Oscar-Filme und Popkulur

Welche neuen Blockbuster versprechen viel und taugen wenig? Was gibt es Neues im Actionfilmsektor?
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Sir Jay
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Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von Sir Jay » 01.03.2021, 15:55

Mir ist neulich (erneut) aufgefallen, dass ich verhältnismäßig wenig Oscar filme kenne, also jene die den Oscar "Bester Film" erhalten haben und selbiges gilt für die zugehörigen Nominierungen aus dem Jahr.

Und ich bin erstaunt wie viel mir davon sogar völlig fremd ist - sprich dass mir die Titel gar nichts sagen, da sie mir nie bei irgendwelchen Querverweisen oder sonst wo begegnet sind - und ich konsumiere viel Reviewkram auf youtube oder Diskussionen auf podcasts, die sich auch außerhalb der Actionfilm Bubble bewegen.

Nehmen wir mal als Beispiel die 80er. Vielleicht DAS Jahrzehnt, das die meisten Ikonen der Filmpopkultur hervorgebracht hat. Die 80er sind wohl der große gemeinsame Nenner was das Selbstverständnis eines jeden Filmnerds angeht.
Wir denken da an Indiana Jones, Zurück in die Zukunft, Star Wars (Ep 4 und 5), aber auch Rambo, Terminator, Stirb Langsam, Lethal Weapon...

Und NICHTS davon fand bei den Oscars statt (mal abgesehen vom ersten Indy, der zumindest nominiert war)

https://de.wikipedia.org/wiki/Oscar/Bes ... %80%931990

Wenn ich mir die Liste der Oscargewinner der 80er ansehe, kenne ich lediglich 4 Filme davon: Amadeus, Platoon, Der letzte Kaiser und Rain Man

Mit Ausnahme von Ghandi - den ich seit längerem auf dem Radar habe - sind mir die Titel völlig fremd.
Wann habt ihr das letzte mal jemanden von "Jenseits von Afrika" reden hören? Zeit der Zärtlichkeit? Die Stunde des Siegers?

Evtl. bin ich doch sehr stark in meiner Filterbubble (obwohl ich sehr bemüht möglichst alle Facetten/Epochen/Genres des Kinos abzudecken) und die Filme sind in heutigen Retrospektiven immernoch viel bequatscht, aber vllt zeigt es ja auch tatsächlich, dass die Academy night gut darin ist nachhaltige, einflussreiche Filme entsprechend zu würdigen...

Mit den Filmen aus den 70ern btw bin ich kurioserweise deutlich vertrauter...

Wie ist eure Wahrnehmung?

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von SFI » 01.03.2021, 16:34

Evtl. bin ich doch sehr stark in meiner Filterbubble ...
Die Filterbubble ist wohl eher bei dem Gremium zu suchen. :wink:
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kami
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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von kami » 01.03.2021, 17:20

Also "Jenseits von Afrika" ist tatsächlich sehr bekannt, und "Stunde der Sieger" dürfte man schon seines bekannten Titelthemas wegen kennen.


"Zeit der Zärtlichkeit" ist mir nur vom Namen ein Begriff, der schreckt schon extrem stark ab.

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Vince
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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von Vince » 01.03.2021, 17:54

Ich bin auch nicht sehr gut dabei, was Oscargewinner angeht, weil da überwiegend eben Bereiche abgedeckt sind, die mich nicht übermäßig interessieren. Und der Oscargewinn selbst ist für mich auch nur bedingt ein Anreiz, weil er für mich eher wenig Aussagekraft hat.

