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Hollywoods Remake-Maschinerie ist einfach nicht zu stoppen. Bis dato beschränkte sich die Traumfabrik meist darauf, ausländische Filme für den heimischen Markt neu zu verwursten. Da das scheinbar nicht mehr genügt, greift man nun in die eigene Klassiker-Kiste. Die Rede ist von John Carpenters legendärem Action-Opa Escape from New York aus dem Jahre 1981, bei uns besser bekannt als Die Klapperschlange. Carpenter selbst versuchte sich 1996 mit Flucht aus L.A. an einem als Sequel verkleideten Remake - allerdings mit nur mäßigem Erfolg.

Welches Studio die Neuverfilmung übernimmt und wer im Regiestuhl sitzt, ist noch offen. Als sicher gilt, dass Gerard Butler die Hauptrolle des Augenklappe tragenden Ex-Elite-Soldaten Snake Plissken übernimmt, der in der Urfassung von Kurt Russel gespielt wurde. Butler verkörpert in der gerade mit großem Erfolg in den Staaten angelaufenen Verfilmung des Frank-Miller-Comics 300 den König Leonidas und wird als aufgehender Stern am Action-Himmel gehandelt.

Quelle: cynamite.de

Wieder ein Film den die Welt nicht braucht!

Ja Sts, Remakes sind toll...

So lange der Streifen nicht von Carpenter kommt, kann er was werden - ich bete immernoch, dass er nie die Möglichkeit erhält, "Escape from Earth" zu drehen. Der zweite Teil ist unter aller Sau, das Original leicht angestaubt ... also why not? Butler ist ne großartige Wahl für die Hauptrolle.

PS: Ich find das lahme "Remake, brauchen wir nicht"-Gerede bestimmter Leute einfach LOL-ig! Wacht auf, stellt Euch der Realität und legt mal ne neue Platte auf, Mädels! Ich lauf ja auch nicht den ganzen Tag rum und murmel "die Mauer muß wieder her, früher war alles besser"...

Lieber Teil 3 als SCHON wieder ein Remake.
Die Remakewelle zeigt einfach nur die Ideenlosigkeit der Filmemacher auf und daran kann ich nichts tolles finden.
Ausserdem fand ich Flucht aus L.A. ziemlich gut.

Wieder ein unnötiges Remake

Nicht schon wieder so ein blödes Remake!



Hihi.

Scherzkekse ... und der Gag mit "Fluch aus LA" und "gut" war der Brüller schlechthin!!!


Ach ja, und in Eurem Sinne: Seit wir den Euro haben, ist alles teurer geworden...so´n Ärger!

Flucht aus L.A. war gut. Punkt
Remakes braucht keiner! Punkt

Ich bin raus aus dieser Diskussion!

djoli007 hat geschrieben:Ich bin raus aus dieser Diskussion!

Danke ... Ausrufezeichnen! 8-)
Da ist bei Dir wohl eh nichts zu machen ... Punkt Punkt Punkt.

djoli007 hat geschrieben: Remakes braucht keiner! Punkt

Ich bin raus aus dieser Diskussion!

Zum Glück gibts keinen Hollywood Diktator der eigenmächtig entscheidet was gedreht wird. Ich wollte nicht auf die ganzen geilen Horror Remakes verzichten. Schau dir doch mal The Hill Have eyes usw im Original an, grauenhaft. Ok, es gibt viele sinnlose Remakes, aber auch viele sehr sehr gute, IMO

Ich kann ja die Leute verstehen, die Remakes nicht mögen - ist halt so, kein Thema. Das Problem ist nur, dass diese Typen sich immer künstlich darüber aufzuregen meinen, obwohl es schon seit Jahren zur Realität geworden ist. Dieses Gezeter ist auf Dauer nur nervig und peinlich. Es ist halt so. Punkt. ( ) Daher auch meine Beispiele mit dem Euro oder der Mauer...

Deine möchtegern Verarsche kannst du dir sparen.
"Ist halt so" ist ja auch ein geiler Grund. Wir nehmen jeden Scheiß geduldig hin, weil es ja so ist.
Wenn das alle so machen : gute Nacht Deuschland.

zumal das Original ja weiterhin bestehen bleibt und für den Remakegegner ja nicht automatisch schlechter wird.

Wus, biste schon wieder da ... Fragezeichen. Ich dachte, Du wärst raus ... Fragezeichen. Inkonsequent ... Lach!

