The Beekeeper (2023) Jason Statham

Welche neuen Blockbuster versprechen viel und taugen wenig? Was gibt es Neues im Actionfilmsektor?
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von kami » 15.01.2024, 16:26

Hain ist doch nun wirklich keine Instanz, was Filmbewertungen betrifft. Da kann ich auch gleich meine Mutter fragen. Sein Extraction 2-Verriss disqualifiziert ihn auf alle Zeiten, in Ewigkeit, Amen!

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von SFI » 15.01.2024, 16:45

imdb rating übrigens starke 6,8 für so eine Nummer.
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 16.01.2024, 19:32

Weil das einfach mal DER Film für Leute mit Hass im Wanst ist. Es ist einfach nur geil, wie sich Statham da vor seinen Gegnern aufbaut, ihnen erklärt, dass er sie und deren Gebäude gleich abfackeln werde und genau das auch tut. Und dabei in immer höhere Kreise vorstößt. Hat mich wirklich prächtig unterhalten, ging in Dtl. am Starttag straight auf 1 und war bei uns hier in LE an nem Samstag Nachmittag so voll wie lange kein anderer Film mehr. Und das Publikum variierte echt krass stark von gerade so 18 Jahre alten Knilchen zu Knilchen, die schon seit 60 Jahren 18 sind und ihre Perle mit in den Wutfilm genommen haben. Ich habs gefeiert.

Und ja, in einer Welt, in der ein David Hain als Maßstab für gute oder schlechte Actionfilme herhält, will ich nicht leben :lol:

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von kami » 16.01.2024, 20:06

freeman hat geschrieben:
16.01.2024, 19:32
Weil das einfach mal DER Film für Leute mit Hass im Wanst ist.
Hoffe, man kann ihn auch ohne Hass im Wanst genießen.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 16.01.2024, 20:08

Stell dir einfach vor, wer dir am Tag des Guckens kurz auf den Sack ging. Das reicht, um getriggert zu werden :lol:

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von kami » 16.01.2024, 21:15

Ich bin der Rambo des Zen und stehe über kleinlichem Sackgang.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 16.01.2024, 21:23

Dann denke bitte an David Hain, der Extraction 2 zerreißt... :wink:

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von McClane » 17.01.2024, 09:14

Ich hab das, was freeman meint, auch ohne vorigen Hass genießen können. Denn die fiesen Schleimis sind so fies schleimig, dass man echt abfeiert, wenn sie es dann abbekommen (ich sage nur Callcenter, Säge oder Brücke).
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von Sir Jay » 17.01.2024, 17:32

McClane hat geschrieben:
12.01.2024, 09:56
SFI hat geschrieben:
11.01.2024, 16:39
Aber aufpassen McClane, dumme Actionfilme wie The Beekeeper sind gefährlich:
https://rp-online.de/kultur/film/film-k ... -104714825
...
Und die Präsidentinnen-Analogie ist dermaßen konstruiert, dass es vorne und hinten knarzt. Die Präsidentin war früher erfolgreiche Geschäftsfrau, könnte also auch Trump sein, während sowohl Trump als auch Biden erwachsene Problemkinder haben. Noch dazu ist die Präsidentin unwissend/unschuldig, was die Machenschaften ihres Sohnes angeht, was ja für Trump/Biden/wen auch immer man da reininterpretieren will positiv wäre. Noch dazu hat die Figur keinerlei Eigenschaften, die sie irgendwo in der Nähe eines realen Präsidenten verorten - dann kann man jeden Film mit einer Präsidentenfigur auf den aktuellen Machthaber beziehen.
Ein gewisser anderer polarisierender Kritiker bemühte ja ebenfalls die Trump-Analogie. Da ich den Film NOCH nicht gesehen habe, möchte ich das nicht bewerten, jedoch durchforste ich gerne mal die Kommentarbereiche nach Gegenwind, und einen Kommentar von @Metalseadraking fand ich da doch sehr erhellend, weil er auch den Gedanken von Nils nochmal genauer vertieft.
@Metalseadraking

Ich bin mit der erwartung reingegangen, eine schlechtere Version von John Wick zu kriegen und ich habe genau das bekommen.

