Beverly Hills Cop I - III & Beverly Hills Cop: Axel F

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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freeman
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Beitrag von freeman » 28.07.2008, 08:46

Der dritte ist irgendwie ... nüschten ... und wieso fällt dir denn zur zwei - der einzig gute der Reihe - nichts ein? Da kannste doch schonmal fett mit einer Din A4 Seite zu Brigitte Nielsen und ihrer Rundumerneuerung einsteigen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 28.07.2008, 11:23

ich weiß ja nichtmal wer des is xD

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Beitrag von Fäb » 29.07.2008, 15:30

macht nichts, das weiß sie selbst nicht mehr so genau. Bzw. es ist unklar, was an ihr noch wirklich von sie selbst ist...

(PS: nein ich habe das nie geguckt, aber mir erzählte das kürzlich jemand und darauf hin hab ich mich mal "schlau" gemacht - lol, das Wort schlau passt hier nun wirklich nicht.)

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Beitrag von Cinefreak » 17.09.2010, 23:59

Hab jetzt die Beverly Hills Cop-Box von rebuy gekriegt. Und ich muss wirklich sagen, dass der erste Teil mir richtig gute Laune gemacht hat, an einem echt beschissenen Tag. Es gab sogar ein paar Stellen, an denen ich herzhaft lachen konnte, und das obwohl ich den Film schon einige Male (denke zweistellig locker ;) gesehen habe. Glücklicherweise lag die letzte Sichtung einige Zeit zurück.

Wollen wir doch mal sehen, was wir hier haben:

1984 schickten die Partner Don Simpson und Jerry Bruckheimer einen schwarzen Cop ins Rennen, der mehr konnte als nur zwei Gesichtsausdrücke zeigen - wie es leider zu der Zeit oft der Fall war - und der mehr oder minder ein neues Unter-Genre im Bereich Action eröffnete: Das Buddy-Movie.

Schon die ersten Minuten machen tierisch Laune, die Sprüche von Eddie Murphy alias Axel Foley sind der Hammer, die Mucke geht ab, und die anfängliche Trümmerjagd mag aus heutiger Sicht etwas antiquiert wirken, dennoch rockt sie auch heute noch derbe.

Zwei doofe - Ein Gedanke...genau das dachte ich nämlich auch, was der Erstreviewer schrieb - danach ist erstmal empty mit großer Action, aber wirklich störend ist das nicht. Es werden die anderen "Buddies" - verzeihung, späteren Buddies - eingeführt, wobei die Charaktere von John Ashton alias Sgt. Taggart und Judge Reinhold als sein jüngeres, unerfahrenes Greenhorn Rosewood anfangs eher die tragische Nebenrolle spielen.

Einer meiner absoluten Lieblingsszenen ist, nachdem Taggart Foley einen Schlag in die Magengrube versetzt hat, wo Bogomil ihn fragt, ob er Anzeige erstatten will: "Wird das hier ne Verarsche oder was?!" - Die Szene ist so dermaßen zum Gröhlen.

Das optische Schmuckstück ist definitiv Lisa Eilbacher, die zwar nicht direkt an der Front mitkämpft, die aber auch nicht das genretypische Dummchen spielt und die ihren eigenen Dickkopf hat. Auch die Rolle von Lt. Bogomil ist rundweg sympathisch, und als er nach dem großen "Krieg" zeigt, dass er nicht nur der typische Bürokrat ist, für den man ihn anfangs vielleicht halten konnte, hat er sämtliche Zuschauersympathien auf seiner Seite.

Klares Action-Highlight dürfte neben der bereits erwähnten mehrere Minuten dauernden und für die damalige Zeit vermutlich sehr aufwändigen Verfolgungsjagd der Showdown sein, in dem geballert wird, was die Magazine hergeben und der zudem auch noch ein paar urkomische Einlagen bietet, z. B. wenn unser "Greenhorn" Rosewood auf harter Cop macht und nachdem alle in Schach gehalten werden, erstmal den Larry...äh ich meine, den abgebrühten harten Cop, raushängen lässt.


Hintergründe:

Beverly Hills Cop wurde mit einem Budget von rund 15 Mio. Dollar realisiert und von Martin Brest inszeniert. Produzenten waren die später in Hollywood als Kassenknüllergaranten bekannt gewordenen Partner Don Simpson und Jerry Bruckheimer, die mit ihren Filmen (einschl. der Filme, die Bruckheimer nach Simpsons selbstverschuldetem Drogentod produzierte) weltweit über 13 Milliarden Dollar ein.

Der Film spielte weltweit über 300 Millionen Dollar ein.

