Born to raise Hell

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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John_Clark
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Born to raise Hell

Beitrag von John_Clark » 20.10.2010, 03:45

Born to raise Hell

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Originaltitel: Born to raise Hell
Herstellungsland: Rumänien
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Lauro Chartrand
Darsteller: Steven Seagal, Darren Shahlavi, Zoltan Butuc, D. Neil Mark, Dan Badarau, Claudiu Bleont, Cosmina Pasarin, Marius Chivu, Elias Ferkin, Calin Puia, George Remes, Maria-Antoaneta Tudor

Seagal is back... back in Romania...

Inhalt..
Bobby (Steven Seagal) leitet die International Drug Task Force in Rumänien. Mit seinem Team ist er auf der Jagd nach Costel (Darren Shahlavi), einem brutalen Dealer, Vergewaltiger und Mörder in Personalunion. Als sein Partner Steve (D. Neil Mark) von Costel erschossen wird, startet Bobby einen unstoppbaren Rachefeldzug...

Steven Seagal ist zur Zeit ein vielbeschäftigter Mann. Mit seiner Real-TV Serie "Steven Seagal: Lawman" hat Big Steven die Serienwelt erobert. In Robert Rodriguez "Machete" lag sogar eine grössere Nebenrolle für den Ex-Kinostar drin und seine nächste Serie "True Justice" ist auch in Produktion. "Born to raise hell" könnte für eine Weile seine letzte DTV-Produktion gewesen sein.

Als ich damals hörte, dass dieser Film in Rumänien gedreht wird, waren meine Erwartungen gleich ziemlich tief in den Keller gerutscht. Da hat Seagal in letzter Zeit in den USA und Kanada doch wirklich ordentliche B-Kracher geschaffen - warum also die Rückkehr nach Osteuropa? Beantwortet wurde diese Frage nie. Vielleicht war Seagal vertraglich noch irgendwie an Voltage Pictures gebunden und die wollten einfach noch einen schnell produzierten Streifen mit Big Steven aus dem Boden stampfen. Möglich.

Jedenfalls, "Born to raise hell" ist nicht so schlecht wie ich zuerst befürchtet habe. Der Film hat einen ordentlichen Anteil an Blut und Blei, die Regie wirkt okay, nur einige wenige Speed-Ups nerven ein wenig. Zudem hat Regisseur Lauro Chartrand ein Faible für kleine Grafik-Spielereien, welche nicht unbedingt hätten sein müssen, jedoch auch nicht unbedingt ein Dorn im Auge sind.

Ein Dorn im Auge war mir jedoch die Location. Waren Seagals letzte DTV-Ausflüge optisch ein wenig ansehnlicher geworden (ich denke jetzt vorallem an "The Keeper"), ist "Born to raise hell" mit seinen alten rumänischen Bauten sicherlich ein Rückschritt. Immerhin spielt die Story in Rumänien, was dem Drehort natürlich eine gewisse Rechtfertigung verschafft.

Erfreulich ist zu vermelden, dass Steven Seagal äusserst engagiert an der Arbeit war. Regisseur Chartrand liess ihn auch doch des Öfteren von der Leine, und dies nicht mal übel. Die Kampfszenen waren grösstenteils Überzeugend und Seagal zeigt auch hier wieder, dass er trotz bald sechs Jahrzehnten auf dem Buckel, immer noch die Knochen der Gegner zu zerbersten weiss. Auch bei diesem Film schrieb Steven wieder das Drehbuch, was sicherlich auch erklärt, warum er seinem Charakter eine etwa zwanzigjährige Freundin kreierte, welche natürlich sich obligat unterwürfig ihrer Kleider entledigen darf und dem Seagal eine Freudenstunde im Bett bescherrt. John Woo's Markenzeichen sind seine Tauben, Kevin Smith hat seine beissenden Dialoge, nun, auch Seagals Werke haben nun irgendwie ein Markenzeichen bekommen... ;-)

Die anderen Darsteller sind dem Zuschauer grösstenteils unbekannt. Herausstreichen kann ich höchstens Darren Shahlavi, der hier den Bad Guy mimte. Shahlavi hat eine bewegte Martial Arts-Vergangenheit hinter sich und kann in körperbetonten Szenen auch überzeugen.