Für jemanden der Filmkritik ausübt scheinst du den Wald vor lauter Buchanalogien nicht zu verstehen?
Den Film eine "Perfide" Trump propaganda zu nennen scheint mir eher eine Ausrede zu sein, um zu rechtfertigen den Film aufgrund von dir interpretierter elemente festzunageln und unnötige Elemente zu kritisieren.

Du scheinst auch nicht wirklich den Film gesehen zu haben, wenn du behauptest, dass der Protagonist allen "das schlimmste" antut.

Das tut er nicht. Wenn du tatsächlich den Film gesehen hättest wäre dir aufgefallen, dass er tödliche gewalt nur gegen die Schläger, Den Söldnertrupp und am ende die Elite eingesetzt und alle drei wollten ihn direkt umbringen.
FBI, CIA und Secret Service verprügelt bzw. Knockt er zwar aus, aber er setzt gegen sie nie tödliche Gewalt an. Sogar den ehemaligen CIA Chef hat er erst aus dem weg gebittet und ihm gesagt dass er ihm nicht weh tun will.
Hast du überhaupt versucht aufzupassen?
Der Protagonist ist nie im Film politisch motiviert gewesen das System direkt ändern zu wollen und fast alles was gesagt wird, ist reine Spekulation von den anderen Chakteren, weil sie nicht wissen warum ein Beekeeper hinter dem Sohn der Präsidentin her ist.
Adams Endziel war schlechthin einfach nur den Tod einer guten Freundin zu rächen und war nie mehr oder weniger.
Als er das erste Callcenter abgefackelt hat (wobei der tod der 4 security leute hier wohl seine moralisch "verwerflichste" tat war) ist er einfach nach Hause zurückgekehrt.
Et hätte er sich niemals die Hierarchie hochgeprügelt und den Drahtzieher getötet, wenn dieser ihm nicht gesagt hätte, er solle den Protagonisten umbringen.
Das System selber wird ja nicht einmal so böse dargestellt. Die Mutter/Präsidentin wusste ja nicht einmal dass ihr Kampagnengeld von gescammten Leuten stammt und sie war sogar bereit ihre Karriere zu opfern nur um die Wahrheit zu sagen und als Person wird sie Moralisch richtig dargestellt und am Ende bringt der Protagonist auch nur ihren Sohn um und haut dann ab.
Du sagst auch, dass es wenig glaubwürdig, dass Alte menschen so um ihr geld gebracht werden, aber wenn du tatsächlich recherchiert hättest würdest du wissen, dass besonders ältere Menschen exakt auf diese Weise um ihr Geld betrogen werden

Der Film hat viele Sachen die man kritisieren kann, besonders im Genre in dem dieser Film auch versucht zu sein und keine politische Fanfiction.
Und zwar ist die Action verglichen mit John wick relativ schwach und "basic" und bis auf die brutalen szenen die man sich von ner halben hand abzählen kann meiner Meinung nach milder als John Wick, was ein Minuspunkt ist.

Die Beziehung zwischen der Alten Frau und dem Protagonisten hätte etwas verständlicher sein können und es wurde kaum drauf aufgebaut, außer dass sie die einzige war, die sich um ihn gekümmert hat.

Die Alte Frau hätte ihre Tochter nach hilfe fragen können, weil sie ja beim FBI arbeitet

Trotz des gesamten Bienengelabere, reagiert Adam nicht darauf dass seine Bienen alle erledigt wurden und bis auf ein paar wortspiele, war es nicht wirklich von bedeutung

Die Beekeeper Organisation ist für 30 sekunden da und spuelt dann keine Rolle mehr. Die neue Beekeeperin wurde viel zu schnell erledigt und es macht es viel zu unglaubwürdig, dass Adam jemals in gefahr gewesen wäre, wenn er jemanden der angeblich auf seinem Niveau wäre ohne größere Probleme erledigt