Wenn ich da durch die Liste gehe, habe ich folgende Filme definitiv gesehen (möglicherweise mehr, aber wenn, dann weiß ich es gerade nicht mehr):

20er: 0 von 2
30er: 3 von 10 (Menschen im Hotel, Es geschah in einer Nacht, Meuterei auf der Bounty)
40er: 2 von 10 (Casablanca, Rebecca)
50er: 4 von 10 (Alles über Eva, Marty, In 80 Tagen um die Welt, Ben Hur)
60er: 3 von 10 (Das Appartement, Lawrence von Arabien, In der Hitze der Nacht)
70er: 9 von 10 (Patton, Brennpunkt Brooklyn, Der Pate, Der Clou, Der Pate - Teil II, Einer flog über das Kuckucksnest, Rocky, Der Stadtneurotiker, Die durch die Hölle gehen)
80er: 2 von 10 (Platoon, Rain Man)
90er: 8 von 10 (Der mit dem Wolf tanzt, Das Schweigen der Lämmer, Erbarmungslos, Schindlers Liste, Forrest Gump, Braveheart, Titanic, American Beauty)
00er: 10 von 10 (Gladiator, A Beautiful Mind, Chicago, Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs, Million Dollar Baby, LA Crash, Departed, No Country for Old Men, Slumdog Millionär, Tödliches Kommando)
10er: 7 von 10 (The King's Speech, The Artist, Argo, 12 Years a Slave, Birdman, Shape of Water, Parasite)

Sir Jay hat geschrieben:
01.03.2021, 15:55
Evtl. bin ich doch sehr stark in meiner Filterbubble (obwohl ich sehr bemüht möglichst alle Facetten/Epochen/Genres des Kinos abzudecken) und die Filme sind in heutigen Retrospektiven immernoch viel bequatscht, aber vllt zeigt es ja auch tatsächlich, dass die Academy night gut darin ist nachhaltige, einflussreiche Filme entsprechend zu würdigen...
Geht es denn darum? Ich glaube nicht, dass es Ziel der Oscars ist, denjenigen Film auszuzeichnen, der in den darauffolgenden Jahrzehnten nachhaltig im kollektiven Gedächtnis bleiben wird. Schon die Themenauswahl zeigt ja, dass es eher darum geht, Filme auszuzeichnen, die Gesellschaftliches abbilden, meistens mit einem Fokus auf den blinden Fleck der Gesellschaft in Form von Minderheiten und Randerscheinungen. So gesehen bieten Oscargewinner ja schon ein interessantes Spiegelbild, denn auch im wahren Leben drückt man sich ja zumeist zum richtigen Zeitpunkt eine Träne aus dem Knopfloch und geht dann weiter seiner Wege. Insofern passt es schon ziemlich gut ins Bild, dass solche Filme halb vergessen sind, während uns der Terminator, Star Wars, Indy und der Weiße Hai nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Andererseits zeigen die 70er eben doch, wie man es auch anders machen kann. Wie man oben sieht, habe ja auch ich fast alle Oscarfilme dieses Jahrzehnts gesehen, und das obwohl ich popkulturell viel stärker mit den 80ern verflochten bin, die aber in Sachen Oscarfilme bei mir fast ganz unten stehen in der Rangliste. Das ist ja kein Zufall. Die 70er haben mit ihrem New-Hollywood-Ansatz bei mir einfach einen Nerv getroffen, weil man hier mal nicht auf das Betroffenheitskino der Zeit davor und danach gesetzt hat, sondern auf hartes, realistisches, ungeschöntes Kino. Das nötigt mir einfach mehr Respekt ab als der Kitsch, mit dem man anschließend wieder versuchte, Kritiker von sich zu überzeugen. Es gab zwar auch danach immer mal wieder ungewöhnliche Ausreißer (v.a. "Das Schweigen der Lämmer"), aber es herrschte nie wieder dieses völlig andersartige Paradigma, von dem die 70er beherrscht waren.