Fazit: So schwach ist "Born to raise hell" nicht. Die Action überzeugt, Seagal wirkt voll bei der Sache und langweilig wirds auch nicht. Nur leider wirkt das Setting in den meisten Szenen sehr billig. Und zudem kam das typische Seagal-Feeling bei mir nicht auf. Jedoch für Seagal- und B-Fans sichlich ein Muss.

:liquid6:

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John Woo
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Beitrag von John Woo » 20.10.2010, 08:35

Den vorerst letzen Seagal-Streifen empfand ich als durchaus solide trotz einigen Schwächen. Ich ging allerdings auch mit gesenkten Erwartungen an den Film heran. Die Optik empfand ich gar nicht mal als so schlecht, da hat es in der Vergangenheit schon schlechteres gegeben. Leider konnte Lauro Chartrand nicht die Finger von den bunten Schaltern lassen, der Film leidet stellenweise in meinen Augen etwas unter den Spielereien, was teileweise ziemlich nervt (selbst Vorbild Tony Scott hat sich mit diesen Spielereien inzwischen zurückgenommen). Trotzdem hat Chartrand für ein Regiedebüt eine solide Arbeit geleistet und den Steven zu ansehnlichen Kampfszenen motiviert. Leider sind es nicht allzuviele, aber die vorhandenen dürften jeden Seagalfan überzeugen. Besonders gefiel mir der Fight auf der Strasse bei dem Minivan, trotz für mich etwas zu schnellem Schnitts.
Die Story taugt leider nicht viel und die Sexszene ist natürlich völlig deplatziert, aber die Action und Seagals erfreuliche Motivation entschädigen zumindest teilweise für die unübersehbaren Defizite. Sicherlich der klar beste rumänische DTV-Streifen vom Steven bislang und der (zugegebenermassen unerwartet) vierte recht solide Seagal-Streifen in Folge. Trotzdem wünsche ich mir für die nächsten Streifen wieder Aufnahmen aus USA/Kanada und einen besseren Editor.
knappe :liquid6:

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Beitrag von freeman » 20.10.2010, 08:57

Da ja die UK Blu schon draußen ist, hier mal die Frage, wie es denn um den Gewaltanteil im Film bestellt ist? Ist da ne deutsche uncut drin oder eher net?

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 20.10.2010, 09:08

freeman hat geschrieben:Da ja die UK Blu schon draußen ist, hier mal die Frage, wie es denn um den Gewaltanteil im Film bestellt ist? Ist da ne deutsche uncut drin oder eher net?

In diesem Sinne:
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Hat schon ein paar Gewaltspitzen, aber ganz so heftig wie in A Dangerous Man gehts nicht zu. Kommt im Februar von Splendid, eine "Extended Harder Edition" wie bei Ruslan ist also möglich. :wink:

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Beitrag von freeman » 20.10.2010, 09:10

Ah, ok, wenn die dann cut ist, gibts den hier eh für nen Appel und n'Ei in Uk. Danke für die Einschätzung.