Ich schreibe dass hier als jemand der Trump überhaupt nicht mag, aber wer hier eine Trump Propaganda sieht und nicht ein generischer rache action flick, aufgrund der Punkte des Videos hier stützt, sollte anfangen zu wissen, dass die meisten Filme ihre story auf einer Persönlichen ebene erzählt werden, diese Elemente an haaren herbei gezogen werden und um es auf gut deutsch zu sagen, sollte man Gras anfassen anstatt Filme zu kritisieren, wenn schon ein inossenfiver Film wie Beekeeper zur Trump Propaganda wird.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 17.01.2024, 19:41

McClane hat geschrieben:
17.01.2024, 09:14
Ich hab das, was freeman meint, auch ohne vorigen Hass genießen können. Denn die fiesen Schleimis sind so fies schleimig, dass man echt abfeiert, wenn sie es dann abbekommen (ich sage nur Callcenter, Säge oder Brücke).
Dann wäre mit Hass eine :liquid7: gefallen. :lol:

Die Kritik, die der Tüppie da angreift, will ich, glaube ich, auch nicht wirklich lesen :lol: ... Ich würde in Beekeeper jetzt nicht so viel reindeuten. Ich glaube, da lachen einen sonst Ayer und Wimmer aus und das will ja nun keiner. Mal schauen, wann wer kommt und sich beschwert, dass das gar keine Doku über Imker war...

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von Sir Jay » 18.01.2024, 09:04

freeman hat geschrieben:
17.01.2024, 19:41
Ich würde in Beekeeper jetzt nicht so viel reindeuten. Ich glaube, da lachen einen sonst Ayer und Wimmer aus und das will ja nun keiner. Mal schauen, wann wer kommt und sich beschwert, dass das gar keine Doku über Imker war...
Da widerum würde ich sagen macht man es sich zu leicht, wenn man pauschal dem schnöseligen Kritiker unterstellt er hätte sich über den Film mehr Gedanken gemacht, als die Macher selbst. Natürlich gibt es Beispiele, wo Filme zerdenkt werden, aber ganz grundsätzlich geht es bei Ideologiekritik nicht darum, bewusst eingebaute unterschwellige Botschaften seitens der Macher empirisch aufzudecken, sondern aufzuzeigen, welches Weltbild eben unbewusst mit transportiert wird. Man muss es ja dann nicht mal dem Film anlasten, aber manchmal finde ich es schon erhellend anhand eines Filmes feststellen zu können (oder auch nicht), wie der Drehbuchautor/Regissieur tickt, und was er unbewusst über sich selbst verrät.

Man kennt das ja auch aus dem zwischenmenschlichen Bereich, z.B. wenn sich jemand fürchterlich über etwas oder jemanden aufregt und ablästert, und ich als Zuhörer damit unbeabsichtigt mehr über die klagende Person, als die eigentliche Sache erfahre :lol:

Ein anderer Kommentar, der widerum versuchte die Trump-Analogie zu stützen verwies darauf, dass die "Bienen"-Thematik sicherlich nicht zufällig gewählt worden wäre, denn nur so greift dann auch der "Ungeziefer"-Vergleich von Trump selbst, was nicht funktioniert hätte, wäre Stathams Figur ein Taubenzüchter...muss sagen, jetzt werde ich langsam heiß auf den Film :D

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 18.01.2024, 20:11

Ärm, also ich nenne einen ganz spezifischen Film, benenne dessen Macher, habe den Film gesehen und erkläre daraufhin, dass ich für mich da keine Gründe sehen, nach irgendeiner Ideologie oder tieferen Bedeutung zu suchen. Jetzt ist es an dir, mir zu erklären, was daran pauschal ist (vielleicht gibts da ja jetzt ne neue Bedeutung?) und wo ich irgendwas von schnöseligen Kritikern schrieb. Vielleicht ist mir da ja was zwischen die Zeilen gerutscht.

