bleibt dieser unerreicht.

10. Arachnophobia (1990)
Macht seinem Titel alle Ehre. So viele beklemmende Szenen, da können auch Nicht-Phobiker die Schweißausbrüche der Hauptfigur verstehen. Und doch gelingt es immer wieder, den puren Kleintierhorror mit Humor zu brechen. Für mich noch vor "Jaws" der beste Tierhorror-Vertreter.

11. Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
Filme, die im Eis spielen, haben ohnehin ein Stein im Brett bei mir. Und dann noch dieses Monsterdesign... allseits gelobt wird ja gerne Carpenters Einsatz von Suspense, wenn die Besatzung in einem Raum sitzt und niemand weiß, ob sein Nachbar die echte Person ist; darüber hinaus spielt das Szenario aber geschickt mit der Urangst davor, durch Deformation die eigene Identität zu verlieren. Und: einer der wenigen Glücksfälle, bei denen ein Remake einen eigenen Beitrag zur Filmgeschichte leistet.

12. Eraserhead (1977)
Nicht gerade Lynchs zugänglichster und wohl auch nicht unbedingt sein bester Film, aber "Eraserhead" bildet als surreale Horrormär über die Einengung des Individuums in der industrialisierten Gesellschaft die DNA für all seine Folgewerke.

13. Die Fliege (1986)
Man merkt vermutlich, ich hab's so ein wenig mit Metamorphose. "Die Fliege" ist einer von Cronenbergs vordergründigsten Filmen und vielleicht sein Höhepunkt in Sachen Body-Horror - als psychoanalytisches Werk vielleicht nicht so ausgereift wie spätere Filme, aus Perspektive des einfachen Horrorfilms aber eine Offenbarung.

14. Persona (1966)
Als ich diese Liste zusammenstellte, ging ich recht intuitiv dabei vor; während ich mir nun aber tiefergehende Gedanken dazu mache, weshalb ich die Filme auswähle, beginne ich ein Muster zu erkennen. Denn auch "Persona" ist wieder ein Film, der das eigene Medium stark reflektiert und durch spezielle Montagetechniken einen sehr morphologischen Charakter besitzt.
Darüber hinaus gehört Bergman zu meinen Lieblingsregisseuren und Liv Ullmann zu meinen Lieblingsschauspielerinnen.

15. Suspiria (1977)
Dazu kann ich nur sagen: Wann immer ein Film die Palette der Grundfarben mit Signalwirkung einsetzt, muss ich unweigerlich an "Suspiria" denken.

16. Jacob's Ladder (1990)
Ebenfalls stilbildend für eine sehr spezielle Stilistik, die im B-Movie-Sektor später recht oft kopiert wurde, ohne die subtile Kraft von Adrian Lynes Arbeit zu erreichen. War auch eine der Hauptinspirationsquellen der von mir hoch geschätzten Videospiel-Franchise "Silent Hill".

17. Aliens (1986)
Gigers Alien ist für mich schlicht und ergreifend die faszinierendste Kreatur, die Hollywood jemals hervorgebracht hat. Dass es James Cameron geschafft hat, die Faszination für diese Kreatur durch seinen actionbetonten Ansatz nicht etwa zu zerstören, sondern noch weiter zu schüren, lässt diesen zweiten Teil der Reihe knapp vor dem ersten an der Spitze stehen.

18. Hellraiser 2 (1988)
Von allen Horror-Universen scheint mir Barkers Hellraiser-Kosmos der universellste zu sein. Der Nihilismus, der von den ersten beiden Filmen ausgeht, ist nur schwer vergleichbar (auch wenn etwa die Höllensequenzen aus "This Night I'll Possess Your Corpse" (1967) ähnliche Eindrücke bei mir auslösen).

19. Fargo (1996)
Im Kern "nur" ein Krimi im ewigen Eis, der aber mit Idiomen wie "Oh, yah?" oder "Ah, geez" zu einem wunderbaren Mikrokosmos ausgeschmückt wird. Die Serie hat dann nochmal bewiesen, dass man der Kauzigkeit der Kleinstadtbewohner im mittleren Nordwesten Amerikas gut und gerne länger zusehen kann als nur 90 Minuten.

20. Cocktail für eine Leiche (1948)
Wie schon ausgeführt, der ideale Absacker für einen langen Filmabend. Nicht gerade Hitchcocks bester oder ausgefeiltester Film, aber der Echtzeit-Situation kann man sich nicht entziehen. Der Panorama-Ausblick aus dem Apartment bedient ähnliche Vorzüge wie die Aussicht in "Das Fenster zum Hof", die Illusion der schnittlosen Handlung knüpft an andere Experimente in Hitchcocks Frühwerk an, die Partygesellschaft vereint Charakteristika ähnlicher Hitchcock-Zweckgemeinschaften wie jene aus "Das Rettungsboot" oder "Immer Ärger mit Harry" in sich.

21. Lethal Weapon (1987)
Das heutzutage fast ausgestorbene Buddy-Kino in seiner vielleicht besten Inkarnation (zumindest innerhalb der USA). Chemie heißt das Zauberwort.

22. The Big Lebowski (1998)
Dazu sag ich mal nichts mehr. ;)

23. Face/Off – Im Körper des Feindes (1997)
Wie ebenfalls schon im Verlauf der Diskussion angemerkt, ein Höhepunkt des stilisierten, ästhetisierten Actionfilms, wie er inzwischen kaum mehr stattfindet. Hong-Kong-Heroic Bloodshed im Ballett vereint mit amerikanischem Starkino - wenn auch szenenweise an der grenze zur Albernheit, es ist und bleibt ein Genuss. Unter den Big Three des Mittneunziger-Actionkinos (Con Air, The Rock) werde ich diesen immer vorziehen.

24. Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle (1972)
Gemeinsam mit "Die rechte und die linke Hand des Teufels" und "Vier Fäuste für ein Halleluja" der Spencer/Hill-Streifen überhaupt.

25. Ladykillers (1955)
Eine exzentrische alte Dame, ein Raum zur Vermietung und eine Bande Krimineller - das Resultat ist allerfeinste britische Comedy, die ich sogar knapp gegenüber dem ähnlich gearteten und hier öfter genannten "Eine Leiche zum Dessert" bevorzuge. Aber wirklich nur knapp.