Einige der Auszeichnungen, die der Film erhielt:
BAFTA Awards 1985

* Nominierung in der Kategorie Beste Titelmusik für Harold Faltermeyer

Edgar Allan Poe Award 1985

* Nominierung in der Kategorie Bester Film

Golden Globes 1985

* Nominierung in der Kategorie Bester Darsteller – Musical/Komödie für Eddie Murphy
* Nominierung in der Kategorie Bester Film – Komödie/Musical


(Quelle: Wikipedia)



:liquid9:


PS: Die zwei ist eine echte Lücke hier im Forum...mal sehen ob ich mir den mal vornehme ;) Da würde mir reichlich zu einfallen, da ich den in unregelmäßigen Abständen regelrecht zelebriere ,)
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Beitrag von Dr Dolph » 18.09.2010, 12:42

Meiner Meinung nach rockt der zweite echt am meisten. Prochnow als OberBaddie, Tony Scotts Regie...Finde die Ganze Sache noch ne Spur besser als den ersten.
Habe auch die limitierte Tin, damals sogar vorbestellt :lol:

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Beitrag von gelini71 » 18.09.2010, 13:45

Ich habe den zweiten noch nie gesehen :oops:
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Beitrag von Cinefreak » 18.09.2010, 15:30

Dr Dolph hat geschrieben:Meiner Meinung nach rockt der zweite echt am meisten. Prochnow als OberBaddie, Tony Scotts Regie...Finde die Ganze Sache noch ne Spur besser als den ersten.
Habe auch die limitierte Tin, damals sogar vorbestellt :lol:
Sehe ich aber genauso. Vor allem weil beim zweiten Teil der Score schon sehr geil und mitreißend ist, erinnert schon an die späteren Bruckheimer-Kracher irgendwie ,)
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Beitrag von Dr Dolph » 19.09.2010, 00:28

Jup, sehe ich auch so. Ich weine ja immer noch Bruckheimers Glannzeiten hinterher, in der Filme wie The Rock, Con Air und Bad Boys entstanden sind. Für mich hat das Ganze nämlich damals mit Beverly Hills Cop angefangen, aber wenn ich dann heute die Transmorphers, ne falsch, Transformers sehe, dann frage ich mich, wie das alles nur so nach hinten los gehen konnte. Nicht das der Transformers schlecht ist, aber ich wünsche mir mal wieder son Oldschool.Streifen, der vonm Bruckheimer produziert und am Besten vom Bay umgesetzt wird.

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Beitrag von John_Clark » 19.09.2010, 01:59

Ich find den zweiten speziell wegen Billy so geil, der hier eine richtig geile Parodie auf Dirty Harry, Sledge Hammer usw. abzieht :D

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Beitrag von Cinefreak » 19.09.2010, 09:47

Dr Dolph hat geschrieben:Jup, sehe ich auch so. Ich weine ja immer noch Bruckheimers Glannzeiten hinterher, in der Filme wie The Rock, Con Air und Bad Boys entstanden sind. Für mich hat das Ganze nämlich damals mit Beverly Hills Cop angefangen, aber wenn ich dann heute die Transmorphers, ne falsch, Transformers sehe, dann frage ich mich, wie das alles nur so nach hinten los gehen konnte. Nicht das der Transformers schlecht ist, aber ich wünsche mir mal wieder son Oldschool.Streifen, der vonm Bruckheimer produziert und am Besten vom Bay umgesetzt wird.
oh, da sprichst du mir echt aus der Seele. Vor allem waren diese Filme relativ kurzweilig und verdammt unterhaltsam, während Transformers imo viel zu viele Längen hat, selbst im Showdown
Bezweifel nur leider, dass unser Wunsch erhört wird ,) :roll:
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Beitrag von McClane » 19.09.2010, 09:51

Wobei Bruckheimer nun mal Nullkommagarnichts mit "Transformers" zu tun hat, sondern der von Spielberg/Bay/DreamWorks ist.
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Beitrag von Dr Dolph » 19.09.2010, 14:08

Echt? Oh, mein Fehler, hatte gedacht das der eine Bay/Bruckheimer-Zusammenarbeit wäre.