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 22.10.2010, 17:10

Immerhin, die Action in dem Film stimmt: Die Fights sind zwar nicht allzu zahlreich, dafür aber kernig und dynamisch inszeniert, die Shootouts sind blutig, zerstörungsreich und gut gefilmt. Der Rest des Filmes ist dafür unterirdisch: Die Story ist geradezu unverschämt langweilig und uninteressant, und das gemessen am Niveau anderer Seagal-Heuler. Zudem nervt selbst mich hier das billige Ostblockflair und die Tatsache, dass in Bukarest (und Sofia & Co.) immer wieder weltbewegende Konflikte ausgetragen werden. Man bemüht sich nicht mal, lokale Besonderheiten (wie die turbulente rumänische Vergangenheit inkl.Gestapo-artigem Geheimdienst, durchgeknallten Diktator, der kurzerhand während des Wendetumultes hingerichtet wurde, u.ä.) zu integrieren, stattdessen gibt's die immergleichen langweiligen Geschichten.
Zusätzlich scheint der Film auch noch höchst billig gewesen zu sein, die Inszenierung durch den gleichermaßen debütierenden wie dilletierenden Regisseur ist hochgradig aufdringlich und nervtötend.
Alles in allem immerhin besser als KILL SWITCH, aber das heißt ja weiß Gott nichts.
Von mir gibt's knappe :liquid5:

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Beitrag von John Woo » 23.10.2010, 15:45

kami hat geschrieben:Zudem nervt selbst mich hier das billige Ostblockflair
Lustig, das hat mich ausnahmsweise nicht soo sehr gestört, zumindest im Vergleich zu anderen Streifen. Selbstverständlich wünsche ich mir aber auch wieder amerikanische oder kanadische Produktionen. :wink: Ansonsten kann ich dir durchaus zustimmen. Vielleicht wäre es besser Chartrand konzentriert sich weiterhin auf die Inszenierung von Stunts und Fights (das scheint er ja gut zu beherrschen, s. auch "A Dangerous Man") und überlässt fähigeren Personen wie z.B. Keoni Waxman die Regie.

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Beitrag von kami » 23.10.2010, 16:56

John Woo hat geschrieben: Lustig, das hat mich ausnahmsweise nicht soo sehr gestört, zumindest im Vergleich zu anderen Streifen.
Also SHADOWMAN fand ich z.B. deutlich attraktiver. Aber der war sicher auch um einiges teurer.

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Beitrag von John_Clark » 28.10.2010, 19:17

Leute, ich habs in einigen Szenen vermutet. Seagals Stimme hörte sich stellenweise komisch an. Habe soeben folgenden Clip gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=-NreuDuBFVM

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Beitrag von John Woo » 28.10.2010, 20:49

Das ist ja weiter keine Überraschung und war in den meisten der letzten Filme schon so. Wenigstens macht er hier die Fights meistens selbst.
Die Leute die den Film noch nicht gesehen haben sollten den Clip auch erstmal meiden, wie ich finde.

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Beitrag von John_Clark » 28.10.2010, 20:55

John Woo hat geschrieben:Das ist ja weiter keine Überraschung und war in den meisten der letzten Filme schon so. Wenigstens macht er hier die Fights meistens selbst.
Die Leute die den Film noch nicht gesehen haben sollten den Clip auch erstmal meiden, wie ich finde.
Es macht den Film ja auch nicht wirklich schlechter finde ich.

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Beitrag von freeman » 29.10.2010, 09:04

In Deutschland soll das Gang und Gebe sein, dass den Seagal jemand anderer spricht :lol: ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 25.11.2010, 09:10

Kommt laut Schnittberichte / Splendid uncut ab 18 in Deutschland ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 29.11.2010, 09:31

Auf bereitsgesehen.de gibts ein interessantes und sehr ausführliches Review mit Lauro Chartrand zu lesen, der sich nicht nur zu seiner Arbeit mit Seagal, sondern auch über seine Erfahrungen mit Lundgren, Chan, Stallone und Co. äussert.

http://bereitsgetestet.de/index.php?opt ... &Itemid=90

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Beitrag von freeman » 28.02.2011, 08:12

