The Chuck, the Golan and the Globus
Verfasst: 18.12.2006, 12:02
Hab in den letzten Tagen diverse Chuck Norris-Filme geschaut, großteils zum ersten Mal, und hab gemerkt, wie unangenehm mich einige von ihnen berührt haben, welche bezeichnenderweise allesamt aus dem Cannon-Stall stammen.
Möchte hiermit meine Gedanken und Rezis zusammenfassend zum Besten geben, die Rezis werd ich dann später nochmal in die entsprechenden Einzelthreads, so vorhanden, stellen. So, nun Vorhang frei für:
The Chuck, the Golan and the Globus
Die Achtziger, eigentlich war´s eine Scheißzeit. Sheriff Reagan (O-Ton DER STÄHLERNE ADLER) thronte im Weißen Haus, in England demontierte die Iron Lady Thatcher den Sozialstaat, der Ostblock siechte eher, als dass er siegte, kurzum, es war ein Jahrzehnt der konservativen Restauration.
Dieser konservative bis reaktionäre Siegeszug manifestierte sich natürlich auch in der Filmlandschaft Hollywoods, wo in den Siebzigern düstere, nihilistische und gesellschaftskritische Werke die Leinwände beherrschten, wurden diese in der darauffolgenden Dekade von auf Zelluloid gebanntem patriotischen Hurra-Geschrei übernommen. Gestalten wie Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, die in den Siebzigern noch kleine Brötchen backten, waren die neuen Helden, und wer sich diese nicht leisten konnte griff zu ihren preiswerter zu habenden Kollegen wie den Kung Fu-Waldschrat Chuck Norris. Nachdem dieser einige eher preiswerte und unauffällige, z.T. aber recht solide Actioner Anfang der Achtziger abgedreht hatte (darunter den gelungenen Neo-Western Lone Wolf McQuade) wurde er 1984 vom israelischen Schrottfilmduo Golan-Globus angeheuert, um für deren Studio Cannon Group als Rambo-Konkurrent Rabatz zu machen.
Nun war bei Cannon aber eher der Bodensatz Hollywoodscher Filmschaffender beschäftigt, kaum einer der Cannon-Regulars hat es später in die Reihen der Major-Studios geschafft, wenn man sich den Cannon-Output anschaut, dann weiß man auch, warum. Da Norris´Cannon-Filmographie symptomatisch für den Großteil dieses Outputs steht, möchte ich diese Gründe in den folgenden Kurzrezis einiger dieser Filme benennen.
Möchte hiermit meine Gedanken und Rezis zusammenfassend zum Besten geben, die Rezis werd ich dann später nochmal in die entsprechenden Einzelthreads, so vorhanden, stellen. So, nun Vorhang frei für:
The Chuck, the Golan and the Globus
Die Achtziger, eigentlich war´s eine Scheißzeit. Sheriff Reagan (O-Ton DER STÄHLERNE ADLER) thronte im Weißen Haus, in England demontierte die Iron Lady Thatcher den Sozialstaat, der Ostblock siechte eher, als dass er siegte, kurzum, es war ein Jahrzehnt der konservativen Restauration.
Dieser konservative bis reaktionäre Siegeszug manifestierte sich natürlich auch in der Filmlandschaft Hollywoods, wo in den Siebzigern düstere, nihilistische und gesellschaftskritische Werke die Leinwände beherrschten, wurden diese in der darauffolgenden Dekade von auf Zelluloid gebanntem patriotischen Hurra-Geschrei übernommen. Gestalten wie Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, die in den Siebzigern noch kleine Brötchen backten, waren die neuen Helden, und wer sich diese nicht leisten konnte griff zu ihren preiswerter zu habenden Kollegen wie den Kung Fu-Waldschrat Chuck Norris. Nachdem dieser einige eher preiswerte und unauffällige, z.T. aber recht solide Actioner Anfang der Achtziger abgedreht hatte (darunter den gelungenen Neo-Western Lone Wolf McQuade) wurde er 1984 vom israelischen Schrottfilmduo Golan-Globus angeheuert, um für deren Studio Cannon Group als Rambo-Konkurrent Rabatz zu machen.
Nun war bei Cannon aber eher der Bodensatz Hollywoodscher Filmschaffender beschäftigt, kaum einer der Cannon-Regulars hat es später in die Reihen der Major-Studios geschafft, wenn man sich den Cannon-Output anschaut, dann weiß man auch, warum. Da Norris´Cannon-Filmographie symptomatisch für den Großteil dieses Outputs steht, möchte ich diese Gründe in den folgenden Kurzrezis einiger dieser Filme benennen.