Ist keine möchtegern-Verarsche, ist halt so ... Punkt. Manche raffen es nur nicht ... Ausrufezeichen.

Wir nehmen jeden Scheiß geduldig hin, weil es ja so ist.

Wow, schön, dass es Leute wie Dich gibt ... ein Mann, eine Stimme ... ja, wir können es schaffen, diese Welt zu verändern ... nehmen das böse System einfach nicht hin ... gehen auf die Straße ... nein, nicht gegen Hungersnöte und Krieg, sondern gegen die bösen Remakes ... Lach, lach, lach.

Zu blöd, dass in der Argumentation vergessen wurde, zu erwähnen, dass man auch stumm nicht ins Kino gehen kann. Wink. Manchmal ist stiller Protest der sinnvollste Punkt Punkt Punkt.

Aber nun mal im Ernst (wirklich!) ... sieh es als eine Lektion des Lebens an:

In einer demokratischen Gesellschaft entscheidet halt die Mehrheit, und so ist es auch in Hollywood. Wenn die Leute keine Remakes mehr sehen wollen, wird der Trend auch zurück gehen. So ist das halt. Einfache Markt-Gesetze. Der Markt reguliert sich selbst, das lernt man ja schnell, und so ist das vorliegend auch. Dumpfes Brüllen nützt da wenig - wer am lautesten schreit, hat nicht zwangweise was wichtiges zu sagen oder gar Recht.

Ja, man siehe Deutschland sucht den Superstar! Das gucken auch Millionen, getreu dem Motto :

Frisst mehr Scheiße! Millionen Fliegen können sich nicht irren!

Ja, ganz genau! Aber niemand zwingt Dich, Dir das auch anzusehen - also wieso sich darüber aufregen? Sollen doch alle die Sendung gucken - Du kannst einfach wegzappen, ein Buch lesen, mit Freunden was trinken gehen oder Musik hören... kann Dir doch egal sein, was RTL da für´n Scheiß sendet. Wenn die Quoten nicht stimmen würden, waäre die Sendung lange weg vom Fenster, wo sie auch hinwandert, wenn das Interesse mal nachlässt. So ist es doch überall. Ich kann mich nur wiederholen: Warum sich darüber aufregen, was andere tun? Wenn alle von der Brücke springen würden, würdest Du...?

Also was mich betrifft, ich mache keinen Hehl daraus, dass ich jede Nachricht eines neuen Remakes immer wieder mit Freuden begrüße. Fakt ist, ich schaue sie mir immer an. Alleine aus Interesse, wie der nächste Klassiker denn nun verunstaltet wurde. Ich meine das todernst, es macht mir richtig Spaß, Remakes zu gucken, ich ziehe gerne diese Vergleiche und rege mich, wenn es angebracht ist, auch mit Entzücken darüber auf, wie schlecht das Ding ist und wie sehr es gegen das Original abstinkt. Andererseits nehme ich die wenigen geglückten Versuche ("The Hills Have Eyes") dann auch mit Freuden an und lasse ihnen Wertschätzung zukommen. Ja, meine Meinung ist: Remakes sind von Natur aus minderwertig und benötigen eine gehörige Portion Kreativität, Willen und Kraft der Macher, damit es wider Erwarten dann doch glückt. Aber: Das Interesse ist doch immer und immer wieder da.

Eine Ausnahme: Zeiten wie diese, in denen jede zweite Nachricht aus Hollywood eine über ein Remake ist. Da macht man sich dann schon Gedanken, ob in Zuge dessen nicht vielleicht so manches gutes Drehbuch in den Müll geworfen wurde, weil das Volk nach schnöden Remakes giert. Das finde ich halt schade. Natürlich soll jeder gucken, was er will, aber wo sich die Kräfte auf Remakes bündeln, können die Ressourcen nun mal nicht in was Fruchtbares investiert werden. Das ist so, wie einen Acker mit Steinen umzugraben, wo doch dort so köstliche Bodenfrüchte entstehen könnten. Aber gut, solange hier und da noch die ein oder andere saftige Pflanze zwischen all den Steinen herausragt, kann ich es gerade noch verschmerzen. Zumal einige der Steine schön bunt sind.