Sodale, mal wieder Außenstände eingeholt ;-) und durchaus angetan gewesen. Positiv anmerken muss man zu Beginn, dass Seagal mal net der Exagent auf Rachefeldzug ist, sondern er sich selbst schon einmal einen "interessanteren" Charakter auf den Leib geschneidert hat, der zudem "nur" Chef einer ganzen Spezialeinheit ist. Dass er letztlich Horatio Cane mäßig alles alleine verrichtet ... nunja ... Witzig war der Einwurf des Einen, dass er ein Kind bekommen würde, da wusste man irgendwie, dass er die nächsten 10 Minuten nicht erleben wird. :lol:

Die Story selber ist letztlich herzlich egal. Wie bei Driven to Kill leidet selbige daran, dass wieder viel zu viele Parteien eingeführt werden, die es eigentlich gar nicht braucht. Die bloße Fokusierung auf Seagal und Darren Shahlavi hätte vollends ausgereicht, um hier einen straighten Actioner zu basteln. Leider kommen da noch ein paar Russen hinzu und schwupps, schon zerfasert das Gebilde.

Der Film selber ist profund umgesetzt. Der Regisseur schafft es imo definitiv, dem Ostblocksetting auch ein paar hübsche Stadtansichten zu entlocken und nicht nur Hinterhöfe abzufilmen. Dabei gefällt, dass man den Film ganz bewusst im Ostblock verortete und net so tat, als wäre das ne amerikanische Metropole. Der Stilmitteloverkill zu Beginn war durchaus reizvoll, allerdings lässt der Regisseur ihn selbst ja nach etwa 30 Minuten komplett fallen. Das fand ich dann etwas inkonsequent.

Die dargereichte Action gefällt. Der Fight Darren Shahlavi vs Seagal ist imo der beste Seagal-Oberbäddie Fight seit Jahren! Was vor allem daran liegt, dass Shahlavi (was er in Ip Man II ja schon bewies) weiß, was er da macht und er selbst als Fallobst für die Hände Seagals eine Topfigur macht. Überhaupt ist Shahlavi der charismatischste Bäddie, der seit Jahren durch die Seagalhauer gewandert ist! Deshalb finde ich es auch schade, dass sich Seagal in seinem Drehbuch nicht auf ihn und sich selbst konzentriert hat.

LOLige Momente hats wie gewohnt zu Hauf. Bäddies, die ihre Motorräder in der Stube parken, damit Seagal ihnen net auf der Straße hinterherwetzen muss, und Weiber, die DURCHWEG nicht älter sind als 25. Genial, wie Seagals Filme immer den Eindruck erwecken, Frauen würden mit 26 von alleine sterben und uns Männer nicht mit ihrem verbrauchten Äußeren quälen - achtet mal drauf! Opas beim Pfeiferauchen gibts in allen Seagalern. Aber Omis beim Teppichklopfen? Fehlanzeige. Sein Betthäschen ist unter Garantie maximal 1/3 so alt wie Seagal ... der sie schön massiert oder was immer er da auch macht ... :lol:

Egal: :liquid6: ... mühelos
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Beitrag von John Woo » 28.02.2011, 09:33

freeman hat geschrieben:Dass er letztlich Horatio Cane mäßig alles alleine verrichtet ... nunja ...
In seiner Serie wird die Arbeit dann eher CSI-mässig auf alle Mitarbeiter verteilt. Die meisten Fans stören sich dort ja genau daran, ich persönlich fands ok, Filme wo der Dicke allein zulangt gibts ja schliesslich schon genug.
Wie bei Driven to Kill leidet selbige daran, dass wieder viel zu viele Parteien eingeführt werden, die es eigentlich gar nicht braucht.
Ich nehme an, du meinst den Dangerous Man, Driven to kill war ja noch einigermassen übersichtlich.
Der Film selber ist profund umgesetzt. Der Regisseur schafft es imo definitiv, dem Ostblocksetting auch ein paar hübsche Stadtansichten zu entlocken und nicht nur Hinterhöfe abzufilmen. Dabei gefällt, dass man den Film ganz bewusst im Ostblock verortete und net so tat, als wäre das ne amerikanische Metropole.
Seh ich auch so, einer der wenigen Filme wo mich das Ostblocksetting nicht so sehr gestört hat. Den Stilmitteloverkill fand ich aber persönlich doof.
Die dargereichte Action gefällt. Der Fight Darren Shahlavi vs Seagal ist imo der beste Seagal-Oberbäddie Fight seit Jahren!
Nicht unerwähnt bleiben sollten imo auch der feine Fight beim Minivan und der komplett ungedoubelte Fight im Restaurant, wo der Dicke zeigt, was er noch drauf hat. Keoni Waxman (der ursprünglich für den Film vorgesehen war) mag ja insgesamt der bessere Regisseur sein, aber dafür gefällt Chartrand's Inszenierung der Fights.