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von McClane » 04.03.2021, 22:38

Wir sind natürlich auch in einem Forum, das gewisse Genres mehr schätzt als andere. Aber natürlich ist der Oscar schon sehr oft den Vorstellungen eines klassischen "guten" Films verhaftet. Manche Fehlentscheidung ist ja mehr oder weniger legendär, z.B. der weitestgehend vergessene "Chariots of Fire", der über Indy triumphiert. Aus den Eighties hab ich beispielsweise "Amadeus" und "Der letzte Kaiser" nicht gesehen, dafür "Kramer gegen Kramer" (den hatte ich auch immer als kleinen Klassiker eingeschätzt), "Jenseits von Afrika" (guter Film, wenn mich meine Erinnerung nicht betrügt) und "Zeit der Zärtlichkeit" (das Spielfilmdebüt von Simpsons-Produzent und Shane-Black-Co-Mentor James L. Brooks, das ich auch als recht gelungen in Erinnerung habe).
Mit Blick auf die Regisseure sind die Oscar-Entscheidungen in den 1980ern auch meist gar nicht so abwegig, aber vielleicht liegt es auch an den Trends der Zeit. Manche Genres, die ganz gut Grad zwischen Publikumsgeschmack und klassischer Oscarware treffen, wie das Historienepos oder der Gangsterfilm, waren in den Eighties nicht so gefragt. Aber es ist ja auch interessant, der aktuell gern geäußerte Vorwurf, dass die Geschmäcker von Publikum und Award-Jurys so weit auseinandergehen, sich auch auf frühere Jahrzehnte beziehen lässt. In den 1990ern z.B. ging beides ja sehr gut zusammen.
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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von Sir Jay » 20.04.2021, 17:45

Es gibt noch keinen aktuellen Fred zu den aktuellen Oscar Nominierungen, aber irgendwie ist es auch wurscht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oscarverleihung_2021

Von den bisher nominierten zum besten Film kenne ich bisher nur "Mank" und "Sound of Metal"

"Sound of Metal" ist für mich die x-te Variation derselben Geschichte. Aufmüpfiger Typ, wird vor einer schweren Herausforderung gestellt und versucht sich irgendwie durchzuschlagen. Abgesehen vom Sounddesign, das eine gewisse eigene Komponente mit einbringt ist der für mich absolutes Mittelmaß, das streckenweise eher anstrengend und langatmig wird.

Eine Nominierung für den Sound Oscar wäre ausreichend.

Und Mank...Mein Gott was für ein aufgeblasenes, sich wichtig nehmendes Nichts von einem Film. Produktionen, in denen gute schauspieler in wertiger Optik viel reden aber nichts sagen gibt es ja viele, aber das hier ist ein echtes Paradebeispiel von einem sich in seiner Bedeutung völlig selbst überschätzenden Filmes. Ein klassisches Beispiel dafür, dass es Hollywood oftmals auszureichen scheint, sich auf sich selbst zu beziehen. Wenn das dann auch noch hochwertig produziert ist, dann ist das wohl schon der safe bet.

Da hätte ich auf jeden Fall immernoch dem vielgescholtenen Tenet die NOminierung gegönnt. Plotlöcher hin, Widersprüche her, das ist mir alles lieber als so eine Schlaftablette wie mank.
Tenet wagte zumindest mal das Medium Film etwas weiter zu denken und etwas zu experimentieren - Mank hingegen ist hochstilisierte Stagnation :|

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von gelini71 » 20.04.2021, 18:44

Ich denke mal die haben Nominiert was nicht bei drei auf den Bäumen war, groß war ja nicht die Auswahl an neuen Filmen in den letzten 12 Monaten :wink:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von Cinefreak » 20.04.2021, 21:24

wenngleich ich in den letzten Jahren doch so einige Klassiker nachgeholt habe, geht es bei mir tatsächlich erst mit BRENNPUNKT BROOKLYN in der Liste los, wenn ich das richtig sehe von 1972. Bis auf die ziemlich irre Autojagd war das aber auch schon nicht so ganz mein Cup of tea.
Dann kommt gaaaaaanz lange nix bis 1992 DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER :D; 1995 FORREST GUMP 1998 TITANIC 2000 AMERICAN BEAUTY
Bei GLADIATOR meine ich den gesehen zu haben ist aber schon irre lang her. Von 2006 bis 2008 bin ich dann mal dabei, dann 2019 GREEN BOOK (wunderbarer Film, bei dem ich sogar mitgewippt habe, obwohl das nicht meine Musikwelt ist, aber bei einem so starken Plädoyer für Toleranz ;) und 2020 PARASITE