26. Ed Wood (1994)
Ein eher untypischer Burton und dennoch sein bester: "Ed Wood" ist eine in erlesenem Schwarzweiß präsentierte Verbeugung vor der Exzentrik, vor dem Ehrgeiz und vor dem schlechten Geschmack. Meisterhaft.

27. Fight Club (1999)
Einer der Überväter des Mindfucks, aber nicht das macht ihn so zwingend, sondern die beißende Gesellschaftskritik. Die im Anschluss erfolgte Verkultung ist letztlich nicht Schuld des Films.

28. Donnie Darko (2001)
Den 00er-Jahren kann man rückblickend leider nicht allzu viel Charisma attestieren; es gibt nur wenige Anhaltspunkte für eine typische 00er-Attitüde. "Donnie Darko" aber ist 00er-Zeitgeist pur. Alleine dafür hat er schon eine Ausnahmestellung verdient.

29. Zwei glorreiche Halunken (1966)
Dies ist der Western, der mich nach vielen Jahren der Ablehnung endlich dafür begeistern konnte, noch mehr Western zu sehen. Dafür gebührt ihm mein ewiger Dank.

30. Enemy (2013)
Vermutlich eine seltsame Wahl für den einzigen 2010er Film in der Liste und vermutlich hätte ich eher "Whiplash" gewählt, wenn ich daran gedacht hätte, aber "Enemy" hat mich mit seiner Metaphernwahl, seiner Bildsprache, seiner gesamten Konstruktion von vorne bis hinten vereinnahmt. Denis Villeneuve ist danach präziser geworden und hat ausgefeiltere Werke vorgelegt, keines hat mich bisher aber so sehr in den Bann gezogen wie dieses.

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Beitrag von Sir Jay » 16.06.2017, 09:40

ein paar filme in der liste kenne ich noch gar nicht - habe sie aber teilweise seit jahren ungeguckt im Regal stehen :lol: (z.B. sunset boulevard)

mit "Ed Wood" hätten wir wahrscheinlich sogar eine exklusive gemeinsamkeit :lol:

aber den "Big lebowski" werde ich einfach bis in alle Ewigkeiten nicht verstehen...

ich eröffne im VG bereich dann mal die top 25 der lieblings videospiele 8-)

und dann gibts noch eine top 25 der klassischen weltliteratur

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Beitrag von gelini71 » 16.06.2017, 10:09

Wir könne ja demnächst für den Timo noch die Top-25 Songliste machen 8-)

Ich werde mich mal am WE dransetzen....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 16.06.2017, 12:25

Vince hat geschrieben:
30. Enemy (2013)
Vermutlich eine seltsame Wahl für den einzigen 2010er Film in der Liste und vermutlich hätte ich eher "Whiplash" gewählt, wenn ich daran gedacht hätte, aber "Enemy" hat mich mit seiner Metaphernwahl, seiner Bildsprache, seiner gesamten Konstruktion von vorne bis hinten vereinnahmt. Denis Villeneuve ist danach präziser geworden und hat ausgefeiltere Werke vorgelegt, keines hat mich bisher aber so sehr in den Bann gezogen wie dieses.
Geil. Mir hat der auch richtig gut gefallen. Warum, weiß keine Sau.

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Beitrag von Vince » 16.06.2017, 12:31

:yeah: Endlich mal einer. Kenne ein paar, die den schon irgendwie zu schätzen wissen, hab bisher aber irgendwie niemanden gefunden, der ihm den gleichen Stellenwert zuschreibt wie ich.

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Beitrag von SFI » 16.06.2017, 13:57

Spannende Liste, die bei mir mit nur einer Übereinstimmung eindeutig actionlastiger ausfallen wird.
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Beitrag von Sir Jay » 17.06.2017, 00:04

So hier mal meine Liste. Auch hier bleibe ich meiner Tugend aus dem Musikbereich treu und beschränke mich immer auf einen Film pro Franchise. Aber Achtung: viele Sequels in Anmarsch ;)

1. Tanz der Teufel 2 (1987)
Mein erster Film - überhaupt. Und ich gucke ihn immernoch. Allein deswegen gehört er hier rein.
Wenn es um reinen Horror geht sehe ich den ersten Teil nochmal stärker, aber hier bietet eine einzigartige
Oneman-Show, Sam Raimi schlägt hier mit wahnwitzigen Ideen nur so um sich und garniert das ganze in einer Bildsprache,
die mich jedesmal aufs Neue einfach nur schwach werden lässt.
Dazu kommt noch der Vhs-Indizierungskult hinzu, der den Film zum absoluten Geheimtipp Thema am Pausenhof für mich machte.
Einer DER essentiellen Filme für mich!

2. Terminator 2 (1991)
Dieser Film ist einfach überlebensgroß. Es ist nicht nur die perfekt inszenierte Action, nicht nur Arnolds ikonisches
Auftreten, und auch nicht nur die kalte, dunkle Bildsprache. Es ist Brad Fiedels unsterblicher Score, der das Werk in
höchste Sphären hebt, und Camerons perfekter Einsatz des Selbigen, bei dem Bild und Ton zu einem homogenen Ganzen verschmelzen,
und das Werk schließlich zum Überfilm macht!

3. Armour of God II - Mission Adler (1990)
Jackie darf nicht fehlen. Ich könnte die gesamte Liste voll machen mit Jackie Chan Filmen, ohne meine "Ein Film pro Franchise"-Regel zu brechen.
Böse ausgedrückt könnte man aber auch alle (oder die meisten) Jackie Chan Filme in eine Franchise packen :lol:
Naja jedenfalls ist der hier einer meiner allerersten, mit diesem verbinde ich viele einschlagende Erlebnisse.
Unter anderem erinnere ich mich an einen Mallorca Urlaub, wo ein 5 Jahre älterer Teenager mich in der Hotel Lobby nicht genau diesen Film ansehen lies, weil er
viel lieber "My Girl" auf RTL gucken wollte...
Drunken Master 2 ist klar der stärkste Konkurrent, und hat sicher als reiner Martial Arts Film ganz klar die Nase vorne, allerdings
kommen in diesem Film alle Action-Facetten eines Jackie Chan zum Tragen und wurden in selten wieder erreichter Qualität auf höchstem Niveau zelebriert.
Ich liebe die Stimmung des Filmes, ich liebe das akrobatische Können Chans, das ihn in den kniffligsten Situationen Herr der Lage werden lässt, ich liebe die Chemie zwischen ihm
und den 3 Damen und ich liebe das absolut einzigartige Finale im Windkanal. Das ist Jackie Chan Gesamtentertainment at its best.

