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Originaltitel: Arena
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Jonah Loop
Darsteller: Kellan Lutz, Samuel L. Jackson, Katia Winter, Johnny Messner, Daniel Dae Kim, James Remar, Derek Mears, Nina Dobrev, ...

In dem Action-Streifen "Arena" wird der Feuerwehrmann David (Kellan Lutz) eines Abends unter der Federführung einer verführerischen Dame (Katia Winter) betäubt und verschleppt – worauf er in einer illegalen Internet-Show eines Geschäftsmanns (Samuel L. Jackson) fortan zu brutalen, live gestreamten "Gladiatorenkämpfen" auf Leben und Tod gezwungen wird…

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Naja war nach dem Trailer auch nicht anders zu erwarten. Den spare ich mir trotz des reichen Actionanteils! Danke.

Der Film ist ganz klar dummes Videothekenfutter, dafür aber doch ganz ordentlich und aufwändig inszeniert. Stefans Kritikpunkte sind fast alle berechtigt, dürften den typischen Besucher dieser Seite aber weit weniger stören als unseren kritischen Schöngeist. Schon unangenehmer fallen die schnitt- und zeitlupenverseuchten Kämpfe, die schick aussehen, aber einfach nicht richtig kicken. Dafür kommt der gemeine Gorehound auf seine Kosten.
Würde dem Film einen soliden Unterhaltungswert bescheinigen und zücke knappe

Ich wollte den Film ja sogar mögen: Der Trailer hat mich angesprochen, ich steh auf die "Spartacus"-Serie, die Idee moderner Gladiatorenkämpfe sowie sowohl auf Katia als auch Nina. Dazu dann noch der coole Johnny und der meist zumindest passable SLJ. Warum auch nicht? Tja, wenn dann aber die Kämpfe nicht umfassend überzeugen können (sehr ärgerlich: dass die meisten nur wie in einer Sportschau-Zusammenfassung kurz angerissen werden) und der Rest einfach nur doof ist, dann kann ich einfach nicht anders, als solch eine Note zu zücken...

Schau ich zumindest wegen der Full Frontal Schönheit mal an ... der Lutz ist aber auch ne ziemliche Sissie ...

In diesem Sinne:
freeman

Bin beim kami, der Film ist strunzdoof, aber ganz edel gemacht irgendwie.
Und ein Punkt ist für Johnny Messner, der wertet mit seiner Präsenz jeden Film auf.

Blöder Film ... Keine Ahnung, wie man den so vergeigen konnte? Alleine der Hauptantrieb der Dramaturgie: Ein Endfight zwischen dem Sissilutz und Messner, der null unterfüttert ist! Man mag sich halt net und redet immer mit Zischlauten miteinander, aber ansonsten? Hallo? Dementsprechend "spannend" ist der Film dann auch aufgezogen. Gegen Ende will man dann gerne etwas komplexer werden, driftet aber komplett in unfreiwillig komische Gefilde ab. Und die Fights sind einfach nur Banane. Eine Choreographie erkennt man da keine und wenn, ist es billigstes: Schlagen, Ducken, Schlagen Gekämbel ohne irgendwelchen Zug oder gar Wucht. Stattdessen zelebriert man wüstes Gesplädda, dass zwar den Härtegrad nach oben schnellen lässt, aber net zu den gezeigten Luschenkämpfen passt. Sinnlos auch die Montagen im Mittelteil, wenn man die Fights gar net mehr zeigt, sondern nur noch, wie der Held danach verarztet wird ... Sehr geil für den Actionhonk ... und das, wo da so geile Arenen angedeutet werden! Die Weltkriegsszenerie zum Beispiel. Und genauso unmotiviert wie die Action kommt dann auch L. Jackson in seinem Overacting daher, der irgendwie beständig mit einem What the Fuck Gesicht durch die Szenerie labert und wirkt, als wisse er, dass das hier sein Spirit 2 geworden ist ;-). Aber zumindest schmunzelt er immer mal über die herrlich bekloppt mit den Armen wedelnden Japanogirls, die er hoffentlich während den Dreharbeiten mal flach legen durfte. Wenigstens ist die weibliche Haupdarstellerin schön zeigefreudig aufgelegt, weshalb sich die Blu schonmal halbwegs gelohnt hat


In diesem Sinne:
freeman

freeman hat geschrieben:

Danke! Ich hatte schon die Befürchtung...

Soeben gesehen. Grippekrank sei dank. Und fühlte mich extrem gut unterhalten.

Review folgt noch.

Bin da bei Pierre und Stefan. Vor allem die Armut an Schergen wie Zuschauern ist teilweise schon echt LOL-ig... vor allem die College-Kids, die das Spektakel glotzen, sogar bei Partys, und sich nicht sicher sind ob echt oder nicht. Die "Spartacus"-Serie hört man an jeder Ecke trapsen, während man die übliche Untergrund-Fight-Geschichte präsentiert, wobei mich die Sache mit den Fights in virtueller Umgebung stark an den Billy-Blanks-Klopper "Expect No Mercy" erinnert hat. Der ist auch kein Meisterwerk und hat (auch für seine Entstehungszeit) die unbeholfeneren CGIs, aber hat immerhin eines kapiert: Dass es bei so einer Sause immerhin zünftig aufs Fressbrett geben muss. Leider werden die meisten Kämpfe in einer Montage abgehandelt, weil irgendwer von den Machern wohl dachte, dass Actionfans lieber verarzten und poppen als Action sehen wollen. Und wenn es dann mal rundgeht, dann ist das ganz okayes Klopper-Handwerk, aber nicht besonders aufregend choreographiert. Außerdem scheint sich Messner im Endkampf arg zurückhalten zu müssen - vermutlich hätte ihm sonst keiner mehr geglaubt, dass er tatsächlich gegen Kellan Klotz, ähhh, Lutz verliert. Dessen Actionstarambitionen finde ich ja durchaus lobenswert, hier ist er aber noch ziemlich blass, das war in manch späterem Film besser. Überraschend ist nur, wen er da alles als Unterstützung an die Seite gestellt bekommt. Samuel L. Jackson mag ja sehr produktiv sein, den hier hätte er aber getrost auslassen können, auch wenn er als Veranstalter-Pimp-Daddy ganz launig chargiert, Messner ist ganz cool, wird aber an der Leine gehalten, während James Remar leider vollkommen verschenkt ist. Größter Hohn ist ja die prominente Nennung von Nina Dobrev, die aber vielleicht zwei oder drei Minuten auf dem Bildschirm zu sehen ist. Der farbentsättigte Look ist auch eher hässlich, das Geschmadder täuscht nicht über die sonstigen Defizite und den Klau bei all den hier im Thread genannten Vorbildern hinweg, aber immerhin ist der Film einigermaßen kurz und in den Actionszenen ansehbar. Mehr aber auch nicht.

So... Film mal wieder geschaut, Review (von 2011) überarbeitet und neu bei den Actionfreunden hinterlegt.