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Beitrag von kami » 28.02.2011, 14:56

John Woo hat geschrieben:Keoni Waxman (der ursprünglich für den Film vorgesehen war) mag ja insgesamt der bessere Regisseur sein, aber dafür gefällt Chartrand's Inszenierung der Fights.
Da Chartrand ja auch für die Fights der beiden Waxman-Filme verantwortlich ist, gibt's da qualitativ imho kein großes Gefälle. Wobei mir persönlich die Fights in A DANGEROUS MAN am besten gefallen.

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Re: Born to raise Hell

Beitrag von John Woo » 10.03.2021, 19:05

Ist in den nächsten Tagen wohl auf Netflix verfügbar falls jemand den noch antesten will.
Weiss aber nicht, ob Netflix solche Filme normalerweise ungekürzt zeigt.

Finde den Film eigentlich immer noch recht unterhaltsam für einen DTV-Seagal, trotz etwas übereifriger Regie was den Schnitt betrifft.

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Re: Born to raise Hell

Beitrag von SFI » 11.03.2021, 06:51

Gekürzte Filme hab ich noch keinen erwischt. Avengement lief beispielsweise nur im O-Ton, womöglich weil die dt. Fassung seinerzeit cut war.
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Born to raise Hell

Beitrag von Nachtwaechter » 11.03.2021, 10:30

Das ist leider nicht korrekt: nachdem "Avengement" erst ungeschnitten anlief, wurde später "nachgebessert" und die geschnittene deutsche gezeigt.
Hab beide dort angesehen! (Das zweite mal mit einem Freund und mit gutem Glauben, wieder die ungeschnittene Fassung zu begutachten. War leider ein unangenehmes Erwachen!)
"Nur der verrückte glaubt er sei nicht verrückt!" Zenmeister Taisen Deshimaru

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Re: Born to raise Hell

Beitrag von McClane » 15.03.2021, 08:16

Wobei Netflix ja dann meist auf existierende Cut-Fassungen zurückgreift. Beim "Prom Night"-Remake könnte es auch die PG-13-Kinofassung lief, die dort gezeigt wurde (bin mir nicht sicher, weil ich nur die Version kenne, die Unterschiede laut Schnittberichte ja im Sekundenbereich liegen und die in meinen Augen derbste Szene in beiden Versionen gleich ist). Von "Born to Raise Hell" gibt es ja AFAIK keine Cutversion (oder zumindest keine groß verbreitete), also müsste man da auf der sicheren Seite sein.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Re: Born to raise Hell

Beitrag von freeman » 16.03.2021, 19:45

Aber ich muss jetzt einfach mal fragen: Born to raise Hell ist doch ein ganz normaler FSK 18 Film. Inwieweit sollte Netflix da denn Probleme machen? Der ist doch imo indizierungsfest und co...

In diesem Sinne:
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Re: Born to raise Hell

Beitrag von John Woo » 16.03.2021, 20:18

Stimmt, macht auch wieder Sinn. Wenn es so wäre, dass Netflix selber noch an den Filmen rumschneidet wäre das wohl bekannt.
Aber gut, dass ich mir "Avengement" da nicht angeschaut habe...

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