4. Leon - Der Profi (1994)
Sehr emotionales, nervenzerrendes Action-Thriller Spektakel, mit einer absolut überzeugenden Ausnahmeperformance von Jean Reno und
einer beachtliche Debütleistung von Natalie Portman. Und der gewohnt überzeugende Gary Oldman liefert hier ebenfalls eine besonders unvergessliche
Darbietung ab. Dazu malt Luc Besson noch den romantisch, französischen Flair über den ganzen Trist, und schon ist man gefangen in einem der
besten Auftragskiller-Stories aller Zeiten. Das Ende zählt zusammen mit dem von Terminator 2 für mich zu den emotionalsten und unvergesslichsten überhaupt.

5. Ed Wood (1994)
Wenn man mich nach DEM einen Lieblingsfilm fragt, nenne ich tatsächlich immer wieder gerne diesen hier, einfach um keine Standard Antwort zu nennen.
Was den Film aber für mich ausmacht, ist Johnny Depps Darstellung des exzentrischen und leidenschaftlichen Regissieurs Ed Wood.
Seine Begeisterungsfreude und Liebe zum Film ist ansteckend und so folgt man mit regem Eifer dem bunten Treiben des sich selbst überschätzhenden Filmemachers.
Sonst sind es immer Action- und Martialarts Filme, die ich mal für einen flotten Filmkonsum eingelegt und mich von Lieblingsszene zu Lieblingsszene gespult habe.
Und das ich dieselbe Unsitte dann tatsächlich mal mit einem solchen eher redelastigen Film betrieb, sagt schon einiges über die Sogwirkung des Schauspiels aus.

6. A Better Tomorrow 2 (1987)
Unter all den von mir hochgeschätzten Heroic Bloodshed Beiträgen des Meisters, dessen Name ich hier nicht nennen muss,
habe ich mich als alleinstehenden Repräsentant für den zweiten besseren Morgen entschieden.
Klar hat dieser Drehbuchtechnisch einige Schwächen, Unglaubwürdigkeiten, und bietet mit Dean Sheks zwischenzeitlicher Darbietung
eines psychisch Angeschlagenen leicht trashige Kost, doch das Finale ist die absolute Blaupause und die Quintessenz des Heroic Bloodsheds.
Mit einer emotionalen und perfekt melodramatisch aufgebauten Hinleitung wird hier ein perfekt inszeniertes Baller-Ballet aufgetischt, das zusätzlich
durch Chow Yun-Fats ikonischen Look dem ganzen die gewisse Würze verleiht.
Episch und ausufernd, aber nicht überlang wie etwa das Ende von Hard Boiled entfaltet das Finale eine authentische Ästhetik, die nicht umsonst später auch als
Inspiration auch für das Serienfinale von Cowboy Bebop herhielt.
Und als zusätzlicher Bonus für mich wurde auch noch Ryo Saeba, der City Hunter hier als Easter Egg verbaut. Mein Herz geht auf.

7. Goodfellas (1990)
Ganz klar für mich der beste Gangsterfilm. Diese ewige "Der Pate"-Zwangsnennung geht mir manchmal schon echt auf die Nerven.
Guter Film, aber die eine Sichtung hat mir ehrlich gesagt auch gereicht. Goodfellas hingegen habe ich bestimmt schon 10 mal gesehen und
es wird sicherlich noch ein 11. und 12. mal geben. Authentische Erzählung und Bebilderung einer 30-jährigen Karriere als
Mafiosi mit 1a Schauspielleistungen und einer stimmigen, schier nie Pause machenden musikalischen Untermalung.
Hart, kompromisslos, dabei aber nie zum Selbstzweck verkommend liefert hier Scorsese seine wahrscheinlich beste Leistung ab.

8. Karate Tiger (1986)
Ich bin mir nicht zu Schade auch etwas Trash hier hineinzubringen. Aber das ist nunmal auch einer der quintessentiellen Filme, die meinen Charakter und meine Liebe
für Martial Arts geprägt haben. Wohlwissen, dass wir es hier "nur" mit einem Karate Kid Rip-Off zu tun haben, ziehe ich diesen "Abklatsch" dennoch dem überbewerteten
Trendsetter vor, da dieser hier schlicht bessere Kampf- und Trainingsszenen bietet, und zusätzlich noch eine leicht mysteriöse Komponente um eine Bruce Lee Erscheinung einbringt.
Aber allein die unsterbliche Trainingsmontage zu Kevin Chalfants "Hold on to the Vision" ist für mich immernoch die BESTE der Filmgeschichte. Da kommt für mich auch kein Rocky ran.
Und außerdem war es mir wichtig hier in irgend einer Art und Weise Van Damme vertreten zu haben, denn der Mann ist mir auch einfach wichtig 8-)

9. Phone Booth (2002)
Ich stehe auf Kammerspiele, und dieser Film hat mir das klar gemacht. Nach meiner damaligen Erstsichtung, habe ich das heutzutage völlig undenkbare getan und
den Film gleich danach nochmal (diesmal im O-Ton) geschaut. Das nervenaufreibende Telefonat zwischen Colin Farrell und Kiefer Sutherland zähle ich zu den intensivsten und
spannendsten Filmminuten, die ich je erleben durfte. Der nach den Batman Filmen in Verruf geratene Joel Schumacher beweist hier,
wie sehr er es versteht ein Gespräch an Dramaturgie und Gefahr langsam anzuheizen und eine überzeugende Stimmungsschwankung von Colin Farrell zu inszenieren.
Selbst Tarantino hätte das wohl nicht besser hingekriegt.

10. The Abyss (1989)
Sicherlich der untypischste, da actionärmste James Cameron Film, aber als solcher war er auch nie gedacht.
Cameron ging es um etwas ganz anderes. Die Klaustrophobie und die Gefahr, die von der Tiefsee ausgeht.
Ich schätze es, wie Cameron in erster Linie kreative Visionen verwirklichen möchte, anstatt nur einen weiteren Hit
zu produzieren und es dabei eben auf sich nimmt mal eben die Filmtechnik zu revolutionieren.
Die vielen ruhigen, bedachten Szenen, schienen das von "Aliens" verwöhnte Publikum damals wohl etwas gelangweilt
zurück gelassen haben. Dabei sind leider die unterschwellige Bedrohlichkeit, die von der Tiefsee ausgeht untergegangen.
Die zweisame Szene zwischen Ed Harris und Frau Mastrantonio in dem kleinen U-Boot zähle ich zu den spannendsten und nervenaufreibendsten der Filmgeschichte.
Für mich ganz großes, stark unterschätztes Sci-Fi Kino, das trotz seiner Überlänge von 170min mich nicht vor unzähligen Sichtungen hinderte.