Im Übrigen finde ich andere Sachen deutlich interessanter als Ideologien in Filmen. Denn, äääh, ganz ehrlich: Es ist ein Film über Selbstjustiz. Die Macher werden also eher weniger dem linken Spektrum zuzuordnen sein. Da finde ich die Zeile von dem einen Tüppie, der dem anderen Tüppie in dem von dir zitierten Posting vorwirft, den Fim nicht gesehen zu haben, wo es um die gekillten Bienen geht (die The Stat in Beekeeper nicht thematisieren kann, weil er davon nichts weiß!), deutlich interessanter. DENN diese Szene erinnerte mich in ihrer grandiosen Unsinnigkeit frappierend an das Melonenmassaker in Mr. Majestyk mit Charles Bronson. Sind die Macher Fans davon? Lieben sie den Film? Finde ich tausendmal interessanter als das Trump-Geblubber. Aber, das ist nicht pauschal gemeint, sondern auf MICH bezogen.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von McClane » 19.01.2024, 07:34

Sorry, Jay, aber der Film gibt dir wirklich so gut wie keine Anweisungen, als wer die Präsidentin zu lesen ist. Da kann ich Biden, Trump, Hillary Clinton oder das Sandmännchen reinlesen, gibt für alles die gleiche Menge an Argumenten. Der Bezug auf den Ungeziefer-Vergleich von Trump ist auch nur der Griff nach dem Strohhalm.
Spoiler
Show
Statham sagt, dass er die Königin ersetzen muss, wenn diese schlechten Honig/verwerfliche Nachkommem produziert.
Und am Anfang beseitigt er ein Hornissennest, weil das eine Gefahr für seine Bienenstöcke ist. Da sehe ich so gut wie keinen Bezug zum Trump-Zitat.

Genauso wenig glaube ich übrigens, dass links eingestellte Menschen keine fiktiven Filme über Selbstjustiz drehen (man denke nur an Tarantino, dessen Filme voll von Rache und Selbstjustiz sind). Es ist halt eine Genrekonvention, die für viele Leute (hoffentlich die meisten) keine Handlungsempfehlung fürs reale Leben darstellt.
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von SFI » 19.01.2024, 08:36

Dito! Imo ähnliche Fantasien, wie bei Rambo: Last Blood. Und zum Thema links, bin auch zu 90 % ein linker Sozialarbeiter, mag diese Filme und würde sie drehen. Außer man theoretisiert, Linke sind automatisch Pazifisten. Aber da sprechen links-(extreme) Demos eine andere Sprache; übrigens auch eine Art Selbstjustiz.
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von Sir Jay » 19.01.2024, 10:56

freeman hat geschrieben:
18.01.2024, 20:11
Ärm, also ich nenne einen ganz spezifischen Film, benenne dessen Macher, habe den Film gesehen und erkläre daraufhin, dass ich für mich da keine Gründe sehen, nach irgendeiner Ideologie oder tieferen Bedeutung zu suchen. Jetzt ist es an dir, mir zu erklären, was daran pauschal ist (vielleicht gibts da ja jetzt ne neue Bedeutung?) und wo ich irgendwas von schnöseligen Kritikern schrieb. Vielleicht ist mir da ja was zwischen die Zeilen gerutscht.
Ja sorry, Ich lese nur solche Takes recht oft (sinngemäß "Die Macher haben sich selbst nichts dabei gedacht..."), so dass ich die Aussage zum Anlass genommen habe auf ein generelles Missverständnis hinzuweisen ;) Aber insofern will ich das Wörtchen "pauschal" im Bezug auf deinen Kommentar natürlich zurücknehmen. Und ja am Ende ist es vor allem eine Frage des persönlichen Interesses, ob man so einen Betrachtungswinkel gerne einnimmt oder eben nicht.

@McClane
Ich selbst will dem Film ja erstmal gar nichts böses und werfe nur ein paar Diskussionsbrocken in den Raum, deren Erörterung ich sehr spannend finde, auch ohne den Film gesehen zu haben. Aber wenn einige Leute den Film als Umsturzfantasie werten, dann verstehe ich schon, weshalb man hier eher zu Trump, als Biden Analogien greift.
Ob das reicht, um hier gleich von der großen Trump-Propaganda zu warnen, steht auf einem anderen Blatt

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von kami » 19.01.2024, 23:52