Bei den Nominierungen sieht es etwas anders aus:
1931 The Front page aka Sein Mädchen für besondere Fälle meine ich
1945 Frau ohne Gewissen
Vater der Braut bin ich nicth sicher
1968 Die Reifeprüfung
1971 Airport
Beim Sterben ist jeder der Erste könnte sein
1974 Exorzist
1975 Flammendes Inferno natürlich
1976 Der weiße Hai
1978 Star woas (die bekannte bayerische Weltraumsaga :-D
1982 Indiana jones - Jäger...
1983 ET
1986 Der einzige Zeuge
1988 Eine verhängnisvolle Affäre
1989 Gefährliche Liebschaften?
1994 Auf der Flucht
1995 Alle bis auf Quiz show :lol:
1996 Ein Schweinchen namens Babe
1998 L A Confidential
2000 bis auf Gottes Werk und Teufels Beitrag
2001 Erin Brockovich
2002 Herr der Augenringe ;)
2003 Die zwei Türme
2008 Juno (klasse Film!)
2010 5/9
2011 3/9
2012 0 :-D
2013 Django Unch., Life of pi, Silver linings
2014 Bisher nur GRAVITY (skandalös :-D
2015 Die Entdeckung der Unendlichkeit
2016 Bridge of spies/ Fury road
2017 keiner :-D
2018 Die dunkelste Stunde (sehr stark und positiver als befürchtet), Dunkirk, Get out
2020 Joker & Le Mans

Wie ihr seht, ich verschlinge Oscar-Filme geradezu und stehe nachts dafür sogar auf :cool:
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von McClane » 27.04.2021, 17:14

Dieses Jahr war eben wenig da. "Nomadland" hat aber auf den Festivals ziemlich tolle Kritiken bekommen und wäre wohl auch in einem normalen Filmjahr Favorit gewesen. Hat letztendlich ja auch gewonnen.

Hier die volle Liste:

Best original screenplay

Judas and the Black Messiah
Minari
Promising Young Woman – WINNER
Sound of Metal
The Trial of the Chicago 7

Best adapted screenplay

Borat Subsequent Moviefilm
The Father – WINNER
Nomadland
One Night in Miami
The White Tiger

Best international feature film

Another Round – WINNER
Better Days
Collective
The Man Who Sold His Skin
Quo Vadis, Aida?

Best actor in a supporting role

Sacha Baron Cohen, The Trial of the Chicago 7
Daniel Kaluuya, Judas and the Black Messiah – WINNER
Leslie Odom, Jr, One Night in Miami
Paul Raci, Sound of Metal
Lakeith Stanfield, Judas and the Black Messiah

Best makeup and hairstyling

Emma
Hillbilly Elegy
Ma Rainey’s Black Bottom – WINNER
Mank
Pinocchio

Best costume design

Emma
Mank
Ma Rainey’s Black Bottom – WINNER
Mulan
Pinocchio

Best director

Thomas Vinterberg, Another Round
Emerald Fennell, Promising Young Woman
David Fincher, Mank
Lee Isaac Chung, Minari
Chloé Zhao, Nomadland – WINNER
Best sound

Greyhound
Mank
News of the World
Sound of Metal – WINNER
Soul

Best live-action short film

Feeling Through
The Letter Room
The Present
Two Distant Strangers – WINNER
White Eye

Best animated short film

Burrow
Genius Loci
If Anything Happens I Love You – WINNER
Opera
Yes-People

Best animated feature film

Onward
Over the Moon
A Shaun the Sheep Movie: Farmageddon
Soul – WINNER
Wolfwalkers

Best documentary short

Colette – WINNER
A Concerto Is a Conversation
Do Not Split
Hunger Ward
A Love Song for Latasha

Best documentary

Collective
Crip Camp
The Mole Agent
My Octopus Teacher – WINNER
Time
Best visual effects