11. Akira (1988)
Der Anime-Klassiker schlechthin. Die epische Geschichte zeichnet ein stark dystopisches Japan,
wirft zahlreiche Menschheitsfragen auf, und zeigt auf welche Art und Weise sich ein unterworfener Charakter wandelt, sobald ihm übermenschliche Macht
in die Hände gelegt wird. Hart, düster, brutal, verstörend...auch knapp 30 Jahre später bleibt der Film inhaltlich
aber auch visuell - der Zeichenstil ist immernoch beeindruckend und zeitlos - weiterhin relevant.

12. Dumm und Dümmer (1994)
Ich habe damals meine Konfirmation in die Tonne getreten, nur um diesen Film sehen zu können.
Ganz schön dumm was. Für mich Comedy genau so wie sie sein sollte. Es braucht schon ein Genie um einen
Idioten überzeugend spielen zu können. Und das kriegt hier Jim Carrey eindrucksvoll hin. In einer Zeit wo gute Comedy
nicht von Fäkalwitzen und Ekelszenen abhing, erlaubt sich der Film vereinzelnd eben solche Elemente, bietet aber weit darüber
hinaus zwei einfach liebenswerte Volldödel, deren Einfältigkeit stets zum Mitlachen und nicht zum Auslachen einlädt.
Wie es genau nicht geht zeigt das andere Ende des Spektrums, wie etwa "Ballermann 6".
Dumm und Dümmer ist einfach eine herzliche und liebevolle Angelegenheit, bei der vor allem die Chemie
zwischen den beiden Hauptdarstellern das Entscheidende ist und Roadtrip auch zu einer Mitfahrgelegenheit für den
Zuschauer macht.

13. Die Verurteilten (1994)
Ganz klar, das Jahr 1994 hat mehr großartige Filme und Klassiker für die Ewigkeit herausgebracht, als so manches Jahrzehnt (I'm a hardliner...).
Oft (und wahrscheinlich auch aktuell) ganz oben auf Platz 1. der best bewertetsten Filme bei der IMDB thronend, kann
auch ich mich der Klasse dieses Filmes nicht entziehen. Tim Robbin's 20 jähriger Aufenthalt am Knast Shawshank wird stimmigen
und authentisch (so stelle ich mir jedenfalls amerikanische Gefängnisse vor) inszeniert, mit viel Tragik, gelegentlich etwas Witz und einem
auch mal wieder herzerwärmenden Ende. Männerfreundschaften, wenn richtig gefilmt können um einiges mehr an
Emotionen wecken, als eine typische Mann-Frau-Geschichte.

14. City Hunter - Goodbye my Sweetheart (1997)
Wahrscheinlich der hier mit am unbekannteste Film. Und ja er ist auch selbst innerhalb der Anime-Community
nicht bekannt als der Referenz-Klassiker. Es ist nur ein TV-Special einer seit Jahren beendeten TV-Serie.
Entspchend sind auch die Animationen nicht mal ansatzweise mit denen eines Akira oder Cowboy Bebop - Der Film zu vergleichen.
Aber ich bin einfach City Hunter Fan und ich kann den Film in der englischen Sprachfassung auswendig mitsprechen.
Bei der Erstsichtung noch als enttäuschend actionarm empfunden, wuchs der Film mit der Zeit, die Speed-inspirierte Story ein wunderbares
Handlungsgebiet für den City Hunter bot und das Finale im Zug hat mit seiner musikalischen Untermalung und dem kurzen, knackigen Faustkampf
einen Nerv bei mir getroffen, den ich nur schwer beschreiben kann. Ganz entscheidend vor allem ist für mich der Gegenspieler von Ryo Saeba.
Professor Muto zähle ich zu den besten (Anime)-Bösewichtern überhaupt, der irgendwo zwischen Egomanie, persönlicher Herausforderung und Sinn für Poesie,
immer noch eine große Faszination auf mich ausübt. Der brilliante englische Synchronsprecher Gary Dehan setzt dem die krone auf.

15. American History X (1998)
Sher überzeugendes und authentisch gefilmtes Sozialdrama, mit einem überaus überzeugenden Edward Norton und einem tragischen,
unvergesslichen Ende.

16. Asterix erobert Rom (1976)
Die Prüfungen, die Asterix und Obelix hier bestehen müssen hatten mich schon immer fasziniert.
Bei der Ersichtung war ich stets auf die immernächste Prüfung gespannt, bei der x-ten Neusichtung habe ich immer auf
jede nächste Prüfung, vor allem aber das Haus das Verrückte macht (oder das Haus der Depperten, wies in der bayrischen Synchro heißt)
gefreut. Und auch heute noch feiere ich, wie das Gallier-Duo die Prüfungen bewältigt.
darüberhinaus hat es der Passierschein A28 schon in den allgemeinen Gesellschaftskonsens geschafft - oder zumindest hätte ich das so gerne.

17. Thursday (1998)
Der vielleicht beste Tarantino-Film, der nicht von Tarantino stammt.
Hier kommt auch wieder meine Schwäche für Kammerspiel-Filme zum tragen.
Kurz und knackig erlebt Thomas Jane mehr Irr- und Wahnsinn an einem Tag,
als andere in ihrem ganzen Leben. Blutig, witzig, spannend, gut!

18. Vier Fäuste gegen Rio (1984)
So sehr ich das Zusammenspiel zwischen Bud Spencer und Terrence Hill auch mag, aber im Einzelnen haben die Filme als Ganzes nie
das Niveau an einfacher Unterhaltung geboten, wie ich es von dem legendären Duo mir wünschen würde.
Dieser eine Filme strahlt da für mich doch heraus, da ich eine Schwäche für verwechslungs-Doppelgänger Geschichten habe,
das exotische Setting genieße und hier auch von seiten des deutschen Synchronstudios, das absolute Opus magnum an pisslustiger
Trashsynchro abgeliefert wurde.