Sir Jay hat geschrieben:
19.01.2024, 10:56
Ich selbst will dem Film ja erstmal gar nichts böses und werfe nur ein paar Diskussionsbrocken in den Raum, deren Erörterung ich sehr spannend finde, auch ohne den Film gesehen zu haben. Aber wenn einige Leute den Film als Umsturzfantasie werten, dann verstehe ich schon, weshalb man hier eher zu Trump, als Biden Analogien greift.
Einige Leute meinen auch im Kaffeesatz oder in Tierinnereien bedeutsame Weisheiten erkennen zu können. So lange es unter Schreiberlingen die nachvollziehbare Motivation gibt, durch prozierende Interpretationen ins Gespräch zu kommen oder darin zu bleiben, so lange darf man ihren Erkenntnissen auch mit gesunder Skepsis zu begegnen.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von McClane » 20.01.2024, 00:43

@ Jay

Interpretation schon und gut, aber die Argumente sollten schon stichhaltig sein. Sonst kann man irgendwann jeden Actionfilm als Trump-Propaganda bezeichnen, da es ja dort eben um Selbstermächtigung und Selbstjustiz durch Gewalt geht, egal ob die Hauptperson nun Jason Statham, Jackie Chan oder die Ninja Turtles sind. In diesem Falle ist das alles Rudern, schon allein der Verweis auf Trumps Ungeziefer-Vergleich ist so richtig hilflos: Der wurde getroffen, als dieser Film schon längst abgedreht war, vielleicht sogar schon die Post-Production abgeschlossen.

Wie gesagt: Nix davon funktioniert.
Spoiler
Show
Wenn die Präsidentin ein Biden-Stand-In sein soll, dann würde er/sie von Ayer und Wimmer ja sogar die Absolution bekommen: Sie wei0 ja nix von den Missetaten ihres Sohnes, den sie einfach beschützt, weil sie ihn verliebt. Am Ende verschont der Beekeeper sie ja auch.
Jetzt kann ich je nach Wahl auch Trump in der Präsidentin sehen: Ehemalige Geschäftsfrau, Trumps Kinder haben auch reichlich Dreck am Stecken, auch bei ihm gab es eine dubiose Internetkampagne, die ihn bei der Wahl unterstützte.
Oder ich sehe Hillary Clinton darin, weil sie ja eine Frau ist. Allerdings hat Chelsea Clinton sind nichts vom Schlage eines Hunter Biden oder Trump-Kinder geleistet.
Dieser Zwang zum sinnlosen Politisieren, der sich für kluge Analyse hält, hat sich in letzter Zeit arg verschlimmert. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass "Absolute Power" bei Kinostart als Anti-Clinton-Traktat gelesen wurde. Auch bei "Air Force One" hab ich die Idee von Bill Clinton als Einzelkämpfer-Actionheld höchstens mit Augenzwinkern vernommen.
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von Sir Jay » 20.01.2024, 13:43

McClane hat geschrieben:
20.01.2024, 00:43
. In diesem Falle ist das alles Rudern, schon allein der Verweis auf Trumps Ungeziefer-Vergleich ist so richtig hilflos: Der wurde getroffen, als dieser Film schon längst abgedreht war, vielleicht sogar schon die Post-Production abgeschlossen.

Wie gesagt: Nix davon funktioniert.
Danke, wusste ich nicht - hilft auf jeden Fall die Takes nochmal besser einzuordnen :)
McClane hat geschrieben:
20.01.2024, 00:43

Dieser Zwang zum sinnlosen Politisieren, der sich für kluge Analyse hält, hat sich in letzter Zeit arg verschlimmert. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass "Absolute Power" bei Kinostart als Anti-Clinton-Traktat gelesen wurde. Auch bei "Air Force One" hab ich die Idee von Bill Clinton als Einzelkämpfer-Actionheld höchstens mit Augenzwinkern vernommen.
Ich habe in den letzten Jahren vermehrt solcher politilisierter Kritiken gelesen und erreiche mittlerweile auch so ein Sättigungsgefühl, aber ich finde es immer interessant diese Kritiken zur Diskussion herzunehmen, weil dabei eben wie man hier sieht erhellende Erkenntnisse zutage treten.

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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von SFI » 24.02.2024, 15:42

ab 26.04.2024 auf Scheibe!
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Re: The Beekeeper (2023) Jason Statham

Beitrag von freeman » 27.02.2024, 19:03

Aus den US-Charts direkt ins Heimkino!

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