Gerade Du solltest aber wissen, Vince, dass die wahren Perlen nicht im Mainstream-, sondern Indie-Bereich zu finden sind ... das war schon immer so - und es kommt im Vergleich auch heute noch ziemlich selten vor, dass ein Remake aus jener Ecke stammt. Ich mach mir da also nicht so viele Gedanken drüber. Hollywood ist eigentlich schon immer faul und unkreativ - Park City bietet da weitaus mehr...

Richtig! Nur darf man nicht den Fehler machen, Indie und Mainstream als zwei autarke Bereiche zu verstehen. Es gibt da durchaus Wechselwirkungen, die man nur schwer richtig aufdecken kann.
Davon abgesehen gehen nun mal eher die Mainstream-Werke in die Filmhistorie ein und geben einer Epoche ihr Gesicht, und momentan kann man es niemandem verübeln, wenn er fürchtet, die unmittelbare Dekade nach der Jahrtausendwende habe nur Recycling zu bieten gehabt. Auch wenn das sicherlich übertrieben ist, denn schon jetzt haben sich Meilensteine wie die Ringe-Trilogie herausgebildet, die die Zeit überdauern werden. Während sich an sämtliche Remakes selbstverständlich in zehn, zwanzig Jahren keiner mehr erinnern wird. Ein mit Remake-Klassikern wie "Das Ding" oder "Die Fliege" vergleichbares Remake aus diesem Jahrzehnt fällt mir übrigens gar keines ein.

Eine Fortsetzung wäre cooler.

Ein Fortsetzung ist aber oft auch nix anderes als ein leicht abgewandeltes Remake.

Hier ist schon rein optisch mal nen Remake keine verkehrte Sache ... die Leggins gingen imo schon im Entstehungsjahr des Originals so gar nicht

Wie wird man Buttler wohl aussehen lassen? Ob man die Augenklappe wegrationalisiert? Und Leder statt Leggins? Oder gleich den Spartalendenschurz?

In diesem Sinne:
freeman

daemonicus hat geschrieben:Ein Fortsetzung ist aber oft auch nix anderes als ein leicht abgewandeltes Remake.

Ganz genau: Passt doch hier - siehe "Flucht aus LA" ... nahezu gleich, nur halt verdammt mies.

Vince hat geschrieben:Nur darf man nicht den Fehler machen, Indie und Mainstream als zwei autarke Bereiche zu verstehen. Es gibt da durchaus Wechselwirkungen, die man nur schwer richtig aufdecken kann.
Davon abgesehen gehen nun mal eher die Mainstream-Werke in die Filmhistorie ein und geben einer Epoche ihr Gesicht, und momentan kann man es niemandem verübeln, wenn er fürchtet, die unmittelbare Dekade nach der Jahrtausendwende habe nur Recycling zu bieten gehabt. Auch wenn das sicherlich übertrieben ist, denn schon jetzt haben sich Meilensteine wie die Ringe-Trilogie herausgebildet, die die Zeit überdauern werden. Während sich an sämtliche Remakes selbstverständlich in zehn, zwanzig Jahren keiner mehr erinnern wird. Ein mit Remake-Klassikern wie "Das Ding" oder "Die Fliege" vergleichbares Remake aus diesem Jahrzehnt fällt mir übrigens gar keines ein.

Hast Du mal wieder völlig Recht, Vince - stimmt mit meiner Sichtweise überein, da ich auch Remakes nur als Quelle der Unterhaltung und nicht als potentielle Klassiker betrachte. Das "Dawn of the Dead"-Remake würde ich allerdings ganz oben mit anführen - zumindest aus meiner Sicht, da es den imo besten Zombie-Film überhaupt markiert. Aber das ist natürlich Ansichtssache - nichtsdestotrotz würde ich den auch nicht als einen "neuen Klassiker" bezeichnen...

bitte Oli, anscheinend doch kein Remake:

...Carpenter selbst gab nun in einem Interview zu verstehen, daß es sich bei der zweiten Neubearbeitung nach Escape from L.A. wahrscheinlich eher um ein Prequel handeln werde. So solle sich der Film zu großen Teilen mit der Zeit beschäftigen, bevor Snake nach New York gelangte. Damit würde das Projekt jedenfalls zwei aktuelle Hollywoodtrends vereinen: 80er-Kult und Vorgeschichten bekannter Figuren.

Quelle: cynamite.de

Damit könnte ich mich anfreunden.