19. Fright Night (1985)
Ich habe jetzt zwar noch nicht alles aus dem Sub-genre gesehen, dennoch nenne ich Fright Night ganz gerne DEN
besten Vampirfilm. Ich liebe einfach die Bildsprache, die Geschichte, die schaurig inszenierten Fratzen und vor allem aber
den genialen Score von Brad Fiedel, der hier eine Leistung abliefert, die an einem 80er Jahre Vampirfilm fast etwas
verschwendet wirkt. So kann sich aber Fright Night rühmen der einzige Horrorfilm mit wirklich cooler Filmmusik zu sein.
Das "Halloween"-Theme ist klar ikonisch und popkulturell relevant, doch wer hört sich die theme mal eben so als Musikkonsum an?
Die heulenden Gitarren von Brad Fiedel jedenfalls machen Lauen und Stimmung und setzen einem an sich soliden, gut inszenierten
Horror-Film die Krone auf und verleihen diversen Szenen eine einzigartige Majestätik, die im ganzen Genre ihres Gleichen sucht.

20. The Shining (1980)
Da Horror für mich ein sehr relevantes Genre ist, möchte ich es auch mit einer anderen Facette, abseits der blutig, trashigen
Interpretation hier würdigen. Und wenn es um Psycho-Horror geht, komme ich da nicht an Shining vorbei. Wie Kubrick hier in der
großen Leere des Overlook Hotels unterschwellig Bedrohlichkeit mit Musik und kleinen Mädchen inszeniert, jagt mir jedes Mal einen Schauer ein.

21. Man from Earth (2007)
Und nochmal ein Kammerspiel, diesmal in seiner essentiellsten Form. Mehr als einer Gruppe von Leuten,
die sich im Wohnzimmer unterhält ist das wahrhaftig nicht. Solche Filme haben aber immer ein starkes Drehbuch zu bieten,
und so wird man auch hier Passiver Gesprächsteilnehmer eines fantastischen Gedankenspiels, das auf wissenschaftlichen Überlegungen beruht und dabei
die Grenzen selbiger immer weiter aufzuwischen droht. Sehr sehenswert!

22. Zurück in die Zukunft II (1989)
Auch wenn die 3 Filme streng zusammengehören, und man den ersten Teil legitim stellvertretend
für die gesamte Trilogie nennen kann, erwähnte ich dennoch gerne explizit den zweiten Teil, da ich diesen
(Pro7 sei dank) mit Abstand am meisten, losgelöst vom ersten und dritten Teil gesehen habe.
Das Zukunftsszenario hat mich damals fasziniert, heutzutage ist es natürlich albern und blauäugig,
aber das ist nur dem Charme des Filmes zuträglich. Den hauptreiz machen für mich aber die vielen Zeitsprünge,
und somit die unterschiedlichen Settings und die Bewältigung, der brenzligsten Notlagen aus.
Außerdem agieren Michael J. Fox und Christopher Lloyd hier noch viel besser miteinander.

23. Clerks 2 (2006)
Ich verstehe nicht, was alle Welt gegen den zweiten Teil hat - ständig wird er als enttäuschend diskreditiert.
Auch wenn ich den ersten Clerks mag, schafft vor allem der zweite Teil wirklich spritzige Dialoge aufzutischen,
die nur so vor Schlagfertigkeit und guten Einfällen nur sprudeln. Ganz nebenbei legt der Film auch mehr Wert
auf eine fortlaufende Handlung und lässt alle Charaktere eine Wandlung durchlaufen, die am Ende auch zu einer logischen
und emotionalen, herzerwärmenden Konklusion führt. Und das in einem Film voller Fäkalsprache und Eselsex...

24. Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)
Auch ein Thema, bei dem ich sehr emotional werde. Wie der zweite Indiana Jones immer verrissen wird, und vor allem im
Vergleich zu "Raiders" klein gemacht wird, stößt bei mir nur auf völliges Unverständnis.
Temple of Doom ist für mich das beste Indy Abenteuer. Im gegensatz zu Raiders hat hier Indys handeln und Tun mehr Bedeutung,
entsprechend ist sein Eingreifen hier deutlich heldenhafter, emotional packender und somit auch spannender.
Das Finale ist "total irre" und ist auch ein so viel geilerer Abschluss, als das am Pfahl angekettete Nichthingucken, aus Teil 1...
DAS ist für mich Abenteuerkino per Excellence, mit vielen geilen Einzelmomenten, und einem Indy, bei dem ich jedesmal
aufstehe und Luftschläge verteile, wenn er den Palastsäbelschwingern Saures gibt.

25. True Lies (1994)
Ich kanns einfach nicht lassen. Action ist einfach mein Ur-Genre. Ich liebe Schwarzenegger. James Cameron ist mein Lieblingsregisseur.
Es geht nicht anders. Dabei ist "True Lies" wahrscheinlich sogar der mit Abstand unbedeutendste Cameron film, da dieser weder filmtechnisch,
noch popkulturell nennenswerte Spuren in der Filmgeschichte hinterlassen hat, doch das was Cameron gemacht hat, ist bestes Actionkino, das sogar
ünerwartet gut auf der Comedy Ebene funktioniert.
Die Chemie zwischen den beiden Arnolds ist erstaunlich gut, und bietet mit die besten und witzigsten Momente.
Und rein actiontechnisch werden hier alle Register gezogen, und ein um sich wütender Arnold geboten, wie man ihn kennt und liebt.
Auch wenn der Film stillistisch nicht ganz mit den Bruckheimer Action Filmen der 90er vergleichbar ist, ziehe ich ihn ganz klar und
riesen Vorsprung einem Con Air, The Rock oder Face Off vor...

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Beitrag von SFI » 17.06.2017, 05:40

Ebenfalls interessante Liste - Man from Earth, klasse Film.
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Beitrag von Sir Jay » 17.06.2017, 16:13

jap isser 8-).
Bin gespannt auf deine Liste. Ich hoffe du wählst an meiner Stelle den karate tiger 3, den hätte ich nämlich eigentlich noch gerne in meiner liste verewigt :lol:

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Beitrag von Vince » 17.06.2017, 16:43

Evil Dead 2 war der erste Film, den du je gesehen hast? :lol:
Du hast die Konfirmation geschwänzt, um Dumm und Dümmer schauen zu können? :lol: :lol: :lol:

Das mag ich an solchen Listen, man erfährt immer ein bisschen was über die Person. ;)

Die Liste ist sehr interessant (kenne auch glaub ich alle Filme in der Liste), ist jetzt auch nix dabei, was ich überhaupt nicht nachvollziehen könnte... Armour Of God II zB. kann ich als Jackie-Wahl sehr gut nachvollziehen.