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Beitrag von Cinefreak » 19.09.2010, 15:35

McClane hat geschrieben:Wobei Bruckheimer nun mal Nullkommagarnichts mit "Transformers" zu tun hat, sondern der von Spielberg/Bay/DreamWorks ist.
Richtig, hatte ich jetzt aber auch nicht dran gedacht. Die arbeiten von Spielberg/Bay bleiben imo auch ganz schön hinter den Bruckheimer/Bay-Filmen zurück. Vielleicht setzt Spielberg manchmal zu stark auf Anspruch, keine ahnung
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Beitrag von Dr Dolph » 19.09.2010, 21:03

Wobei man ja bei Transformers nicht von Anspruch sprechen kann xD
Aber durch Spielberg wirds massentauglicher und kinderfreundlicher, so richtig gute Arbeiten hat der ja auch schon lange nicht mehr gehabt, denn weder ein Krieg der Welten noch ein Indi 4 konnten wirklich überzeugen.

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Beitrag von John_Clark » 20.09.2010, 02:01

McClane hat geschrieben:Wobei Bruckheimer nun mal Nullkommagarnichts mit "Transformers" zu tun hat, sondern der von Spielberg/Bay/DreamWorks ist.
Funny. Ich denk bei Transformers auch automatisch immer an Bruckheimer :D

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Beitrag von Cinefreak » 26.09.2010, 21:26

So da ein Review ja heiß ersehnt wurde, hier isses :wink:



Beverly Hills Cop 2

(Anmerkung Vince: umgetopft!)
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Beitrag von Dr Dolph » 26.09.2010, 22:00

Volle Zustimmung und tolles Review!
Wurde ja auch mal Zeit das sich hier jemand da mal ransetzt.

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Beitrag von C4rter » 02.03.2011, 11:11

Beverly Hills Cop

und

Beverly Hills Cop II

umgetopft ...

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Beitrag von Cinefreak » 16.07.2013, 23:27

Beverly Hills Cop III

Budgetprobleme, Produzentenwechsel, Drehzeitverschiebungen,...könnte uns alles am Arsch vorbeigehen, wenn man nicht das Gefühl hätte, dass das alles deutlich am Endergebnis zu sehen ist!

BHC III ist ein sehr schwaches Stück Action-Comedy, das anders als die beiden Vorgänger einfach nicht die rechte Mitte findet zwischen Gags und Action. Vieles wirkt derart überdreht und uninspiriert, dass es eher lachhaft wirkt.

Und dabei ist die Eröffnung gar nicht mal schlecht. Ich will sogar soweit gehen, zu sagen, die Schießerei am Anfang nebst anschließender Autojagd macht richtig Laune (wobei es mit der Autojagd schon einen leichten Abwärtstrend zu verzeichnen gibt allerdings), allerdings habe ich auch dieses Mal wieder das Gefühl gehabt, in dem Moment, wo die Autojagd abrupt endet, bricht der Film irgendwie weg.

Nur sehr wenige Actionhighlights sind dann noch zu sehen, wobei ich die Kletterszenen auf dem SPIDER als am stärksten und irgendwo auch am aufregendsten ansehe.

Die restlichen Schießereien sind ganz ok, aber man hat irgendwie das Gefühl, der Film startet nie so recht durch.

Wurde da nicht auch die Synchro von Judge Reinhold verändert? Weiterer Minuspunkt...


Irgendwie nichts halbes und nichts ganzes - der Versuch, an den alten Spaß anzuknüpfen - Landis lässt ihn scheitern, und für einen wirklich spektakulären Actionfilm lässt man einfach nicht genug die Sau raus. Alles wirkt kurz abgefrühstückt, und der Film ist wohl eines der besten Negativ-Beispiele dafür, dass es eben nicht ausreicht, in einer Schießerei die Funken sprühen zu lassen.

Geht die spektakuläre Eröffnung noch aufs Konto vom damaligen Krawumm-Meister Joel Silver? Man weiß es nicht..ich weiß nur eines, mit diesem Film werde ich nicht recht warm, auch wenn er streckenweise ganz ok unterhält...allerdings kommt es einem oft so vor, als wäre er lieblos zusammengeklebt worden, weit mehr als andere Action-Vehikel.

:liquid5:,5 bis :liquid6: maximal

Fazit/ Empfehlung: lieber nochmal die kultigen Erstlinge schauen ;)

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Beitrag von McClane » 17.07.2013, 06:31

Cinefreak hat geschrieben:Geht die spektakuläre Eröffnung noch aufs Konto vom damaligen Krawumm-Meister Joel Silver?
Was hat Joel Silver damit zu tun?
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Beitrag von Cinefreak » 17.07.2013, 08:41

McClane hat geschrieben:
Cinefreak hat geschrieben:Geht die spektakuläre Eröffnung noch aufs Konto vom damaligen Krawumm-Meister Joel Silver?
Was hat Joel Silver damit zu tun?
Er war anfangs in das Projekt involviert, wie ich hörte...und die Eröffnungsszene trägt nun deutlicher seine Handschrift als die von John Landis. Hat der überhaupt mal einen wirklich guten Streifen gemacht? :roll: :wink:

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Beitrag von SchizoPhlegmaticMarmot » 18.07.2013, 11:21

schönes review cinefreak! ich persönlich würde noch weniger punkte verteilen, der dritte teil ist echt schnarchig
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2 minus 3 ergibt negativen spaß

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Beitrag von freeman » 20.02.2024, 19:13

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“Beverly Hills Cop III” wird 2024 ganze 30 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums schauen wir noch einmal, worum es in den einzelnen Teilen der Beverly-Hills-Cop-Reihe ging. Und wir verlosen den dritten Teil in bestmöglicher Qualität in einem 4K Ultra HD / Blu-ray-Bundle!

Zum Gewinnspiel

In diesem Sinne:
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Re: Beverly Hills Cop I - III

Beitrag von Fist_of_Retro » 20.02.2024, 20:02

Bei Teil 3 war der Dreh wieder ein riesen Chaos und es wurde vieles umgeschrieben.

Positiv und typisch für Landis sind Gaststars und die gibt es hier zu Hauf.

Ich fand Teil 3 immer als den härtesten weil er auch ne FSK ab 16 Freigabe bekam. Auch ist es der einzige wo Axel am Schluss ordentlich leiden musste. Billy genauso.

Was den Park angeht den gibt es wirklich heißt nur anders. Oder gab es. Es ist ja 2024 und es kann sich vieles geändert haben.

Und trotz das ich ihn so geil finde ist er für mich der schwächste. Der erste ist der beste

Hier mal meine Bewertung ohne Teil 4

Teil 1 :liquid10:
Teil 2 :liquid9:
Teil 3 :liquid8:

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Re: Beverly Hills Cop I - III

Beitrag von McClane » 02.07.2024, 16:02

Beverly Hills Cop

Eddie Murphy ist so ein Jugendding bei mir... regelmäßig haben die Privatsender in meiner Kindheit und Jugend irgendwelche Eddie-Murphy-Reihen oder -Wochenenden veranstaltet, wobei die "Beverly Hills Cop"-Filme I und II regelmäßig dabei waren. Lustigerweise sind die meisten dieser Filme in den USA ja R-Rated, während das Ganze bei uns als Family Entertainment durchging. Die Filme sind Actionkomödien, bei denen das Wort Komödie dann größer geschrieben wird als die Action. Das fällt bei der Sichtung im Erwachsenenalter auf: Das fetteste Set Piece wird direkt zu Beginn rausgehauen, wenn der Zigarettenlaster bei der Verfolgungsjagd in Detroit mehrere (Schrott-)Autos plattwalzt, ansonsten gibt es ein paar kleine Fäusteleien und Stunts, ehe erst im Finale etwas dicker was los ist. Und selbst das ist trotz Maschinengewehrfeuer noch vergleichsweise zurückhaltend, wenn schätzungsweise vier oder fünf Baddys ins Gras beißen müssen.
Dafür ist das Ganze sehr gut Eddie Murphy zugeschnitten, der sein Image erweitert. In "Nur 48 Stunden" und "Die Glücksritter" war er ja noch der Gauner, weshalb seine Undercover-Rolle zu Beginn ein Spiel mit den Erwartungen darstellt. Aber auch als Cop ist er immer noch ein Hustler und ein Schlitzohr - der Film betont ja auch, dass Foley nicht immer Polizist war. Mit wechselnden Buddy-Konstellationen (Taggart, Rosewood, Lisa) oder auch solo kalauert und ermittelt er sich durch die Krimihandlung, die jetzt keine Innovationspreise gewinnt, im Gegensatz zu manch anderem Genrevertreter aber kein reines Alibi für Gags und Geballer bleibt. Dank des "Axel F"-Themes von Faltermeyer und Songs wie "The Heat Is On" oder "Stir It Up" ist "Beverly Hills Cop" ein beschwingtes Murphy-Vehikel - was ja auch zum Simpson/Bruckheimer-Rezept passt, die im Vorjahr mit "Flashdance" die Bedeutung von MTV und eines Hit-Soundtracks für einen Kinoerfolg entdeckten. So bleibt dann ein vergleichsweise kleiner, aber sympathischer und kurzweiliger Vertreter der Eighties-Action-Cop-Komödie, dem man gerne zuschaut, der amüsanten Humor und grundsolide Action bietet, ohne Referenzklasse zu erreichen.

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