Love and Monsters
The Midnight Sky
Mulan
The One and Only Ivan
Tenet – WINNER

Best actress in a supporting role

Maria Bakalova, Borat Subsequent Moviefilm
Glenn Close, Hillbilly Elegy
Olivia Colman, The Father
Amanda Seyfried, Mank
Youn Yuh-Jung, Minari – WINNER

Best production design

The Father
Ma Rainey’s Black Bottom
Mank – WINNER
News of the World
Tenet
Best cinematography

Judas and the Black Messiah
Mank – WINNER
News of the World
Nomadland
The Trial of the Chicago 7

Best film editing

The Father
Nomadland
Promising Young Woman
Sound of Metal – WINNER
The Trial of the Chicago 7

Best original score

Da 5 Bloods
Mank
Minari
News of the World
Soul – WINNER

Best original song

Husavik, Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Fight For You, Judas and the Black Messiah – WINNER
Io Sì (Seen), The Life Ahead
Speak Now, One Night in Miami
Hear My Voice, The Trial of the Chicago 7

Best picture

The Father
Judas and the Black Messiah
Mank
Minari
Nomadland – WINNER
Promising Young Woman
Sound of Metal
The Trial of the Chicago 7

Best actress in a leading role

Viola Davis, Ma Rainey’s Black Bottom
Andra Day, The United States vs Billie Holiday
Vanessa Kirby, Pieces of a Woman
Frances McDormand, Nomadland – WINNER
Carey Mulligan, Promising Young Woman

Best actor in a leading role

Riz Ahmed, Sound of Metal
Chadwick Boseman, Ma Rainey’s Black Bottom
Anthony Hopkins, The Father – WINNER
Gary Oldman, Mank
Steven Yeun, Minari
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von Cinefreak » 27.04.2021, 18:27

Ich habe mich über den Oscar für Two distant strangers riesig gefreut :cool:
Absolut verdient - engagierter und trotzdem unterhaltsamer toller Kurzfilm. Unbedingt sehenswert
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien

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Re: Oscar-Filme und Popkulur

Beitrag von freeman » 27.04.2021, 20:50

Ich fand die Veranstaltung insgesamt mal was Anderes. Sie hatte etwas ähnlich Entspanntes wie sonst die Golden Globes. Es wirkte, als sei der Zwang abgefallen, total auf dicke Hose machen zu müssen. Schade fand ich, dass die Crowd in den Räumlichkeiten irgendwie nicht da war (ich gucke zuviel Wrestling :lol: )). Ich hätte mir da mehr Reaktionen gewünscht. Manchmal fühlte es sich an, als sendeten die aus leeren Räumlichkeiten. Auch fand ich jetzt nicht, dass man gemerkt hat, dass ein Steven Soderbergh da Regie geführt hat. Er hat sich mit der trockenen Bebilderung jetzt nicht zwingend für einen weiteren Durchlauf empfohlen. Herrlich unglücklich fand ich die Bühne, die wie ein Schneckenhaus funktionieren sollte und somit eine Rampe zum Besteigen anbot, die meisten aber die Abkürzung nahmen und dabei immer wieder beinahe hinfielen. Bei der ältesten Preisträgerin hatte man direkt Angst, sie könne sich etwas brechen. Kurz sah man auch Brad Pitt immer mal ruckartig in ihre Richtung zucken.

Die Preisträger sagten mir durchgängig fast nix, also die Filme, in denen sie spielten, aber wie auch... Dafür habe ich mich für Soul gefreut und abgefeiert, dass ein Trent Reznor für den dann doch sehr "lieben" Soundtrack zum Film den Oscar bekommen hat. Klasse. :lol: Geil auch, wie er und Atticus Ross bei ihrer Nennung hochspringen wollten, aber nicht wussten, ob sie mit dem Soul-Mitkünstler feiern konnten oder alleine für Mank. Herrlicher Moment. Erschreckend sah Halle Berry aus. Keine Ahnung, ob sie krank ist, aber sie sah wirklich nicht gut aus. Ihre Frisur war auch ganz übel. Und Harrison Ford machte einen seltsam fahrigen Eindruck. *sich Sorgen mach*

In diesem Sinne:
freeman

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