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Beitrag von Sir Jay » 17.06.2017, 22:41

Vince hat geschrieben:Evil Dead 2 war der erste Film, den du je gesehen hast? :lol:
Jap damit feierte ich meinen Einstand ins Medium Film. Der Papa kam mal eines abends nach hause und brachte nen VHS-rekorder mit und eben "Tanz der Teufel 2" als Film für die ganze Familie :lol:
Vince hat geschrieben:Du hast die Konfirmation geschwänzt, um Dumm und Dümmer schauen zu können? :lol: :lol: :lol:
Ich hätte auf eine dieser Konfirmantenwochenenden gemüsst - eine von vielen Events, die man über sich ergehen lassen musste, ehe es irgendwann zu der eigentlichen Zeremonie kommt. Tja und das TV-Programm an diesem Wochenende hatte eben leider anderes mit mir vor :lol:
Vince hat geschrieben:Die Liste ist sehr interessant (kenne auch glaub ich alle Filme in der Liste), ist jetzt auch nix dabei, was ich überhaupt nicht nachvollziehen könnte..
ja bei deiner liste habe ich auch wieder alte wissenslücken bei mir entdeckt, die ich schon vor Jahren mal decken wollte - z.B. die Ingmar Bergmann Filme...da kenne ich bisher nur das Siebente Siegel (das habe ich mir übrigens auch ganz anders vorgestellt).
Oder Posessions hat mich auch wieder wuschig gemacht, den mal zu sehen.

Suspiria kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich finde, dass er zwischendurch etwas schwächelt.

Cocktail für eine Leiche mag ich auch sehr gerne und hätte den sogar auch fast mit reingenommen. Allerdings habe ich den bisher nur einmal gesehen und sowas kann ich nicht guten Gewissens in so eine Liste aufnehmen.

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Beitrag von SFI » 18.06.2017, 05:41

Sir Jay hat geschrieben: Bin gespannt auf deine Liste. Ich hoffe du wählst an meiner Stelle den karate tiger 3, den hätte ich nämlich eigentlich noch gerne in meiner liste verewigt :lol:
Soviel vorab, das wird leider nicht passieren. Bei mir schafft es kein einziger der Helden in die Liste, vielleicht maximal als Team. :lol:
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Beitrag von StS » 18.06.2017, 08:49

Hab gerade leider absolut nicht die Ruhe für eine solche Liste.

Auf meiner würden aber auf jeden Fall Werke wie Mulholland Drive, Requiem for a Dream, Donnie Darko und True Romance nicht fehlen...

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Beitrag von SFI » 18.06.2017, 08:50

1. Herr der Ringe Trilogie (2001)
Interessanterweise folgte ich 2001 blind einem Hype ins Kino, der mir nach dem Kino maximal ein "nett" entlockte. Als ich an Weihnachten des folgenden Jahres durch den Saturn schlenderte, besaß ich noch dieses Must Have Gefühl bezüglich Sonderverpackungen. Also packte ich mir die Extended Edition ein, fand endlich Gefallen und fieberte Teil 2 entgegen. Eigentlich wurde zu diesem Gesamtwerk schon alles gesagt - alle Fantasyfilme davor und alle danach, bis in alle Ewigkeit, werden nur noch ein Schatten sein.


2. 2001 - A Space Odyssey (1969)
Mein Hassfilm der 90er auf der Suche nach Trek-ähnlichen Filmen. Nie hätte ich gedacht für diesen Streifen einmal dermaßen zu schwärmen. Ausstattungstechnisch auch heute noch zeitlos und im Kontext des Amiga Klassikers "Elite" einfach verdammt schwer manuell anzudocken.


3. 300 (2007)
Style over Substance trifft es hier nur bedingt, denn auch 480 v.Chr. war eben nicht mehr los, als einen Engpass zu verteidigen. Trotz meiner nüchternen Begeisterung für die Antike, für ihre Mythen und Philosophie gefällt mir das pathetische und stark fiktionalisierte Gebaren außerordentlich gut.


4. Star Trek VI (1991)
Die 90er waren geprägt vom Fall der Grenzen und Trek spiegelte diese wunderbaren Geschehnisse in einem SciFi-Thriller der Extraklasse. Zudem, mein erster Trek Film im Kino, allerdings noch im Mittagsprogramm.


5. Mission to Mars (2000)
Im Zuge des Marsfiebers zur Jahrtausendwende beantwortet dieser geschasste aber visuell grandiose Streifen endlich die Frage nach unserer Herkunft. Wem "2001 - A Space Odyssey" zu abgehoben, zu philosophisch oder wirr erscheint, der sollte sich für diese leicht verständliche Übersetzung entscheiden.


6. Sunshine (2007)
Doppelnacht mit 300 - ein musikalisches und visuelles Meisterwerk, dessen einsetzende Horrorkomponente aber den potentiellen Platz in den Top 5 verspielt. Ein Frevel, dass der grandiose Score immer noch nicht auf CD erschienen ist.


7. Expendables II (2012)
Trotz Ostblockfarben und entsprechende Setpieces einfach eine oberfette Angelegenheit. Klar, dass die Nummer nur deshalb so gut ist, weil Chuck mitspielt und allen die Show stiehlt - gleich zweimal.


8. Starship Troopers (1997)
Vergliche man Verhoeven mit Leone, dann ist das hier das grandiose Finale der Dystopie-Trilogie. Visuell auch heute noch Bombe und inhaltlicher bissiger denn je. Damals im Kino gesehen und mit eine meiner ersten DVDs, freilich als Flipper zu utopischen Preisen.


9. The Rock (1996)
Wohl niemand kann Pathos visuell edler und mit mehr Gänsehaut einfangen als Michael Bay. Friedhof Opening und Duschraumszene - WTF! "And you know god damn well I can't give that order".


10. Wing Commander (1999)
Den Hype um die PC-Spiele verstand ich nie, aber dafür finde ich den gehassten Film richtig gut. Der Monsterscore ist sowie der Hammer. Schade, dass daraus nie eine Reihe wurde. Im Kino habe ich übrigens die grandiosen ersten 5 Minuten verpasst, weil mein Kumpel zu spät kam.


11. Raid II (2014)
Der Streifen, der mir der Hype um die 1 versprach. Gangsterepos, Martial Arts der Sonderklasse und das ganze optisch edel verpackt.


12. Für immer Adaline (2015)
Stellvertretend für viele gute Liebesfilme - hoch romantischer und mitreißender Sommernachtstraum mit tollem Score und fabelhaftem Plot. Wer eine Liebesfilmempfehlung aussprechen muss, kann diesen Streifen bedenkenlos empfehlen.


13. Taken (2008)
Unaufhaltsam und übermächtig wie einst Seagal, dafür deutlich charismatischer, befriedigt Neeson die Vergeltungssucht des Zuschauers. Die BD lag seinerzeit einige Tage ungesehen bei mir, weil ich den perfekten Moment für die Sichtung abwarten wollte. Habe es aber dann nicht mehr ausgehalten.


14. Der blutige Pfad Gottes (1999)
Für mich der beste Guy und Quentin Streifen, der keiner ist.


15. 4 Fäuste für ein Halleluja (1971)
Den Vorzug gebe ich dem Nachfolger, weil die Bohnenopening - Fress und Wildcat Szene einfach legendär sind.


16. Die rechte und die linke Hand des Teufels (1970)
Auch fast 50 Jahre später sind die Filme immer noch urkomisch, mit aberwitzigen wie genialen Szenen.


17. Crimson Tide (1995)
Starkes Dialogduell zwischen Washington und Hackman sowie ein atmosphärisch dichter und spannungsgeladener Score. Raumschiffe unter Wasser eben!


18. Armageddon (1998)
Krawallorgie, die zwar ziemlich tumb anmutet, aber eben auf visueller, musikalischer und freilich auch pathetischer Ebene zeigt, dass in den 90ern die besseren Katastrophenfilme liefen. Die pathetische Ansprache des Präsidenten oder die finale Rollfeld Szene entlocken mir immer noch Tränen.


19. American Pie (1999)
Der Film meiner Jugend über meine Jugend - Inhaltlich natürlich seicht wie ähnlich gelagerte Komödien, aber wichtig für das Selbstverständnis und die Hoffnung des MOFs.


20. Gran Torino (2008)
Grandiose Vorstellung von Eastwood über Vorurteile und innere Einkehr.


21. Interstellar (2014)
SciFi ohne bösen Viren, Horrorelemente oder lästige Action mit grandiosen Bildern und viel Theorie zum Mitdenken.


22. 2009 - Lost Memories (2002)
Wäre Michael Bay Koreaner, dann hätte einer seiner ersten Filme so ausgesehen. Sehr steil inszeniert, mit einem spannenden Zeitreiseplot und pathetischen Score versehen.


23. Before Sunrise (1995)
Boy meets Girl, eine Nacht in Wien wie sie jeder erleben könnte - was hier begann, funktionierte in den nächsten beiden Dekaden erneut.


24. Independence Day (1996)
Trotz seiner Stereotypen und hanebüchen Hackerangriffen beweist die Nummer, dass diese Zutaten in den 90ern noch funktionierten. Immer noch die beste Alieninvasion und auch 20 Jahre später noch fett.


25. Battleship (2012)
Mindestens so doof wie Transformers, aber ACDC und der Anker, Szenen für die Ewigkeit. Unverbraucht ist das Szenario sowieso und an blasse Protagonisten hat man sich 2012 als Standard längst gewöhnt.
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Beitrag von Orco » 18.06.2017, 09:56

1. Rocky komplett
2. Running Man
3. Karate Tiger
4. Predator
5. Over the Top
6. From Dusk till Dawn
7. Kickboxer
8. Rambo komplett
9. Lock Up
10. Breakfast Club
11. Die Braut des Prinzen
12. Con Air
13. The Rock
14. Star Wars 4-6
15. Der blutige Pfad Gottes
16. The Warriors
17. Strassen in Flammen
18. Undisputed komplett
19. Labyrinth
20. Best of the Best
21. Bloodsport
22. John Wick komplett
23. Gladiator
24. Stirb langsam 1-3
25. Mad Max 2+3

Ohne Reihenfolge. Nur ein Aktueller Einsteiger mit der John Wick Reihe. Und außer John Wick auch kein Film dabei den ich nicht mindestens 5 mal gesehen hab. 80% kommen sogar auf mindestens 10-20 Sichtungen 8-)
Es gibt natürlich Filme die besser sind, grade in diesem Jahr haben mir Kong und Logan, obwohl ich kein Wolverine Fan bin, sehr gut gefallen.
Vielleicht hätte ich noch einige Bud Spencer und Terrence Hill Filme, die Zurück in die Zukunft oder Terminator 1-2 Reihe mit dazu nehmen sollen, aber ich würde sagen die Liste passt so. Fehlen tut mit von allen Filmen aus der Liste nur noch The Warriors als Blu Ray....wird Zeit das die endlich erscheint :D
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Beitrag von McClane » 18.06.2017, 11:39

Ne genaue Liste würd ich wohl auch nicht hinkriegen, sehe einige potentielle Überschneidgungen mit Vince: "Stirb langsam", "L.A. Confidential", "Lethal Weapon" und "Aliens" wären auf jeden Fall dabei, "Suspiria" und "Ghostbusters" höchstwahrscheinlich, "Zurück in die Zukunft", "Das Ding aus einer anderen Welt", "Donnie Darko", "The Big Lebowski" und "Face/Off" wären auch Überlegungen wert.

Höchstwahrscheinlich dabei wären auch "Scream", "The Last Boy Scout", "Kiss Kiss Bang Bang", "The Rock", "Bad Boys" und "The Rock", aber ich tue mich da schwer mich festzulegen. Oft gibt es Filme, bei denen Film X vielleicht qualitativ besser als Film Y ist, ich Film Y aber lieber und öfter sehe.

Ansonsten alles meist nachvollziehbar, wobei ich bei SFI wohl nicht Hardcore-Sci-Fi-Fan bin um die Nennung von "Interstellar", "Battleship" und vor allem "Wing Commander" nachvollziehen zu können.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Sir Jay » 18.06.2017, 13:17

McClane hat geschrieben: Ansonsten alles meist nachvollziehbar, wobei ich bei SFI wohl nicht Hardcore-Sci-Fi-Fan bin um die Nennung von "Interstellar", "Battleship" und vor allem "Wing Commander" nachvollziehen zu können.
Also Interstellar kann ich voll und ganz nachvollziehen, was gibts denn gegen Interstellar auszusetzen? Den hätte ich beinahe auch in meine Liste reingepackt. Der spielt aber auch in einer völlig anderen Liga als so ein Battleship oder gar Wing Commander :lol:

alles in allem eine halbwegs gute liste vom sfi - der rest erinnert schon stark an die musikliste :lol:
Bin aber auch mittlerweile etwas geprägt durch die Rocket Beans Crew, wo durchweg kein gutes Haar an Michael Bay gelassen wird, obwohl ich seine Filme persönlich jetzt auch nie so schlimm fand - für ne top25 liste aber würde mir dennoch kein bay unterkommen...

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Beitrag von SFI » 18.06.2017, 14:49

McClane hat es ja geschrieben, es gibt Filme, die in der Gesamtbetrachtung besser sind, aber weniger im Player landen - bei meiner Bewertung spielen auch ganz klar Szenen eine Rolle, die mich aus verschiedenen Gründen flashen. Einige Filme in meiner Liste sind daher auch nur 8/10er Kandidaten, für die klare 9er weichen mussten. Filme wie "Haus am Meer", "Labor Day", "Midnight in Paris", "Die fabelhafte Welt der Amelie", um mal einige zu nennen, sind in ihrem Gesamtpaket für mich besser als ein Wing Commander oder Battleship, aber eben keine Wiederholungstäter. Ich denke, es handelt sich um eine gute Mischung aus objektiv vertretbaren Filmen und eben Filmen, die mich aus bestimmten Gründen besonders ansprechen.

@Sir Jay: Bei mir wurden die Bay Filme immerhin nach unten durchgereicht - vor 10 Jahren lagen Armageddon und The Rock noch auf 1 und 2 :)
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Beitrag von Sir Jay » 18.06.2017, 16:51

Ich weiß was du meinst. Ich versuche auch die Waage zu halten, zwischen einem "guten" film und einem Film, den ich einfach gerne wieder und wieder gucke, wie etwa einen Karate Tiger.
Aber Battleship kann ich echt nicht so recht verstehen...

schön fand ich "Before Sunset". Das ist auch son liebesfilm nach meinem Geschmack. Fast hätte ich "Couchgeflüster" mit in die Liste genommen, aber eben nur fast ;)

Achja und danke für die Erwähnung von "Sunshine", da ist mir glatt wieder eingefallen, dass ich den auch endlich mal sehen wollte...

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Beitrag von John Woo » 18.06.2017, 17:18

Sehr schwierig eine solche Liste zu erstellen, ich versuche es dennoch:

1. Collateral
Tolle Atmosphäre, klasse Soundtrack, und Tom Cruise war nie besser.

2. Face/Off - Im Körper des Feindes
Sicher einer der besten Actionfilme, nicht zuletzt dank überzeugenden Darstellern.

3. Die Truman Show
Peter Weir drehte viele tolle Filme, aber dieser originelle Film dürfte sein Meisterstück sein.

4. Fluch der Karibik
Der perfekte Blockbuster mit tollem Setting und einzigartigem Flair.

5. Insomnia - Schlaflos
Für viele ist es Christopher Nolans schwächster, meiner Meinung nach sein bester Film.

6. Die nackte Kanone
Grandiose Komödie mit unzähligen Gags.

7. A Bittersweet Life
Sehr atmosphärischer und stilvoll inszenierter Actionthriller.

8. Pitch Black - Planet der Finsternis
Sci-Fi-Horror der Extraklasse mit einem überzeugenden Vin Diesel.

9. Heat
Michael Manns atmosphärischer Grossstadtthriller glänzt durch tolle Darstellerleistungen.

10. Shrek - Der tollkühne Held
Witzig, frech und mit tollen Figuren. Für mich der wohl beste Animationsfilm.

11. König der Fischer
Terry Gilliams skurille Grossstadtgeschichte.

12. Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft
Berührende Geschichte nach einer wahren Begebenheit.

13.L.A. Story
Steve Martins charmante und romantische Liebeserklärung an Los Angeles.

14. Drive
Während mich die anderen Refn-Filme weniger überzeugen, finde ich diesen sehr gelungen.

15.True Romance
Meiner Meinung nach besser als jeder Film, bei welchem Tarantino selbst Regie führte.

16. Stirb langsam
Zurecht ein Action-Klassiker.

17.James Bond - Der Spion, der mich liebte
Mein Favorit unter den Bondfilmen, vor "Leben und sterben lassen" und "GoldenEye".

18. In the Mood for Love
Ein Film, der bei jeder Sichtung besser wurde. Atmosphärisch und toll inszeniert.

19. Die Mumie (1999)
Toller Abenteuerfilm mit viel Humor.

20. The Raid
Einer der besten modernen Actionfilme.

21. Blood Diamond
Spannender Thriller mit einer klasse Leistung von DiCaprio und einem tollen Soundtrack.

22. Rescue Dawn
Atmosphärisches Kriegsdrama von Werner Herzog.

23. Reign over me - Die Liebe in mir
Adam Sandler beeindruckt in diesem packenden Drama.

24. Speed
Ein Meilenstein unter den Actionthrillern.

25. Blues Brothers
Zurecht ein Kultfilm.

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Beitrag von Sir Jay » 18.06.2017, 20:50

ich wette du wartest nur auf die Frage, aber wo issn hier der Seagal? Also Alarmstufe Rot hätte ich hier jetzt schon erwartet.

Und die nackte Kanone überrascht micht auch, erinnere ich mich doch, dass du nie großer Leslie Neelson Fan gewesen bist...

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Beitrag von SFI » 19.06.2017, 06:13

Sir Jay hat geschrieben: Aber Battleship kann ich echt nicht so recht verstehen...
Freeman kann es! :lol: Schiffe und U-Boote sind für mich der perfekte Ersatz für Raumschiffe, vor allem wenn die technische Komponente im Vordergrund steht.
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Beitrag von Sir Jay » 19.06.2017, 07:34

das war für mich so völlig vergessenswerter, belangloser 08/15 Quatsch...der viel gehasste Armageddon hat wenigstens schon so seine Alleinstellungsmerkmale und auf eine einzigartige Art und Weise panne - und genau deswegen, kann ich den noch in so einer Liste verstehen...aber battleship :lol:

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Beitrag von SFI » 19.06.2017, 14:22

Armagaddon hat aber nicht diese beiden absurden WTF! Szenen und deswegen ist Battleship imo auch so strunzgut. :lol:
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